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Re: Tag der Entscheidung / Wie gehts weiter mit de FSV ?
Alte Sachsen WEBMASTER - 14.09.2006, 17:49Tag der Entscheidung / Wie gehts weiter mit de FSV ?
Der 14.09.2006 dürfte für den FSV richtungsweisend in Sachen Vereinspolitik werden. Gerade hat der FSV Zwickau sich sportlich mit 2. Oberligasiegen in Folge zurück gemeldet, droht von Seiten der Anhänger das nächste große Gewitter. Nachwievor ist das Fanlager zweigeteilt was die Zukunft von Volker Seifert in unserem Verein betrifft.
Auf der heutigen außerordentlichen Mitgliederversammlung wird Volker Seifert nun die Vertrauensfrage stellen. Ausgang scheint völlig offen. Nur für den Fall das es erneut zur totalen Eskalation kommt dürften über Zwickau ganz dunkle Wolken aufziehen und bei einem möglichen Abgang von Volker Seifert wohl auch endgültig die Lichter ausgehen da echte Alternativen zu V.S. nicht vorhanden sind.
Ich persönlich hoffe in erster Linie auf einen Sieg für den Verein (der sollte allen das wichtigste sein -persönliche Abneigungsäuserungen helfen uns in dem Moment nich weiter ) .
Zu meiner Stimme stehe ich totzdem in aller Öffentlichkeit : PRO SEIFERT
Re: Tag der Entscheidung / Wie gehts weiter mit de FSV ?
Alte Sachsen WEBMASTER - 14.09.2006, 17:50
Chemnitzer Morgenpost 14.09.06
Heiße Luft oder hitzige Debatten?Hinter der Heute stattfindenden außerordentlichen Mitgliederversammlung beim FSV Zwickau stehen im Vorfeld einige Fragezeichen.
Eigentlich beinhaltet die Tagesordnung nur zwei Punkte: Neuwahlen des Verwaltungsrates und die Vertrauensfrage des Präsidiums. Doch nach MOPO-Informationen könnte es darüber hinaus zu harten Wortgefechten auf der Versammlung kommen.
Um die Veranstaltung nicht platzen zu lassen,so wie vor zwei jahren schon einmal geschehn, müssen zunächst 20 Prozent der stimmberechtigten FSV-Mitglieder im Amorsaal Mülsen erscheien. "Ich bin mir sicher das diese Quote erfüllt wird. Schließlich geht es ja auch um die Zukunft des Vereins", gibt sich Präsident Volker Seifert kämpferisch.
Doch der Bäckerkönig aus Stangengrün wird nicht alle Mitglieder hinter sich haben. "Ich weiß, dass ich manchmal dickköpfig bin und meine Art nicht jeden gefällt. Aber ich habe immer im Interesse des Vereins gehandelt und möchte dies auch weiterhin gern tun", hofft Seifert auf den notwendigen Rückhalt bei der Vertrauensfrage. Seine Gegner, die vor allem in den Reihen des zurückgetretenen Verwaltungsrates zu suchen sind, könnten Seifert unter Umständen mit bisher nicht bekannten Internas in Bedrängniss bringen. Doch der Geschäftsmann, der mit seinem finanziellen Engagement den Verein in den letzten Monaten über Wasser gehalten hat,bleibt cool: "Ich bin auf alles bestens vorbereitet und werde gegebenenfalls zum Gegenschlag ausholen." Na dann, Ring frei!!
Re: Tag der Entscheidung / Wie gehts weiter mit de FSV ?
Alte Sachsen WEBMASTER - 14.09.2006, 22:51
Mitgliederversammlung oder Komödie ?
Einige fragten sich wahrscheinlich was für eine Veranstaltung das war und darum geht mein persönl. Dank an R.Thümler und Th. Pfefferkorn .
R.Thümler (Ehrenratsmitglied, Ex- Stadionsprecher & Freie Presse Reporter) unterhielt den Saal mit seinen Einlagen hervorragend - Pfefferkorn (Motor Süd in Person , der es immer noch nicht lassen kann dem FSV eins reinzuwürgen ) hatte auch mal wieder ein für ihn typischen Auftritt.
Danke für die Mitglieder die dazu beigetragen haben das die Unruhe im Verein weiter geht und ihr Vertrauen lieber irgendwelchen Leuten geben die den Verein schon vor Gericht gezogen haben.
Da der Verwaltungsrat das Präsidium absetzen kann, ist es gut möglich das der VR mit der neuen Zusammensetzung Seifert/Hager & Drechsel absägt.
Auch möglich oder besser gesagt am wahscheinlichsten ist jetzt der Rücktritt vom Präsidium da für mich ehrlich gesagt die Zusammenarbeit von VR & Präsidium nicht für möglich erscheint.
Oder es gibt ein Wunder und alle haben sich wieder Lieb > sehr unwahrscheinlich !
PRO SEIFERT / HAGER / DRECHSEL !!!!
So sieht der neue VR aus - haben sich nur 2 Leutchen versteckt & und Obergurke Schellenberg fehlte heut ganz
Re: Tag der Entscheidung / Wie gehts weiter mit de FSV ?
Alte Sachsen WEBMASTER - 16.09.2006, 12:16Freie Presse 16.09.06
Neuer Verwaltungsrat gewählt
Meiste Stimmen für Bernhard Troche - Mitgliederversammlung lehnt Vertrauensfrage des Präsidiums ab
Mülsen. Der FSV Zwickau hat wieder einen Verwaltungsrat. Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Fußballsportvereins im Mülsener Amorsaal ist am Donnerstagabend ein neues Kontrollgremium gewählt worden.
Von 168 stimmberechtigten Mitgliedern waren 102 anwesend, das entspricht 60,7 Prozent. Dem neuen Verwaltungsrat gehören sieben Mitglieder an: Bernhard Troche, Michael Bauer, Toralf Wagner, Karl Ebersbach, Marcus Stapke, Gert Schellenberg und Bernd Franke. Die meisten Stimmen von den FSV-Mitgliedern konnte Bernhard Troche (206) auf sich vereinen, der als ehrenamtlicher Nachwuchstrainer tätig ist. "Ich bin seit Anfang 1990 Mitglied des FSV, und damals begann schon meine ehrenamtliche Tätigkeit im Nachwuchsbereich", sagte Troche. "Ich gehörte bereits dem letzten Verwaltungsrat an, der für mich eine gute Arbeit leistete, aber auf ungerechtfertigte Weise ausgebootet wurde." Er sei der Meinung, dass es im Verein einen Verwaltungsrat geben muss. Dies hätten die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit bewiesen. "Ich habe mich deshalb erneut zur Kandidatur gestellt, weil ich besonders für den Nachwuchsbereich meine Stimme erheben will, um auf die Art und Weise auch die Zukunft unseres Vereines zu sichern. Die Jugend ist unser Kapital."
Mit dem 56-jährigen Gert Schellenberg erhielt auch ein verdienstvoller, langjähriger Zwickauer DDR-Oberligaspieler das Vertrauen. Michael Bauer, Karl Ebersbach, Bernd Franke und Toralf Wagner wurden zum ersten Mal in den Verwaltungsrat gewählt. Karl Ebersbach erklärte: "Ich bin seit Anfang der 70er Jahre mit dem Fußballverein Sachsenring bzw. jetzt FSV eng verbunden. Mir geht es grundsätzlich immer um die Interessen des Vereins, und dieses Schlagwort möchte ich endlich wahrmachen. Es wird strikt nach der Satzung gehandelt." Die sieben gewählten Mitglieder haben zunächst bis zu vier Wochen Zeit, um den neuen Verwaltungsrat zu konstituieren. Wie von Karl Ebersbach zu erfahren war, fand bereits gestern die erste Beratung des neu gewählten Kontrollgremiums statt.
Bei der persönlichen Vorstellung der Kandidaten für den Verwaltungsrat gab es auch Kritik am amtierenden Präsidium. Jürgen Weber, der viele Jahre dem Verwaltungsrat angehörte, verzichtete ebenso auf eine Kandidatur wie Fritz Binder, Herbert Krause und Andreas Walther. "Der Verein besteht nicht nur aus einer ersten und zweiten Männermannschaft, sondern aus einer sehr großen Nachwuchsabteilung", betonte Weber, der Präsident des Stadtsportbundes. Die Nachwuchskommission habe sich besonders um die Aufwandsentschädigung gekümmert. Seitens des Präsidiums seien dahingehend keine Bemühungen angestellt worden. "Der FSV benötigt auch in Zukunft unbedingt einen Verwaltungs- oder Aufsichtsrat, um das Präsidium in wirtschaftlichen Fragen zu unterstützen, zu beraten und natürlich auch zu kontrollieren", unterstrich Weber.
Der Tagesordnungspunkt "Vertrauensvotum des bestehenden Präsidium" war von den Mitgliedern mehrheitlich abgelehnt worden, da die Satzung des FSV Zwickau keine Vertrauensfrage vorsieht. (RR)
Re: Tag der Entscheidung / Wie gehts weiter mit de FSV ?
Alte Sachsen WEBMASTER - 16.09.2006, 13:47
Chemnitzer Morgenpost 16.09.06
Zwickau- Die außerorndentliche Mitgliederversammlung lief für Volker Seifert zwar nicht wie gewünscht, doch der FSV-Präsident gibt sich im MOPO-Interview kämpferisch
Wie enttäuscht sind Sie über den Verlauf der Veranstaltung? SEIFERT:" Die Veranstaltung war eine Frace. Ich kann immernoch nicht nachvollziehen, warum die Vertauensfrage von der Tagesordnung gestrichen wurde. Sie hätte dem Verein doch nicht geschadet sondern nur Klarheit geschafft."
Was vermuten Sie dahinter? SEIFERT:"Die Antragsteller wollten scheinbar verhindern, dass sich die Mehrheit der Mitglieder zum FSV-Präsidium bekennt und der neue Verwaltungsrat uns nun ohne schlechtes Gewissen abwählen kann."
Klingt ganz nach Resignation! SEIFERT:"Keinesfalls. Ich werde weiterhin für den Verein alles geben. Das bin ich schon denen schuldig, die an meiner Seite gekämpft haben, um den FSV wieder auf Kurs zu bringen".
Werden Sie den Verwaltungsrat so überhaupt tolerieren? SEIFERT:"Ich bin für eine Zusammenarbeit grundsätzlich bereit. Allerdings nicht mit Personen wie Gerd Schellenberg."
Warum? SEIFERT:"Herr Schellenberg hat vor drei Wochen sein Darlehn samt Zinsen vom Verein gerichtlich eingeklagt. Ihm kann es mit der Kandidatur also nicht um die liebe zum FSV gehn."
Gibt es auch gute Nachrichten? SEIFERT:"Ich stehe in Verhandlungen mit drei Großsponsoren, die ich demnächst präsentieren werde. Selbst auf die Gefahr hin, dass ich abgewählt werde. DENN MEIN HERZ SCHLÄGT NUR ROT-WEIß."
FSV-Mitglieder ließen die Vertrauensfrage platzen!
Typisch FSV: Der Machtkampf beim westsachsischen Oberligisten geht in eine neue Runde. Aus der mit Spannung erwarteten außerordentlichen Mitgliederversammlung ging Präsident Volker Seifert deutlich geschwächt hervor.
Denn der für ihn wichtigste Teil der Veranstaltung, die Vertrauensfrage des Präsidiums an die Mitglieder, wurde von diesen gleich zu Beginn der Veranstaltung mit einer Mehrheit von der Tagesordnung gestrichen. Begründung: Ein Vertrauensvotum zu stellen, sein laut FSV-Satzung nicht rechtmäßig.
Dann der nächste Seitenhieb für Seifert: Zur Wahl des neuen siebenköpfigen Verwaltungsrates stellten sich letztendlich nur 7 der ursprünglich 14 gemeldeten Kandidaten, so dass von Wahl keine rede mehr sein konnte - eher von Stimmenverteilung. Die meisten, nämlich 206, fielen auf Bernhard Troche. Der Polizeibeamte ist neben Markus Stapke übrigens eine von zwei Personen, die am 28.Juli mit dem alten Aufsichtsgremium komplett zurücktraten. Grund waren schon damals Differenzen mit dem Präsiduim.
Dem neuen Verwaltungsrat gehören außerdem Mannschaftsleiter Michael Bauer, Thoralf Wagner(Volvo-Financial-Service), Karl Ebersbach(Rentner) sowie die Unternehmer Gerd Schellenberg und Bernd Franke an. Da auch die beiden Letzteren nicht unbedingt zu Seiferts Freundeskreis zählen, scheinen Spannungen mit dem Präsidium vorprogrammiert.
"Die Messlatte für uns liegt jedoch sehr hoch. Wichtig ist, dass der Verein endlich mal wieder im Vordergrund steht und weniger die persönlichen Belange", hofft Stapke auf ein Mit-und nicht Gegeneinander. Ähnlich äußerte sich auch Schellenberg, der, interresanterweise, erst kürlich gegen den FSV erfolgreich prozessierte(!), als er ein Darlehn in Höhe von 5000€ zurückforderte. "Mir geht es darum den Verein nach vorne zubringen und ich hoffe, dass der Verwaltungsrat mit einer Stimme spricht. Wichtig ist, dass wir unsere Kontrollfunktion wahrnehmen können." Kann sich Schellenberg überhaupt eine zusammenarbeit mit Intimfeind Seifert vorstellen? "Wenn er den Verein nicht als seine eigene Firma betrachtet, dann ja!"
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