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Die Sonne der Engel und Dämonen
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 Betreff des Beitrags: Saturna
BeitragVerfasst: 29.08.2006, 07:22 
Die aufgehende Sonne Saturnas schickte ihre blaßgoldenen Strahlen über die sanften Hügel, Wälder und Seen Saturnas. Sie umschmeichelte die Dächer der Häuser, Tempel und Pyramiden der großen Stadt, ließ die Dächer in einem glänzenden Gold aufleuchten und malte helle Kringel in das blaue Wasser des Meeres, das mit leichtem Rauschen auf den weißen Strand zurollte. Palmen erhoben ihre dunkelgrün gezackten Hände in den Himmel und verneigten sich in der frischen Morgenbrise voll Andacht vor dem Wunder des wiederkehrenden Lichtes.
Trotz der frühen Stunde war an den Kaimauern schon emsiges Leben zu spüren. Ein Schiff wollte mit der Morgenflut ablegen und die letzten Handgriffe mussten noch erledigt werden. Rauhe Stimmen, gebrüllte Befehlen mischten sich in das Knarren der Schiffplanken und das Klatschen der aufgezogenen Takelage.
Händler bauten in den Straßen ihre Marktstände auf und legten ihre bunten Waren aus. Der Duft von frischgebackenen Brot zog durch die Gassen der Stadt und ließ so manchen hungrigen Magen knurren.
In den Gärten der Stadt begrüßten zahlreiche bunte Hähne mit schmetterndem Schrei den jungen Tag. Katzen schlichen auf der Suche nach einer unvorsichtigen maus umher. Obwohl es seit Wochen nicht mehr geregnet hatte, glänzte noch der Tau auf den Gräsern und üppigen Blumen der Gärten und ließ sie frisch, grün und farbig aussehen.


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Verfasst: 29.08.2006, 07:22 


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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 08:11 
out:ich hoffe ich mach jetzt nichts falsch :shock:
liegt schon etwas länger her seit wir ägypten durchgemacht haben...

die priesterin war schon vor einiger zeit aufgewacht.der tag begann im tempel sehr früh.sie war eine der prophetinnen,priesterinnen die die gabe besassen grössere ereignisse vorzuahnen.endlich war die ehrerbietung an anubis zu ende.sie stand langsam auf und ging aus dem tempel.sakriel lächelte als sie den sonnenaufgang sah.erschrocken wich sie zurück.sie hatte auf einmal schwarze drachen aufblitzen sehen,die feuerspuckten und die stadt die jetzt von hier oben so friedlich war niedergebrannt und vernichtete.es war eine schreckliche vision gewesen die sie mit grauen erfüllt hatte.ihr pulsschlag beruhigte sich weider ein wenig.warscheinlich war es keine echte vorahnugn gewesen,sondern eine wiederspiegelung der alpträume die sie heute gehabt hatte.es war unnötig den oberpriester wegen so einer kleinigkeit zu beunruhigen.sie atmete tief aus und begann die treppen hinunterzusteigen.vor ihr lag noch ein langer tag.


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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 08:59 
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Todesengel (Admin)
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Megumi hatte ihr Haus gerade eben verlassen.
Sie streckte sich ausgiebig und machte sich dann auf ihren Weg zum Markt.
Bei sich trug sie ein Bündel, in dem sie ihr Geld bei sich trug, und einige kleine Edelsteine, die sie bestimmt irgendwo eintauschen konnte.
Ihr hüftlanges, braunes Haar wehte im Morgenwind dahin. Sie trug Kleidung, die uns bereits aus dem alten Ägypten bekannt ist, einen kurzen, beigen Rock und ein ebensolches, bauchfreies Oberteil. Auf der Stirn trug sie einen kunstvoll geschwungenen Reif, den sie vor Jahren von ihren verstorbenen Eltern geerbt hatte. Seitdem lebte sie alleine in einem der Häuser Saturnas, ihre Geschwister lebten ebenfalls hier, aber über die ganze Stadt verteilt.
Ihre Cousine Sakriel war zum Beispiel eine Priesterin des Anubis, schon seit dem Zeitpunkt, an dem ihre Eltern gestorben waren.
Auch Megumi wollte einst eine solche werden und Bastet dienen, doch da sie früher im Tempel gestohlen hatte, um sich über Wasser zu halten, war sie abgelehnt worden.
Doch da merkte sie, dass jemand fehlte. Sie drehte sich um.
"Barisha, Talios, kommt schon, wir müssen so langsam mal zum Markt. Später ist außerdem noch die Zeremonie zu Ehren Bastets."
Als sie den Satz zu Ende gesprochen hatte, kam die Gerufene endlich.
Es waren zwei kleine Wesen, eine nachtschwarze Katze, die in ihrem Fell goldene Verziehrungen trug. Es war keine gewöhnliche Hauskatze, sie gehörte einer bestimmten Gattung an, die in der magischen Welt von Saturna weit verbreitet war.
Das andere, war eine kleine, dunkelgrüne Eidechse.
Sie hatte orangene Augen und ebenfalls goldene Verziehrungen am Körper. Kleine Flügelchen spriesten aus ihrem Rücken hervor. Talios gehörte zu der selben speziellen Gattung, wie Barisha.
Diese Wesen zeichneten sich dadurch aus, dass sie, wenn sie wütend wurden, das zehnfache ihrer Größe zulegten und ihre Aussehen furchterregend wurde.
Gutgelaunt ging das Trio zum Marktplatz, Talios auf Megumis Schulter und Barishia neben ihr herhopsend.

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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 10:33 
In der Akademie zur Ehren Horus begann der Tag schon vor dem Sonnenaufgang.Die Adepten fingen mit Laufübungen an, machten weiter mit langem Schwert-, Axt-, oder Waffenlosemkampf an.Danach beteten sie zu Horus und übten sich in der Magie.Evarlen war einer dieser Adepten.Normalerweise kamen nur reiche junge Männer hier her, doch er hatte Glück gehabt das er von dem obersten der "Horuswächter" entdeckt worden war, als er sich auf der Straße gegen mehrere Taschendiebe verteidigte.Seine Mutter war damals lücklich gewesen das ihm diese Möglichkeit eröffnet wurde.Doch traurigerweise hatte er sie schon lange nicht mehr gesehen.7 Jahre um genau zu sein.Er hatte mit 10 das Haus verlassen und war in der Akademie geblieben.Er war einer der besten und der Oberste hatte ihm die möglichkeit eröffnet morgen vielleicht sogar noch ab heute 8 Tage frei zu haben.
Doch bis dahin müsste er noch ein bisschen schuften und Horus allein wusste was ihn dann drausen erwarten würde.
Nach einer Weile kam der Oberste auf den Platz.Sofort stand jeder still da und rührte keinen Muskel.Er kam auf Evarlen zu:"Du bekommst ab jetzt genau 8 Tage frei.Du wirst wieder da sein wenn die Sonne aufgeht.Ich wünsche dir eine schöne Zeit draußen."
Er konnte sein GLück nicht fassen.Er konnte schon HEUTE raus.
Evarlen rannte in seine Unterkunft und schnallte seine Beinschienen, Armschienen und die Rüstung über.Zum Schluss kam der Helm.Die drei langen Spitzen, zwei auf der Schulter und eine auf dem Helm waren blang poliert.Die Rüstung besaß schöne Runen die golden glänzten.Auf der Brust sah man einen Falken.Jeder wusste das es der Horusfalke war.Er rannte so schnell es die Rüstung erlaubte hinaus.Als sich die Tore öffneten lief er langsam.Es ziemte sich nicht für einen Wächter zu rennen.
Auf dem Marktplatz draußen wichen die Leute respektvoll zurück.


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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 11:05 
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Todesengel (Admin)
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Megumi war endlich auf dem Marktplatz angekommen.
Staunend besah sie sich die Waren, die ausgelegt waren. Bashira und Talios waren immer an ihrer Seite und sie musste aufpassen, dass sie beiden Wesen nichts herunter warfen, wenn sie über die Tische flitzten.
Gerade hatte sie einen Stand mit feinen Gewürzen entdeckt, die gut dufteten, als plötzlich ein Raunen durch die Menge ging und sie von einem Mann nach hinten gedrängt wurde.
"Hey, was soll das?" fragte sie, als sie den Grund in der Menge erblickte.
Das Volk war zurück gewichen, um einem der Horuswächter Platz zu machen.
Einige verbeugten sich sogar!
Doch nicht Megumi, denn sie erkannte die Person auf der Stelle.
"Evarlen!" rief sie und drängelte sich durch die Menschen durch und auf ihren Sohn zu.
Vor einigen Jahren war er vom Horustempel entdeckt worden und seitdem einer der berühmten Wächter des Gottes Horus, in seinem Tempel.

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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 11:43 
Evarlen lachte.Ein lautes, tiefes wohlklingendes Lachen.Wie viel Glück konnte man denn haben kaum schritt man hinaus und schon traf die Mutter den vermissten Sohn.
Er war ein Stück größer und breiter als sie und trotzdem kam er sich vor wie der kleine Junge vor sieben Jahren der weinend das Haus verlassen hatte.
Sie waren leider auf dem Marktplatz und deshalb musste er sich ein wenig zurückhalten und er drückte nur ihre Hand und lächelte."Können wir vielleicht nach Hause?"fragte er sie leise.
Die Menschenmenge hatte sich nach den beiden umgedreht un deshalb war ihm ein wenig unbehaglich.Er wusste eigentlich gar nicht mehr richtig wie es draußen aussah und deshalb starrte er durch seinen Helm verwirrt in die Gassen und Straßen.
"Ich würde den Weg nicht mehr finden" fügte er hinzu.


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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 11:47 
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Todesengel (Admin)
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"Natürlich können wir das, das Wichtigste habe ich bereits gekauft." sagte Megumi schnell.
Sie rief noch Barisha und Talios zu sich und machte sich dann auf den Weg durch die Gassen und Straßen der Stadt zu ihrem Haus.
Dort angekommen öffnete schnell die Tür und betrat die Kühle des Raumes.
"Lege ruhig deinen Helm ab."
Sie legte ebenfalls ihre Sachen ab und verstaute die Fleischbündel aus Trockenfleisch in einem Schrank, in dem alle Lebensmittel aufbewahrt wurden.
"Warum hast du mir nicht gesagt, dass du kommst, dann hätte ich dich abgeholt! Ich bin total überrascht, wie hast du es nur geschafft mal aus dem Tempel des Gottes herauszukommen?" fragte sie ihren Sohn und drückte ihn endlich richtig.

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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 12:15 
Er legte den Helm ab und dann lagen sie sich weinend in den Armen.Sein langes schwarzes Haar fiel ihm bis auf die Schultern.
Er lächelte."Ach weißt du selbst als einer der besten unter den Adepten hat man keine Möglichkeiten Nachrichten nach drausen zu schicken und eigentlich ist das auch der Grund warum ich nach Hause durfte.Ich bin einer der besten und gehorsamsten.Deshalb bekomme ich 8 freie Tage.8 Tage um eine ganze Familie kennen zu lernen."Er lächelte ein wenig schüchtern.
Das Haus war für ihn riesig da er nur eine kleine Kammer hatte in der gerade mal ein Bett und ein Schrank stand.
"Was habe ich alles verpasst?Es gibt so viel zu erzählen und so wenig Zeit.Aber machen wir das beste draus."
Die zwei kleinen Wesen sahen ihn vorsichtig an.Sie wussten anscheinend nicht ob eine Gefahr von ihm ausging.
"Was sind das eigentlich für zwei niedliche Tiere?"


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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 12:29 
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Todesengel (Admin)
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"Ach, das habe ich ganz vergessen. Das sind meine beiden Gefährten, zwei sogenannte Mantiraner. Die Katze heißt Barishia und der Drachen Talios. Reize sie nicht, denn dann verwandeln sie sich." erklärte Megumi ihrem Sohn.
"Deine Ausbildung scheint sehr sehr hart zu sein, wie es sich anhört. Aber ich glaube, du hast den richtigen Weg gemacht. Nun ist der nächste Schritt, deine Familie kennen zu lernen, und das wirst du, sehr bald schon." versicherte sie.
"Nun ja, gibt es noch etwas, das unter uns bleiben sollte, oder willst du, dass ich dir ein wenig die Stadt zeige? Dann würde ich dir aber empfehlen, etwas gewöhnlicheres zu tragen, sonst werden wir wieder angestarrt werden." meinte Megumi zwinkernd.

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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 14:29 
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Rosenkavalier
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Irgendetwas knackte. Es hörte sich an, wie als ob jemand auf etwas sehr hartes biss, nur um einiges lauter. Und irgendetwas kitzelte an Mephisto`s Ohr. Langsam hob er die Hand und umfasste das Etwas, das versuchte ihn zu wecken.
"Ach, Rai, muss das sein?", murmelte er.
Rai, das war die Kurzform von Raimún. Auf diesen Namen hörte eine kleine, weiße Maus. Eigetnlich waren Mäuse auf Schiffen - besonders auf Handelsschiffen - nicht gern gesehen, doch diese Maus war für ihn etwas besonderes. Er hatte sie in seine Kajüte gefunden, als sie noch jung war und sie hate sich an an ihn gehängt. Seitdem war sie sein treuer Begleiter.
"Also gut, ich stehe ja schon auf", grummelte der verschlafene Kapitän, "Frühstück hast du ja schon, wie ich sehe!"
Tatsächlich hate Rai schon etwas zu knabbern gefunden.
Mephisto stand auf und ging nach draußen an Deck. Dort wusch er sich an einem Wasserfass, bevor er wieder in seiner Kajüte verschwand um sich anzuziehen. Er überlegte, ob er sein Schert mit sich tragen solte, entschied sich dann jedoch dagegen. Es war nicht zu erwarten, dass in der Stadt etwas passieren würde.
Doch ehe er in die Stadt aufbrechen würde, musste er noch einmal bei seinem 1. Offizier vorbei schauen. Er nahm Rai, der die ganze Zeit auf einem Tisch gesessen hatte und setzte ihn sich auf die Schulter. Das war sein Lieblingsplatz. Dann machte er sich auf den Weg zu Dorn.

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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 16:27 
Dorn machte kurz Pause und blickte zu Horizont, an dem sich gerade die Sonne breit machte. Es war ein wunderbares Gefühl die warmen Sonnenstrahlen nach einer kühlen Nacht auf den braungebrannten, nackten, muskolösen Schulter zu spüren. Der Himmel war klar und alles deutete darauf hin, dass es ein schöner Tag werden würde. Optimal für die Schifffahrt.
Dorn wand sich wieder seiner Arbeit zu. Er rief 5 Matrosen zu sich um das vordere Segel auf Deck auszubreiten. Vom heranschleppen des Segels aus dem Lagerraum des Zweimasters schweisnass, klebten ihm die lockigen dunkelblonden Haare im Gesicht und er wischte sie sich hastig aufseite um die Ecken des Segels aufzuklappen. Als die sechs Männer gerade den schweren tiefgrünen Stoff zur Seite zogen um für das größere Hauptsegel Platz zu machen sah Dorn den Kapitain, der übers Deck auf sie zu schritt. Grinsend stellte er fest, das seine Maus mal wieder auf dessen Schulter saß. Er richtete sich auf und ging ihm entgegen. "Guten Morgen Capitain. Gehen Sie in die Stadt?" frage er.


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BeitragVerfasst: 29.08.2006, 21:31 
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Rosenkavalier
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"Guten Morgen Dorn!", begrüßte Mephisto seinen 1.Offizier, "Ja, ich gehe in die Stadt. Heute ist Markt. Da fällt mir ein, schicke doch bitte unseren Koch los. Er soll sich um unseren Proviant kümmern. Ich möchte das heute Abend wieder alle Vorräte aufgefüllt sind, so dass wir schnell auslaufen können, wenn es sein muss."
Er drehte sich um und marschierte Richtung Planke.
"Wir sehen uns später", rief er über die Schulter zurück und hob noch einmal die Hand zum Gruß. Dann machte er sich endgütlig auf den Weg in die Stadt.
Je näher er dem Marktplatz kam, desto dichter wurde das Gedränge und desto lauter wurde das Geschrei.
'Man konnte noch so früh aufstehen', dachte er bei sich, 'Hier war immer etwas los.'
Doch trotz des Gedränges hatte er keine Probleme vorwärts zu kommen. Vor einem Stand mit Waffen blieb er stehen. Der Händler kam sofort auf ihn zugestürzt und warb mit der landestypischen Art für seine Ware.
Plötzlich spürte Mephisto, wie jemand ihm von hinten eine Hand auf die Schulter legte. Langsam drehte er sich um. Was er dann sah, überraschte ihn so, das er sich - direkt auf den Warentisch, was den Händler weniger freute - setzen musste.
"Du scheinst dich ja nicht sehr zu freuen, mich zu sehen.", sagte der alte, bärtige Mann schmunzelnd.
Doch das Gegenteil war der Fall, Mephisto war nur zu überrascht, als das er auch nur ein Wort hervor gebracht hätte.
"Aber...? Andrej? Was tust du denn hier, alter Freund?", brachte er dann schließlich doch herraus, bevor er seinem ehemaligen Mentor um den Hals fiel.

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BeitragVerfasst: 30.08.2006, 07:56 
Leise bauschten sich die weißen Vorhänge in der frischen Morgenbrise. Das Geschrei von Seemöven und dann das melodiöse Trillern der Schwarzvögel im Garten drang in den Raum, in dem Gerwynn fest schlief. Der Kater Guhl lag zusammengerollt neben ihrem Kopfkissen und öffnete nur verschlafen ein Auge, um gleich darauf wieder schnurrend einzuschlafen. Ein Sonnenkringel tanzte hartnäckig über Gerwynns Gesicht. Sie gähnte, öffnete dann ihre Augen und bemerkte erschrocken, wie spät es schon war. Zeit für das Morgengebet! Sie wusch sich schnell in dem bereitstehenden Badebecken und kleidete sich an. Prüfend betrachtete sie sich in dem polierten Messingspiegel. Erste Silberfäden durchzogen ihre dunklen Locken, sie war im Laufe der Jahre etwas rundlich geworden, aber keine Falte war auf ihrem gebräunten Gesicht zu erkennen. Zufrieden streifte das weiße weichfließende Gewand der Priesterinnen über den Kopf und hielt es in der Taille mit einem Schlangengürtel zusammen. Dann trat sie hinaus in den Garten. Das kleine rote Eichhörnchen wartete bereits auf sie und nahm dankbar eine Nuß aus ihren Händen entgegen. Guhl zog es vor, im warmen Bett zu bleiben und begleitete Gerwynn nicht auf ihrem Weg zu dem kleinen Tempel. Anders als die großen Tempel der Stadt, die bestimmten Göttern geweiht waren, dienten die Priesterinnen im Tempel der Natur der Großen Mutter, die alles schuf und erhielt, den Wandel der Gezeiten lenkte und die Menschen mit Nahrung versorgte. Der kleine Tempel lag abseits der großen Stadt auf einem bewaldeten Hügel. Von seinem Eingang aus konnte man auf die Stadt sehen und der Blick schweifte auch über das Meer, die Größe dieser Welt anzeigend.
Gerwynn trat durch die im Morgenlicht rosa angehauchten Marmorsäulen in den Tempel hinein. Leise Gesänge der Priesterinnen empfingen sie. Gerwynn kniete sich vor die Schale mit dem ewigen Feuer und begann mit tiefer warmer Stimme den Morgengesang zu ehren des wiedererweckten Lichtes und des jungen Tages. Nachdem die Andacht beendet war, besprach sie mit den Priesterinnen die Tagesaufgaben. Dann, endlich, konnte sie aus dem Tempel hinaustreten. Sie versuchte mit zusammengekniffenen Augen das Schiff ihres Sohnes Mephisto zu erkennen. Es lag fast abfahrbereit am Kai der Stadt. Sie wollte ihn gerne noch einmal sehen, bevor er wieder über das Meer segelte und erst nach langer Zeit wieder die Stadt betrat.
Auf ihrem Weg hinunter in die Stadt dachte sie wieder daran, wie sie Mephisto als kleines hilfloses Baby eines Morgens am Strand gefunden hatte. Sie hatte ihn wie ihren eigenen Sohn aufgezogen. Voller Trauer bemerkte sie in ihm einen unbändigen Drang in die Ferne, Abenteuer zu suchen und neue Welten zu entdecken. So ließ sie ihn schweren Herzen ziehen. Er ging bei einem alten Seemeister in die Lehre und wurde wegen seiner Kühnheit und Unerschrockenheit bald Kapitän eines eigenen Schiffes. Obwohl Mephisto sich bemühte, jedes Mal, wenn er in der Stadt war, seine Mutter zu sehen, war es für ihren Geschmack viel zu wenig. Gerwynn beeilte sich, als sie den staubigen Pfad entlanglief und nahm nur im Unterbewusstsein zur Kenntnis, dass die Büsche sehr vertrocknet aussahen. Seit Wochen hatte es nicht mehr geregnet. Endlich erreichte sie die Stadt. Heftiges Marktgetümmel empfing sie.


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BeitragVerfasst: 30.08.2006, 08:23 
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Todesengel (Admin)
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Wohnort: In deinen Albträumen (Nürnberg)
Megumi war indes immer noch in ihrem Haus, zusammen mit ihrem Sohn Evarlen.
Sie hatten beschlossen, erst einmal eine Mahlzeit zu sich zu nehmen und sich danach gestärkt wieder auf den Weg in die Menschenmaßen der großen Stadt zu begeben.
So hatte sich die junge Frau in die Küche ihrer kleinen Lehmhütte begeben und etwas zu Essen aus den Voratsschränken geholt. Nun drapierte sie die Speisen mit einigen Blüten und einem süßen Honignektar auf einer großen Holzplatte, die sie dann ihrem Sohn dabot. Dieser nahm dankend an, während sich seine Mutter ebenfalls etwas zu Essen holte, auch wenn es nicht so üppig ausfiel, sie hatte keinen so großen Hunger, da sie ja bereits vor einigen Stunden gefrühstückt hatte.
Auch ihre beiden Gefährten, Barisha und Talios, hatten ein wenig Trockenfelisch bekommen, dazu etwas Wasser, und schlangen es nun genüsslich hinunter.
Megumi nippte Verträumt an ihrem Nektar. Das Getränk schmeckte süß, aber so süß, dass es noch erfrischend war. Stark gesüßte Getränke waren hier auf Saturna ungünstig, da sie den Durst nur anregten, und da es seit einigen Monaten nicht mehr geregnet hatte, war vom Pharao inzwischen befohlen worden, so sparsam wie nur möglich mit dem, was noch da war, umzugehen.
Darum hatten sich nun viele Leute auf diesen Nektar 'spezialisiert'. Er wurde aus den Blüten der Kakteen herrgestellt, mit einem kleinen Spritzer von Kokosmilch. Und da es von all dem reichlich gab, waren dies natürlich die optimalen Ausgangsprodukte.
"Nun erzähl mir doch ein wenig von deiner Ausbildung im Tempel" forderte Megumi ihren Sohn schließlich auf.

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BeitragVerfasst: 30.08.2006, 11:14 
Bevor er antwortete stopfte er sich noch eine Frucht in den Mund und began zu erzählen.
"Das erste Jahr began damit den nKörper zu stählen und den Kampf zu trainieren.Natürlich immer gegen gleichaltrige.Als ich 12 wurde kämpften größere gegen mich.Ich hatte natürlich keine Chance da sie größer und stärker waren.Aber eines Tages lies ma n mich gegen einen 14-jährigen antreten und tatsächlich besiegte ich ihn.Jetzt wirst du natürlich dir denken:Wie hat er das geschafft?Es ist ganz einfach.Da er sich schon ein wenig mit der Magie auskannte hat er sie nicht benutzt.Ich wusste aber nicht das ich über solche Fähigkeiten gebieten konnte und so wurde ich immer schneller.Die Magie half mir dabei.Danach wurde ich an auch in verschiedenen Arten der Magie unterrichtet.Die nächsten Jahre waren nicht sehr bedeutend.Wir holten uns Soldaten in die Akademie und mussten unsere Fähigkeiten als Strategen unter Beweis stellen.Ich habe in den ganzen Jahren mit 5 weiteren die gleiche Beurteilung und die ist ausgeschlossen gut."Er erwähnte nicht das er auf der Akademie nicht nur Freunde hatte und das er wegen seinen Fähigkeiten gehasst und beneidet wurde.Auch das er aus einer einfachen Familie stammte wurde bei vielen nicht akzeptiert.Doch mittlerweile traute sich fast niemand mehr ihn zu kritisieren, denn die Wahrscheinlichkeit das re dafür die nächsten Wochen sich nicht mehr ohne Schemerzen bewegen konnte war einfach zu groß.


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