Trust me

Tokio Hotel - Fanfictions
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  • Forum: Tokio Hotel - Fanfictions
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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Trust me"

    Re: Trust me

    Novy - 31.08.2006, 11:24

    Trust me
    Autorinnen: silver_butterfly (-->Gustav) & Novy (--> Georg)
    Art der Story: Depri, Romanze
    Hauptpersonen: Georg & Gustav
    Rating: PG-16 Slash
    Warnungen:-
    Disclaimer: Georg & Gusti gehören uns nicht, auch keine anderen echten Personen (sofern welche vorkommen werden...), keine Orte etc.
    Claimer: Nebencharas (Falls welche vor kommen), die Story xD

    ________________________________________________


    Georg:

    Ein eiskalter Wind weht, und ich ziehe meine Jacke etwas enger um mich. Nur noch wenige Minuten dauert es, bis ich mein Ziel erreiche. Ein Freund von mir schmeisst eine Party. Obwohl, „Freund“ ist eigentlich der falsche Ausdruck... Ich kenn den Kerl kaum. Aber das ist auch egal. Hauptsache, ich kann mal wieder saufen bis zum Umfallen. Meine Probleme im Alkohol ertränken, die Sorgen für einige Stunden verdrängen. An nichts mehr denken müssen...

    Schon von weitem ist die laute Musik zu hören, meine Nervosität steigt. Es ist ein Samstag wie jeder andere, und dennoch habe ich irgendwie das Gefühl, dass heute noch irgendwas passieren wird... Keine Ahnung wieso. Ich klingle an der Tür des Partygebers, dessen Name ich schon wieder vergessen habe. Werde hineingelassen und kämpfe mich wenige Minuten später bereits mit meinem ersten Drink in der Hand durch die Menge. Mein Ziel ist ein leeres Sofa, nur noch wenige Schritte entfernt. Plötzlich werde ich angerempelt, mein halber Drink verteilt sich dadurch auf dem Boden.

    „Mann, pass doch auf, du Trottel!“, schreie ich den Typen an.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 31.08.2006, 11:50


    Gustav:

    „Mann, pass doch auf du Trottel!“, schreit mich der Kerl an, den ich gerade versehentlich angerempelt habe. Als wenn ich was dafür könnte, wenn ich nich mehr sooo gut mein Gleichgewicht halten kann! „So..Sorry! War escht keine Absicht!“, versuche ich einigermaßen verständlich zu artikulieren.

    „Toll, jetzt darf ich mir noch mal ´nen Drink holen gehen!“, meckert der Typ weiter. „Vielleich kann isch das ja für dich machen, so als Enschädigung?“, biete ich ihm an. Keine Ahnung wie ich das schaffen soll, aber irgendwie will ich einfach nicht, dass der Kerl sauer auf mich ist, nicht noch einer…

    „Danke nein, du kannst ja nicht mal mehr alleine stehen!“, antwortet er und bugsiert mich auf das Sofa neben uns. Da war ich ihm doch glatt in die Arme gefallen. Der Junge zog zwar immer noch verstimmt die Augenbrauen zusammen, schien aber ein bisschen versöhnter.



    Re: Trust me

    Novy - 31.08.2006, 12:04


    Georg:

    Einen Moment bleibe ich stehen und musterte den Typ, der nun vor mir auf dem Sofa sitzt. Wieviele Drinks der wohl schon intus hat? Nun, jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass er sich am nächsten Morgen bestimmt an nichts mehr erinnern können wird, was diesen Abend abgegangen ist...

    Ich kämpfe mich also wieder durch die Menge zurück zur Bar und bestelle mir einen Caipirinha. Dann schaue ich kurz zurück, der Typ sitzt noch immer auf dem Sofa und sieht gar nicht gut aus... Dem ist bestimmt total schlecht... Ich erbarme mich und bestelle noch Cola. Mit den beiden Gläsern in der Hand gehe ich wieder zurück zum Sofa. Normalerweise war ich ja nicht sonderlich hilfsbereit, aber man kann ja mal ne Ausnahme machen.

    Ich lasse mich neben ihm aufs Sofa fallen. Durch das leichte Schaukeln, welches dabei entsteht, wird er noch ein wenig grüner im Gesicht. Hoffentlich kotzt der mich nicht voll... Ich drücke ihm die Cola in die Hand. Er murmelt ein „Danke“ und trinkt einige Schlucke. Auch ich nippe an meinem Caipirinha, als der Typ neben mir plötzlich zu würgen beginnt und sich die Hand vor den Mund presst. Scheisse, der muss doch nicht etwa... Sofort packe ich ihn an den Schultern und schleppe ihn in Richtung Klo.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 31.08.2006, 12:23


    Georg, mein Held!
    *gg*

    Gustav:

    Würgend lasse ich mich durch einen fast leeren Gang schleppen. Gerade noch rechtzeitig erreichen wir das Klo und ich übergebe mich mit einem unappetitlichen Geräusch. Der Junge kniet sich hinter mich und zieht mir das Cappie vom Kopf. Als mein Magen sich vollständig entleert hat lehne ich mich erschöpft an die Wand und wische mir mit einem Stück Klopapier, das mein Gegenüber mir mit angewidertem Gesichtsausdruck reicht, bevor er auf die Klospülung drückt.

    „Danke!“, röchle ich erschöpft und komme mir schon wieder etwas nüchterner vor. Er zuckt nur die Schultern und zieht mich wieder hoch. Leicht schwindelig im Kopf lasse ich mich wieder zur Couch schleifen und plumpse dankbar darauf. Schnell trinke noch einen Schluck Cola, um den schalen Geschmack in meinem Mund loszuwerden.

    Auch der Kerl neben mir nippt an seinem Gas. Dann mustert er mich durchdringend und fragt: „Warum trinkst du überhaupt so viel, wenn dus nicht verträgst?“ Ich kann nichts missbilligendes in seiner Stimme erkennen, trotzdem fürchte ich, dass er bei einer ehrlichen Antwort eine schlechte Meinung von mir haben könnte, deshalb schüttelt ich nur, verwundert über meine eigenen Bedenken, den Kopf.



    Re: Trust me

    Novy - 31.08.2006, 13:01


    Georg:

    Der Typ schüttelt nur den Kopf. Ich nickte. Ich vermute, dass wir aus den selben Gründen hier sind. Einfach mal alles vergessen. Wäre ja auch ganz wirksam, wenn diese elende Kotzerei nicht wäre. Und die Kopfschmerzen am nächsten Tag. Doch aus irgend einem Grund will ich es heute nicht soweit kommen lassen...

    Wieder schaue ich zu dem Jungen neben mir. Irgendwie fühle ich mich plötzlich für ihn verantwortlich... Jedenfalls werde ich von nun an ein wenig auf ihn aufpassen. Der kleine ist ja wahrscheinlich noch nicht mal volljährig... OK, war ich auch nicht, als ich mit der Sauferei begonnen habe.

    Ich trinke den letzten Schluck meines Caipirinhas und stelle das leere Glas neben meine Füsse auf den Boden. Dann schaue ich zu dem Jungen neben mir, welcher noch immer wie ein Häufchen Elend da sitzt.
    „Wie heisst du überhaupt?“



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 31.08.2006, 13:49


    Du bist ja doch da!
    *freuz*


    Gustav:

    „Wie heißt du überhaupt?“, wolle er schließlich wissen. „Gustav…“, mühsam unterdrücke ich ein Gähnen. „Und du?“, frage ich zurück. „Georg. Und ICH bin achtzehn!“ Ein leises Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. „Na und, ich nicht! Warum betonst du das denn so?“ Er lacht, aber nur mit dem Mund, nicht mit den Augen. „Na ja, um die Uhrzeit ist man bestimmt nicht schon so dicht, wenn man nix hochprozentiges getrunken hat! Wie alt bist du denn dann?“

    „Siebzehn… Hochprozentiges ist für meine Zwecke eben geeigneter…Außerdem erfährts ja eh keiner, wenn du mich nicht verpfeifst…“, bittend schaue ich ihm in die Augen. Sie sind grün wie ich erfreut feststelle. Ich mag grüne Augen…

    Bevor ich weiter in Georgs Augen oder törichten Gedanken versinken kann bricht mein Gegenüber den Blickkontakt ab. Irre ich oder ist er gerade rot geworden? Nein, das liegt bestimmt an dem schwummrigen Licht, das mit dem momentan laufendem Liebeslied eingesetzt hat! Ich bezweifle, dass Georg was anderes als Stock-Hetero ist…



    Re: Trust me

    Novy - 31.08.2006, 14:05


    Jep bin ich xD Nur nicht durchgehend... Ich komm einfach und poste und bin dann weg, warte auf die Benachrichtigung dass du gepostet hast, komme wieder, etc. Muss nebenbei noch arbeiten...

    Georg:

    Gustav blickt mir fast flehend in die Augen, woraufhin sich ein leichtes Kribbeln in meiner Magengegend breit macht. Hoppla, was ist jetzt los? Sofort breche ich den Blickkontakt ab.
    Bestimmt liegt das am Alkohol. Wieviel Cachaça der Typ wohl in meinen Caipi gemixt hatte?!? Ich lasse meinen Blick durch die Menge schweifen.

    „Keine Angst, von mir erfährt keiner was.“, versichere ich ihm, ohne ihn anzuschauen. Langsam beginnt alles vor meinen Augen ein wenig zu verschwimmen. Ich blinzle ein paar mal, reibe mir die Augen. Wahrscheinlich brauche ich einfach etwas frische Luft... Ich stehe auf.
    „Ich geh mal eben frische Luft schnappen.“, erkläre ich und gehe in Richtung Tür davon.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 31.08.2006, 14:40


    Was arbeitest du denn?
    *neugierig sei*
    *g*


    Gustav:

    Allein bleibe ich zurück und gähne vor mich hin. Ab und zu trinke ich noch einen Schluck Cola, ansonsten sitze ich reglos da, lausche der Musik und hänge meinen nach wie vor vernebelten Gedanken nach. Plötzlich schlingen sich zwei schlanke Arme um mich. Erschrocken drehe ich mich um und sehe mich einem blond-gelockten Mädchen gegenüber, das mich mit verhangenen Augen mustert.

    „Na Süßer so alleine hier?“, haucht sie und kommt sich dabei offenbar unheimlich erotisch vor. Na toll, alle dies besser nicht wissen sollen sehen auf Anhieb ein imaginäres Schild über meinem Kopf schweben auf dem in Großbuchstaben steht: „Ich bin schwul“, und alle bei denen es mir lieber wäre sie wüsstens sehen es nicht!

    So energisch wie das mit meinem Blutalkoholspiegel noch geht schiebe ich sie von mir weg. „Danke, aber du passt nicht in mein Beuteschema!“ „Warum den nicht?“, fragt sie, macht einen Schmollmund und rutscht noch näher an mich ran. „An manchen Stellen zu viel, an anderen zu wenig!“, entgegne ich genervt. Verwirrt schaut sie mich einen Moment lang an bevor sie versteht. Ihre Augen weiten sich und mit einem gehässigen „Schwuchtl!“ torkelt sie zur nächsten Couch. Mit einem Seufzen beschließe ich Georg suchen zu gehen, bevor die nächste kommt.



    Re: Trust me

    Novy - 31.08.2006, 14:55


    Ich mach ne Ausbildung zur Kauffrau, hab grad das zweite Lehrjahr angefangen...

    Georg:

    Ich öffne die Tür. Der kalte Nachtwind weht mir entgegen. Leicht fröstelnd setze ich mich auf die Treppe. Ich hätte meine Jacke mitnehmen sollen... Aber jetzt noch einmal in dieses Getümmel? Nein, da frier ich lieber fest. Ich hole eine halbvolle Zigarettenschachtel aus meiner Hosentasche und nehme mir mit zitternden Fingern eine Zigarette heraus, zünde sie an.

    Nach einer Weile wird es mir dann doch ein wenig zu kalt; ich stehe auf und gehe ein wenig vor dem Haus hin und her. Was Gustav wohl gerade macht? Eigentlich hätte ich ihn nicht alleine lassen sollen, was, wenn er sich jetzt noch mehr Drinks runterkippt? Moment mal! Wieso mache ich mir eigentlich Sorgen um ihn? Ich kenne ihn schliesslich kaum; eigentlich gar nicht. Aber irgednwie fühle ich mich zu ihm hingezogen, keine Ahnung wieso...

    Ich seufze leise. Ich habe es schon vor längerer Zeit aufgegeben, mit mit anderen Menschen „anzufreunden“. Zu oft bin ich verletzt worden. Wieso soll sich das also ausgerechnet an diesem Abend ändern? Vermutlich werde ich ihn sowieso nie wieder sehen... Schade eigentlich.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 31.08.2006, 15:15


    Aso!
    Ich geh noch aufs Gymi, hab aber grad Ferien!


    Gustav:

    Verzweifelt versuche ich auf dem Weg zur Tür nicht schon wieder jemanden anzurempeln. Obwohl, wenn der wieder so hübsche Augen hat wie Georg… Kopfschüttelnd klemme ich mir die beiden Jacken fester unter den Arm. Wie kann ich so was schon wieder denken? Gerade habe ich mich von meinem Freund getrennt, und dann… Ach Mist, jetzt hab ich doch wieder daran gedacht! Eigentlich hatte ich mir doch geschworen heute Abend genau das NICHT zu tun!

    Resigniert öffne ich die Eingangstüre und schaue mich suchend um. Ah, da hinten ist er ja. Georg geht vor der Treppe auf und ab. Was ihn wohl so bedrückt? Ich sehe, dass er eine Last mit sich rumträgt, und ich wüsste gerne was es ist. Vielleicht könnte ich ihm ja helfen?! Aber warum sollte er ausgerechnet MIR was erzählen, wir kennen uns doch nicht mal! Leider… Bei dem Gedanken, dass ich ihn nach heute Abend wahrscheinlich nie wieder sehen werde wird mir mein Herz schwer.

    „Georg?“, mache ich mich leise bemerkbar, während ich auf ihn zu stolpere. Erschrocken blickt er auf. Was er wohl gerade gedacht hat? Wankend halte ich ihm seine Jacke hin. „Die hast du auf dem Sofa liegen lassen!“, murmelte ich und zog meine eigene an. Auch Georg wickelte sich in den wärmenden Stoff und wir schwiegen uns, dicht nebeneinander stehend, an. Melancholisch betrachtete ich den schönen Sternenhimmel über uns.



    Re: Trust me

    Novy - 31.08.2006, 15:37


    Maann, ich will auch Ferien... Hatte Ende Juli 2 Wochen, und dann ab 2. Oktober wieder 2, das dauert aber noch soo lange *grml*

    Hmm, irgendwie ist der Post etwas lang geworden... :roll:

    Georg:

    Ich zucke leicht zusammen, als ich plötzlich Gustav meinen Namen sagen höre. Er hält mir meine Jacke hin. „Danke“, murmle ich und ziehe sie an. Gustav bleibt neben mir stehen und schaut in den Himmel. Ich werfe ebenfalls einen kurzen Blick nach oben, schaue dann aber wieder zu Gustav, welcher scheinbar kaum noch stehen kann. Ich lasse ihn nicht mehr aus den Augen, jederzeit bereit, ihn aufzufangen, sollte er das Gleichgewicht verlieren.

    Trotz der Jacke fröstle ich leicht, ich ziehe sie noch etwas enger um mich. Ich weiss nicht genau, wie lange wir einfach da standen und uns anschwiegen. Aber irgendwie hätte ein Wort die... Stimmung zerstört. Aber was hätte ich auch sagen sollen?

    „Verdammt kalt heute.“, sage ich schliesslich trotzdem, denn langsam kommt es mir komisch vor, wie wir uns anschweigen. Gustav nickt. Scheint wohl nicht der gesprächigste zu sein. Doch auch mir hat es irgendwie die Sprache verschlage, ich habe keine Ahnung, was ich noch zu ihm sagen könne, geniesse es irgendwie einfach nur, bei ihm zu sein. Langsam frage ich mich echt, was mit mir gerade abgeht...

    Wieder vergeht eine halbe Ewigkeit, bis ich schliesslich kurz auf die Uhr schaue. Es ist bereits ein Uhr morgens; ich habe gar nicht bemerkt, wie die Zeit vergangen ist.
    „Ich glaube, ich mache mich langsam auf den Heimweg.“, sage ich zu Gustav. Er reagiert nicht, beginnt stattdessen etwas stärker zu schwanken. Erschrocken packe ich ihn an den Schultern, damit er nicht umkippt, und halte ihn fest. Wieder macht sich dieses doofe Kribbeln breit, während er in meinen Armen hängt. Ich kann ihn jetzt unmöglich einfach hier lasssen, keine Ahnung was dann noch alles passieren würde... Ich wollte nicht riskieren, dass ihm irgendetwas zustösst. Und alleine würde er ganz sicher nicht heil nach Hause kommen.

    „Komm, halt dich mal fest!“, sage ich zu ihm und helfe ihm, seine Arme um meinen Hals zu legen. Vorsichtig drehe ich mich um, damit er sozusagen hinter mir steht, und hebe ihn dann auf meinen Rücken. Ein Ferdergewicht ist er nicht gerade; ein Glück dass ich nur einige Strassen weiter wohne... Gustav murmelt irgendwelche für mich unverständliche Worte vor sich hin, während ich ihn langsam durch die Strassen Magdeburgs trage.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 31.08.2006, 16:07


    Der nisch so...!
    *gg*

    Gustav:

    Erschöpft wie eh und je schmiege ich mich an Georgs Schulter und betrachte sein schönes Gesicht im Profil. Nach einiger Zeit huscht ein kleines Lächeln über sein Gesicht. „Du kitzelst mich mit deinem Atem!“, meint er und schaut mich ganz warm an, während er mich behutsam vor einem Haus absetzt.

    Ich habe keine Ahnung wo er mich hin gebracht hat, und es ist mir auch egal, viel lieber sehe ich ihm dabei zu wie er nach irgendwas in diversen Taschen kramt und schließlich den gefundenen Schlüssel ins Türschloss steckt. Er machte Licht in dem Raum dahinter und bugsierte mich dann ohne viel Federlesen hinein. Durch das helle Licht geblendet schloss ich die Augen, öffnete sie aber gleich wieder, als warmer Atem über meine Wange strich und mir eine Gänsehaut bescherte.

    „Halt dich fest!“, flüstert er mit Rücksicht auf meinen mittlerweile schmerzhaft pochenden Kopf und hebt mich schließlich leise ächzend wie einen Mehlsack über seine Schulter. Oben angekommen setzt er mich in einem Raum, von dem ich wegen des qualvollen Lichts nicht viel erkennen kann, auf ein Bett. Dann kniet er sich vor mich auf den Boden. „Wartet irgendjemand auf dich? Musst du wen anrufen?“ Vorsichtig schüttelte ich den Kopf.



    Re: Trust me

    Novy - 31.08.2006, 18:14


    Sorry, dass ich erst jetzt poste... Wurde um 17:00 abgeholt... Ist jetzt mein letzter Post für Heute, werde aber morgen früh irgendwann antworten, falls du heute noch schreibst. Bin morgen eh den ganzen Tag on.

    Maann, ich nerv mich grad über mich selber weil meine Posts immer so lange werden... *grml*

    Georg:

    "Dann bleibst du erstmal bei mir.", bestimme ich. Gustav nickt nur schwach. Ich stehe auf. "Bin gleich wieder da.", sage ich zu ihm und gehe wieder aus meinem Zimmer, hinunter in die Küche. Ich bemühe mich, leise zu sein, obwohl meine Mum es wohl auch nicht mitkriegen würde, wenn ich lauter wäre, so stark wie sie mit Antidepressiva und anderen Medikamenten vollgepumpt wird.

    Ich nehm zwei Gläser, eine Flasche Wasser und sicherheitshalber auch gleich die Aspirin-Schachtel und schleiche mich wieder nach oben. Gustav liegt mit geschlossenen Augen auf meinem Bett, sieht irgendwie... süss aus. Wieder gehe ich neben ihm in die Knie, nehme ihn vorsichtig an den Schultern. "Komm, du kannst doch nicht in den Klamotten pennen." Vorsichtig hebe ich ihn hoch und lehne ihn mit dem Rücken an die Wand. Gustav scheint nicht mehr wirklich zurechnungsfähig zu sein, weshalb ich ihm schliesslich Pullover und Jeans auszog. Dann ziehe ich vorsichtig die Bettdecke unter ihm hervor und lege ihn wieder hin. Gustav stöhnt leise, seine Kopfschmerzen müssen inzwischen ziemlich schlimm geworden sein.

    "Ich hoffe, es stört dich nicht, dass wir in einem Bett pennen müssen...", murmle ich, während ich mich ebenfalls ausziehe und mich schliesslich nur noch in T-Shirt und Boxershorts neben ihn lege. Ich ziehe die Decke über uns und schalte das Licht aus. "Nacht.", murmle ich, nicht sicher, ob er schon eingeschlafen ist oder nicht. Dann starre ich in die Dunkelheit, höre neben mir Gustavs ruhigen Atem. Hoffentlich wache ich diese Nacht nicht wieder schreiend auf, wie schon so oft, wenn ich mal wieder einen Albtraum hatte; der Kleine hat den Schlaf wirklich nötig.

    Plötzlich spüre ich eine Bewegung neben mir, und gleich darauf kuschelt sich Gustav an mich. Mein Herz beginnt wie wild zu klopfen, aber dennoch beruhigt mich seine Anwesenheit auch. Vorsichtig lege ich meinen Arm um ihn, seufze leise und gleite schlieslich in einen, zum Glück Albtraumfreien, Schlaf.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 01.09.2006, 09:48


    *pat pat*
    So lange du nich erwartest das meine auch so lang werden... ^^
    Jetzt bin ich gleich wieder weg, aber keine Frage, ich komme wieder! *g*
    Muss nur schnell beim Edeka was essbares für heut Mittag suchen...!

    Gustav:

    Ich wache auf weil mich irgendwas an der Nase kitzelt. Unwillig wische ich es weg und merke dabei, dass es meine Haare sind. Moment Mal… So lange Haare hab ich doch gar nicht! Plötzlich bewegt sich etwas neben mir und ein weiterer Arm schlingt sich, als ich gerade den ersten auf dem ich drauf liege bemerkt habe, um mich.

    Entsetzt reiße ich die Augen auf, bereue dies aber sofort wieder, als sich mein Kater mit unmenschlicher Deutlichkeit meldet. Also kneife ich sie wieder zu und probiers dann noch mal, aber gaaanz langsam. Schließlich drehe ich meinen schmerzenden Kopf nach rechts und sehe da einen Jungen liegen.

    „Ach du Scheiße…!“, flüstere ich. Der Kerl wird anscheinend auch gerade wach, denn er brummt irgendwas und schmiegt sich enger an mich. Dann schaut er mich an. Und ich kann mich wieder erinnern. Diese schönen grünen Augen… Georg.



    Re: Trust me

    Novy - 01.09.2006, 10:16


    Nee nee, ich will ja eigentlich selber nicht so viel schreiben... *grins*

    Georg:

    Ich wache auf, weil sich irgendetwas neben mir bewegt. Ich kneife meine Augen zusammen und kuschle mich näher an das warme weiche Etwas. Moment mal, warmes weiches etwas? Häh? Verwirrt öffne ich die Augen- und sehe direkt in das Gesicht eines Jungen. Entsetzt reisse ich meine Augen noch etwas weiter auf, schreie auf und rutsche weg- mit dem Resultat, dass ich gleich darauf mit einem lauten Poltern auf dem Boden lande.

    Während ich mir meinen Schmerzenden Hinterkopf reibe, kommt die Erinnerung an den Abend zuvor langsam zurück. Ach, stimmt ja, ich habe ja diesen Gustav mit zu mir genommen. Ich gähne und stehe erstmal auf.
    „Morgen!“, murmle ich und setze mich auf den Bettrand. Gustav grummelt irgendwas. „Kopfschmerzen?“, frage ich grinsend und erhalte als Antwort ein schwaches Nicken. Ich greife nach der Aspirinschachtel auf dem Nachttisch, nehme eine der Tabletten und fülle eines der Gläser mit Wasser. Dann halte ich Tablette und Glas Gustav hin.
    „Hier, schluck die. Dann wird es dir bald besser gehen.“

    Gustav nimmt die Tablette und lässt sich wieder ins Kissen zurück sinken. Ich stehe auf, murmle ein „Bin gleich wieder da“ und gehe aus dem Zimmer. Ich gehe die Treppe hinunter in die Küche. Meine Mum ist, wie erwartet noch nicht wach. Ich schalte die Kaffeemaschine ein und trinke eine Tasse der schwarzen Brühe. Nun fühle ich mich halbwegs wach. Also beginne ich, mal was essbares zusammen zu suchen. Bestimmt hat Gustav Hunger... Während ich zwei Brötchen vom Vortag, Butter und Marmelade auf ein Tablett stelle, kommt meine Mum in die Küche, ohne mich jedoch eines Blickes zu würdigen oder etwas zu sagen. Ich murmle ein „Morgen Mum“, ohne dass ich eine Antwort erwarte. Als letztes stelle ich ein Glas Orangensaft auf das Tablett- keine Ahnung, ob Gustav Kaffe trinkt...-, und gehe wieder nach oben.

    Gustav hat seine Augen noch einmal geschlossen, ob er schon wieder schläft? Ich rüttle vorsichtig an seiner Schulter, worauf er die Augen wieder öffnet. Ob das Aspirin wohl schon wirkt? Ich setze mich wieder auf den Bettrand und stelle das Tablett auf den Nachttisch.
    „Hast du Hunger? Ich hab dir Frühstück mitgebrach.“



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 01.09.2006, 11:04


    Wieda da!
    *g*


    Gustav:

    Als Georg nach einiger Zeit wieder zu mir hoch kommt und sich aufs Bett setzt stelle ich erfreut fest, dass die Tablette die er mir gegeben hat schon anfängt zu wirken. Er sieht traurig aus. Auf seine Frage nach dem Frühstück nicke ich und bediene mich dann von dem Tablett. Auch Georg streicht sich eine der Brötchen, legt es aber nach drei Mal abbeißen wieder weg.

    „Hast du keinen Hunger?“, will ich wissen. Er schüttelt den Kopf. Auch ich lege jetzt mein restliches Brötchen zurück und betrachte ihn forschend. „Du kannst schon was essen!“, meint er. „Bei soviel Traurigkeit vergeht mir der Appetit!“, antworte ich ernst. Ich weiß nicht warum, aber ich mache mir Sorgen um ihn. Er weicht meinem Blick aus und lässt sich mit einem gequälten Seufzen zurück aufs Bett fallen.

    „Nich so schlimm…!“, murmelt er, während er an die weiße Decke starrt. „Kannst du das auch sagen und mir dabei in die Augen schauen?“, will ich wissen, denn ich glaube ihm nicht. Wieder wundere ich mich warum ich ihn nicht einfach in Ruhe lasse meine Klamotten anziehe und Heim gehe. Aber dagegen sträubt sich eine ganze Menge in mir. Unter anderem mein Gewissen. Vielleicht will ich ihm helfen, weil er mir auch so lieb geholfen hat? Nein, ich glaube es ist was anderes, doch ich kann im Moment beim besten Willen nicht sagen was.



    Re: Trust me

    Novy - 01.09.2006, 11:24


    xD

    Georg:

    Ich reagiere nicht auf seine Frage, betrachte weiterhin die Zimmerdecke. Schliesse dann für einen Moment die Augen. Vor meinen Augen tauchen Bilder auf, Bilder, die ich schon lange zu verdrängen versuche. Das Gesicht eines kleinen blonden Mädchens mit blonden Locken, wie sie lächelt, mich mit ihren grossen blauen Augen anstrahlt. Emily. Dann wechselt plötzlich die Szene. Wieder Emily. Diesmal hat sie ihre Augen geschlossen, ihre nassen Haare kleben in ihrem Gesicht. Über ihr knien die Notärzte, welche verzweifelt versuchen, ihr Herz wieder zum schlagen zu bringen. Vergebens. Ich höre wieder den verzweifelten Schrei meiner Mutter, ihre Worte. „Du bist schuld! Du hast sie umgebracht! Du hast deine kleine Schwester getötet!“

    Ich bemerke nicht, dass mir Tränen über die Wangen laufen.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 01.09.2006, 11:54


    *Georg trösten will*
    *nich in FF reinkomm*
    *fluch*
    Gustav, trösten!
    *befehl*
    *lol*

    Gustav:

    Er gibt keine Antwort, schließt nur die Augen. Schweigend betrachte ich ihn. Er verzieht das Gesicht als hätte er Schmerzen. Ob körperliche oder seelische kann ich nicht sagen, aber jetzt mache ich mir noch mehr Sorgen.

    Als ich mir meinem Blick wieder bewusst werde, versetzt mir das was sehe einen schmerzhaften Stich ins Herz. Nicht schon wieder. Schon wieder weint jemand, zerbricht jemand. Und schon wieder kann ich es nicht ändern.

    Aber versuchen kann ichs! Vorsichtig rutsche ich näher an den weinenden Jungen heran und schließe ihn nach kurzem Zögern in die Arme. Er versteift sich einen Moment, doch dann vergräbt er sein Gesicht an meiner Schulter und weint nur noch mehr. Beruhigend streichle ich ihm über den Rücken.



    Re: Trust me

    Novy - 01.09.2006, 12:52


    Georg:

    Gustav zieht mich in seine Arme. Ich verkrampfe mich kurz, bin es nicht gewöhnt, getröstet zu werden. Überhaupt lasse ich mir normalerweise nichts anmerken, wenn ich ein Problem habe. Doch diese Situation ist irgendwie- anders. Irgendwas verbindet mich mit ihm, auch wenn ich mir nicht wirklich erklären kann, was und wieso... Aber ich vertraue ihm irgendwie, zwar noch nicht so stark, dass ich ihm alles erzählen würde, aber immerhin ein wenig. Wahrscheinlich ist er der Einzige, dem ich überhaupt vertraue.

    Ich weiss nicht, wie lange ich in seinen Armen liege und mich ausheule, bis ich mich halbwegs beruhige. Ich streiche mir die Tränen aus dem Gesicht und löse mich aus seiner Umarmung. „Tut mir leid.“, murmle ich. Mir ist dieser „Gefühlsausbruch“ mehr als peinlich...
    „Sag mal, denkst du nicht, dass sich deine Eltern langsam Sorgen machen? Villeicht solltest du besser mal nach Hause. Nicht, dass ich dich loswerden will...“ Im Gegenteil, fügte ich in Gedanken dazu. „Ich will nur nicht, dass du Ärger kriegst.“



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 01.09.2006, 12:52


    Gustav:

    „Meine Eltern leben nicht hier! Ich hab sie schon 1 ½ Jahre nicht mehr gesprochen!“, antworte ich, nachdem ich kurz überlegt habe. Verwundert hebt er die Augenbrauen. “Echt? Wo wohnst du denn dann?“, will er neugierig wissen. „In einer Wohnung…?!“, grinse ich. Auch er muss kurz lächeln. „Ne echt jetzt…!“ „Schon!„ Er verdreht gespielt genervt die noch geröteten Augen. „Ganz alleine?“

    Sofort werde ich wieder ernst. Diese beiden Worte haben mich wieder in die Realität gebracht. Ganz alleine. Verbittert antworte ich: „Ja, ganz alleine…“ Georg bemerkt die Veränderung und beißt sich betroffen auf die Unterlippe. „Tut mir Leid…!“, murmelt er. „Schon gut!“, seufze ich und beuge mich nach vorne um ihm eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen. Ein Kribbeln fährt durch meine Fingerspitzen als ich ihn berühre. Er errötet und schaut mir vorsichtig in die Augen.



    Re: Trust me

    Novy - 01.09.2006, 13:10


    Georg:

    Wieder dieses verdammte Kribbeln, als er mich berührt. Ich schaue ihm kurz in die Augen, drehe meinen Kopf dann aber in eine andere Richtung. Wieso bringt mich dieser Typ so durcheinander?!? Ich glaube, das hat noch nie jemand geschafft...

    „Dann kannst du ja noch n wenig hier bleiben, wenn keiner auf dich wartet.“, schlage ich vor. „Wir können uns ja irgend ne DVD anschauen oder so... Ich muss allerdings noch einkaufen gehen...“ Ich starre auf den Boden. Ist mir irgendwie peinlich. Aber einer muss ja schliesslich den Haushalt schmeissen wenn Mum unfähig ist das selber zu erledigen...
    Ich sehe ihn erwartungsvoll an.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 01.09.2006, 13:50


    Gustav:

    Ich muss lachen. Es scheint ihm irgendwie peinlich zu sein, das er noch einkaufen muss. „Trifft sich gut, ich auch! Und wenn ich dich wirklich nicht störe, können wir danach ja noch ´ne DVD gucken!“, sage ich. Er ist irgendwie komisch, in einem Moment macht er Scherze mit mir, und im nächsten ist er irgendwie…scheu...! Das fasziniert mich.

    „Einverstanden!“ Er zeigt mir das Bad und ich mache mich fertig, als ich zurück in sein Zimmer gehe ist er schon angezogen und geht nun selbst schnell Zähneputzen. Lächelnd sehe ich mich in seinem Zimmer um. Sein Bücherregal zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. „Der Wolf und die sieben Geißlein? Interessant…!“, grinse ich als er wieder zurück kommt.



    Re: Trust me

    Novy - 01.09.2006, 13:53


    Waaah bei mir geht irgendwie gar nichts mehr... *kreisch* Kann keine PMs senden, nicht posten (vielleicht klappts ja diesmal... *hoff*)

    Georg:

    Ich freue mich total, dass er noch etwas bleiben will, versuche aber meine Freude möglichst zu verbergen. Wie würde das schon aussehen, wenn ich plötzlich vor Freude in der Gegend rumhüpfen würde?

    Er steht vor meinem Bücherregal, als ich in mein Zimmer zurück komme. Ich erstarre, als er mir den Titel des Märchenbuches vorliest. Es war immer Emys Lieblingsbuch, das einzige, was mich noch an sie erinnerte. Meine Mum hatte nach ihrem Tod jede Erinnerung an sie vernichtet. Nur das Buch und ein Foto, welches kurz vor ihrem Tod aufgenommen wurde, waren noch übrig geblieben.

    Wieder überkam mich Trauer, doch ich kämpfte gegen das Gefühl an, verdrängte es.
    „Ich geh mal nach unten, mal nachschauen, was ich alles brauche.“, sage ich nur und schaffe es nicht, die Trauer in meiner Stimme zu verbergen. Bevor er noch etwas sagen kann, drehe ich mich um und gehe die Treppe hinunter in die Küche.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 01.09.2006, 17:27


    Gustav

    Jetzt ist es an mir betroffen zu schauen, denn damit habe ich nicht gerechnet. Warum ist er jetzt gegangen? Und warum ist er schon wieder so traurig? Besorgt folge ich ihm nach unten. Er schreibt anscheinend gerade einen Einkaufszettel. „Georg?“, frage ich um auf mich aufmerksam zu machen.

    Er richtet sich auf und dreht sich nach mir um. „Was?“ Oha, das klingt nicht besonders freundlich… „Tut mir Leid, wenn ich was falsches gesagt habe… Das letzte was ich will ist dich verletzen…!“, murmle ich betreten und betrachte interessiert meine Füße. Hmm…Ich sollte meine Socken Mal wieder waschen...

    „Ich muss mich entschuldigen, nicht du! Ich hätte dich nicht so anraunzen sollen…!“, antwortet Georg um das betretene Schweigen, das entstanden ist zu durchbrechen. Er stand auf und kam näher. „Magst du was trinken bis ich hier fertig bin?“, fragte er während er einen Schrank öffnete und dessen Inhalt überprüfte.

    „Steht hinter dir!“, meint er auf mein Nicken. Ich nehme mir ein sauberes Glas aus der Spüle und schütte mir etwas Orangensaft ein. Doch plötzlich höre ich Schritte hinter mir. Schnell drehe ich mich um und verschütte dabei den Saft. Eine magere Frau steht mitten in der Küche. Sie trägt nur einen verwaschenen Morgenmantel über ihrem Schlafanzug. Georgs Mutter? Sie sieht ihn auf alle Fälle ziemlich ähnlich…

    „Vergiss nicht an der Apotheke vorbei zu gehen!“, ist alles was sie sagt ehe sie den Raum wieder verlässt. Georg sieht mich seltsam an. Ängstlich. Hat er Angst ich bringe irgendeinen Spruch über sie? Plötzlich werde ich mir der Nässe auf meinem Arm und der Theke bewusst. „Ich hab ausgeschüttet!“ Oh Mann, was Besseres ist mir jetzt nicht eingefallen, das sieht er doch selber…

    „Ohh…Macht nichts!“, sagt er und öffnet einen anderen Schrank aus dem er nach einigem Gewühle eine Rolle Küchenpapier hervor holt. Er reißt ein paar Blätter ab und legt sie an mir vorbei auf den verschütteten Saft. Bei seiner Nähe werden meine Knie ganz weich. Das Papier hat sich voll gesaugt und er will sich wieder aufrichten, stoppt aber als er unmittelbar vor meinem Gesicht ist. Ich kann meinen Blick nicht von seinen Augen lösen drohe darin zu versinken…



    Re: Trust me

    Novy - 01.09.2006, 20:11


    Georg:

    Wieder bin ich es, der den Blickkontakt unterbricht. Langsam wird mir dieser Typ irgendwie unheimlich- was macht der nur mit mir? Schnell drehe ich mich um und werfe das voll gesogene Papier in den Mülleimer. Dann greife ich nach meiner Einkaufsliste und lese sie noch einmal durch. Ich scheine nichts vergessen zu haben…

    „Wir können los.“, sage ich schliesslich zu Gustav, ohne ihn anzusehen. Ich nehme mir Geld und gehe schliesslich, dicht gefolgt von Gustav, aus der Küche. Wir schnappen uns unsere Jacken und verlassen das Haus. Schweigend gehen wir nebeneinander die Strasse entlang.

    „War das vorhin deine Mum?“, unterbricht Gustav schliesslich das Schweigen. Ich nicke nur. Bestimmt wird er gleich noch mehr Fragen stellen; wieso sie so komisch ist oder ob sie irgendwas hat. Und mich somit wieder zum Thema bringt, über das ich nicht reden will, welches ich nur noch verdrängen, vergessen will…



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 02.09.2006, 10:19


    Gustav:

    Ich lag also richtig mit meiner Vermutung. Er scheint nicht darüber reden zu wollen. Ich würde gerne mehr wissen, doch ich kann Georg verstehen, ich selbst möchte ja auch nicht, dass er mich über meine Vergangenheit ausfragt. Andererseits könnte ich ihm vielleicht helfen, wenn ich wüsste was mit ihm und seiner Mutter los ist. Vielleicht sollte ich ihm einfach MEINE Geschichte erzählen… Aber vertraue ich ihm denn? Ja. Es stimmt, noch etwas was mich an Georg fasziniert: Ich hatte als ich ihn gesehen habe sofort das Gefühl ihm voll und ganz vertrauen zu können.

    „Meine Eltern haben mich letztes Jahr rausgeschmissen!“ Erstaunt mustert Georg mich von der Seite. Damit hat er offenbar nicht gerechnet. „Warum?“, will er wissen. Ich blicke zu Boden. „Du musst wissen, meine Eltern sind beide sehr reiche und einflussreiche Geschäftsleute, in der Branche ist der Ruf extrem wichtig…! Als sie heraus gefunden haben, dass ich… na ja, dass ich schwul bin und auch noch eine feste Beziehung zu einem Jungen hatte, haben sie mich vor die Wahl gestellt: Familie oder Freund.“ In Georgs Blick liegt jetzt etwas Mitfühlendes.

    „Und du hast dich für deinen Freund entschieden?“ Ich konnte nur nicken. Als ich mich wieder gefasst habe fahre ich fort: „Sie waren ohnehin nie für mich da, und ich hab mich in dem Moment so von ihnen verraten gefühlt…Tu ich immer noch! Da ich schon sechzehn war konnte ich mit einer Genehmigung vom Jugendamt auch alleine leben, deshalb haben sie mich abgeschoben. Natürlich hätte es mich schlimmer treffen können, indem sie mich einfach so auf die Straße gesetzt hätten, aber es war auch so hart genug für mich. Sie haben mir hier in der Stadt eine schöne Wohnung eingerichtet und schicken mir monatlich ´ne Menge Kohle.“

    „Was…was sagt dein Freund dazu?“, fragt Georg und ich meine ein gewisses Bedauern zu hören, aber das ist vermutlich… Einbildung? ...Wunschdenken? Ich schüttle energisch den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben. „Er ist mit gekommen und hat zu mir gehalten…Bis er mich verlassen hat…!“, ein großer Kloß macht sich in meinem Hals bemerkbar und ich versuche ihn verzweifelt runter zu schlucken. Auch hinter meinen Augen brennt es verdächtig. „Warum?“, fragt Georg leise. Ich schüttle nur den Kopf.



    Re: Trust me

    Novy - 02.09.2006, 11:12


    Kannst übrigens ruhig sagen, wenn dir was nicht passt, dass ich schreibe... Bin momentan irgendwie etwas unfähig *grins* Naja...
    Ich geh gleich zu meinem Pony und schau wohl Abends nochmal rein und poste (falls du gepostet hast ;0) )


    Georg:

    Ich verspüre den Drang, ihn in den Arm zu nehmen, mache es dann aber doch nicht. Stattdessen lege ich ihm einfach nur die Hand auf die Schulter und sehe ihn mitfühlend an. Es scheint ihn ziemlich fertig zu machen, die Sache mit seinem Freund. Dennoch fühle ich mich geehrt, dass er so viel Vertrauen zu mir hat und darüber redet. Und irgendwie… beruhigt? Es mich, zu wissen dass er Solo ist… Ob das vielleicht irgendwie mit diesem seltsamen Kribbeln zu tun hat? Ich weiss es nicht… Und selbst wenn, wieso sollte er gerade von MIR etwas wollen? Und will ICH überhaupt etwas von ihm? Immer noch grübelnd gehe ich weiter.

    Während der restlichen Zeit reden wir kaum etwas miteinander, hängen beide unseren Gedanken nach. Nachdem ich alles nötige eingekauft habe und die Medikamente für meine Mum geholt haben, gehen wir, noch immer schweigend, wieder zurück zu mir. Ich räume die Einkäufe weg und knie mich dann in meinem Zimmer vor die DVD-Kiste. Fragend sehe ich Gustav an. „Hast du irgend n Wunsch, was wir uns anschauen könnten?“ Ich stehe auf und trete zurück, damit er sich einen Film aussuchen kann.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 02.09.2006, 17:33


    Bis wohin schreiben wir das eigentlich? ^^


    Gustav:

    Suchend beuge ich mich über die vielen DVDs. „Wow, du hast ja ´ne richtige Sammlung!“, rufe ich beeindruckt aus. Er grinst nur amüsiert. Erfreut erblicke ich einen Titel den ich schon lange sehen will: The Ring. Ich ziehe die DVD heraus und überreiche sie Georg. „Gute Wahl!“, kommentiert er. Lächelnd werfe ich mich auf sein Bett und warte bis er die Scheibe eingelegt hat.

    Circa eine halbe Stunde später wird’s interessant/bzw. gruselig, aber das macht mir als eingefleischtem Gruself an wenig aus. Andererseits… Ich blicke zu Georg, der hoch konzentriert auf den Bildschirm starrt. Einen Versuch ist es wert… Mein ängstlichstes Gesicht aufsetzend rutsche ich neben ihn und schlinge meine Arme um ihn.



    Re: Trust me

    Novy - 02.09.2006, 18:48


    Häh? Wie meinst du das?

    Georg:

    Ich zucke erst kurz zusammen, als Gustav seine Arme um mich schlingt; dadurch dass ich mich so auf den Film konzentriert hatte, hatte ich völlig vergessen, dass er noch hier ist, und auch alle anderen Sorgen und Probleme. Es ist, als ob sich durch den Film eine Art andere Welt geöffnet hätte.

    „Angst?“, frage ich grinsend, und meine Augen blitzen auf. Zu süss, wie er sich an mich klammert. Er nickt nur. Ich lege ebenfalls meine Arme um ihn; wieder dieses altbekannte Kribbeln. Doch eigentlich fühlt es sich gar nicht so schlecht an. Ich rutsche noch etwas näher an Gustav heran und beginne, sanft seine Rücken zu streicheln.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 02.09.2006, 19:08


    Ui, Georg wird auch mal aktiv! *lol*
    Sweet! ^^

    Is egal, seh ich dann schon!

    Gustav:

    Mir wird ganz warm als er meinen Rücken berührt, und irgendwie vergesse ich ganz, dass wir ja eigentlich einen Film gucken wollte. Ich genieße einfach nur Georgs zärtliche Streicheleinheiten. Schon lange habe ich mich nicht mehr so geborgen gefühlt.

    Ich seufze leise und merke, dass auch Georg gerade den Film Film sein lässt und mich beobachtet. Entspannt schließe ich die Augen. Ich höre Georg kichern, fühle mich aber zu wohl um mich zu rühren. "Fängst du jetzt gleich zu schnurren an?", fragt der Ältere. Ich gebe ein Brummen von mir, dass Georg wohl als Schnurren deutet, denn er lacht nochmal. Plötzlich spüre ich seine Finger an meiner Wange entlang streichen.



    Re: Trust me

    Novy - 02.09.2006, 19:51


    Ich hab jetzt einfach mal so geschrieben, dass zwischen dem Schnurren *grins* und dem Finger-auf-der-Wange-spüren ne Weile vergangen ist. Hoffe, es ist OK für dich, aber was anderes krieg ich grad nich hin, Sorry…

    Bin übrigens noch so bis halb zehn hier on... Hoffe mal wir schaffen noch n paar Posts, da ich morgen den ganzen Tag weg bin...

    Georg:

    Noch immer beobachte ich Gustav, welcher in meinen Armen hängt, die Augen geschlossen. Ob er eingeschlafen ist? Scheint so… Ein lächeln huscht über mein Gesicht, und ich kann nicht widerstehen. Während ich mit der linken Hand noch immer sanft über seinen Rücken streichle, nehme ich die Rechte von seinem Rücken und streichle sanft über seine Wange. Er reagiert nicht, scheinbar schläft er wirklich. Ich nehme meine Hand von seiner Wange, lege den Arm wieder um ihn und ziehe ihn etwas fester an mich. Dann lehne ich mich an die Wand hinter uns.
    „Was machst du nur mit mir…“, murmle ich, während ich meinen Kopf leicht drehe und mit meinen Lippen kurz seine Wange streife.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 02.09.2006, 20:05


    Kööön Problem! ^^
    Hoff ich auch!

    Gustav:

    Ein angenehmer Schauer läuft mir über den Rücken. Waren das gerade seine Lippen? "Komisch, das hab ich mich auch grad gefragt...!", flüstere ich mit einem leichten Zittern in der Stimme. Ich fühle, wie er erschrocken die Luft anhält und wieder ein Stück von mir abweichen will, doch soweit lass ich es nicht kommen.

    Langsam öffne ich die Augen, während ich ihn wieder zu mir ziehe. "Entschuldige, ich dachte...", fing er an, doch ich unterbrach ihn. "Das ich schlafe? Falsch gedacht...!" Er senkte seinen Blick und wollte gerade etwas sagen, als ich ihm vorsichtig einen Finger unters Kinn schiebe und sanft meine Lippen auf seine lege.



    Re: Trust me

    Novy - 02.09.2006, 20:15


    Georg:

    Ich bin noch immer etwas erstarrt vom „Schock“, dass Gustav doch nicht schläft. Doch als ich seine Lippen auf meinen spüre, ist dieser Schreck vergessen. Es ist, als würde in mir ein Feuerwerk der Gefühle ausbrechen, das Kribbeln von vorher ist noch Tausend- wenn nicht sogar Millionen Mal stärker geworden, ich glaube, ich habe noch nie so viel Glück auf einmal gespürt. Ich traue mich kaum, mich zu bewegen, will nicht, dass dieses für mich bisher unbekannte Gefühl vorbei geht. Und dennoch sind Zweifel da, welche, erst noch klein und unbedeutend waren, nun aber immer grösser werden und das schöne Gefühl zu verdrängen drohen… Wie wird es danach weitergehen? Ist es „nur ein Kuss“ für ihn- oder mehr? Spielt er nur mit mir? Ist es nur ein Trick, damit ich ihm meine Sorgen erzähle? Wieder einmal würde ich am liebsten- wie schon so oft-, mein Gehirn einfach ausschalten.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 02.09.2006, 20:28


    Gustav:

    Das Gefühl das dieser unschuldige Kuss in mir auslöste ist unbeschreiblich. Allerdings merke ich wie er sich mit jeder Sekunde unwohler fühlt. Erschrocken lasse ich von seinen süßen Lippen ab und suche seinen Blick. Er bewegt seinen Mund ohne das ein Laut daraus hervor geht. "Alles in Ordnung?", verlegen beisse ich mir auf die Unterlippe.

    "Ich wollte dich nicht überrumpeln, tut mir Leid...!2, flüstere ich. "Warum hast du das gemacht?" Ich höre zu meiner Erleichterung keinen Vorwurf in seiner Stimme, nur Unsicherheit. Zärtlich läche ich ihn an. "Ich konnte einfach nicht widerstehen...!2 Auch er fängt jetzt vorsichtig an zu lächeln. "Ehrlich?" Ich nicke und nähere mich wieder seinem Gesicht. Seine Zweifel schienen noch nicht ganz weg zu sein, aber er erwiederte meinen Kuss.



    Re: Trust me

    Novy - 02.09.2006, 20:43


    Soo, letzter Post für Heute... *heul* Wie gesagt, bin morgen weg, dafür Montags wieder so ziemlich den ganzen Tag "on"... Wünsch dir jedenfalls noch n schönen Rest vom Weekend^^

    Georg:

    Schon wieder liegen seine Lippen auf meinen, und dieses Mal ist das Glücksgefühl von vorhin, von welchem ich nicht geglaubt hätte, dass es sich noch steigern lässt, noch um einiges Stärker. Meine Zweifel von vorhin sind verschwunden, doch wieder kommen mir Gedanken über Dinge, die ich lieber nicht denken will.

    Bis vor kurzem habe ich keine Nähe zugelassen, mich zurückgezogen, und jetzt sitze ich hier mit einem Typen, den ich noch nicht einmal 24 Stunden kenne, knutschend auf meinem Bett, und es fühlt sich so… richtig an. Wie ist es so weit gekommen? Und wie würde es jetzt weiter gehen?
    Mensch Georg, du denkst schon wieder zu viel!! Du solltest das ganze einfach nur geniessen; vielleicht ist es das letzte… STOP! Nicht daran denken!

    Tatsächlich schaffe ich es irgendwie, meine Gedanken zu verdrängen. Noch immer küssen wir uns, bis ich den Kuss schliesslich beende, weil ich ein Gähnen nicht mehr länger unterdrücken kann. Gustav grinst mich an. „Müde?“ Ich nicke und reibe mir die Augen. Mal wieder habe ich gar nicht bemerkt, wie die Zeit vergangen ist. „Du kannst ruhig noch mal hier pennen wenn du willst.“, sage ich zu ihm.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 04.09.2006, 12:36


    Hallöle!
    Heut bin ich auch wieder so gut wie den ganzen Tag on!
    Ab dem 13. nich mehr so häufig, aber ich geb mir Mühe in der Scule, dann darf ich auch länger ins I-net!

    Gustav:

    "Danke, aber nur, wenn ich wirklich nicht störe!", freue ich mich. Er lacht nur und macht den Fernseher aus, bevor er sich das T-Shirt über den Kopf zieht. Ich bin währendessen schon längst nur noch mit Boxershorts bekleidet. Zögernd zieht auch Georg seine Hose aus.

    "Was ist denn los? Wir ham letzte Nacht doch auch so gepennt!", grinse ich und ziehe ihn mit aufs Bett. Er wird rot und zog die Bettdecke über uns. " Das war was anderse...!", murmelt er, während ich mich eng an ihn kuschelte. "Warum?" "Na ja,...Da warst du betrunken!" Lachend gab ich ihm noch einen Kuss auf die Nasenspitze, bevor ich einschlief.[/quote]



    Re: Trust me

    Novy - 04.09.2006, 13:12


    Bin auch den ganzen Tag da; zwischendurch vielleicht mal 10 oder 20 Minuten weg, aber sonst... Allerdings nur bis 17:00 Uhr und dann morgen Abend wieder.


    Georg:
    Während Gustav schon seelenruhig pennt, liege ich noch lange im Bett und denke nach. Noch immer kommt mir das ganze, was passiert ist, irgendwie unwirklich vor. Wie wird es nun weitergehen? Ich habe Gustav echt lieb gewonnen, er ist ein richtiger Freund, wenn nicht sogar mehr; jedenfalls habe ich noch nie für einen Menschen so etwas empfunden wie für ihn. Aber was ist, wenn er genauso ist wie die anderen „Freunde“ und mich nach einer Weile eiskalt fallen lässt? Mein Vertrauen missbraucht, mich belügt? Wahrscheinlich vertraue ich ihm jetzt schon zu stark... Dass er es ernst meinen könnte, kann ich irgendwie nicht glauben...

    Mit diesen Gedanken falle ich schliesslich nach einer Ewigkeit in einen unruhigen Schlaf, nur um einige Stunden später mit einem leisen Aufschrei wieder aufzuwachen. Wieder der Albtraum, der mich seit Jahren verfolgt. Ich bin schweissüberströmt, zittere am ganzen Körper, Tränen laufen über meine Wangen. Meine Hände tasten nach dem Lichtschalter, ich schalte die kleine Lampe auf dem Nachttisch ein. Kurz werfe ich einen Blick zu Gustav. Hoffentlich habe ich ihn nicht aufgeweckt...



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 04.09.2006, 13:43


    *freuz*

    Gustav:

    Brummend hebe ich eine Hand vor die Augen. Wer macht bitte mitten in der Nacht das Licht an? Geblendet öffne ich meine Augen und...blicke in Georgs. Bei dem Anblick den er gerade bietet setzte ich mich erschrocken auf. "Georg, was ist den los?", will ich entsetzt wissen. Er versucht seine Tränen wegzuwischen, doch auch ohne diese ist er blass genug, damit ich mir sorgen um ihn mache.

    "Nix...Ich hab nur schlecht geträumt!", antwortet er mir und rückt ein Stück von mir weg. Schweigend betrachte ich ihn. Plötzlich bin ich in seinem Blick gefangen. "Warum hast du mich geküsst?", fragt er schluchzend, bevor er vollends die Fassung verliert und sein Gesicht im Kissen vergräbt. Zögernd lege ich meine Hand auf seinen nackten Rücken und streichle darüber. "Ich...Du bist mir in so kurzer Zeit so ans Herz gewachsen, und es tut mir weh daran zu denken, dass du morgen einfach nicht mehr da bist...!", stottere ich,"Das letzte Mal hab ich so was bei Yannick (der Ex) gefühlt...!" Angstvoll warte ich auf seine Erwiederung.



    Re: Trust me

    Novy - 04.09.2006, 13:55


    *mich langweil*

    Georg:

    Während Gustavs Hand noch immer sanft meinen Rücken streichelt, beruhige ich mich langsam. Es ist mir peinlich, seit Jahren hat mich keiner mehr heulen sehen, und er bereits zwei mal- am selben Tag... Ich beruhige mich vollständig und reibe mir die Augen, richte mich wieder auf. Ich starre auf meine Knie.
    „Geht mir genauso...“, beginne ich schliesslich leise, „Ich glaube, ich habe noch nie für einen Menschen so viel empfunden wie für dich...“ Ich bemerke, wie ich leicht rot werde.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 04.09.2006, 14:10


    *arme Novy patpat*
    ^^

    Gustav:

    Seelig lächelnd ziehe ich ihn an meine Brust. Ich kann es kaum fassen! Ihm gehts genauso? Oh Gott, ich glaub mein momentaner Puls grenzt schon an ein medizinisches Wunnder! Ein Blick in sein Gesicht holt mich allerdings mit Highspeed aus meiner rosa Flauschwolke. Wenn nicht deshalb, weshalb hat er dann geweint?

    Er lächelt mich verheult an. Vorsichtig küsse ich ihm die salzigen Tränen von den wangen, dann lege ich mich wieder hin, ziehe ihn auf meine Brust und schalte die Nachttischlampe aus. Im Schutze der aufkommenden Dunkelheit frage ich leise: "Warum hast du wirklich geweint?" Ich merke, wie er sich sofort versteift und sich gegen meine Umarmung wehrt. "Nein, warte!", sage ich hastig,"Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst!" Er hört sofort auf sich gegen mich zu stemmen.



    Re: Trust me

    Novy - 04.09.2006, 14:29


    OK, der Teil ist jetzt etwas sehr kurz (für meine Verhältnisse)... Aber ihc hatte grad keine Ahnung, was ich noch hätte schreiben können...

    Maann, ich hab so ne geile Laune, die Sonne scheint- und ich muss im Büro sitzen :cry:


    Georg:

    Noch immer etwas verkrampft liege ich auf Gustavs Brust, atme erst mal tief durch.
    „Ich... Ich kann nicht drüber reden... Nicht jetzt... Vielleicht irgendwann... Es ist ja nicht so, dass ich dir nicht vertraue, aber... Ich kann es einfach nicht.“ Schon wieder könnte ich heulen, versuche aber krampfhaft, die Tränen zurückzuhalten.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 06.09.2006, 15:06


    Sorry, dass ich gestern nicht weidder gemacht habe, aber mein Bruder ist drei geworden, und ich durfte den Tag mit 4 nervenden Bälgern im Garten verbringen... -.-

    Gustav:

    "Is okay...!", murmele ich schon wieder ziemlich schlaftrunken. Zärtlich kraule ich ihm den Nacken, kann vor Müdigkeit kaum noch die Augen offen halten. Während ich langsam in den Schlaf dämmere, spüre ich wie auch Georgs Atem sich beruhigt.

    Am nächsten Morgen wacht Georg vor mir auf. Er weckt mich, indem er mir über die Wange streichelt. Gähnend blinzle ich mir den Schlaf aus den Augen. „Guten Morgen!“, murmle ich noch nicht ganz wach. Georg erwidert meinen Gruß lächelnd. Auch ich fange an zu grinsen und drehe mich auf seine Seite. Er streichelt immer noch mein Gesicht, jetzt wandern seine Finger zu meinem Mund und gehen sanft darüber. Und ehe ich mich versehe hat er mich in einen leidenschaftlichen Kuss gezogen. Etwas überrumpelt fange ich erst nach einiger Zeit an seine Liebkosungen zu erwidern. So stürmisch kenne ich ihn ja gar nicht. Was aber nicht heißt, dass es mich stört…



    Re: Trust me

    Novy - 06.09.2006, 18:48


    Kein Problem^^ Hab ja auch nicht immer Zeit...

    Ach ja, bevor ich das jetzt zum tausendsten Mal vergesse: Wollen wir eigentlich Kommis oder nicht?

    Georg:

    Selber von mir überrascht beende ich den Kuss nach kurzer Zeit und lasse mich leicht rot im Gesicht neben Gustav fallen. Ich starre die Zimmerdecke an.
    Wieso hatte ich ausgerechnet in dieser Nacht wieder so einen Scheiss-Albtraum haben müssen? Aber irgendwie hat das ganze ja auch was positives, denn nun weiss ich, dass ich Gustav etwas bedeute. Und ich hatte es geschafft, nach dem Traum wieder einzupennen, während ich bisher immer den Rest der Nacht wach lag…

    Aber noch immer verspüre ich leichte Zweifel. Was ist jetzt eigentlich zwischen uns? Sind wir nun… zusammen oder so? Eigentlich hätte ich ihn das fragen sollen bevor ich ihn küsste, aber nun ist es zu spät…
    „Tut mir Leid.“, murmle ich, noch immer ohne aufzublicken, „Was… Was ist jetzt eigentlich zwischen uns?“



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 07.09.2006, 12:33


    :shock:
    Und was bitte soll man darauf antworten?
    Also echt Georg, Zweifel hin oder her so was fragtman nicht so direkt!
    :lol:
    Ach so, wegen den Kommis: Mich würden sie nich stören is aber eigentlich wurscht!


    Gustav:

    Hmm...Ich muss zugeben diese Frage habe ich mir auch schon gestellt! "Ich...Ich weiß nicht...! Was denkst du denn?", eigentlich weiß ich ganz genau, was MEINER Meinung nach zwischen uns ist, aber warum sollte ich immer die ganze Arbeit machen? Er kann ruhig auch mal sagen, was er für mich empfindet, wenn das überhaupt der Fall ist... Ich beiße mir auf die Lippe als mir dieser Gedanke kommt. "Ähm...also...Sind wir jetzt eigentlich...zusammen?", will er stotternd wissen.

    Er wirkt nicht als wäre er abgeneigt, wenn ich jetzt ja sagen würde... Ich hole noch einmal tief Luft, dann: "Ja...Also, wenn du das willst...!" Er nickt, aber ich kann viele widerstrebende Gefühle in seinen Augen sehen. Vorallem eins: Angst.



    Re: Trust me

    Novy - 07.09.2006, 12:55


    Hey Sorry, war gestern nicht böse gemeint... Hatte halt einfach ne Scheiss Laune, das hatte nichts mit dir oder dem RPG zu tun... Ich dachte, ich überarbeite meine Post nochmal... Hoffe du hast noch Lust mit mir zu schreiben...

    Georg:

    Ich starre wieder an die Decke. „Wenn du das willst...“, hallt es durch meinen Kopf. Und genau das ist es, was ich nicht weis... Will ich mit Gustav zusammen sein? Ich meine, klar, ich liebe ihn, aber irgendwie geht das gerade alles etwas schnell für mich... Ich bemerke seinen Erwartungsvollen Blick, zucke mit den Schultern. Weiss für einen Moment nicht, was ich nun antworten soll, will ihn nicht verletzen...

    „Ich...“, fange ich an, breche dann aber wieder ab und schliesse für einen Moment meine Augen. Gustav ist der erste Mensch seit langem, dem ich so stark vertraue. Und der erste, für den ich sowas empfinde. Dennoch ist die Angst, wieder verletzt und allein gelassen zu werden, da. Aber ich muss es riskieren, sie ignorieren. Er ist mir viel zu wichtig, als dass ich ihn einfach so verlieren möchte.

    Ich nicke kaum merklich.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 08.09.2006, 10:05


    *reinschleich*
    *letzten post genauer muster da irgendwas von sorry gelesen hab*
    :D
    *freuz*
    *wieder aus deckung gekrochen komm*
    Kein Problem!
    Ich wollte mit dem Kommentar echt weder dich noch deinen Teil angreifen...
    Hast mich ganz schön erschreckt!
    8)

    Gustav:

    Traurig setze ich mich auf "Du musst nicht ja sagen, wenn du nicht willst!", flüstere ich leise. Ich habe bemerkt wie er mit sich gekämpft hat und wie er gezögert hat. Auch Georg setzt sich auf. "Nein, ist schon gut, ich WILL mit dir zusammen sein!

    "Ehrlich?", muss ich mich dennoch versichern, den so ganz glaube ich ihm trotzdem nicht. Er nickt langsam und sagt dann: "Schon, aber... Das geht alles so schnell...Ich..." Da muss ich lächeln. "Das hättest du doch bloss sagen brauchen! ...Mir nämlich auch...!" Wir mussten jetzt schon irgendwie ein seltsames Bild abgeben: Zwei Kerle, ziemlich verpennt, in Boxershorts, sitzen sich mehr oder weniger gegenüber und grinsen sich dämlich an... Oh weia...


    ____________________________

    Ach ja: Gehts dir eigentlich jetzt wieder gut?
    :?:

    Lg



    Re: Trust me

    Novy - 08.09.2006, 11:48


    Naja, ich bin momentan ein wenig empfindlich und hab deshalb ein wenig überreagiert… Zudem bin ich krank; schlepp seit mehreren Wochen so n blöden Husten mit mir rum, der immer schlimmer wird, hab Halsschmerzen, bin dauernd am rumzittern... Naja, aber is ja bald WE, da kann ich n wenig auspennen *freu*. Allerdings is unser Laptop vermutlich kaputt, von daher werde ich wohl das WE durch nich posten können (und wenn überhaupt, dann nur am Sonntag...). Aber ich hoffe mal, wir schaffen heute noch ein oder zwei Posts...

    Georg:

    Mein Grinsen wird noch ein wenig breiter, diese Situation ist irgendwie gerade zu komisch… Wieder fühle ich dieses unbeschreibliche Glücksgefühl in mir, und ich bin immer mehr der Überzeugung, dass ich mich richtig entschieden habe.
    Ich drehe mich ein wenig, damit ich mit dem Rücken an die Wand lehnen kann und betrachte Gustavs Gesicht, welcher weiter vor sich hin grinst. Ich strecke meine Hand aus, nehme ihn am Arm und ziehe ihn zu mir, sodass er mit dem Rücken zu mir vor mir sitzt. Er leht sich leicht an mich, und ich lege meine Arme um ihn, lege meine Kopf auf seine Schulter. Ich schliesse meine Augen. Wir dösen noch eine Weile vor uns hin, bis sich schliesslich mein Magen meldet.
    „Gehen wir mal frühstücken?“, murmle ich und drücke Gustav einen kleinen Kuss auf die Wange.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 11.09.2006, 07:54


    Hey Novy!
    Gehts dir wieder besser?
    Ich hoffe doch!
    :)

    Gustav:

    Ein lächeln schleicht sich auf mein Gesicht. "Gerne! Ich hatte schon Angst du fragst nie!", grinse ich ihn glücklich an. Ich fühle mich entspannt wie schon lange nicht mehr. Auch er muss lachen. "Na dann komm, bevor du mir noch verhungerst!", sagt er und erhebt sich vom Bett.

    Er zieht mich mit die Treppe runter und drückt mich in der Küche energisch auf einen Stuhl, als ich ihm Tisch decken helfen will. "Lass nur, du schüttest bloß wieder was um!", neckt er mich mit einem Zwinkern. Und wieder spüre ich diese Faszination. In einem Moment sieht er so unglaublich traurig und verletzt aus, und im nächsten kann er schon wieder lachen und Scherze reißen.



    Re: Trust me

    Novy - 11.09.2006, 08:37


    Hey!! Naja, nicht wirklich... Es wird irgendiwe immer schlimmer... Meine Nase läuft, hab seit Samstag tierische Kopfschmerzen und vermutlich mal wieder ne Ohrenentzündung (ist bei mir allerdings fast chronisch...). Naja, ich hoffe mal, ich halte noch durch bis im Oktober; hab momentan keine Zeit um krank zu sein ;-)

    Mein Post ist mal wieder etwas lang geworden... Hatte wohl noch schreib-nachholbedarf vom Wochenende xD

    Georg:

    Ich decke den Tisch und hole dann alle möglichen Frühstückssachen aus dem Kühlschrank. Nachdem auch die Brötchen auf dem Tisch sind, setze ich mich Gustav gegenüber und beginne zu essen. Ich habe ein breites Grinsen im Gesicht, welches ich vermutlich den ganzen Tag hindurch nicht mehr loswerden werde- sollte mir nicht wieder irgendjemand oder irgendetwas die Stimmung verderben...

    Wir sitzen lachend und herumalbernd am Tisch, als Gustav plötzlich verstummt. Ich drehe kurz meinen Kopf und bemerke, dass meine Mum die Küche betreten hat. „Morgen Mum.“, begrüsse ich sie freundlich, erhalte aber wie gewohnt und erwartet keine Antwort. Sie marschiert an uns vorbei, als ob wir gar nicht da wären, nimmt sich eine Tasse Kaffee und geht wieder aus der Küche.

    Wir essen weiter, allerdings schweigend. Irgendwie ist die gute Stimmung verflogen. Ich bemerke, dass Gustav mich wohl am liebsten Fragen würde, was mit meiner Mum los ist, sich aber zurückhält weil er ja bemerkt hat, wie ich auf solche Fragen reagiere... Ich bin ihm so dankbar dafür, aber dennoch ist es wohl an der Zeit, dass er etwas mehr über mich und meine Vergangenheit erfährt. Ich lege mein Brötchen auf den Tisch und starre auf meinen Teller.

    „Meine Mum... Sie ist seit fünf Jahren stark depressiv... Meine kleine Schwester hatte damals einen tödlichen Unfall... und sie hat es bis heute nicht verkraftet...“, erkläre ich ihm stockend, ohne aufzublicken. Ich will nicht schon wieder vor ihm losheulen.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 03.10.2006, 13:16


    Ich stell das jetzt einfach kommentarlos on.

    Gustav:

    Erschrocken mustere ich mein Gegenüber. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er mir etwas erzählen würde. Ich suche seinen Blick, doch er weicht mir aus. "Erzählst du mir warum deine Schwester gestorben ist?", frage ich vorsichtig. Georg zögert, ich sehe es ihm an.

    "Du musst nichts sagen!", füge ich deshalb noch schnell hinzu. Dankbar lächelt er mich an. Etwas später, nachdem wir den Tisch abgeräumt haben gehen wir wieder in sein Zimmer. Seine CD-Sammlung zieht meine Aufmerksamkeit auf sich.

    "Wow, du hast ja fast so viele wie ich! Und das muss was heißen!", grinse ich beeindruckt. Er lächelt zurück. "Schon, aber nichts aktuelles...Ich hab im Moment keinen Bock auf Musik!", antwortet er. Verständnissvoll nicke ich und vertiefe mich wieder in die Titel. "Danke!" Verwundert sehe ich auf. "Wofür?" "Dafür, dass du nicht nachfragst!", murmelt er.


    Lg



    Re: Trust me

    Novy - 03.10.2006, 16:05


    Danke.

    Georg:

    Auch wenn ich Gustav noch lange nicht alles erzählt habe, bin ich dennoch irgendwie erleichtert, es ihm gesagt zu haben. Aber wie würde er reagieren, wenn er die ganze Geschichte erfahren würde? Dass er gerade im Zimmer eines Mörders sitzt? Ich schüttle den Kopf; nein, so weit sind wir noch lange nicht…

    Ich mache es mir auf meinem Bett gemütlich und beobachte, wie er noch ein wenig in meinen CDs rumwühlt. Nach einer Weile steht er auf und kommt auf mich zu. „Wollen wir heute noch irgendwas machen?“, will er wissen und setzt sich neben mich. „Klar! Hast du schon irgend ne Idee?“, antworte ich. „Hmm…“, er überlegt einen Moment, und auch ich dachte einen Moment nach.

    „Wie wärs, wenn wir einfach mal raus gehen, etwas labern und so?“, sage ich schliesslich. Ich habe das Bedürfnis, einfach mal wieder an die frische Luft zu kommen; habe das Gefühl, es keine Minute länger mehr auszuhalten hier drinn. Er nickt, und wir schnappen uns unsere Jacken und gehen aus dem Haus. Wir unterhalten uns über Gott und die Welt, und irgendwie achte ich gar nicht mehr so richtig, wo ich hingehe. Bis ich mich nach einiger Zeit plötzlich vor den Toren des Ortes wieder finde, den ich die letzten vier Jahre gemieden hatte: Der Stadtpark.

    Sofort verkrampfe ich mich, wieder tauchen die Bilder vor meinen Augen auf. Dennoch versuche ich möglichst, mir nichts anmerken zu lassen, bekomme jedoch nicht mehr wirklich mit, was Gustav sagt, es ist, als ob ich in meinen Erinnerungen gefangen wäre…



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 03.10.2006, 18:29


    :P
    Kein Problem!

    Gustav:

    Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, dass Georg mir nicht mal zu hört. Mit einem Blick den ich nicht definieren kann schaut er an dem Eingangsbogen des Stadtparks hoch. Als wir unter diesem hindurch gegangen sind und er immer noch nichts sagt, beschließe ich ihn darauf anzusprechen.

    "Alles in Ordnung?", frage ich besorgt und lege ihm meine Hand auf seine Schulter. Er zuckt zusammen. "Ja...Hier war ich nur schon sehr lange nicht mehr...!", antwortet er mir zerstreut und bleibt stehen um sich umzuschauen.

    "Aber es sieht irgendwie anders aus als früher...", murmelt er mehr zu sich selbst. "Hier ist alles umgebaut worden! Schon vor drei Jahren! So lange warst du schon nicht mehr hier?", erkläre ich ihm erstaunt. Er nickt.

    "Können wir...Können wir vielleicht woanders hingehen?", fragt er und schaut mich bittend an. Ich kann spüren, dass er sich nicht wohl fühlt. "Okay. Hmmm...Wir könnten zu mir gehen, wenn du magst! Mich friert langsam sowieso!"




    Noch sauer?



    Re: Trust me

    Novy - 04.10.2006, 17:31


    Nee... Und du...? Habe wohl wirklich etwas überreagiert, Sorry... Bin eigentlich auch nicht so, normalerweise bin ich ein total friedlicher Mensch... Aber gestern ist mir einfach der Kragen geplatzt weil mich im Moment einfach irgendwie alle hängen lassen... Ist eigentlich "Zufall", dass gerade du meine Wut abgekriegt hast... Tut mir echt leid...

    Georg:

    „OK.“ Erleichtert drehe ich mich um, und wir gehen zurück zum Eingang. Ich fühle, wie Gustav mich beobachtet, will ihm aber im Moment nicht in die Augen sehen. Mal wieder bin ich ihm mehr als dankbar, dass er mir keine Fragen stellt.

    Noch immer schweigend laufen wir durch Magdeburg, bis wir irgendwann vor einem Wohnblock stehen bleiben. Ich sehe Gustav kurz fragend an, welcher nur grinst und mir deutet zu folgen. Er öffnet die Tür, und wir stapfen die Treppe hoch in den zweiten Stock. Gustav zieht einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und schliesst die Tür auf.

    „Tja, hier wohne ich…“, erklärt er und tritt ein, „Nicht ganz so gross wie dein Zuhause…“ „Aber auf jeden Fall gemütlicher.“, sage ich und folge ihm staunend ins Innere der Wohnung. Schon in diesen ersten paar Minuten fühle ich mich hier mehr zu Hause als ich es im Haus meiner Mum jemals getan habe.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 05.10.2006, 15:08


    Ne, kein Stück...^^
    Menno, aber des is jetzt schon es zweite mal, das ich deine schlechte Laue abkrieg...*schmoll*
    :wink:
    Nö, kein Problem!


    Gustav:

    Lächelnd nicke ich. Da hat er auf alle Fälle recht. "Wollen wir in mein Zimmer gehn?" "Klar, warum nicht?", antwortete Georg. Ich mit einem frechen Grinsen nehme ich ihn bei der Hand und ziehe ihn hinter mir her. Er wird leicht rot, sagt aber nichts.

    Mit einem leichten Schubs meinerseits landet er auf meinem Bett. Ich verschwinde noch schnell im Bad, bin aber gleich wieder zurück und lasse mich neben ihn plumpsen. "Leg dich mal bitte hin!", fordere ich Georg auf.
    Er setzt zu einer Erwiederung an, schließt den Mund jedoch gleich wieder und legt sich verdutzt auf den Rücken.

    "Umdrehen!", kommandiere ich grinsend. Jetzt schleicht sich auch auf seine Züge ein Lächeln. "Warum?" "Siehst du dann schon!" Er dreht sich brav auf den Bauch.Ich stelle die Öl-Flasche neben ihn und träufle etwas davon auf meine Händ, bevor ich mit diesen beginne seinen vorher entblößten Rücken zu massieren.



    Hehe
    Sry, musste sein!
    Mach draus what ever you want!^^

    Hdl



    Re: Trust me

    Novy - 08.10.2006, 15:11


    >.< *schlechtes Gewissen hab* Ich habs wohl irgendwie unbewusst auf dich abgesehen…

    Georg:

    Ich zucke erstmal zusammen, als ich seine Hände auf meinem Rücken spüre, und verkrampfe mich total. Was hat er mit mir vor? Doch dann wird meine Angst langsam schwächer, ich beginne, seine Berührungen zu geniessen. Zugleich bemerke ich, wie ich immer müder werde und schliesslich irgendwann einschlafe.

    Ich weiss nicht genau, wie lange ich geschlafen habe, aber als ich die Augen öffne, ist es draussen bereits dunkel. Im ersten Moment habe ich keine Ahnung, wo ich bin, doch langsam fällt mir alles wieder ein. Wie spät es wohl ist? Ich müsste bestimmt schon längst zu Hause sein… Meine Mum wird mich umbringen. Dennoch schleicht sich beim Gedanke, dass ich mal nicht der brave Sohn bin, ein Lächeln auf meine Lippen.

    Ich hebe mein T-Shirt auf, welches neben dem Bett auf dem Boden liegt, und stehe auf. Aus dem Wohnzimmer höre ich den Fernseher und vermute, dass ich dort auch Gustav finden werde. Noch immer ziemlich verschlafen gehe ich aus dem Zimmer und finde ihn tatsächlich auf dem Sofa sitzend vor. Er dreht leicht den Kopf, als er mich kommen hört, und lächelt mir zu. „Na, ausgeschlafen?“, fragt er grinsend.

    Ich nicke nur und setze mich neben ihn aufs Sofa, lege von hinten meine Arme um ihn und kuschle mich an ihn. Meine Mum wird bestimmt auch mal einen Abend ohne mich auskommen… Wieder grinse ich leicht. „Wie spät ist es überhaupt?“, will ich wissen. „Gleich acht.“, bekomme ich zur antwort. Perfekt. „Kann ich heute bei dir bleiben?“



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 08.10.2006, 19:13


    *lol*
    Nich so schlimm...!^^
    Sodala...
    (Ähhh...welche Altersgrenze hatten wir eigentlich? *räusper*)^^

    Gustav:

    Lachend nicke ich. "Damit hatte ich eigentlich gerechnet...!", grinse ich ihn an. Er murmelt nur was unverständliches in mein T-shirt. Zärtlich streichle ich ihm über die Haare. Er sah so süß aus, als er heute Nachmittag eingeschlafen war.

    So ruhig und entspannt habe ich ihn noch nie erlebt. Sonst scheint er immer über irgendetwas nach zudenken, immer seelisch an etwas zu knabbern zu haben. Ich würde ihm so gerne helfen, doch ich traue mich nicht ihn darauf anzusprechen, aus Angst, er würde sich dann wieder zurück ziehen.

    Ich greife nach der Fernbedienung und schalte den TV aus. Lief sowie so nix interessantes...Mit einem Blick auf Georg stelle ich fest, dass er die Augen schon wieder geschlossen hat. Der will doch nicht etwa schon wieder schlafen? Vorsichtig hebe ich meine Hand und streichle vorsichtig mit einm Finger über seine Wange.

    Er zuckt bei meiner Berührung zusammen und öffnet seine Augen um mich anzusehen. Ich erwidere seinen Blick fest. Zart fährt mein Finger die Konturen seiner weichen Lippen nach. Schließlich kann ich nicht anders und beuge mich runter um diese zu küssen.[/b]



    Re: Trust me

    Novy - 11.10.2006, 09:56


    Hmm, PG 16 glaub ich... *grins*

    Georg:

    Mal wieder zucke ich leicht zusammen, als ich Gustavs Lippen auf meinen spüre, allerdings mehr aus Gewohnheit. Dann beginne ich vorsichtig, den Kuss zu erwiedern. Dabei schaffe ich es, meine Mum, Emily und alles andere, was mich beschäftigt, vollständig aus meinem Gedächtnis zu verdrängen und das ganze einfach nur zu geniessen. Erst noch ein wenig unsicher lege ich meine Arme um ihn und ziehe ihn nahe an mich, habe nicht vor, ihn in den nächsten paar Minuten wieder loszulassen.

    Erst nach einer Ewigkeit, die trotzdem viel zu schnell vorbei war, lösen wir uns wieder voneinander. Gustav lächelt mich süß an, und ich lächle zurück-Worte wären jetzt völlig überflüßig. Wir bleiben noch eine Weile so eng umschlungen sitzen, ich schliesse meine Augen und will, dass dieser Moment nie zu Ende geht. Doch schliesslich unterbricht das Klingeln eines Handys diese romantische Stimmung. Meines Handys, dem Klingelton nach zu schliessen.

    Ich stosse einen genervten Seufzer aus, mache aber keine Anstalten. aufzustehen. "Willst du nicht ran gehen?", kommt es verwundert von Gustav. Erneut seufze ich, stehe auf und gehe zurück in Gustavs Zimmer, wo mein Handy liegt. Wie erwartet ist es meine Mum.
    "Und?", will Gustav wissen, als ich fast 15 Minuten später endlich zurück komme. Noch immer nicht begreifend, was gerade abgegangen ist, lasse ich mich neben ihm aus Sofa sinken. "Hey, ist was passiert?" Gustav mustert mich besorgt."Naja, meine Mum...", fange ich an, "Sie hat mich gerade rausgeworfen." Auch wenn mich diese Tatsache mehr und mehr in Panik versetzt, bin ich dennoch irgendwie erleichtert, nicht mehr zu ihr zurück zu müßen.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 11.10.2006, 16:36


    RAUSGESCHMISSEN???!!!
    Ich glaub bei der tante hakts!^^
    Hmmm...
    *grübl*
    Wo soll das arme Kerlchen jetzt nur hin...
    *lol*

    Wow Novy, wusstes du das wir eine leserin haben?
    *sweet*poison knuddl*

    Pg 16?
    *fluch*
    Menno...
    *rofl*

    Gustav:

    Entgeistert starre ich meinen Freund an. "Rausgeschmissen?! W...Warum das denn?" Er blickt zu Boden und legt langsam sein Handy auf den Tisch. "Da hat wohl alles zusammen gewirkt...Ihre Depressionen...", er schwieg einen Moment,"...du..." Ich beiße mir auf die Lippe.

    "Tut mir Leid...Warst du...warst du vorher noch nicht mit einem Jungen zusammen?", das interessiert mich jetzt doch mal. Ich kann sehen, wie er rot wird. Ohne mich anzusehen schüttelt er den Kopf. "Wenn ich wüsste, wo ich jetzt hin soll, würde ich mich glatt freuen da weg zu kommen...!", setzt er nach kurzem Schweigen erneut an.

    Seine Stimme klingt brüchig, ich glaube, er wird sich erst jetzt bewusst, dass er nun theoretisch auf der Straße sitzt. Theoretisch. "Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen! Wir kriegen dich hier schon irgenwo in ´nem Wandschrank unter!", zwinkere ich ihm zu um ihn ein wenig auf zumuntern. "Ehrlich?", fragt er ungläubig. Mit einem traurigen Lächeln ziehe ich ihn in meine Arme. "Natürlich! Es ist ohnehin fiel zu still hier...!" "Danke...!", seufzt er und nun rollt doch eine dicke Träne über seine Wange. Behutsam küsse ich sie weg.



    Re: Trust me

    Novy - 13.10.2006, 16:26


    Nee, hab ihc nicht gewusst *freu*
    Was sagt sie denn so zu der Story?

    Tja, hörer als PG 16 dürfen wir ja leider nicht :(, und alles darunter ist irgendwie... langweilig xD 8)

    Maann, ich krieg im Moment irgendwie kaum nen anständigen Post zustande *grml*...


    Georg:

    Ich kuschle mich in Gustavs Arme und kann nicht verhindern, dass noch einige weitere Tränen über meine Wangen rollen. Ich bin Gustav unendlich dankbar, dass ich nun eine Weile bei ihm bleiben kann. Er streichelt mir beruhigend über den Rücken, und ich bemerke, wie ich wieder müder werde, obwohl ich gerade einige Stunden gepennt hatte. Auch Gustav wirkt müde, er scheint irgendwie in Gedanken versunken zu sein. Ich unterdrücke ein Gähnen, wische mir die letzten Tränen aus dem Gesicht und sehe Gustav dankbar an. Er schenkt mir ein leichtes Lächeln, welches ich erwidere.

    „Du siehst müde aus- wollen wir mal schlafen gehen?“, fragt er, und ich nicke als Antwort. Er schaltet den Fernseher aus, nimmt mich an der Hand, und wir gehen ins Schlafzimmer, ziehen uns um und krabbeln dann unter die Decke. Nach einem letzten Gute-Nacht-Kuss löscht Gustav das Licht, und wir kuscheln uns nahe aneinander. Ich liege noch einige Minuten wach da, kuschle mich noch etwas näher an ihn- sofern das überhaupt noch möglich ist, und schlafe schliesslich ein.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 14.10.2006, 10:47


    Sie findet sie toll und ich soll dich grüßen! (siehe Mathehasser-thread^^)
    Na ja, machen tuns (fast) alle, dürfen tuts keiner :D
    (Ich in meinen FFs natürlich niiiiiicht...! *fg*)
    Ach ja, wollt ich dich schon lange mal fragen: Schreibst du eigentlich mal wieder ´ne FF?
    *letzte toll fand*

    Meine Güte, Georg...
    Was machst du eigentlich den ganzen Tag außer schlafen?!^^


    Gustav:

    Am nächsten Morgen werde ich durch Georgs Hand geweckt. Er streichelt mir nämlich immer wieder über meinGesicht. Ich lächle. "Bist du wach?", fragt er mich daraufhin leise. "Blitzmerker!", grinse ich und schlage erst mal müde die Augen auf. Er hat sich seitlich auf seinen Arm gestützt und betrachtet mich irgendwie verträumt.

    "Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken!" Ich schüttle nur immer noch lächelnd den Kopf und schmiege mich an ihn. "du kannst es ja wieder gut machen...", hauche ich neckend in seine Halsbeuge. Ich kann sehen wie er rot wird und muss lachen. "Indem du uns Frühstück machst, oder was denkst du denn?"

    Er wird noch röter (geht das?^^) und weicht meinem Blick aus. Das ist so süß! Mit einem Kichern beschließe ich ihn ein bisschen zu ärgern. "Obwohl...", flüstere ich deshalb und hauche kleine Küsse in seinen Nacken. Als ich ihn, ein Lachen mühsam unterdrückend, auf den Mund küssen will und deshalb noch etwas näher an ihn rutsche spüre ich etwas, das mich irgendwie aus dem Kontzept wirft...



    *hehe*
    Bin ja mal gespannt, was du da jetzt schreibst!^^
    Lg



    Re: Trust me

    Novy - 14.10.2006, 11:47


    Georg:

    Ich bemerke Gustavs überraschten- oder sogar leicht geschockten? - Blick, sehe ihn erst fragend an und dann an mir runter.
    Oh. Mein. Gott. Erdboden, verschluck mich! ich will mich in Luft auflösen!! Wie peinlich ist das denn Bitte? Sofort rutsche ich von Gustav weg und springe auf, stottere noch ein „O-Okay.“ und stürme aus dem Zimmer. Ich verbarrikadiere mich erstmal einige Minuten im Bad, spritze mir Wasser ins Gesicht

    Nachdem ich mich wieder halbwegs beruhigt habe- sowohl psychisch als auch körperlich, mache ich mich auf den Weg in die Küche, um tatsächlich das Frühstück vorzubereiten. Ich finde irgendwo ein Tablett und beginne alles mögliche essbare, was ich in der Küche finde, darauf zu legen, nehme noch zwei Gläser Orangensaft und mache mich dann auf den Weg zurück ins Schlafzimmer. Wieder werde ich leicht rot, als ich durch die Tür trete und mich mit dem Frühstückstablett zu Gustav aufs Bett setze.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 14.10.2006, 13:21


    *lachkrampf krieg*
    DAS stelle man sich jetzt mal bildlich vor...!^^

    Gustav:

    Als Georg wieder ins Zimmer kommt wische ich mir gerade die Lachtränen aus den Augen. Wie niedlich war das denn bitte?! Voll panisch...! Immer noch grinsend wische ich mit einer Armbewegung den ganzen Kram von meinem Nachttisch, sodass Georg das Tablett, dass er mit Frühstück beladen hat darauf stellen kann.

    Ich kann einfach nicht anders und muss ihn einfach noch mal ein bisschen aufziehen...! (also gusti *tztztz*^^) "Sag mal ist der Boden einfach interessant, oder bin ich bloß uninteressant? Weil du die ganze erstern anstarrst...!", schmollend schiebe ich die Unterlippe vor.

    Mein Freund erötet wieder und murmelt beschämt: "Sorry...!" "Wofür?", will ich wissen. "Na wegen vorhin...!" Ich muss lachen. "Das braucht dir doch nicht peinlich sein! Du hättest ruhig hierbleiben können...!" Geschockt blickt er auf, merkt dann aber wohl, dass das nicht ernst gemeint war. Na ja, sagen wir mal nur halbernst gemeint war...!



    Re: Trust me

    Novy - 15.10.2006, 14:54


    Äh, naja, zu meinem nächsten Teil sag ich jetzt mal nichts... :oops:


    Georg:

    Ich schaue Gustav noch einmal prüfend ins Gesicht- ob er das gerade ernst gemeint hat? Was er wohl gemacht hätte, wenn ich wirklich geblieben wäre…? Bei dem Gedanken wird mir irgendwie ganz warm, ein leichtes Grinsen legt sich auf meine Lippen. Irgendwie würde ich es gerne rausfinden… Aber traue ich mich so was schon? Immerhin kennen wir uns erst wenige Tage. Doch irgendwie habe ich noch nie einem Menschen so sehr vertraut wie ihm…
    Ich versinke ganz in meinen Gedanken, welche noch immer Achterbahn fahren. Soll ich, soll ich nicht, wie wird er reagieren,…?

    Ich spüre plötzlich Gustavs Hände an meinen Schultern, er zieht mich an sich und verschränkt seine Hände vor meinem Bauch. „Es ist wirklich nicht schlimm.“, meint er. Ich nicke nur, und mit einem Mal bin ich fest entschlossen, rauszufinden, was passiert. Ich nehme seine Hände und setze mich wieder aufrecht hin. Dann drehe ich mich halb um, grinse Gustav, der mich überrascht ansieht frech an und versetze ihm dann einen leichten Stoss, sodass er nun mit dem Rücken auf der Matzratze liegt. Ich zögere einige Sekunden, bevor ich mich umdrehe, mich mehr oder weniger auf ihn lege und anfange, ihn leidenschaftlich zu Küssen- was habe ich zu verlieren?

    Gustav scheint im ersten Moment wirklich total überrascht; er liegt irgendwie wie erstarrt da. Dann beginnt er- erst noch zögerlich- meinen Kuss zu erwidern, seine Hände legen sich auf meinen Rücken, streicheln darüber und gleiten irgendwann unter mein T-Shirt.
    Meine Hände streichen über Gustavs Oberkörper, gleiten an den Seiten rauf und runter und finden ebenfalls irgendwann den Weg unter sein Shirt, streicheln über seinen Bauch.

    Ich habe meinen Verstand ausgeschaltet, denke an nichts mehr, alles ist vergesse, es zählt nur noch das Hier und Jetzt; Gustav und ich. Unsere Berührungen und Küsse fühlen sich so gut an, ich spüre dass es richtig ist. Ich weiss nicht, wie weit wir gehen werden, doch ich habe keine Angst, vertraue Gustav blind und will, dass er mich am liebsten überhaupt nie mehr loslässt, nicht aufhört mich zu berühren und zu küssen. Die Situation ist irgendwie einfach zu… schön, zu unglaublich, als dass ich sie einfach so beenden könnte…


    *sich irgendwo verkriech und sterb*



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 16.10.2006, 15:34


    *lol* Man merkt, dass du wieder in der Arbeit bist!
    Jetzt bist du wieder Nachmittags on...!^^
    *freu*
    Tja...
    Dann woll ma mal! *fg*
    *ärmel hoch krempl*


    Gustav:

    Wow, also mit so einem Überfall hab ich jetzt nicht gerechnet. Allerdings dürfte diese Art von Überfall ruhig öfter vorkommen... Ich genieße Georgs warme Hände auf meinem Bauch. Dieser grummelt unwillig, als ich unseren Kuss beende. Mit einem Ruck übermanne ich ihn. Langsam schiebe ich sein T-Shirt nach oben, ziehe es ihm schließlich aus. Mit einem Blick nach oben stelle ich fest, dass er die Augen entspannt geschlossen hat.

    Lächelnd hauche ich kleine Küsse auf seine Brust, fahre mit meiner Zungenspitze sein Schlüsselbein nach. Leicht streife ich mit meinen Zähnen seine linke Brustwarze und, durch sein Aufkeuchen motiviert, auch über die rechte. Ich recke mich wieder nach oben und stehle ihm erneut einen leidenschaftlichen Kuss. Georg erwiedert ihn sofort und kurze Zeit später bin auch ich mein Shirt los.

    Mit einem frechen Grinsen setze ich mich auf und streiche dabei mit beiden Händen über seinen nackte Oberkörper. Auch er streckt nun seine Arme aus um meine Brust zu erkunden. Allerdings krallt er sich bald an den Bund meiner Jeans. Ich habe nämlich angefangen meine Hüfte rytrhmisch kreisen zu lassen. Erregt beiße ich mir auf die Unterlippe, auch an Georg ist das ganze nicht spurlos vorbei gegangen, wie ich deutlich durch unsere Hosen hindurch spüren kann. Mit einem kehligen Stöhnen drückt er mir sein Becken entgegen.

    "Na na, jetzt hast dus aber ganz schön eilig...!" keuche ich kurzatmig hervor. Er lacht lautlos auf. "Du machst mich doch geil! Ich bin nur das Opfer!", heisert er. Grinsend rutsche ich ein Stück zurück, bleibe kurz oberhalb seiner Knie sitzen. Als er meine Lippen wieder auf seinem Bauch spürt spannt er seine Muskeln an. Mein Atem geht inzwischen genauso schnell wie Georgs. Vorsichtig ziehen meine Zähne an der empfindlichen Haut am Unterbauch und knabbern daran, während ich mit geschickten Fingern seine Hose öffne und sie ihm abstreife.

    Als meine Zunge sich frech unter den Bund seiner Boxershorts wagt verschränkt er stöhnend seine Finger in meinem Nacken. Ich entledige ihn nun auch noch dem letzten Stück Stoff, dass er am Körper trägt und lasse es neben dem Bett auf den Boden fallen. Verzaubert setze ich mich auf und betrachte seinen nackten Körper. "Du bist wunderschön...!", seufze ich, bevor ich einen Kuiss auf seine Spitze hauche.



    *hehe*
    *fies sei*
    Dann mach mal weidder!^^


    Lg
    bina



    Re: Trust me

    Novy - 17.10.2006, 07:09


    Tja, das ist das einzige gute an der Arbeit... ^^

    Soo, ich hoffe. der Teil ist halbwegs brauchbar... Wie gesagt, ich kann sowas nicht... :roll:

    Georg:

    Ich werfe stöhnend meinen Kopf in den Nacken, richte mich dann leicht auf und packe Gustav an den Armen, um ihn auf mich zu ziehen. Während ich ihn verlangend Küssen, wandern meine Hände über seinen Rücken zum Bund seiner Jeans, streichen diesem entlang nach vorne und öffnen den Knopf. Daraufhin schiebe ich ihm die Hose samt Boxershorts von den Hüften. Noch immer liegen unsere Lippen aufeinander.

    Nachdem sich Gustav die beiden letzten Kleidungsstücke von den Beinen gestrampelt hat, legen sich meine Hände auf seinen Hintern, krallen sich leicht darin fest und drücken ihn an mich. Wir stöhnen beide laut auf, als sich unsere Erregungen das erste Mal hüllenlos berühren. Wieder lässt Gustav sein Becken leicht kreisen, ich winde mich unter ihm, meine Hände krallen sich noch etwas fester in sein Hinterteil. Ich muss mich wirklich zusammennehmen, um nicht das ganze Haus zusammen zu schreien. Das ganze hier ist einfach irgendwie zu geil; ich bin von mir selber überrascht, dass ich so schnell so weit gegangen bin, doch ich bin bereit, noch viel weiter zu gehen...

    Dennoch bin ich im ersten Moment etwas verunsichert, als ich Gustavs Hand zwischen meinen Beinen spüre, wie seine Finger leicht über meine Öffnung streichen, und verkrampfe mich. Gustav streichelt sanft über meine Wange. „Hab keine Angst!“, keucht er, Schweiss läuft ihm über die Stirn, „Entspann dich einfach! Und wenn es dir weh tut, hör ich auf.“ Ich nicke schwer atmend und schaffe es tatsächlich, mich ein wenig zu entspannen.

    Etwas überrascht stöhne ich auf, als ich Gustavs Finger in mir spüre. Gegen meine Erwartungen fühlt es sich einfach nur absolut geil an, und ich drücke mich ihm mein Becken entgegen. Ich lege eine Hand in seinen Nacken, ziehe sein Gesicht zu mir und presse meine Lippen hart auf seine. Heisse Wellen laufen durch meinen Körper, ich stöhne ungehalten in Gustavs Mundhöhle und bekomme gar nicht richtig mit, wie er einen zweiten und schliesslich auch einen dritten Finger in mich einführt.

    Irgendwann fühle ich, wie Gustav seine Finger zurück zieht. Gustav löst unseren Kuss und sieht mich einen Moment ernst an. Auch er ist ausser Atem, der Schweiss läuft in Ströhmen über sein Gesicht. „Willst du das wirklich?“, fragt er, und ich nicke ohne zu überlegen. Meine Angst ist vollständig verflogen, wurde verdrängt von den Gefühlen, welche Gustav in mir ausgelöst hat. Und ich denke, dass es jetzt nur noch besser werden kann...



    Den Rest überlass ich mal dir... ;)

    LG Novy



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 17.10.2006, 17:35


    *hehe*
    Ich find du kannst das sehr gut!^^


    Gustav:

    Ich zögere noch einen kurzen Moment, will nicht, dass wir etwas tun, dass er später bereut. Doch ein Blick in seine lustverhangenen Augen wischt meine Zweifel fort. Ich schlinge meine Arme um seinen schweißnassen Körper, Georg lehnt seinen Kopf an meinen. "Es wird ein bisschen wehtun, aber das geht gleich weder vorbei...!", flüstere ich heiser, kann es kaum noch abwarten.

    Der Braunhaarige nickt. Vorsichtig dringe ich ein Stück in ihn ein. Nur mühsam kann ich ein Aufstöhnen verschlucken, denn ich merke, dass er Schmerzen hat. Beruhigend küsse ich seine zusammen gekniffenen Augenlieder. "Schhhh...!", versuche ich ihn zu beruhigen und versenke mich langsam ganz in ihm.

    Ich will ihm nicht unnötig weh tun, deshalb verharre ich bewegungslos auf ihm, auch wenn es mich sehr viel Selbstbeherschung kostet. Nach kurzer Zeit gibt er mir ein Zeichen, ich fange endlich an mich zu bewegen. Laut stöhnen wir auf. Die Schmerzen scheinen vergessen, zitternd schlingt er seine Beine um mich, drückt sich mir entgegen. Schließlich kommen wir fast zeitgleich und ich lasse mich erschöpft auf ihn sinken.


    Lg
    Bina



    Re: Trust me

    Novy - 17.10.2006, 18:15


    Danke :oops:

    Ach ja, du hast doch gefragt wegen meinen FFs. Ich hab im Moment "Das Experiment" am laufen, ist ne Slash-Story. Kannst da ja mal reinlesen wenn du Lust hast.

    Georg:

    Noch immer völlig ausser Atem liegen wir da. Ich bin noch immer völlig gefangen von den gerade erlebten Gefühlen, habe das Gefühl, als würde ich auf Wolken schweben. Noch immer kann ich kaum glauben, dass das gerade wirklich passiert ist.
    „Das war einfach… unbeschreiblich…“, stammle ich, als sich mein Atem wieder ein wenig beruhigt hat. Gustav liegt noch immer auf mir, sein Kopf auf meiner Brust. Er bringt nur ein schwaches Nicken zustande und fängt an, leicht zu zittern.

    Ich greife nach der Decke und ziehe sie über uns, da auch ich langsam zu frieren anfange. Dann schlingen sich meine Arme unter der Decke wieder um Gustav; ich würde ihn am liebsten überhaupt nicht mehr loslassen. Ich spüre, dass das, was wir gemacht haben, das richtige war; fühle, dass Gustav der Mensch ist, den ich liebe.

    Ich würde es ihm zu gerne sagen, doch dann erinnere ich mich an die Sache mit seinem Ex-Freund. Was, wenn er noch immer nicht wirklich über ihn hinweg ist, ich ihm vielleicht gar nicht so viel bedeute wie er mir? Denn auch wenn wir miteinander geschlafen haben, heisst das noch lange nicht, dass er das selbe fühlt wie ich… Ich umarme ihn ein wenig stärker, drehe mein Gesicht leicht zur Seite und nuschle- in der Hoffnung, dass er es nicht hört und zugleich, dass er es irgendwie mitkriegt- in die Decke, was ich mich nicht laut zu sagen traue: „Ich liebe dich.“


    LG Novy



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 21.10.2006, 14:37


    Sry, ich muss jetzt mit Turbospeed schreiben,
    bin gleich wieder weg...!^^


    Gustav:

    Erschöpft hebe ich den Kopf. "Hast du was gesagt?", will ich von Georg wissen. Er schaut mich nicht an, schüttelt aber den Kopf. Hmm, seltsam, dann hab ich wohl verhört... Aber warum hat er sein Gesicht abgewandt? Ich bekomme Angst, dass er jetzt doch bereut, dass wir miteinander geschlafen haben. Oder, dass er nicht das selbe führ mich fühlt wie ich ihn! Aber was fühle ich denn für ihn? Verwirrt setze ich mich auf.

    Ich glaube ich liebe ihn, so wie (anm.: :shock: sag mir wenn der schon ´nen namen hatte, ich weißes nich mehr...!^^) Yannick, aber habe ich Yannick wirklich geliebt? Kann Liebe so kaputt gehen wie zwischen Yannick und mir? Oder war das doch nur große Zuneigung, die ich für Liebe gehaltn habe? Mit diesen und noch anderen wirren Gedanken beobachtete ich Georg.

    Dieser dreht sich nun doch mit einem leichten Seufzen zu mir um und schaut mich verwundert an. "Was ist?", fragt er leise, und ich überlege was das für ein Unterton in seiner Stimme ist. Er schlingt seine Arme wieder um mich und will mich küssen, doch jetzt ist es an mir den Kopf abzuwenden.



    Re: Trust me

    Novy - 25.10.2006, 07:22


    Hmm, bisher hieß er glaub ich Yannick, aber ist ja auch egal ;)


    Georg:

    Ich sehe Gustav überrascht an, und in mir macht sich ein sehr ungutes Gefühl breit. Hab ich irgendwas falsch gemacht? Was ist denn plötzlich los? War das alles nur ein Spiel; wollte er mich nur flachlegen? Nein, so was traue ich ihm nicht zu. Aber trotzdem, wieso ist er dann plötzlich so komisch?

    Ich weis nicht was ich tun soll, fühle mich immer unwohler. Ich weis genau, dass irgendwas ist, habe aber keine Ahnung was… Ich starre auf die Bettdecke vor mir, lasse dann meinen Blick durchs Zimmer schweifen und bleibe am Frühstückstablett, welches noch immer unberührt auf dem Nachttisch steht, hängen.

    Ich angle meine Boxershorts vom Fußboden, schlüpfe hinein und nehme das Tablett. „…Geh mal frischen Kaffee machen…“, murmle ich und mache mich auf den Weg in die Küche. Ich stelle das Tablett auf den Tisch und lasse mich auf einen Stuhl sinken, vergrabe mein Gesicht in den Händen. Ich kann nicht verstehen, was los ist- hat er vielleicht gehört was ich gesagt habe und ist deshalb so komisch? Wieso muss ich immer alles kaputt machen?!?



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 27.10.2006, 14:49


    Upps... :oops:
    Okay, jetzt heißt er wieder Yannick, habs verbessert!^^
    Irre ich oder drehen wir unsren Jungs da ganz schöne Komplexe an? 8)

    Gustav:

    Ich stehe auf und ziehe mich an. Georg ist nach einer Viertel Stunde immer noch nicht da, und ich beschließe nach zu schauen, was los ist. Langsam gehe ich in die Küche. Georg sitzt, den Kopf auf die Hände gestützt, am Küchentisch. Er hat mich nicht bemerkt, darum zuckt er auch so zusammen, als ich ihm nach kurzem Zögern eine Hand auf seine Schulter lege.

    Ich will ihn fragen, was los ist. Ich will ihn fragen was er für mich empfindet. Warum er immer so traurig ist. Was damals mit seiner kleinen Schwester passiert ist. "Holen wir nach her deine Sachen von deiner Mum?", ist alles was ich rausbringe. Er blickt auf. Nickt. Ich weiß nicht warum, aber ich habe das Gefühl, diesmal bin ICH es gewesen, der ihn traurig gemacht hat.



    Re: Trust me

    Novy - 01.11.2006, 15:34


    Georg:

    Ich bin ein wenig erleichtert, als Gustav mich fragt, ob wir die Sachen holen wollen. Das bedeutet wohl, dass es doch mehr war als nur ein „One-night-stand“. Sonst würde er wohl kaum noch wollen, dass ich zu ihm ziehe. Dennoch kann ich mich nicht so richtig darüber freuen, denn Gustav wirkt irgendwie immer noch irgendwie komisch…Wir ziehen uns an und machen uns dann schweigend auf den Weg zu meinem ehemaligen Zuhause. So ganz wohl ist mir bei der Sache nicht- keine Ahnung, was meine Mum seit gestern mit meinem Zimmer angestellt hat… Nach ungefähr 15 Minuten erreichen wir schliesslich das Haus meiner Mum.

    Ein wenig zögernd stecke ich den Schlüssel ins Schloss und deute Gustav, leise zu sein. Bestimmt schläft meine Mum, wie jeden Nachmittag. Und ich habe überhaupt keine besonders grosse Lust, ihr über den Weg zu laufen… So leise wie möglich schleichen wir die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich ziehe meine Tasche unter dem Bett hervor und fange an, meine Kleider – viele sind es ja nicht- reinzustopfen. Gustav steht ziemlich verloren im Zimmer rum. Schliesslich ist der Schrank leer, und ich schaue mich im Zimmer um, was sonst noch unbedingt mit muss. Schliesslich stehe ich vor meinem Büchergestell. Dann ziehe ich ein Buch heraus und werfe es in meine Tasche, es folgt ein zweites.

    Schliesslich ziehe ich ein drittes heraus, aus dem irgend ein Stück Papier rausfällt und langsam zu Boden segelt. Ich schmeisse das Buch in die Tasche und bücke mich dann, um den Zettel aufzuheben, welcher sich als Foto entpuppt. Ich nehme es in die Hand und erstarre. Es ist ein ziemlich altes Bild, welches mich und Emily zeigt, nur kurze Zeit vor ihrem Tod. Wir lächeln beide strahlend in die Kamera. Ich starre das Foto an, eine Träne tropft darauf. Ich drücke es an meine Brust. „Emily…“, flüstere ich fast tonlos und schliesse die Augen.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 02.11.2006, 17:47


    Gustav:

    Betroffen schaue ich zu, wie die Tränen über seine Wangen laufen. Schließlich stelle ich mich neben ihn und nehme ihn in den Arm. Alle meine Zweifel sind vergessen, während ich meinen Freund wiege wie ein kleines Kind, dass sich weh getan hat. Aber Georg hat sich nicht bloß weh getan, er trägt eine viel schwere Last mit sich herum, als die einer körperlichen Verletzung.

    Er vergräbt sein Gesicht dankbar an meiner Schulter, das Foto weiterhin fest an seine Brust gedrückt. Nach einer Weile scheint er sich wieder etwas gefasst zu haben, zu mindest hat er aufgehört zu schluchzen. Georg rückt ein Stück von mir ab, lässt mich jedoch nicht los. "Danke...!",flüstert er so leise, dass ich ihn fast nicht verstehen kann. Verwundert streiche ich ihm eine braune Haarsträhne aus dem verweinten Gesicht. Er schüttelt bloß mit einem traurigen Lächeln den Kopf und lwehnt sich wieder an mich.



    Re: Trust me

    Novy - 14.11.2006, 11:30


    hab grad Informatik und dachte, ich stell mal den nächsten Teil on, damit du was zu tun hast *grins*

    Georg:

    Ich stehe noch eine Weile an Gustav gelehnt da, beruhige mich langsam. Und erinnere mich schließlich plötzlich wieder die Situation von heute Morgen. Ich löse mich aus der Umarmung, lege das Foto wieder ins Buch, schließe meine Tasche und murmle: „Lass uns gehen.“ Gustav nickt, ich schultere meine Tasche und wir schleichen uns wieder die Treppe hinunter, zum Glück unbemerkt von meiner Mutter.

    Schweigend machen wir uns auf den Heimweg, jeder in seine eigene Gedanken vertieft. Vielleicht sollte ich wirklich mal darüber reden, was damals passiert ist. Beim Gedanken an Emily schießen erneut Tränen in meine Augen, die ich jedoch erfolgreich unterdrücke. Aber erst muss ich rausfinden, was jetzt genau zwischen uns ist. Ich weiß, dass ich ihn liebe, aber was fühlt er für mich?

    Wir erreichen schliesslich Gustavs Wohnung, und ich bringe meine Tasche ins Schlafzimmer, während Gustav in der Küche verschwindet. Ich gehe ins Wohnzimmer und lasse mich seufzend aufs Sofa fallen. Trotz all meiner Sorgen bin ich erleichtert, endlich weg von meiner Mum zu sein, sozusagen neu anzufangen und die Vergangenheit so gut wie möglich hinter mir zu lassen… Immer mehr bin ich allerdings der Meinung, mit der ganzen Sache nur abschliessen zu können, wenn ich darüber rede… Erwartungsvoll schaue ich zur Küchentür, bereit, dem Menschen den ich Liebe zu erzählen dass ich möglicherweise meine kleine Schwester umgebracht habe.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 18.11.2006, 11:36


    Gustav:

    Zwei ziemlich volle Saftgläser vor mir her balancierend gehe ich zurück ins Wohnzimmer. Georg sitz auf der Couch und blickt mir entgegen. Als ich vor ihm stehe nimmt er mir dankend eins der Gläser ab. Ich stelle meins auf den Tisch und lasse mich seufzend neben ihn fallen. "Gustav?", redet er mich nach kurzem Schweigen leise an. Ich sehe ihn auffordernd an. Was will er mir sagen? "Ich...ich erzähls dir!", stottert er leise.

    Erstaunt schaue ich ihn an. Er weicht meinen fragenden Blicken aus, dreht unruhig sein Glas in den Händen. "Was damals passiert ist...aber bitte...versprich mir was! Versprich mir, dass du mich dann nicht hasst oder nichts mehr mit mir zu tun haben willst!", jetzt blickt er doch auf. Ich schaue ihm in die Augen und sehe ein Flehen darin. Langsam nicke ich, bin mir nicht sicher was mich erwartet.



    Re: Trust me

    Novy - 18.11.2006, 14:35


    Georg:

    Ich starre einen Moment auf den Boden, atme tief durch und überlege, wo ich anfangen soll.
    „Ich… ich habe dir ja schon mal erzählt, dass meine kleine Schwester vor fünf Jahren einen Unfall hatte.“, fange ich stockend an und stelle das halbleere Glas auf den Tisch. Gustav nickt und sieht mich erwartungsvoll an.

    „Ich… Ich war damals mit ihr im Park, wir haben gelacht und rumgealbert. Irgendwann sind wir dann einigen Freunden von mir über den Weg gelaufen, ich hab angefangen, mich mit ihnen zu unterhalten und nicht mehr wirklich auf Emily geachtet. Als ich mich dann irgendwann umsah, war sie weg.“ Wieder stocke ich einen Moment, bevor ich weiterrede; versuche die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.

    „Wir… Wir haben sie überall gesucht, im ganzen Park. Bis einer meiner Freunde schliesslich irgendwann etwas auf dem See treiben sah, und als wir näher kamen, sahen wir, dass es… dass es Emily war. Sie wollte wohl irgendwie die Enten füttern oder so und hat dabei das Gleichgewicht verloren… Wir haben sie rausgeholt und einen Krankenwagen gerufen, doch es war zu spät, man konnte nichts mehr tun…

    Meine Mum gibt mir die Schuld an ihrem Tod, und ich denke sie hat Recht… Wenn ich sie nicht aus den Augen gelassen hätte, würde Emy vielleicht heute noch leben… ich habe meine kleine Schwester umgebracht.“ Ich presse die Hände vor mein Gesicht, durch die Tränen kann ich alles um mich herum nur noch verschwommen erkennen. Wieder tauchen die Bilder vor meinen Augen auf, von Emilys leblosem Körper… Und ich bin mir sicher, dass Gustav jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben will…



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 18.11.2006, 16:23


    Gustav:

    Fassungslos starre ich das weinende Häufchen Elend vor mir an. Und das hat er die ganze Zeit mit sich rumgeschleppt? Auch mir steigen nun Tränen in die Augen. Er quält sich so... Aber warum gibt er sich die Schuld daran? Er kann doch nichts dafür! Und seine Mutter? Wie kann eine Mutter ihr Kind so leiden lassen! Natürlich ist es verständlich das es schlimm für sie is, dass sie ihre Tochter verloren hat, aber mit dieser Art hat sie jetzt auch ihren Sohn verloren...!

    Mit ihm weinend schließe ich mein zitterndes Gegenüber in die Arme. Die Tränen ziehen glänzende Bahnen über seine Wangen, als er sich etwas aufrichtet und mich ängstlichund irgendwie... verwundert ansieht. "Hasst du mich jetzt nicht?", fragt er mich leise uns schluchzend. Entsetzt schüttle ich den Kopf. "Nein! Du hast doch keine Schuld daran!", rufe ich aus. Er schaut mich nur ungläubig an. Ich nehme sein blasses Gesicht in meine Hände. Ich sehe wie er seine vom weinen geröteten Augen schließt, als ich langsam den Abstand zwichen unseren Gesichtern überwinde und zärtlich meine Lippen für einen Moment auf seine lege. "Ich könnte dich nie hassen Georg...! Ich bin immer für dich da...! Immer...!", flüstere ich und lehne meine Stirn an seine. "Warum?", will er nach kurzem schweigen kaum hörbar wissen. "Weil...weil ich dich liebe...!"



    Re: Trust me

    Novy - 19.11.2006, 16:29


    Georg:

    Überrascht, verwirrt und zugleich erleichtert hebe ich den Kopf und sehe Gustav mit einem undefinierbaren Blick an.
    „W… Wirklich?“, stottere ich und bekomme nur ein zaghaftes Nicken als Antwort. Erneut schiessen mir Tränen in die Augen, diesmal allerdings vor Freude. Unfähig was zu sagen, klammere ich mich an Gustav und drücke ihn an mich, so fest ich kann, während die Tränen noch immer wie Sturzbäche über meine Wangen laufen.

    „Du zerquetschst mich!“, kommt es irgendwann gepresst von Gustav, und ich lasse ihn lachend und zugleich heulend wieder los. Ich wische mir die Tränen aus den und lächle ihn an.
    „Ich glaub das einfach nicht…“, flüstere ich, ungläubig den Kopf schüttelnd und lege meine Arme wieder um Gustav- wenn auch ein wenig sanfter als zuvor.

    „Ich liebe dich auch…“, kommt es nach einer Weile leise über meine Lippen, und noch immer habe ich das Gefühl, vor Glück zu platzen. Meine Sorgen, Probleme, alles was mich beschäftigt, ist in diesem Moment wie ausgeblendet, ich kann nichts anderes mehr als Gustav anzustrahlen, auf dessen Gesicht sich auch langsam ein Grinsen breit macht.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 23.12.2006, 15:43


    *auch mal wieder da sei*
    *gleich hinter tasten klemm*


    Gustav:

    Überglücklich lächle ich Georg an. Alle Unsicherheit und Anspannung fällt von mir ab, als würden seine Freudentränen sie wegwaschen. Zärtlich küsse ich ihn als Antwort. Ich brauche keine Worte mehr um ihm zu zeigen was ich für ihn empfinde, und ich spüre, dass er versteht. Georg erwiedert meinen Kuss. Sanft streichle ich ihm durch seine schönen langen Haare.

    Ich glaube, in diesem Moment bin ich der glücklichste Mensch auf dieser Erde. Als wir uns schließlich wegen akutem Luftmangels lösen müssen, kuschle ich mich näher an ihn. Der kleine Eisklumpen, die schlechte Erinnerung, dier mich in letzter Zeit oft so schmerzhaft mit seinen Ecken und Kanten ins Herz gepiekst hatte, schmolz und mir wurde ganz warm ums Herz. (Anm.: des isn scheiß satz, ich weiß^^)



    Re: Trust me

    Novy - 30.12.2006, 12:13


    Georg:

    Nahe aneinander gekuschelt sitzen wir noch ne Weile auf dem Sofa, und ich versinke in Gedanken. Irgendwie ist gerade so viel passiert, die hälfte davon habe ich noch gar nicht wirklich begriffen... Doch die Tatsache, dass ich nun weiss, dass Gustav mich auch liebt, lässt mich übers ganze Gesicht strahlen und mich meine Sorgen für eine Weile vergessen.
    Doch irgendwas sagt mir, dass es nicht für immer so schön bleiben kann, wie es gerade ist. Aber daran will ich jetzt noch nicht denken.

    Nur ein Gedanke lässt mich nicht mehr los, ich sehe Gustav kurz fragend an.
    „Hast du n Telefonbuch oder so?“, will ich wissen. Er sieht mich für einen Moment fragend an.
    „Ich will meinen Vater finden.“, erkläre ich, „Er hat sich zwar in den letzten 10 Jahren nie gemeldet, mal von einigen Geburtstags- und Weihnachtskarten abgesehen, und ich hab auch keine Ahnung, wo er wohnt, aber irgendwie muss ich ja jetzt zu Geld kommen, wenn meine Mum nichts mehr von mir wissen will...“



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 11.02.2007, 20:58


    Gustav:

    Überrascht mustere ich meinen Freund. Seine Erklärung ist einleuchtend, aber wie will er seinen Vater finden? "Klar hab ich ´n Telefonbuch, aber... glaubst du echt das du ihn da drin findest? Wohnt er überhaupt in Magdeburg?", äußere ich meine Bedenken. Er zuckt lächelnd die Schultern. "Ich probiers aus...!" Wieder mal fasziniert streichle ich ihm sanft über die Wange. Wie kann es sein, dass ein Mensch ein so schönes Lächeln hat?

    Seufzend lehne ich mich nach vorne. Durch mein Gewicht fällt Georg nun vollends auf die Couch. "Hey, du wolltest doch das Telefonbuch suchen...", murmelt er nicht besonders energisch unter meinen Küssen. "Mach ich... später!", grinse ich und küsse ihn erneut.



    Re: Trust me

    Novy - 16.02.2007, 18:54


    Georg:

    Grinsend erwiedere ich Gustavs Küsse und beginne, über seinen Rücken zu streicheln. Bald darauf sind mein Dad, das Telefonbuch und alles andere vergessen, und für einen Moment gibt es nur noch Gustav und mich. Doch irgendwie hab ich das Gefühl, dass das nicht lange so bleiben wird, und behalte recht: Gerade als mir Gustav mein Shirt über den Kopf ziehen will, klingelt es an der Haustür. Gustav verdreht genervt seine Augen.
    „Erwartest du noch besuch oder so?“, will ich wissen. Er schüttelt den Kopf.
    „Keine Ahnung, wer das sein könnte…“, murmelt er und steht auf.

    Neugierig geworden stehe ich ebenfalls auf und tapse Gustav hinterher in den Flur. Er dreht ganz langsam, fast in Zeitlupe, den Schlüssel und schiebt den Riegel zurück, der die Tür zusätzlich sichert. Als ob er gar nicht wissen wollen würde, wer draussen steht. Ich zupfe mein Shirt zurecht; währe vielleicht wirklich besser gewesen, wenn wir so getan hätten als wären wir nicht da. Doch nun ist es zu spät. Gustav macht die Tür auf, und scheint für einen Moment zu erstarren. Auch ich beäuge die Person, die draussen steht, misstrauisch, ein ungutes Gefühl steigt in mir hoch. Wenn das wirklich die Person ist, die ich vermute, dass es ist, will ich gar nicht wissen, was jetzt gleich passieren wird…



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 24.02.2007, 14:30


    Gustav:

    Erstarrt blicke ich auf die Person vor mir. Zitternd suche ich Halt an der Türe. "Was machst du hier?", frage ich schließlich, und meine Stimme ist gewaltig am Wackeln. Mein Gegenüber kaut auf seiner Unterlippe herum. Das ist bei ihm schon immer ein Zeichen von Nervösität gewesen.... "Ich... ich wollte mit dir reden...!", antwortet er schließlich. Fassungslos starre ich ihn an.

    Georg tritt hinter mich und legt eine Hand auf meine Schulter. Fast schon flehend schaut er mich an. Ich blicke wieder zu dem jungen Mann vor mir, der, als er Georg erblickt hat, einen Schritt zurück gewichen ist. "Yannick...!" Die Hand meines Freundes verkrampft sich schmerzhaft in mine Schulter, doch ich nehme es kaum war...



    Re: Trust me

    Novy - 08.03.2007, 13:58


    *auch mal wieder was schreib* SOrry, hatte total Stress in letzter Zeit...

    Georg:

    Verwirrt schaue ich zwischen Gustav und dem Typen, welcher, wie ich mir hunderprozentig sicher bin, sein Exfreund ist, hin und her. In meinem Kopf beginnt sich alles zu drehen. Was wird nun passieren? Wird Gustav ihn wegschicken? Oder mit ihm reden? Was, wenn dann alles wieder gut werden würde zwischen den beiden? Was würde dann mit mir passieren?

    Für einen Moment habe ich das Gefühl, zu ersticken, die ganze Situation hat mich so durcheinander gebracht, dass mir die Luft wegbleibt. Schnell nehme ich meine Hand von Gustavs Schulter, welche sich dort von mir unbemerkt festgekrallt hat, und drehe mich um. Schnellen Schrittes gehe ich durch den Flur, ins Wohnzimmer, und trete auf den Balkon hinaus. Erst jetzt kann ich wieder richtig Atmen, ich lehne mich an das Balkongeländer und starre in die Ferne, ohne wirklich etwas zu sehen.

    Noch immer scheint sich alles zu drehen, ich fühle mich hilflos, habe Angst vor dem, was jetzt passieren wird, aber keine Ahnung, was ich tun könnte- es würde vermutlich sowieso nichts an der ganzen Sache ändern... Wieso musste dieser Typ ausgerechnet jetzt auftauchen?



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 08.04.2007, 14:39


    Gustav:

    Ich schaue meinem Freund hinterher, als er die Diele verlässt. "Ist...ist das dein Freund?", fragt Yannick leise. Ich nicke nur stumm, aus Angst, meine Stimme würde mir versagen. Mein Ex schließt für einen Moment die Augen. "Darf ich trotzdem reinkommen?" Unsicher bleibe ich wo ich bin, wage nicht in einzulassen. "Bitte...!" Flehend schaut er mir in die Augen. Ein so schönes Blau... Wie oft hatte ich mir vorgestellt, dass er wieder vor mir stehen würde? Wie oft habe ich mir überlegt wie unser Gespräch wohl verlaufen würde, und wie oft waren wir in meiner Fantasie immer wieder glücklich geworden? Zusammen glücklich geworden? Ich weiß es nicht.

    Mit einem leisen Seufzen trete ich zur Seite. Er geht an mir vorbei, ich kann die Anspannung in seinem Gesicht sehen. "Er ist dünn geworden...!", schießt mir durch den Kopf. Verwirrt lasse ich ihn einfach stehen und betrete das Wohnzimmer. Mein Körper fühlt sich so schwer an, ich habe fast Angst, dass meine Beine plötzlich nachgeben könnten. Nachdem ich mich auf die Couch gesetzt habe, frage ich mich wo Georgh hin ist. Warum muss Yannick unbedingt jetzt aufkreuzen?! Jetzt wo ich doch Georg habe...

    Schwer schluckend regestriere ich, dass Yannick sich neben mich gesetzt hat. Verdammt dicht neben mich! Als er auch noch eine Hand auf meine Wange legt rutsche ich erschrocken weg. Und ich spüre die Wut in mir aufkeimen. Nach allem was er mir angetan hat, nach allem was passiert war, wagte er es hier aufzutauchen und einfach... Sauer springe ich auf und wende ihm den Rücken zu. "Gustav... Entschuldige...Es...es hat mich gerade einfach so überkommen, ich wollte dich nicht überrumpeln...!"

    "Du...du...!", mir fehlten echt die Worte. Außer mir verlasse ich den Raum und gehe in mein Zimmer. Ich kann es einfach nicht ertragen mit ihm in einem Raum zu sein. Ich habe Angst, dass ich etwas tun könnte, das ich später bereuen könnte... Yannick trat hinter mir ein. "Gustav, bitte, es war ein Fehler dich zu verlassen, bitte verzeih mir...! Ich bereue es so sehr, bitte gib mir noch mal eine Chance...! Ich...ich liebe dich doch...!", flehte er. Erstarrt bleibe ich stehen. Er will zu mir zurück kommen. Er liebt mich.

    Ein Geräusch lässt mich wieder lebendig werden. Georg steht in der Türe und schaut mich an. "..." Ich sehe eine Träne aus seinen schönen grünen Augen laufen. "Raus!", schreie ich plötzlich. So verwirrt. So verletzt. "Beide!" Nun weine auch ich. Mit einem unterdrückten Schluchzen lasse ich mich auf mein Bett fallen. "Ich ruf dich an...!", murmelt Yannick noch leise,bevor er den Raum verlässt, sieht wohl ein, dass er solange ich mich nicht beruhigt habe, keine Chance hat mir irgendwas zu erklären. Georg bleibt. Nachdem die Haustüre ins Schloss gefallen ist setz er sich neben mich aufs Bett.



    Re: Trust me

    Novy - 08.04.2007, 15:00


    Georg:

    Zögerlich sehe ich Gustav an, bin mir nicht sicher, ob er das gerade ernst gemeint hat, dass ich auch gehen soll. Er hat seine Beine an sich gezogen und seinen Kopf auf die Knie gelegt. Dann sieht er kurz auf.
    „Bitte, geh…“, murmelt er noch immer unter Tränen. Ich senke meinen Blick, nicke kaum merklich und erhebe mich dann langsam. Mir laufen Tränen über die Wangen, während ich aus dem Zimmer gehe, die Tür hinter mir schliesse und schließlich die Wohnung verlasse. Erst als ich einige Schritte durch die Dunkelheit gegangen bin, wird mir klar, dass ich ja jetzt eigentlich nirgednwo hin kann. Meine Mum hat mich ja schließlich rausgeschmissen…

    Ziellos irre ich weiter umher, bis ich schließlich wieder im Park lande, in dem ich Emily verloren hatte. Es ist inzwischen ziemlich kalt, ich zittere am ganzen Körper und lasse mich schließlich, noch immer leise vor mich hin weinend, auf einer Parkbank am Seeufer nieder. Ich starre auf die im Mondlicht glitzernde schwarze Wasseroberfläche. Ob ich irgendwas falsch gemacht hatte, dass Gustav wollte, dass ich auch gehe? Ob es mein Schiksal ist, dass ich immer alle Leute, die ich liebe, verlieren muss? Erst meinen Dad, dann Emily, und jetzt noch Gustav? Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht, schlinge meine Arme um mich und bereite mich auf eine Nacht hier draussen in der Kälte vor- vermutlich nicht meine letzte…



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 22.04.2007, 16:30


    Gustav

    Schluchzend liege ich auf meinem Bett. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll...! Ich liebe Georg, aber warum bin ich dann so verwirrt? Und Yannick hat mir damals so weh getan...! Ich könnte ihm das doch nie verzeihen, oder? Mühsam wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Mein Geflenne bringt mich jetzt auch nicht weiter!

    Um einen klareren Kopf zu bekommen stelle ich mich an das vorher geöffnete Fenster. Es ist kalt draußen. Frierend schlinge ich die Arme enger um mich. Yannick ist jetzt wohl in seine Wohnung zurück gegangen, wo immer die auch sein mag... Und Georg? Zu seiner Mum ist er wohl kaum wieder gegangen... Aber wohin sonst?! Er wird doch nicht irgendwo draußen sein? Besorgt schließe ich das Fenster wieder. Nach einigem Ringen mit mir selbst schmeiße ich meine momentanen Zweifel über Bord und verlasse eilig das Haus. Nach ein paar Minuten taucht der einzige Ort von dem ich mir vorstellen könnte, dass er hier ist vor mir auf.



    Re: Trust me

    Novy - 23.04.2007, 07:26


    Georg:

    Ich schlinge meine Arme etwas fester um meinen Körper und hoffe, dass es in dieser Nacht nicht noch kälter wird. Ich schliesse meine Augen und versuche mir vorzustellen, an irgend einem wärmeren Ort zu sein. Doch es will nicht funktionieren, denn egal woran ich auch denke, alles erinnert mich irgendwie an Gustav, und die Erinnerung an ihn lässt die Kälte nur noch etwas schlimmer werden... Was habe ich ihm überhaupt getan?

    Als ich auf einmal eine Hand auf meiner Schulter spüre, zucke ich erschrocken zusammen und sehe kurz auf. Gustav steht vor mir, sein Gesicht ist noch immer verheult, und seinen Blick kann ich irgendwie nicht deuten. Ich senke meinen Blick wieder- was macht er überhaupt hier? Wieder verberge ich mein Gesicht in den Armen, ziehe meine Beine noch näher an meinen schon völlig ausgekühlten Körper.

    „Komm, wir gehen nach Hause!“, höre ich Gustav auf einmal sagen. Nach Hause? Ich sehe ihn fragend an. Habe ich überhaupt noch ein Zuhause? Denn so wie es aussieht, scheine ich bei ihm nicht mehr besonders willkommen zu sein... Dennoch stehe ich auf, und wir gehen, schweigend und ohne uns anzusehen, zu Gustavs Wohnung zurück.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 29.04.2007, 09:46


    Gustav

    Schweigend gehen wir nebeneinander in die Küche. Ich will irgendwas sagen, einfach nur, damit es nicht mehr so still ist. "Magst du was trinken? Kaffee vielleicht?" Georg nickt nur. Ich setze das Kaffeewasser auf und lasse mich dann erschöpft auf einen der Küchenstühle sinken. Mein Freund tut es mir gleich, immer darauf bedacht, meinen Blicken auszuweichen. Schweigend warten wir, bis der Kaffee fertig ist, und schweigend fülle ich zwei Tassen damit. Leider sind selbige durch ihren Inhalt jetzt sehr heiß. Mit schmerzverzertem Gesicht will ich sie so schnell wie möglich auf den Tisch stellen.

    Als Georg mir entgegen eilt und eine Tasse abnimmt, streifen sich unsere Hände. Ein altbekanntes Kribbeln durchfährt mich, ausgehend von der Stelle an der er mich berührt hat. Wir setzen die Tassen ab, doch bevor Georg sich wieder hinsetzen kann, packe ich ihn am Arm und ziehe ihn zu mir. Überrascht schaut er mich an. Es herrscht eine seltsame Stimmung zwischen uns... Ich schlinge meine Arme um ihn, brauche ihn, wie ein Ertrinkender den Rettungsring. Nach kurzem Zögern erwiedert er meine Umarmung. Als ich aufsehe, sind unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Mein Blick fällt auf seine schönen Lippen und noch nie war das Verlangen ihn zu küssen stärker als in diesem Moment.



    Re: Trust me

    Novy - 29.04.2007, 13:21


    Georg:

    Ich zucke leicht zusammen, als mich Gustav plötzlich umarmt, damit habe ich nun nicht gerechnet. Erst will ich mich wehren, doch dann sehe ich die Verzweiflung in seinen wunderschönen braunen Augen, weiß, daß ich einfach nur für ihn da sein muss; daß er mich braucht- ganz egal, ob seine Entscheidung später für oder gegen mich fallen wird… Immerhin weiß ich ja noch immer nicht, was Sache ist… Erst zögerlich beginne ich, die Umarmung zu erwidern, und langsam kommt auch das vertraute Gefühl zurück, in seinen Armen zu liegen, was mich das eben passierte für einen Moment vergessen lässt.

    Unsere Blicke treffen sich für einen Moment, ich drohe, in seinen wundervollen Augen zu versinken, und fühle dann seine Lippen auf meinen; vorsichtig, ein wenig unsicher. Sofort fange ich an den Kuss zu erwidern, fühle wie sich Gustav an mich klammert, ebenso wie ich mich an ihn. Will ihn nie wieder loslassen, um ihn nicht zu verlieren. Dennoch weiß ich, daß es unser letzter Kuss sein könnte…



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 01.06.2007, 10:11


    Gustav

    Seufzens schmiege ich mich näher an den warmen Körper. Es ist so schön ihn zu küssen. Diese weichen Lippen...! Als wir uns schließlich wegen Atemnot trennen, lehne ich meine Stirn vorsichtig an die seine. "Warum muss alles so kompliziert sein...?!", fragt er mich verzweifelt, so leise, dass ich ihn fast nicht verstehen kann. Ich zucke nur mit den Schultern, weiß keine Antwort auf seine Frage. Ich weiß nur, dass ich ihn nocheinmal küssen möchte...

    Das tue ich auch sogleich. Er hält mich ganz fest und ich fühle mich so geborgen. Ich liebe dieses Gefühl. Bei Yannic war es auch immer da. Ich bringe wieder Abstand zwischen unsere Lippen und schüttle den Kopf. Nicht an yannic denken! Einfach nur Georgs Nähe genießen...! Traurig lächelnd lege ich meinen Kopf auf die Schulter meines Freundes. "Kaffee trinken oder hoch gehen?", frage ich leise. Ich bemerke wie er eine Gänsehaut von meinem atem bekommt. Unsicher schaut er mich an. Dann lächelt auch er bedrückt. Ich nehme in an der Hand und ziehe ihn in mein Zimmer.



    Re: Trust me

    Novy - 09.07.2007, 12:21


    Georg:

    Ich lasse mich von Gustav in sein Zimmer ziehen, wo wir uns nebeneinander auf sein Bett legen, noch immer Hand in Hand, und einfach nur schweigend vor uns hin starren, unsere Daumen ab und zu über den Handrücken des jeweils anderen streicheln lassen. Irgendwann halte ich diese Stille nicht mehr aus, drehe mich auf die Seite und sehe Gustav an, der nur leicht seinen Kopf dreht, um mich ansehen zu können. Vorsichtig strecke ich meine Hand aus, streichle vorsichtig mit den Fingern über sein Gesicht, seine nun geschlossenen Augen und seine Lippen.

    Meine Hand streicht über seinem Hals und ganz sanft über sein Brustbein hinunter zum Bund seines Shirt, schleicht sich darunter und streicht über seinen Bauch, der sich unter meinen Berührungen anspannt.
    Langsam steigt Hitze in mir hoch, mein Atem wird schneller, und ich sehe, dass auch Gustavs Brust sich schneller hebt und senkt als normal. Vorsichtig, zögernd, nähere ich mich mit meinem Gesicht dem von Gustav, verharre wenige Zentimeter darüber, bis sich Gustavs Hand in meinen Nacken legt, mich runter zieht, er seine Lippen auf meine presst. Ich erwidere den Kuss hungrig.

    Noch nie war mein Drang so gross, ihn zu spüren, vielleicht aufgrund der Tatsache, dass es das letzte Mal sein könnte, ich ihn einfach noch einmal ganz nahe bei mir- in mir- spüren will, und dieser Wunsch lässt mich jegliche Angst vergessen, ebenfalls die Angst, ihn zu verlieren. Ich küsse Gustav immer leidenschaftlicher, meine Hände schieben sein Shirt immer weiter nach oben, öffnen schliesslich seine Hose und wollen gerade hineingleiten, als Gustav meine Handgelenke umfasst, mich aufhält, weiter zu gehen… Verwirrt und immer noch völlig von meiner Lust auf ihn vernebelt sehe ich ihn an.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 21.07.2007, 15:44


    Gustav:

    Atemlos wälze ich uns herum und pinne seine Hände, die ich immer noch umklammert halte, auf die Matratze. "Ich...", seufzend breche ich den Satz wieder ab und lege meinen Kopf auf seine Brust. Ich kann seinen schnellen Herzschlag hören. "Ich liebe dich...!", murmelte ich leise in sein Shirt, während eind einzelne, dicke Träne meine Wange hinunter rollt. Er antwortet, indem er seine Finger mit meinen fest verhakt. Mit einem traurigen Lächeln rutsche ich seitlich von ihm herunter, führe eine seiner Hände wieder dorthin wo ich sie vorhin aufgehalten habe. Ich will ihm so nahe sein, wie nur möglich. Und wenn es das lezte mal sein sollte. Georg streichelte nach kurzem Zögern am Bund meiner Hose entlang. Bereit mich völlig fallen zu lassen, schloss ich die Augen.



    Re: Trust me

    Novy - 27.07.2007, 09:20


    Georg:

    In meinem Bauch breitet sich eine unglaubliche Wärme aus, die sich langsam über meinen ganzen Körper ausbreitet, während ich versuche, die Tränen, die mir in die Augen gestiegen sind, wegzublinzeln. Obwohl er es nur leise in mein Shirt genuschelt hatte, habe ich genau verstanden, was Gustav sagte. Zu gerne würde ich ihm antworten, ihm sagen, dass es mir genauso geht, dass ich ihn nicht verlieren will und dass alles wieder gut wird, doch ich habe scheinbar die Kontrolle über meine Stimme verloren. Stattdessen beuge ich mich wieder über ihn, lege meine Lippen auf seine und versuche, meine ganzen Gefühle für ihn in diesen einen Kuss zu legen, während ich ihm vorsichtig seine Hose von den Hüften schiebe.

    Gustav erwidert den Kuss genauso liebevoll- ob er spürt, was ich ihm „damit sagen will“? Meine Hände streicheln nun wieder sanft über seine Brust, seinen Bauch und seine Hüften. Ich könnte noch stundenlang hier so liegen, einfach nur knutschen und kuscheln, ohne weiter zu gehen, denn inzwischen wird mir nun doch wieder etwas mulmig, wenn ich daran denke… Gustavs Hände haben sich inzwischen auf meinen Rücken gelegt, streicheln dort langsam und zärtlich auf und ab. Aber irgendwie habe ich nun das Gefühl, ihn zu enttäuschen, wenn ich nun einfach nicht mehr weiter gehe, und so lasse ich meine Hände hinunter zum Bund seiner Boxers gleiten, welche ich mit zitternden Händen und allgemein ziemlich unsicher vorsichtig von seiner Hüfte schiebe.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 27.07.2007, 20:10


    Gustav:

    Entspannt genieße ich die unschuldigen Streicheleinheiten auf meiner Haut, schwelge noch immer in der Erinnerung an den Kuss von eben. Ich glaube, ich bin noch nie so geküsst worden. So unglaublich zärtlich und liebevoll. Vielleicht wollte er mir damit auf seine Weise seine Gefühle zeigen? Ich hoffe es, ich hoffe es sehr, denn die tausend Schmetterlinge in meinem Bauch, als wir uns geküsst hatten sprachen für sich.

    Mit einem traurigen Lächeln schlage ich meine Augen, die ich zuvor geschlossen gehalten hatte, auf und beobachte Georg. Er zieht mir gerade die Boxer von den Beinen. Ich muss leise und ziemlich unpassend kichern, weil ich merke wie unsicher und nervös er ist. Verwundert sieht er auf. Das sieht irgendwie...knuffig aus. Ich muss ihn bei diesem Anblick einfach küssen, greife mal wieder nach seinen nun ziemlich schwitzigen Händen und ziehe in zurück in meine Arme. Georg zittert etwas, was mich dazu veranlasst ihm leicht über den Rücken zu streicheln.

    "Warum bist du so nervös?", frage ich sanft nachdem wir uns wieder voneinander gelöst haben. Es ist, als ob wir uns zum ersten Mal auf dieses Gebiet begeben würden. Er wird rot und zuckt die Schultern. "Du wirst nichts heraus finden, wenn du nichts ausprobierst...!", sage ich, Wobei ich selbst nicht weiß, woher diese Worte kommen. Sie sind einfach so dagewesen, ohne, dass ich darüber nachgedacht hätte. Aber sie sind wahr. In meherer Hinsicht. Er seufzt leise, fängt jetz aber genauso bedrückt an zu lächeln wie ich, setzt sich schließlich, nachdem wir die Nähe des jeweils Anderen noch einen Moment genossen haben, auf und zieht mir das hochgeschobene Shirt nun ganz aus.



    Re: Trust me

    Novy - 30.07.2007, 11:10


    Georg:

    Ich schmeisse Gustavs Shirt in irgend eine Ecke, richte mich kurz auf, um ihn anzusehen. Sein Anblick löst wieder ein unglaubliches Kribbeln in mir aus, und ich beuge mich hinunter, Küsse ihn erst sanft und zärtlich, dann immer leidenschaftlicher, während meine Hände über seine Brust streichen, bei seinen Brustwarzen verweilen, diese necken, bis sie sich aufrichten. Meine Lippen wandern zu seinem Hals, bedecken diesen mit sanften Küssen und saugen sich schliesslich sanft daran fest, wobei Gustavs Hände sich in meine Haare krallen, sein Atem noch schneller wird als bisher. Langsam wandern meine Lippen nach vorne, Gustav legt den Kopf in den Nacken, um mir dies zu vereinfachen. Ich küsse mich langsam sein Brustbein hinunter, während meine Hände an seinen Seiten entlang streicheln.

    Je weiter ich mich hinunterküsse, umso rasender wird Gustavs Atem, und umso fester krallen sich seine Hände in meine Haare, was mich in meine Küsse grinsen lässt - langsam fange ich an, es zu geniessen, ihn derart unter Kontrolle zu haben. Meine Hände streicheln unterdessen über seine Oberschenkel, während sich meine Lippen seiner Erregung nähern. Kurz halte ich inne. Gustavs Gesicht ist mit Schweisströpfchen bedeckt, er hat die Augen zusammengekniffen, seinen Mund leicht geöffnet, und es sieht einfach unglaublich heiss aus, wie er da liegt. Kurz zögere ich noch, schiebe dann aber meine Hände unter seinen Hintern und schliesse vorsichtig, da ich so was ja noch nie gemacht habe, meine Lippen um die Spitze seiner Erregung. Gustav stöhnt leise auf, krallt sich noch stärker in meine Haare.

    Dadurch mutiger geworden, nehme ich sein „bestes Stück“ tiefer in meinen Mund, lasse meine Zunge spielen, sauge mal schwächer, mal fester, während meine Hände sanft seinen Hintern durchkneten. Es ist deutlich zu hören, dass es Gustav gefällt, was ich hier mit ihm anstelle, was auch mich unheimlich erregt. Irgendwann spüre ich, wie Gustavs Hände sich aus meinen Haaren lösen, stattdessen meine Schultern packen und mich zu sich nach oben ziehen. Ich fühle seine Lippen auf meinen, während er sich über mich rollt, seine Lippen von meinen löst und mich einfach nur ansieht. Er hat ein ganz besonderes Leuchten in den Augen, und in diesem Moment weis ich, dass es richtig ist, was wir hier gerade tun.


    *drops* No Comment... :oops:



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 06.08.2007, 20:10


    Gustav:

    Gierig finden sich unsere Münder erneut. Ich kann einfach nicht genug von ihm bekommen, ziehe ihm hastig sein Shirt aus und streichle über seinen schönen Oberkörper. Eine kleine Träne rollt über meine Wange. Eine Träne des Glücks, denn ich sehe wieder die Liebe in seinen Augen, das Vertrauen. Und die Lust. Lächelnd beobachte ich, wie er seine Hand aus streckt und mein Gesicht von dem salzigen Tropfen befreit. Ich fasse nach seinem Handgelenk, küsse seine Fingerspitzen. Leise seufzt er auf.

    Nachdem ich ihn noch einen Moment lang fasziniert beobachtet habe, wandern meine Hände weiter zu seinem Hosenbund und ziehen den Jeansstoff samt Boxershorts nach unten. Unbeachtet landen die Klamotten auf dem Boden. Das ganze hat ihn anscheinend alles andere als kalt gelassen, seine Erregung ist schon sehr ausgeprägt. Ich will ihn berühren, schließe meine Finger fest um das heiße Fleisch, während ich mit der freien Hand in der Schublade meines Nachtisches krame und das Gleitgel heraus hole.

    Zitternd windet sich mein keuchender Freund unter mir. Ich benetze hastig drei meiner Finger mit dem kühlen Gel, lasse die Tube dann achtlos auf die Bettdecke fallen.



    Re: Trust me

    Novy - 07.08.2007, 12:07


    Georg:

    Ich schliesse meine Augen, lasse mich völlig in Gustavs Berührungen fallen. Zucke dann aber leicht zusammen, als ich spüre, wie er vorsichtig mit einem Finger in mich eindringt. Reflexartig halte ich die Luft an, für einen kurzen Moment werde ich unsicher, bekomme ein wenig Angst vor dem, was nun kommen würde. Gustav scheint dies zu bemerken, denn gleich darauf spüre ich, wie seine andere Hand sanft über meine Wangen streichelt und er seine Lippen auf meine legt. „Entspann dich!“, höre ich ihn leise murmeln, und ich nicke und versuche, tatsächlich etwas ruhiger und lockerer zu werden. Gustav vertieft unseren Kuss ein wenig, lenkt mich dadurch ab, sodass ich kaum noch bemerke, wie er mich vorsichtig weitet und so auf den „Ernstfall“ vorbereitet.

    Nach einer Weile spüre ich, wie sich Gustav vorsichtig seine Finger aus mir zurückzog, seine Lippen von meinen löst. Ich öffne die Augen, sehe in sein Gesicht. Er sieht mich ernst, aber zugleich unglaublich liebevoll an. „Vertraust du mir?“, fragt er leise, während er mir eine Haarsträne aus dem Gesicht streicht. Ich kann nur nicken, mein Hals ist wie ausgetrocknet, und ich kriege kein Wort raus. Erneut legt Gustav seine Lippen auf meine, und mit einem Mal kommt mir ein Gedanke, den ich sogleich in die Tat umsetze, indem ich mich und Gustav umdrehe, sodass er nun unter mir liegt.

    Gustavs Blick fragt mich, was ich vor habe, während ich mich vorsichtig aufrichte, mich auf seine Hüfte setze. Ein Lächeln ziert meine Lippen, nun ist auch meine letzte Unsicherheit verflogen, und ich beuge mich noch einmal kurz zu Gustav runter, um ihn zu küssen. Löse meine Lippen nach einigen Sekunden wieder von seinen, küsse mich langsam zu seinem Ohr, auf welches ich ebenfalls einen Kuss hauche. „Ich liebe dich!“, flüstere ich, bevor ich mich wieder aufrichte, wieder tief in Gustavs Augen schauend, und mich vorsichtig auf seine Erregung sinken lasse.

    Bina? Hau mich! *drops* *verkriech und nie mehr rauskomm*



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 08.08.2007, 11:53


    Gustav:

    Überwältigt stöhne ich auf. Nur schwer kann ich mich in meiner Lust davon abhalten meine Hüfte Georg entgegen zu drängen. Dieser hat offenbar ziemlich mit meiner Erregung in sich zu kämpfen, mit verzogenem Gesicht und verkrampften Muskeln hält er inne. Keuchend lege ich meine Finger in seinen Nacken, kraule ihm leicht durch die verschwitzten Haare. Mit der anderen Hand beginne ich sein Glied zu massieren, will ihn ablenken. Es wirkt, denn mein Freund stöhnt leise erfreut auf, bevor er sich etwas entspannt und sich schließlich ganz auf meinem Schoß sinken lässt.

    Nachdem er sich etwas an das Gefühl gewöhnt hat, fängt er an seine Hüfte zu bewegen. Erregt beiße ich mir auf die Unterlippe und kralle meine linke Hand in seine Hüfte, versuche schnellere Bewegungen vorzugeben, doch er lacht nur atemlos und haut mir leicht auf die Finger. "Ganz schön ungeduldig, hm?", grinst er mich, nun wieder auf der Spitze seines Selbstbewusstseins, frech an. Allerdings sind auch seine Augen lustverschleiert, der anfängliche Schmerz scheint vergessen. Wieder einmal hat er mich mit seinen abprupten Stimmungswechseln in seinen Bann gezogen, doch viel darüber nachdenken, kann und will ich im Moment nicht, viel zu erregend ist es, von seinem warmen Körper umschlossen zu sein, viel zu schön das Gefühl ihm so nah zu sein.

    Lasziv lecke ich mir über die Lippen, als ich bemerke wie er mich mustert. Dadurch animiert beugt er sich zu mir herab um mich zu küssen. Diese Gelegenheit nutze ich schamlos aus um uns herum zu drehen und so wieder die Oberhand über unser Liebesspiel zu haben. Nachdem er die Überraschung überwunden hat, schnappt er empört nach meiner Unterlippe.

    _______________________

    *blubb*



    Re: Trust me

    Novy - 08.08.2007, 12:30


    Georg:

    Wieder versinken wir in einen leidenschaftlichen Kuss, wobei ich mich extra langsam auf Gustav bewege, ihn ein wenig quälen will. Ich beginne, in den Kuss zu grinsen, keuche aber dann erschrocken auf, als Gustav auf einmal meine Schultern packt und uns herumdreht, sodass er nun wieder die Oberhand hat. Triumphierend grinst er mich an, legt aber gleich darauf seine Lippen auf meine, beginnt, vorsichtig in mich zu stossen. Langsam wird die Sache wieder ernst, im positiven Sinn, und meine Lust wächst von Sekunde zu Sekunde.

    Ich kralle meine Hände in Gustavs Rücken, ziehe rote Striemen über seinen Rücken, stöhne meine ganze Lust hinaus, kann mich einfach nicht mehr zurückhalten, sehne mich nach Erlösung. Und will dennoch nicht, dass es vorbei geht, Gustav für immer festhalten, ihn so nahe bei mir spüren. Ich spüre, dass ich zum Punkt gekommen bin, an dem es kein Zurück mehr gibt, habe das Gefühl, jeden Moment zu explodieren, bemerke, dass es Gustav genauso geht. Ich drücke mich ihm entgegen, ziehe ihn an mich, erreiche schliesslich- zeitgleich mit ihm und laut seinen Namen stöhnend, meinen Höhepunkt.

    Schwer atmend lasse ich mich ins Kissen sinken, lege meine Arme um Gustav, der auf mir zusammengesunken ist. Auch sein Atem rast. Während mir noch immer um Atem ringe, streiche ich sanft über seinen Rücken und bemerke plötzlich etwas feuchtes an meinen Fingern. Kurz hebe ich die Hand und bemerke, dass es Blut ist- scheinbar habe ich mich also doch etwas stärker in seinen rücken gekrallt als geplant. Dennoch lässt mich diese Tatsache grinsen – und Gustav scheint bisher sowieso nichts davon bemerkt zu haben… Leise kichernd wuschle ich durch seine Haare.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 08.08.2007, 14:09


    Gustav:

    Erschöpft sacke ich auf Georg zusammen, lasse mir von ihm durch die Haare wurschteln. Die Endorphine rasen nur so durch meinen Körper und lassen mich mich total leicht fühlen.Das bin ich aber natürlich nicht, deshalb rutsche ich langsam von ihm herunter, lasse nur meinen Kopf weiter entspannt auf seiner Brust ruhen. Zum zweiten Mal fängt er an zu kichern. Verwirrt schaue ich auf. "Was denn?", will ich neugierig wissen. Er schüttelt bloß grinsend den Kopf. Als ich weiter nachhaken will, versiegelt er meine Lippen schnell zu einem liebevollen Kuss. Also, so lasse ich mich gerne unterbrechen...!

    Ein bisschen rächen muss ich mich aber doch, deshalb frage ich grinsend: "Gehen wir noch schnell duschen? Du stinkst...!" Beleidigt zieht er einen Flunsch und schiebt mich von sich. "Tzzz...Hat ja keiner gesagt, dass du mich als Kissen benutzen sollst!" "Och... du bist halt so bequem, da kann ich gar nicht anders...!" Lachend machen wir uns auf den Weg ins Bad. Vor meinem Spiegel bleibe ich allerdings stehen. "Wow... Bist du unter die Katzen gegangen?" Erstaunt mustere ich die blutigen roten Striemen auf meinem Rücken. Erst jetzt, nachdem ich es gesehen habe, spüre ich das Brennen. Georg lacht mich an und stellt sich dicht hinter mich. "Ich kann dich ja verazten....", grinst er frech und eindeutig zweideutig. Da hat wohl jemand Blut geleckt...!



    Re: Trust me

    Novy - 08.08.2007, 14:33


    Georg:

    Ohne eine Antwort von Gustav abzuwarten, beuge ich mich etwas vor und beginne, den Wunden an Gustavs Rücken entlangzuküssen, kurz darüberzulecken. Gustav zieht zischend die Luft ein, es scheint wohl doch etwas zu brennen… Aus diesem Grund lasse ich auch gleich wieder von ihm ab und schubse ihn lachend unter die Dusche. Auch Gustav grinst und dreht den Wasserhahn auf, während er mich mit der anderen Hand zu sich zieht. Ich mache einen Schritt auf ihn zu, er tritt zurück, steht nun direkt an der Wand. Noch immer lächelnd lege ich locker meine Arme um seinen Hals und küsse ihn lange und leidenschaftlich, wähend das warme Wasser auf uns runterprasselt.

    Nach einer Ewigkeit lösen wir uns wieder voneinander, und ich greife nach der Duschgelflasche, drücke mir ein wenig deren Inhaltes auf die Hand und beginne dann, Gustav damit einzuseifen, natürlich darauf bedacht, dass nichts davon in seine Wunden kommt… Eigentlich tut es mir inzwischen fast leid, dass ich ihn so zugerichtet habe, ich sehe ihn bedrückt an und lege erneut meine Lippen auf seine, sozusagen als Entschuldigung. Irgendwann bekomme ich entfernt mit, wie Gustav etwas von „Wasser“ in den Kuss nuschelt, achte jedoch kaum darauf.

    Doch Sekunden später bemerke ich, was er meint, denn das bisher angenehm warme Wasser ist auf einen Schlag eiskalt. Wir quietschen beide erschrocken auf und flüchten dann lachend aus der Dusche. In Handtücher gewickelt machen wir uns auf den Weg in Gustavs Zimmer, ziehen uns Shirts und frische Boxershorts über, können noch immer kaum die Augen und Finger voneinander lassen. Obwohl es spät in der Nacht ist, fühle ich mich nun hellwach. „Lass uns noch etwas Fernsehen oder so, OK?“, schlage ich vor.



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 09.08.2007, 10:52


    Gustav:

    Desinteressiert zucke ich mit den Schultern. Solange wir beim Fernsehen kuscheln, hab ich nichts dagegen. Hand in Hand pilgern wir nach unten ins Wohnzimmer und machen es uns auf dem Sofa bequem. Georg zappt ein bisschen durchs Programm, aber es läuft nur noch Müll. Wir ließen uns noch etwas von den Spätnachrichten berieseln, beschlossen dann aber doch ins Bett zu gehen, weil die Müdigkeit nun doch langsam in unsere Glieder kroch (O.o *rofl*).

    Zwei Minuten später schmiegte ich mich wohlig seufzend an Georg. Da ich keine Lust mehr hatte mich zu bewegen, wies ich ihn noch an das Licht aus zu machen, was er murrend auch tat. Nach einem letzten Gutenachtkuss kehrte langsam Ruhe ein. Ich lag noch eine Weile wach und lauschte Georgs regelmäßigen Atem. Der Mond schien durch das Fenster und beleuchtete seine Silhouette mit seinem silbernen Licht.

    Ein liebevolles Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Er war einfach so in mein Leben gestolpert. Und einfach so, ohne, dass ich etwas dagegn hätte tun können oder überhaupt tun wollen, hat er sich einen festen Platz in meinem Herzen gesichert. Meine Großmutter hat als ich noch klein war immer gesagt: "Wenn es passiert, dann passiert es plötzlich!" Ich habe damals nicht verstanden was sie damit gemeint hat, doch in der letzten Zeit durfte ich es erfahren. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, strich ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Jetzt hatte ich nur noch ein Problem: Ich musste das mit Yannick klären...



    Re: Trust me

    Novy - 09.08.2007, 11:14


    Georg:

    Nachdem ich das Licht ausgemacht und meine Arme um Gustav, der sich an mich gekuschelt hat, gelegt habe, schlafe ich fast sofort ein. Er ist der erste Mensch, in dessen Gegenwart ich mich bedenkenlos fallen lassen kann; dem ich blind vertraue und in dessen Gegenwart ich mich einfach nur sicher und geborgen fühle. Die Sache mit seinem Exfreund und meine früheren Probleme, hatte ich in den letzten Stunden vollständig verdrängt, doch jetzt, wo ich schlafe, werden sie für mich wieder präsent.

    Mit einem Mal ist alles wieder da; Yannick, meine Mum, Emily… Mein Schlaf wird immer unruhiger, bis ich schliesslich irgendwann , im Schlaf noch aufschreiend, schweissüberströhmt, völlig ausser Atem und total orientierungslos aufrecht im Bett sitze. Ich zittere am ganzen Körper, habe im ersten Moment keine Ahnung, wo ich bin und zucke erschrocken zusammen, als sich plötzlich ein Arm um mich legt.

    Erst als das Licht angeht und ich Gustav erkenne, der besorgt neben mir sitzt, beruhige ich mich ein wenig, lasse mich von ihm in seine Arme ziehen, während er irgendwelche beruhigende Worte auf mich einmurmelt. Ich lasse meinen Kopf auf seine Schulter sinken. Ich hatte gehofft, diese blöden Träume nun endgültig loszusein, meine Vergangenheit hinter mir lassen zu können, doch scheinbar war das doch nicht so einfach wie ich gedacht hatte…



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 09.08.2007, 11:30


    Gustav:

    Besorgt wiege ich in hin und her. Zum zweiten Mal habe ich erlebt wie er aus einem seiner Alpträume aufschrickt. Ich spüre das es ihm nicht gut geht, er scheint sich immer noch schreckliche Vorwürfe wegen seiner schwester zu machen. Ich hatte gehofft, dass es ihm besser gehen würde, wenn er nicht dauernd mit seiner Mutter zusammen ist, und in den letzten stunden hatte es auch wirklich so ausgesehen, als ob es ihm besser gehen würde, doch da hatte ich mich wohl getäuscht.

    Beruhigend streichle ich meinem zitternden Freund über den Rücken. "Alles wird wieder gut, mein Schatz! Ich verspreh es dir...!", flüstere ich ihm leise ins Ohr. Es tut mir weh ihn so fertig zu sehen. Als ich denke, dass er sich wieder etwas beruhigt hat, lösche ich das Licht wieder und ziehe ihn zurück auf die Matratze. Fest drücke ich ihn an mich, will nicht, dass er sich schlecht fühlt. Im schützenden Dämmerlicht, das im Zimmer herrscht, frage ich schließlich leise: "Meinst du...Meinst du es nicht es würde etwas bringen, mal mit jemanden darüber zu reden, der sich mit sowas auskennt? Einem Psychologen?"



    Re: Trust me

    Novy - 09.08.2007, 12:02


    Georg:

    Ich zucke mit den Schultern, erinnere mich dann jedoch, dass er das bei der Dunkelheit im Zimmer nicht sehen kann. „Keine Ahnung…“, murmle ich deshalb, wobei meine Stimme noch immer leicht zittert. „Ich weiss nicht, ob mir überhaupt irgendjemand helfen kann...“, füge ich nach einigen Sekunden hinzu. Dann vergrabe ich mein Gesicht in Gustavs Shirt. Langsam beruhige ich mich vollständig und schlafe, noch immer ganz nahe an Gustav gekuschelt, wieder ein.

    Am nächsten Morgen finde ich das Bett neben mir leer vor. Die Sonne scheint ins Zimmer, und ein Blick auf Gustavs Wecker bestätigt meine Vermutung, dass es bereits Mittag ist. Verschlafen klettere ich aus dem Bett und stolpere gähnend aus dem Zimmer. Aus der Küche höre ich Gustavs Stimme, ob er Besuch hat? Langsam gehe ich auf die Tür zu, während Gustavs Stimme immer lauter und wütender wird- scheinbar telefoniert er, denn ich höre niemanden der ihm antwortet.

    Wieso er wohl so wütend ist? Doch als der Name der Person am anderen Ende der Leitung fällt, scheint alles klar zu sein: Yannick. Ich bleibe einen kurzen Moment wie erstarrt stehen, drehe mich dann aber um und gehe wie in Trance ins Zimmer zurück – bestimmt will Gustav nicht, dass ich bei dem Telefonat zuhöre… Und mit einem Mal ist meine Unsicherheit wieder da; ob es ein Fehler war, was letzte Nacht passiert ist?



    Re: Trust me

    silver_butterfly - 06.01.2008, 17:36


    Gustav:

    Am nächsten Morgen erwache ich zufrieden mit Georg im Arm. Lächelnd hauche ich dem Schlafenden einen Kuss auf die Stirn, bevor ich mich dann seufzend erhebend ins Bad gehe, jetzt nochmal einzuschlafen wäre unmöglich. Ich hoffe wirklich, dass wir etwas gegen diese Alpträume unternehmen können... Das ist ja nicht mitanzusehen! Frisch geduscht kehre ich in mein Schlafzimmer zurück. Ein Grinsen vertreibt meine trüben Gedanken. Der Braunhaarige hat sich auf die Seite gedreht und hält mein Kissen fest umklammert. Liebevoll ziehe ich ihm die verutschte Decke etwas höher über die Brust und fahre nochmal durch seine schönen Haare.

    Während ich in die Küche gehe und den Tisch decke schweifen meine Gedanken zu den gestrigen Ereignissen. Warum musse bloß immer alles so schnell gehen? Gerade fing ich an mit Georg glücklich zu sein und Yannic zu vergessen, da taucht letzterer plötzlich auf und gefährdet alles. Wenn Georg bei seiner überstürzten Aktion etwas passiert wäre hätte ich mir das nie verzeihen können! Yannic hat anscheinend tatsächlich ein Händchen dafür meine Welt zum Einsturz zu bringen. Doch dieses Mal wird er es nicht schaffen! Er wird mich nicht wieder um den Finger wickeln, dass nehme ich mir ganz fest vor. Georg braucht mich, und ich brauche Georg! Etwas zu heftig knalle ich mein eben befülltes Glas Orangensaft auf den Tisch, sodass es überschwappt.

    Als ich gerade grummelnd nach dem Lappen greifen will klingelt das Telefon. Seufzend schmeiße ich den Lappen auf den Tisch und hebe ab. Hätte ich aber wohl besser lassen sollen... "Hey...", höre ich Yannics Stimme. "Was willst du?", frage ich ihn, nicht halb so abweisend wie ich es gerne möchte. "Ich möchte mich für gestern entschuldigen! Ich habe dich überrumpelt... Das wollte ich nicht." Ich lasse mich auf einen der Küchenstühle sinken bevor ich ihm zögernd antworte: "Lass mich in Ruhe Yannic...! Ich habe Georg! Du hast mich im Stich gelassen... jetzt ist es zu spät!" Die alte Wut steigt wieder in mir auf. Ich hatte ihn damals so oft verflucht, mir so sehr einzureden versucht, dass ich ihn dafür hasse... Doch irgendwann kam die Resignation und die Einsamkeit. Sie hatte meinen Zorn verdrängt. Georg hat mich getröstet und mir neuen Mut gegeben, jetzt ist die Wut wieder frei. "Was willst du denn mit dem?! Du kannst MICH haben! Ich bin viel besser für dich, ich weiß was gut für dich ist!" Nur mit Mühe meine Stimme auf Zimmerlautstärke haltend, erwidere ich: "Du kennst ihn nicht! Immer denkst du nur an dich! Ich weiß selbst was gut für mich ist, ich bin nicht dein Haustier!"



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