Salvör // September2006




Salvör // September2006

Beitragvon Vivi » 06.09.2006, 13:12

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Vivi
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von Anzeige » 06.09.2006, 13:12

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Beitragvon Vivi » 08.09.2006, 22:08

Erster Ritt mit Salvör

Heute wollte ich zum ersten mal seit dem Probereiten meine neue Stute reiten. Salvör. Ich fuhr aufgeregt zum Stall und hüpfte durch den Stall um ihre Sachen zu holen. Salvörs Zubehör war ganz neu, sie hatte eine schöne, große Putzbox und ein wunderschönes dunkelgrünes halfter, das ihr perfekt stand. Ich fuhr mit der Hand am Rand entlang, dann ging ich hinter zur Koppel und rief nach meiner Stute. Sie hob den Kopf, senkt ihn dann aber gleich wieder um weiterzufressen. Noch einmal rief ich sie, und lockte mit einer Karotte, aber nachdem sie nicht kam schlüpfte ich unter dem Zaun hindruch und ging langsam auf die zu. Salvör schaute mich aufmerksam an, prustete dann und streckte mir ihren Kopf entgegen. Ich streichelte sanft ihre Nüstern, dann halfterte ich die behutsam auf und führte sie vor zum Putzplatz, wo ich sie anband und mit dem Putzen begann. Ihre dunklen Flecken auf dem Fell glänzten hübsch in der Sonne, als ich fertig war und ich lobte die Kleine, kratzte ihre Hufe aus, die sie alle brav gab und auch daließ. Danach holte ich den schönen, flachen Islandsattel und ihre rundgenähte Trense, dann führte ich die ebenso nervöse Stute nervös zum Reitplatz. Als ich mir meine Steigbügel einstellte und vorsichtig nachgurtete wurde ich langsam ruhiger und traute mich dann auch aufzusteigen. Im Sattel dieses Pferdes zu sitzen gab einem ei herrliches Gefühl und ich sortierte meine Zügel, setzte mich zurecht und schnalzte dann vorsichtig mit der Zunge während ich mit den Zügeln nach vorn ging. Sofort ging Salvör in einem recht trägen Schritt los und ich musste sie erst aufwecken bevor sie dann von sich aus ein äußerst flottes Tempo lief und sich am hingegebenen Zügel schön abwärts streckte. Sie prustete und schaute sich neugierig auf der Ovalbahn um. Ich ließ Salvör alles anschauen, wartete bis sie sich beruhigt hatte und begann dann vorsichtig leichte Paraden zu geben. Sofort richtete sich Salvör schön auf, ihre Tritte wurden ausgreifender und sie begann zu kauen. Vorsichtig saß ich nun gegen, gab eine gute Parade und bog die Kleine auf dem Grün. Ich ritt ein paar Volten, wozu ich nur meine Schenkel,Gewicht und ein paar wenige Paraden brauchte, ritt Zirkel, auf denen sich Salvör richtig schön bog, dann stand sie am Zügel. In einer wunderschönen Kopfhaltung lief die Kleine um den Zirkel, bog sich in den Ganaschen richtig schön und kaute regelmäßig auf ihrem Gebiss. Ich lobte sie, dann hielt ich sie vorsichtig an, indem ich das Kreuz anzog und vorne immer wieder annahm und nachgab. Sofort blieb Salvör stehen, sie stand geschlossen, kaute auf ihrem GEbiss und war immer noch in eriner richtig schönen Haltung. Sie war einfach GEIL! ich fühlte mich großartig, nahm nun wieder an und gab nach, bis die Stute rückwärts ging. Sofort hörte ich mit dem annehmen auf, gab nach und lobte Salvör. Ich konnte es noch immer nicht glauben, dass diese süße Stute mir gehörte, aber langsam machte sich ein Gefühl so ähnlich wie Stolz in mir breit. Nun ließ ich Salvör wieder losgehen, führte sie mit den Zügeln deutlich vorwärts-seitwärts und trieb mit meinem linken Schenkel nach vprwärts-seitwärts. Sofort begann Salvör meinem Schenkel zu weichen. Ich ließ sie ein paar Schritte so gehen, dann richtete ich sie wieder gerade, ging auf einen Zirkel und trabte die Kleine an. Salvör trabte vorsichtig, aber flott und schön. Ich lobte sie, machte ihr Mut und schob mir ihre Hinterhand wieder besser unter. Schon wurde ihre Gangart wieder besser und Salvör kam wieder in eine wirklich bildschöne Haltung. Ich gab ein paar Paraden, dann spielte ich mit meinem Ringfinger weiter. Schließlich, als sie genau so trabte wie ich wollte ließ ich sie komplett in Ruhe, ging immer schön mit ihrer Nickbewegung mit. Dann ritt ich eine Volte und gleich raus auf die Bahn. Dort ritt ich eine Runde in schnellem Tempo Trab, dann machte ich einen handwechsel. Auf der linken Hand war Salvör wesentlich steifer. Ich arbeitete mit ihr, gab Paraden, saß gegen und ritt ein paar Volten. Einmal tippte ich sie mit der Gerte an, was sie aber missverstand und nur schneller wurde statt ihre Hinterhand unterzuschieben. Vorichtig nahm ich sie wieder ein wenig zurück, holte mir ihre Hinterhand mit vielen paraden und gegensitzen wieder, dann ließ ich sie in einer Ecke angaloppieren. Ich setzte mich zurecht, nahm außen ein wenig mehr an und wollte gerade zu treiben beginnen, als Salvör schon angaloppierte. Es war richtiger Galopp, Salvör sprang weit und ging rund. Ich lobte sie, motivierte sie ein wenig mehr, schob mir wieder ihre Hinterhand gut dran, dann ritt ich versammelten Galopp. man merkte, wie stark sich Salvör auf ihre Hinterhand setzen musste und wie sie sich anstrengte. Darum ritt ich so nur kurz und tat dann das genaue Gegenteil: ich Gab ihr die Zügel frei, trieb sie verstärkt an und ging in den leichten Sitz. Im Renngalopp fetzte Salvör über die Bahn, ihr Temperament war nicht zu übersehen und mit geblähten Nüstern und erhobenem Schweif parierte sie schliéßlich auf meinen Wunsch wieder durch und ging gleichmäßigen Schritt am langen Zügel. Ich gönnte ihr eine Kleine Pause, ritt eine Runde um die Bahn, dann richtete ich sie mit ein paar sanften Paraden gut auf, trieb sie schön in meine höher und breiter genommenen Zügel hinein und trieb sie zusätzlich mit Stimme. Ich setzte mich tiefer in den Sattel und schon kam Tölt. Zuerst hatte Salvörs Tölt leichte Rollen, doch gleich nach den ersten paar Metern wurde die Stute taktklar. Sie töltete mit einer wahnsinnigen Aktion und ich schob mir ihre Hinterhand noch mehr ran. Ich setzte kurz meine Gerte ein, ritt eine Schlangenlinie, dann nahm ich die Stute zurück ins langsame Tempo Tölt. Salvör töltete schön im Viertakt mit und ich flüsterte leise: "Black und Dekker, Black und Dekker", lächelte und trieb Salvör nun ins Arbeitstempo. Das war bei ihr klar eher ein schnelleres Tempo, so schnelles Mitteltempo würde ich sagen, da tat sie sich am leichtesten. Im Arbeitstempo ritt ich einige Volten, in denen der Tölt gar nicht so leicht zu halten war, dann wechselte ich vom Arbeits- ins StarkeTempo. Salvör nutzte die Gelegenheit und wieder kam ihr Temperament an den Tag. Sie lief wie ein Weltmeister, warf ihre Beine und blähte vergnügt die Nüstern. Nun ritt ich einen Handwechsel im Tölt und schon kamen wieder ein paar Trabrollen rein und die Diagonale Stütze verschob sich beinahe bis in den Trab. Schnell merzte ich meinen Gewichtsfehler wieder aus, setzte mich tief in den Sattel, holte mir die verlorene Hinterhand und setzte Gerte ein. Dann ließ ich Salvör in einem Tempo ihrer Wahl, na was war es wohl, genau, schnelles tempo ^^, die Ovalbahn entlangtölten, schließlich parierte ich druch zum Schritt, klopfte Salvör den Hlas, lobte sie kräftig, grinste wie ein Schnitzel, als ich die ebenfalls grinsende Ina am Tor sah und ritt noch ein paar Runden im Schritt. Salvör hatte geschwitzt, ihre Brust was nass und das Fell verklebt. Ich hielt sie am Tor an, sprang ab, lockerte Sattelgurt und öffnete die Riemen an ihrer Trense, dann ließ ich mir von Ina das Tor aufmachen, ging zum Putzplatz und versorgte meine Süße, während ich mir Komplimente übers tolle Pferd von Ina anhören musste ^^ Ich gab Salvör ihr Fressen, dann duschte ich sie noch ab. Ich band sie wieder an, stellte mich vor sie, versuchte noch mit Putzen und Streicheln ein wenig mehr Vertrauen aufzubauen, dann merkte ich, dass es der Stute langweilig wurde, da sie versuchte ihren Knoten aufzumachen. Also verabschiedete ich mich von Ina, brachte Salvör zurück zur Koppel und machte mich dann auf den Weg zu meiner anderen Stute, Lögg.
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Beitragvon Vivi » 15.09.2006, 20:22

Ausritt mit vieeel Tölt :wink:


Heute wollte ich mal wieder was mit Salvör machen. Ich freute mich tierisch, denn das war das zweite mal, dass ich die Süße Stute reiten sollte. Noch immer war mir nicht so ganz bewusst, dass sie jetzt MEIN Pferd war und umso mehr genoss ich es sie immer wann ich wollte rausholen und reiten zu können. Ich schnappte mir also eine Karotte im Stüberl, nahm mir ihr schönes neues Halfter mit und marschierte zur Koppel. Dort rief ich nach der Stute und sofort hob Salvör den Kopf. Misstrauisch, aber neugierig sah sie mich an und wieherte dumpf. Mein Herz machte einen Hüpfer, sie hatte mich anscheinend erkannt! Ich ging zu ihr hin, gab ihr die Karotte, knuddelte sie un streichelte ihre weichen Nüstern, dann halfterte ich sie auf, führte sie vor zum Putzplatz, putzte sie gründlich sauber und machte sie zum Reiten fertig. Dann führte ich sie raus aus dem Hoftor. Gespannt und mit klopfendem Herzen hatte ich die ebenfalls hibbelige Salvör am Zügel, führte sie die Straße entlang und blieb nach 50Metern stehen um nachzugurten. Salvör stand still da, während ich den Sattelgurt vorsichtig um drei Löcher enger zog, dann ließ ich mir die Steigbügel runter und stieg vorsichtig auf. Mit Schwung landete ich im Sattel, ordnete mmich und ließ Salvör losgehen. Am langen Zügel gingen wir die Straße entlang und schließlich ließ ich Salvör den Feldweg einbiegen. Gleich begann ich die Zügel aufzunehmen, gab Paraden, saß gegen und gab wieder nach. Salvör begann schnell zu kauen, knickte ab und lief in einer schönen Haltung. Ich lobte sie, treiben brtauchte ich sie nicht, da sie von sich aus einen sehr flotten schritt hatte, was ich natürlich liebte *schwärm* Ich konzentrierte mich also voll aufs "an.den-zügel-stellen", gab Paraden, saß gegen, richtete die Stute ein wenig auf und bald merkte ich, dass sie fein reagierte, eine gleichmäßige, schöne Haltung einnahm und nicht mehr viel mit dem Kopf wippte. Sanft ging ich mit ihrer Nickbewegung mit und trabte nun vorsichtig an. Leichtfüßig setzte sich Salvör in Bewegung. Sie ließ sich leicht lenken, war sehr unbequem, aber es war dennoch leicht die Zü+gelanlehnung zu behalten. Ich lobte die Stute, ließ sie etwas langsamer traben, bog dann auf einen Waldweg ein und parierte wieder durch. Hier war der Boden sehr schlammig und ich entlastete Salvörs Rücken. Mit ihren weißen Beinen ging sie durch den Fesselhohen Matsch ohne zu murren und mir kamen beinahe die Tränen. Kräftig lobte ich sie, ließ sie durchs hohe Gras gehen, damit ihre Fesseln wieder sauber wurdfen und machte dann wieder auf einem guten weg, Dressurübungen. Ich ließ Salvör Schenkelweichen, hielt sie an, ließ sie eine Minute ruhig stehen, ließ sie Rückwärtsrichten, dann ging ich schnellen, dann langsamen Schritt. Schließlich richtete ich sie noch ein wenig mehr auf, setzte mich tiefer in den Sattel, gab Paraden und Paraden, saß tief ein und trieb Salvör an meinen Zügel ran. Sofort töltete sie an und ging gleich taktklar, ohne dass ich viel machen musste. Ich lobte sie sofort, arbeitete weiter mit ihr, ritt einige Schlangenlinien, da sie sich leicht verspannt hatte, ging eine Volte in einer Wegausbuchtung, dann wurde sie locker, kam wieder in eine schönere Haltung und ich ließ sie ein wenig schneller tölten. Langsam merkte ich, wie sich die diagonale einfach wieder verschob und ich beschloss wieder ein weilchen Schritt zu gehen. Ich lopfte Salvör den Hals, parierte durch und ließ die Zügel lang. Jetzt bogen wir auf die Galoppstrecke ein, ich nahm die Zügel wieder auf und galoppierte Salvör aus dem Schritt an. Die Stute verstand und kräftig kam Die Galopade richtig schön aus der Hinterhand. Sie sprang hoch und weit und ich lachte vergnügt. Ich ließ Salvör mehr Zügel, ging in den leichten Sitz und ließ die temperamentvolle Kleine die Strecke entlangpreschen. Bald nahm ich sie wieder zurück, parierte dann durch und lobte Salvör kräftig. Nun kamen wir zur Römerstraße und ich wollte nochmal antölten. Wieder richtete ich Salvör auf, holte mir ihre Hinterhand wieder gut her, saß tief im Sattel ein und trieb die Stute an meinen Zügel ran. Gleich töltete Salvör los und ich lobte, arbeitete, spielte und lachte. Die Kleine raste in einem undefinierbaren Tempo, die Bäume zischten an uns vorbei und ich nahm Salvör wieder langsam zurück und ging langsames Tempo Tölt. Die Stute schnaubte, drängte gegen den Zügel und wollte laufen. Es dauerte eine Weile, bis ich sie in ruhigem Langsamem Tempo hatte, dann aber gab ich ihr ein wenig mehr Zügel. Langsam wurde Salvör wieder schneller, aber ich machte mich schwer und brummte hoooo. Salvör töltte wieder langsam weiter und ich lobte sie und ließ die Zügel noch länger. Jetzt wurde sie arg trabig, ich versuchte sie nochmal taktklar zu bekommen, schaffte es einigermaßen, lobte sie sofort und parierte sie dann druch und lobte sie nochmal kräftig. Jetzt waren wir schon am ende unseres Ausritts, vom Wald aus konnte man schon die Straße zum Hof sehen. Ich lobte Salvör nochmal richtig dolle ^^ ließ mir die Zügel aus der Hand kauen und ging den Rest des Weges im Schritt. Am Putztplatz putzte ich nochmal über, gab Salvör zu fressen und brachte sie dann noch kurz auf den Platz, wo sie sich wälzen konnte. Das tat sie auch und anschließend brachte ich sie wieder auf die Koppel wo ich mich mit einem Leckerli verabschiedete, die süße knuddelte und dann nach hause fuhr
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Beitragvon Katharina » 05.10.2006, 10:17

WOW! Das sind mal die absoluten Topberichte, gefällt mir alles sehr gut, deine Arbeit, alles! Gibt für den ersten 8 PP, für den zweiten 7 PP!!!
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