Was bringt uns der Ramadan?

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    Re: Was bringt uns der Ramadan?

    Alyssa~EngeL - 19.09.2006, 13:14

    Was bringt uns der Ramadan?
    Salam aleykum

    Was bringt uns der Ramadan?

    Das Fasten gehört zu den schwierigeren Gottesdiensten im Islam. Denn es schränkt die grundlegendsten Bedürfnisse, die Nahrungsaufnahme und das Trinken ein. Einer der Gründe für das Fasten ist, dass der Muslim so im Kampf gegenüber seinem Ego und dem Schaitan einen Sieg davontragen kann.

    Das Fasten und die restlichen Gottesdienste (ibadaat) im Ramadan werden ausschließlich unternommen, um Allahs Wohlgefallen zu erlangen. Uns ist jedoch bekannt und bewusst, dass der Ramadan noch mehr Segen und Vorteile bringt. Dennoch übersehen wir manchen Nutzen des Monats Ramadan und des Fastens in ihm.

    Wir erfahren geregelte Zeiten im Tagesablauf. Manche von uns kommen außerhalb des Ramadans zu unterschiedlichen Zeiten nach Hause, so dass auch die Mahlzeiten unregelmäßig eingenommen werden. Dies ändert sich mit dem Beginn des Ramadans. Unser Tagesablauf wird neu geordnet. Den Sahur und den Iftar werden wir im Kreise unserer Familie zu Hause einnehmen. Das lehrt uns die Einhaltung eines bestimmten Tagesrhythmusses und stärkt unsere Verbundenheit mit unserer Familie.

    Das Fasten macht uns bewusst, wie stark unser Wille sein kann. Trotz der Tatsache, dass jeden Tag verschiedene köstliche Speisen auf dem Tisch stehen, werden wir die Zeit des Adhans (Gebetsrufes) erwarten, um zu essen. Nichts, außer unserem festen Willen für Allah zu fasten, hält uns davon ab, einen Bissen vorher zu uns zu nehmen.

    Unsere täglichen Gottesdienste werden eine bessere Ordnung und eine weitere Tiefe erfahren. Das Gemeinschaftsgebet lässt uns die Wichtigkeit der muslimischen Gemeinde (Umma) in der gemeinsamen Anbetung Allahs spüren.

    Wir werden mit Freude bemerken, dass viele Muslime in diesem Monat um Allahs Willen fasten und die Moschee öfter besuchen, womit sie ihren Respekt und ihre Verbundenheit gegenüber diesem gesegneten Monat zum Ausdruck bringen.

    Wir werden im "Monat des Korans" anstrengen, öfter im Koran zu lesen, ihn zu verstehen und ihn in die Praxis umzusetzen. Wir werden den Koranlesungen in unserer Familie und in unserer Gemeinschaft zuhören, und unsere Tage und Nächte im Ramadan werden mit den Versen des Korans erfüllt sein.

    Wir werden die Ruhe und die Ausgewogenheit, die das Fasten uns bringt, spüren, und wir werden versuchen, nicht nur mit unserem Magen und Körper zu fasten, sondern unser ganzes Wesen wird den positiven Eindruck des Fastens erleben. So werden wir uns weniger ärgern und stattdessen Allah mehr preisen, Wir werden weniger Schlechtes und stattdessen mehr Gutes tun.

    Wir werden uns beim Iftar freuen, dass unser Schöpfer uns erlaubt hat, diesen Tag zu fasten. Und wir werden Freude darüber empfinden, dass wir für das Fastenbrechen genug zu essen haben. Wir werden jedoch die größte Freude darüber verspüren, weil wir die Hoffnung hegen, dass Allah uns für unser Fasten im Jenseits belohnt.

    Wir werden versuchen, die Zeit im Ramadan auf die beste Weise im Sinne des Erhalts der Gunst Allahs zu nutzen. Das wird uns wiederum dazu führen, uns anzustrengen, damit das ganze Jahr und unser gesamtes Leben auf Allah ausgerichtet sein wird.

    Wir werden besonders in diesem Monat Solidarität mit den Armen, Bedürftigen und Hungernden verspüren, weil wir Hunger und Durst am eigenen Leib erfahren. Deshalb wird es uns leichter fallen, unsere Zakat und viele freiwillige Spenden zu entrichten. Zudem wissen wir, wie unermesslich reich Allah uns dafür belohnen wird.

    All dies und noch viel mehr können uns der Ramadan und das Fasten in ihm bringen. Wichtig ist es jedoch, die guten Eigenschaften nach dem Ramadan fortzuführen. Es liegt an uns, ob wir jeden Tag wie den Freitag, jede Nacht wie die Nacht der Bestimmung (Lailatu l-Qadr) und jeden Monat wie den Monat Ramadan verbringen. Möge Allah uns zu denen gehören lassen, die den Wert des Ramadans erkennen und aus ihm auf die beste Weise Nutzen ziehen. (Amin)


    Quelle:www.muslimehelfen.de

    Wasalam aleykum



    Re: Was bringt uns der Ramadan?

    Spayn - 19.09.2006, 13:28

    danke
    ein sehr schöner und informationsreicher Beitrag

    Danke

    Selam



    Re: Was bringt uns der Ramadan?

    nasrallah - 19.09.2006, 14:13

    Die letzten zehn Nächte des Ramadan und die Nacht der Bestim
    Die letzten zehn Nächte des Ramadan und die Nacht der Bestimmung


    I’tikaf und Lailatu l-Qadr

    Zwei Drittel des Ramadan sind bereits verstrichen, wie alle freudigen Tage vergingen auch diese für die fastenden Gläubigen wie im Fluge. Und wie bei vielen Angelegenheiten hat auch beim Ramadan das Ende, hier das letzte Drittel, eine ganz besondere Bedeutung.

    Die letzten zehn Tage im Ramadan sind nämlich die Zeit, die für einen Muslim am ertragreichsten sein können und denen deshalb ganz besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung geschenkt werden sollte, und zwar durch






    vermehrten Gottesdienst in den letzten Nächten des Ramadan#


    Durchführen des I’tikaf (des Sich-Zurückziehens in die Moscheen)


    Suche nach der Lailatu l-Qadr, der Nacht der Bestimmung, und Vollbringen besonders vieler Gottesdienste ihn ihr

    1. Vermehrter Gottesdienst in den letzten Nächten des Ramadan

    In den letzten zehn Nächten des Ramadan erfüllt uns eine hoffnungsfreudige Stimmung, vielleicht sogar fiebrige Erwartung, weil es in ihnen eine sehr wichtige Nacht gibt. Deshalb gibt es keine bessere Gelegenheit und Zeit als diese letzten zehn Tage, um sich besonders mit Ibadaat (Gottesdiensten) zu beschäftigen, auch weil unsere Körper bereits durch das Fasten im Ramadan an eine gewisse Disziplin in den Ibadaat gewöhnt sind.

    Von A’ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr (r), die gesagt hat:

    „Der Prophet, Allahs Heil und Frieden auf ihm (s), pflegte, wenn die zehn (letzten Nächte) des Ramadan kamen, sein Gewand (zum Gebet) herzurichten und die Nacht über zu wachen und seine Familie aufzuwecken.“ (Buchari)

    Bereits vor seiner Gesandtschaft und der Offenbarung pflegte der Prophet Muhammad (s) sich im Ramadan in die Höhle Hira zurückzuziehen und eine gewisse Zeit mit Meditation und Nachdenken zu verbringen. So wurde er auch auf die schwere Zeit der späteren koranischen Offenbarung vorbereitet.

    Die letzten zehn Tage sollen empfehlungsgemäß mit vielen Gebeten, Koranlesen, Dhikr (Gedenken an Allah), Du’a (Bittgebeten) und Nachsinnen über die Schöpfung Allahs verbracht werden, wodurch unser Geist wieder „auftanken“ kann. So folgen wir in den letzten zehn Tagen des Ramadan unserem geliebten Propheten Muhammad (s), wie es oben im Hadith beschrieben ist.

    2. Durchführen des I’tikaf

    A’ischa (r), die Gattin des Propheten (s) berichtete: „Der Prophet, Allahs Segen und Frieden auf ihm, pflegte sich in den letzten zehn Tagen des Monats Ramadan zurückzuziehen, bis Allah, der Erhabene, ihn sterben ließ. Nach seinem Tod pflegten sich auch seine Frauen zurückzuziehen.“ (Buchari)

    I’tikaf bedeutet dem Wort nach „sich an einen Ort verschließen und warten“. Als islamischer Fachbegriff bedeutet der I’tikaf, sich in eine Moschee zu begeben, um – sei es auch nur für eine kurze Zeit – sich von den geistigen und körperlichen Sünden und Verfehlungen zu entfernen und danach zu trachten, vollständig in eine Atmosphäre voller Harmonie, innerer Ausgeglichenheit und Gottesruhe einzutauchen und auf diese Weise für eine Weile nur mit dem Schöpfer alleine zu verweilen.

    Allah gab uns Muslimen diese Möglichkeit des I’tikaf, damit wir uns auf die Situation des Grabes vor der Auferstehung vorbereiten können, wenn wir dort allein sind und niemanden haben außer Allah. Dort wird es zudem keinen geben, der uns Trost schenkt oder Zuflucht gibt, außer Ihm.

    Der große Gelehrte Atâ bemerkte: „Jemand, der sich in den I’tikaf begibt, ist wie jemand, der sich vor die Tür eines großen Königs begibt, weil er von ihm etwas benötigt und sagt: ‚Solange mein Bedürfnis nicht gestillt wird, werde ich nicht von hier weichen’. Und dieser ist in das Gotteshaus eingetreten und sagt: ‚Wenn Du mir nicht vergibst, dann weiche ich nicht von dieser Stelle’”.

    Für einen Gläubigen, der viel Druck und Stress fühlt - gerade in diesen für die Muslime schwierigen Zeiten - kann der I’tikaf zu einem Ruhepunkt und zu einer „geistigen und seelischen Erholung“ werden. Es ist, als ob er in den Tagen des I’tikaf die „Himmelfahrt übt“ und bei Allah Zuflucht sucht mit seinen Gebeten und Duas. Mit diesen und anderen Gottesdiensten ergibt er sich vollends und freiwillig seinem Schöpfer.

    Der I’tikaf befreit ihn für einige Tage von störenden Einflüssen, die z.B. durch ein Übermaß an Essen, geschlechtlichen Beziehungen, Reden, Schlafen usw. entstehen können und die den Wert seiner Ibadaat schmälern können. Wenn diese Störfaktoren auf ein Mindestmaß reduziert werden, ist der Weg frei für die Begegnung mit Allah.

    Deswegen ist es angeraten, dass ein Muslim mindestens einmal im Leben in den I’tikaf geht, wenn möglich natürlich öfter. Es sollten sich aber stets einige Muslime in der Moschee befinden, die im letzten Drittel des Ramadans diese Sunna pflegen.

    Da durch die ersten 20 Tage des Ramadan die Sinne und der Geist für das Wesentliche bereits geschärft wurden, ist im letzten Drittel des Ramadan während des I’tikaf eine größere Hingabe und Demut in den Gottesdiensten möglich.

    Es wird berichtet, dass Ibn Abbas (r) einmal vor dem Grab des Propheten (s) stand, darauf deutete und folgendes sagte: „Ich hörte den, der hier im Grab liegt, folgendes sagen: ‚Wer einen Tag in den I’tikaf geht um Allahs Wohlgefallen zu erlangen, für den wird Allah eine Entfernung von drei großen Graben zwischen ihm und dem Feuer legen, die größer sind als (die Entfernung) zwischen Ost und West.’“ (Baihaqi, Tabarani)

    Auch lehrt uns der I’tikaf, wie das diesseitige Leben im Vergleich zum Jenseits zu bewerten ist; der I’tikaf kann uns als Prüfstein dafür dienen, ob wir uns auf dem rechten Weg befinden. In diesen Tagen ist es somit möglich, den Staub der Welt abzuklopfen. Obwohl es im Islam kein Mönchtum gibt, ist es eine gute Gepflogenheit, wenn wir uns für zehn Tage in der besten Zeit des Jahres in Klausur begeben.

    3. Suche nach der Lailatu l-Qadr und Vollbringen besonders vieler Gottesdienste ihn ihr

    „Wir haben ihn ja herabgesandt in der Nacht der Bestimmung. Und was lässt dich wissen, was die Nacht der Bestimmung ist? Die Nacht der Bestimmung ist besser als tausend Monate, Es kommen die Engel herab und der Geist in ihr, mit der Erlaubnis ihres Herrn, zu jeder Angelegenheit, Frieden ist sie, bis zum Aufgehen der Morgendämmerung.“ (97:1-5)

    Von Abu Huraira (r), der gesagt hat: „Allah Gesandter (s) hat gesagt: ‚Wer die Lailatu l-Qadr über (im Gebet) steht und auf sie trifft im Glauben und Hoffnung (auf den Lohn des Jenseits), dem wird vergeben, was von seinen Sünden vorausgegangen ist.“ (Muslim)

    Von ’Ubada ibn as-Samit, der gesagt hat: „Der Prophet (s) kam heraus, um uns über die Lailatu l-Qadr zu unterrichten. Da stritten sich zwei Männer von den Muslimen, und er sagte: ‚Ich bin herausgekommen, um euch über die Lailatu l-Qadr zu unterrichten, und der und der haben sich gestritten, und es (1) wurde von mir genommen, und das ist wohl gut für euch, also sucht sie in der neunten, der siebten und der fünften (Nacht) (2)“ (Buchari)

    Anas ibn Malik (r) berichtete: „Der Gesandte Allahs (s) sagte: ‚Wer immer, bis der Ramadan zu Ende geht, das Abend- und Nachtgebet mit der Gemeinschaft verrichtet, der wird in der Lailatu l-Qadr viel Freude daran empfinden.’” (Baihaqi)

    Die Lailatu l-Qadr ist für die Gläubigen Sicherheit und Schutz. Sie ist Güte und Frieden. Die Lailatu l-Qadr ist der Kern und die Quelle des Ramadan, denn in dieser Nacht kam der Koran vom Lauh Mahfudh (der wohlverwahrten Tafel (3) in die Himmel der Menschen herab und der Engel Dschibril brachte dem Propheten Muhammad (s) die ersten offenbarten Verse. Von da ab wurde der Koran, die allumfassende Wahrheit und der Kern der Barmherzigkeit für die Menschen, nach und nach offenbart. Aus diesem Grund ist diese Nacht besser als tausend Monate oder als ein ganzes Menschenleben.

    Wer diese gesegnete Nacht verpasst, der hat fürwahr eine große Chance vertan. So ist es nach dem zitierten Hadith angeraten, die Lailatu l-Qadr in den letzten zehn Tagen der ungeraden Nächte im Ramadan zu suchen.

    Anas (r) berichtet, dass der Gesandte Allahs (s) gesagt hat: „Wenn die Lailatu l-Qadr anbricht, kommt Dschibril in Begleitung von Engeln herab und bittet um Barmherzigkeit für den Knecht (Allahs), der sich mit Gottesdiensten beschäftigt und Allahs gedenkt, während er steht oder sitzt.“ (Baihaqi)

    Es gibt eine wunderbare Überlieferung, in der die Mutter der Gläubigen A’ischa (r), den Propheten (s) fragte: „O Gesandter Allahs, wenn ich weiß, welche Nacht die Lailatu l-Qadr ist, was sollte ich dann sagen?“ Er wies sie dann an zu sprechen: Allahumma innaka ’afuwwun tuhibbu l-’Afwa fa’fu ’annii. Das bedeutet: O Allah, Du bist der Vergebende, und Du liebst die Vergebung, so vergib mir. (Ahmad, Ibn Madscha, Tirmidhi)

    Die beschriebene Nacht hat einen „Wert“ von über tausend Monaten oder - anders ausgedrückt - von mehr als 83 Jahren! Ein aufrichtiger Gläubiger, der sich Tag und Nacht wegen seiner Sünden Sorgen macht, erwartet geduldig und voller Freude diese Nacht im Ramadan. Er hofft, in dieser Nacht Vergebung zu finden, da sein Gottesdienst in dieser Nacht einem Gottesdienst von mehr als 83 Jahren gleichkommt, also vielleicht sogar mehr als einem ganzen Menschenleben. Wenn sein Gottesdienst angenommen wird, kann er mit einem Schlag sämtliche vorherigen Sünden auslöschen.

    Der Gottesdienst in dieser Nacht kann unterschiedlich gestaltet werden. Wenn man arbeitet, sollte man nach Möglichkeit den folgenden Tag frei nehmen, um an diesem Abend lange wach bleiben zu können. Das wäre besser, weil die Nacht in der Regel ausgefüllt ist mit längeren Gebeten, Koranlesen und Dhikr. Man sollte aber während der Gottesdienste auch auf Unterbrechungen und Pausen achten.

    Nur wenn wir unsere Herzen von Gier, Eitelkeit, Neid und Bosheit gereinigt haben und unsere Herzen der Liebe zur Wahrheit, der Schönheit und Gerechtigkeit Platz gemacht haben, können wir hoffen, dass Allah uns vergibt und hilft. So sollten wir alle in dieser historischen und heiligen Nacht, wenn Allah Seine Engel herabsendet, darum beten, dass Allah unsere Gebete erhört und uns Vergebung schenkt.

    Möge Allah unsere Herzen reinigen, unseren Glauben stärken und uns befähigen, jegliche Hindernisse auf dem Weg zu Ihm zu überwinden. Möge Er uns zudem gestatten, nur Ihm in unseren Handlungen zu dienen, sowohl mit unserer Arbeit, in der Schule oder im Studium, in unserer Familie und auch sonst überall. Möge Er es uns ermöglichen, wenn die Zeit kommt, endgültig zu Ihm zurückzukehren, mit denen zusammen zu sein, die Er liebt und die Ihn lieben.

    Möge Er uns in der Lailatu l-Qadr mit Segen und Barmherzigkeit überhäufen und uns mit Seinen größten Gaben versorgen. Amin.





    (1) Das Wissen um die genaue Zeit.



    (2) Vor Ende des Monats Ramadan.

    (3) Die „wohlverwahrte Tafel“ befindet sich über dem siebten Himmel, wohlbewahrt gegen die Teufel und gegen jedwede Veränderung. Sie ist die „Urschrift“ (Ummu l-Kitab) von welcher der Koran und die anderen Schriften niedergeschrieben wurden.



    Re: Was bringt uns der Ramadan?

    nasrallah - 19.09.2006, 14:17

    Hintergrund: Fasten im Ramadan
    Hintergrund: Fasten im Ramadan


    1. Islam ist nicht die einzige Religion, in der Fasten eine Rolle spielt. Im Gegenteil: Wenn man der „Encyclopedia Britannica“ Glauben schenken darf, gibt es nur eine einzige Religion, in welcher Fasten keine Rolle spielt, nämlich im Konfuzianismus. In unserem christlich geprägten Kulturkreis ist - besser gesagt: war - 40-tägiges Fasten vor Ostern, sowie während der Adventszeit früher von Bedeutung. Noch heute gibt es Fastenbier, Fastenhirtenbriefe und Fastnacht; doch dem sich Ausleben bis Rosenmontag folgt heutzutage keinerlei Kasteiung mehr, die Karneval und Fasching in der Rückschau rechtfertigen konnten. Nicht nur im Vergleich zum christlichen Fastenkonzept hatte das muslimische Fasten im Ramadan, dem 9. Monat des islamischen Mondjahres, stets eine ganz andere, ja essentielle Bedeutung: Als eine der fünf Saulen des Islam, mit deren Beachtung dieser Glaube steht oder fällt. Die Deutschen haben dies offenbar verstanden; denn sie integrierten den Begriff „Ramadan“ bereits in ihre Sprache und identifizieren den Islam geradezu damit.

    2. Allerdings fasteten auch die frühesten Muslime - wie die Juden und die heidnischen Quraisch in Mekka - zunächst nur am 10. Muharram, dem sog. ‘Aschura-Tag; denn das Fasten im Ramadan wurde ihnen erst im 2. Jahr nach der Hidschra in al-Madina zur Pflicht gemacht. Dies geschah mit den Versen 183 - 187 der (2.) Sure al-Baqara, der einzigen Stelle im Qur’an, welche sich mit dem Fasten im Ramadan befasst. Seither ist es keine Pflicht mehr, am ‘Aschura-Tag zu fasten. Doch so, wie Muslime sich nicht auf das Pflichtgebet beschränken, sondern freiwillig um Sunna-Gebete ergänzen, tun sie es nach dem Vorbild ihres Propheten auch mit Fasten an einzelnen Tagen im ganzen Jahr. Üblich ist sog. Nafila-Fasten vor allem am Aschura-Tag, am Tag von ‘Arafat wahrend des Pilgermonats sowie während des Monats Schaban. Manche Muslime fasten das ganze Jahr über jeweils am Montag und am Donnerstag, andere den 13., 14., und 15. Tag jedes Monats. Nach ‘A’ischa hat Muhammad allerdings keine dieser Übungen den anderen vorgezogen. 3. Fasten ist den Muslimen jedoch nicht nur befohlen oder empfohlen, sondern unter Umständen auch verboten. Untersagt ist insbesondere das Fasten an Freitagen und den beiden islamischen Feiertagen. Muhammad (s.) hat gesundheitsschädigendes ständiges Fasten strikt verboten; als äußerstes kommt das sog. David-Fasten in Frage, d.h. Fasten an jedem zweiten Tag. 4. Wie nicht anders zu erwarten, hat die islamische Jurisprudenz bis in die kleinsten Einzelheiten hinein festgelegt, wie richtig zu fasten und was dabei zu vermeiden ist. Das entsprechende Kapitel bei Ibn Ruschd alias Averroes ist wegen seiner talmudisch anmutenden Juristerei allerdings eher abschreckend. Dort wird z.B. erörtert, ob es genügt, für das Ramadan-Fasten einmal, nämlich zu Beginn des Monats, die Absicht - an-nijja - dafür zu fassen; oder ob es nötig ist, diese Absichtserklärung jeden Morgen beim Morgengebet zu wiederholen. Immerhin verdanken wir beispielsweise Sunna und Fuqaha zu wissen, dass • Beginn und Ende des Monats Ramadan in unterschiedlichen Gebieten der Welt auf unterschiedliche Tage fallen können, das Fasten sich aber nie auf mehr als 30 Tage erstrecken darf; • Fasten - abgesehen von sexueller Aktivität - nur durch etwas unterbrochen wird, was in den Körper gelangt, also neben Essen, Trinken und Rauchen auch durch Spritzen; • bloßes Küssen aber keine verbotene sexuelle Aktivität darstellt, weil der Prophet (s.) untertags im Ramadan Umm Salama, Zaynab wie auch A’ischa geküßt hat - wie von diesen Ummahat al-Mu’minin selbst bezeugt wurde. 5. Es ist gewiss an der Zeit, sich wichtigere Fragen zu stellen, vor allem die Frage nach dem „Warum?“ des Ramadan-Fastens. Die Juden fasteten bekanntlich als Zeichen der Trauer, so im Gedenken an eine vergangene Katastrophe, oder in einer aktuellen Notlage, um Jahova mitleidig zu stimmen oder seinen Zorn zu besänftigen. Schon Paulus sah im Fasten aber Dienst an Gott. Dem entspricht ein von Abu Huraira übermitteltes Hadith Qudsi, wonach Allah gesagt hat: „Fasten ist für Mich“. In anderen Worten: Fasten ist wesentlich Gottesdienst. Daher hatte Al-Ghazzali recht, als er formulierte: „Fasten ist ein Viertel des Glaubens und die Hälfte der Geduld - und Geduld ist die Hälfte des Glaubens.“

    Darum also geht es im Ramadan: Dass sich der Gläubige als ‘Abd, als Diener Gottes, erweist, der einen Monat lang ununterbrochen einen unsichtbaren Gottesdienst, nach Maududi eine „verborgene ‘Ibada“ , leistet. Ununterbrochen und unsichtbar! Die Pilgerfahrt ist eine einmalige Angelegenheit, Zakat wird nur einmal jährlich fällig; das Gebet wechselt fünfmal täglich mit dem Alltag ab. Nur das Fasten ist keine Handlung, sondern ein unsichtbarer Zustand, den - wie Al-Ghazzali bemerkt - niemand außer Gott sieht. 6. Dass das muslimische Fasten ausgerechnet im Ramadan stattfindet, hat ebenfalls einen zutiefst religiösen Grund. Dieser Monat, der in der präislamischen Zeit stets Sommermonat war, verdankt der den Boden versengenden Hitze seinen Namen: „ramada“ bedeutet lexikalisch „äußerst heiß sein.“ Doch dies ist nicht der wahre Grund für seine Wahl zum Fastenmonat. Diese beruht vielmehr darauf, dass Muhammad die erste qur’anische Offenbarung in diesem Monat erreichte - in der Höhle Hira hoch über Makka, in der Nacht des Schicksals, der Lailat al-Qadr, am 25., 27. oder 29. Ramadan. 7. Das bedeutet indessen nicht, dass das Fasten im Ramadan nicht auch geistige, moralische und physische Vorteile für den Fastenden hätte. Schließlich bleibt eine geistige Übung eine solche, auch wenn es gesundheitliche Vorteile bringt. Muhammad Asad identifizierte als solche erstens die Einübung von Selbstdisziplin und zweitens die Entwicklung von sozialem Mitgefühl. Beides Beiträge zur Erreichung des Status eines „mutaqq“i, eines Gottesfürchtigen und Gottesbewussten, von dem nicht ohne Grund im zentralen Ramadan-Vers, nämlich 2: 183, die Rede ist. 8. Die physischen Vorteile des Fastens liegen auf der Hand: Gewichtsabnahme, Reduzierung des schlechten Cholesterins im Blut, Entschlackung des ganzen Körpers. Insofern leistet der Ramadan, was viele teure Therapien zum Abbau von Übergewicht versprechen und was unserer zum Teil grotesk überfetteten westlichen Menschheit Not tut. 9. Wichtiger sind jedoch die moralischen Vorteile, die daraus erwachsen, dass der Fastende sich beweisen kann, noch immer Herr seiner selbst, also nicht Sklave von Süchten, zu sein. Der Fastende macht seinen Körper dem Geist untertan; er ordnet seine Triebe der Vernunft unter. Wer dies leisten will, kann nicht Alkoholiker, nikotinsüchtig oder sexuell hörig bleiben. Manche sprechen an dieser Stelle von Zähmung der animalischen Natur des Menschen. Dabei übersieht man, dass auch Hunde und Katzen freiwillig fasten, z.B. wenn sie über den Verlust ihres Frauchens oder eines anderen Tieres traurig sind. Ich wünschte, dass alle Menschen so sympathisch „tierisch“ wären. Zum moralischen Gewinn zählt auch, dass das Ramadan-Fasten den sozialen Unterschied zwischen arm und reich nivelliert. Ungeachtet des unterschiedlichen Inhalts ihres Geldbeutels essen und trinken beide unter Tag nichts. Manch ein Begüterter mag dabei ein neues Mitgefühl für Unterprivilegierte entwickein, die ständig, schon aus Mangel, zum Fasten verdammt sind. 10. Doch am wichtigsten sind die geistigen Vorteile des Ramadan-Fastens, wenn es im Sinne seines arabischen Begriffs - saum bzw. sijam - verwirklicht wird. Denn saum bedeutet mehr als Nicht-Essen und Nicht-Trinken; es bedeutet im Kern „sich enthalten“. Wenn sich der Sturm legt, ist dies z.B. aus Sicht des Arabischen „saum“. Mit „saum“ also ist nicht nur der Magen angesprochen, auch wenn dieser hörbar knurren mag, sondern der ganze Mensch. Daher besteht die höchste Form des Fastens darin, dass auch Augen, Ohren und Zunge sich enthalten.

    Zum Fasten gehört somit auch, dass man sich von der Fernsehberieselung löst, Frauen- und Männermagazine verschmäht, und Stille einkehren lässt - ohne Klatsch und überflüssiges Geplapper („small talk“), auf dass sich der Mensch immer stärker Gott öffne und sozusagen Engeln, die ja nicht essen und nicht sündigen, ähnlicher werde. Stille und Immobilität bedingen sich gegenseitig. Ich jedenfalls mag mich im Ramadan nicht wegbewegen und schon gar nicht als Reisender vom Privileg Gebrauch machen, das Fasten zu unterbrechen. Denn nur Stille und Immobilität in diesem gesegneten Monat lassen die Kontemplation in ihm strukturell werden. Der echt Fastende ist somit trotz herzerwärmendem Iftar-Essen mit Freunden und Nachbarn eine Art Aussteiger. Mitten in der Hektik macht er nicht mehr mit. Er stellt sein geistiges Handy ständig ab und wird täglich etwas theozentrischer, zu einem wahren „muttaqi“, für den das tägliche Qur’an-Lesen vor dem Morgengebet zu einer geistig genussvollen Hoch-Zeit wird. Wie es Sunna ist, erklärt er seine, anderen unverständliche Spielverderberei notfalls mit den zwei Worten: „Ich faste!“ 11. Symbolisch für diese Geisteshaltung - und zugleich sie ungemein fördernd - ist die urislamische Übung des ‘Itikaf - des Rückzugs in die Moschee während der letzten 10 Tage des Monats Ramadan. Im Westen ist diese Übung allerdings in der Regel nur Muslimen möglich, die aus dem Arbeitsleben schon ausgeschieden sind. Ist schon eine ‘Umra im Ramadan offenbar ein Erlebnis so stark wie die große Pilgerfahrt (al-hadsch), wie überwältigend muss dann ‘Itikaf im Haram von Mekka oder in der Grabmoschee des Propheten (s.) erst sein! 12. Das Gesagte bedeutet indessen nicht, dass sich der fastende Muslim aus dem Arbeitsalltag ausklinkt. Im Gegenteil: Es wäre seinem Fasten abträglich, wenn er - wie dies in sogenannten muslimischen Ländern oft üblich ist - aus dem Ramadan einen inoffiziellen zweiten Urlaubsmonat machen würde, in dessen Verlauf man einfach Tag und Nacht vertauscht: Am Tage fastend schläft und in der Nacht Völlerei betreibt. Nein. Unser Vorbild sollte vielmehr das entscheidendste Gefecht der islamischen Frühgeschichte bei Badr sein, das in den Monat Ramadan fiel. Statt weniger, sollten wir eher mehr arbeiten, da wir keine Zeit am Mittagstisch vergeuden müssen. Allerdings müssen wir beim Bedienen von Maschinen und beim Autofahren im Ramadan doppelt vorsichtig sein, um wegen evtl. Kreislauf- bzw. Konzentrationsschwäche keinen Schaden anzurichten. In dieser Hinsicht sind die ersten drei Fasttage besonders kritisch, weil das Fasten anfangs für unsere Körper noch nicht Routine geworden ist, da der Körpermetabolismus sich dem Fasten noch nicht angepasst hat. 13. Gleichzeitig sollten wir aus unserem Fasten aber keine Show machen, mit der andere beeindruckt werden sollen. Ibn Kathir formuliert es so knapp wie richtig: „Fasten heißt, sich in reiner Absicht Essen, Trinken und Sex zu enthalten.“ Wie alles Verhalten im Islam, wird auch das Fasten schließlich einzig und allein nach dem damit beabsichtigten Zweck beurteilt, wie dies Al-Bukhari in der allerersten seiner Überlieferungen im 1. Buch, Nr. 1, festgehalten hat: „Innama’l ‘amalu bi’n-nijjat - Handlungen [werden bewertet] durch ihre Absichten“. 14. Das ist schlechte Nachricht für all die Muslime, zu deren Tradition es gehört, im Ramadan insgesamt mehr zu essen als im übrigen Jahresdurchschnitt. Auch für diejenigen, welche ihre lauen Ramadan-Nächte mit stundenlangem Flanieren verbringen oder vor dem Fernseher oder beim Kartenspiel, so dass sie das Morgengebet verpassen. Fasten ohne zu beten ist eine Praxis, die ich leider in Nordafrika und der Türkei haufig beobachten musste. Dabei wird Fasten ohne Gebet zu einem bloßen Volkssport. Schlimm ist es aber auch, wenn aus dem Abendessen (‘Ischa) und dem fakultativen leichten Imbiss kurz vor dem Morgengebet (Suhur) zwei üppige, mehrgängige Mahlzeiten werden. Dies raubt nicht nur unseren in die Küche verbannten Schwestern die Chance, die spirituellen Früchte des gesegneten Monats zu ernten. Überladene Mägen und Schlafentzug in der Nacht sind oft Schuld daran, wenn das Fadschr-Gebet ausgerechnet im Ramadan verpennt wird. Kritik gilt schließlich denen, die einen Ramadan vergehen lassen, ohne einem Bedürftigen eine substantielle Spende als sadaqat al-fitr gegeben oder ihn wenigstens zum ‘id al-fitr - Essen eingeladen zu haben. In all diesen Fällen ist das Fasten religiös, geistig, moralisch und sogar physich nutzlos. 15. Warum komme ich gegen Ende auf solch negative Phänomene der muslimischen Praxis zu sprechen? Will ich deprimieren? Nein: Ich will vielmehr an konkreten Beispielen daran erinnern, dass • das Ramadan-Fasten nicht primär eine Sache des leeren Magens ist; • das göttliche Gebot zum Fasten keiner Rationalisierung bedarf; und • Fasten ein Ausnahmezustand ist, der uns, wie nichts anderes, Gott nahebringen kann und soll. Der Muslim ist ein gläubiger Diener seines Herrn, kein raffinierter Hungerkünstler, der sich äußerlich an alle Regeln hält, innerlich aber keine einzige davon erfüllt. 16. Man kann nicht über Fasten im Ramadan sprechen, ohne das besondere, freiwillige Tarawih -Gebet zu erwähnen, das mit 8 oder 20 Rak’at im Anschluss an das Nachtgebet (al-’Ischa’) in der Moschee verrichtet wird. Ich gebe zu, dass ich zu diesem Gebets-Marathon der Sunna ein gespaltenes Verhältnis habe. Dieses kann ich am besten mit einem Zitat aus Hermann Hesses „Wanderung“ genannten Aufzeichnungen erklären. Dort liest man: „Gebet ist so heilig, so heilend wie Gesang. Gebet ist Vertrauen, Bestätigung. Wer wahrhaft betet, der bittet nicht, er erzählt nur seine Zustände und Nöte, er singt sein Leid und seinen Dank vor sich hin, wie die kleinen Kinder singen.“ 17. Ich soll über „Fasten im Ramadan“ sprechen. Streng genommen dürfte ich dann gar nichts über das Ramadanfest, den „‘Id ul-fitr“, sagen; denn dieses fällt ja bereits auf den 1. Tag des folgenden Monats, Schawwal. Das Fest beginnt mit dem besonderen salatu-l-fitr, das normalerweise recht früh, nämlich eine Stunde nach Sonnenaufgang stattfindet, es sei denn, dass dem muslimischen Staatsoberhaupt das Frühaufstehen schwerfällt, wie ich das 1990-1994 in Marokko erlebte. Dabei wird das aus zwei Rak’at bestehende Gebet vor der Predigt vollzogen, also nicht wie beim Freitagsgebet erst danach.

    Ich kenne keinen Anlass, bei dem Kirchgänger sich glücklicher zeigten als Muslime zum Feiertagsgebet nach gefastetem Ramadan! Unbeschreiblich, wie gut nach 30 Tagen Abstinenz die erste Tasse Kaffee zum Frühstück schmeckt. Und wie seltsam: Nachdem man wochenlang zur Mittagszeit keinen Hunger mehr verspürte: Sobald man wieder vorrmittags frühstückt, hat man mittags schon wieder Hunger ... 18. Möge uns Allah ta’ala die Gnade eines segensreichen Ramadan 2002, in diesem 1423. Jahr nach der Hidschra, gewähren. Ich freue mich schon darauf.



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