Microsoft Windows Vista

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    Re: Microsoft Windows Vista

    oranjepower - 06.09.2006, 15:35

    Microsoft Windows Vista
    Windows Vista (Vista = Blick, Sicht, Perspektive) ist der Name des noch nicht erschienenen Nachfolgers des Betriebssystems Windows XP der Firma Microsoft. Der interne Entwicklungsname lautet „Longhorn“, die interne Versionsnummer NT 6.0, welche sich in Vista widerspiegelt. Ursprünglich sollte Vista laut Microsoft in der „Holiday Season“ im zweiten Halbjahr 2006 erscheinen, die Server-Variante Anfang 2007. Inzwischen wird jedoch für Endkonsumenten eine Freigabe erst im Januar 2007 angestrebt; Firmenkunden dagegen erhalten es laut Microsoft bereits im November 2006. Als Grund für die erneute Verzögerung gab Microsoft an, dass die Computerindustrie mehr Zeit für die Auslieferung von Vista auf neuen PCs benötige.

    Neuerungen und Veränderungen im Vergleich zu Windows XP [Bearbeiten]
    AERO: Bei der neuen Benutzeroberfläche werfen die Anwendungsfenster mit halbtransparenten Rahmen Schatten. Da die Berechnung von allen diesen Grafiken nicht mehr vom Prozessor sondern von der Grafikkarte übernommen wird, ist das System entlasteter (ausgenommen 3D-Anwendungen wie z.B. Spiele).
    Verbesserte Suchmöglichkeiten: Unter anderem ein viel schnelleres Suchergebnis.
    User Account Control: Verbesserte Rechte- und Benutzerkonten-Verwaltung, die das Arbeiten ohne Administrator-Rechte erleichtern soll, um die Sicherheit zu erhöhen.
    Parental Control: Eltern können zukünftig festlegen, wann, wie lange und mit welchen Programmen ihre Kinder den Computer oder das Internet benutzen.
    Microsoft Gadgets: kleine spezialisierte Hilfs-Applikationen, die entweder auf dem Desktop oder in einer Sidebar eingebunden werden können und beispielsweise Informationen über Nachrichten, das Wetter, u. ä. anzeigen.
    Ein neuer E-Mail-Client: „Microsoft Windows Mail“.
    Die neue Version 7.0 des Microsoft-Browsers, jetzt umbenannt in „Windows Internet Explorer“.
    Neue Anwendungen: Spiele, Windows Backup, Windows Kalender, Windows Teamarbeit, Windows Defender (Schutz vor Malware).
    Ein neu entwickeltes Hilfesystem namens AP Help, das auf XML basiert und Inhalte völlig anders darstellen wird, als von den bekannten HTMLHelp-Dateien gewohnt.
    Schneller Bootvorgang bei Hybrid-Festplatten mit nicht-flüchtigem Flash-Speicher.
    Volle Unterstützung für das NX-Bit von Prozessoren zum Schutz vor Pufferüberläufen.
    Ein neues Installationsprogramm, das Windows Vista mittels einer Image-Technik in etwa 20 Minuten installiert.
    Unterstützung von RAW-Bilddaten, wie sie von Digitalkameras erzeugt werden.
    Benutzen von Videoprojektoren über das Netzwerk.
    Ein Präsentationsmodus.
    Mehrere Uhrzeiten aus verschiedenen Zeitzonen können angezeigt werden.
    verbesserte Speicher- und Prozessverwaltung.
    schnelleres Beenden von festgefahrenen Prozessen (bei Programmabstürzen wegen Endlosschleife).

    Entwicklungsgeschichte [Bearbeiten]
    Erstmals wurde Windows Longhorn von Microsoft im Sommer 2001 angekündigt, noch vor der Veröffentlichung von Windows XP. Damals war es als Zwischenschritt zwischen XP und der übernächsten Version Windows Vienna (Arbeitstitel: Blackcomb) gedacht und sollte bereits Ende 2003 erscheinen. Außerdem hatte Microsoft kurzfristig auch Shorthorn in Planung, eine Zwischenversion zwischen Windows XP und Longhorn. Diese Zwischenversion wurde dann aber verworfen, damit Longhorn schneller fertig wird. Einige Eigenschaften von Shorthorn wurden jedoch in das Service Pack 2 für Windows XP integriert. Da viele Funktionen, die ursprünglich erst für Vienna geplant waren, schon in Vista implementiert wurden, verschob sich das Veröffentlichungsdatum mehrfach. Zudem fielen zunächst vorgesehene Funktionalitäten und Neuerungen weg. Die eigentlich für Vista geplante assoziative Dateiverwaltung WinFS wurde erst auf einen Zeitpunkt nach Veröffentlichung von Vista verschoben, um, so Microsoft, die Entwicklung von Vista in einer „vernünftigen Zeitspanne“ abzuschließen. Mittlerweile wurde WinFS als eigenständiges Projekt komplett eingestellt.

    Seit dem 30. August 2005 veröffentlicht Microsoft monatliche „Community Technical Previews“ für MSDN-Abonnenten und ausgewählte Betatester.

    Der öffentliche Download der Beta 2 von Windows Vista wurde am frühen Morgen des 8. Juni 2006 freigegeben. In der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli wurde das sog. Customer Preview Program wieder beendet. Als Grund nannte Microsoft eine erreichte Anzahl an „Testern“ (=Registrierungen).

    Auch öffentlich und entgegen vorheriger Ankündigungen wird die Vista-Version RC1 sein. Ab dem 4. September 2006 kann man mit der Veröffentlichung desselbigen rechnen. Die Neuerungen dieser Version sind vor Allem im Bereich der Sicherheit und Fehlerbereinigung.


    Übersicht über die bisher veröffentlichten Versionen:

    Beta 1:
    Windows Vista Build 5112 (Beta 1) - 27. Juli 2005

    Beta 2:
    Windows Vista Build 5219 (September CTP) - 13. September 2005
    Windows Vista Build 5231 (October CTP) - 16. Oktober 2005
    Windows Vista Build 5270 (December CTP) - 16. Dezember 2005
    Windows Vista Build 5308 (February CTP) - 22. Februar 2006
    Windows Vista Build 5384 (Beta 2) - 23. Mai 2006

    Release Candidate 1:
    Windows Vista Build 5536 (pre RC1) - 24. August 2006
    Windows Vista Build 5600 RC1 - 1. September 2006






    Versionen [Bearbeiten]
    Laut offizieller Meldung[1] von Microsoft sollen sechs verschiedene Versionen von Windows Vista auf den Markt kommen, die sich alle auf einer DVD befinden werden.

    Hier eine Tabelle der verschiedenen Versionen und deren Unterschiede:

    Systeme Beschreibung
    Windows Vista Starter Ähnlich wie die Windows XP Starter Edition wird diese Version stark beschränkt sein. Vista Starter ist vor allem für Entwicklungsländer konzipiert und soll dortigen illegalen Kopien vorbeugen. Wie schon beim Vorläufer wird es nur erlaubt sein, drei Programme gleichzeitig zu starten, sie wird auch die einzige Version sein, die nur eine 32Bit Unterstützung enthält.
    Windows Vista Home Basic Vista Home Basic ist eine stark abgespeckte Version von Vista, der unter anderem die neue Oberfläche Windows Aero fehlt. Sie ist also nicht für einen erweiterten Multimediagebrauch geplant.
    Windows Vista Home Premium Diese erweiterte Version von Vista Home Basic ist für den privaten Markt geplant. Sie hat einige zusätzliche Funktionen wie zum Beispiel die Unterstützung von HDTV oder das Schreiben von DVDs. Außerdem weist Microsoft darauf hin, dass die Premium-Edition eine Xbox 360 als MCE-Extender nutzen können wird. Diese Version entspricht Windows XP Media Center Edition.
    Windows Vista Business Ähnlich wie Windows XP Professional zielt diese Version auf den Firmenbereich. Sie soll Windows Server Domains unterstützen und mit einer neuen Version des Webservers IIS ausgestattet sein.
    Windows Vista Enterprise Diese Version ist vor allem für Großkunden gedacht. Sie hat, auf Vista Business basierend, zusätzlich unter anderem die Festplattenverschlüsselung "BitLocker", den PC-Emulator Virtual PC Express sowie ein Subsystem für Unix-basierte Anwendungen, mit dem Unix-Programme direkt unter Vista laufen sollen. Außerdem soll dies die einzige Version sein, die Microsoft als Volumen-Lizenz (ohne Aktivierungspflicht) an Großkunden verkauft.
    Windows Vista Ultimate Vista Ultimate schließlich ist die Version von Vista, die die Funktionen aller anderen Versionen vereinigt. Sie soll zusätzlich Podcasting unterstützen, das Microsoft in Vista als "blogcasting" bezeichnet.

    Bis auf Windows Vista Starter (ehemals "Windows Starter 2007") werden alle Versionen in einer 32-bit- und einer 64-bit-Version erscheinen.

    Die Versionen für den europäischen Markt unterscheidet Microsoft wie schon bei Windows XP noch als "N-Editionen". Die EU-Wettbewerbskommission hatte Microsoft vorgeschrieben, auf eine Bündelung des Betriebssystems mit dem Windows Media Player zu verzichten, um Konkurrenten im Multimediabereich nicht zu benachteiligen.


    Neuerungen [Bearbeiten]
    Microsoft hat für seine neueste Windows-Version folgende Neuerungen angekündigt:

    AERO (Akronym für "Authentic, Energetic, Reflective, Open"): Die neue vektorbasierte Benutzeroberfläche von Windows. Im sogenannten Aero-Glass-Modus bietet sie dem Benutzer frei skalierbare Anwendungsfenster mit Schattenwurf, halbtransparenten Rahmen sowie flüssige Animationen beim Minimieren, Maximieren, Schließen und Öffnen. Die Darstellung dieser Effekte erfolgt über die Komponente milcore, auf der auch die Windows Presentation Foundation basiert. Diese Oberfläche wird nicht in der Home-Basic- und Starter-Edition enthalten sein. Um in den vollen Genuss dieser Oberfläche zu kommen, muss ein sogenannter "WDDM" (Windows Display Driver Model) Treiber für die entsprechende Hardware installiert werden, der allerdings nicht für alle Grafikkarten (wie zum Beispiel für die Intel GMA Serie) verfügbar sein wird.
    .NET Framework 3.0: Eine neue, auf .NET basierende Programmierschnittstelle für Windows, welche die „Win32“-API ablösen soll und Anwendungsprogrammierern Zugriff auf die neuen Funktionen von Windows Vista ermöglicht. Damit sich .NET Framework 3.0 schneller durchsetzt und akzeptiert wird, will Microsoft auch Versionen für die Vista-Vorgänger Windows XP und Windows Server 2003 herausgeben. Den Kern von .NET Framework 3.0 bilden die Windows Presentation Foundation (WPF), die Windows Communication Foundation (WCF), die Windows Workflow Foundation (WWF) und Windows CardSpace:
    Windows Presentation Foundation (entwickelt unter dem Codenamen Avalon): Eine neue Technik, Objekte mit Hilfe der eigens dafür entwickelten Beschreibungssprache XAML auf dem Bildschirm darzustellen. Hierbei sollen, wie bei Quartz Extreme unter Mac OS X, beispielsweise Transparenzeffekte nicht mit der CPU errechnet werden, sondern leistungssteigernd über die 3D-Grafikkarte. Dieses entlastet die CPU und lässt das System auch optisch „flüssiger“ aussehen.
    Windows Communication Foundation (entwickelt unter dem Codenamen Indigo): Eine neue dienstorientierte Kommunikationsplattform für verteilte Anwendungen. Hier will Microsoft viele Netzwerk-Funktionen zusammenführen und den Programmierern solcher Anwendungen standardisiert zur Verfügung stellen. Bei dieser Weiterentwicklung von DCOM legt Microsoft besonderen Wert auf internetbasierte Anwendungen.
    Windows Workflow Foundation: Infrastruktur für die einfachere Entwicklung von Workflow-Anwendungen, sowohl in geschäftlicher als auch technischer Hinsicht, aber auch für dokument- und webbasierte Workflows. Bietet zudem grafische Designer für Visual Studio (Modeling mittels Fluss- und Zustandsdiagrammen). Funktionen hiervon sollen u.a. in zukünftigen Versionen von Office (SharePoint) und BizTalk verwendet werden.
    Windows CardSpace (entwickelt unter dem Codenamen InfoCard): Identitätsmanagement-Infrastruktur für verteilte Anwendungen. Mit Windows CardSpace will Microsoft einen neuen Standard für das Identitätsmanagement unter anderem im Internet etablieren.
    Erweiterte Suchmöglichkeiten: Suchergebnisse werden sofort anzeigt, im Gegensatz zur Suchfunktion von Windows XP, bei der mehrere Minuten bis zur Anzeige von Suchergebnissen vergehen können, insbesondere bei deaktiviertem Windows-Indexdienst. Die Windows-Vista-Suche wird das Hinzufügen von mehreren Filtern ermöglichen, um die Suche stetig zu verfeinern (wie z. B. „Datei enthält das Wort 'Beispiel'“). Suchanfragen können, wie die Intelligenten Ordner unter Mac OS X, gespeichert werden und dann als virtuelle Ordner fungieren, indem beim Öffnen eines solchen Ordners die entsprechende Suchanfrage automatisch ausgeführt wird und dann deren Ergebnisse als normaler Ordner dargestellt werden. Die Vista-Suche basiert auf einer erweiterten und verbesserten Version des Indizierungs-Dienstes für die Windows-XP-Suche.
    User Account Control: Verbesserte Rechte- und Benutzerkonten-Verwaltung, die das Arbeiten ohne Administrator-Rechte erleichtern soll, um die Sicherheit zu erhöhen. Der Anwender arbeitet mit einem eingeschränkten Benutzerkonto und bekommt lediglich für Administrationsaufgaben nach Eingabe des Passworts kurzzeitig höhere Rechte.
    Microsoft Gadgets sind kleine spezialisierte Hilfs-Applikationen, die entweder auf dem Desktop oder in einer Sidebar eingebunden werden können und beispielsweise Informationen über Nachrichten, das Wetter, u. ä. anzeigen. Diese sind vergleichbar mit den Dashboard Widgets unter Mac OS X. [1]
    Ein neuer E-Mail-Client („Microsoft Windows Mail“), welcher das bisher in Windows verwendete Outlook Express ersetzen soll. Windows Mail soll einen integrierten Spam-Filter enthalten, welcher schon von Beginn an völlig selbstständig filtern kann, ohne dass man ihn noch darauf trainieren muss.
    Die neue Version des Microsoft-Browsers, jetzt umbenannt in „Microsoft Windows Internet Explorer“ 7.0
    Parental Control: Eltern können zukünftig festlegen, wann, wie lange und mit welchen Programmen ihre Kinder den Computer benutzen dürfen. Auch die Einschränkung des Internetzugriffs ist möglich. Schließlich beinhaltet die neue Funktion auch die Möglichkeit, die Nutzung des Computers zu überwachen.
    Neue Anwendungen: Spiele (Schach-Giganten, Mahjongg-Giganten und Lila Land), Windows Backup (ersetzt das alte NTBackup), Windows Kalender (mit WebDAV-Unterstützung), „Windows Collaboration“ (Codename), Windows Defender (Schutz vor Malware).
    XML Paper Specification (XPS, vormals „Metro“): Microsofts geräteunabhängiges Dokumentenformat der nächsten Generation, das auf XML basiert. Es ist in vielerlei Hinsicht ähnlich zu Adobe Systems' PDF. XPS soll Benutzern erlauben, Dateien ohne das Originalprogramm, mit dem sie erstellt wurden, zu betrachten, zu drucken und zu archivieren. XPS wird unter Windows Vista als Standardformat für die Druckausgabe dienen und soll in Zukunft auch von Druckern direkt unterstützt werden.
    Ein neu entwickeltes Hilfesystem namens AP Help, das auf XML basiert und Inhalte völlig anders darstellen wird als von den bekannten HTMLHelp-Dateien gewohnt.
    Detaillierteren und ausführlicheren Einblick in die Neuerungen von Windows Vista gibt es im englichsprachigen Artikel Features new to Windows Vista.


    Gerüchte um zusätzliche Eigenschaften [Bearbeiten]
    Windows PowerShell (ehemals „Microsoft Command Shell“, entwickelt unter dem Codenamen „Monad“): Ein neuer Windows-Kommandozeileninterpreter, welcher die aus Unix-Shells bekannte Philosophie von Pipes und Filtern mit dem Paradigma der objektorientierten Programmierung verbindet und als Nachfolger des Kommandozeilenprogramms cmd.exe dienen sollte. Microsoft hat sich jedoch dazu entschieden, die PowerShell nicht wie ursprünglich geplant mit Windows Vista zu veröffentlichen. Stattdessen wird diese eigenständig entwickelt und unabhängig über Windows Update oder das Microsoft Download Center verfügbar sein.
    Unterstützung für das United Extensible Firmware Interface (UEFI), eine Schnittstelle, die das alternde BIOS ablösen soll. Da es einerseits Probleme gibt, ein ISO gleichzeitig sowohl zu BIOS als auch zu UEFI kompatibel zu machen, und andererseits bis Mitte 2006 keine UEFI-Implementierung verfügbar war, wird UEFI erst mit einem späteren Windows Vista Update unterstützt.[2]

    Systemvoraussetzungen [Bearbeiten]
    Die minimalen Systemvoraussetzungen für das Endprodukt wurden von Microsoft relativ hoch eingestuft, was einige Kritiker an Vista bemängeln:

    Einen aktuellen, Intel-Pentium- oder AMD-Athlon-basierten PC (Taktfrequenz: mind. 800 MHz; empfohlen >1.0 GHz)
    Mindestens 512 MB Arbeitsspeicher (empfohlen wird 1 GB, für die 64 Bit-Version 2 GB. Laut Microsoft sind 2GB nötig um alle Funktionen von Vista nutzen zu können)
    Festplatte mit min. 20 GB und 15 GB freiem Speicherplatz (allein die Roh-Installation des Systems benötigt ca. 8 GB) und 7.200 RpM und min. 2 MB Cache (8 MB empfohlen); NCQ wird empfohlen
    ACHTUNG: Vista akzeptiert für das System nur Festplatten-Partitionen, die mit dem Dateisystem NTFS formatiert sind. FAT und FAT32 werden jedoch für Anwendungsdaten vollständig unterstützt.

    HDCP-kompatible Grafikkarte und Monitor, um HD-Videos in voller Qualität sehen zu können (ohne HDCP wird die Qualität automatisch heruntergesetzt)
    Fast Ethernet (100 Mbit/s) wird empfohlen
    WLAN für Notebooks empfohlen
    Die Grafikkarten-Voraussetzungen hängen von den drei Grafikmodi ab.

    Microsoft kündigte fest an, dass jeder aktuell verkaufte Mittelklasse-PC die Mindestanforderungen von Windows Vista erfülle. Mindestanforderung für Windows Vista bedeutet natürlich nicht Mindestanforderung für den Grafikmodus "Aero Glass", allerdings erfordert Aero Glass keinen besseren Prozessor als die anderen Grafikmodi.


    Aero Glass [Bearbeiten]
    Dieser Grafikmodus beinhaltet die Unterstützung für 3D-Grafik, Animation und visuelle Spezialeffekte, die die bestmögliche Oberfläche mit Windows Vista möglich machen. Dieser Grafikmodus benötigt folgende Voraussetzungen:

    Eine Grafikkarte mit AGP 8X oder PCI-Express (mit 16 Lanes breitem Bus).
    DirectX-9.0-Unterstützung (seit Build 5342 sollen auch DirectX 8 fähige Grafikkarten genügen)
    Mindestens 64 MB RAM (Bei hohen Auflösungen, vollen Details und vielen gleichzeitig geöffneten Fenstern werden 256 MB empfohlen)
    Einen standardkonformen WDDM-Grafiktreiber (Windows Vista Display Driver Model)
    Unterstützte Grafik-Chipsätze:

    ATI: Radeon 9500, 9600, 9700, 9800, X200(M), X300, X550, X600, X700, X800, X850, X1100, X1150, X1300, X1600, X1800, X1900
    Nvidia: FX 5200, 5500, 5600, 5700, 5800, 5900, 5950, 6100, 6150, 6200, 6600, 6800, 7100, 7200, 7300, 7600, 7800, 7900, 7950
    Intel: GMA 950

    Aero Basic [Bearbeiten]
    Dieser Grafikmodus liefert die minimale Hardware-Beschleunigung für die Oberfläche von Windows Vista und ist die Minimalvoraussetzung für neue Systeme:

    Windows-XP-Treiber (WDM), (Vista-Grafiktreiber wird empfohlen)
    mindestens 32 MB Grafikkartenspeicher
    Unterstützung einer Farbtiefe von mindestens 32 Bit pro Pixel
    3D-Hardware-Beschleunigung, die mit DirectX 9 kompatibel ist
    eine Grafikkarte mit AGP 4X oder PCI-Express (mit 8 Bit breitem Bus)

    Classic [Bearbeiten]
    Dieser Grafikmodus entspricht der Oberfläche von Windows 2000. In diesem Modus wird die Oberfläche von der CPU statt von der Grafikkarte erzeugt. Wenn die Grafik-Hardware die Voraussetzungen nicht erfüllt, läuft das System automatisch in diesem Modus.


    Kritik [Bearbeiten]

    Next-Generation Secure Computing Base [Bearbeiten]
    Kritiker befürchteten unter Berufung auf erste Anhaltspunkte, dass die Benutzer an Produkte von Microsoft gebunden werden sollen, da zum Beispiel Word-Dokumente verschlüsselt auf der Festplatte abgelegt werden und nur von vertrauenswürdiger Software geöffnet werden können. Um freie Software wie OpenOffice.org weiter unter Windows betreiben zu können, müsste von den Entwicklern für jede Version eine Zertifizierungsgebühr entrichtet werden oder das System in einen so genannten „Untrusted“-Modus gebracht werden, der die Ausführung von „Untrusted“-Programmen (also nicht zertifizierter Software) nicht unterbindet. Die Benutzung von Microsoft-Produkten ohne den Besitz der Produktlizenz wird laut der Aussage von Bill Gates auf jeden Fall nicht mehr möglich sein. Durch diese Technologie könnte Microsoft auch die Nutzung aller kostenloser Software unterbinden, da diese womöglich nicht mehr ohne Lizenzgebühren weitergegeben werden kann. Außerdem ist NGSCB geradezu optimal geeignet, um DRM in Windows fest zu integrieren.

    NGSCB gilt seit der WinHEC 2004 als Folge von Entwicklungsproblemen und massivem Protest jedoch als verworfen, den Nexus-Kernel gibt es (in Windows Vista) nicht. Die Zertifizierungen wurden ebenso wenig in die Tat umgesetzt.


    Kompatibilität von Aero-Glass und OpenGL [Bearbeiten]
    Der ursprüngliche OpenGL-1.1-Software-Emulator-Treiber von Windows XP wird in Vista durch einen OpenGL-1.4-D3D-Translator mit Hardware-Beschleunigung ersetzt. Die volle OpenGL-Leistung lässt sich weiterhin nur mit dem zur Grafikkarte gehörenden OpenGL-Treiber erreichen. Falls dazu ein Windows-XP-Treiber verwendet wird, wird der Aero-Glass-Modus deaktiviert. Dies gilt allerdings nur für die gleichzeitige Darstellung von DirectX und OpenGL, also bei der Darstellung der OpenGL-Anwendung im Fenster, wie das etwa bei CAD-Arbeiten üblich ist, Vollbildanwendungen, die den OpenGL-Treiber des Grafikkartenherstellers verwenden, sollen auch von einem Aero-Glass-Desktop gestartet und in vollem Umfang genutzt werden können. Für die volle OpenGL-Unterstützung auch im Fenster und gleichzeitig aktiven Aero-Glass-Modus sind neue Vista-Treiber für die Grafikkarte erforderlich. Ursprünglich plante Microsoft, auf diese Möglichkeit zu verzichten, sah sich aber nach Protesten gezwungen, auch in der neuesten Windows Version OpenGL vollständig zu unterstützen.


    Androhung auf Auslieferungsstopp durch die EU [Bearbeiten]
    Ende März 2006 hat die Europäische Union Microsoft mit einem Verkaufsstopp gedroht, falls weiterhin die Auflagen der EU (u.a. die Offenlegung der Kommunikationsschnittstellen des Betriebssystems und der Bürosoftware) nicht beachtet würden [3] (Links, siehe unten).


    Applikationen [Bearbeiten]
    Die internen Windows Applikationen wie WordPad, Editor (Notepad), Taschenrechner aus Windows 3.1 bis XP werden wahrscheinlich wieder nahezu unverändert übernommen, zumindest wurden hier keinerlei Verbesserungen angekündigt. Ebenso wird in Windows Vista kein eigenes Programm zur Anzeige von PDF-Dateien und keine Möglichkeit, typische CD-Images zu brennen oder diese zu lesen bzw. zu mounten, enthalten sein (die nötigen Funktionen sind aber in Vista enthalten und können durch Anwendungen von Drittherstellern benutzt werden). Hyperterminal scheint allerdings ersatzlos zu entfallen.


    Hybridfestplatte [Bearbeiten]
    Microsoft setzt sich mit Windows Vista stark für die Einführung von Hybridfestplatten ein. Ab Herbst 2007 dürfen Notebooks nur noch mit dem Vista-Prüfsiegel versehen werden, wenn sie eine Hybrid-Festplatte enthalten.


    Sonstiges [Bearbeiten]
    Der interne Codename während der Entwicklungsphase lautete Longhorn, nach einer Bar in der Nähe des Skiorts Whistler-Blackcomb.

    Der neuen, geplanten Systemschriftart Segoe hat das Europäische Amt für Marken, Muster und Modelle in Alicante in der z. Zt. vorliegenden Form den Musterschutz versagt, denn die Schrift erfülle nicht die Bedingung der Neuerung. Segoe sei optisch als identisch zur Schrift Frutiger von Linotype zu beurteilen.

    Entgegen früherer Ankündigungen von Microsoft wird Windows Vista in den Client-Versionen noch nicht die EFI-Technologie integrieren. Dies trifft sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Version zu. Das neue Bios wird erst für eine überarbeitete 64-Bit-Version des Vista-Betriebssystems erwartet.

    Trotz des angekündigten hohen Sicherheitstandards, ist es der aus Polen stammenden Forscherin Joanna Rutkowska im Rahmen der diesjährigen Hackerversammlung "Black Hat" gelungen, eine frühe Beta-Version von Windows Vista zu knacken. Mit Hilfe von rootkitähnlichen Codes wurde das neue Betriebssystem überlistet. Dabei machte sich die Forscherin eine Lücke in der Treiberüberprüfung zu Nutze.

    Der derzeitige Entwicklungsstand des Betriebssystems lautet: Windows Vista Build 5709



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