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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Aaliyah nhe'Shagaa Forum: Star Wars Forenbeschreibung: ~ Die Alte Republik ~ aus dem Unterforum: Kernwelten Antworten: 2 Forum gestartet am: Mittwoch 12.04.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Abregado-Rae Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 7 Monaten, 27 Tagen, 18 Stunden, 26 Minuten
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Re: Abregado-Rae
Aaliyah nhe'Shagaa - 21.08.2006, 11:29Abregado-Rae
Abregado-Rae ist ein Planet im Abregado System und gehört zu den Kernwelten. Der Planet liegt am Anfang der Rimma-Handelsroute. Er ist ein produktions- und handelsorientierter Planet mit einem ehemals primitiven Raumhafen, der sich unter der Hand zu einem lukrativen Umschlagpunkt für Schmuggelware entwickelt hat.
Im Gegensatz zum grössten Teil des galaktischen Kerns ist Abregado-rae eine ziemlich rückständige Welt, vergleichbar mit vielen Planeten des Outer Rims.
Eine autoritäre Regierung herrscht über das Volk.
Re: Abregado-Rae
Aaliyah nhe'Shagaa - 21.08.2006, 12:26
Viel Zeit war noch nicht verstrichen. Die Erinnerungen waren noch frisch und brachen und unregelmäßigen Abständen durch den Panzer, den sie sich aufzuerlegen versuchte. Das und die Art der Erinnerungen, dieses klaffende Nichts, brachte sie stets aufs Neue in Wallung und es fiel ihr zusehends schwer, nicht jedes mal darüber in Rage zu geraten. Auf selbstzerstörerisches Handeln hatte sie sich immer gut verstanden. Die Tatsache, dass ihr das nun zumindest bewusst war, konnte ihr eventuell helfen nach dem zu suchen, was sie verloren hatte.
Aaliyah legte über diesen Gedanken den Kopf in den Nacken und lachte einmal kalt und abwertend über sich selbst. Dann wandte sie sich wieder der Bar zu, an der sie saß und orderte ein weiteres Glas des Gebräus, von dem sie sich Entspannung erhoffte. Das heißt, genau genommen orderte sie es nicht, sie ließ sich die Flasche einfach zukommen indem sie die Hand hob und sich das Glasgefäß wie an der Schnur gezogen durch die Luft zu ihr bewegte. Die Aufmerksamkeit, die sie dabei erregte, war ihr herzlich egal. Immerhin so gut hatte die Droge schon gewirkt.
Kein Protest kam auf. Und dies lag nur zum Teil daran, dass sich keiner mit einer Jedi anzulegen wagte. Aaliyah genoss in der Bar des namenlosen Chagrianers Narrenfreiheit, denn sie war sein Werkzeug. Weniger, weil sie seiner Macht irgendwie unterworfen wäre, mehr weil er über die Credits verfügte, die auch ein Machtbegabter benötigte, wenn er sich nicht überall gleich unbeliebt machen wollte. Und sie, auf der Suche nach Antworten und damit auf Wohlwollen angewiesen, hatte genau das nicht zum Ziel. Auch wenn sie hin und wieder kurz davor stand.
Zudem hatte ihr ihr unbekannter Boss Informationen versprochen. Und diese Chance konnte und wollte sie sich nicht entgehen lassen. Obwohl das bedeutete, hin und wieder die Drecksarbeit erledigen zu müssen, zu der andere nicht in der Lage waren.
Der Dienst in diesem Hause bot aber noch andere Annehmlichkeiten, die sie mehr und mehr zu schätzen lernte. Dazu gehörten Kleider, die sie regelmäßig zum Geschenk erhielt. Dazu gehörte der Profit. Und dazu gehörte auch der junge Mann von Naboo, der sich um die „Finanzen“ des Hauses kümmerte. Aaliyah hatte für den schweigsamen und durchtriebenen Ja-Sager kaum etwas übrig. Aber sein Geschick und seine Fingerfertigkeit nahm sie gern in Anspruch.
„Du..! Jedi-Weib...!“ Aaliyah setzte die Flasche ab, mit der sie gerade ihr Glas füllen wollte. Sie kniff die Augen zusammen, hob den Kopf und drehte sich langsam um. Die Stimme kannte sie, den einfältigen und überheblichen Nautolan auch. Und auch wenn er der Haus- und Hofmeister des Chagrianers war, einen Freibrief wollte sie ihm nicht zugestehen. Sie antwortete nicht, sondern sah ihr Gegenüber nur unverwandt an. Er grinste. „Komm her und lass Dich ansehen, kleine Hure.“ Aaliyah kniff die Augen zusammen, stand vom Hocker auf und bewegte sich auf den Mann zu. Sein Grinsen wurde breiter und erstarb auch nicht, als sie ihr Schwert zog und die Doppelklinge aktivierte. Es fror lediglich ein wenig ein.
„Willst Du es drauf anlegen? Du weißt, was der Boss gesagt hat.“ Ja, das wusste sie. Und sie wusste auch, dass das Stutzen der Kopffortsätze nicht zu den Verboten gehörte. Langsam und ruhig näherte sich die energetische Klinge seinem Kopf und wanderte an einem der „Zöpfe“ entlang in Richtung seiner Schulter. Als er ihre Absicht zu erkennen glaubte, verschwand das Grinsen.
„Schluss damit!“ Die Stimme war nicht laut, aber klar. Und jeder hier kannte sie. Mit einem letzten Funkeln in den Augen ließ die Jedi ihre Waffe sinken, deaktivierte sie aber erst nach einer neuerlichen Aufforderung. „Komm mit, ich muss mit Dir reden!“ Die Aufforderung galt ihr.
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