Wiesn-Skandalfilm: Zu schlecht für München

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    Re: Wiesn-Skandalfilm: Zu schlecht für München

    zorb - 28.09.2006, 23:52

    Wiesn-Skandalfilm: Zu schlecht für München
    Wiesnzeit! Millionen Gäste aus aller Welt strömen nach München,
    trinken viel Bier und haben viel Spaß. Da passt es doch super, dass
    gestern in Deutschland eine US-Komödie in den Kinos anlief – Titel:
    "Bierfest"! Ein Film übers Münchner Oktoberfest. Doch wo wird er
    nicht gezeigt? In München! Grund: Die Handlung ist einfach zu mies.

    Wettsaufen mit viel rüden Sprüchen, Rülps- und Biesel-Szenen,
    die Wirtshäuser heißen „Schnitzengiggle“ und „ Mr. Schniedelwicksen“.
    Und natürlich: Die Deutschen spielen in dem US-Streifen die Dummen,
    die Amis hingegen sind tolerant und offenherzig. Aber immerhin spielen
    international berühmte Schauspieler mit: Jürgen Prochnow (Das Boot)
    und Ralf Moeller (Gladiator).

    Trotzdem hat kein Münchner Kino den Film im Programm. „Er ist für unser
    Kino nicht anspruchsvoll genug“, so der trockene Kommentar von
    Matthias Lange, Filmdisponent der Cinemax AG, zu der das Maxx-Kino
    am Isartor gehört. Die Kinokette zeigt den Film nur an rund fünf Standorten –
    allesamt in Nord- und Ostdeutschland. Auch Kurt Schalk vom Mathäser Kino sagt:
    „Der Film hat uns nicht so überzeugt…“

    Außerdem laufen Filme wie „Das Parfüm“ und „Wer früher stirbt, ist länger tot“
    mit Münchner bzw. bayerischer Handlung so gut, das man sich gegen das Bierfest
    entschied. Die Kinopolis-Gruppe, zu der das Mathäser gehört, zeigt den Film
    überhaupt nur an vier ihrer 22 Standorte, sagt Sprecher Peter Ritter.
    Denn, wie er nüchtern feststellt, „es zeichnet sich nicht ab, dass der Film
    ein Megakracher wird“.

    Das sieht auch Otto Leibing so, zuständig für den Film-Einkauf im Royal-Kino
    am Goetheplatz: „Der Markt braucht diesen Film nicht dringend.“
    Unter der Hand sagen Kinosprecher sogar ganz klar:
    „Es gibt keinen überflüssigeren Film als diesen! Wer will Amerikaner sehen,
    die um die Wette saufen? Wir haben das richtige Oktoberfest in der Stadt!“

    Nur in einem einzigen Kino im Münchner Umland wird das Bierfest gezeigt: im
    Lichtspiel-Kino Erding. „Wir haben den Trailer gezeigt, und die Leute haben gelacht“,
    erzählt Theaterleiterin Karin Glück. „Klar ist der Film unter einem gewissen Niveau,
    aber es gibt ja auch Leute, die so etwas sehen wollen.“
    Und die Kinobesucher kriegen sogar noch ein kleines Geschenk mit nach Hause:
    einen Fingerring mit dem Schriftzug Bierfest. Nur: Der Schmuckstein ist durch
    einen Flaschenöffner ersetzt.

    Dass der Film in München nicht gezeigt wird, freut auf jeden Fall
    Wiesnchefin Dr. Gabriele Weishäupl:
    „Es ist traurig, dass es so einen Schund gibt, es ist aber wiederum ganz toll,
    dass wir Verbündete haben, um unser traditionelles Oktoberfest zu verteidigen.
    Es freut mich riesig, dass die Münchner Kinobetreiber sich entschieden haben,
    so einen Blödsinn nicht zu zeigen.“
    Und was die Schauspieler Prochnow und Moeller selbst zu ihrem Film sagen?
    Sie wollten sich dazu nicht äußern…


    (quelle: tz vom 29.09.2006)



    Re: Wiesn-Skandalfilm: Zu schlecht für München

    moritz2006 - 29.09.2006, 01:37


    Bei solch Filmen muss man sich auch nicht wundern wenn die Ammis alle denken ganz Deutschland läuft in Lederhosen rum und ist den ganzen Tag besoffen...

    :cry:



    Re: Wiesn-Skandalfilm: Zu schlecht für München

    Bigbear - 30.09.2006, 13:52


    moritz2006 hat folgendes geschrieben: Bei solch Filmen muss man sich auch nicht wundern wenn die Ammis alle denken ganz Deutschland läuft in Lederhosen rum und ist den ganzen Tag besoffen...

    :cry:
    Ich glaub ned, dass es an den Filmen allein liegt, sondern dass manche alles glauben, was sie sehen (besonders die Amis, da sie teilweise gar nix über uns wissen).



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