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Re: Mein Sternchen
kati - 28.09.2006, 20:21Mein Sternchen
Hallo ihr lieben,
ich werd euch heut von meinem Sternchen berichten,dass mich in der 19 SSW verlassen hat und mich einfach nicht los lässt...im Oktober würde er 3 Jahre werden...bin gerad wieder am weinen...
Nun durch viele HP's ,hab ich mir gedacht,ich kann etwas abschliessen aber nein,es wurde nur noch schlimmer...Nun kam auch noch die Angst um meine beiden mäuse dazu,ich hab sooo schreckliche angst das ihnen etwas zustösst,die angst bringt mich manchmal um...Jetzt ist es soweit das ich schon 1 Therapiestunde hinter mir hatte und ich heut meine 2.Std. hatte aber da ich heut nicht soviel darüber sprechen wollte,wollte mich die therapeutin oder ärztin gleich stationär einweisen ICH BIN DOCH NICHT BEKLOPPT..ICH TRAUER DOCH NUR...ich bin voll am ende..ichwerd dort definitv nicht mehr hingehen
Re: Mein Sternchen
sugarcube - 28.09.2006, 21:01
ich hab dir ja vorhin schon im messi meine meinung dazu gesagt...ich finde es ein unding das die ärztin dich einweisen wollte...sag mal hat die denn schlecht geschissen ???? nur weil du mal nicht reden willst ??? :motz
meine herren du hast ja nunmal ein schweres paket zu tragen...was glaubt die denn dir damit zu helfen ?
schnuggi...beruhig dich erstmal und schau das du wieder luft bekommst ...und dann guck ob du da nicht jemand anderen finden kannst...horch dich um wie die anderen ärzte / therapeuten so sind ..vielleicht findest du ja jemanden der dir eher zusagt. :bussi :bussi :bussi
Re: Mein Sternchen
schneckeschatz - 28.09.2006, 21:08
hallo süsse,
lass dich erstmal umarmen,ich weiss wie weh das tut und wie schwer es ist mit der trauer fertig zu werden.
habe selber 4 sternchen und versteh deine gefühle so sehr,glaub mir das.
weisst du,für andere war es ja nur eine schwangerschaft,die zu ende gegangen ist,für uns waren es und bleiben es immer unsre babys,egal wie früh sie gehen mussten.
sie waren bei uns im bauch und ihre herzen haben geschlagen.
ich versteh deine psyscho tante überhaupt nicht,es gibt tage an denen sprudelt ales aus einem raus und man ist froh,wenn man seine gedanken jemandem mit teilen kann und dann wiederum gibt es tage,da tut es einfach zu sehr weh,auch nur ein wort zu sagen.
deine therapeutin hat null gefühl.
das hat nix mit bekloppt sein zu tun,das ist einfach die trauer,der schmerz und die frage warum?????
das uns leider nie jemand beantworten kann.
bitte lass dich nicht fertig machen,
trauere so wie du es in deinem herzen für richtig hälst.
und wenn du einfach mal nur weinst,oder mal brüllst um deinen frust los zu werden.
wenn es dir hilft,lass die anderen reden,.........
such dir eine therapeutin die sich mit verlusten von kindern/babys auskennt,es gibt spezielle dafür,die auch das fein gefühl haben und wissen wie sie mit dir umgehen sollen.
es macht ich sauer,wenn da eine meint,wenn man mal nicht über seine sternchen reden will,das man gleich eingwiesen gehört.
das sind die menschen die null gefühl haben und denken ach na was solls....
und deine angst,das deinen kindern etwas zu stossen könnte,das kenn ich zu gut,ich bin deshalb auch immer vorsichtig,egal was die kinder tun und wenn ich denk da könnte gefahr drohen,bin ich die erste die aufspringt.
habe noch heute alpträume,das jason in der kita was passiert ist,der notarzt da steht und mich keiner zu meinem kind lässt......
an manchen tagen zerfrisst es mich noch immer.
weisst du,der schmerz wird weniger....aber es wird immer weh tun aber wir lernen damit zu leben,müssen es sogar.....
ich denke auch jedes jahr aufs neue an meine sternchen,egal ob geburtstag-entbindungs termin oder auch was sie wohl geworden wären,wie sie ausgesehen hätten......
ich versteh dich nur zu gut. :bussi :bussi :bussi :bussi :bussi :bussi :bussi :bussi :bussi
such dir hilfe die auf solche verluste spezialisiert sind.
die können dir besser helfen glaubs mir. :dogeye :bussi :bussi :bussi :bussi :bussi :bussi
Re: Mein Sternchen
kati - 28.09.2006, 21:10
Das werd ich aufjedenfall probieren...nun hab ich aber angst ,dass ich das vielleicht alles zahlen muss
Re: Mein Sternchen
schneckeschatz - 28.09.2006, 21:15
geh zu deiner kk,sag ighnen das du dein baby verloren hast und das du hilfe benötigst von jemanden der sich damit auskennt,erzähl denen was dir mit der therapeutin passiert ist und das du dich dort unwohl fühlst.
denke das sie dich da nicht hängen lassen werden.
Re: Mein Sternchen
kati - 28.09.2006, 21:24
Ich werd aufjedenfall mal meine kk anrufen...ICH DANK DIR FÜR DEINE TRÖSTENDEN WORTE...es tut gut,wenn jemand weiss wie ich mich fühle
ICH ANK EUCH BEIDEN
LASST EUCH AUCH MAL UMARMEN
Re: Mein Sternchen
schneckeschatz - 28.09.2006, 21:29
dafür brauchst du dich nicht bedanken,ich bin gerne da und wenn ich trösten kann oder wenn du reden magst,bin ich gerne da.
:bussi :bussi :bussi :bussi :bussi :bussi :bussi
umarme dich auch ganz lieb.
Re: Mein Sternchen
kati - 28.09.2006, 21:34
:bussi :bussi :bussi :bussi DANKE MAUS..
Was tust du gegen deine angst???
Re: Mein Sternchen
schneckeschatz - 28.09.2006, 21:47
ich versuche den kindern so weit wie möglich ihre freiheiten zu lassen,aber wenn ich merke das da was ist,dann erklär ich meim grossen das ich angst um ihn habe und warum.
aber meistens is das eher so,das ich mich zusammen reissen muss um nicht zu über vorsichtig zu sein.
ne zeitlang war es so,das hasi meinte betty du engst unsren grossen
zu sehr ein,es war also echt heftig.
es ist schwer,aber ich versuch mich zu bessern.
Re: Mein Sternchen
kati - 28.09.2006, 21:58
So oder so ähnlich geh ich mit leon auch um...er darf vieles nicht,weil ich angst um ihn hab...bei jedem kleinen muchs von ihm tröste ich in...ich weiss das ich mir das unbedingt abgewöhnen muss...auch das Thema Kiga,ist bei mir ein grosses thema...heut haben wir erfahren das im Kiga auch noch Keuchhusten umgeht und ein mädel,auch noch aus seiner gruppe,das hat...
WIEDER SORGEN
Re: Mein Sternchen
sugarcube - 29.09.2006, 06:13
oh mann...wenn ich jetzt so ans übervorsichtig denke...eieieieiei...dann stell ich mich bei euch in die reihe mit an....ich merks und weiss es selbst bei mir das ich fürchterlich bin in dem punkt. dann überlege ich ...und mein mann erzählt mir...was WIR denn schon alles durften und gemacht haben in dem alter...mann....DA wird dir wirklich schlecht :lach drum fällts mir des öfteren leichter unsere kids "gehen" zu lassen.
du keuchhusten.... hat man bei morten damals auch einmal den verdacht gehabt es hat sich dann als pseudokrupp rausgestellt...es IST eine nervige zeit ...es kostet eben welche...ABER es ist zu schaffen und zu überstehen.
hast du schonmal einen gedanken daran verschwendet dir eine möglichkeit zu suchen deine gefühlswelt nicht nur nach deinen kindern zu richten ? DU bist auch ein mensch der bedürfnisse hat die gepflegt werden wollen. versteh mich jetzt bitte nicht falsch ich hoffe du erkennst was ich damit sagen will...hach mensch ist das schwer mit dem ausdrücken.....tust du auch mal zwischendurch NUR was für dich ?
:bussi :bussi :bussi
Re: Mein Sternchen
TaLaLe - 29.09.2006, 08:21
also das versteh ich nicht!
Wiso will die dich einweisen?!
Therapeuten/Psychologen haben ja immer so einen faden beigeschmack, dass sie selbst auch eine Therapie brauchen. Und mir scheint, die braucht echt eine!
Ich glaube, du kannst die Therapie auch ohne Angabe von Gründen abbrechen.(Nach 2 Therapiestunden dürfte das so oder so kein problem sein!) Oder du könntest auch sagen, dass du mit ihr nicht kannst. Auf dein Verhalten vom letzten mal würde ich gar nicht weiter eingehen!
Es kann bei einem solch heiklen Thema keiner verlangen, dass du bei jeder x Beliebigen Psychologin eine Therapie machst.
Es sollte dabei schon auch die chemie stimmen.
War sie dir denn Sympatisch?
So und nun mal zu deiner trauer:
Es ist gut, wenn du weinst. Wenn du sie zeigst und die Trauer raus lässt, nicht alles in dich hinein frisst.
ABER: Die Trauer in diesem - ich sag mal "Ausmas" muss auch, langsam aber sicher ein Ende finden.
Ich glaube die Ansätze die deine Psychotante da hat sind nicht die ganz richtigen.
Hast du angst, dein Sternchen zu vergessen, wenn du nicht mehr um ihn trauerst?
Wahrscheinlich steckst du durch die Trauer in einer (Art?) Depression?
Aber das sind alles Dinge, bei denen man dir helfen kann.
Die Trauer ist sehr wichtig! Es geht nicht ohne sie und zu viel davon, ist auch nicht gut.
Ich wünsche dir auf der Suche nach einem neuen Therapeuten viel Glück
:gut
EinTipp: vielleicht kann dir deine KK eine Empfehlung in Sachen Trauerbewältigung geben?
Re: Mein Sternchen
Schokoprinzessin - 29.09.2006, 13:36
Hallo Kati!
Ich kenne natürlich nicht die Situation, als Du bei der Therapeutin gesessen hast und sie Dich dann einweisen lassen wollte.
Ich vermute aber mal, dass sie weder taktlos sein wollte, noch dass sie Dir damit unterstellt, Du hättest nicht mehr "alle Tassen im Schrank".
Kann es sein, dass Du über ihren Vorschlag, Dich in stationäre Behandlung zu begeben, selber so dermaßen erschrocken bist und die Einweisung ganz weit von Dir weisen möchtest, weil Du das als sehr bedrohlich empfindest (eben, weil Du Angst davor hast, dass man Dir damit unterstellt, Du bist nicht ganz frisch im Kopf)?
Ich versuche es mal aus meiner Sicht, auch wenn die Infos, die ich habe natürlich mehr als dürftig sind.
Du hast vor 3 Jahren Dein Baby verloren. Dass Du darüber trauerst, ist natürlich völlig normal. Und es wird vermutlich immer mal wieder schmerzliche Momente geben im Laufe Deines Lebens, wo Du an dieses kleine Wesen denkst.
Betty hat das ganz schön beschrieben. Sie hatte gleich mehrere Sternchen und beschreibt, dass sie besonders an ihren Geburtstagen und den vorbestimmten Geburtsterminuen an sie denkt.
Was Du beschreibst ist aber, dass Du auch nach 3 Jahren überhaupt noch nicht fertig bist mit deiner Trauer um das verlorene Kind.
Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von "pathologischer", also "krankhafter" Trauer. Leider hört sich das sehr wertend an, soll aber nichts anderes ausdrücken, als dass Du bei Deinem Trauerprozess Hilfe benötigst.
Denn, so hart sich das jetzt vermutlich für Dich anhört, Dein Leben ist nicht zu Ende! Du hast ein Baby verloren, Dein Kind, auf das Du Dich gefreut hast, dass Du gespürt hast. Und das ist sehr schlimm und sehr schmerzhaft!
Trotzdem darf der Schmerz nicht dazu führen, dass Du erstarrst, nicht fähg bist Dein Leben weiter zu Leben, ohne dass Deine Gedanken ständig zu diesem Baby wandern.
Deine anderen beiden Kinder brauchen ihre Mami und sie brauchen eine ausgeglichene, sichere, gesunde und föhliche Mami.
Das soll natürlich nicht heißen, dass Du Dich nicht auch mal hängenlassen darfst oder dass Dein totes Kind ein Tabuthema sein sollte. Aber die Balance muss stimmen.
Verstehst Du, wie ich das meine?
Wenn Du jetzt allerdings der meinung bist, du kannst zu dieser therapeutin kein Vertrauen mehr fassen ,weil Du Dich vielleicht einfach von ihr überrumpelt gefühlt hast oder weil DuDich bei ihr unverstanden und nicht gut aufgehoben fühlst, kannst und sollst Du Dir natürlich eine neue therapeutin suchen. TaLaLe hat recht. Die ersten 5 Stunden gelten als "Probestunden", ob man überhaupt miteinander kann. Du kannst also ohne Probleme wecheln.
Den Tipp von Betty, offen mit der Krankenkasse zu sprechen und gezielt nach einer Therapeutin für Trauerbewältgung nach dem Verlust eines Kindes zu fragen, finde ich auch toll!
Ich möchte Dir aber trotzdem auch dazu raten in den nächsten Tagen und vielleicht Wochen mal genau in Dich reinzuhören, Dich zu beobachten. Wie geht es Dir? Schaffst Du das mit 1x wöchentlich Therapie oder wäre ein stationärer Aufenthalt vielleicht doch eine gangbare Alternative?
Nur, weil Du vielleicht intensivere Hilfe bei Deiner Trauer brauchst, heißt das ja nicht, Du bist nicht mehr ganz richtig im Kopf.
Frauen, die vergewaltigt wurden, denen also ihre Selbstbestimmung und körperliche Integrität genommen wurde, billigt man doch auch diese Hilfe zu. Sie sind traumatisiert, also dürfen sie auch Hilfe in Anspruch nehmen...
Aber Du bist auch verletzt, traurig und leidest!
Niemandem steht zu zu bewerten ob das schlimm genug ist um therapeutische Hilfe zu benötigen, gleich welcher Art!
Wenn ein Arzt bei einer Krankheit ambulant nicht mehr helfen kann, geht man doch auch in's Krankenhaus.
Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du das für Dich richtige tust und es Dir gelingt, den Verlust Deines Babys gut zu verarbeiten.
Herzliche Grüße
Schokoprinzessin
Re: Mein Sternchen
TaLaLe - 29.09.2006, 15:14
@ Schokoprinzessin:Wow! Sehr einfühlsam geschrieben! Toll! :gut
Re: Mein Sternchen
Schokoprinzessin - 29.09.2006, 15:47
Danke, für das Kompliment...
das macht mich gerade ein bißchen verlegen
Schokoprinzessin
Re: Mein Sternchen
MissEndless - 29.09.2006, 16:36
hallo,
ich brauche nicht mehr allzuviel sagen, es wurde so ziemlich alles gesagt, was ich dir auch zu diesem thema mitgeteilt hätte.
ich möchte dich aber acuh noch einmal aufklären über das "einweisen" lassen.
das heißt ja nicht, dass du in eine psychiatrie kommst, wo nur total bekloppte und gestörte sind...
eine psychiatrie ist ja nun einmal da um den menschen zu helfen und nicht um sie als bescheuert hinzustellen.
sieh mal, in soclh einer klinik wirst du rund um die uhr betreut, du kannst immer nach hilfe rufen, egal was ist.
und wenn du dich richtig mies fühlst und jemanden unabhängigen brauchst, der gar nicht viel sagt, der einfach nur da ist und zuhört oder dich in arm nimmt, dann ist dies doch irgendwie etwas anderes, als wenn es ein nahestehender mensch tut. dieser ist nunmal in das theman eingeweiht, bekommt deine trauer seit jahren mit und weiß auch nicht mehr zu helfen. ich weiß natürlich nciht, wie es bei dir ist, aber dies ist ja auch für die mitmenschen eine belastung in welcher weise auch immer (obh du still für dich trauerst aber jeder merkt, da stimmt was nicht, oder ob du es nach außen hin tust... das belastet schon irgendwie.)
in einer klinik hat man in der woche auf jeden fall mind. 2 gespräche mit einem therapeuten, vielleicht auch öfter, das weiß ich nicht.
man hat dort einen geregelten tagesablauf, aber einen vollkommen anderen alltag als zuhause in der familie.
es werden beschäftigungstherapien angeboten, die sind sehr gut und wirkungsvoll, man entdeckt andere seiten an sich, man ist beschäftigt, man tut etwas für sich und man trauert in dem moment bestimmt nicht.
du kommst einfach mal raus aus allem, was dich daran erinnert... schon allein das zuhause, die familie erinnern einen doch daran, dass da eigentlich noch eine person mehr wäre.
sicherlich hat es sich sehr hart für dich angehört, dass du eingewiesen werden sollest... aber im grunde genommen ist es nichts schlimmes. es ist keine schande. man ist deswegen nciht gleich bekloppt... weißt du, ich persönloch bewundere menschen eher die sagen, gut, ich gehe in solch eine klinik, ich denke, dort kann mir gut geholfen werden. es ist dort ja erstmal ein völligb anderes leben.
was ich aber auch denke, dass deinenpsychologin nicht bescheuert ist und dir was böses wollte, sondern womöglich (sollote es so sein) dein gravierendes problem erkannt hat.
wie schokoprinzessin auch schon schrieb.
ich möchte dir hiermit nciht sagen, du sollst in so eine klinik gehen, ich möchte dir nur klarmachen, dass es was gutes und ncihts schlechtes ist.
vielleicht würdest du menschen kennenlernen, die auch ein schlimmes schicksal hinter sich haben, die es verarbeiten und lernen damit klarzukommen, vielleicht wirst du die als vorbild nehmen, möchtest es dann auch schaffen.
vielleicht gibt es menschen mit einem noch schlimmeren schicksal und du merkst, dass es dirn eigentlich gut geht, 2 gesunde absolut süße kinder, ein netter partner, eine intakte familie...
weißt du, das ist es auch woran du dich halten solltest... du hast viele schöne dinge im leben, und diese dinge sind schön, die würden nicht dadruch schöner sein, dass dieses eine andere kind mit leben würde.
ich denke, dieses kind ist aus einem guten grunde von dir gegangen, davon gehe ich bei nahezu jeder fehlgeburt aus. im normalfall wirdman schwanger um ein kind zu gebären nicht um es vorher zu verlieren. es hatte also einen grund, ein grund, der vielleicht, wäre es doch geboren, euch dem leben eine schattige seite verpasst hätte.
dein kind sollst du niemals vergessen, es wird immer in deinem herzen sein. und auch genau dort gehört es hin, nur dort.
ständige gedanken um es, das war sicher nciht der, ich sag mal wille, als es von euch gegangen ist. sicher hat es euch eher einen gefallen damit getan und euch ein scönes leben ohne große probleme gewünscht.
so hart es sich anhört, mit deiner sändigen trauer wird es auch nicht mehr lebendig. es hat sienen platz gefunden, einen platz, der wichtig ist, nämlich in deinem herzen.
wie schokoprinzessin schon sagte, deine kinder brauchen eine stabile mutter. es sind doch sicher tolle kinder, oder? ihr lächeln, ihre freude, ihr lachen.... vielleicht hätte dein sternchen nie lachen können...
es sind jetzt ja 3 jahre seitdem vergangen und in dieser zeit solltze man für gewöhnlich die sache verarbeitet haben. du sollst es ja nicht vergessen... aber abschließen mit deiner trauer, es so akzeptieren...
ich kann dir noch raten, eine selbsthilfegruppe für traueropfer zu suchen. ich habe mal eine reportage im fernsehen darüber gesehen. allerdings weiß ich natürlich nicht, ob es das überall gibt, erkundige dich mal.
ich denke, das würde auch ziemlich helfen.
ich wünsche dir auf jeden fall, dass du ganz stark sein wirst und es schaffen wirst, deinem sternchen den platz in deinem herzen zu gönnen und dich mental von ihm zu lösen, die trauer zu bewältigen.
ganz lieber gruß
p.s. ist doch viel geworden *gg*
Re: Mein Sternchen
TaLaLe - 29.09.2006, 18:03
Also ich möchte noch was zum Thema "einweisen" sagen.
Sicherlich mag es Gesichtspunkte geben, die wichtig sind und für eine Stationäre Einweisung sprechen.
Wir kennen alle die näheren Umstände nicht.
Wir waren alle nicht dabei.
Aber vielleicht könnte man auch erst mal mit ein paar Therapiestunden mehr wöchentlich und evtl. mit Medikamentöser Hilfe (das wäre in einer Stationären Einrichtung wahrscheinlich nicht anders) auch etwas ereichtn?!
Denn Fakt ist: Da gibt es noch 2 Kinder die sie brauchen (Im Notfall gibts immer eine Lösung, wenn die Mutter mal ausfällt,aber ich denke, dass es für dich auch wichtig ist, gebraucht zu werden) und die vor allem auch sie/ du braut/ brauchst!
Re: Mein Sternchen
kati - 30.09.2006, 17:25
Ihr seid alle so lieb und ich danke euch für die einfühlsamen worte...Ihr habt in einem Punkt total recht..AN MICH,denk ich schon länger nicht mehr..meine Gedanken liegen zum grössten Teil,bei meinem toten baby und bei meinen beiden Mäusen,die Ängste um sie und die trauer beim sternchen...
Ich muss was für mich tun...dass ist mir hier jetzt vollkommen klar geworden,aber in ein Krankenhaus kann und werde ich nicht gehen..zum einen weil ich für meine beiden da sein muss und zum anderen weil ich mir 100% ig sicher bin,dass ich meiner Trauer dort noch mehr verfalle...ich würde dort zuviel,über alles,nachdenken.
Gestern war mein 1. Abend,seid dem die Kids da sind,an dem ich allein ohne freund und den kids,weg war...(unser 1.Klassentreffen)..das tat so gut,ich hab wirklich mal alles vergessen..ich hab gelacht,wir hatten so viel spass...ich denk mir,dass müsste ich wirklich öfters mal tun.
ICH MÖCHT EUCH FÜR EURE LIEBEN WORTE DANKEN
Eure Kati
Re: Mein Sternchen
TaLaLe - 30.09.2006, 19:55
Das finde ich toll!
Ich finde es toll, das du zu diesem Klassentreffen gegangen bist! :gut
Und du hast gesehen, es hat dir nicht geschadet. Im Gegenteil! Es hat dir gut getan!
Vielleicht kannst du es ja arrangieren, dass du dich öfters mal mit jemanden aus deiner (ex) Klasse triffst? Oder mit einer anderen Freundin?
:bussi
Re: Mein Sternchen
schneckeschatz - 30.09.2006, 21:20
heeee das is doch schon klasse,du solltest dir öfter eine auszeit gönnen,auch wenns nur mal 2-3 stunden sind einfach mal egoistisch sein und denken ICH BIN JETZT WICHTIG!!!
denn das brauchst du auch um neue energie für die nächsten tage und für deine kinder tanken zu können.
wenn ich was für mich gemacht hab und mir gehts gut,dann geh ich auch wieder ganz anders mit meinen kindern um und mit meinem alltag.
Re: Mein Sternchen
sugarcube - 01.10.2006, 08:17
ich musste das auch so machen...ich habe auch jahrelang nur für andere immer nur ..nie was für mich...bis ich einen nervenzusammenbruch hatte... ab da an hab ichmich gezwungen mal nein zu sagen und auch zeiten nur für mich zu beanspruchen :) sowas ist echt wichtig :daf :bussi :bussi :bussi
Re: Mein Sternchen
Sylli - 01.10.2006, 18:43
ja sugar hat recht, ich habe gott sei dank noch vor einem zusammenbruch gemerkt das es so nicht weitergehen kann, jeder hatte sich bei mir ausgeweint, ich dabei blieb auf der strecke, habe gemerkt das ich auch bald am ende bin, da hab ich mir luft gemacht. eine bekannte war lebensmüde hat jeden abend angerufen und gesagt sie schluss macht , wochenlang ging das so manchmal 3-4mal am tag.ich war so fertig bis ich ihr dann gesagt habe wenn du es tun willst dann tu es und habe aufgelegt.
Heute sagt sie das hat ihr das leben gerettet und ihr die augen geöffnet.
Ich meine man muss wirklich mal egoistisch sein und nur an sich denken, da haben dann alle was davon so wie betty meint.ich stimme ihr da voll zu :gut
Re: Mein Sternchen
kati - 02.10.2006, 10:37
ich geb euch da voll recht...maik und ich ,haben uns letzten abend auch lang unterhalten ,wie es weitergehen soll...wir sind nun dabei,dass wir auch mehr mit uns und den kindern machen wollen...wir müssen mehr an uns denken...
Maik und Leon sind heute und morgen zuHaus und da fangen wir da gleich mal an....
Ich muss mich auch aufjedenfall noch nach ner neuen Therapeutin umsehen....
Das nehm ich heut auch noch in angriff...DRÜCKT MIR DIE DAUMEN
Re: Mein Sternchen
sugarcube - 02.10.2006, 10:54
ich drücke ganz feste alle daumen die ich finden kann das du den geeigneten therapeuten findest und ihr das alles wieder in den griff bekommt :bussi :bussi :bussi
Re: Mein Sternchen
schneckeschatz - 02.10.2006, 12:34
ich drück euch die daumen,das schafft ihr bestimmt.
und den richtigen therapeuten findest du bestimmt auch. :bussi :bussi :bussi
Re: Mein Sternchen
Sylli - 02.10.2006, 18:28
da drücke ich doch glatt mit :bussi
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