Interview mit Jens Wachowitz

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    Re: Interview mit Jens Wachowitz

    Max1 - 07.09.2006, 22:43

    Interview mit Jens Wachowitz
    Jens Wachowitz (TuSEM Essen): "Fest eingeplant ist der Aufstieg nicht"

    Handballer war er nie. Jens Wachowitz kommt aus dem Hockey und spielte dort sieben Jahre erstklassig bei Schwarz-Weiß Köln. Doch im Grunde seines Herzens ist er immer Essener geblieben und als großer Fan viele Jahre zum TUSEM gegangen. Und wenn jemand in seiner Schulzeit einen Sportlehrer namens Petre Ivanescu zugeteilt bekommt, dann liegt es für einen Diplom-Sportwissenschaftler nahe, bei Klaus Schorn und seinem TUSEM in die Lehre zu gehen. Heute ist der 35-jährige Sprecher des Vereins einer von mehreren Machern, die die Geschicke des TUSEM leiten. Arnulf Beckmann sprach mit ihm über Veränderungen und Ambitionen des Ruhrgebiet-Vereins nach dem Zwangsabstieg und vor der am Wochenende beginnenden Zweitligasaison.Mit dem Heimspiel gegen den EHV Aue beginnt endlich auch für Ihren TUSEM die neue Spielzeit. Wie aufgeregt macht Sie das?
    Jens Wachowitz:
    Die Vorfreude auf die neue Spielzeit ist groß. Wir hatten eine lange Vorbereitungszeit – viel länger als die Erstligisten – und wir sind wirklich gut aufgestellt. Es ist schön, am Wochenende mit einem Heimspiel zu starten.

    Rund um die Margarethenhöhe macht sich seit dem Zweitliga-Aufstieg eine Aufbruchstimmung breit. Das ist eine Begeisterung, die man dem Essener Bundesliga-Publikum vergangener Tage häufig absprechen konnte.

    Jens Wachowitz:
    Das ist schon erstaunlich. Ich glaube, dass ist ein Soli-Effekt. Die Essener Handball-Fans haben den Zwangsabstieg als trauriges Schicksal erlebt, nachdem nur ein Monat zuvor noch der Europacup gewonnen werden konnte. Wir haben die Regionalliga-Saison in der Sporthalle Margarethenhöhe gespielt und – ob sie es glauben oder nicht – mehr Dauerkarten im freien Verkauf abgesetzt als zu Bundesligazeiten.

    Im Vergleich zur Regionalliga-Saison bleibt der Kader weit gehend unverändert. Tragen Sie sich nicht mit Aufstiegsambitionen?

    Jens Wachowitz:
    Wir waren schon beim Neuanfang in der glücklichen Lage, mehr als eine Regionalliga-Mannschaft zusammenstellen zu können. Das Team hatte absolutes Zweitliga-Niveau. Das dokumentiert auch der souveräne Aufstieg. Wir sind alle überzeugt davon, dass das Team auch in der kommenden Spielzeit eine führende Rolle spielen wird.

    Noch immer stehen gleich vier ehemalige Erstliga-Akteure im Kader des von Ion Bondar trainierten Zweitligisten. Schafft das Identifikation?

    Jens Wachowitz:
    Das ist in vielerlei Hinsicht ganz wichtig. Ein Beispiel: Mark Dragunski hat insgesamt acht Jahre in Essen gespielt, war danach erfolgreich in Flensburg und Gummersbach, gewann Olympia-Silber in Athen, wollte aber unbedingt wieder ins Ruhrgebiet zurück. Er ist von seiner Statur her groß, auffällig – ein Hingucker eben – und mit seiner Einstellung als Führungsspieler so etwas wie die Galionsfigur des TUSEM. Das finden die Leute gut, das bringt uns in Sachen Vermarktung weiter und die jungen Spieler lernen davon. Klar, so etwas schafft Identifikation.

    Offenbar hat der Zwangsabstieg dem Verein durchaus gut getan, verkrustete Strukturen aufzubrechen und neue Wege zu beschreiten.

    Jens Wachowitz:
    Das mag nach außen so scheinen. Aber soviel haben wir nicht geändert. Ich war rund drei Jahre lang die rechte Hand von Klaus Schorn und habe in dieser Zeit wirklich viel gelernt. Ich möchte die Veränderungen lieber auf das sportliche fixieren. Darüber hinaus würde ich mich sehr freuen, wenn Klaus Schorn, der immerhin Ehrenpräsident des TUSEM ist, mal wieder zum Handball käme.

    Zurzeit spielt der TUSEM in der vergleichsweise kleinen Halle "Am Hallo". Denken Sie darüber nach, in die Gruga-Halle zurückzukehren?

    Jens Wachowitz:
    Für uns ist die Halle ein neuer Spielort, den wir bislang nur von ein paar Abstechern kennen. Die Halle ist drei Jahre alt, bietet rund 3.000 Besuchern in modernem Ambiente Platz und schafft aufgrund der räumlichen Enge eine tolle Stimmung. Die Spieler sind gerne da. Uns geht es darum, nach dem Wanderzirkus der vergangenen Jahre den TUSEM wieder fest in einer Halle zu etablieren. In Sachen Gruga-Halle, die ja immerhin mehr als 20 Jahre die Heimat des TUSEM war, haben wir noch nicht so weit gedacht. Natürlich müsste man nach einem Aufstieg und bei Spielen gegen renommierte Gegner in Erwägung ziehen, in eine größere Halle zu gehen. Das kann die Gruga sein, das kann aber auch die Arena Oberhausen sein.

    Und was, wenn der Aufstieg auf direktem Wege gelingen sollte?

    Jens Wachowitz:
    Dann werden wir uns nicht dagegen wehren. Allerdings fest eingeplant ist der Aufstieg nicht. Für uns ist es wichtig, rasch in der zweiten Liga Fuß zu fassen. Sollte der Durchmarsch dabei herausspringen, wäre das klasse, doch für den Erstliga-Aufstieg haben wir noch zwei oder drei Jahre Zeit.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Interview mit Jens Wachowitz

    charly65 - 08.09.2006, 15:23


    Bemerkenswertes Gespräch :) :wink: .



    Re: Interview mit Jens Wachowitz

    daene - 08.09.2006, 17:51


    Darüber hinaus würde ich mich sehr freuen, wenn Klaus Schorn, der immerhin Ehrenpräsident des TUSEM ist, mal wieder zum Handball käme.

    Sollte ihm vielleicht mal jemand erklären, dass beim TUSEM noch 10 weiter Handballmannschaften spielen (nebenbei übrigens die A-Jugend in der Regionalliga) und Klaus Schorn Vorsitzender der Handballabteilung ist?

    Klar,dass er Klaus noch bei keinem Spiel gesehen hat, der Angestellte der HSB kommt ja zu keinem Spiel der 2. Mannschaft oder der Jugend.



    Re: Interview mit Jens Wachowitz

    willi1 - 08.09.2006, 20:13


    @ daene:
    Endschuldige , die HSB ist damit beschäftigt , Jugendliche anderer Vereine zu besuchen , einen Namen für den Elch zu finden und altgediente Fans zu vergraulen :roll: :roll:
    Du verstehen :gruebel: :gruebel:



    Re: Interview mit Jens Wachowitz

    daene - 08.09.2006, 22:48


    :bussi: :flehan:



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