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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Enkidu - Troo - Avyrael Forum: Tal-der-Legenden.de Forenbeschreibung: Deutscher L2 RP-Freeshard aus dem Unterforum: Taverne Antworten: 5 Forum gestartet am: Samstag 15.04.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Ignis Draconis Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 6 Monaten, 2 Tagen, 16 Stunden, 45 Minuten
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Re: Ignis Draconis
Enkidu - 11.09.2006, 11:50Ignis Draconis
Das Licht is gedämpft, dicke Rauchschwaden verzerren die Sicht im "Schreitenden Eber". Aufgeregte Unterhaltungen, vereinzelte Streitereien und Flüche, nur selten vereinzeltes Gelächter der hauptsächlich aus einfachen Leuten aus Oren und Umgebung bestehenden Gästeschar sind zu hören. Die chaotische und ratlose Stimmung ist den meisten Gästen anzusehen.
Mortimer, ein Novize der Magiergilde, gerade aus Aden zu Besuch, und sein Bruder Jeremy, seines Zeichens Handwerker, sitzen an einem Tisch in einer der Ecken des Lokals, und führen eine angeregte Unterhaltung.
"Wahrlich düstere Zeiten, Jeremy! Hast du schon gehört, daß das gerade erst gegründete Königreich Elmore schon wieder am Zerfallen ist?".
Mit einem rauen Lachen antwortet der Handwerker: "Pah ... was interessiert mich Elmore? Solange dieses grünhäutige Pack sich hier herumtreibt und sich als Herren aufspielt, habe ich gewiss andere Sorgen, als meinen Blick in die Ferne schweifen zu lassen."
"Warum", meint der Novize schmunzelnd, "schmeisst ihr die Orks nicht einfach aus der Stadt? So viele sind es nun auch wieder nicht, und schlecht organisiert scheinen sie auch zu sein!"
Ein finsterer Blick trifft Mortimer: "Das sagst du so einfach ... aber was können wir einfachen Leute schon ausrichten? Auch wenn es nur wenige Orks sind, aber sie sind bewaffnet und stark, das schaffen wir alleine nicht! Aber der feine Herr König schert sich ja einen Dreck um uns. Jemand müsste die Sache in die Hand nehmen! Jemand mit der nötigen Ausbildung und Stärke, um es mit dem Bösen, das unser Land heimsucht, aufnehmen zu können! Genügend Möchtegernhelden treiben sich ja rum ..."
"Hmm ... als ich neulich in Aden in der Großen Bibliothek der Magier meinen Dienst als Aufseher versah, beobachtete ich vier Gestalten, die sich für ein paar sehr alte Bücher zu interessieren schienten. Ständig faselten sie etwas von einem alten Orden, von Drachen und allgemein vom Bösen ... das endlich die Zeit gekommen wäre, etwas zu unternehmen. Ein großgewachsener Krieger, der der Anführer zu sein schien, sowie eine hübsche aber gefährlich aussehende rothaarige Frau - vermutlich ebenfalls Kriegerin -, eine weitere, ebenfalls sehr interessante menschliche Priesterin sowie eine Zwergin! Auch wenn sie nur wenige sind, aber sie schienen sehr entschlossen!
Als sie weg waren, habe ich mir das Buch, über das sie zuletzt debattiert und das sie aufgeschlagen liegengelassen haben, genauer angesehen. Es war sehr alt, und ausser einer Zeichnung eines Medallions, auf dem ein feuerspeiender Drache abgebildet war, habe ich nicht viel verstanden ... lediglich die Worte: IGNIS DRACONIS standen unter der Abbildung ... Drachenfeuer!"
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Konzept: (OOC; Stand: 25.10.2006)
Struktur:
Tribunus (Oberster): Enkidu
Vicariusa (Stellvertreterin): Rayne
Orbis Interna (innerer Kreis): Siska, Maya
sonstige Mitglieder: Elaine, Leonie, Vincent, Cyranius, Parn, Mithra, Neese
Gesinnung:
"Gute" Gesinnung ohne Ausnahmen!
KEIN RP-Handel bzw Kontakt mit "bösen" Rassen/Gilden!
Rekrutierung:
Erst OOC "anwispern", dann RP Gespräch (von beiden Seiten möglich)
Alternativ RP-Bewerbung hier im Forum.
(Aufnahme in die Gilde nur durch Tribunus oder Vicariusa möglich)
Kriterien zur Aufnahme:
Wenn 2. Chars in "bösen" Gilden vorhanden sind: Beratung durch Tribunus, Vicariusa und dem Orbis Interna!
(Es muss sicher gestellt sein, dass eine gewisse Verlässlichkeit vorhanden ist!)
Ziele:
- Bekämpfung des Bösen (egal ob als Mob oder als "böse" Gilde)!
- Bekämpfung und Zerschlagung von Diktaturen!
- Tötung von Erzfeinden des Guten!
Re: Ignis Draconis
Troo - 11.09.2006, 18:11
((Wow das mit den 2 Chars ist sehr hart!))
Re: Ignis Draconis
Enkidu - 21.09.2006, 12:34
Tiefe Nebelschwaden verhüllen das Tal nördlich von Oren. Nur vereinzelt schälen sich die hohen Türme der mächtigen Festung aus den Nebelschwaden, sichtbar nur aufgrund der einsetzenden Morgendämmerung. Keines der Turmfenster ist erleuchtet, und nur vereinzelte und gedämpfte Geräusche sind zu hören. Die Luft ist kalt und schwer vom Duft nach feuchtem Gras.
Der schmale Weg, der zum großen Tor der Festung hinaufführt, liegt verlassen und dunkel da. Dann erschallt plötzlich ein lautes Knarren, und langsam öffnet sich einer der mächtigen Flügel des Tores. Fackellicht ist durch den entstehenden Spalt zu sehen, sowie vereinzeltes Grunzen und Lachen zu hören, als ein paar große plumpe Gestalten im Fackelschein erkennbar werden. Die Herren über diese Gegend, die Orks des einst mächtigen Rhakkt'thur-Ordens, schicken wie jeden Morgen einen kleinen Trupp los, um eines der umliegenden Dörfer oder einen der Gutshöfe zu überfallen und zu plündern; Nahrung zu besorgen für die allabendlichen Gelage, die im inneren der Burg abgehalten werden.
Gerade einmal fünfzig Orks umfaßt die Besatzung der Burg, nur noch ein trauriges Abbild der einstigen Macht früherer Zeiten, als der gewaltige Lokthar Kriegsfürst des Clans und uneingeschränkter Herrscher über Oren und umgebende Ländereien war. Der Fürst ist verschwunden, der Stolz ist geblieben, hinzugekommen ist der Übermut und die Überheblichkeit: welcher der erbärmlichen Bewohner dieser Ländereien würde es schon wagen, sich gegen die mächtigen Herren aufzulehnen. So zumindest dachten die Orks ... bis zu diesem nebelverhangenen Morgen.
Der etwa zehn Mann starke Plündertrupp hat gerade laut redend und lachend die Zugbrücke verlassen, das Tor beginnt sich zu schliessen, als ein schrille dünner Pfiff zu hören ist, gefolgt von sirrenden Lauten und dumpfen Einschlägen, als aus am Wegesrand wachsenden Gestrüppen und Baumgruppen abgeschossene Pfeile den Orktrupp bedecken. Einige der Orks gehen sofort tödlich getroffen zu Boden. Verwirrte Rufe, wutentbrannte Schreie, als die Orks begreiffen, dass sie in einen Hinterhalt geraten sind, mischen sich mit den Schreien der Verwundeten. Chaos bricht unter ihnen aus, als einige versuchen, einen Kreis zu Verteidigung um die Verletzten und Toten zu bilden, während andere fluchend und brüllend versuchen, in die Burg zu entkommen. Chaos bricht auch unter dem Tor der Burg aus, als einige aus der zurückgebliebenen Wachmannschaft versuchen, das Tor zu schliessen, während andere das Tor offen halten und ihren Kameraden vor der Festung zu Hilfe eilen wollen.
Der Pfeilbeschuß hält nur kurz an, sofort anschließend stürmen zwei Gruppen links und rechts des Weges aus dem Dickicht. Die kleinere Gruppe, etwa zwanzig Menschen und Zwerge, überwiegend Bauern und Handwerker aus der Gegend, angeführt von einer axtschwingenden, schildbewehrten Zwergin mit leuchtend rosanen Haaren, fällt über den bereits dezimierten Plündertrupp her. Es dauert nicht lange, und die Übermacht hat die Orks bezwungen, die meisten getötet, einige überwältigt, ohne selbst allzugroße Verluste hinnehmen zu müssen. Die zweite, etwa fünfzig Mann starke Gruppe, bestehend hauptsächlich aus Menschen, die meisten davon ausgebildetet Krieger, vor kurzem erst angeworben aus der Kriegerakademie der sprechenden Insel, stürmt dem Burgtor entgegen. Angeführt werden sie von einem großgewachsenen, mit Doppelschwertern bewaffneten Krieger in einer metallenen Rüstung. An seiner Seite stürmen zwei Frauen der Burg entgegen, eine rothaarige Kriegerin, einen langen Dolch in der Hand haltend, sowie eine ebenfalls rothaarige ebenfalls mit Doppelschwertern bewaffneten Prophetin. Im Nu sind die wenigen herausgeeilten Orks niedergemacht und das Tor erreicht, bevor es von den Orks geschlossen werden konnte. Auch der Wachtrupp ist dank der Disziplin und der zahlenmäßigen Überlegenheit der Krieger schnell überwunden.
Zufrieden lächelnd blickt der Krieger über den verlassenen Burghof. Nur eine einzelne Fackel brennt am Eingang zu großen Halle, deren Torflügel weit offen stehen. Kein Laut ist mehr zu hören. Dann grinst er die rothaarige Kriegerin an: "Das war ja einfach, Rayne." Mit kritisch zusammengekniffenen Augen erwiedert diese: "Ja ... zu einfach für meinen Geschmack, Enkidu! Wir sollten uns schnell aufteilen und die einzelnen Gebäude nach weiteren Orks durchsuchen!"
Mit ein paar knappen Gesten teilt er seine Leute, zu denen inzwischen auch die Gruppe gestossen ist, die den Plündertrupp ausgeschaltet hat, in mehrere Gruppen von ungefähr zehn Mann ein. Leise flüsternd weist er ihnen verschiedene Gebäude zu: "Maya, ihr kümmert euch mit euren Leuten um die Vorrats- und Handwerksgebäude. Siska, ihr durchsucht die Ställe und die Wachgebäude." Dann zwinkert er der Kriegerin zu: "Rayne, wir kümmern uns um das Hauptgebäude!"
Auf ein Nicken Enkidus hin begeben sich die Gruppen auf die ihnen zugewiesenen Gebäude zu. Nach etwa einer Stunde sind alle wieder auf dem Hof versammelt. Die Säuberung der Burg war schnell und ohne große Verluste vonstatten gegangen, da die meißten der Orks im Schlaf überwältigt werden konnten. Zwanzig Orks wurden gefangen genommen und saßen nun entwaffnet und gefesselt vor den Erobereren im Burghof. "Was sollen wir nun mit ihn tun, Tribun?" fragt einer der krieger, die mit der Bewachung der Gefangenen beauftragt waren, den Krieger. Vereinzelte Flüche und Beleidigungen sind aus den Reihen der Bauern und Handwerker zu hören. "Hängt sie auf!", meint einer von ihnen, woraufhin ihn der Rest nickend und mit erhobenen Waffen unterstützt. Nach einem kurzen Blick zu seinen Gefährten erwiedert der Krieger: "Nein, wir lassen sie leben. Würden wir sie töten, wären wir keinen Deut besser als sie! Hauptmann, ihr nehmt euch zwanzig zuverlässige Männer, schnappt euch ein paar Pferde und bringt dieses Pack an die Grenzen von Orens Territorium! Dort lasst ihr sie dann unbewaffnet laufen. Der Rest von euch Kriegern beginnt, die Wachgebäude zu besetzen!" Dann blickt er die Orks an: "Und euch Grünhäuten rate ich, euch nie wieder in der Gegend von Oren blicken zu lassen, wenn euch euer Leben lieb ist!" Dann wendet er sich ab.
Inzwischen hat die Sonne den Zenit des Himmels erreicht, ihre warmen Strahlen haben die letzten Nebelschwaden vertrieben. Über der gewaltigen Festung von Oren flattert ein neues Banner: ein roter Drache auf schwarzem Grund. Das Wappen des Ordens IGNIS DRACONIS ... der Orden des Drachenfeuers!
Re: Ignis Draconis
Enkidu - 25.10.2006, 11:33
(das Clan-Konzept wurde aktualisiert)
Re: Ignis Draconis
Avyrael - 26.10.2006, 10:10
klare linie, gefällt mir :)
gruß avyrael
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