Was ist den da eigentlich in Ungarn los?

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    Re: Was ist den da eigentlich in Ungarn los?

    Brujah - 20.09.2006, 22:30

    Was ist den da eigentlich in Ungarn los?
    Ein Regierungschef verschleiert vor der Wahl die Wirtschaftliche Lage seines Landes um Wiedergewählt zu werden. Nachdem er dann wiedergewählt ist rückt er mit einem Sparpaket raus.

    Dass es in der Politik nicht immer furchtbar ehrlich zugeht ist allgemein traurig, aber was im Moment die Demonstranten in Ungarn an Gewalt abziehen ist schon heftig, oder?



    Re: Was ist den da eigentlich in Ungarn los?

    Pamina - 22.09.2006, 14:13


    Ich weiss auch noch nicht so recht, was ich von der Aktion halten soll. Ok, es war eigentlich nur für die eigene Partei gedacht, aber trotzdem find ich es mal cool von einem Politiker so Tacheles zu reden. Finde, das sollte von der Bevölkerung viel mehr gewürdigt werden. Würd mir das von unseren Politheinis auch manchmal wünschen.



    Re: Was ist den da eigentlich in Ungarn los?

    Brujah - 22.09.2006, 17:06


    Ätsch, ich hab´ euch verarscht ist schon Krass. Keine Frage. Andererseits ist das ja schon fast wieder Cool.

    Was man jetzt über die Proteste hört sind diese wohl zum großen Teil friedlich. Ist dann ja auch O.K. Problematisch wird´s halt, wenn Gewalt ins Spiel kommt.

    Ungarn hat halt ein hohes Defizit, d.h. die geben mehr aus als sie einnehmen. Einsparungen sind unpopulär, also hat die Regierung vor der Wahl gesagt alles sei nicht so schlimm und wollte nach der Wahl harte Reformen durchziehen.

    So verständlich das ist. Irgendwo ist sowas halt sehr undemokratisch finde ich.

    Wenn ein Volk keine Einsparungen will, dann sollte es auch keine geben und dann sollte dieses Volk halt auch mit den Konsequenzen so einer Politik leben müssen.



    Re: Was ist den da eigentlich in Ungarn los?

    Pamina - 24.09.2006, 11:40


    Andererseits muss man mal sehen, dass Ungarn zu den Ländern des alte Ostblocks gehört und irgendwann MÜSSEN die mal Geld ausgeben, um was zu erreichen. Mussten die Deutschen auch nach der Wiedervereinigung. Und da finde ich, sollte die Bevölkerung schon ein bisschen Verständnis für haben, dass nun mal Reformen her müssen und dass die auch mal ihre Kassen überziehen für Jahrzehnte. Aber solang es nachhaltig von Vorteil für Ungarn ist, sollte man das in Kauf nehmen. Finde aber auch, dass die Industriestaaten da mal ein bisschen was zu beitragen könnten. Das würde das Level der verschiedenen Länder angleichen und damit hätten wir auch net so ein Problem mit den Gastarbeitern, Flüchtlingen etc.

    Naja... außerdem denk ich mal, dass eben das Denkmuster der Bevölkerung großteils daran Schuld ist, dass die Politiker lügen. Einerseits wollen sie das kommunistische System endgültig loswerden, andererseits wollen sie aber auch keine Reformen, die halt ein bisschen Umwälzung mit sich bringen. Dann heißt es halt doch wieder: "Damals unter den Sowjets, da war alles geregelt, da hatte jeder Arbeit und was zu essen...."

    Tja, irgendwas ist eben immer...



    Re: Was ist den da eigentlich in Ungarn los?

    Brujah - 25.09.2006, 00:36


    Irgendwas ist immer, richtig. Aber in einer Demokratie muß man respektieren wie sich das Volk entscheidet.

    Wenn das Volk schmerzhafte Reformen nicht will, dann ist es nicht OK das Volk vor den Wahlen zu belügen und nach den Wahlen doch Reformen durchzuziehen. Selbst wenn diese Reformen zum besten des Volkes sind. Souveränität ist eben Souveränität.

    Schulden sind übrigens insgesamt eine problematische Sache, insbesondere langfristig. Die Rückzahlung und die Zinsen halten einen später von Entscheidungen und Ausgaben ab, die dann wichtig sind. Man sollte sich Verschuldung als Staat nur in engen Grenzen erlauben. Schließlich hat auch Deutschland nach den Hohen Ausgaben in Folge der Wiedervereinigung ein Verschuldungsproblem dass Riesige Summen für Zinsen bindet.



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