Lieblingsgitarristen

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    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 20.09.2006, 15:47

    Lieblingsgitarristen
    Was sind eure Lieblingsgitarristen?
    Da geht es eigentich jetzt weniger drum, von wem ihr denkt, dass sie die besten Gitarristen sind, sondern eher vielleicht, welche euch am meisten ansprechen.
    Gründe wären schön. :wink:


    Aaaalso, meine zwei sind Brian May (Queen) und Jimmy Page (Led Zeppelin).
    Ich weiß eigentlich jetzt gar nicht genau, welcher Stil mir besser gefällt. Beide sind sehr toll. Am Anfang von Queen waren sie einander ähnlicher (oh, was hab ich da gesagt, Wolfgang? :wink: ) später sind sie dann anders geworden, und sie ergänzen sich perfekt...
    Brian hat anscheinend mehr angeschlagen, als gezupft. Jimmy hat da mehr "Melodie" reingebracht. Soweit ich das sehe, zumindest. Aber mir gefällt beides.

    Fang ich einfach mal mit Brian an. Ich hab das Gefühl, dass Brian manchmal unterschätzt wird... Obwohl er großartig ist. Am meisten freu ich mich über richtige Rocksongs von Queen in denen Riffs vorkommen. Das mag ich. Aber im Großen und Ganzen war Brian wohl einfach kein Riff-Gitarrist. Jedenfalls nicht so sehr.
    Was ich besonders mag an Brian, dass er in seine Soli irgendwas reinsteckt, was in mir Gefühle weckt, was großartig ist. Und er schafft es einfach, die Laune eines Songs in ein Solo zu "packen".
    Und da muss ich immer an "Save me" von Queen denken. Der Song hat eine gewisse Dramatik, eine gewisse... wie soll man sagen, Verzweiflung. Und genau das macht Brian da mit seiner Gitarre. Die Gitarre schreit! Das finde ich gerade zu genial. Also, genie-haft. Brian ist ein Genie.
    Weswegen ich Brian als Gitarrist auch so toll finde, dass er siene Gitarre selbst gebaut hat, das heißt, er hatte eine Vorstellung, wie sie klingen sollte und wie sie sein sollte, was ihn für mich auch einen guten Musiker sein lässt. Und seine Gitarre hat so einen speziellen Sound, den keine andere hat. Wie es heißt, eine Mischung aus Fender und Gibson. Wenn das Gehör aber nach einer gesisschen Zeit "geschult" ist, dann merkt man wirklich, dass diese Gitarre was besonderes ist. Sie klingt oft ziemlich aggressiv, kann aber auch sehr schön "singen". Und ich liebe den Sound.

    Und nun zu Jimmy. Was ich bei Jimmy toll finde ist das Gefühl, was er in sein Spiel steckt. Und das hört man auch. Ich finde, Jimmy muss man auch als Gitarristen mal gesehen haben. Denn garade dann findet man ihn noch großartiger. Ich zumindest. :wink: Er kann so schnell spielen, was ich großartig finde. So schnell möchte wohl mal jeder werden, der Gitarre spielt... Auch seine Akkustik-Sachen mag ich sehr. Besonders wenn er zupft. Und ich mag die Gibson. :mrgreen:
    Mehr weiß ich gar nicht zu schreiben... Da fällt es mir, bei Brian schon einfacher, weil ich ihn länger kenne...



    Re: Lieblingsgitarristen

    fan1963 - 20.09.2006, 16:29


    Gutes Thema!
    Außer Jimmy Page liegt bei mir Rory Gallagher ganz vorn. Es ist eine wahre Freude ihn spielen zu sehen.
    Er greift sich die Gitarre, hängt sie sich um und blitzschnell bringt er auf seiner abgewetzten Fender das Publikum auf Hochtouren.
    Seine Power, sein Spieleifer und ausgedehnten Soli-Einlagen haben mich als Fan total überzeugt.
    Wer schon einmal 'Walk On Hot Coals' Live erlebt hat, weiss was ich meine.

    Außerdem will ich noch Gary Moore und John Sykes erwähnen.



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 20.09.2006, 16:40


    Also ich hab auch so ein paar Lieblingsgitarristen...

    natürlich Jimmy Page :wink: : Jimmy ist einfach ein Virtuose..Seine Geschwindigkeit beim Spielen ist verrückt(z.B. Dazed)...Gleichzeitig kann er soviele Gefühle reinpacken (SIBLY, Thank You...). Und die Akkustik Songs die er spielt, sind ebefalls toll gespielt!

    Joe Walsh: Er wird meiner Meinung nach (leider) nie so richtig wahrgenommen, dabei ist er wahrscheinlich der beste Slide-Guitar Spieler...Und zusammen mit Don Felder bei den Eagles waren sie DAS Gitarrenduo schlechthin finde ich...

    Don Felder: Kennen auch nicht so viele, ist aber meiner Meinung nach einer der perfektesten Gitarristen, leider spielt er heute nicht mehr bei den Eagles :cry: Aber ich finde keiner hat so gefühlvoll gespielt wie er.

    Rory Gallagher: Ebenfalls genialer Gitarrist. Rory konnte sowohl Schnelles aber auch Gefühlvolles spielen...Leider ist er 1995 gestorben :cry:

    das sind so meine 5 Favoriten...gibt aber noch mehr.. Jimi Hendrix, Pete Townshend...

    edit: Einen hab ich vergessen: Farin Urlaub...Farin ist sicher kein wirklich guter Gitarrist...er spielt ziemlich schlampig, hat aber eine tolle Ausstrahlung...Einfach sympatisch :roll: :grin:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 20.09.2006, 16:42


    Tja, dass ich Jimmy Page am liebsten mag, wird wohl nix neues für euch sein ;-)
    Jeff Beck hat mal über Jimmy gesagt (glaube ich), dass Jimmy ein begnadeter Gitarrist auf der E-Gitarre ist...aber wenn Jimmy Akusik-Gitarre spielt...dann bekomme er (Jeff Beck) "Angst" ;-)
    Ich glaube, besser kann man es nicht ausdrücken. Und da Jeff Beck ja selbst ein "Grosser" ist, sagt das eine Menge aus, über Jimmy :-)

    Brian May habe ich ja erst seit kurzem "kennen gelernt"...oder wahrgenommen. Und dieser Kennenlern-Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Aber das ich vorher ein falsches Bild von ihm hatte (aus Unkenntniss), das habe ich ziemlich schnell festgestellt.
    Brian wir in der Öffentlichkeit vielleicht auch nicht so wahrgenommen (als Gitarrist), wie er es verdient hätte...weil die Studio-Queen-Songs nicht so aufgebaut sind, wie z.B. bei Zep oder Deep Purple. Viele Songs dieser beiden Bands "leben fast nur" von den Riffs. Man muss nur zwei oder drei Sekunden von Whole Lotta Love oder Smoke On The Water hören...und sofort erkennt man es. Das ist bei Queen-Songs anders, glaube ich. Aber das liegt eben nicht an Brians "Unvermögen" (das nun überhaupt nicht), sondern weil diese Songs anders aufgebaut sind...eine andere Struktur haben, oder wie man das sonst noch nennen könnte.
    Wenn man Brian live sieht oder hört, erkennt man schnell, was er für ein Könner ist. Ausserdem mag ich auch seine Persönlichkeit, und seinen Charakter.

    Aber nennen möchte ich jetzt noch einen weiteren Lieblings-Gitarristen von mir, nämlich John Fogerty, von CCR.
    Ich weiss nicht (oder kann das nicht richtig beurteilen), ob er WIRKLICH ein "Könner" ist!? Aber ich höre ihn jedenfalls sehr gerne. Er spielt mit sehr viel Gefühl und Wärme. Und das ist es, was ich an Gitarristen mag und schätze. Es kommt mir nicht drauf an, wie schnell da jemand "dudeln" kann...oder welche irren Töne er fabriziert (obwohl das auch geil sein kann) ;-) Aber eben mit Gefühl...und nicht mit Technik (Insiderwitz) ;-)
    Die Gitarre muss mich ansprechen (in beiderlei Sinne). Sie muss MIT MIR sprechen...dann ist es gut :-)



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 20.09.2006, 18:30


    Das hast du super gesagt, Wolfgang!
    Und ich stimme dir voll und ganz zu.

    Und die Gitarristen, die auf der Akkustik-Gitarre was draufhaben, das sind die guten. Einer, der auf der E-Gitarre spielt, aber keine Akkustik kann ist für mich schlechter, als jemand, der biedes beherrscht, oder nur akkustische.
    Denn akkustische ist weitaus schwerer als E-Gitarre! Auch, wenn man es nicht denkt. Aber ich spiel ja Gitarre, ich weiß also einigermaßen, von was ich rede. :wink:

    Wolfgang, ich hätte nie gedacht, dass du mal sowas über Brian sagst. :wink:
    Genauso denke ich nämilch auch!! :wink:
    Allerdings gibt es auch bei Queen einige Riff-Songs. Die sind dann nicht so ausgeprägt, wie bei Zep oder Purple, aber sie haben den "Ansatz". Es ist schon ein Riff mit einem gewissen Erkennungsfaktor. Und diese Lieder von Queen mag ich sehr.
    Aber ich bin erstaunt, dass du das so siehst, Wolfgang und sogar froh, dass du es "einsiehst", weil du damit genau richtig liegst. :-) Man könnte meinen, du wärst ´n Gitarrist. :wink:

    Und was mich am meisten freut, dass du Brian schätzt, denn er ist wirklich ein Könner. :wink: Und ich finde, das merkt man nicht nur live. Live wirkt er oft kühl. Aber er bringt auch Gefühl in seine Soli. Sonst würde ich bei manchen nicht Gänsehaut bekommen. :wink:

    Ich wünsch dir noch viel Spaß auf deiner Brian-Entdeckungstour, Wolfgang! :-) Die kann aber noch länger dauern. :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 20.09.2006, 18:47


    Dass akkustische Gitarre anspruchsvoller ist, hat mir mein Lehrer auch gesagt. Der ist selber auf akkustische spezialisiert und hat sich auch eine akkustik-Gitarre für 12000€ gekauft :shock: . Aber E-Gitarre kann er auch super spielen, deshalb hoff ich, dass ich jetzt schnell vorankomme :grin:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 20.09.2006, 20:29


    Markus, ich rate dir, mit Akkustik anzufangen, oder vorerst weiterzumachen!
    Schon die ganze Zeit! Glaub mir, das wird dir "guter" tun. :wink:
    Wenn du auf der E-Gitarre spielen kannst und dann die Akkustik in die Hand nimmst, wirst du sonst "umgehauen". Deine Finger sind nicht trainiert. Du hast keine Kraft.
    Und das ist auch etwas, was die Akkustik schwieriger macht. Du hast mehr Kraftaufwand.

    Und seit ich meine E-Gitarre hab, hab ich gemerkt, dass ich Akkustik lieber spiele. :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    SwingCat - 21.09.2006, 16:53


    Mein Lieblingsgitarrist, ist IAN CRICHTON.
    Ich mag ihn einfach so gerne. Als Mensch, ist er prima.
    Er sieht nicht besonders cool aus (früher allerdings schon sehr cool). Was ich sagen will, er sieht nicht aus wie ein Gitarrengott, und er benimmt sich auch nicht so. Schelte, dem der sagt, er wäre auch keiner. Für mich ist er einer. Auf seine besondere Weise.
    Ich liebe es auch wie er spielt. Er spielt die Töne ziemlich einzeln.
    Man kann also klar erkennen was er da spielt. Ich steh nicht so auf diesen Soundbrei! :lol: :lol: *hüstel*
    Er spielt,glasklar....kann aber auch ordentlich abrocken!
    Immer passend zum Gefühl der Musik....!



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 21.09.2006, 18:28


    Und was ist für dich Soundbrei? :wink:

    Also, Jimmy mit Geigenbogen ist für mich kein Soundbrei.
    Linkin Park oder so ist für mich Soundbrei! :roll: So neues Metal-Zeugs...



    Re: Lieblingsgitarristen

    SwingCat - 21.09.2006, 20:08


    das wort ist blöd. und ich meine es auch nicht negativ sondern eher sachlich. ich meine dass man eben bei einem "soundbrei" nicht alle einzelnen töne so raushört. es ist eher eine masse...

    versteht man das?



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 22.09.2006, 09:49


    Ich hab jetzt ein Eagles Konzert von 1977 auf DVD bekommen und ich muss sagen Don Felder und Joe Walsh sind wirklich so genial :grin: Man sieht wirklich die Freude, die sie zusammen beim Spielen haben, echt toll :-)



    Re: Lieblingsgitarristen

    fan1963 - 24.09.2006, 18:45


    Ich bin bei einem Konzertmitschnitt von 1975 auf Joe Walsh aufmerksam geworden. Da spielt er den Titel "Turn To Stone".
    Dort reizt er seine Gitarre voll aus. Der blanke Wahnsinn!!
    Beim Zuschauen und Zuhören habe ich eine Gänsehaut bekommen!!!



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 24.09.2006, 19:56


    Turn To Stone spielen sie auch auf der DVD, die ich oben beschrieben hab! Das Solo ist echt genial :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    fan1963 - 25.09.2006, 12:01


    Die DVD hört sich interessant an. Ist die offiziell im Handel erhältlich??



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 25.09.2006, 13:31


    Ne, da ist so ne Bootleg DVD, aber mit ziemlich guter Bild und Sound Qualität



    Re: Lieblingsgitarristen

    fan1963 - 25.09.2006, 19:51


    Zwecks der DVD habe ich Dir eine direkte Mail geschickt.



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 04.03.2007, 21:46


    Mal ein paar Ergänzungen meinerseits. :-)

    Rory Gallagher
    Spitze... Ich liebe sein Spiel. Ich finde, er spielt mit sooo viel Gefühl, das ist einfach ne Freude, da springt dein Herz, wenn du das als Gitarrist hörst bzw. siehst. ^^ Manchmal kommt es mir seine Spieltechnik profesioneller vor, als die von Jimmy oder Brian...
    Aber Technik ist ja nicht immer das wichtigste.

    Jimi Hendrix
    Was muss man da noch sagen? Einfach klasse. Alles, was er gemacht hat.

    Chet Atkins
    George Harrison hat erzählt, damals, als er noch jung war, gab es eine Person in Liverpool, die Chet Atkins-Stücke nachspielen konnte.
    Wenn der nicht Gitarre spielen kann... Irgendwie wünscht sich doch jeder, mal so spielen zu können, wie Chet Atkins. Ich finde es vor allem toll, dass er viele Instumentalstücke gemacht hat, einfach nur für die Gitarre. Ich sag nur Finger-Picking!
    Und ich bin grad dabei, mir das schrittweise, schneckentempo-mäßig anzueignen. :roll:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 05.03.2007, 11:29


    Chet Atkins kenne ich gar nicht :oops:

    Der Name ist mir zwar ein Begriff...kenne aber keine Musik von ihm...jedenfalls nicht bewusst :roll:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 05.03.2007, 15:51


    Der König des Finger-Pickings. :roll: Jedenfalls für mich. Bis jetzt.
    Finger-Picking is sowas wie zum Beispiel am Anfang von Bron Yr-Aur-Stomp von LZ. :wink:
    Man zupft praktisch. Das heißt, man greift Akkorde und zupft sie, aber nicht immer nach einem Zupfmuster, sondern verschieden. Dann kann man die Akkorde auch verändern, in dem man zum Beispiel daraus einen siebener macht oder so. So ergibt sich praktisch in dem Zupfen sowas wie ne Melodie. Schwer zu erklären. Deswegen kann man mit Finger-Picking ja auch alleinstehende Lieder machen, in denen man nur Gitarre spielt.
    Würde man ein Lied machen, in dem man die ganze Zeit nur ein Zupfmuster nimmt, würde es ein bisschen langweilig sein. Das nimmt man dann eher zur Begleitung.
    Aber auch Finger-Picking kann zur Begleitung genommen werden. Das ist dann, finde ich noch schöner, als durgehend das gleiche Zupfschema.
    Toll ists auch, wenn man Lieder hat, in denen dann ein Solo drin is, dass praktisch finger-gepickt ist. :roll: :lol:

    Ich kenne auch noch nicht so viel von Chet Atkins. Hab ein Album.
    Er war ja auch kein Hit-Musiker, sag ich jetzt mal, also, hatte nicht wirklich so Hits. Glaub ich.
    Ich sag ja, hat größtenteils reine Gitarrenstücke gemacht. Sagen wir mal instrumental.


    Hier Chet Atkins bei Wikipedia:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Chet_Atkins

    Und das is der gute Herr:



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 05.03.2007, 16:06


    Wenns ums Finger-Picking geht...ist mein Held der hier:

    Albert Lee



    Wie er spielt.. das ist einfach der Hammer :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 05.03.2007, 16:48


    Danke für die Infos :grin:

    Ich habe mal bei Jimmy gesehen, dass er so einen "Harken" am Daumen hat...hat das mit dem Picking zu tun?



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 05.03.2007, 18:35


    Das war bei Going To California im Earls Court oder? :wink: Ja das hilft beim Finger Picking :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 05.03.2007, 19:33


    Zitat: Das war bei Going To California im Earls Court oder?

    Das weiss ich eben nicht mehr :lol: Ich hatte es auch schon mal gesucht, aber nicht gefunden :roll: Danke für den Tip :grin:

    Für mich sah es so aus (laienhaft gesprochen), als wenn er dadurch in der Lage war, mit dem Daumen eine andere "Melodie" zu spielen, als mit den restlichen Fingern...und man so den Eindruck hatte, als spielen da eigentlich zwei Gitarren (Gitarristen) ;-)



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 05.03.2007, 21:26


    Black Dog hat folgendes geschrieben: Zitat: Das war bei Going To California im Earls Court oder?

    Das weiss ich eben nicht mehr :lol: Ich hatte es auch schon mal gesucht, aber nicht gefunden :roll: Danke für den Tip :grin:

    Für mich sah es so aus (laienhaft gesprochen), als wenn er dadurch in der Lage war, mit dem Daumen eine andere "Melodie" zu spielen, als mit den restlichen Fingern...und man so den Eindruck hatte, als spielen da eigentlich zwei Gitarren (Gitarristen) ;-)

    Dieser "Haken" am Daumen hilft dabei, den Ton irgendwie... peppiger zu machen. :roll:

    Ja, das ist es eben beim Fingerpicking. Dass ist sozusagen ein Gewurstel aus Tönen. Anstatt, dass man einzelne Töne spielt, spielt man einen Akkord und zupft ihn variabel, dabei kann man eben auch mehrere Töne leicht zusammen zupfen. Dann kann man die Akkorde leicht verändern, und dadurch kommt in das Gezupfe praktisch Melodie rein.
    Meistens ist es so, dass man die Basstöne eines Akkordes im Takt abwechselnd anschlägt. So kommt Rythmus rein. Und den Rest muss man sich halt irgendwie zusammentüfteln. Ist immer unterschiedlich. Aber mit zwei Gitarren hat das nichts zu tun. :wink: Man hat ja immerhin fünf Finger an der rechten Hand mit der man allerlei anstellen kann. Man könnte ja noch ne zweite Gitarre dazunehmen, das klingt bestimmt auch nicht schlecht.
    Und dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man´s erst mal drinnen hat. Nur BIS man es drinnen hat. Das hat seeehr viel mit Motorik zu tun.
    Und ich bin grad dabei, es ansatzweise zu lernen. Und das ist echt schwer! Aber Fingerpicking ist das geilste, was man auf der Akkustik machen kann, find ich... Das macht soooo viel Spaß.

    @Markus: Den kenn ich gar nicht. Bei welcher Band spielt er, oder alleine???
    Jedenfalls ist Chet Atkins auch klasse! Lohnt sich auf jedenfall, sich anzuhören. Besonders für Gitarristen.

    Jimmy konnte übrigens auch gut Finger-Picking. Finde ich jedenfalls.
    White Summer is auch Finger-Picking, teilweise zumindest, bei der langen Live-Version. White Summer haut mich sowieso immer um.
    Bei Bron Yr-Aur-Stomp am Anfang, das is auch Finger-Picking. Oder Bron Y-Aur. Das ist allerdings irgendne offene Stimmung.
    Man kann die Saiten der Gitarre ja verstimmen. Und dann siehts wieder ganz anders aus, herrschen ganz andere Gesetze. Die Akkorde von der Standartstimmung sehen dann ganz anders aus. Sieht man mal, sooooooo viel kann man mit der Gitarre machen, das ist WAHNSINN!

    Gitarre ist einfach das beste Instrument. :grin: Ich könnte stundenlang darüber labern...



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 05.03.2007, 21:31


    Hört sich wirklich interessant an :grin:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 05.03.2007, 21:51


    Da bin ich aber erleichtert. :lol:
    Ich hab immer Angst, ich laber irgendwen unnötig zu, aber wenn das jemanden interessiert, umso besser.

    Ich sag ja, mit ner Gitarre kannste dich hundert Jahre lang beschäftigen, und man entdeckt immer noch was neues. Das ist sooo toll, das kann man gar nicht beschreiben.

    Du musst dir mal vorstellen, wie viele Varianten es von verschiedenen Akkorden gibt, die klingen alle anders. Das ist einfach Hammer, und wenn man das erleben will, dann muss man das Instrument einfach spielen und sich mit beschäftigen.
    Aber Musik an sich ist faszinierend. So viele Regeln und von denen wieder Ausnahmen und von denen wieder Ausnahmen usw. Einfach Hammer!
    Es gibt ja vier Regeln in der Musik:
    1. Alles, was gut klingt is gut.
    2. Alles, was gut klingt hat eine Regel,
    3. die man wissen sollte
    4. um sie zu brechen.
    Nur, wenn man diese Regeln wieder brechen will, gibt es dafür auch wieder eine Regel. Einfach zum drin versinken...



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 05.03.2007, 21:53


    Hier mal was von Albert Lee:
    http://www.youtube.com/watch?v=AOFpQd7aJ9U

    Und hier ein Video von Chet Atkins, Albert Lee und James Burton:
    http://www.youtube.com/watch?v=OPwxige9XNs
    Ich finds genial! :grin:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 05.03.2007, 22:09


    Woah, echt genial!!! :shock:
    Von diesem Albert Lee muss ich mir unbedingt was besorgen!
    Danke, Markus! :grin:

    Für Wolfgang: Bei dem Stück mit Atkins, Burton und Lee spielt dann immer einer (abwechselnd) Melodie und die anderen zupfen als "Begleitung". Ich denke, das erkennt man, oder? Wenn die anderen Melodie spielen. Da sieht man ja, dass sie keine Akkorde, sondern einzelne Saiten greifen.

    Das heißt aber nicht, dass, wenn man in nem Solo mal zwei Seiten auf einmal anschlägt, dass es dann Finger-Picking ist. Oder wenn man Akkorde einbaut. Im Grunde kann man alles nehmen, verfließt ineinander. Man kann ja zwischen Finger-Picking dann auch Melodie einbauen (bei dem Albert Lee Video spielt er ja ein ganz schnelles Solo, echt genial, und dann "pickt" er wieder, also er bringt auch Melodiespiel mitrein) Is ja im Grunde nicht soo wichtig, was für Bezeichnungen die einzelnen Techniken und Spielweisen haben.



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 06.03.2007, 10:06


    Wow! Klasse :grin:
    Wenn ich es richtig gesehen habe, benutzt Chet Atkins ja auch diesen Haken.
    Und zwischen Albert Lee und Jimmy gibts ja auch wieder einige schöne Quer-Verbindungen :oops: :wink: Die beiden haben ja auch ein Album zusammen gemacht :grin:
    Und James Burton ist ja sowieso einer der ganz Grossen (und Jimmys Vorbild) ;-)



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 06.03.2007, 10:11


    PS: Ich sehe gerade, dass diese Haken Fingerpicks heissen :grin:

    Hier gibts weitere Infos:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fingerstyle



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 07.03.2007, 21:40


    Nur noch mal, damit ich das (als Laie) auch verstehe :lol:

    Fingerpicking wird nicht mit dem Plektrum gespielt, richtig? :roll: Könnte ja auch nicht, weil dann ja der Zeigefinger nicht frei wäre ;-)

    Zur Bestätigung noch mal Wiki:

    Zitat: Grundlage des Fingerstyle ist der Anschlag der einzelnen Saiten mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger durch eine von der jeweiligen Fingerwurzel ausgehende Bewegung in Richtung Handwurzel, bei der die Finger sich leicht krümmen. Die Bewegung des Daumens geht ebenfalls von der Fingerwurzel aus, hier allerdings nach unten. Der Daumen bleibt dabei möglichst gestreckt. Das Zupfen der Saiten kann mit den Fingerkuppen, mit den Fingernägeln oder auch mit Fingerpicks erfolgen.

    Also...sobald ich ein Plektrum sehe...kann es niemals Fingerpicking sein, richtig?



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 07.03.2007, 22:06


    Doch kann schon denk ich mal.
    Gibt viele Gitarristen die Plektrum und Fingerpicking verknüpfen (z.b. Albert Lee)



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 08.03.2007, 09:09


    Echt? :shock:
    Jetzt bin ich verwirrt :?
    Ich hab's ja fast geahnt :lol:

    Aber dann passt es ja eigentlich nicht mit der "Definition" von Wiki zusammen. Aber Wiki irrt ja öfter ;-)



    Re: Lieblingsgitarristen

    SwingCat - 08.03.2007, 18:40


    Nachricht von Andreas: :lol:

    Er verknüpt oft beides. Plektron zwischen Daumen und Zeifeginger und die anderen Finger sind dann ja noch frei.
    James Burton hat das auch oft gemacht.






    Aaaahhhhhaaaaaaaaaaa :lol: :lol: :lol: :lol:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 08.03.2007, 19:17


    Ok, registriert ;-)

    Dann hat Markus ja recht gehabt (wie sollte es auch anders sein) :lol:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 09.03.2007, 21:27


    Ja, türlich kann man Finger Picking mit Plektrum machen. :wink:
    Wenn Jimi Hendrix wirklich ein Gott wäre, würde er vielleicht gesagt haben: "Selig sind die, die mit Plektrum Finger-Picking spielen können."
    Auf Deutsch gesagt, mit Plektrum nochmal ganz anders, und das kann bestimmt nicht jeder.

    Ist im Prinzip Wurscht, wie die Technik eigentlich heißt.

    Du kannst auch Melodie ohne Plektrum spielen. Geht halt doof. Du kannst auch Melodie mit nem dünnen Plektrum spielen, geht aber auch schlechter und klingt net gut.
    Du kannst alles machen, okay, alles nicht, aber vieles. Die Frage ist eben, wie´s klingt.
    Muss man rausfinden und vor allem, was für einen selbst am besten klingt.

    Was das Klingen angeht, ist es eh meistens so, dass die feinen Unterschiede, die Leute, die eben selbst nicht Gitarre spielen, gar nicht so hören.



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 09.03.2007, 21:34


    Dann hat Wikipedia mal wieder Quatsch geschrieben (wie so oft) ;-)

    Mir hatte es nur erst eingeleuchtet, weil ja dann der Zeigefinger nicht "frei" ist...er muss ja das Plektrum halten :lol:
    Klingt für mich eigentlich immer noch einleuchtend...aber ihr Gitarristen müsst das ja besser wissen 8)



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 09.03.2007, 21:42


    Welchen Gitarristen (auch ein fantastischer Fingerpicking-Spieler :wink: ) ich noch toll finde, ist Mark Knopfler.

    Ich finde es genial wieviel Gefühl er in Lieder wie Brothers In Arms reinpackt...
    Und das Solo von Sultans Of Swing ist ja eh ein Klassiker :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 09.03.2007, 21:50


    Black Dog hat folgendes geschrieben: Dann hat Wikipedia mal wieder Quatsch geschrieben (wie so oft) ;-)

    Mir hatte es nur erst eingeleuchtet, weil ja dann der Zeigefinger nicht "frei" ist...er muss ja das Plektrum halten :lol:
    Klingt für mich eigentlich immer noch einleuchtend...aber ihr Gitarristen müsst das ja besser wissen 8)

    Ja, man hat ja noch drei andere Finger, die man nehmen kann. :wink:
    Die übernehmen halt dann andere Funktionen.

    Brothers in Arms. Das ist Dire Straits, gell?



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 09:37


    Da kann ich dir nur recht geben, Markus! :grin:
    Brothers In Arms...einer meiner Alltime-Favourites (kannst du auch auf deine Liste setzen, Julia ;-) )
    Und Sultans...als das rauskam, bin ich oft mit dem Auto nur deshalb durch die Gegend kutschiert, um den Song immer und immer wieder volle Pulle zu hören (LOL)
    Damals musste man über Sprit-Preise und Erderwärmung noch nicht nachdenken :oops:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 10.03.2007, 11:48


    Dann müsste ich mir die Dire Straits ja mal genauer anhören. Meine Mama hat ne CD davon.

    Ich find´s übrigens toll, Wolfgang, dass du so interessiert in Gitarren bist, obwohl du nicht mal selber spielst. 8)
    Das macht wirklich Spaß, dir was zu erklären, was du wissen möchtest. :grin:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 12:02


    Als Jugendlicher habe ich sogar versucht, es zu lernen ;-)
    Aber keine Chance...die Finger machten immer, was sie wollten...nie was sie sollten :lol:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 10.03.2007, 12:30


    Das ist Übungssache. :wink:
    Meine Finger gehorchen mir auch nicht immer... :lol:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 12:32


    Noch mal zum Fingerpicking. Habe folgendes gelesen:

    Zitat: Fingerpicking. Was ist das? Naja, nicht all zu schwer zu erraten,
    Du spielst mit den Fingern der rechten Hand ohne Plektrum.
    http://www.musiker-board.de/vb/gitarren-anfaenger/76190-spieltechnik-fingerpicking-fuer-anfaenger.html

    und

    Mark Knopfler erzeugt durch die Spielweise mit den Fingern ohne Plektrum (finger picking) einen sehr markanten Klang. (Dire Straits)
    http://e_gitarre.know-library.net/

    und

    Es gibt verschiedene Versuche, den Begriff „Fingerpicking“ zu definieren. Laienhaft würde man darunter wahrscheinlich einfach eine Methode verstehen, die Gitarre mit den Fingern der rechten Hand zu spielen, anstatt die Saiten mit einem Plektrum anzuschlagen.
    http://www.fingerpicker.de/

    Weitere Beispiele liessen sich finden...aber das sollte genügen.
    Hat Wikipedia doch recht? :roll:

    Solltet ihr das noch mal überdenken? :lol:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 10.03.2007, 12:42


    Mach dir da mal nicht so viele Gedanken, Wolfgang. :wink:
    Finger Picking geht sehr wohl auch mit Plektrum. Man muss es nur können, ganz einfach.

    Finger Picking ist einfach, dass man anstatt immer nur einzelne Töne anschlägt, mehrere Töne mit mehreren Fingern zupft usw. Ob man dazu jetzt nur Finger, mit Fingerpick oder mit Plektrum dazu, ist doch wurscht. Man macht es eben je nach dem, wie es klingen soll.
    Erklären ist eh doof. Machen muss man es.



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 12:49


    Zitat: Mach dir da mal nicht so viele Gedanken,

    Mit "Gedanken machen" hat das nix zu tun. Ich will es nur richtig kapieren. Entweder ist es so...oder eben anders.
    Diese Gitarristen werden doch nicht alle spinnen, oder? Das sind ja Gitarren-Lehrer, die machen Workshops...die werden das doch nicht einfach erfinden.

    Ich möchte nicht wissen, was man "auch kann"...ich kann auch mit ner Gitarre Tennis spielen (LOL)
    Ich will wissen, WAS KORREKTES Fingerpicking ist ;-)



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 10.03.2007, 12:52


    Tut mir Leid Wolfgang, aber da hast du dir mit der Gitarre wohl das Falsche rausgesucht. :wink:

    KONKRET gibts da net, oder nur selten. :wink: Is nun mal so.
    Wenn du ein Lied hörst, oder siehts, kannst du auch oft sagen, das ist Finger-Picking, vermischt mit Melodie, Begleitung, was auch immer. Konkret kannst du nur selten irgendwas sagen.

    Wie schon gesagt, nicht so viel definieren, sondern MACHEN.



    Re: Lieblingsgitarristen

    SwingCat - 10.03.2007, 13:03


    Andreas könnte ja morgen seine Gitarre mitbringen und es dir zeigen? :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 10.03.2007, 13:06


    Ja, das soll er. :wink:
    Dann hat er mal was ganz KONKRETES vor sich. :lol: :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 13:39


    Arrrggghhh...keiner versteht mich :shock: :wink:

    Natürlich kann man alles mögliche abwandeln. Aber das meine ich nicht.

    Ich kann auch die Gitarre mit dem Geigenbogen spielen...aber ursprünglich würde man das nicht als Gitarre spielen definieren.

    Es kann doch nicht so schwer sein, zu begreifen, was ich meine!? Das hat auch nix mit "zeigen" zu tun. Ich will's nur WISSEN!!! Hilfe :lol:

    Nur als Beispiel: Beim Fingerpicking hält man die Hand ruhig. Jetzt könnte man natürlich sagen: Alles ist erlaubt...ich kann auch mit der Hand "wackeln" :lol:
    Natürlich kannst du wackeln...aber dann ist es KEIN Fingerpicking mehr (im eigentlichen Sinne)

    Ach, ich geb's auf :cry:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 13:40


    Zitat: Dann hat er mal was ganz KONKRETES vor sich.

    Ich wollte nix konkretes...ich wollte nur die KORREKTE Erklärung :?



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 10.03.2007, 15:04


    Dann nimm eben diese konkrete Erklärung:

    Finger-Picking nennt man es, wenn man mit der rechten Hand die Seiten mit den Fingern zupft.
    Dazu kann man nehmen: nur die Finger, ein Plektrum oder ein Daumenpick.

    by Julia Schlosser

    :lol: Zufrieden?


    Was ich damit sagen will, es gibt wohl einfach keine konkrete Erklärung, wenn man es sieht, dann kann man es sagen, aber wie willst du das erklären?

    Und natürlich ist Gitarre mit Geigenbogen immer noch Gitarre spielen. Wenn du die Gitarre in die Hand nimmst und nichts mit ihr machst, das ist dann kein Gitarrespielen mehr.

    Zu dem mit dem Hand wackeln. Kann man auch, und deswegen würde es trotzdem noch Finger-Picking sein. Und wenn du jetzt ein G einmal anschlägst und dann zupfst, wieder einmal anschlägst, dann wieder zupfst und dann mal ganz kurz Melodie reinspielst, ist es auch Finger-Picking. Oder eben "Finger-Picking-kurz-mal-Melodie". :roll:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 15:23


    Du hast mich noch nicht verstanden :lol:

    Letztes Beispiel:
    Würde jemand sagen, beim Fussball werden Tore normalerweise mit dem Fuss erziehlt...man kann es aber auch mit dem Knie machen...würde ich sagen: Korrekt...alles klar!

    Würde er aber sagen, beim Kopfball macht man Tore mit dem Kopf, man kann es aber auch mit dem Knie machen...würde ich sagen: Unsinn...dann ist es ja kein Kopfball mehr! ;-)

    Ich wollte nicht wissen, was man alles "kann"...oder was man vermutet, oder wie man sich das vorstellt...sondern, wie es WIRKLICH IST!

    Puuuhhh :oops: :?



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 15:31


    Lassen wir einen weiteren Fachmann zu Wort kommen:
    Zitat: Gitarre: Plektrum-Picking
    Aus Wikibooks


    Das Picking mit dem Plektrum sieht etwas anders aus, als das Finger-Picking. Vor allem die Tatsache, dass man mit einem normalen Plektrum nur eine Saite auf einmal anschlagen kann, ist ein gewisser Nachteil des Plektrums. Es gibt aber auch Vorteile, denn das Plektrum erzeugt natürlich einen viel "härteren" Klang als die Finger (hat mehr "attack").

    Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Plektrum-Picking:

    Also: NUR mit Finger = Finger-Picking
    Mit Plektrum = Plektrum-Picking ;-)

    Es kann doch nicht sein, dass alle diese Leute spinnen...nur ihr wisst, was wirklich stimmt :?

    Sorry...aber manchmal muss man auch zugeben können, wenn man das falsche Pferd geritten oder sich vergallopiert hat :lol:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 10.03.2007, 16:12


    Ne, DU verstehst mich net, Wolfgang.
    Ob das jetzt Plektum-Picking heißt oder Finger-Picking is doch WURSCHT wie nochwas!!! Dann müsste man auch sagen, wenn man mit Fingerpick spielt, Fingerpick-Picking.

    Übrigens finger pickt Albert Lee in dem Video auch mit einem Plektrum, weil er es dann zwischendrin für Melodiepassagen braucht.

    Und wenn man mit dem Plektrum spielt, spielt man ja trotzdem immernoch mit den Fingern. :wink:

    Wir werden uns doch jetzt nicht streiten, nur wegen dem blöden Finger-Picking. :lol:

    Nennen wir´s doch einfach Fingersyle, dann kriegt jeder, was er will. :lol:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 16:48


    Zitat: Wir werden uns doch jetzt nicht streiten

    Quatsch ;-)

    Es ist ja auch nicht wirklich wichtig. Ich wollte mir nur nicht etwas evtl. falsches merken.
    Mir ist es dann lieber, jemand sagt: "Ich weiss es auch nicht so genau"...als auf etwas zu beharren, was man nur meint...aber eben nicht wirklich weiss.

    Z.B. die Aussage: Nennen wir es einfach Finger-style. Laut Wikipedia ist ja Finger-Style und Finger-Picking sowieso das selbe...ich bin verwirrt :?

    Es ging mir nicht um "nennen wir es einfach"...sondern um das, was es urprünglich von seiner Bedeutung her tatsächlich ist.

    Mittlerweile habe ich auch gelesen, dass man es (mit Plektrum) Hybrid-Picking nennt (neben Plektrum-Picking)

    Und Finger-Picking ist eben mit dem Fingern (evtl. Haken am Daumen)
    Und dabei wird auch die Hand ruhig gehalten...nur die Finger zupfen.

    Und es ist ja auch nicht nur so, dass man es überall im Internet (auf Gitarren-seiten) so lesen kann...sondern es klingt (für mich) auch völlig überzeugend.

    Es geht hier gar nicht darum, WER recht hat...sondern WAS stimmt.



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 17:12


    Weil's so schön ist, noch ein mal ;-)

    Zitat: „Fingerpicking“ ein Spielstil gemeint sei, bei dem mit den Fingern der rechten Hand so gespielt wird, daß es eine Bassbegleitung (mit dem Daumen angeschlagen) und einen Diskant (mit den Fingern gezupft) gibt, wobei Baß und Diskant unabhängige Bewegungen vollziehen.

    Ich würde das folgendermaßen beschreiben:

    1. Es handelt sich um eine Art, die Gitarre mit Daumen und Fingern der rechten Hand zu spielen,
    2. die Bass und Diskant beinhaltet, die eine gewisse Unabhängigkeit voneinander haben,

    ch glaube auch, daß diese ersten Fingerstylisten die Gitarre als Begleitinstrument eingesetzt haben. Man bekommt damit einfach eine empfindsamere und feinere Gesangsbegleitung, als mit dem Plektrum.

    Zur Handhaltung der rechten Hand

    Die Daumenarbeit oder wie ich zum Daumenpick gekommen bin
    Der Stil bringt es mit sich, daß der Daumen viel arbeiten muß. Wenn der Daumen wechselnde Bassnoten anschlagen soll, kann das bei schnellen Stücken unangenehm werden. Es handelt sich dann um achtel-Noten und davon können innerhalb kurzer Zeit sehr viele anfallen. Zwar gibt es Leute, die das mit dem bloßen Daumen bewerkstelligen. Bei mir hat es dazu geführt, daß nach kurzer Zeit ein unangenehmes „elektrisches“ Gefühl in der beanspruchten Partie des Daumens auftrat. Einzige Abhilfe: Ein Daumenpick oder auch „Daumennagel“.
    Bei langsamen Stücken streife ich den Daumenpick aber auch schon einmal ab. Der mit dem Daumen erzeugte Ton klingt nämlich weicher, nicht so straff und weniger dominierend und das kann manchmal wünschenswert sein.

    Und noch mal etwas von Wiki:
    Zitat: Für mehrstimmiges Spiel (Fingerpicking) werden auf Gitarren mit Stahlsaiten in der Regel Fingerpicks verwendet, es sei denn, der Spieler hat sehr robuste Fingernägel oder er verzichtet auf die Brillanz und spielt nur mit den Kuppen der Finger. Eine neue Alternative sind künstliche Fingernägel vom Fachmann.

    Und noch etwas Djangology ;-)
    Zitat: Das bringt mich gleich zum nächsten Punkt, nämlich dem Spielen mit Plektrum. Auch wenn man möglicherweise auch mit fingerstyle einigermaßen brauchbare Ergebnisse erzielen kann (an Gitarristen fällt mir hier auf Anhieb der Argentinier Oscar Aléman ein, der allerdings ein Daumenpick benutzte), konzentriere ich mich ausschließlich auf das Spielen mit Plektrum, da so Effekte zu erreichen sind, die mittels fingerstyle wohl nur sehr schwer bis überhaupt nicht möglich sind.

    So...und wer sich jetzt noch weigert, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen...der ist einfach bockig :lol:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 10.03.2007, 17:27


    Und was ist, wenn die Hand aus Vershen einen winzigen kleinen Rucker macht? Dann ist es Finger-Hand-Rucking-Picking. :lol:

    Komm ey... :roll:

    Du musst dir nichts falsches merken. Definitionen sind eh manchmal doof.
    Mir ist es ziemlich wurscht, ob das jetzt Plektrum-Picking oder NUR Fingerpicking ist, solange ich, wenn ich etwas falsches sage, nicht ins Gefängnis komme. :roll:

    Und das mit dem unabhängigen Basston muss auch nicht immer sein.
    Wenn man Gitarre spielt, hält man sich eh nicht an Definitionen. Man muss es lernen und spielen. Am besten, man spielt einfach Gitarre und macht sich keine Gedanken, wie genau jetzt die Technik heißt.

    Brian macht manchmal so eine Mischung aus Finger-Picking und anderem, wie zum Beispiel beim Anfang von "´39". Jedenfalls meine ich, es zu hören. Oder wenn Rory Gallagher "Pistol Slapper Blues" spielt, macht er auch nicht durchgehend Finger-Picking, sondern baut Melodie mit ein und zwischendurch einfache Begleitung, in dem er die Akkorde anschlägt.

    Ich glaube, das Thema können wir abhaken. Oder abpicken, wenn´s so recht ist. :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 10.03.2007, 20:01


    Is scho recht :lol:



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 10.03.2007, 21:08


    Noch einer meiner Lieblingsgitarristen(um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen :wink: ) ist Eric Clapton. Allerdings find liebe ich an Clapton nur die frühen Jahre, so bis 1970 ca. Bei Cream war er wirklich mehr als genial. Jetzt ist seine Art zu spielen "vorraussehbar" finde ich. Nix mehr außergewöhnliches...technisch sicher perfekt aber mich haut das einfach nicht so vom Hocker wie seine Art des Spielens in den 60ern :roll:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 11.03.2007, 19:09


    Eric Clapton kenn ich gar nicht.
    Also, ich meine, klar kenn ich ihn, aber nicht vom Spielen her.

    Ich weiß nur, dass er nicht gerade ein hervorragender Ryhthmusgitarrist sein soll. Wird "Slowhand" genannt.



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 11.03.2007, 19:29


    Der Begriff "Slowhand" stammt aber aus der Yardbirds Zeit und kommt vom englischen "Slowhand clap" (=Applaus), weil Clapton immer einen riesen Applaus bei den Auftritten bekommen hat :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 11.03.2007, 19:36


    Echt? :shock: :lol:
    Wieder was dazu gelernt :grin:



    Re: Lieblingsgitarristen

    SwingCat - 11.03.2007, 20:37


    Ich dachte immer, weil er so langsam spielt..
    Wieder ne Illusion zerstört :lol: :lol: :wink:



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 11.03.2007, 21:21


    Hab ich auch gedacht.

    Aber da muss schon was wahres dran sein.
    Mein Gitarrenlehrer findet ihn als Rhythmus-Gitarristen nicht überragend, ebenso wie der Gitarrenlehrer meiner Freundin.
    Soli spielen soll er aber gekonnt haben.

    Aber na ja, Geschmackssache. Ich kenn ihn ja nicht, aber müsste da noch irgendwo ne Cream CD liegen haben. :grin:



    Re: Lieblingsgitarristen

    maGGus - 11.03.2007, 21:44


    Naja langsam hat er früher überhaupt nich gespielt... :roll:
    Und hm... Eric ist auch kein wirklicher Rhythmusgitarrist, er war eigentlich immer der typische Sologitarrist, genau wie Jimmy.



    Re: Lieblingsgitarristen

    Black Dog - 11.03.2007, 22:00


    Ich will ja nicht schon wieder eine Diskussion lostreten :lol:
    Aber das sagt Wikipedia:
    Zitat: Zum Ursprung von Claptons Spitznamen Slowhand gibt es verschiedene Theorien:

    * Claptons Spitzname Slowhand bezieht sich nicht auf seine Schnelligkeit, sondern auf sein sehr langsames Vibrato. Besonders gut zu hören ist dies in dem bekannten Song Wonderful Tonight.

    * Eine andere Theorie besagt, dass der Spitzname aus Claptons Anfangszeiten in London zurückgeht. Als Clapton einmal auf einem Konzert eine Saite riss, ließ er sich nicht von Publikum und Bandkollegen zur Eile drängen, sondern wechselte die Saite zwischen zwei Songs in aller Seelenruhe und mit „ruhiger Hand“.

    * Wenn ihm bei Konzerten mit den Yardbirds an der Gitarre eine Saite riss, wurde er vom Publikum mit einem Klatsch-Rhythmus begleitet, während Clapton die Saite ersetzte. Das nannten die Bandmitglieder „slow-hand-clap“, weil es dem Klatschen bei einem Fußballspiel ähnelte. Der Manager der Yardbirds formte dies schließlich in Slowhand um.



    Re: Lieblingsgitarristen

    SwingCat - 11.03.2007, 22:57


    Klingt wie ne 1 Millionen Euro Frage bei G-Jauch :lol: :lol:

    Das letzte gefällt mir am besten....



    Re: Lieblingsgitarristen

    Freddiebear - 12.03.2007, 19:16


    Vielleicht bleibt es ja für immer ein ungelüftetes Geheimnis. :roll:



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