Time is runnin' out.

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    Re: Time is runnin' out.

    [PauZi] - 25.08.2006, 17:39

    Time is runnin' out.
    Einen wunderschönen guten Abend meine verehrten Leserinnen und Leser! *verneig*
    Meine Kollegin Reina und ich möchten euch nun auch hier in diesem Forum unseren Schatz, unser Ein und Alles, unser Baby vorstellen.
    Vor ca. einem Jahr hatten wir beide die Idee für eine Geschichte und wir zögerten nicht lange und setzten diese um.
    Mit dem Ergebnis sind wir beide sehr zufrieden und deshalb möchten wir nun unseren ganzen Stolz mit euch teilen.
    Wir hoffen auf Anklang und Feedback!:]

    PauZi and Reina proudly present their first Fanfiction they've written together:


    #Time is runnin' out#


    Autor: Reina & PauZi
    Titel: Time is runnin' out
    Art der Story: Sap, Depri, Comedy, das variiert
    Hauptpersonen: Bill, Lorena, Tom, Sarah
    Rating: P-14
    Warnungen: Gibt es nicht wirklich. Kann nur sagen, dass wir Bill und Tom nicht mit Samthandschuhen angefasst haben x]
    Disclaimer: Bill, Tom, sowie diverse Songtitel, Interpreten und Songtexte gehören nicht uns und wir verdienen kein Geld damit.
    Claimer: Lorena und Sarah gehören uns. Hacke sowieso^^
    Summary: Mama Kaulitz ist der Meinung, dass ihre Zöglinge ein wenig abgehoben sind und schickt die beiden kurzerhand über die Sommerferien in ein Fussballcamp mitten in der Pampa.


    Anmerkung:

    Bill - PauZi
    Lorena - Lillian

    +*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*+*

    1) #Bill#

    Endlich Urlaub ...
    Mit einem geschafften Seufzer lasse ich mich auf mein Bett fallen und schließe die Augen.
    Mann, ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so freuen würde, wieder daheim zu sein.
    Die letzten Wochen waren mehr als anstrengend.
    Es ist so viel passiert, dass ich das alles noch gar nicht realisieren kann.
    Ein Jahr ist es jetzt ungefähr her, dass wir das Video zu unserer ersten Single gedreht haben.
    Und es kommt mir immer noch wie ein Traum vor.
    Der ganze Rummel um die Band, unser Erfolg mit dem Album und die große Deutschlandtour, für die wir die Schule mal beiseite geschoben haben, obwohl unsere Eltern davon gar nicht begeistert waren.
    Ich hätte niemals gedacht, wie sehr sich mein Leben verändern könnte, aber jetzt ist nichts mehr so, wie es einmal war und ich bin mir manchmal nicht sicher, ob mich das wirklich glücklich macht.
    „Ey Alter, nich pennen!“ Ich linse zur Tür und kann mich gerade noch zur Seite drehen. Mit einem dumpfen Klatschen knallt das Kissen gegen die Wand.
    „Boah Tom, geht’s dir noch gut? Das Ding hätte ..“
    „.. hätte dein kostbares Haupt zerstören können, ich weiß! Und yo, mir geht’s gut!“
    Ich werfe ihm einen giftigen Blick zu und setze mich auf. Kann dem mal bitte jemand das Grinsen aus dem Gesicht schlagen?
    Ich weiß echt nicht, warum der so gut gelaunt ist.
    „Was los? Freust du dich nicht nach all dem Stress wieder daheim zu sein?“, stirnrunzelnd setzt er sich verkehrt herum auf einen Stuhl und kratzt an der Lehne rum.
    „Doch klar freu ich mich. Aber das ist alles so ungewohnt auf einmal. Kein Manager der rumstresst, keine Fans die ekstatisch kreischen, keine Nächte im Tourbus .. Verstehst du, was ich mein? Hier ist alles auf einmal so ruhig. Ist zwar schön, aber daran muss ich mich jetzt erst mal gewöhnen.“, der letzte Teil des Satzes geht fast in einem Gähnen unter.
    Ich habe derben Schlafmangel. Die Nächte im Tourbus waren alles andere als gemütlich und erholsam. Tom kichert.
    „Und ich dachte schon, ich bin der Einzige, der dringend zwei Tage lang durchpennen muss!“
    Ich kann das ganze nur mit einem kurzen Nicken quittieren.
    „Komm du Penner, ich hab Kohldampf. Gehen wir runter.“
    Er springt auf und zieht mich hoch.
    „Noah ...“, gebe ich grummelnd von mir, als mich mein allerliebster Lieblingszwilling die Treppe runter in die Küche schleift. Eigentlich habe ich weder Hunger noch Lust mich zu bewegen. Will nur in mein Bett und mich ausruhen.
    „Na ihr zwei? Ich hoffe das Tourleben hat euch nicht den Hunger ausgetrieben.“, Mum schaut kurz von ihrer Pfanne auf und wendet dann wieder wie wild die Bratkartoffeln.
    Ich kann nur wieder gähnen und pflanze mich neben Tom auf die Eckbank.
    Keine zwei Sekunden später haben wir zwei randvolle Teller mit Spiegelei und Kartoffeln vor uns stehen.
    „Uff ..“, während Tom schon zu schaufeln beginnt, weiß ich noch gar nicht richtig wo ich anfangen soll. Hab die letzten zwei Wochen eigentlich nie viel gegessen und jetzt auf einmal soll ich so einen riesen Haufen verdrücken? Seufzend stochere ich im Essen rum. Oh mann ...
    „Ähm Jungs?“, Mum befeuchtet ihre Lippen und setzt sich gegenüber von uns an den Tisch.
    Oho, den Gesichtsaudruck kenne ich doch.
    „Da ist etwas, was ihr wissen solltet.“
    Tom hört augenblicklich auf zu mampfen. Wir beide wissen, dass da jetzt nichts Positives auf uns zu kommt.
    Mum faltet ihre Hände und lächelt uns an.
    „Gordon und ich hatten ein ernstes Gespräch, als ihr auf Tour ward. Wir beide sind ja sehr froh, dass ihr wieder daheim seid, aber ..“ Wollen sie uns wieder zurück schicken? Eine Augenbraue hochziehend tausche ich mit Tom einen Blick.
    „Ja, was aber?“, fragt er zwischen zwei Bratkartoffeln.
    „Aber – Tom, schling bitte nicht so! – wir, das heißt Gordon und ich sind der Meinung, dass ihr beide etwas zu abgehoben wirkt. Ihr lasst euch bedienen, seid teilweise schon zu arrogant um beispielsweise mal den Müll rauszutragen..“ Sie schaut Tom vielsagend an, worauf dieser auffällig lang sein Spiegelei studiert.
    „Und was mir noch aufgefallen ist ... Jungs, ihr vernachlässigt eure Freunde und das, finde ich, ist das Schlimmste, was man machen kann.“
    Sie holt tief Luft. Ich will gar nicht wissen, was jetzt kommt ..
    Warum macht sie immer in solchen Momenten einen auf dramatisch?
    „Deswegen haben - Tom, jetzt hör auf zu schlingen, du verschluckst dich sonst noch! - .. haben wir beschlossen, dass ihr die Sommerferien in einem Camp für Jugendliche verbringen werdet.
    Neben mir fängt Tom an zu husten und ich kann ihm nur abwesend auf den Rücken klopfen.
    „Das .. das ist doch nicht euer Ernst??“, fragt er nach Luft schnappend. Ich kann nur weiter in meinem Essen rumstochern.
    „Doch Tom, das ist mein – unser – voller Ernst! Ihr werdet fünf Wochen lang ein Fußballcamp in Ludwigsmoos in Bayern besuchen. Keine Widerrede. Ihr seid schon angemeldet.“
    Wortlos steht mein Bruder auf und kurz darauf hören wir ihn die Treppe hoch poltern.
    Ich beginne einzelne Kartoffeln in ihre Atome zu zerlegen und schieb mir schließlich dann doch noch gegen meine Willen ein paar in den Mund. Irgendwas muss ich ja essen.



    Re: Time is runnin' out.

    Akasha - 25.08.2006, 17:48


    Sehr geil...

    Tiro ist jetzt also auch bei uns on!!!

    Ich habe die Anfangsteile auch schon im anderen FOrum gelesen und werde mich jetzt bemühen hier immer schön zu kommentieren...

    Danke für die Bereitstellung...und weiter so

    lg Ash



    Re: Time is runnin' out.

    Ponyreiten - 25.08.2006, 17:54


    Juhu!!!
    So Stück für Stück schaffe ich dann auch mal, eure FF zu lesen... :roll:

    Fand's sehr geil, wie der Chef sein Essen in sich reinschlingt... :lol: Er ist und bleibt der Geilste!!!



    Re: Time is runnin' out.

    Reina - 28.08.2006, 16:29


    2) #Lorena#

    „Abseits“ ein schrilles Pfeifen ertönt. Aufgebracht wende ich mich in Richtung des Trainers. „Ich war doch gar nicht näher an der Torlinie, als die von der Abwehr!“ fahre ich ihn an, aber er winkt ab.
    „Team Blau bekommt den Ball. Das Ganze noch mal von vorne und jetzt will ich eine saubere Einheit sehen! Also los!“ brüllt er und setzt einen erneuten Anpfiff.
    Schlecht gelaunt verdrehe ich die Augen. Das heute soll einfach nicht mein Tag sein. Ich werfe die schweißdurchnässten Haare in den Nacken und trabe zurück auf meine Ausgangsposition.
    „Komm schon Lori! Noch ein Durchgang und dann ist erst mal Mittagspause!“ versucht mich meine Teamkollegin Sarah aufzuheitern, wobei sie mir kameradschaftlich auf die Schulter klopft. Ich schenke ihr ein gequältes Lächeln und mache mich auf ein Pass-Zuspiel bereit.
    „Hannah! Zu mir!! Ich steh frei! Und diesmal etwas weiter.. in den Lauf, los!!“ gebe ich als Kommando vor, worauf ein relativ heftiger Schuss folgt. Der Ball verfehlt mein Gesicht um haaresbreite und zischt weiter an mir vorbei über den Spielfeldrand hinaus.
    Der Trainer pfeift ab.
    „Mädels, geht duschen! Das war bis jetzt eine schwache Leistung! Heute Nachmittag will ich mehr Action sehen!“ lässt unser Trainer verlauten, schnappt sich seine Sporttasche und steuert zielstrebig über den Platz in Richtung Hauptgebäude.
    „Achja und Lorena, hol du bitte den verschossenen Ball und tu ihn ins Netz zu den anderen! Danke.“ Ruft er mir im Vorbeigehen zu.
    Ich nicke stumm. Einfach nicht mein Tag, denke ich mir erneut.
    Ich werfe mir mein Handtuch über die Schulter und stapfe los, um den Ball zu suchen. Das blöde Ding kann doch überall hingerollt sein. Bei dem Schuss und meinem Glück werde ich den wahrscheinlich erst im nächsten Nachbarort wieder finden, murmele ich wütend vor mich hin.
    Als ich schon beinahe keine Lust mehr hab noch weiter zu suchen, entdecke ich das runde Leder unter einer Parkbank am Haupteingang. Schnellen Schrittes bewege ich mich auf ihn zu, um endlich auch duschen gehen zu können, wie die anderen. Während ich gedanklich in Eifersucht gegenüber meiner Mitspielerin, bezüglich ihrer Schusskraft, zergehe, fährt auf dem Hof ein schwarzer Minivan vor. Aus meinen Gedanken gerissen blicke ich auf, um genauer zu inspizieren, wer da angekommen ist.
    Nach einigem hin und her wird der Wagen ziemlich unvorteilhaft zum Stehen gebracht und eine junge Frau, die Fahrerin, steigt aus.
    „Na kommt schon, Jungs!“ ruft sie, fast schon ein wenig gezwungen fröhlich.
    „Das Camp sieht richtig klasse aus!“
    Zögerlich wird die hintere Tür des Wagens aufgeschoben. Ein Junge in meinem Alter, wie ich schätze, mit extrem weiten Klamotten und noch extremerer Frisur steigt als erstes aus. Gelangweilt dreht er sich einmal im Kreis um einen Blick über die gesamte Anlage zu bekommen. Er rümpft die Nase und zieht sein Basecap noch tiefer ins Gesicht.
    „Mum, das kann doch wirklich nicht dein…..“ Sein Satz wird von seiner Mutter unterbrochen. „Tom Kaulitz!“ schimpft sie plötzlich. „Hab ich es jemals schlecht mit dir gemeint?! Nein! Dieses Camp wird dir gefallen und ich würde es wirklich begrüßen, wenn du dein Diven-Gehabe mal für zwei Minuten abstellen könntest!“ Ein leichtes Grinsen huscht über meine Lippen. Sie marschiert in Richtung des Hauptgebäudes. Wahrscheinlich um die Ankunft ihres Zöglings anzukündigen.
    Der Zögling dreht sich herum: „Verkriech dich unter dem Autositz solange du noch kannst!“ sagt er scherzhaft zu einer scheinbar zweiten Person, die sich noch im Inneren des Autos befindet.
    Komischer Kerl, denke ich mir und will mich grade auf den Weg zu den Duschen machen, als ich plötzlich stolpere und mir der Ball durch die Hände rutscht. Er rollt, der Unebenheit des Geländes sei Dank, genau auf den komischen Kerl, mit den komischen Klamotten und den noch viel komischeren Haaren zu, der sich mittlerweile lässig an die Wagentür gelehnt hat und eine SMS in sein Handy einhämmert. Der Ball kommt kurz vor dem Auto zum Stehen. Unauffällig schleiche ich hinter ihm her und will mich grade bücken, um ihn leise aufzuheben, als plötzlich…
    „Aua!!“ stoße ich erschrocken hervor und plumpse rückwärts auf den Boden.
    „Selber Aua!“ bekomme ich als Antwort zurück. Ich reibe mir die schmerzende Stelle an der Stirn, wo ich mit der anderen Person zusammengestoßen bin und schaue auf. Vor mir steht ein großer, schlanker Junge, ebenfalls in meinem Alter, mit schwarzen strubbeligen Haaren und schwarz umrandeten Augen.
    „Na das ist ja schon mal ein toller Start, hier…“ sagt er verärgert und richtet seine minimal aus der Fassung geratene, ebenso exzentrische Frisur.
    „Entschuldigung…ich werde dir schon nichts gebrochen haben“ blaffe ich ihn an, rapple mich auf und klopfe mir den Staub von der Hose. Er wirft mir einen bösen Blick zu und wendet sich ab.
    „Wenn das hier so weitergeht, kann das ja ein spaßiger Sommer werden…“ lässt der andere Typ an der Autotür, der sich zum ersten Mal seit den letzten 5 Minuten von seinem Handydisplay lösen kann, verlauten.
    Ich schnappe mir den Ball und klemme ihn mir diesmal doppelt so fest unter den Arm.
    Hastig laufe ich in Richtung des Duschraumes. Was für Zicken. Schießt es mir durch den Kopf. Wenn mich etwas nervt, dann Zicken. Aber männliche Zicken, nerven noch zehnmal mehr.



    Re: Time is runnin' out.

    [PauZi] - 03.09.2006, 14:07


    3) #Bill#

    Ach du heilige Scheiße - wo sind wir hier bloß gelandet?
    Skeptisch kurbele ich das Fenster runter. Der Wind bläst mir meine Haare ins Gesicht und ich blinzel ein paar mal. Oh mann ..
    Tom sieht genauso angepisst aus, wie ich mich fühl.
    Vor uns türmt sich ein großes, braunes Gebäude mit vielen Fenstern auf. Sehr vielversprechend. Mein Blick huscht über das weitläufige Gelände. Hinter dem riesen Klotz ist ein Wald und links daneben sehe ich viele Gestalten, die wild über ein Fußballfeld rennen. Oh Gott, ich hasse diese Sportart. Hab mal als kleiner Hosenmatz volle Kanne so ein rundes Leder in die Fresse bekommen. Das tut nicht gut – nein, ganz und gar nicht! Tom hat sich damals totgelacht, bis er dann einen Tag später auch eine nette Bekanntschaft mit dem Ball gemacht hat und seitdem verabscheuen wir beide diesen Sport.
    „Wir sind jung und nicht mehr jugendfrei ...“
    „Jungs, hört mal – ihr seit im Radio“, trällert Mum fröhlich und dreht auf.
    „Wow, hab mich noch nie singen gehört ..“, brummel ich ironisch und schließe das Fenster wieder. Tom tippt ganz versessen auf sein Handy ein. Ich kann meins kaum noch benutzen. Egal, was ich mache, irgendwie bekommen die Fans immer wieder meine Nummer raus und gehen mir dann auf den Sack. Mensch, ich bin doch auch nur ein ganz normaler Teenager .... Na ja, gut ok, mehr oder weniger.
    „Wir sind gleich daahaa ..“ Kann man die Frau auch mal abschalten? Da muss doch irgendwo ein Knopf sein. Den Gedanken an das kommende Böse verdrängend merke ich nur halb wie Mum rasant in den Hof fährt und den Van genau vor dem Eingang platziert. Nein, ich will da nicht raus. Bitte nicht. Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann lass jetzt bitte ein Wunder geschehen.
    „Verkriech dich unter dem Autositz solange du noch kannst!“
    So wie’s aussieht hat der da oben meine stummen Gebete überhört. Ganz toll.
    Während Tom mit den Gedanken wieder bei seinem Handy ist, werfe ich kurz einen Blick in den Seitenspiegel und checke, ob alles noch da sitzt, wo es sitzen soll. Wenn ich schon in so ein beklopptest Camp gesteckt werde, will ich wenigstens mit Stil dort eintreten.
    Mit Schwung hops ich aus dem Auto und wruuumms!
    „Aua!!“
    Autsch, was war das?!
    „Selber Aua!“ Vor mir steht bzw. liegt ein schlankes Mädchen in meinem Alter. Ihre schwarzen leicht gelockten Haare hängen ihr verstrubbelt ins Gesicht und sie schaut mich empört an.
    Hallo, geht’s noch? Wer hat denn hier wen angerempelt??
    „Na das ist ja schon mal ein toller Start, hier…“, grummel ich und streiche mein Pony aus dem Blickfeld.
    „Entschuldigung…ich werde dir schon nichts gebrochen haben“, erwidert der Gnom ärgerlich und baut sich kurz vor mir auf.
    Upps, der Gnom geht mir ja bis zur Nase. Ich will sie gerade wieder anblaffen, als sie abdreht und Richtung Eingang stolziert.
    „Wenn das hier so weitergeht, kann das ja ein spaßiger Sommer werden…“, höre ich Tom von der anderen Seite des Autos murmeln.
    „DAS kannst du laut sagen!“, stöhne ich genervt und werfe noch mal nen Blick auf Miss Anremplerin. Mich wundert’s, dass sie mich nicht erkannt hat. Ist das erste Mal seit Langem, dass ich von was Weiblichem blöd angemacht wurde. Wow, daran könnte ich mich echt gewöhnen! Ohne Scheiß!
    „Los Alter, lass uns mal einen Blick in das finstere Verlies da werfen ..“, augenrollend zieht mein Bruder mich an Mum vorbei, die mit unserem Gepäck kämpft.
    Wir betreten das Gebäude durch eine große Glastür und sofort steigt uns Essensgeruch in die Nase.
    „Hm, lecker – riecht nach Pommes!“, Tom leckt sich über die Lippen, worauf er einen Hieb in die Seite erntet. Also wirklich! Am Ende fängt er noch an, sich das hier gefallen zu lassen, weil das Essen so gut riecht.
    Wir gehen einen langen Gang mit grünen Parkettboden entlang. An der Wand hängen Gemälde mit alten Leuten, die anscheinend irgendeine wichtige Rolle für das Camp spielen.
    Tom muss neben mir auf einmal heftig niesen und schaut angewidert seine Hand an. Mit einem Gesundheit, dass unheimlich laut hier echot und einem fetten Grinsen schaue ich ihm zu, wie er mit einem undefinierbarem Brummen seine Hand an der nächstbesten Topfpflanze abwischt.
    Ich kann mir ein Kichern kaum noch verkneifen, worauf mir Mum einen bitterbösen Blick zu wirft.
    Oho, ich glaube sie ist etwas gereizt.
    „Tom! Bill! Jetzt benehmt euch mal!“, zischt sie uns zu, worauf wir zwei unsere Unschuldsmienen präsentieren.
    Es dauert nicht lang, dann stehen wir vor einer dunkelbraunen Tür mit einem schwarzen Schild, wo in katzengoldenen Lettern ‚Verwaltung’ steht. Mum klopft und es ertönt eine tiefe Stimme, die uns hereinbittet.
    Noch ein letztes Stoßgebet gen Himmel und ein letzter Blickaustausch mit meinem Seelenverwandten und die Tür wird geöffnet.
    Aah, jemand muss kommen und uns retten!



    Re: Time is runnin' out.

    ~Mona~ - 06.09.2006, 15:45


    So, ich muss sagen, dass ich deine Idee von der Story her nich schlecht finde! Bill und tom in ein fußball camp zu schicken, da is auch noch keiner drauf gekommen...*g*

    Bill weiß doch nich mal wie SPORT geschrieben wird... :lol:

    Aber ich freu mich, wenns weiter geht, da hoffe, dass es noch ein wenig spannender wird...
    Also schrieb fleißig weiter!
    LG



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