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Re: Kleiner Orientierungsritt
Sunny - 26.09.2006, 19:48Kleiner Orientierungsritt
Wieder einmal weckte mich mein Wecker, doch diesmal war ich sofort wach und voller Tatendrang. Ich stand auf und zog mich an, wobei Nikita mich an den Hosenbeinen versuchte zu zwicken, diese kleine Maus^^. In der Küche mache ich mir ein Toast und fütterte Niki. Danach ging ich noch schnell meine Morgenrunde mit ihr und musste mich dann ziemlich beeilen zum Unterricht zu kommen, da ich spät dran war. Da ein Lehrer krank geworden war hatte ich heute nur 5 Stunden *hüpf* und so sah ich meinen restlichen Tag schon auf meinem Lieblingsplatz (dem Gestüt Heavenhorse). Miri war damit nicht so recht einverstanden, denn ich hatte sie gestern vergessen anzurufen *schäm* So erzählte sie mir lang und breit von dem Gespräch mit Enni und zog über Sonja her. Dann fragte sie mich Löcher in den Bauch, wie sie so beim Reiten gewesen sei. Achso, wir saßen mal wieder im Cafe^^ Ich lenkte sie ab indem ich ihr vom Pferdefußball erzählte und meine Eindrücke schilderte, als sie mich schließlich energisch unterbrach: „Guck mal wer da kommt!!!!“ Ich wollte mich grade umdrehen, da zischte sie: „Nicht umdrehen!“ und ich ließ meinen Kopf wo er war und wartete ab was sie zu berichten hatte. Ihre Augen verengten sie und plötzlich tippte mir jemand auf die Schulter. „Hey!“ Ich hörte die Stimme und lief knallrot an. Es war genau die gleiche Stimme, die ich gestern Abend am Telefon einfach weggedrückt hatte. Na super! Ich zwang mich zu einem Lächeln und drehte mich um: „Hi!“ Enni in seiner göttlichen Form stand vor mir und erschlug mich geradezu mit seinem Grinsen. „Alles ok?“ feixte er und ich wurde noch röter. Er knautschte meine Schulter, als wolle er mich beruhigen. „Wollt ihr nicht zu uns kommen? Wir haben eine Freistunde!“, sagte er entwaffnend und deutete auf einen Tisch, wo seine Kumpels saßen. „Nein, wir haben jetzt Schluss und wollten gehen!“, giftete Miri ihn an bevor ich irgendetwas stammeln konnte. Sie winkte die Kellnerin zu sich und verlangte nach der Rechnung. Enni sah mich fragend, fast ein wenig hoffnungsvoll wie es mir schien an, doch ich verneinte und murmele was von „reiten“. Er verstand und strich mir über den Kopf. „Wir können ja noch heute Abend telefonieren!“, sagte er und zog ab. Ich dachte schon, dass Miri mich gleih ermorden würde, doch glücklicherweise galt die Wut in ihren Augen ihm. „Was bildet der sich ein?“, schimpfte sie während wir bezahlten „Kommt hier einfach wieder zu dir an, nachdem er dich fallen gelassen hat!“ „Hmmmmmmm!“, manchmal liebte ich mich für meine intelligente Ausdrucksweise *gg*. Wir verabschiedeten uns und ich fuhr nach Hause um mich umzuziehen, Nikita abzuholen und etwas kleines zu essen. Dann radelte ich zum Hof(zur Zeit bin ich ziemlich sportlich!). In der Sattelkammer traf ich Katharina, die mir vom Stress mit einem ehemaligen Mitglied erzählte. Ich war ziemlich betroffen und fand es unmöglich! Am schlimmsten war aber als sie mir von Red Bays Verletzung erzählte! Ich war froh, dass es meiner Süßen gut ging. Sowas ist schon gemein für einen Besitzer! Naja, schließlich ging ich dann zu Atlantica, die mich freudig anprustete und auch Niki leicht wiehernd empfing - eine echt süße Beziehung zwischen den beiden!!!! Ich führte Atlantica auf dem Putzplatz, denn ich wollte so gut es ging die restliche Herbstsonne genießen. Zuerst bürstete ich sie mit dem Gummistriegel, um den groben Dreck zu lösen und bürstete danach das Fell mit einer Kardätsche. Ihre Beine reinigte ich mit der Wurzelbürste und dann machte ich mich an die Mähne und den Schweif, den ich mit der Hand verlas *seufz* Eine wunderschöne Fitzelarbeit. Dann kratze ich die Hufe vorschriftsmäßg aus und bürstete ihren Kopf vorsichtig mit der weichen Bürste. Augen, Hinterteil und ihre Zitzen wusch ich mit verschiedenen Schwämmen. Niki blieb die ganze Zeit bei mir, woraus ich schloss, dass Wolf nicht da war. Nach dem satteln und trensen, setzte ich meinen Reithelm auf, stieg auf und machte mich auf dem Weg zu den Feldern. Ich wollte den warmen Tag mit einem schönen Ausritt genießen. Als ich an Kathi vorbeiritt, sagte sie, dass ich doch mal versuchen sollte sie mit Halfter und Strick zu reiten – vielleicht nächstes Mal! Niki war ziemlich aufgeregt und rannte immer vor bis ich sie zurückpfiff. Atlantica schien der Ausritt zu gefallen und sie blieb wie immer schön ruhig. Nach einer Weile trabte ich an und Nikita freute sich, dass wir „ihr“ Tempo annahmen^^ Einer meiner besten Freunde sagte einmal, dass ich den Orientierungssinn einer Mohrrübe besaß, womit er völlig recht hat, denn nach einer Stunde reiten hatte ich zwischen den Felder keine wirkliche Ahnung wo ich war. Ließ ich die Zügel lang und hoffte, dass meine beiden Süßen mich zurückführen würden. Atlantica dachte es sei Zeit zum Fressen und kaute erstmal Gras. Doch schließlich wurde Nikita unruhig und bellte und plötzlich wie von Geisterhand liefen die beiden zusammen los. Muss ich betonen, dass ich die beiden über alles liebe? Als ich wieder wusste wo wir waren legte ich eine Galoppstrecke ein und so kehrten wir entspannt und zufrieden nach etwas 2 Stunden zum Hof zurück. Dort putzte ich Atlantica noch mal und säuberte die Hufen. Dann gab ich ihr Futter und machte mich selbst mit Heißhunger über einen Apfel her. Um etwa 18.00 Uhr fuhr ich wieder nach Hause, duschte dort und aß Abendbrot. Dann machte ich mit großer Missmutigkeit meine Hausaufgaben und lernte aus Langeweile sogar noch Vokabeln! Meine Eltern nahmen Niki zu einem Spaziergang mit und ich schaute noch fern. Im Bett fiel mir ein, dass ich eigentlich noch mal mit Enni telefonieren wollte…was solls, morgen ist auch noch ein Tag!
Sorry, der Bericht ist etwas kurz ausgefallen. :? Irgendwie bin ich zur Zeit nicht so produktiv! :o Bin krank,vielleicht liegts daran... :cry:
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