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Re: Eine Woche, die das Leben verändert
Kadda - 01.09.2006, 20:55Eine Woche, die das Leben verändert
Eine Woche, die das Leben verändert
Es war ein Tag wie jeder Andere. Nora, eine begehrte Fotografin, ging ihrem Job nach. Ok, heute war nicht ein beliebiger Tag. Die Fotografin wurde heute, an einem Donnerstag, den 15.07. 24 Jahre alt. Sie ging ihrer Arbeit nach, da das Geburtstagskind so schnell wie möglich fertig werden wollte. „Nora, wieso hängst du heute so deinen Gedanken nach?“ wollte Alexandra, die Assistentin, wissen. „Weißt du.. Ich will nur so schnell wie möglich fertig werden. Da steht nichts besonderes Dahinter.“ °Wer´s glaubt wird selig° dachte sich Alex und gab ein Handzeichen und es wurde eine Torte herein getragen. „Happy Birthday, Nora.“ rief die versammelte Menge. „Also wirklich.. das währe doch nicht nötig gewesen.“ Gab sie gerührt von sich. Nach dem die Torte verzehrt war, wurde weiter gearbeitet. Der Tag verging recht schnell, bis ich ein Anruf erhielt. "Hallo." Fragte ich den Hörer. "Hallo Katharina! ich hoffe, ich störe dich nicht." Ich war erstart. Die einzigen Personen, die mich noch Katharina nennen, sind meine beiden Cousinen, meine Tanten und Onkels. Alle anderen nennen mich Nora. Das war wie eine art Künstlername, da ich ansonsten mehr als nur große Probleme bekommen hätte. "Hallo Pia, was gibt’s?" "Also du weißt doch, das Michael demnächst Geburtstag hat. Wie währ´s, wenn du im Auftrag von uns allen von ihm und meiner Mutter, sowie mit seinen Geschwistern, ach einfach von uns allen, ein Fotoshooting machst? Er würde sich sicherlich freuen. Du kannst das doch." "Hm.. ich schau, ob ich das einrichten kann. Wissen die anderen bescheit? Wann haben sie Zeit?" "Also wir können alle nächstes Wochenende. Hast du da Zeit?" "Hm.. wenn ihr morgens, so gegen 7 Uhr, kommt, könnte das klappen. .. ich habe gegen Nachmittag noch ein Shooting. Aber das wird gehen. Auch wenn die ein paar Minuten warten müssen." Ok, bis Samstag." "JA, bye." Ich habe mich mal wieder in die größte scheiße geritten, die es gibt. Am Samstag kommen die zickigsten Kerle, die ich je erlebt habe. Sie waren schon einmal bei mir, aber das war für mich die Hölle.. am Ende durfte ich das gesammte Studio ALLEINE aufräumen, da meine Crew nichts besseres zu tun hatte, als sich von denen einladen zu lassen. Ich war damals nur froh, als ich noch vor Mitternacht nach hause kam. "Wer war das?! Wieso hast du vor, die zu versetzen?!" fragte Susanne, auch Susi oder Sissi genannt, mich. "Weil ich auch noch was für meine Family machen muss. DAS stand schön länger fest, nur bis jetzt hatten wir alle nie Zeit dafür. Jetzt müssen die eben warten. Außerdem kommen die erst am Nachmittag... bis dahin bin ich hoffentlich fertig und wenn nicht.. dann kann ich das genau so machen, wie die.. .." meinte ich und begann weiter zu arbeiten.
Ok, es war mein Geburtstag.. Meine Family dreht mal wieder am Rad, meine Crew ist heute irgendwie neben der Kappe, aber das macht mir nichts aus. Ich bin glücklich so wie es ist. Mein Handy klingelte. „Hallo?“ „Hey Schnuffel. Happy Birthday!“ rief mir eine Horde Stimmen ins Ohr. „Hallo Leute. Danke, wie geht’s euch?“ „Uns geht’s super. Wann hast du frei?“ „Hm.. Moment *den Terminkalender herauskramt * Also nächste Woche hab ich frei. Wieso?“ „Weil du da zu uns nach Mainz kommst. Tschüß.“ Und schon legten sie auf. Der Tag konnte ja nicht besser verlaufen.. Erst der Horror Tag, mein B-Day, dann noch die Erkenntnis, das ich am Samstag 2 Sesions . Ich könnte mich umbringen. Ich hoffte nur, das ich das Wochenende überlebe. Aber noch mehr hoffte ich, das ich meine Family abfertigen konnte, bevor die Biester erschienen. Hoffen kann jeder mal. Es war schon 18 Uhr und ich ging nach Hause. Dort erwartete mich schon die nächste Überraschung. Meine alte Klasse hatte doch tatsächlich den Zweitschlüssel zu meiner Wohnung bekommen und diese gleich umdekoriert. "Happy Bithday!" riefen alle. "Danke, Leute, das währe doch nicht nötig gewesen." "Oh doch. DU hast damals schon so viel für uns getan. Und jetzt revanchieren wir uns." Ok, ich konnte daran jetzt eh nichts mehr ändern, also ließen wir es Krachen. Zum Glück wohne ich im Dachgeschoss und habe eine Dachterrasse, die mir einen bombastischen Sonnenuntergang versicherte. Wir feierten bis um 3 Uhr morgens. Das nächste Shooting war erst am späten Nachmittag. Also machte das nicht wirklich was aus. Als die letzten Gäste dann gegangen waren, fiel ich erst mal halb Tod ins Bett.
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