Meditationen, Texte, etc.

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Meditationen, Texte, etc."

    Re: Meditationen, Texte, etc.

    webmaster - 23.08.2006, 16:45

    Meditationen, Texte, etc.
    Unter diesem Punkt könnt ihr alles an religiösen Texten posten, die euch berührt haben!



    Re: Meditationen, Texte, etc.

    webmaster - 23.08.2006, 16:46

    Jesus provoziert mich!
    Jesus provoziert mich!

    Ich rege mich auf und Er sagt mir: Verzeih!
    Ich habe Angst und Er sagt mir: Hab Mut!
    Ich zweifle und Er sagt mir: Vertrau!
    Mir ist ängstlich zumute und Er sagt mir: Bleibe ruhig!
    Ich will alleine bleiben und Er sagt: Komm und folge mir!
    Ich schmiede Pläne und Er sagt mir: Gib sie auf!
    Ich verschaffe mir Besitz und Er sagt mir: Lass ihn los!
    Ich will Sicherheit und Er sagt mir: Ich verspreche sie dir nicht!
    Ich will leben und Er sagt: Gib dein Leben hin!
    Ich meine, ich wäre gut und Er sagt mir: Das reicht dir nicht!
    Ich will Chef spielen und Er sagt mir: Versuche zu dienen!
    Ich will befehlen und er sagt mir: Gehorche!
    Ich will begreifen und Er sagt mir: Glaube!
    Ich will Klarheit und Er redet mir in Gleichnissen!
    Ich will Poesie und Er redet konkret!
    Ich will meine Ruhe und Er will, dass ich unruhig bin!
    Ich will Gewalt und Er redet vom Frieden!
    Ich greife zum Schwert und Er sagt mir: Steck es ein!
    Ich sinne auf Rache und Er sagt mir: halte auch die andere Wange hin!
    Ich rede vom Frieden und Er sagt mir, er sei gekommen, um das Schwert zu bringen!
    Ich versuche, die Dinge zu glätten und Er sagt mir, er sei gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen!
    Ich will größer sein und Er sagt mir: Werde wie ein Kind!
    Ich will mich verstecken und Er sagt mir: Zeig dein Licht!
    Ich will den ersten Platz und Er sagt mir: Setz dich auf den letzten!
    Ich will gesehen werden und Er sagt mir: Bete im Verborgenen!

    Nein. - Ich verstehe diesen Jesus nicht! Er provoziert mich. Wie so viele von seinen Jüngern hätte auch ich Lust, mir einen anderen Meister zu suchen, der klarer ist und mich weniger fordert. Aber mir geht es wie Petrus: Ich kenne keinen, der, wie Er, Worte des ewigen Lebens hat. Und deshalb bleibe ich bei Ihm.



    Re: Meditationen, Texte, etc.

    Eva - 23.04.2007, 15:12


    Weißt Du, Herr, manchmal ist das Leben
    so leer wie in einer Wüste.

    Alles ist so leer, so ausgetrocknet,
    wir würden verdursten, austrocknen,
    wenn es nicht immer wieder
    Wasser geben würde.

    Wasser kann so vieles sein,
    eine Blume am Wegesrand,
    ein gutes Wort von einem Freund,
    ein Brief, der dir zeigt, dass jemand an dich denkt.

    Das ist mein Leben!
    Mitten in der Wüste!

    (Thomas, Emmausgemeinschaft)



    Re: Meditationen, Texte, etc.

    Eva - 23.04.2007, 15:18


    Zwillinge vor der Geburt unterhalten sich:

    "Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt ?"

    "Ja, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Leben nach. der Geburt vorbereiten, damit wir stark genug sind für das was uns erwartet."

    "Blödsinn, das gibt es doch nicht. Wie soll denn das überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt ?"

    "Das weiß ich auch nicht genau. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?."

    "So ein Unsinn! Herumlaufen, das geht doch gar nicht. Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee. Es gibt doch die Nabelschnur die uns ernährt. Außerdem geht das Herumlaufen gar nicht, die Nabelschnur ist ja jetzt schon viel zu kurz."

    "Doch es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."

    "Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'Nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben ist eine Quälerei und dunkel ..."

    "Auch wenn ich nicht genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen "

    "Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte ?"

    "Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie können wir gar nicht sein! "

    "Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."

    "Doch manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt ..."




    und gleich noch ein paar Gedanken...

    Warum sage ich immer noch

    Warum sage ich immer noch nach so langen Nächten: „Es wird wieder hell!“?
    So viele haben die Fahne auf Halbmast gesetzt.
    - Warum hoffe ich immer noch, wo viele zerbrechen?
    Warum liebe ich immer noch, wo viele hassen?
    Warum verstehe ich immer noch, wo viele richten?
    Warum vergebe ich immer noch, wo viele sich rächen?
    Warum bete ich immer noch, wo viele lästern?
    Warum sage ich immer noch nach so vielen Todeserklärungen:
    ER LEBT !!!



    Re: Meditationen, Texte, etc.

    Lilien - 13.01.2008, 14:19

    Meditation
    In deiner Mitte

    Vielleicht ist die Erfahrung der eigenen Grenzen der
    Grund, warum Menschen unter Umständen ängstlich bzw.
    unsicher sind:
    Angst vor Gefahren,
    Angst, allein Entscheidungen zu treffen,
    Angst, den Weg zu verfehlen,
    Angst, müde zu werden,
    Angst, das Ziel nicht zu erreichen,
    Angst, sich zu blamieren …

    In diesem Zusammenhang sind die Worte der Bibel
    sehr tröstlich: Ich bin mit dir, ich behüte dich, wohin du
    auch gehst, und bringe dich zurück in dieses Land. Denn
    ich verlasse dich nicht, bis ich vollbringe, was ich dir ver-
    sprochen habe (Gen 28, 15).

    Hier wird deutlich die Nähe Gottes an jedem Ort unter-
    strichen. Gott ist überall bei dir und reicht dir Seine schüt-
    zende Hand. Für Gottes schützende Hand gibt es keine
    geographische Entfernung, denn Er überbrückt sie mit
    Seiner Allmacht.
    Wiederholt lese wir im Alten Testament, dass Gott
    uns zur Seite steht und wir uns – inmitten der Aufgaben,
    die das Leben an uns stellt – nicht fürchten müssen. Dieser
    Gedanke verlangt unter Umständen viel von uns, denn es
    wird uns gesagt:
    Verlass dich nicht nur auf dich selbst,
    auf deine Taktik und Kraft,
    auf dein Können;
    rechne mit Gott,
    hab Vertrauen zu Ihm,
    Er gibt dich nicht preis,
    Er verlässt dich nie!

    Beim Propheten Jesaja lesen wir: Fürchte dich nicht,
    denn ich bin bei dir; hab keine Angst, denn ich bin dein
    Gott. Ich helfe dir, ich mache dich stark, ja, ich halte
    dich mit meiner hilfreichen Rechten (Jes 41, 10).

    Furchtlosigkeit wird gepriesen als Folge des Glaubens
    an Jahwe. Jahwe ist dein Gott. Er ist mächtiger als die
    Götter der Völker. Mit ihm kannst du rechnen.
    Gott unterstreicht Seine Bereitschaft, uns Menschen zu
    helfen, indem er betont: Ich bin dein Gott, ein Gott für
    dich, ein Gott, der sich zu dir bekennt, ein Gott der sich
    verpflichtet fühlt, deine Sache zu verteidigen.
    Der Prophet Zefanja wagt zu sagen, dass Gott in
    unserer Mitte ist, sich über uns freut und jubelt und Seine
    Liebe zu uns erneuert (Zef 3, 17).

    Der Glaube an Gott wird zum Halt für den Menschen.
    Weil der Mensch auf festem Boden steht, kann er gelassen
    seinen eigenen Weg gehen, im Vertrauen darauf, dass Gott
    ihn an der Hand festhält und in jeder Situation des Lebens
    zu ihm steht.



    Re: Meditationen, Texte, etc.

    Reinhard CM - 26.04.2008, 23:48


    Eine Weisheit:

    Liebe die Menschen so wie sie sind -

    :P :oops: 8) :shock: :o :cry: :D



    ... Bessere findest du nämlich nicht!

    :wink:



    Re: Meditationen, Texte, etc.

    Reinhard CM - 13.06.2008, 22:00

    Die Rose - Gesprächsoase
    Einen sehr interessanten und nachdenklich stimmenden Text habe ich auf einer Tiroler Webseite gefunden. Es geht um die Gesprächsoase in Innsbruck und eine mehr oder minder zufällige Begegnung eines Mitarbeiters im Bus mit einem Menschen, der sein Angebot gut brauchen könnte.


    Ich bring dir?
    Eine Rose mit ! :idea:

    Vor einigen Tagen, an einem grauen regnerischen Tag, beim heimfahren von meinem Dienst in der Gesprächs-Oase hatte ich ein Erlebnis, das mich sehr betroffen gemacht hat. Im fast vollen Bus fand ich den letzten freien Platz neben einem Mann mittleren Alters, der in der Hand vorsichtig ein schmales langes in Papier gewickeltes Etwas hielt, das für mich unschwer als einzelne Rose zu erkennen war. Schön sagte ich, und begann damit ein kurzes Gespräch, schön wenn man jemanden hat, dem man eine Rose mitbringen kann. Ich habe niemand anderen, sagte der Mann, dem ich sie bringen könnte, ich bringe sie mir selbst mit. Denn ich brauche wenigstens ein bisschen Farbe in meinem Zimmer. Und damit begann eine Unterhaltung, die mir deutlich machte, wie einsam er war.

    Ich finde, es ist traurig, wenn man niemand anderen hat, dem man eine Rose schenken kann. Es ist traurig, wenn man niemanden hat, mit dem man reden kann. Über das, was so im Laufe des Tages passiert, über schönes aber auch ärgerliches, über die kleinen und größeren Sorgen und Probleme. Ich finde es gehört Mut dazu, sich selbst eine Rose zu schenken und nicht in Selbst-Mitleid zu versinken.

    Eigentlich wäre für diesen Mann unsere Gesprächs-Oase eine gute Anlaufstelle - so wie für manch anderen in ähnlicher Lage auch. Buchstäblich eine Oase, mitten in seiner eigenen Wüste der Vereinsamung. Eine rettende Oase, wo er sich Zuspruch und Kraft holen kann, wo er ohne Einschränkung willkommen ist. Wo er endlich einmal mit jemand reden kann, der ihm wohlwollend und aufmerksam zuhört. Der Verständnis für seine Sorgen hat. Der nicht kritisiert, nicht tadelt, sondern ihm hilft, mit seinen Problemen umzugehen. Wo ihn niemand nach seinem Namen oder nach seiner Religion fragt, obwohl wir von kirchlicher Seite gefördert werden. Wo er sicher sein kann, dass es ein vertrauliches Gespräch wird, denn wir sind zu voller Verschwiegenheit verpflichtet. Wo er sich aussuchen kann - wir alle sind qualifizierte Berater - ob er lieber mit einer Frau oder mit einem Mann reden will..

    Wir alle hoffen, dass er eines Tages zu uns kommt um mit uns zu reden.

    Innsbruck, Jänner 2007 Mag. Bernward Pichl


    Wer mehr über diese Gesprächsoase und ihre Angebote wissen möchte: http://www.gespraechsoase.at

    Kaplan Reinhard CM



    Re: Meditationen, Texte, etc.

    Eva - 07.07.2008, 18:40


    Interview mit Gott
    Ich träumte, ich hätte ein INTERVIEW MIT GOTT.

    Du möchtest also ein Gespräch mit mir, fragte Gott.

    "Wenn du die Zeit hast," sagte ich.

    Gott lächelte "meine Zeit ist die Ewigkeit".
    Welche Fragen würdest du mir gerne stellen?

    Was erstaunt dich am meisten an den Menschen?

    Gott antwortete:
    Dass sie der Kindheit überdrüssig werden, sich beeilen erwachsen zu werden,
    um sich dann danach zu sehnen, wieder Kind sein zu können.

    Dass sie, um Geld zu verdienen, ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.
    Nur um dann ihr Geld wieder auszugeben, um wieder gesund zu werden.

    Dass sie durch die ängstlichen Blicke in ihre Zukunft das Jetzt vergessen,
    sodass sie weder im Moment noch in der Zukunft leben.

    Dass sie leben, als würden sie niemals sterben,
    um dann zu sterben, als hätten sie nie gelebt.

    Gott nahm meine Hand
    Und wir schwiegen gemeinsam eine Weile.

    Dann wollte ich wissen....
    Was möchtest du, dass deine Kinder lernen?

    Gott antwortete mit einem Lächeln:

    Dass man niemanden veranlassen kann, jemanden zu lieben,
    sondern zulassen darf, geliebt zu werden.

    Dass es nicht förderlich ist, sich mit andern zu vergleichen.

    Dass eine reiche Person nicht jemand ist,
    der/die das Meiste hat, sondern das Wenigste braucht.

    Dass es nur einige Sekunden braucht, tiefe Wunden bei einem Menschen zu schlagen,
    jedoch viele Jahre, diese wieder zu heilen.

    Dass Vergebung durch gelebte Vergebung geschieht.
    Dass es Menschen gibt, die sich zutiefst lieben,
    jedoch nicht wissen, wie sie ihre Gefühle ausdrücken können.

    Dass zwei Menschen dasselbe betrachten können und es unterschiedlich sehen

    Dass es manchmal nicht genug ist, Vergebung zu erhalten, sondern sich selbst zu vergeben.

    Und dass i c h hier bin - i m m e r!



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