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Re: Monika
rosengartenbewohner - 02.09.2006, 14:16Monika
Ich bin aktuell dabei einen Menschen zu verlieren. Mir liegt nicht sehr viel an dieser Frau, weil sie mir sehr weh getan hat und ich heute daher starke Probleme mit meinem Leben und mir als Person habe aber dennoch ist es ein Mensch und daher schreibe ich hier etwas üebr sie.
Seit sie Jugendliche ist, hat sie MS mit Substansmissbrauch, Abfürhmittel- und Entwässerungsmittelmissbrauch ebenfalls. Sie hat nie ausreichend gegessen, auch nicht als sie schwanger war. Sie war auch mal in eine rKlinik aber das hat nichts genutzt. Sie lehtn ihren Körper ab und hasst sich und die Welt. Das zeigt sie deutlich und fasst es auch in Worte.
Seit 1999 ist bei ihr ein Granulosazelltumor diagnostiziert. Das heißt seit daher gab es mehrere Operationen und immer wieder Chemotherapien, Bestrahlungen und mittlerweile keine Hoffnung mehr.
Der Tumor entwickelt sich unvorhersehbar und bildet immer wieder mehr Tumoren im gesamten Buachraum.
Sie hat kaum mehr Darm, kein Fettgewebe und kaum mehr Muskeln. Aber wieder einige Haare auf dem Kopf.
Vom Gewicht her war sie nicht normalgewichtig aber mittlerweile ist sie extrem untergewiochtig und hat auch nicht vor daran etwas zu ändern. Sie hätte damit erheblich bessere Chancen gehabt zu überleben aber das wollte sie nicht.
Ich habe heute früh mit ihr telefoniert, weil ich es nicht ertragen kann sie oft zu sehen. Sie hat geweint, weil sie nichts mehr tun kann. Ein Abzess am Bauch, weil die letze Platinchemotherapit in die Bauchdecke gegeben werden musste, da sonst das Knochenmark vollends kaputt geht.
Sie hat einen dauerport gelegt bekommen vor einem Jahr aber der wird nicht mehr benutzt.
Sie hatte Schmerzen aber lehnt schmerzbefreiende Mittel aus meinemsortiment ab, da sie meint der Tmor an sich tut nicht weh, nur wen er auf andere Organe drückt.
Sie will auch leiden meint sie und weinte am Telefon.
Am 10.9. haben ich und mein Zwillingsbruder Geburtstag. Am 14.9. unser drei Jahre ältere Bruder (der älteste hatte am Sommeranfang bereits sein Fest) Sie ist am 30. Mai 50 geworden und mein Vater wird bei Halloween 51 Jahre alt.
Am 15 wird sie zu ihrem Haus nach cOrsica gebracht und dort entscheidet sich dann ob sie mit zurück kommt oder nicht. also ob sie das von ihren Kräften hegr noh schafft.
Sie will nicht allerine sterben aber ich kenne auch niemanden der das aushaltne könnte dabei zu sein von meiner Familie.
Ich kann keine Verantwortung fürt sie üebrnehmen und alle meine Geschister haben mit ihren Leben und Süchten ausreichend zu tun.
Die anderen Verwandten haben oft auch Probleme oder sind selber an Krebs erkrankt.
Mal sehen was sich ergibt.
Aber ihren nächsten Geburtstag zu erleben,d a sehe ich wenig Chancen. Da der Tumor nicht berechenbar ist kann das auch kein Arzt wirklich sagen. (Mein Vater ist wzar Arzt aber auch kein Hellseher)
Der Tumor ist derzeit im Bauch von unten links nach oben rechts an den Organen die noch da sind dran. Würde man ihn entfernen dann wären die Organe weg aber auch kein Arzt traut sich sie nochmal aufzumachne, weil sie dazu zu schwach ist.
Sie kann außer rumsitzen und weinen oider sich aufregen auch ncihts mehr tun. Auch nichts großartig was essen oder trinken, weil sie kaum schlucken kann.
Ich versuche zufrieden zu sein, weil sie ihr Ziel, den Tod bald erreicht hat.
Auf der anderen Seite hasse ich sie für all das wa sie uns angetan hat und kann ihr nicht verziehen.
Am besten ist es ich schalte meine Gefühle ab und seh was wird.
Danke dass ich das hier schreiben durfte.
Re: Monika
artistin - 02.09.2006, 17:43
hallo liebe rosengartenbewohnerin!
erstmal möchte ich sagen, dass du dich nicht bedanken, musst, dass du das hier schreiben konntest; sondern ich bzw. wir haben zu danken für deinen mut und deine offenheit, diese dinge hier niederzuschreiben!
diese frau ist deine mutter oder?
bin mir nicht ganz sicher, weil du es nicht geschrieben hast,aber ich gehe mal stark davon aus...
abgesehen von der tatsache, dass sie mit ihren krankheiten deine entwicklung sicher stark negativ beeinflusst hat- was hat sie dir angetan, dass dir ihr zustand nicht wirklich sehr nahe geht?
wenn es jetzt nun wirklich deine mutter ist,dann denke ich schon dass du-auch wenn sie dir wehgetan hat- doch tief in deinem herzen schon traurig bist oder? oder liege ich da falsch?
ich weiß nicht,was sie dir angetan hat, aber ganz objektiv gesehen ist es natürlich sehr erschütternt solch einen "werdegang" eines menschen zu hören...das alles muss dich sehr belasten :(
ich kenne das aus eigener erfahrung, wenn man schon mit sich selbst genug probleme hat und zusätzlich noch mit dem leid diverser familienmitglieder konfrontiert wird. das es dir schwer fällt sie zu besuchen,spricht für mich auch dafür,dass es dir schon sehr nahe geht...
es tut mir leid zu hören , welche lasten du mit dir ´rumtragen musst :cry:
was ich nicht verstehe: wieso wird sie in ihrem zustand nach korsica "verfrachtet" ? ist das sowas wie "der letzte wille?
kann sie-damit sie zunimmt und dadurch vielleicht noch mehr zeit hat-, nicht zwangsernährt werden? das sie sagt, sie WILL leiden, ist ja für menschen mit diesen verschiedenen krankheitsbildern nichts, was einen jetzt so sehr überrascht; auch wenn es für außenstehende wohl sehr unverständlich oder teilweise auch schon makaber. ich denke wir kennen das alle auch von uns selbst,dass wir das gefühl haben,leiden zu müssen bzw. leid verdient zu haben :(
welche gefühle zeigen sich bei dir bei dem gedanken, dass sie in einigen monaten nicht mehr leben wird? genugtuung? angst?
Zitat: Am besten ist es ich schalte meine Gefühle ab und seh was wird.
seine gefühle einfach abschalten zu können , ist sicher ein wunsch den viele haben.nur leider ist der versuch oder auch die "durchführung" von verdrängung, alles andere als hilfreich-zumindest auf lange sicht gesehen.
es wird sich alles in deiner seele anstauen und irgendwann ist alles mit schmerz gefüllt, der dann aufeinmal über dich hereinbricht... aber das weißt du ja sicher selber. gibt es denn menschen, die für dich da sind, die dir zuhören? mit denen du wirklich offen reden kannst?
ich will ja jetzt hier keinen auf möchtegern seelenklemptner machen ,aber wie wär es denn, wenn du dir speziell dafür professionelle hilfe holst? bist du evtl. schon in einer therapie?
ich wünsche dir sehr, dass du es schaffst,mit diesen ganzen sch.. klarzukommen !! ich bin mir sicher, dass du das hinkriegen könntest :wink:
alles gute , viele grüße
artistin
Re: Monika
rosengartenbewohner - 03.09.2006, 00:36
Ja, sie ist meine Mutter.
Du, ich hab keine Idee zu schreiben jetzt. Hab Stress mit meinem Mitbewohner, bin pleite und brauch ein neues Windows, weiß nicht wohin mit mir und meinen Gedanken und geh mich jetzt einfach hinlegen bevor ich noch mehr trinken oder essen kann. Aber ich antworte dir noch. versprochen.
Re: Monika
artistin - 03.09.2006, 14:17
kein problem rose :-)
keine hektik :wink:
Re: Monika
rosengartenbewohner - 03.09.2006, 14:35
so, jetzt aber
Zitat: diese frau ist deine mutter oder?
Ja, ist sie mal gewesen aber es wurde von beiden seiten abgelehnt. Klar kann man eine Mutter und Tochterschaft nicht kündigen aber das ausgesprochen zu haben war für uns wichtig um leben zu können.
Wir sehen es beide so, das nur Platz für einen von uns auf der Welt ist. Sie oder ich.
Zitat: abgesehen von der tatsache, dass sie mit ihren krankheiten deine entwicklung sicher stark negativ beeinflusst hat- was hat sie dir angetan, dass dir ihr zustand nicht wirklich sehr nahe geht?
Mich abgelehnt, meine Brüder abgelehnt, meinen vater abgelehnt.
Essstörungen gefordert, uns emotional vernbachlässigt und fertig gemacht. Sie war nie da und wenn sie da war dann hat sie meinen Vater oder mich fertig gemacht und ist dann irgendwann schreiend rausgerannt.
Ich kanns nicht beschreiben alles aber sie scheint mich, einzige Tochter, besonders abgelehnt zu haben und zeigt mir dies damit dass sie meinen Körper ablehnt. (nur ein Beispiel)
Sie hat mir wo ich keine 12 Jahre alt war Diätpläne gegeben, mich im Fitnessstuio angemeldet., mir ghelbe Stretchjemans geholt oder Omahafte Ovberteile um mir zu zeigen wie fett ich in ihren Augen bin. dann aht sie Verträge mit mir gemacht, mir Geld füs Abbmnehmen geboten und mir diätpillen gegeben.
Ich war nicht wirklich dick, eher breit gebaut und normal würde ich von den fotos her sagen aber sie war halt immer dünner und hat sich sicherlich für so eine missratene Tochter geschämt.
Sie hat mir nicht gezeigt dass man sich die AHare kämmen muss, was an Kleidung den Unterscheid zwischen männlich und weiblich ausmacht und mich überall schlecht dargestellt in Gesprächen.
Später hat sie nicht sehen wollen, dass ich suizidal wurde, ein Drogen- und Alkoholproblem hatte. Nur als ich magersüchtig war, hat sie mich kurz gesehen. Aber ansonsten hats ie durch mich durchgesehen und nichtmal Gespröche waren möglich, weil sie mitten im Satzw egging.
Sie hat ab und zu Wörter ind en Raum geworfen die vollkommen zusammenhangslos waren und alles niedergemacht mit ihren zynischen Wortattacken aber ansonsten habe ich keine sonderlich positiven Erinnerungen an sie.
Zitat: auch wenn sie dir wehgetan hat- doch tief in deinem herzen schon traurig bist oder? oder liege ich da falsch?
Ob ich traurig bin merke ich wenn sie weg ist. Derzeit bin ich wütend, weil sie meinen Zwillingsbruder fertig macht, seit ich da ausgezogen bin. Die Frau liegt im Sterben und findet immernoch Kraft jemanden fertig zu machen um nicht ihre eigenen Fehler einsehen zu müssen.
Zitat: was ich nicht verstehe: wieso wird sie in ihrem zustand nach korsica "verfrachtet" ? ist das sowas wie "der letzte wille?
Sie meint sie wäre Corsin. Weil sie ja shcon so oft da war. Und ams trand erholte sie sich immer, weil da das Klima viela negenehmer ist als in einer Gruoßstadt. Ihr letzer Wille "Da auf dem Schrank lieght mein Testament. Wenns dich interessiert dann les es"...... übrigens eine typische Aussage aus der Reihe "Warum fragst du mich wie es mir geht. Schau auf dem schrank da liegen doch die Unterlagen"
Ihr löetzer Wille ist dort beerdigt zu werden wo sie wtirbt und nicht alleine zu sterben. Wie will uns keine unnötigen Kosten auf
drängen mit ihrem Tod.
Zitat: kann sie-damit sie zunimmt und dadurch vielleicht noch mehr zeit hat-, nicht zwangsernährt werden?
Ihr Körper kann kein neues Gewebe mehr aufbauen. DAfür hat sie sich zus ehr kapuztt gemacht im Laufe der JAhre und auch die Chemotherapie hat noch dazu beigetragen.
Zitat: welche gefühle zeigen sich bei dir bei dem gedanken, dass sie in einigen monaten nicht mehr leben wird? genugtuung? angst?
Angst um die restlichenf Amilienmitgliedern und dass es mich unbewusst so sehr beeinflusst, dass ich dadurch mein Leben in Gefahr bringen könnte in irgendeiner Form.
Zitat: seine gefühle einfach abschalten zu können , ist sicher ein wunsch den viele haben.nur leider ist der versuch oder auch die "durchführung" von verdrängung, alles andere als hilfreich-zumindest auf lange sicht gesehen.
Glaub mir das habe ich gelernt im Laufe der Jahre. Ich kann bewusst dissoziieren, wenn ich es nicht zu oft tue.
aber das wende ich nur selten an.
Zitat: gibt es denn menschen, die für dich da sind, die dir zuhören? mit denen du wirklich offen reden kannst
Mein Therapeut ha tnoch keine Zusage bekommen, dass meine neue Kasse ihn übernimmt. Weil das da schwieriger wird, der hat nämlich keine Kassenzulassung.
Ich hab eine Sozialarbeiterin aber sie ist in derzeit leider krank.
Freundinnen oder Freunde mit denen rede ich darüber nicht, weil sie nicht dazu ausgebildet sind sowas auszuhalten und meist sind die selbst krank oder gestört.
Ich lenk mich heute durch Hausarbeit ab. Hat also auch was positives, hier wirds mal wieder ansatzweise ordentlich und sauber.
Rosen :?
Re: Monika
artistin - 08.09.2006, 18:53
Zitat: Mein Therapeut ha tnoch keine Zusage bekommen
ich drück dir wirkloch ganz fest die daumen das es klappt!
sag bescheid, wenn du rückmeldung bekommen hast.
ich find du schlägst dich wirklich gut durch-in anbetracht der tatsachen.
wünsch dir wirklich alles gute und drück dir die daumen für die nächste zeit... :roll:
liebe grüße
artistin
Re: Monika
rosengartenbewohner - 08.09.2006, 21:32
danke artistin
Re: Monika
rosengartenbewohner - 10.09.2006, 20:05
Am 15. lässt sie sich von meinem Vater nach Corsica fahren.
Ich habe sie gefragt ob sie vorhat wiederzukommen.
"Der Matthes sagt er würde mich gern wieder mitnehmen, wenn ich denn hinfahre"
Ich war heute bei ihr, weil sie es nicht schafft mich zu besuchen und mir das Geschenk zu geben.
Sie hält mir einen Umschlag hin
Ich mache auf und darin ist eine Karte mit Katze und Blumen drauf. Eine wo man fühlen kann, was abgebildet ist. Also teuer und überlegt, da ich mir ja eine Katze holen möchte.
100 Euro sind drin und da steht:
"10.09.2006
Liebe LISA
ALLES Gute zum Geburtstag
und für Dein Leben viel, viel Glück,
Lachen
Zufriedenheit
ADIEU
Monika"
Sie hat mich angelächelt als ich ging und diesmal nicht durch mich durchgesehen. Sie hat gemerkt, dass sie eiene Tochter hat,
nicht nur drei Söhne.
Sie hat die Karte direkt vor mich gelegt.
Sie hat bewusst eine schöne Karte ausgesucht
die sogar Bezug zu meinem Leben hat!
Sie hat mich direkt angeschreiben
nicht wie sonst über mich geschrieben oder gesprochen.
Sie hat sich von mir verabschiedet.
--
*unfähig klar zu denken*
:? :( :twisted: :?: :o
Re: Monika
artistin - 12.09.2006, 13:42
hi rose!
das ist schön zu hören!
ich freue mich für dich, dass du so ein positives erlebnis mit deiner mutter hattest-wirklich! das du etwas "verwirrt" bist, kann ich gut nachvollziehen!
ich denke deiner mutter ist einfach bewusst geworden, dass sie einfach nicht mehr viel zeit hat.vielleicht hat sie auf diese art versucht, ein bisschen wiedergutzumachen, was sie dir dein leben lang angetan hat.natürlich macht es das nicht wieder gut, aber es ist schön zu hören, das euer abschied vor ihrer abreise nicht noch eine enttäuschende begegnung mehr gewesen ist.ich meine,ich kenne euch nicht; aber ich bin mir ziemlich sicher, dass deine mutter dich liebt-das sie dich immer geliebt hat.nur hat sie eben mit ihrem eigenen leben so viel probleme gehabt, dass sie einfach nicht in der lage war, sich noch um irgendjemand anders zu kümmern-geschweige denn, ein lind zu erziehen.
das entschuldigt natürlich nicht wirklich ihr verhalten dir gegenüber und ich will auch keine partei für sie ergreifen.ich denke das du alles, was ich hier schreibe selber weisst.und es ist sehr bedauernd und traurig, wie du aufwachsen musstest-alle dinge, die dir gefehlt haben, die sie dir hätte geben müssen.leider kann man die zeit nicht zurückdrehen, aber man kann versuchen alles zu verstehen, hinter die dinge zu blicken, sie zu verstehen und somit auch einen weg zu finden,im eigenen leben, damit zurechtzukommen! du bist, wie ich meine-trotz all deiner probleme- eine starke persönlichkeit und ich wünsche dir, dass du deinen weg finden wirst und endlich glücklich sein kannst!
alles liebe artistin
ps: würd mich freuen, wenn du bescheid gibst, was weiter passieren wird.
Re: Monika
rosengartenbewohner - 13.09.2006, 20:14
Alle entschuldigen ihr Verhalten
ihre hasserfüllten Schreie
ihre ablehnung uns Kindern gegenüber
Sie hatte eine schlechte Kindheit
wurde körperfeindlich erzogen
aber warum reflektiert sie nicht ihr Verhalten
und gibt all das an uns Kinder weiter?!
Morgen hat noch ein ungewollter Bruder von mir Geburtstag
ich nehme an das wird sie noch erleben wollen
Freitag kommt meine Oma nochmal zu ihr
und mein Zwillingsbruder flüchtet sich
find ich auch gut so
Der Pastor war zwei mal da
Der Urlaub ist nicht mehr machbar
weil sie zu kaputt ist
das Loch im Bauchgeht nicht zu
sie kann weder Essen
noch trinken
Keine Ahnung was aus meinem Familiensystem werden wird
Friedhof, Blumen und Musik für die Beerdigung steht bereits fest
Re: Monika
rosengartenbewohner - 16.09.2006, 17:15
Meine Tante versteht nicht, dass ich sie nicht mehr sehen mag.
Ich habe mich verabscheidet und rede lieber mit ihrem Grab, als dass ich noch einmal Worte mit ihr wechsel.
Mittlerweile kann sie nur noch löffelweise Flüssigkeit zu sich nehmen und beschwert sich bei meiner Tante wie schwer doch das Sterben sit.
Dabei ist sie seit ihrer Jugend permanent gestorben und das freiwillig. Ich verstehe nicht warum sie sich nun aufregt.
Re: Monika
rosengartenbewohner - 17.09.2006, 19:35
Sie bekommt kaum noch was mit
kann nur noch liegen
nichts zu sich nehmen
kaum sprechen
Weil sie am strand in Corsica sterben wollt
hat mein Vater so getan als sei sie unterwegs
zuf FÄhre
dann die typische Musikd er fÄhrüberfahrt
und sie meint wohl sie sei nun dort
und könne endlich loslassen
Mal sehen wie das wird
ich wills nicht sehen
will nichts mitbekommen
mir ist das alle zu viel derzeit
Re: Monika
rosengartenbewohner - 22.09.2006, 18:45
12.30 kam der Anruf auf der Arbeit. Ich bin etwas fürher gegangen.
Hab meine Tanten getroffen, meinen Onkel, meine Oma, Freunde der Mutter die ich kenne, die Freundin meines Bruders, meine Brüder die ich zum ersten Mal hab weinen sehen und meinen Vater
Ist schwer gerade alles. Ich hab nichts richtig realisiert. Hab geweint und bin noch sehr durcheinander. Ich ahb seit 7 Tagen nicht wirklich geschlafen und bin auch körperlich am Ende. Ok sie ist frei, ich bin frei und so ists das Beste aber jetzt das alles mit der Beerdigung in die wege leiten, das Haus aufräumen.
Sie hat Schemrzen gehabt, die Eingeweide kamen praktisch raus die Nacht und sie hat nur einmal die Minute geatmet hat mein Zwillingsbruder mir heut Nacht per sms geschrieben gehabt.
Ich fühl mich unwirklich, muss erstmal klaren Kopf haben. Mals ehen ob ich mich krank schrieben lasse.
Meine Mtuter hat aufgeschrieben wie sie beerdigt werden will, welche Farben die Luftballons haben sollen die wir steigen lassen, den Pfarrer haben wir in der Familie, die Musik hat sie gewählt, wie die Todesanzeige aussehen soll, dass wir kein schwarz tragen sollen, dass es Streuselkuchen geben soll und wir dann weiterleben sollen. Sie sagt wir sollen ihre Heimat von ihr grüßen und eine Kerze an der weißen Madonna dort aufstellen.
ohman jetzt wein ich wieder, ich komm berhaupt ga rnicht klar gerade. will nur noch schlafen und nichts mehr mitbekommen. All die traurigen und ohnmächtigen Leute. Menschen die ich nie hab weinen sehen sind sehr traurig.
Meine Oma hat mri angeboten wir baken den Streuselkuchen zusammen, jeder hatte etwas an, dass an meine Mutter erinnenrt und manche seh ich nun nur noch sehr selten.
Mich macht das alles traurig. ich will gar nichts tun heut iregndwie.
:cry:
Re: Monika
Brina - 22.09.2006, 20:05
Vergiss nicht was in der Karte stand:
Liebe LISA
ALLES Gute zum Geburtstag
und für Dein Leben viel, viel Glück,
Lachen
Zufriedenheit
Ich glaub sie hat es ehrlich gemeint.
Sie wollte Frieden mit allen schließen weil sie zu dem Zeitpunkt schon spürte das der Tag des Abschieds näher rückt.
Vielleicht hat sie da erst verstanden was alles schief gelaufen ist - keine Ahnung ...
sieh die Worte:
"und für Dein Leben viel, viel Glück,
Lachen
Zufriedenheit"
als Teil ihres letzten Willens, denn ich denke sie wünschte es dir wirklich auch wenn sie vorher nie die Kraft hatte dir das zu sagen.
Das Angebot deiner Oma mit dem gemeinsamen Streuselkuchen backen solltest du annehmen.
Es wär nicht gut wenn du jetzt allein wärst.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft
Re: Monika
rosengartenbewohner - 22.09.2006, 21:41
Dank dir
ich nehm heut erstmal was zum Schlafen und leg mich früh hin. Mal sehen wie morgen die Welt aussieht.
Re: Monika
rosengartenbewohner - 24.09.2006, 19:17
Sie hat ein foto raussuchen lassen, wie sie sich ihre Tochter vorgestellt hat. Das ist ein foto wo ich 11 war, blonde, lange, lockige Haare hatte, in Corsica am Strand auf einer Mauer sitz und aufs Meer schaue.
Ich hab aus Briefen die ich gefunden habe auch Einzelheiten aus ihrem Leben erfahren die ich nicht wusste und mehr über ihren T*d. Hab etwas Geld geerbet, organisiere gerade die Bererdigung usw und hab mich eine Woche krank schreiben lassen, weil ich mal schlafen muss und ich den Kopf nciht klar bekomme.
L.
Re: Monika
Brina - 24.09.2006, 20:08
rosengartenbewohner hat folgendes geschrieben: Sie hat ein foto raussuchen lassen, wie sie sich ihre Tochter vorgestellt hat.
Wie fühlst du dich bei dem Gedanken daran wie sie sich ihre Tochter vorgestellt hat ?
Zitat: Ich hab aus Briefen die ich gefunden habe auch Einzelheiten aus ihrem Leben erfahren die ich nicht wusste und mehr über ihren T*d.
Ich hoffe mal es sind Dinge dabei die dir helfen alles besser zu verstehen und zu verarbeiten.
*dir mal viel Kraft schick*
Ich wünsch dir echt das du die Nächte ruhig schlafen kannst und auch Gefühls- und Gedankenmäßig wieder etwas zur Ruhe kommst.
Re: Monika
rosengartenbewohner - 24.09.2006, 21:38
Hej Brina
ja, schalfen würd ich wirklich gerne mal wieder.
Ich hab in einem Breif gelesen wie sachwer es meine Mutter hatte. Mit der Eröffnung der Praxis meines Vaters, seinen Affären, ihrer Magersucht, den vier Kindern.... das konnte sie ja nie ausdrücken uns gegenüber. Aber ihre Schwestern haben ihr da wohl auch Halt gegeben.
Wie ich darüber denke weiß ich die nächstn Tage. Ich lerne meine Mutter praktisch erst nach ihrem Tod kennen und finde das schon irgendwo komisch. Aber anders ging es anscheinend nicht.
Wie sie sich mich vorstellte..... Ich bin kein Stück Ton, das sman formen kann. Und wenn ich irgendwie hätte sein sollen, dann hätte man mit mir reden können oder mir zeigen können wie man mit seinem Körper umzugehen hat.... Ich bin ich und das ist auch gut so.
Meine Mutter hat sich seit dem 70ern nicht verändert. Das kann sie von mir nicht erwarten.
L.
Re: Monika
Brina - 24.09.2006, 23:53
rosengartenbewohner hat folgendes geschrieben:
Wie sie sich mich vorstellte..... Ich bin kein Stück Ton, das sman formen kann. Und wenn ich irgendwie hätte sein sollen, dann hätte man mit mir reden können oder mir zeigen können wie man mit seinem Körper umzugehen hat....
Naja, ich bin auch Mutter und muss zugeben ich hatte auch schon oft Vorstellungen wie mein Kind mal sein könnte. Als sie 3 war hat sie ständig zu irgendwelcher Musik getanzt - ich stellte mir sie als Primaballerina vor...
1 Jahr später
versuch mal aus jemanden, dessen Lieblingsbeschäftigung Schlammschlachten, auf Bäume klettern und sich mit Jungs prügeln sind, ne Primaballerina zu machen.
Später erfand sie ständig Geschichten und erzählte die mit so einer Überzeugung das ich sie mir als berühmten Schauspieler vorstellte.
Wird auch nichts draus denn sie hasst es im Mittelpunkt zu stehen.
Aber egal was sie tat und wie sie sich entschied - ich liebe sie und ich bin verdammt stolz auf sie und alles was sie in ihrem Leben erreicht hat und noch erreichen wird.
Meine Vorstellungen von damals sind nur liebe Erinnerungen und wenn ich mir die Bilder aus dieser Zeit anschaue hab ich manchmal das selbe Gefühl was ich damals hatte. Inzwischen zieht sie lieber mit Freunden um die Häuser, für Mami keine Zeit mehr, so soll es auch sein. Ich darf und will sie da nicht bremsen. Oft wenn ich mich mal wieder einsam fühle nehme ich die Fotos von damals, sehe sie an und bin in Gedanken wieder in dieser Zeit - es sind dann Momente in denen ich lächeln kann...
Vielleicht war es ja bei deiner Mutter ähnlich.
Es kann ja sein dass das Bild von damals in deiner Mutter liebe Erinnerungen weckte die sie einfach nur festhalten wollte. Vielleicht war der Zeitpunkt als das Bild entstand einer der Momente in denen sie glücklich war und sie hatte Angst wenn sie das Bild loslässt sind auch alle Gedanken an diesen Moment weg.
Ich glaub nicht dass sie wollte dass du für immer dieses kleine Mädchen bleibst, sie wollte nur die Erinnerungen daran bis zum Ende behalten weil dieser Moment ein besonders wertvoller für sie gewesen zu sein scheint.
Zitat: Ich bin ich und das ist auch gut so.
Genau - lass dir da bloß nichts anderes einreden :wink:
Re: Monika
rosengartenbewohner - 25.09.2006, 19:59
Kann gut sein, dass sie das Gefühl nicht verlieren wollte. Ich bin keine Mama und kann das daher vielleicht noch nciht nachvollziehen.
Brina ich bin so traurig und fertig mit der Welt, was soll ich nur machen? Jeder bietet mir Gespräche oder seine Anwesenheit an aber ich will das alles alleine schaffe. Hat meine Mutter doch auch immer gemacht.
Heut hab ich von dem Geld was ich geerbt habe Sachen fürs BAdezimmer und meine Haustiere gekauft, meine Schulden getilgt und mir und meinem Freund Kuchen und Sachen aus dem Bioladen gegönnt. Hab ein Langzeig EKG am laufen und mein Vater meint ich sei ein Hypochonder aber ich kann ja auch heut abend schlecht kotzen und drogen nehmen, wie sonst immer. Dann sagt der wieder ich provoziere nur Aufmerksamkeit. Meine Mutter war krank und das war die einzige Persond er Familie. Ich bin hier nur ein Klasse 5 Mensch irgendwie, unnütz und eingebildet krank. Was soll ich noch tun um aus ihrem Schatten zu kommen? Sie ist immernoch so mächtig, dabei war sie so klein und schwach ihr Leben lang.
...jetzt sitz ich hier und höre den Soundtrack von "Les peuples migrateur" (Nomaden der Lüfte) und warte auf das corsische Lied von "A filetta" um weinen zu können, weil ich das nur in Verbindung mit bestimten Lieder kann. So geht das doch nicht weiter
:cry: :oops:
Re: Monika
Brina - 26.09.2006, 17:07
rosengartenbewohner hat folgendes geschrieben: Jeder bietet mir Gespräche oder seine Anwesenheit an aber ich will das alles alleine schaffe. Hat meine Mutter doch auch immer gemacht.
Du musst aber nicht werden wie deine Mutter, du musst es nicht allein schaffen "Du bist du - und das ist auch gut so" vergiss das nicht.
Wenn du das Gefühl hast nichts geht mehr und du willst einfach nur heulen und von jemanden in den Arm genommen werden dann nimm die Hilfsangebote an. Lass die Gedanken und Gefühle raus, es würde sonst zu viel und du könntest dann auch schnell wieder da sein wo du vor fast einem Jahr warst.
Dein Freund ist sicher für dich da aber ich weiß nicht ob er allein ausreicht um für dich da zu sein.
Die Menschen die dir Gespräche oder Anwesenheit anboten, wer sind sie ?
Könntest du dir vorstellen wenigstens einen davon zu vertrauen und das Angebot annehmen ?
Du hattest irgendwo geschrieben die Oma hat gemeinsames Streußelkuchenbachen angeboten - fand ich eigendlich ganz nett. Wie stehst du zu ihr ? Vielleicht ist sie ja jemand zu dem du gehen kannst wenn dir alles übern Kopf wächst.
Sie müsste ja auch nicht ständig in deiner Nähe sein, aber du wüsstest du bist nicht allein und allein der Gedanke nicht allein zu sein kann schon helfen die Kraft aufzubringen alles zu überstehen.
Wenn du mal keine Kraft mehr hast kauf ein paar Blümchen besuche sie, frag einfach ob sie etwas Zeit hat und sag du kannst im Moment nicht allein sein...
Ich bin jetzt nicht sicher ob die Oma wirklich die richtige ist, kann genauso auch eine liebe Tante oder jemand anderer sein, ich weiß ja nicht wer dir Hilfe angeboten hat. Überleg einfach in Ruhe wem du am meisten vertraust und wessen Hilfsangebot du annimmst.
Zitat: Ich bin hier nur ein Klasse 5 Mensch irgendwie, unnütz und eingebildet krank.
5.Klasse Menschen gibt es nicht denn jeder ist auf seine Weise etwas ganz besonderes - auch du !
unnütz - sind doch genaugenommen alle Menschen und die meisten reden sich nur ein nützlich zu sein und so gesehen seh ich darin auch nichts negatives :wink:
eingebildet krank - glaub ich nicht
und das Wichtigste ist doch das der Wille gesund zu werden da ist und bei dir weiß ich das du ihn hast.
Zitat: Was soll ich noch tun um aus ihrem Schatten zu kommen?
An dich selbst glauben, du kannst es schaffen auch wenn andere es nicht glauben wollen. Lass dich nicht kleiner machen als du bist.
Zitat: Sie ist immernoch so mächtig
In dir steckt diese Macht auch, im Moment wird sie nur von irgendetwas blockiert und kann noch nicht raus - aber der Tag wird kommen an dem du diese Macht spürst und dann wirst auch du vom Schatten ins Licht treten.
Re: Monika
rosengartenbewohner - 26.09.2006, 22:29
Ich fühle mich mit meinen 21 Jahren schon total überfordert mit der Welt. Zu viele Möglichhkeiten, zu viele Fallen die ich mir selbst stelle oder in die ich reingerate. Es könnte alles so schön sein, wenn ich es mir nicht so schwer machen würde.
Ich müsste aufhören jedem zu widersprechen und immer meinen Kopf durchzusetzen aber dann gehe ich unter. Und da bin ich wie meine Mutter. Für sie war Leben gleichbedeutend mit Leiden. Ich kann gar nicht ohne leben, weil ich mich dann auflösen würde oder in der Welt untergehe.
Im Gegensatz zu ihr kann ich ohne Süchte leben aber das wars danna uch schon. Ich bin gerne abhängig, sie hat über andere geherrscht. Ich hab heute den Brief zusammegesetzt den sie in ihrer sockenschublade versteckt hatte. Er ist von meinem Vater, der nicht damit klarkam, dass der Stress auf der Arbeit so weit ging, dass sie ihn geschlagen hat.
Du ich hab meinen ExFreund auch geschlagen und unterdrückt, diesmal ist es eher andersrum. Keine Handgreiflichkeiten aber ich vermeide Sachen, Äußerungen um keinen Streit zu provozieren.
Ich habe dir Rolle meines VAters übernommen also. Der nur die nette Familie und arbeit haben wollte. der glücklich sein wollte und an eine Furie geriet. Natürlich bei weitem kein Vergleich zud er krankhfaten Beziehugn meiner Eltern aber ich denk ich hab da schon was abgeguckt.
Das Grab haben wir heute ausgesucht. Nah am Hauptweg aber nebenan an einer kleinen Lichtung.
Die Feier ist Freitag um 12. Dann kommt der familiäre Pastor, am Anfang wird "It's a hard life" von Queen gespielt, dann ein trauriges französisches Stück und am Ende "Sweet dreams" von Eurythmics.
Ich war für "Alone again" von O'Sullivan, wei ich das direkt mit meiner Mutter assoziiere aber Platz für so viel eLdier ist auch nicht. Keiner kommt in schwarz, das Grabgesteck und der Kranz werden in mediteranen Farben gehalten und dann kann wer will eien Zwei Rose mit Olive ins Grab mitgeben.
Den Kuchen backen wohl Bäcker die irgendwie verwandt oder befreundet sind aber ich werde das Haus schmücken, damit das nicht so leer und leblos aussieht.
Die Person die mir auch heute wieder Gespräche angeboten hat. Also eine von denen ist vom Sozialdienst. Sie meint sie hat Angst ich stürze wieder ab, weil ich zu gelassen und fröhlich bin. Genau das ist auch meine Befürhtung,d ass ich freitag nicht mehr klarkomme. Ich habe Angst davor wieder so tief unten uz landen wie Ende letzen Jahres. Mein Leben ist viel zu schön und einfach derzeit, als dass ich es aus einer Laune heraus beenden möchte. Wie kann ich da vorsorgen?
Re: Monika
Brina - 27.09.2006, 01:05
rosengartenbewohner hat folgendes geschrieben: Es könnte alles so schön sein, wenn ich es mir nicht so schwer machen würde.
Ich müsste aufhören jedem zu widersprechen und immer meinen Kopf durchzusetzen aber dann gehe ich unter. Und da bin ich wie meine Mutter. Für sie war Leben gleichbedeutend mit Leiden.
Ich glaube aber du hast erkannt das es auch ein schönes Leben ohne Leid geben kann, irgendwie wünscht du es dir doch auch ...
Versuche aufzuhören es dir selbst schwer zu machen, du musst nicht immer alles durchsetzen, du darfst auch mal schwach sein.
Zitat: Die Person die mir auch heute wieder Gespräche angeboten hat. Also eine von denen ist vom Sozialdienst. Sie meint sie hat Angst ich stürze wieder ab
Die Angst hatte ich auch, hab ich glaube irgendwo schon erwähnt.
Nimm bitte ihre Hilfe an, hör einmal auf andere.
Es wär dann schon mal ein Schritt nicht immer deinen Kopf durchzusetzen.
Du wirst dann merken das es dir gut tut und dir wird es das nächste Mal wenn es dir schlecht geht leichter fallen Hilfe anzunehmen.
Wenn du jetzt die Hilfe annimmst kannst du es schaffen langsam, Schritt für Schritt aus den Schatten rauszukommen.
Also hab jetzt einfach mal den Mut dazu Schwäche zu zeigen und nimm die dir gebotene Hilfe an.
Ich finde es ist eine gute Idee von dir das Haus zu schmücken, es wird dich etwas ablenken und dir helfen in der Zeit nicht so viel über alles nachzudenken.
*dich mal drück*
... nimm bitte die Hilfe der Sozitante an, ich glaub es wird dir wirklich helfen.
Re: Monika
rosengartenbewohner - 27.09.2006, 18:58
Ich glaube ich schicke ihr eine Mail.
Der Therapeut bei dem meine Therapie abgelehnt wurde hat mir auch ein Notfallgespräch (ohne oder nur geringe Kosten) angeboten. Aber das kann ich irgedwie nicht annehmen.
Beimm Sozialdienst schon eher, weil da das Jugendamt ja für bezahlt.
mmh ich überlegs mir.
Morgen geh ich erstmal einen neuen BH kaufen, dann treff ich mich mit einer Freundin. abends will ich früh ins Bett oder spazieren gehen. Seh ich dann aber ich achte etwas mehr auf mich, weil ich merke wie schlecht es mir geht. Ich bin nah am Wasser gebaut und reizbar und total müde, wie nache inem langen Arbeitstag oder zu viel Sport.
Re: Monika
Brina - 30.09.2006, 19:13
Hast du ihr die Mail schon geschickt ?
Ich hoffe ja :wink:
alles allein durchstehen wollen ist nicht gut, aber ich glaub das hast du selbst schon erkannt.
Lass dir da bitte helfen.
Re: Monika
rosengartenbewohner - 30.09.2006, 22:25
Ich nutze die Gunst der Stunde, dass ich pep genommen habe (nein, nicht nachmachen!!!) um zu erzählen was mich wirklich bedrückt
- das ich meine Mutter nicht kenne aber sie mir ähnlich ist, keine Frage
- aber dass sie nicht natürlich eingeschlafen ist, das bedrückt mich
und am meisten
- dass ich das nicht von meinem Vater oder dem befreundetetn Arzt der den T*tenschein ausgefüllt hat, erfahren habe, sondern von einer Freundin
Meine Mutter hat gelitten und hatte keine Kraft und Chancen mehr, das stelle ich nicht in Frage. Sie hatte sich ja rechtzeitig verabschiedet und alles geplant. Aber sie atmete nur noch einmal die Stunde, weil sie am letzen Abend meinem vater gesagt hat sie will die Spritze haben (die natürlich längst bereit lag) Der Arzt mir dem Toten schein war zwiemal da, weil sie nicht damit gerechnet hatten, dass sie so lange unter Drogen noch an ihrem Leben festhält.
Sie ist friedlich entschlafen aber nicht natürlich und ich bin eine der letzen die das erfahren hat aagrrhh! ih darf mich aufregen das ist ok. Sie hat nur noch ienmla die Stunde geatmet, weil sie Morphium und Valium bekam. Ich weißd as ist nur halbwegs legal, ok es sind Medikamente bei einer an Verwachsungen erkrankten erwachsenen, es ist ethisch also vertrerbar gewesen, weil sämtliche Organe sich selbstsändig aus den Öffnungen davon mahen sollten, und meine Mutter auch gesagt hat das wäre da einzige dass ihr weh tut aber die Dosis macht das Gift. Ich kann also nichtmal sagen ob sie das gegen die Schemrzen oder zum Ableben bekommen hat. Sie ist eingeschläfert wir ein Tier oder freidlich entschlafen.
Da ist eigentlich nicht wichtig aber ich bin wütend, das ich, einzige Tochter, es als letzue von einer flüchtigen bekannten erfahre.
Ich kann auch im real life mi kaum einem darüber reden, weil es niemand everteeht.
Und mein vater hat mich ja also belogen, wem soll ich noch irgendwas glauben.
ok ich merke ich bin sehr aufgewühlt aber das musste ich mal ruaslassen.
Über die Beerdigung wollt eich noch war erzählen, das heb ich mir dan besser für nach dem Joggen auf. bis spoäter dann
Re: Monika
Brina - 01.10.2006, 00:34
Ich kann verstehen wenn du wütend bist weil du es auf diese Weise erfahren hast.
Ich kenne deinen Vater nicht, weiß daher nicht warum er es dir nicht gesagt hat, vielleicht hatte er ja Angst du könntest es nicht verkraften und würdest noch weiter abrutschen.
Diese Frage kann aber nur er dir beantworten. Frag ihn danach, frag warum du es von Fremden erfahren musstest und nicht von ihm.
Ich kann nur versuchen mir vorzustellen wie ich mich in so einer Situation fühlen würde und ich glaube ich würde eine Antwort auf diese Frage wollen, weil der Gedanke daran mich sonst ewig quälen würde.
*dich mal drück* wenn ich darf ?
Re: Monika
rosengartenbewohner - 01.10.2006, 19:33
klar darfst du Brina :)
Ich trau mich nicht zu fragen
Re: Monika
Brina - 01.10.2006, 21:44
Warum nicht ?
Ich hab ja mitbekommen dass das Verhältnis zu deinem Vater nicht das beste ist, vielleicht wär ein Gespräch aber auch eine Möglichkeit einen Schritt aufeinander zuzugehen.
Du willst doch eine Antwort und die kannst du nun mal nur bekommen wenn du fragst.
Friss nicht alles in dich rein.
Re: Monika
rosengartenbewohner - 18.10.2006, 22:32
Ich kann weder traurig noch wütend sein. Hab morgen ein Krisengespräch. Mal sehen was der mit sagt.
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freund - gepostet von rosengartenbewohner am Mittwoch 15.11.2006
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