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Re: Die RTL F1-Quoten-Rotkäppchen-Lüge
Anonymous - 11.09.2006, 10:47Die RTL F1-Quoten-Rotkäppchen-Lüge
Das Lustige steht in den letzten 3 Zeilen :-D
Briatore glaubt an Absprache
"Sie haben entschieden, die WM Schumacher zu geben."
Renault hat im Anschluss an den Grand Prix von Italien am Sonntag in Monza heftige Giftpfeile Richtung Weltverband FIA abgeschossen.
Teamchef Flavio Briatore meinte im italienischen Fernsehsender RAI, dass die Formel 1 schlimmer als der Bestechungsskandal in der ersten italienischen Fußballliga, der Serie A, sei und die WM ohnehin bereits abseits der Rennstrecken entschieden worden sei.
Ärger über FIA-Entscheidung
Das amtierende Weltmeisterteam wurde durch die Entscheidung der FIA, Fernando Alonso nach dem Qualifying wegen angeblicher Behinderung von Ferrari-Pilot Felipe Massa zu bestrafen (Rückfall auf Startplatz zehn), massiv verärgert.
Am Vormittag hatte Alonso, der später im Rennen wegen eines Motorschadens ausschied, gemeint, dass die Formel 1 für ihn kein Sport mehr sei.
"Haben verstanden, wie die Dinge laufen"
"Was am Sonntag passierte, ist nicht das Problem. Was vor dem Rennen passierte, ist komisch. Das ist eine Weltmeisterschaft, die an irgendeinem Tisch bereits entschieden worden ist. Wir haben mittlerweile verstanden, wie die Dinge laufen. Es ist alles bereits entschieden. Sie haben entschieden, die WM Schumacher zu geben, und das wird auch passieren", fuhr der Italiener schwerste Geschütze auf.
"Verglichen mit dem, was in der Formel 1 passiert, bringt mich 'Calciopoli' zum Lachen", so Briatore in Anspielung auf den Fußballskandal im Land des Weltmeisters, im Rahmen dessen unter anderem Rekordmeister Juventus Turin in die zweite Liga strafversetzt wurde.
Jemand, der zu viel redet
Die Antwort von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo folgte prompt: "Das gibt es jemanden, der zu viel redet und eine gute Gelegenheit verpasst hat, seinen Mund zu halten. Im Leben muss man zumindest ein wenig Stil haben, deswegen ziehe ich es vor, nicht darauf zu antworten."
Die schwer attackierte FIA reagierte zurückhaltend. "Die FIA hat die Kommentare aufgenommen und wird sie untersuchen", so ein Sprecher.
Alles nur ein Scherz?
Briatore selbst machte dann am späten Sonntagabend einen Rückzieher und sprach von einem "falsch interpretierten Scherz", er habe weiterhin vollstes Vertrauen in die Formel-1-Führung.
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