Verrückte Liebe (Romance/Drama)

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    Re: Verrückte Liebe (Romance/Drama)

    Prue - 22.08.2006, 14:48

    Verrückte Liebe (Romance/Drama)
    Hallo :)
    Ich habe vor längerer Zeit, mit einer FF angefangen. Hab sie auch schon auf einem anderen Forum reingestellt und da dachte ich mir, das ich die hier auch mal reinstellen kann :mrgreen:
    Ich hab allerdings keinen Klappentext dazu.. Ich sag einfach mal soviel, es geht um Hermine und die Zeit nach Hogwarts und nach dem Krieg :happy:

    1. Kapitel Wiedersehen mit Ron
    Hermine wachte schweißgebadet auf. Sie hatte wieder einen ihrer Albträume. Sie schaute auf ihre Uhr und musste feststellen, dass sie den Wecker überhört hatte.
    Schnell sprang sie aus ihrem Bett um sich anzuziehen. Kaum stand sie, musste sie sich schon wieder hinsetzen. „Das war wohl wieder mal zu schnell“, dachte sie. „Ich muss lernen, langsamer aufzustehen, sonst gehen diese Schwindelanfälle nie weg.“ Langsam stand sie wieder auf und zog sich an. Kurz darauf ging sie hinunter und wünschte Ginny einen Guten Morgen. „Gut geschlafen, Hermine?“, fragte Ginny. „Nicht so wirklich. Ich hatte wieder einen Albtraum. Ich wünschte, es würde aufhören.“, antwortete Hermine. Die beiden aßen schweigend ihr Frühstück. Als Ginny zur Haustür ging, sagte sie hastig: „Oh, hab ich ganz vergessen. Ron hat eine Eule geschickt. Er wollte sich gerne mit uns beiden heute Mittag in der Winkelgasse treffen. Ich hab ihm gesagt, dass du wohl kommen würdest. Ich muss arbeiten und hab keine Zeit.“ Hermine schaute verblüfft drein. Als Ginny schon längst weg war, sagte sie: „Ja, ich geh dann allein hin.“
    Den restlichen Morgen verbrachte Hermine damit, darüber nachzudenken, was vor einem Jahr alles passiert war. Vor einem Jahr, waren sie alle noch in Hogwarts. Neville, Luna, Ron, Ginny und Harry. Harry… Wenn sie an ihn dachte, bekam sie einen Stich in ihrem Herzen. Sie versuchte die Gedanken an Harry zu verdrängen und machte sich auf den Weg in die Winkelgasse, um sich mit Ron zu treffen.

    „Hermine!“, sagte jemand. „Hermine! Hier bin ich!“ Hermine drehte sich um und erblickte Ron. Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn herzlich. Ron strahlte sie an und fragte: „Wie geht es dir? Ich freu mich so dich endlich mal wieder zu sehen. Ich habe dir so viel zu erzählen. Ich war in Rumänien bei Charlie. Es war wundervoll dort. Ich konnte endlich mal wieder so richtig abschalten.“ Hermine lächelte ihn leicht an. „Das freut mich für dich.“ Die beiden schlenderten durch die Winkelgasse und Ron redete ununterbrochen, was er alles in Rumänien erlebt habe und wie gut es ihm doch ginge. „Hermine? Hörst du mir überhaupt noch zu?“ „Was?“, fragte sie erschrocken. „Was ist los mit dir? Du hast dich verändert.“, sagte ein erschrockener Ron. Hermine blickte ihn kalt an: „ Vielleicht hab ich mich verändert. Wenn du ein Problem damit hast, dann ist das nicht mein Problem!!“ Sie ging weiter ohne auf Ron zu achten.
    Ron schaute ihr mit großer Verblüffung nach. Dann fasste er einen Entschluss. Er rannte hinter ihr her. Als er sie eingeholt hatte, packte er sie grob am Arm und zog sie aus der Menschenmenge in eine Menschenleere Gasse. „Ronald, was soll das denn jetzt schon wieder? Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?“, giftete Hermine ihn an. „Nein, das kann ich nicht! Ich habe dir nichts getan. Rede mit mir Hermine. Bitte, du kannst mir doch alles sagen..“, antwortete er halb verzweifelt. Kaum hatte er dies gesagt brach Hermine in Tränen aus. „Mine, was...“, weiter kam Ron nicht, denn Hermine fing an herumzuschreien. „Verdammt, Ronald! Ich werde mit der Situation einfach nicht mehr fertig! Du redest die ganze Zeit nur davon, wie gut es dir doch geht! Anstatt mir auch mal zuzuhören, wie schlecht es mir geht! Ron, ich kann nicht mehr! Ich habe ständig Albträume, von dem was passiert ist! Ich kann nicht einfach so weiter machen, als ob nichts passiert wäre!!!“ „Mine, ich weiß wie du dich fühlst..“ „NEIN!! Du weißt eben nicht wie ich mich fühle!! Ich musste mit ansehen wie meine Familie ermordet wurde! Ich musste mit ansehen, wie Freunde von mir bis zum Wahnsinn gefoltert wurden! Ich musste mit ansehen, wie Unschuldige Menschen getötet, verbrannt und gefoltert wurden! Ich musste alles mit ansehen, Ronald! Und du, du, hast lediglich nur mit ansehen müssen, wie dein bester Freund gefoltert wurde und wie unsere Feinde starben! Sonst hast du nichts gesehen!!“ Hermine zitterte nun am ganzen Körper. Sie wusste, das viele Leute zugehört und zugesehen hatten, wie sie Ron anschrie. Aber es war ihr egal.
    Ron sah sie erstaunt an. „Hermine, es.. Es tut mir leid. Aber.. Nun, ja.. Ich konnte es doch gar nicht sehen, ich war doch ohnmächtig.“ Hermine erschütterte diese nicht einfallsreiche Antwort. „Na vielen Dank. Ich weiß das du ohnmächtig warst. Aber trotzdem hättest du doch wohl versuchen können, mit mir zu reden oder? Ich an deiner Stelle hätte das getan. Es hätte mir sehr geholfen!“ Ron sah betreten auf den Boden. Ihm war es sehr peinlich, dass so viele zuhörten. „Es tut mir leid...“, weiter kam er nicht, denn Hermine hatte sich in Rage geredet und unterbrach ihn sofort. „ES TUT DIR LEID?? Mehr nicht??“ „Lass mich doch mal ausreden, verdammt noch mal!“, antwortete er wütend. „Was soll ich denn sonst sagen, außer das es mir Leid tut?“ Als darauf keine Antwort kam, sagte er ruhig: „Komm, lass uns gehen und woanders darüber reden.“ Hermine liefen immer noch Tränen herunter. Sie sah ihn verzweifelt an. „Jetzt noch reden? Ronald, entschuldige mal, aber ich glaube das ist jetzt ein bisschen spät.“ Sie drehte sich um und rannte davon und ließ einen verblüffenden Ron zurück.

    ~~~~

    Ich hoffe es gefällt euch :ja: Kommis?? Kritik ist auch erwünscht, nur ich kann da leider nicht mehr viel ändern, da ich schon beim 25. Chap bin :mrgreen:

    Lg, Prue



    Re: Verrückte Liebe (Romance/Drama)

    phebes - 22.08.2006, 15:50


    Hey Prue, danke erstmal das du dich angemeldet hast.
    Also ich finde deine ff schon mal sehr vielversprechend. Ist Harry jetzt tot oder lebt er noch?



    Re: Verrückte Liebe (Romance/Drama)

    Prue - 22.08.2006, 17:59


    danke für dein kommi :)
    ich poste einfach mal weiter :happy:

    2. Kapitel Die zwei Briefe

    Wütend schlug Hermine die Tür zu. Sie ging durch die Wohnung, die sie sich jetzt schon 2 Monate mit Ginny teilte. Als sie in der Küche ankam um irgendwas in sich reinzustopfen, entdeckte sie eine Eule. Eine weiße Schneeeule. „Hedwig“, murmelte sie verschwommen. Sie schüttelte den Kopf. „Das kann unmöglich Hedwig sein!“, dachte sie. Hermine nahm der Eule, die beiden Briefe ab und riss auch schon den ersten auf.

    Sehr geehrte Miss Granger,

    Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass ich Sie bei der Buchhandlung Flourish & Blotts einstellen werde.
    Ich erwarte Sie morgen pünktlich um 9 Uhr, an Ihrem ersten Arbeitstag.

    Mit freundlich Grüßen,
    Flourish and Blotts

    Hermines Gesicht hellte sich schlagartig auf. Endlich mal eine gute Nachricht. Die letzten Wochen, hatte sie nur Absagen bekommen. Außer, die von Hogwarts. Die wollten sie gerne haben. Aber Hermine wollte doch nicht zurück nach Hogwarts. Jetzt wusste sie, dass es doch eine gute Entscheidung war. Mit einem Lächeln öffnete sie den zweiten Brief. Sie starrte auf den Brief, ohne auch nur eine Zeile zu lesen. Diese Schrift kannte sie. Sie schüttelte den Kopf. „Hermine, hör auf dauernd an ihn zu denken. Der Brief ist garantiert nicht von ihm!“, ermahnte sie sich. Sie begann zu lesen.

    Liebe Hermine,

    Wie geht es dir? Mir grade wieder etwas besser. Ich habe schon lange nichts mehr von dir gehört, was ich sehr schade finde.
    Seit 2 Tagen darf ich zwischendurch wieder aufstehen. Und heute haben mir die Heiler sogar erlaubt, einen Brief zu schreiben. Da musste ich sofort daran denken, das ich dir schreiben muss.
    Hast du Ginny wieder gesehen? Und Ron? Ron doch bestimmt oder? Es lief letztens, bevor das alles passierte, so gut mit euch. Vor allem bevor diese eine Sache passiert ist.
    Ich habe einen besonderen Grund, dir zu schreiben. Ich hatte sehr viel Zeit über das alles nachzudenken, was passiert ist. Allerdings habe ich mit keinem darüber geredet, was zwischen uns passiert ist. Ich denke, du hast es auch keinem erzählt. Es ist grade bestimmt nicht einfach für dich. Aber ich möchte dich gerne mal wieder sehen. Und wenn es geht, noch mal über alles reden. Es wird dir, so wie ich dich kenne, bestimmt nicht schwer fallen, darüber zu reden. Aber ich denke, ich werde Probleme damit haben.
    Wie auch immer. Die Heiler haben mir heute morgen gesagt, das ich wahrscheinlich in einem Monat entlassen werden kann. Es werden zwar noch ein paar Wunden übrig bleiben, die sie nicht heilen können, aber Hauptsache, ich komm hier bald wieder raus. Dann könnten wir uns treffen. Wir vier. Du, Ron, Ginny und ich. Wenn Luna und Neville auch mitkommen wollen, können sie auch mit. Wo wir grade bei Luna und Neville sind. Neville war vorgestern bei mir. Er arbeitet ja jetzt hier. Und wenn er Zeit hat, kommt er mal für ein kleines Pläuschen vorbei. Jedenfalls hat er mir erzählt, das er jetzt mit Luna zusammen ist. Die beiden wollen sogar bald zusammen ziehen.
    Ich muss jetzt leider aufhören zu schreiben. Schickst du Hedwig zurück, mit der Antwort, wann du mich besuchen kommst? Und grüße bitte Ginny und Ron von mir, falls du sie sieht.

    Liebe Grüße,
    dein Harry


    Hermines Augen füllten sich mit Tränen. Sie setzte sich an den Küchentisch und starrte aus dem Fenster.

    Wenig später kam Ginny von der Arbeit nach Hause. Als sie in die Küche kam, sah sie eine weinende Hermine. „Hermine, was ist denn los? Ist es immer noch wegen deiner Albträume?“, fragte sie besorgt und setzte sich zu ihr. Hermine schüttelte den Kopf: „Nein, das hat nichts mit meinen Träumen zu tun. Heut Mittag habe ich mich mit Ron gestritten. Er will einfach nicht verstehen, das ich mit der Situation nicht fertig werde.“ Ginny unterbrach sie. „Ron hat mir schon erzählt, was passiert ist. Er war vorhin bei mir. Er ist total fertig mit den Nerven. Er hat keine Ahnung, wie schlecht es dir ging.“ „Tjaaah, jetzt weiß er es eben..“, flüsterte Hermine kühl und starrte auf den Brief von Harry. „Von wem ist denn der Brief?“, fragte Ginny neugierig. „Oh, hab ich ganz vergessen. Der Brief ist von Harry.“ „Waaas? Von Harry? Aber...“, Ginny starrte Hermine fassungslos an. Hermine sah sie ausdruckslos an und sagte: „ Ich soll dir schöne Grüße bestellen. Er will, dass ich ihn besuchen komme, damit er mit mir reden kann.“ „Hermine, ist dir klar, das er nicht von Harry sein könnte, sondern von irgendwem anders?“, fragte Ginny. „Das ist mir klar.“, antwortete Hermine.
    Ginny stand auf und fing an, Abendessen zu machen, ohne ein einziges Wort zu sagen.
    Als sie schweigend aufgegessen hatten, ging Ginny ohne ein weiteres Wort zu verlieren in ihr Zimmer. Hermine räumte auf, als Ginny auf einmal wieder vor ihr stand. „Ich hab vergessen dir zu sagen, das Ron gleich noch mal vorbeikommen wollte. Er möchte wohl noch mal mit dir reden.“, sagte sie und verschwand auch schon wieder auf ihrem Zimmer. Keine 10 Sekunden später, klingelte es auch schon an der Tür. Hermine ging und machte die Tür auf und schon hatte sie einen Strauß roter Rosen in der Hand. Ohne große Worte ging Ron rein drückte Hermine einen Kuss auf die Wange. „Ron, was soll das?“, sagte sie völlig perplex. „Ich wollte mich bei dir entschuldigen, dass ich nur von mir geredet habe, und dir nicht zuhören wollte. Ich möchte gerne, dass alles wieder so wird wie es einmal war.“ Hermine schaute ihn an, sagte aber nichts weiter und stellte die Rosen in eine Vase. „Wo ist meine Schwester?“, fragte Ron auf einmal. „Sie ist auf ihrem Zimmer. Sie ist ein wenig verwirrt, weil ich einen Brief von Harry bekommen habe.“, erzählte Hermine. Ron starrte sie an. „Du hast einen Brief von Harry bekommen??“ Hermine sah ihn an. „Ja, das habe ich.“ „Bist du dir sicher, dass der Brief wirklich von Harry ist? Ich mein... Das wäre doch unmöglich... Ich hab... Du hast ihn doch auch gesehen oder? Das geht doch nicht...“, stotterte Ron. Hermine sagte traurig: „Ich weiß selber, dass es unmöglich ist, Ronald. Aber... Naja.. Vielleicht... Kann es sein.. Das wir uns geirrt haben?“ „Wie meinst du das? Denkst du etwa, er ist von den Toten wieder auferstanden?“, brach es aus Ron heraus. „Nein, das denke ich nicht, Ron. Aber es könnte doch möglich sein, das sie ihn irgendwie wieder hinbekommen haben oder?“, vermutete sie. „Ich werde auf jeden Fall zurück schreiben. Und wenn es nicht Harry ist, dann ist er es eben nicht! Wer auch immer es ist, ich werde mich mit diesem jemand treffen. Falls Harry es nicht ist, wird der, der sich als Harry ausgibt, Rache spüren müssen.“
    Ron starrte sie fassungslos an. Er konnte nicht glauben, dass es wirklich Hermine war, die da gesprochen hatte. Sie hatte sich sehr verändert in den letzten Wochen und Monaten. Das war nicht mehr die Hermine, in die er sich verliebt hatte.

    ~~~~

    Kommis ?? :)



    Re: Verrückte Liebe (Romance/Drama)

    phebes - 22.08.2006, 18:20


    Schönes chap!
    Kritik gibt es meinerseits nicht...
    Bin neugierig ob harry jetzt lebt oder nicht.
    lg
    Phebes



    Re: Verrückte Liebe (Romance/Drama)

    Prue - 26.08.2006, 10:40


    danke für dein kommi :ja:
    hier is das nächste chap, mit der enthüllung ob harry lebt oder nich

    3. Kapitel Ein Kuss kommt selten allein

    Es war jetzt zwei Tage her, dass der Brief von Harry kam. Wenn es überhaupt Harry war. Ihr erster Arbeitstag bei Flourish & Blotts war, ihrer Meinung nach, gut. Ihr passte es ganz gut, dass ihr erster Arbeitstag an einem Samstag war und sie somit nicht sehr lange Arbeiten musste. Heute (Sonntag) würde sie zu Harry fahren und ihn besuchen kommen, so hatte sie es in dem Brief geschrieben. Hermine war sehr nervös und konnte kaum schlafen. Als sie in die Küche kam, war keine Ginny da, die schon frühstückte. Hermine schaute sich verwundert um und sah in Ginnys Zimmer nach. Dort war Ginny auch nicht. „Vielleicht ist sie Arbeiten oder sie macht irgendwas anderes. Sie wird schon wieder auftauchen.“, dachte Hermine.
    Also ging sie zurück in die Küche, Frühstückte alleine und machte sich danach direkt fertig. Als Hermine grade apparieren wollte, kam Ginny rein. „Oh, hallo Hermine, ich dachte du wärst schon wieder weg.“, sagte sie. Hermine sah sich Ginny genauer an. Sie sah sofort das sie geweint hatte. „Was ist los? Hast du irgendwas? Wenn du willst kann ich auch hier bleiben.“, redete sie auf Ginny ein. Ginny schüttelte den Kopf: „Nein, geh du den toten Harry besuchen. Und bestell ihm schöne Grüße von mir. Falls er es nicht sein sollte, sag mir bescheid, denn dann wird er nicht mehr lange am leben bleiben.“ Mit diesen Worten kullerten ihr ein paar Tränen auf die Wangen und sie ging ohne weitere Worte in ihr Zimmer.
    Hermine seufzte und apparierte ins Sankt Mungo.
    Im Mungo angekommen, war alles sehr hektisch. Hermine musste einige Zeit warten, bis sie endlich erfuhr, wo Harry lag. Zitternd begab sie sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Kurz vor der Tür blieb sie stehen und überlegte, ob sie nicht doch wieder gehen sollte. Doch die Tür öffnete sich und ein junger schwarzhaariger Zauberer stand vor ihr. Ihr Herz klopfte wie wild und ihr Magen schlug Saltos. Der Zauberer grinste sie an: „Hermine! Ich freu mich das du gekommen bist! Ich wollte grade einen kleinen Spaziergang machen, kommst du mit?“ „Ähh.. Ja, klar.“, antwortete diese verblüfft.
    Sie gingen eine Weile nebeneinander, ohne ein Wort zu sagen. „Hast du Ginny oder Ron wieder gesehen?“, fragte Harry neugierig. „Ja, ich wohne mit Ginny zusammen in einer kleinen Wohnung. Und mit Ron treffe ich mich zwischendurch.“, sagte Hermine.
    Sie kamen an einer Sitzecke vorbei, wo keiner saß. Harry setzte sich erschöpft hin und deutete auf den Platz neben ihn. Hermine setzte sich dort hin. Sie zitterte und konnte keinen klaren Gedanken fassen. „Sag, mal.. Bist du wieder mit Ron zusammen?“, sagte Harry auf einmal. Mit dieser Frage hatte Hermine nicht gerechnet: „Nein, sind wir nicht.“ „Aha. Und was machst du sonst so? Du warst echt schon mal gesprächiger, Mine.“, witzelte Harry. Hermine verlor die Geduld: „Klar, war ich schon mal gesprächiger. Verdammt, ich.. wir.. dachten alle du wärst tot. Uns hat keiner das Gegenteil davon gesagt.“ „Deswegen hat sich also keiner von euch bei mir gemeldet. Und ich dachte schon... “, fing Harry an, doch Hermine fuhr dazwischen: „Stopp! Hör auf mit den Lügen, ja? Ich habe den echten Harry tot gesehen, verstehst du tot? Du kannst mir alles über dich erzählen. Es gibt eine Biographie über das ganze Leben des Harry Potter. Das kann man ganz schnell auswendig lernen und somit die Freunde von Harry durcheinander bringen.“ „Es.. was?? Es gibt eine Biographie über mich?“, fragte Harry überrascht. Hermine platzte der Kragen: „Ach, komm ja ich bitte dich! Jetzt tu nicht so. Sag mir wer du wirklich bist!“ Harry starrte sie fassungslos an: „Steht da unser Geheimnis drin?“ Hermine wollte grade aufstehen, doch diese Frage brachte sie außer Kontrolle und ihr wurde schlecht. „Bevor du fragst, was für ein Geheimnis, dann das, das wir zusammen waren. Ich habe es keinem erzählt. Das werde ich auch erst mal nicht tun. Ich möchte nur, das du mir glaubst, das ich, ich bin.“, sagte Harry. Hermine schossen die Tränen in die Augen. Sie sah Harry an und ihr Herz klopfte wieder wie wild. Harry hatte auch Tränen in den Augen. Harry nahm Hermines Hand in seine Hand und hielt sie fest. Langsam kamen sie sich näher. „Mine...“, flüsterte Harry. Mehr konnte er nicht sagen, denn ihre Lippen berührten sich. Erst küssten sie sich ganz vorsichtig, doch dann immer heftiger. Nach einer Weile lösten sich die beiden von einander. „Mine, ich will dich nicht wieder verlieren. Nur du gibst mir die Kraft am weiter Leben.“, flüsterte Harry Hermine ins Ohr. Diese lächelte ihn zart an. „Ich muss jetzt wieder. Ginny wartet bestimmt schon auf mich.“, sagte sie. Harry bekam einen komischen Ausdruck auf dem Gesicht. „Erzählst du es ihr?“, fragte er. „Nein, noch nicht. Ich denke, sie wird erst mal damit klar kommen müssen, das du doch noch lebst. Sie hat sich jetzt so sehr darauf eingestellt das du tot bist. Wenn ich ihr gesagt habe, das du noch lebst, wird sie sich sowieso erst auf ihr Zimmer verkriechen und weinen. Wahrscheinlich wird sie danach zu Seamus gehen.“, erklärte sie ihm. „Ginny und Seamus? Sind sie zusammen?“, fragte er. „Ja, sind sie. Und sie scheint glücklich mit ihm zu sein.“, antwortete sie. Harry sah sie verträumt an und küsste ihre Stirn. „Grüß alle von mir.“ Sie lächelte ihn an, gab ihm noch einen Kuss und ging aus dem Sankt Mungo und apparierte nach Hause.

    Als sie angekommen war, sah sie Ginny im Wohnzimmer sitzen. „Und?“, fragte Ginny fast ängstlich. Hermine seufzte: „Es ist Harry. Er hat mir Sachen erzählt, die noch nicht einmal in seiner Biographie zu finden sind. Und sonst weiß auch keiner diese Sachen.“ Sie sah Ginny an und wartete darauf was sie als nächstes tun würde. Ginny stand auf und sagte: „Ich geh zu Seamus. Ach ja, hätte ich schon wieder fast vergessen. Ron hat eine Eule geschickt kommt gleich noch mal kurz vorbei, damit er sich anhören kann, was im Mungo passiert ist.“
    Hermine nickte und Ginny ging hinaus.

    5 Minuten später klingelte es und Ron kam herein, mit einem weitern Strauß roter Rosen. „Ronald, was sollen die Blumen?“, fragte Hermine. „Für meinen kleinen Engel würde ich alles tun.“, antwortete er und drückte ihr ein Kuss auf die Stirn. „Wie war es ihm Mungo?“
    „Okay, ich hab mit Harry ausgiebig geredet. Hat gut getan mit jemanden zu reden.“, log sie schnell. Ron sah sie an: „Du weißt, dass du mit mir auch jederzeit reden kannst.“ Ohne auf einen Kommentar von Hermine zu warten, nahm er ihr die Blumen ab und stellte sie in eine Vase. Hermine schaute ihm dabei zu und dachte: „Was hat er vor?“ Kaum hatte sie dies gedacht kam er auf sie zu und zog sie an sich. Hermine sah Ron überrascht an. Ohne viel zu sagen küssten die beiden sich. Als sie aufhörten, lagen die beiden auf der Couch. Hermine wusste gar nicht, wie sie da hin kam. Plötzlich leuchteten bei ihr die Alarmglocken. Sie stieß Ron von sich. „W-was ist los?“, sagte Ron erschrocken. Hermine sah ihn an und sagte: „Sorry, aber ich kann das nicht.“ Ron schaute sie verständnislos an und stand auf. „Verstehe“, sagte er wütend und verließ wütend die Wohnung.
    Kaum war er draußen fing Hermine hemmungslos an zu heulen.


    ~~~
    Kommis?



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