30.09. TSV Alemannia Aachen- VfL Bochum 2:1

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    Re: 30.09. TSV Alemannia Aachen- VfL Bochum 2:1

    Starbuck77 - 01.10.2006, 13:36

    30.09. TSV Alemannia Aachen- VfL Bochum 2:1
    Der VfL verliert mit 1:2 am Tivoli

    Fußball verkehrt am Aachener Tivoli: Der VfL Bochum, der über weite Strecken die Partie gegen Alemannia Aachen dominierte, verliert mit 1:2. Jan Schlaudraff und Sascha Rösler drehten eine Begegnung, die der VfL aufgrund seiner Spielanlage und der Vielzahl an Chancen eigentlich nicht hätte verlieren dürfen. Doch im Fußball gibt es kein "eigentlich" - wie Fußball-Bochum spätestens seit der Vorwoche bekannt sein dürfte.

    Kaiserwetter über der Kaiserstadt, der Vorjahresmeister der Zweiten Liga zu Gast beim Vize. Der VfL schickte sich an, das Kunststück vom Ostermontag 2006 zu wiederholen und wollte aus Aachen die Punkte mit nach Hause nehmen. Erwartet wurde ein spannender Fight bei hitziger Atmosphäre, auf dem engen Tivoli herrschte auch im dritten Bundesligaheimspiel nach 36 Jahren Festtagsstimmung. Unter den 20.300 Zuschauern befanden sich auch 2.500 Fans aus Bochum, die bereit waren, dem Aachener Publikum stimmgewaltig Paroli zu bieten.



    Personalien

    Der VfL begann mit einer Änderung gegenüber der Partie gegen Arminia Bielefeld, Christoph Dabrowski spielte für Daniel Imhof auf der rechten Mittelfeldseite. Benjamin Lense saß wieder auf der Ersatzbank, die verletzten oder erkrankten Meichelbeck, Auer, Schröder und Bechmann traten die Fahrt nach Aachen ebenso wenig an wie Dariusz Wosz, René Renno, Dennis Grote und Sebastian Hille.

    Bei der Alemannia fehlten Alexander Klitzpera (Trainingsrückstand) sowie Emmanuel Krontiris (Mandelentzündung). Dafür saß der von einer Lungenentzündung wiedergenesene slowakische Nationalspieler Szillard Nemeth erstmals auf der Bank. Ansonsten sah Trainer Michael Frontzeck keinen Grund, die Anfangself der Vorwoche aus dem Bayern-Spiel zu ändern.



    Spielverlauf 1. Halbzeit

    Der VfL begann schwungvoll, schon mit der ersten Aktion holte man den ersten Eckball heraus. Aachen begann abwartend, ließ den VfL gewähren, dem sich durch Fabio Junior per Kopf nach Freistoß von Misimovic die erste Gelegenheit bot - Aachens Torhüter Nicht hielt (5. Minute). Drei Zeigerumdrehungen später köpfte Gekas nach einer Ecke von Trojan den Ball knapp drüber. Moses Sichone sah nach einem Foul an Gekas Gelb (9. Minute), der VfL blieb am Drücker. Durch aggressives Pressing zwang man die Alemannen zu Fehlpässen im Mittelfeld, um selber durch schnelles Direktspiel die agilen Spitzen Fabio Junior und Gekas in Szene zu setzen.

    Eine knappe Viertelstunde neutralisierten sich die Teams im Mittelfeld, bevor Zwetschge Misimovic mit einem Heber aus rund 40 Metern beinahe Torwart Nicht überrascht hätte (21. Minute). Jan Schlaudraff, von Bundestrainer Jogi Löw soeben für die Länderspiele gegen Georgien und die Slowakei nominiert worden, war in den ersten 30 Minuten bei den Bochumer Verteidigern gut aufgehoben, vom schmalen Angreifer ging so gut wie keine Gefahr aus.

    Der VfL blieb optisch überlegen und provozierte weiterhin durch Agressivität Aachener Fehler. Fabio Junior und Gekas hatten zweimal die Chance zum Tor, blieben im Sechzehner jedoch in letzter Sekunde hängen. Zwetschge übertrieb es im Zweikampf, sah nach 30 Minuten wegen eines Fouls an Pinto Gelb. Sieben Minuten später durfte der Bosnier jedoch jubeln, als seine scharfe Hereingabe im Netz landete (37.). Lange wurde spekuliert, ob Gekas noch am Ball war, letztlich wurde Zwetschge der Treffer zugesprochen. Der verdiente Lohn für eine engagierte Leistung.

    Der Unmut unter den Aachener Fans wuchs, obwohl Reiner Plaßhenrich zwei Minuten nach Bochums Treffer die erste echte Torgelegenheit für die Gastgeber hatte. Sein Schuss wurde aber geblockt und so eine leichte Beute für den bis dahin völlig beschäftigungslosen Skov-Jensen. In der 41. Minute hatte der Däne allerdings Glück, als er eine Flanke von rechts nicht erreichte, Marius Ebbers den Ball aber übers Tor setzte.

    Ansonsten haderte der VfL eher mit den Entscheidungen des Schiedsrichterassistenten, der nach Meinung fast aller bei zwei Situationen in punkto Abseits daneben lag. Die letzte Chance in Halbzeit eins hatte fast zwangsläufig der VfL, als Gekas leicht bedrängt aufs Tor zusteuerte, sein Ball aber nicht den Weg durch die Beine von Nicht fand (44.). Mit einem gellenden Pfeifkonzert verabschiedeten die Fans ihre Aachener Mannschaft in die Kabinen, die in allen Belangen dem VfL unterlegen war.

    Spielverlauf 2. Halbzeit

    Doch nach dem Seitenwechsel sollte sich alles ganz schnell ändern. Kaum angepfiffen, stand es auf einmal 2:1 für Aachen! Zunächst wischte Schlaudraff eine Flanke von Reghecampf mit dem Kopf ins lange Eck (48.), keine Minute später erhöhte Sascha Rösler mit einem Schuss nach links unten auf 2:1. Wie man Spiele dreht, weiß der VfL seit letzter Woche - doch so schnell?

    Zunächst zeigte sich Bochum vom Doppelschlag unbeeindruckt. Die durchdachteren Aktionen gelangen Kollers Mannen, die Tore sorgten lediglich für eine Wiederbelebung der Kulisse. Das Spiel wurde zunehmend verbissener und die Aachener realisierten nur langsam, welche Chance sich ihnen bot. Dennoch hatte der VfL die nächsten beiden Torgelegenheiten, doch weder der Kopfball von Gekas noch der Fernschuss von Misimovic fanden den Weg ins Ziel.

    Den Auftakt zur Schlussphase gestaltete Aachen, zweimal versuchte sich Torschütze Rösler (69. und 70.), bevor erneut der VfL am Zuge war. Der soeben eingewechselte Ivo Ilicevic zwang Kristian Nicht zu einer Glanzparade (72.), Fanis Gekas zielte knapp vorbei (73.). Auch Thomasz Zdebel versuchte sich aus rund 30 Metern, scheiterte aber an Nicht (76.). Trotz dieser Überlegenheit wollte der Ausgleichstreffer einfach fallen. Philipp Bönig schickte Ilicevic steil, dessen Hereingabe grätschte Gekas jedoch über den Kasten - die dickste Chance nach 81 Minuten.

    Mit Thomas Rathgeber für Fabio Junior versuchte Trainer Koller noch einmal, dem Spiel eine Wende zu geben. Auch Heiko Butscher wurde für die letzten Spielminuten ins Getümmel geworfen, der VfL entblößte zusehends die Abwehr. Ausgerechnet Butscher schaffte es, den dichten Aachener Abwehrriegel zu knacken - doch sein reguläres Tor wurde wegen vermeintlicher Abseitsstellung zurückgepfiffen (88.). Ein Fehler, wie das Scheidsrichtergespann später zugab. Zuvor war Gekas in eine Alemannia-Rückgabe gesprintet, doch Torwart Nicht schoss ihn derart an, dass der Ball übers Tor flog. Pavel Drsek zielte mit einem Drehschuss ebenfalls zu hoch, sodass sich am Ende die überglücklichen Kaiserstädter über drei wenig verdiente Punkte freuen durften.

    Fazit

    Die Alemannia wankte, aber sie fiel nicht. Wie ein angeschlagener Boxer taumelte der Mitaufsteiger durch weite Teile des Spiels. Die Gastgeber agierten nervös und ängstlich und waren in der ersten Hälfte nicht mehr als ein Sparringspartner für einen in allen Belangen überlegenen VfL. Doch fünf Minuten nach dem Seitenwechsel reichten für zwei "lucky punches", die den VfL letztlich um den verdienten Lohn für eine couragierte Leistung brachten. Man scheiterte im Endeffekt an der mangelnden Chancenverwertung und an den Blackouts in nur 120 Sekunden. So heißt zur Überraschung aller der Punktsieger Aachen.



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