Freiburg: Trotz gutem Spiel knappe Niederlage in Ravensburg

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    Re: Freiburg: Trotz gutem Spiel knappe Niederlage in Ravensburg

    Steve3 - 26.09.2006, 17:29

    Freiburg: Trotz gutem Spiel knappe Niederlage in Ravensburg
    Freiburg: Trotz gutem Spiel knappe Niederlage in Ravensburg
    Berlin/Duisburg, 25.September 2006

    Mit 2:3 unterlag der EHC Freiburg am Sonntagabend beim EV Ravensburg, 2200 Zuschauer sahen eine spannende Partie in der Oberschwabenhalle. Freiburg reiste mit nur drei kompletten Blöcken an, in der Abwehr nahm Max Bauer die Position von Robert Hoffmann ein, der mit einem Bruch im Handbereich derzeit ausfällt. Bei Ravensburg standen drei ehemalige Wölfe-Akteure im Kader, die Verteidiger Blank und Gorgenländer sowie Stürmer Dion Del Monte.
    Von der Wölfe-Bank aus sah Svetlov ein besseres erstes Drittel der Gastgeber. Geprägt war dessen erste Hälfte von vielen Strafen, Spielfluss wollte so recht noch nicht aufkommen. Ravensburg entwickelte mehr Druck auf das gegnerische Tor, doch Edgars Masalskis bewies erneut seine Klasse und hielt den Kasten dicht. Ausgerechnet in Überzahl erwischte es den EHC, ein Scheibenverlust an der blauen Linie und Top-Stürmer Peter Campbell machte sich auf den Weg zum Freiburger Tor. Der Kanadier überwand den Freiburger Schlussmann, wenn auch erst im Nachschuss und brachte sein Team mit 1:0 in Führung. Praktisch im Gegenzug hätte Freiburg beinahe ausgleichen können, aus kurzer Distanz vergab Rajnoha die gute Gelegenheit zum 1:1. So führten die Oberschwaben nach 20 Minuten verdient mit 1:0.
    Hatte sich der EHC im Anfangsdrittel noch mit Torschüssen relativ bedeckt gehalten, legten sie zu Beginn des zweiten Drittels los wie die Feuerwehr. Mamonovs scheiterte an EV-Goalie Lonscher, Bartosch stand goldrichtig und verwertete den Abpraller zum 1:1 - gerade einmal 18 Sekunden waren gespielt. Dass der Ausgleichstreffer nicht unverdient war, zeigten die Wölfe fortan. Sie konnten das Spiel im Mittelabschnitt immer wieder bestimmen, erarbeiteten sich Tore, ohne dabei jedoch zu einem erfolgreichen Abschluss zu gelangen. Dies sollte sich in der 37.Minute rächen, als die Gastgeber einen schnellen Angriff fuhren. Eine Unachtsamkeit der EHC-Defensive ermöglichte es Dolezal, den Puck vors Freiburger Tor zu bringen, wo Pavel Rajnoha die Scheibe unglücklich mit dem Schlittschuh vorbei an Edgars Masalskis ins Tor lenkte. Ravensburg fand durch den Treffer wieder besser ins Spiel und hatte seine beste Phase im zweiten Drittel. Daraus resultierte dann auch das dritte Tor der Oberschwaben. Die Wölfe agierten in Unterzahl, einen Querpass vor dem Gehäuse verwertete Peter Campbell mit seinem zweiten Tor des Abends. Das 1:3 nur wenige Sekunden vor der zweiten Pause spiegelte jedoch den bisherigen Spielverlauf nicht wieder.
    Als die Freiburger wieder aus der Kabine aufs Eis zurückkehrten, stellte sich die Frage, wie sie den Rückstand und den Treffer kurz vor der Pause verkraftet haben würde. Scheinbar sehr gut, denn abermals legten die Wölfe einen Frühstart hin. In Überzahl wurde Bartosch hinter dem gegnerischen Tor angespielt und der 21jährige leitete die Scheibe direkt zu Mamonovs weiter. Der lettische Stürmer hatte Zeit, sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen, setzte einen Schlenzer an und traf flach ins lange Eck. Angefeuert vom stimmgewaltigen mitgereisten Freiburger Anhang drängten die Wölfe für die restliche Spielzeit auf den Ausgleich. Zum Verhängnis wurde dem EHC erneut die schlechte Chancenverwertung, denn Möglichkeiten zum 3:3 gab es genug. Dass es jedoch auch nicht zu einer Vorentscheidung durch Ravensburg kam, lag an Edgars Masalskis. Einige gefährliche Angriffe der Gastgeber entschärfte der lettische Puckfänger und hielt seine Mannschaft im Spiel. 90 Sekunden vor Ende der Partie nahm Svetlov eine Auszeit, bei eigenem Scheibenbesitz sollte Masalskis das Eis zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen. Dieser Zeitpunkt war eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit gekommen, die Wölfe warfen alles nach vorne, doch Ravensburg verteidigte gut und rettete den knappen Vorsprung über die Zeit. Trotz hohen Einsatzes und 60 Minuten Kampf verlor Freiburg mit 2:3.
    Freiburg zeigte nach einem defensiven Anfangsdrittel in den restlichen 40 Minuten gutes Offensiveishockey und hätte zumindest einen Punkt verdient gehabt. Aber individuelle Fehler und mangelnde Chancenverwertung kosteten den EHC einen Punktgewinn. Positiv zu bemerken ist hingegen neben der kämpferischen Leistung das Penalty Killing der Südbadener, wie schon gegen Heilbronn gewährte man dem Gegner nur wenige gute Möglichkeiten in Überzahl. Auf der anderen Seite überzeugte auch Ravensburg mit ordentlichem Unterzahlspiel, es dauerte einige Zeit, bis die Wölfe ihre Powerplay-Formationen besser ins Spiel bringen konnten. Auch wenn Freiburg am Ende leer ausging, verabschiedeten die EHC-Fans ihre Mannen mit Applaus und "Freiburg"-Sprechchören. Das nächste Heimspiel des EHC Freiburg findet am kommenden Freitag statt, Gegner sind die Eisbären Juniors Berlin (Spielbeginn 20 Uhr).

    EV Ravensburg - EHC Freiburg 3:2 (1:0, 2:1, 0:1)
    1:0 (10:58) Campbell (Newhook, Gorgenländer) 4-5
    1:1 (20:18) Bartosch (Mamonovs)
    2:1 (36:53) Dolezal (Schütz, Eckmair)
    3:1 (39:25) Campbell (Fritz, Newhook) 5-4
    3:2 (40:41) Mamonovs (Bartosch) 5-4
    Strafen: Ravensburg 14 - Freiburg 20
    Schiedsrichter: Rademaker (Krefeld)
    Zuschauer: 2200
    Alle Ergebnisse:
    EHC Klostersee - SC Riessersee 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)
    Ratinger Ice Aliens - EC Peiting 3:4 (2:2, 0:0, 1:2)
    Starbulls Rosenheim - Blue Devils Weiden 2:6 (1:3, 1:2, 0:1)
    Heilbronner Falken - EV Füssen 7:1 (3:0, 1:1, 3:0)
    Tölzer Löwen - TEV Miesbach 12:1 (5:0, 3:0, 4:1)
    Hannover Indians - Eisbären Juniors Berlin 4:3 (1:0, 1:2, 2:1)
    EV Ravensburg - EHC Freiburg 3:2 (1:0, 2:1, 0:1)
    Der letztjährige Wölfe-Stürmer Tim Smith wird in der kommenden Saison beim südkoreanischen Verein Kangwon Land, der in der Asian League antritt, spielen. Neben zwei südkoreanischen und zwei chinesischen Mannschaften nehmen auch vier japanische Klubs an der Asian League teil. Smith wird in Südkorea mit seinem Bruder Buddy, Ex-Profi des ESV Kaufbeuren, zusammenspielen, außerdem findet sich mit Steve McKenna ein ehemaliger NHL-Profi in den Reihen von Kangwon Land. Somit haben alle Akteure des letztjährigen Wölfe-Kaders mit Ausnahme von Verteidiger Mathieu Descoteaux einen neuen Verein gefunden.

    Quelle:Hockeyweb.de



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