Spionage

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    Re: Spionage

    desperados - 21.09.2006, 13:34

    Spionage
    Scannen, also das Ausspionieren von gegnerischen Planeten mit Spionagesonden, ist bei Ogame sehr wichtig. Nur so findet man Ziele, die genügend Ress haben damit sich ein Angriff lohnt und die andererseits auch so wenig Verteidigung besitzen dass eure Flotte ohne große eigene Verluste durchbrechen kann.

    Jedoch ist das Spionagesystem für Anfänger manchmal etwas unverständlich. Wenn man nun eine Spionagesonde zu einem fremden Planeten geschickt hat (natürlich mit dem Auftrag zu spionieren) erhält man einen Spionagebericht. Diese Berichte gibt es in verschiedenen Versionen: von ganz Ausführlich bis hin zu weniger ausführlich.
    Durch Spionage kann man:

    - die Ressourcen auf dem gegnerischen Planeten sehen. (werden immer angezeigt)
    - die Flottenstärke des Gegners auf dem Planeten ermitteln.(ab einen Level mehr)
    - die Schlagkraft der Verteidigungsanlagen des Planeten herausfinden.(ab zwei Leveln mehr)
    - alle auf dem Planeten befindlichen Gebäude identifizieren.(ab drei Leveln mehr)
    - die abgeschlossenen Forschungen des gegnerischen Spielers ansehen.(ab vier Leveln mehr)


    Ausführlicher gibt es die Spionageberichte nicht. Wie viel man genau sieht hängt von der Differenz des eigenen und des gegnerischen Spionagelevels ab. Je höher diese Differenz, desto mehr sieht man vom Gegner. Man kann kurzfristig für den laufenden seinen eigenen Spionagelevel erhöhen, in dem man mehr Sonden mitschickt. Dabei funktioniert die Erhöhung quadratisch, das heißt, pro Level Unterschied müssen immer mehr Sonden geschickt werden.

    1=1
    2=4
    3=9
    4=16
    5=25
    6=36
    usw.


    Ein Beispiel:
    Wenn du Spionagetechnik auf Stufe 4 hast und der Gegner nur Spiotech auf 1, wirst du sicherlich auch schon mit einer Sonde einen guten Überblick über den Planeten erhalten. Wenn der Verteidiger jedoch eine höhere Spionagetechnikstufe als du besitzt, wirst du mit einer Sonde nur den minimalen Spionagebericht kriegen (die Ressourcen werden angezeigt). In diesem Fall musst du statt einer Sonde mehrere schicken um auch die Schiffe und die Verteidigung des Planeten im Scanbericht zu erkennen.

    Die quadratische Erhöhung gilt allerdings nur für den Ausgleich der Differenz der Spionagelevel. Sind diese gleich wird pro Sonde mehr eine Sache mehr angezeigt. Aber auch das ist nicht immer zuverlässig sondern kann +/- 1 abweichen. Dies ist auf Rundungsfehler bei der Berechnung zurückzuführen.

    Aber Vorsicht: Sonden können auch abgeschossen werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür siehst du im Spiobericht. (Spionageabwehr) Das bedeute nicht, dass du keinen Scanbericht bekommst, oder dass du weniger siehst in dem Scan, sondern nur, das nach dem Scan deine Sonden abgeschossen werden. Die Wahrscheinlichkeit des Abschusses hängt von der Anzahl und von der Größe der verteidigenden Flotte sowie der Differenz der Spionagetechnik ab. Je größer die stationierte Flotte des Gegners auf dem Planeten ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Sonden entdeckt und abgeschossen werden. Dabei zählen alle Einheiten im gegnerischen Orbit - auch Spiosonden und Solarsatelliten. Die Planetare Verteidigung spielt bei der Abschusswahrscheinlichkeit keine Rolle (bzw. kleiner als 1%). Bei gleicher Spionagetech sind 4 Einheiten im Orbit etwa 1% Spionageabwehr. Für jeden Level weniger den du hast, verdoppelt sich die Spionageabwehr bzw. halbiert sich für jeden Level, den du mehr hast.

    - Spiotechnik gleich hoch ist, etwa 4 Schiffe für 1% Abwehr
    - 1 Stufe niedriger ist, 8 Schiffe für 1% Abwehr
    - 2 Stufen niedriger ist, 16 Schiffe für 1% Abwehr
    und umgekehrt ...
    Allerdings berechnet sich so nur die Maximalchance auf Spioabwehr. Dannach ermittelt ein Zufallsgenerator ein Zahl zwischen 0 und der Maximalchance und dies ist dann die tatsächliche Spionageabwehr. Soll heißen: Es gibt einen dicken Zufallsfaktor. Bei zwei gleichen Scans kann die Abwehrchance total verschieden sein ...

    Im Zweifelsfall ist es aber immer besser, eine Sonde zu verlieren, als eine ganze Raidflotte. Es empfiehlt sich auch, kurz vor dem Angriff noch einmal einen Sicherheitsscan zu machen, um sicher zu gehen, das keine feindlichen Flotten zurück gekommen sind, die den Kampfausgang möglicherweise deutlich zu euren Ungunsten beeinflussen könnten.

    Da immer wieder Nachfragen dazu kommen hier nochmal klipp und klar: Ihr könnt nicht verhindern, ausspioniert zu werden ! Wenn jemande Sonden zu euch schickt, bekommt er auf jeden Fall einen Bericht. Auch wenn ihr die Sonden abschiesst. Einzig wieviel der Gegner in seinem Bericht über euch sieht, könnt ihr beeinflussen, nämlich in dem ihre eure Spionagetechnik so hoch wie möglich ausforscht.

    Noch eine Anmerkung zu Schluss.
    Die Beschreibung der Spionagetechnik ist etwas verwirrend formuliert. Die dort beschriebenen Stufen gelten nur für ANGREIFENDE FLOTTEN und haben nichts mit den Scanberichten zu tun ... Auserdem geht es bei diesen Stufen nicht um die Differenz der Spionagelevel sondern um den eigenen Spionagelevel.

    Kleine Erläuterung dazu:

    Ab Spionagetechnik Stufe 0: Ein Angriff wird angezeigt.

    Ab Spionagetechnik Stufe 2: Wenn du angegriffen wirst kannst du in der Übersicht sehen wie viele Schiffe dich angreifen. Bsp.: Wenn du von 15 leichten Jägern und 5 kleinen Transportern angegriffen wirst (was du zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen kannst, aber zum erklären ist es einfacher) würde dann in der Übersicht nur stehen, dass dich 20 feindliche Schiffe Besuchen kommen.

    Ab Spionagetechnik Stufe 4: Dir werden zusätzlich zu der Gesamtanzahl der Schiffe auch noch die einzelnen Schiffstypen angezeigt. Bsp.: Du wirst wieder von 15 l. Jägern und 5 kl. Transportern angegriffen. Nun steht dort allerdings nicht nur, dass dich 20 Schiffe Besuchen kommen, sondern dass es sich dabei um kleine Transporter und leichte Jäger handelt.

    Ab Spionagetechnik Stufe 8: Dir wird angezeigt wie viele Schiffe von welchem Typ dich angreifen. Bsp.: Du siehst nun, dass dich 15 leichte Jäger und 5 kleine Transporter angreifen und weißt somit genau auf was du dich einstellen musst.



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