Völker und Kulturen

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    Re: Völker und Kulturen

    kensen - 30.08.2006, 18:14

    Völker und Kulturen
    Hier diskutieren wir die Hintergründe der Völker und ihrer Kulturen. Viele Grundzüge sind schon gegeben, aber vieles bedarf noch der Verbesserung und Korrektur.


    Menschen
    Die Menschen lassen sich in mehrere grosse Volksstämme aufteilen:

    Nordmenschen
    Sie haben im unwirtlichen Norden Thjors einerseits eine komplexe Zivilisation aufgebaut andererseits ziehen einzelne Stämme immer noch als Nomaden durch die Steppen, Wälder und Eiswüsten. Sie sind harte, nicht selten grausame Krieger, die unter ihren wenigen Feinden Angst und Schrecken verbreiten und selbst die orkischen Horden fürchten sich vor den Nordmenschen. Sie sind vergleichbar mit den altnordischen und germanisch-gotischen Stämmen unserer Welt.

    Südmenschen
    Die Südmenschen heissen so, weil sie südlich der Nordmenschen leben, aber immer noch im Norden Thjors. Ihre Kultur ist vergleichbar mit den Römern Griechen unserer Antike, sie verfügen über ein gut ausgebildetes Staatsystem und starke Heere.

    Wüstenmenschen
    Die Wüstenmenschen lassen sich in zwei Gruppen aufteilen,
    Die Nomaden, die durch die Wüste ziehen und jene Stämme, die im Laufe der Zeit sesshaft wurden. Beide sprechen praktisch dieselbe Sprache und man findet Teile der Nomadenkultur immer noch in vielen Bereichen des Alltagsleben in den Städten. Dieses Volk war das erste, dem sich die Gottheiten und ihr Herrscher offenbart haben.

    Stämme des Ostens
    Über diese Stämme, die fernab des Kontinents "Thjor" auf einer grossen Insel leben, ist praktisch nichts bekannt. Das Design wird sich an den Völkern des Fernen Ostens unserer Welt orientieren, Details stehen noch nicht fest.


    Elfen
    Die Elfen lassen sich in drei grosse Gruppen einteilen:
    - Die Waldelfen, die überall in den Wäldern des Kontinents und der Inseln anzutreffen sind. Sie haben meistens nur kleine Dörfer und Städte errichtet (notabene in den Wipfeln der Bäume), die meisten Stämme ziehen als Nomaden umher. Ihre Zivilisation ist vergleichbar mit den Indiostämmen Südamerikas aus der Zeit vor Pizarro und der spanischen Eroberung.

    - Die "Stadtelfen", die sich in den Siedlungen der Menschen niedergelassen haben, sie stammen meistens von den Waldelfen ab, einige haben ihre Wurzeln aber auch in den Stämmen der Ostelfen.

    - Die Ostelfen, die heute noch, unbemerkt von den Völkern Thjors, eine grosse Zivilisation weit im Osten der Welt aufgebaut haben. Sie sind vertraut mit den Ostmenschen, jedoch kennen die Völker des östlichen Kontinents jene Thjors kaum und umgekehrt. Ihre Sprache scheint auf den ersten Blick völlig verschieden zu sein von jener der Waldelfen, betrachtet man jedoch beide genauer, erkennt man die Gemeinsamkeiten.


    Zwerge
    Die Herkunft der Zwerge ist nicht bekannt. Die einen sagen, sie stammen von den Elfen ab, die anderen meinen von den Menschen, die Zwerge selbst glauben aber, sie seien ein eigenes Volk. Ihre Kultur ist geprägt von ihrem Lebensraum: Die Gebirge Thjors. Interessanterweise gibt es keine Zwergenstämme auf dem Ostkontinent.
    Die Zwerge haben sich gut an ihren Lebensraum angepasst: Sie verfügen über ein gutes Sehvermögen auch im Dunkeln, sie hören sehr gut und ihr Körperbau ist kleiner und gedrungener als jener der Menschen, was ihnen ein gutes Fortkommen in den Stollen und Gängen ihrer "Heimat" erlaubt. Ihre Sprache ist noch sehr einfach und besteht aus einem Silben-Glyphen-System, ähnlich dem Altägyptischen.


    Die Völker der "anderen Seite"
    Die Völker Thjors leben - ohne es zu wissen - auf der Innenseite einer Kugel. Aber auch die andere Seite ist bevölkert...

    Orks
    Die Orks sind das Pendant der Menschen. Auch sie unterteilen sich in verschiedene Völker auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Die Orks gelangten auf die Innenseite der Kugel, als vor Jahrhunderten versehntlich durch ein Experiment der Zwerge ein Durchbruch geschaffen wurde. Noch heute steht dieses Loch offen, es wäre eigentlich nur wenige Mann gross, aber nach den sogenannten "Kriegen der Öffnung" ging viel Wissen über die Lage dieser Öffnung verloren und heute weiss niemand mehr genau, wo sie sich befindet - glücklicherweise verhält es sich auf der anderen Seite nicht anders, sind doch Menschen, Elfen und Zwerge auch von dieser auf die andere Seite vorgedrungen.
    Die Orks haben in Thjor eine grössere Zivilisation auf einer abgelegenen Insel im Westen errichtet und eine Kolonie in einer Provinz Thjors, welche die Nordmenschen als "Düsterlande" bezeichnen. Ein zweiter, verlassener Fleck dieser Welt, nordisch "Dunkellande" genannt, dient einigen Nomadenstämmen der Orks als "Umschlagplatz", ähnlich einer Oase in der Wüste.
    Einige Stämme der Orks ziehen aber auch durch die Reiche des Südens und Nordens und durch die Wüste im Zentrum, selten sogar durch die Dschungel im Süden Thjors. Die Orks sprechen nur eine primitive Sprache, die praktisch in allen Stämmen dieselbe ist, lediglich einige Begiffe sind speziell.

    Dunkelelfen oder "Häuter"
    Die Dunkelelfen sind das Gegenstück zu den Elfen dieser Seite. Sie sprechen eine Sprache, die jener der Elfen erstaunlch ähnlich ist und so stellt sich die Frage, ob diese beiden Wesen möglicherweise schon einmal in Kontakt gekommen sind, bevor diese Öffnung stattgefunden hat. Ihr Übername "Häuter" kommt von einem Irrglauben der Nordmenschen, sie würden erschlagenen Feinden die Haut abziehen und gewissermassen als Trophäen Kleider daraus schneidern.

    Goblins oder Kobolde
    Diese Kreaturen sind in gewisser Weise das Gegenstück zu den Zwergen. Auch sie leben in den Gebirgen der "anderen Seite", allerdings nicht unter Tage sondern als Nomaden in den Fels- und Eiswüsten. Niemand weiss, wie sie es zustande bringen, ihre riesige Anzahl zu ernähren, gibt es doch kaum vernünftige Nahrung in ihrem Lebensraum.

    Dazu bevölkern noch unzählige Tiere und Pflanzen beide Welten. Keine der oben aufgeworfenen Frage unterliegt eine einzig richtigen Antwort (also es gibt diese schon, aber die kann man im Spiel so nicht finden), vielmehr wird der Spieler als eine Art Archäologe Stück für Stück der Puzzles finden und richtig einordnen müssen, um die Rätsel lösen zu können - viele Stücke wird manch ein Spieler wahrscheinlich nie finden und wie im richtigen Leben wird sich jeder anhand seiner Funde und seines Wissens eigne Theorien zurechtlegen...

    Hier gibt es noch eine prinzipielle Ansicht der Welt, in der Thjor liegt. Sie basiert auf der sogenannten Hohlwelttheorie, wonach wir eigentlich auf der Innenseite einer Kugel leben. Bis heute ist es der Wissenschaft nicht gelungen, sie zu bestätigen oder zu entkräften.



    Das Prinzip dieser Kugel ist, dass im Innersten ein Gott herrscht, bei dem alle Fäden zusammenlaufen. Im Innern der Kugel hausen also die guten Wesen, welche der Ordnung durch einen allmächtigen Gott und seiner Gehilfen unterworfen sind. Ausserhalb der Kugel kann es kein Zentrum geben und somit kann dort nur Chaos herrschen. Deshalb sind die guten Völker im Innern und die schlechten auf der Aussenhülle angesiedelt.



    Re: Völker und Kulturen

    Dev0ur - 31.08.2006, 16:07


    Sehr ausfürlich :shock:

    Vielleicht hättest du noch erwähnen sollen, dass gemäss Hohlwelt Theorie die Lichtgeschwindigkeit nicht konstant ist und durch die entstehende Verzerrung von Raum und Zeit erscheint uns das Weltall unendlich, obwohl man sich eigentlich spiralförmig auf ein (unerrichbares) Zentrum zubewegt.
    Die Völker im Innern nehmen durch die Verzerrung gar nicht wahr, dass sie im Innern der Kugel leben, die glauben, auf der Aussenhülle zu sein. Festgehalten werden sie auf dem Boden übrigens durch die Fliehkräfte der Rotation.



    Re: Völker und Kulturen

    kensen - 02.09.2006, 19:48


    Wenn du schon auf Besserwisser machst, dann richtig :p
    Zitat: Hohlwelt Theorie
    "Hohlwelt-Theorie" oder "Hohlwelttheorie" auch nach neuer Falschschreibung.



    Re: Völker und Kulturen

    CeNedra - 08.09.2006, 14:47


    Was mich an der Völkereinteilung etwas stört, ist dass sie etwas schwarz-weiss ist... da gibts die absolut bösen, und die heldenhaft guten. Meiner Meinung nach der grösste Fehler vieler Märchen und Romane: Ein Volk kann nicht vollständig gleichartig sein. Es wird auch bei den Menschen Abschaum geben... ohne Banditen und so würde das sonst enorm langweilig. Auf der anderen Seite kann ich nicht glauben, dass alle Dunkelelfen oder Goblins abgrundtief böse sein sollen...

    Ansonsten ganz cool... ausser das ich ev. davon absehen würde, die Elfen und Zwerge als intelligente "Kreaturen" zu bezeichnen, wie's auf der Homepage zu lesen steht...



    Re: Völker und Kulturen

    kensen - 08.09.2006, 20:00


    Man darf diese Einteilung nicht falsch verstehen, es ist kein schwarz-weiss-Bild. Ich schreibe derzeit an einem Roman, der in dieser Welt spielt und darin begehen gleich zu Beginn die "Guten" etwas, das man heute Kriegsverbrechen nennen würde (aber vor 30 Jahren noch gang und gäbe war). Sie zerstören als Racheakt ein ganzes Dorf der Dunkelelfen und töten dabei auch unzählige alte Menschen, Frauen und Kinder. Es sind also nicht einfach "gute Menschen", weil sie von der "richtigen" Seite der Welt stammen. Man müsste die Entstehungsgeschichte der Welt kennen, die ich aber nur ins geschützte Entwicklerforum schreibe, denn in den beiden Mods haben sie mit der Hauptqueste zu tun :)



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