...neues von der HBL

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    Re: ...neues von der HBL

    Max1 - 15.09.2006, 13:43

    ...neues von der HBL
    Mark Schober: Gelungener Start des elektronischen Spielberichtes

    Mark Schober
    Foto: hbl
    Der elektronische Spielbericht ist die markanteste Neuerung in der Bundesliga zur neuen Saison. Direkt vom Spielfeldrand erfassen die Sekretäre alle Spieldaten der Herren- und Frauenbundesligen, die über einen zentralen Server verarbeitet werden. Während im Hintergrund die elektronische Spielverwaltung erhebliche Vorteile bei der gesamten spieltechnischen Abwicklung bietet, ist für die Handballfans insbesondere der neue Liveticker von allen Spielen interessant. Wir sprachen mit Mark Schober, Marketingleiter der HBL, über die Erfahrungen der Herrenbundesliga an den ersten Spieltagen.


    Herr Schober, die ersten Spiele sind über die Bühne gegangen, am Wochenende starteten auch die Zweiten Ligen. Sind Sie zufrieden mit dem elektronischen Spielbericht?

    Schober: Ja, ich denke, das läuft alles sehr gut an. Selbst bei der Zweiten Liga hatten wir nur einen Ausfall zu beklagen, ansonsten hat alles funktioniert.

    Es gab gerade am vergangenen Wochenende Klagen über einige Fehler, so hat etwa laut Spielprotokoll Rolf Hermann den ersten Siebenmeter seiner Karriere verwandelt, obwohl der richtige Torschütze Stian Tönnesen war.

    Schober: Angesichts der Vielzahl erfasster Daten halte ich die bisherige Fehlerquote für sehr gering. Und man muss auch sagen, dass es diese Fehler schon früher gab, aber öffentlich nie jemandem aufgefallen sind. Die Spielprotokolle, die ja online geführt werden, werden nach den Spielen kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert. Aber vermutlich werden selbst dann nicht sämtliche Fehler aufgedeckt. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler, wir sind bemüht, sie auf ein Minimum zu reduzieren.

    Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus den ersten Tagen?

    Schober: Alles in allem bin ich sehr zufrieden, aber es gibt noch einiges zu verbessern. So ist mir am Wochenende aufgefallen, dass wir zwar in der statistischen Übersicht eine Disqualifikation vermerken, im Verlaufsprotokoll aber vor dem Namen des betreffenden Spielers das Wort Disqualifikation fehlt. Wir haben das System wirklich auf Herz und Nieren überprüft, aber manche Dinge sind durchgerutscht.

    Könnte man nicht noch sehr viel mehr mit den Daten anstellen? Etwa eine Zuschauertabelle oder Torschützenliste?

    Schober: Ja, sicher, und daran arbeiten wir derzeit auch. Mit der nächsten Version wird es einige Verbesserungen geben. Man könnte es sogar soweit treiben und eine Statistik herausgeben mit dem besten Torschützen der letzten zehn Spielminuten. Da gibt es noch jede Menge Entwicklungspotential. So werden wir beispielsweise demnächst für jeden Klub eine Kaderliste mit allen möglichen Spielerdaten präsentieren, also Anzahl Spiele, Tore, Strafen oder die Vertragslaufzeit. Insgesamt haben wir ja nicht nur den Liveticker und die Statistik abgedeckt. Wir wickeln sämtliche spieltechnischen Verwaltungstätigkeiten jetzt elektronisch ab, also das Passwesen, die Schiedsrichteransetzungen oder den Spielplan. Die gesamte Spielverwaltung ist jetzt elektronisch.

    Man merkt gegenüber den noch verbliebenen Vereinstickern einen gewissen Zeitverzug von etwa einer Minute fest. Ist der Liveticker letztlich nur ein Abfallprodukt?

    Schober: Nein, nein, ganz im Gegenteil. Der Liveticker ist für mich als Marketingleiter der HBL eines der wesentlichen Elemente des elektronischen Spielprotokolls. Dass viele Vereine noch ihren eigenen Liveticker anbieten, ist eine wunderbare Ergänzung, denn dort kann der Fan auch Emotionen migeteilt bekommen. Wir können das verständlicherweise nicht. Da es aber das offizielle Spielrotokoll ist, geht Genauigkeit über Schnelligkeit. Außerdem müssen die Sekretäre - obwohl wir alle intensiv geschult haben - den richtigen Umgang mit dem Protokoll erst noch in der Praxis lernen. Das wird aber von Spiel zu Spiel besser.

    Also können Sie sich entspannt zurücklehnen?

    Schober: Schön wärs. Ich sitze an jedem Spieltag vor dem Liveticker und schaue, ob alles klappt. Als kürzlich in Balingen der Ticker nicht ansprang, habe ich mich ans Telefon gehangen und versucht, dort jemanden zu erreichen, was ja während des Spiels nicht so ganz einfach ist. Mir ist es schließlich gelungen und ab der zweiten Halbzeit lief der Liveticker. Außerdem fallen immer wieder mal Kleinigkeiten auf, die es noch zu verbessern gilt. Wir habe mit dem elektronischen Spielprotokoll Neuland betreten, das läuft nicht von alleine.

    Wann wird es die nächsten sichtbaren Neuerungen geben?

    Schober: Mit dem Dienstleister ist eine Weiterentwicklung zum 20. September abgesprochen. Davon wird der Internetnutzer aber erst einmal nichts merken, weil dann ja eine kleine Pause im Spielbetrieb durch Länderspiele und DHB-Pokal eintritt. Aber Anfang Oktober sollte es dann insbesondere in der statistischen Auswertung sehr gute Neuerungen geben.

    Links zum Thema:

    Übersicht der HBL-Ticker
    www.handball-bundesliga.de



    Quelle: www.handball-world.com



    Re: ...neues von der HBL

    daene - 15.09.2006, 23:23


    sicherlich eine tolle Einrichtung. Man sollte aber hoffen, dass paralell dazu in der ersten Zeit noch die gute alte Methode mit Papier angewandt wird. Dafür sind Ausfälle m.M. nach noch zu häufig.



    Re: ...neues von der HBL

    Tweety - 16.09.2006, 19:16


    Mit diesem elektronischem Spielbericht bist du fast -live- dabei, ist echt Klasse. Die Infos für die Zuschauer vor Ort ist da sicherlich nicht so schnell wie hier im Internet. :razz:

    Das echte FEELING bekommst du nur wenn du dabei bist. :wink:



    Re: ...neues von der HBL

    Max1 - 19.03.2007, 19:43


    Hildebrandt lässt Ämter bei der HBL ruhen
    Bernd-Uwe Hildebrandt
    Foto: www.sportseye.de

    "Bernd-Uwe Hildebrandt, Vorsitzender der Handball-Bundesliga e. V und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Handball-Bundesliga GmbH, wird bis zum Ende des gegen ihn gerichteten staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahren seine Ämter ruhen lassen. Die Entscheidung wurde in Absprache mit Bernd-Uwe Hildebrandt getroffen. Seine Aufgabenbereiche werden bis zur kommenden Gesellschafterversammlung, die am 23. Juni 2007 in Dortmund stattfinden wird, durch die Stellvertreter Andreas Schweickert (Frisch Auf Göppingen) und Uli Derad (TSV Bayer Dormagen) kommissarisch übernommen", so die HBL in einer Pressemeldung.
    Eine anonyme Anzeige aus dem Dezember 2006 scheint Bernd-Uew Hildebrandt zum Verhängnis zu werden. Am Freitag hatte er dem aufgrund der Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung und anderer Vergehen nachgegeben und war als Manager des Bundesligisten SC Magdeburg zurückgetreten. Hildebrandt griff dabei der Entscheidung des Magdeburger Vereinsvorstands und der Gesellschafterversammlung vor, die personelle Konsequenzen aus den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen den Verein an diesem Tag diskutieren wollten. Hildebrandt soll dabei vor allem unter dem Beschuß von Rolf Oesterhoff, der im letzten Jahr als Präsident die Geschicke des Vereins übernommen hat, gestanden haben. Dieser präsentierte bereits am Abend mit seinem früheren Ahlener Mitstreiter Holger Kaiser einen Nachfolger. Am Abend wurde Hildebrandt zudem noch von seinem Amt als Leiter des Olympiastützpunktes (OSP) Magdeburg/Halle suspendiert.

    "Ich bin von meinem Amt als SCM-Manager zurückgetreten, weil ich wegen der gegen mich und die Handball Magdeburg GmbH erhobenen Vorwürfe von Seiten der Staatsanwaltschaft Magdeburg Schaden vom Club abwenden will". Sein Rücktritt - so Hildebrandt - sei aber nicht als Schuldeingeständnis zu werten. In einer Presseerklärung seines Rechtsanwalts Ulrich Köhler heißt es: "Im Gegensatz zu anderen Bürgern gilt für Bernd-Uwe Hildebrandt als Person des öffentlichen Lebens der Grundsatz, dass er sich entlasten muss, was allerdings erst dann möglich ist, wenn das Ergebnis der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und der Betriebsprüfung des Finanzamtes bei der Magdeburger Handball GmbH auf dem Tisch liegt. Er wird seinen Beitrag zur Aufklärung leisten." Hildebrandt fügte an: "Diese Zeitverzögerung ist für den Handball in Magdeburg nicht länger hinnehmbar, weil es zu einem Lähmungszustand führe, der den Profihandball nachdrücklich schädigen würde".

    Diesen Schaden schien nun auch die Handball-Bundesliga zu befürchten und scheint Hildebrandt dazu gedrängt zu haben, seine Ämter ruhen zu lassen. Zumindest lässt die Formulierung "Die Entscheidung wurde in Absprache mit Bernd-Uwe Hildebrandt getroffen", darauf schließen, dass der Impuls von der HBL ausging. Zumindest bis zum 23. Juni hat die HBL nun Zeit gewonnen. Ob die Zeit für Hildebrandt ausreicht, die Vorwürfe zu entkräften scheint fraglich, die HBL hat nun aber drei Monate Zeit für den Fall eines endgültigen Rücktritts vorzusorgen und einen Nachfolger zu präsentieren. Hildebrandt selbst hatte das Amt zunächst auch nur als Zwischenlösung übernommen, da die Installation eines neuen Vorsitzenden, heißester Anwärter war damals Andreas Thiel, aber gescheitert war, hatte Hildebrandt das Amt voll übernommen.

    "Wir wollen keine Vorverurteilung vornehmen, wobei die Vorwürfe erheblich sind", hatte Ligageschäftsführer Frank Bohmann bereits am Wochenende gegenüber dem Sportinformationsdienst gesagt und vieldeutig angekündigt: "Wenn Herr Hildebrandt als Manager des SC Magdeburg zurücktritt, um Schaden vom Verein abzuwenden, dann kann ähnliches sicher auch für die HBL zutreffen." Gegenüber der dpa ergänzte Bohman: "Eine Rückkehr ist nicht ausgeschlossen, wenn die Ermittlungen gegen ihn mit dem entsprechenden Ergebnis eingestellt worden sind. Er hat in den letzten drei Jahren sehr erfolgreich gearbeitet", sagte HBL- Geschäftsführer Frank Bohmann.

    Quelle: www.handball-world.com



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