Lauras Geschichte

Reiterhof Wiesental
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    Re: Lauras Geschichte

    tanjaundmia - 02.10.2006, 15:07

    Lauras Geschichte
    Also ich fand die Geschichte schön. Soooooo romantich



    Re: Lauras Geschichte

    sandra - 02.10.2006, 19:20


    ich auch



    Re: Lauras Geschichte

    Laura - 04.10.2006, 19:23


    dankö wadde ma hia:



    Be like Dana





    1.Kapitel

    Unter mir hörte ich meine Hufe donnern, hinter mir, die meiner Herde. Meine Mähne wurde vom Wind durchfahren und mein Schweif flatterte hinter mir her. Vor mir die große Koppel. Ja, weiter, weiter, immer weiter, bis zum Zaun. Es war wunderbar auf so einer großen Koppel leben zu dürfen. Ich hatte als einziges Schulpferd die Ehre hier auf die Koppel zu dürfen. Da sah ich die weißen Stangen. Ich fiel in den Trab und sah Elisa am Zaun stehen. Einen großen Apfel in der Hand. Die anderen gingen Schritt, ich machte einen Bocksprung und galoppierte zu ihr hin. Sie gab mir den Apfel und lobte mich.
    „Feine Dana, feine!“, säuselte sie mir zu. Ich ging einen Schritt nach hinten und begann zu grasen. Gleich war es zwei Uhr. Dann begann mein harter Arbeitstag. Ich lief zu meiner Herde und ging zu meiner Mama. Ich war zwölf meine Mutter 23. Wir knabberten uns und dann sah ich auch schon wie Elli mit meinem Halfter auf uns zu kam. Jetzt packte mich die Übermut. Ich stieg und drehte herum, dann galoppierte ich weg und trat immer wieder aus. Ja, sie lief mir hinterher. Wieder galoppierte ich weg.
    „Dana du blöder Gaul, pack dich jetzt her!“, schrie sie böse. Nein das war nicht gut. Ich lief mit hängendem Kopf vor sie. Sie schüttelte den Kopf und legte mir mein Halfter an. Dann führte sie mich raus. Ein kleines, blondes Mädchen stand mit ihrer Mutter auf der Stallgasse.
    „Das ist Dana! Sie ist ganz lieb und brav. Sie tut nichts wenn du sie reitest!“, erklärte Elli mit sanfter Stimme dem Mädchen. Die kleine nickte und hob zitternd ihre Hand hin. Ich schnupperte. Es roch nach Tinte und Schweiß. Sie hatte Angst. Das gefiel mir. Diese Leute konnte man immer problemlos abwerfen. Sie holte mein Putzzeug und fing an. Mit jedem Bürstenstrich genoss ich es mehr. O.k., ich würde ihr eine Chance geben. Elli kam mit Sattel und Trense. Auch Hilfzügel hatte sie dabei und das Mädchen trug die Gamaschen. Ich scharrte. Jetzt wollte ich doch geritten werden. Elli sattelte mich und das Mädchen machte die Gamaschen dran. Danach trenste Elli und warf mir die Hilfzügel über den Hals und führte mich in die Halle.
    „ Soll ich erst Dana reiten, dann siehst du sie ist ganz lieb!“, fragte Elli und mein Herz schlug schneller. Das Mädchen nickte stumm. Elli legte die Longe und die Longierpeitsche ab und gurtete nach. Sie ließ die Hilfzügel um meinen Hals gebunden. Dann stieg sie auf. Sie saß einfach perfekt, ich spürte sie fast gar nicht. Ich wartete gespannt auf eine Hilfe, doch erstmal kam nichts. Nach zwei Runden ganze Bahn, nahm sie die Zügel auf und drückte die Schenkel an. Ich trabte sofort an und stellte meinen Kopf schön.
    „ Siehst du sie ist ganz lieb und macht nichts!“, erklärte Elli freundlich und stieg ab. Das Mädchen strahlte. Ich war zufrieden. Elli zog die Hilfszügel durch die Gebissringe und band sie am Sattelgurt fest. Das Mädchen klopfte leicht meinen Hals und Elli warf sie hoch. Buhm, knallte sie mir in den Rücken. Elli lobte mich und befestigte die Longe an mir. Ich ging brav im Kreis und das Mädchen gab sich wirklich Mühe. Nach einer halben Stunde war ich fertig. Allerdings hatte ich noch eine ganze Stunde vor mir. Yvonne kam in die Stallgasse und Steffi. Jasmin war schon früher gekommen.
    „Wer reitet Dana?“, fragte Yvonne total aufgeregt. Elli lachte schallend und ich schnaufte nur. Ich betete das es Yvonne war. Sie war eine gute Reiterin und kümmerte sich super um mich. Yvonne jubelte, als Elli nickte. Sie übernahm mich und sattelte nochmal ab. Dann putzte sie kurz über mich. Ich stand mit Halfter angebunden auf der Stallgasse und entspannte, während mich Yvonne liebevoll zwischen den Ohren kraulte, und mir immer wieder Karottenstückchen zusteckte. Die anderen zwei Pferde, Loriot und Downland, wurden geputzt, und als sie gesattelt wurden, bekam auch ich wieder den Sattel auf. Danach die Trense und nun wurde ich noch draußen auf den Platz geführt. Die Luft schweifte um mich und in den Bäumen raschelte es.
    Sie führte mich auf die Mittellinie und gurtete nach. Sie klippste die Ausbinder an meinen Gebissringen fest.
    „Okay aufsteigen und Schritt außen herum. Yvonne bitte bleib noch kurz unten!“, rief Martin und zog die beiden Stangen zu. Der Platz war nun zu, und die Stangen waren etwas einen Meter hoch. Martin machte meinen Sattelgurt wieder auf und zog die Ausbinder raus. Ich scharrte auf dem Boden. Heute würde ich mich besonders gut benehmen.
    „Bin ich denn gut genug?“, fragte Yvonne unsicher, aber Martin nickte nur und hielt den Steigbügel fest. Yvonne setzte sich auf mich. Sie zitterte und lobte mich. Immer wieder dieses whoa, whoa. Ich lief ganz langsam und Yvonne entspannte sich ein wenig.
    „Treib Dana mal ein bisschen, und gib Abwärtsparaden! Sie lässt sich schön stellen.“, im selben Moment spürte ich ihre Schenkel an meinem Bauch, ganz leicht, und einen kleinen zug im Maul. Ich senkte den Kopf und ging schön vorwärts. Yvonne entspannte sich nun ganz und ritt wie sonst auch. Sie lobte mich und ich freute mich. Wir sollten antraben und ich ließ meinen Kopf unten. Yvonne lobte mich wieder. Ich hörte ein rascheln hinter mir, aber Yvonne schien beruhigt, also konnte es nichts schlimmes sein. Urplötzlich knallte es ganz laut. Ich bekam ein riesen Schreck. Ich stieg und rannte durch die Bahn. Ich musste hier raus, weg, weit weg, sonst würde es mir was tun. Ich wusste nicht was, aber es war nichts gutes. In der Mitte der Bahn legte ich einen Bocksprung hin und Yvonne fiel. Das kein Gewicht mehr auf meinem Rücken lastete befreite mich. Ich würde springen, beschloß ich. Loriot war vor mir und sprang gerade über die Stangen, auch seine Reiterin fiel herunter. Ich sprang hinterher und preschte ihm in den Wald nach. Nur Downland hatte noch eine Reiterin und diese hatte ihn beruhigt. Jetzt würden sie alle umkommen, dachte ich nur und überholte Loriot. Er wieherte, als wir an den See kamen. Es war ein kleiner, matischiger See, der nicht schmeckte. Ich schnaufte und konnte nicht mehr. Der Sattelgurt drückte fürchterlich. Ich drückte mich mit der Seite an einen Baum und hörte, wie der dünne Baumwollgurt riss. Er war schon alt. Ich schüttelte mich und der Sattel fiel herunter. Ich kratzte mit meinem Kopf solange an meinem Bein, bis ich meine Trense am Bein abstreifen konnte. Gleich würde es Futter geben, das spürte ich, doch dann bekam ich Angst. Wie konnten sie uns hier füttern. Loriot war schon weggetrabt, zurück zum Stall. Nein, dachte ich, da gehe ich nicht mehr hin. Plötzlich hörte ich mehrere Hufe und einen Hund der hechelte. Ich blieb stehen. Das Geräusch kam aus meiner Fluchtrichtung. Ja jetzt bekam ich mein Futter, deshalb wieherte ich.
    „Dana komm her!“, hörte ich Yvonne rufen. Ich trabte in die Richtung und sah Martin auf Loriot, Yvonne auf Downland und das andere Mädchen mit dem Hund an der Leine. Loriot und Downland sahen ruhig aus, Martin böse.
    „Oh nein! Sie hat Sattel und Trense abgestreift, Yvonne nimm das Halfter und versuch sie zu fangen!“, hörte ich Martin sagen. Aber ich lief zu ihnen. Ich fühlte mich wohl und sicher. Als sie mir das Halfte anlegten, lief ich brav neben Martin und Loriot her. Yvone saß auf meinem blanken Rücken, lobte mich und redete mit mir. Steffi trug meinen Sattel und meine Trense. Ich wurde abgespritzt, ich liebte das, und kam dann in meine Box. Das Futter war schon in der Futterkrug. Ich fraß und hatte eine Decke über meinem Rücken. Allerdings merkte ich erst jetzt, dass mein Bein sehr weh tat. Es stach hinein. Ja, ich war ja an die Stange geknallt, nur mit dem Bein, als ich gesprungen war. Ich fraß fertig und trank einen Schluck, dann legte ich mich hin und schlief. Ich wurde erst beim füttern am nächsten Morgen wach und stand mühsam auf.
    „Oh Dana, du lahmst ja!“, meinte Elli besorgt und warf mir mein Futter in den Krug. Ich fraß und Elli ging weiter. Am Mittag wurde ich heraus geholt, hoffte dass ich auf die Koppel kam, aber stattdessen wurde ich von Elli geputzt und dann kam er. Der Böse Mann, besser bekannt als Tierarzt.
    „Whoa, kleine, ganz ruhig!“, säuselte Elli mir zu. Der Tierarzt untersuchte mein Bein und gab mir eine Spritze. Es tat nicht weh, mein Bein schmerzte mehr.
    „Sie hat sich das Bein nur geprellt, nicht weiter schlimm. Führen Sie sie diese Woche spazieren, in der Halle und ab Sonntag longieren. Ab Mittoch kann sie wieder geritten werden!“, erklärte der Mann Elli. Sie nickte und bedankte sich, dann ging er mit Martin weg. Elli lobte mich und schmuste noch ein wenig mit mir, dann führte sie mich ein wenig in der Halle herum.

    Am Sonntagabend kam Elli nochmal zu mir. Sie war 23 und doch nicht größer als Yvonne. Sie holte mich und putzte mich erstmal. Ich genoß es. Sie holte den Longiergurt und die Ausbinder, dann die Peitsche. Sie führte mich in die Halle und klippste die Ausbinder ran. Dann ließ sie mich auf die Zirkellinie. Nach 5 Minuten Schritt ließ sie mich traben. Ich galoppierte einfach los und trat aus, buckelte. Ich war so froh, endlich wieder Bewegung. Zudem tat mein Bein nicht mehr weh und es war eine schöne Abwechslung, Elli lachte und wechselte nach 15 Minuten die Seite. Sie ließ mich nochmal galoppieren und brachte mich dann auf die Stallgasse. Dort versorgte sie mich und spritzte mir die Beine ab. Es war bereits Oktober und ich bekam eine Decke über. Mir war jetzt auch nicht mehr kalt, aber mein Atem dampfte. Es wurde nachts immer sehr kalt und ich war froh, das mein Stroh so schön warm machte. Elli ließ das Licht an und ging nach oben, nach 10 Minuten ging das Licht aus. Ich schloß die Augen und sank ins Land der Träume.



    Ich hab ma wieda langeweile gehabt, ne geschichte aus der sicht vom pferd! ^^



    Re: Lauras Geschichte

    tanjaundmia - 05.10.2006, 16:09


    Ist ja voll coooooooool so habe ich das noch nie betrachtet :lol:



    Re: Lauras Geschichte

    Laura - 06.10.2006, 11:39




    Re: Lauras Geschichte

    sandra - 06.10.2006, 17:30


    ich habe ne Geschichte von einem Pferd das ich mal geritten bin die will ich auch nochmal so umschreiben das sie aus der Sicht des Pferdes ist aber ich bin bis jetzt noch nicht dazu gekommen. Ich kann ja mal suchen ob ich die Datei nochmal wiederfinde wenn ja kann ich die ja mal reinstellen aber so wie sie jetzt ist. Sonst muss ich die nochmal abtippen



    Re: Lauras Geschichte

    tanjaundmia - 06.10.2006, 22:03


    schreiben macht so ein Spaß und Mangas zeichnen auch. Ich bin schreibe gerade an drei Romanen gleichzeitig und einen mit meiner besten Freundin, die schreibt an noch mehr.



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