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Re: Teil 1
gruenblatt - 01.10.2006, 21:39Teil 1
Was ist Freies Rollenspiel?
oder: Wie Man Ohne Regeln Spielt
Rollenspiel. Was ist das? Es ist wie Schauspielern. Im Grunde ist es das Selbe. Nur ohne Script. Denn das Script entsteht im Spiel
Rollenspiel im klassichen Sinne ist heute bekannt mit Regelwerken, sei es nun Shadowrun, DSA oder AD&D, oder auch andere. Aber Rollenspiel in diesem Sinne, mit den Regelwerken, es ist noch immer nicht frei. Man kann sich noch immer nicht vollkommen in den Chara hineinversetzen.
Um diese Freiheit zu bekommen, geht man in eine höhere Stufe des Rollenspiels. Ernstes, richtiges rollenspiel. Wie ich das behaupten kann? Erfahrung. Ach? Ja. Denn man spielt den Chara aus, ohne angst zu haben, dass einem der würfelwurf fehlschlägt, oder irgendein zufälliges, doofes ereignis passiert. Und man spielt den Chara, so wie der Chara ist.
Was man zum Freeform braucht: gesunder Menschenverstand, den Willen, den Chara fehler machen zu lassen, Fairness, und Respeckt vor den anderen Spielern.
Die grösste Sünde, die traurigerweise sehr oft begangen wird, ist das, was ich Powergaming nenne: Mein char kann alles, hört alles, sieht alles, ist unverwundbar, unantastbar, der shcönste, stärkste, hat die beste rüstung, eine unzerstörbare klinge, ist stinkreich, etc. pp. Ein übername wäre auch Godgaming.
Ich wiederhole: Freeform ist, mit wenigen ausnahmen, ein ernstes Rollenspielen. Der char ist verwundbar. Der Char hat macken. Je schlechter es dem Char geht, egal wie traurig es ist, desto interessanter ist das RP. Perfekte gott-wesen sind nicht lustig. Ein Götterkind dass keine ahnung hat, wie mit den fähigkeiten umzugehen schon. Ein Unantastbarer Held ist nicht lustig. Ein Bauerntölpel der einmal Held werden will schon.
Freeform braucht zeit, und man muss sich in dern Char hineinversetzen können. Ich habe schreckliches gesehen, und zwar von leuten, die sich Rollenspieler nennen. Ich wünsche nicht, dass die RP-Welt noch verdorbener wird.
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