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Re: _Elisabeth Bathory_
Princess Agony - 16.08.2006, 16:11:43_Elisabeth Bathory_
Erzsébet Báthory, eigentlich Erzsébet Nádasdy (deutsch: Elisabeth Báthory, ungarisch: Báthory Erzsébet, slowakisch: Alžbeta Bátoriová/Báthoryová, * 7. August 1560 in Nyírbátor, Ungarn; † 21. August 1614 in Čachtice, Königliches Ungarn, heute Slowakei), genannt die Blutgräfin, war eine Gräfin und Serienmörderin. Die genauen Umstände ihrer Taten sowie die Zahl der Opfer sind bis heute umstritten.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Erzs%C3%A9bet_B%C3%A1thory
Gräfin Bathory
Fürst Draculea, dessen Name der Schriftsteller Bram Stoker für seinen viktorianischen Schauerroman übernahm, war zwar unmenschlich grausam, ein Blutsauger aber wohl nur im übertragenen Sinne. Viel mehr zu der Vorstellung vom blutdurstigen Vampir hat eine adelige Frau beigetragen, deren Name im 16. Jahrhundert in ihrem Herrschaftsbereich nur furchtsam im Flüsterton genannt wurde.
Ebenso wie der Graf Dracula in seinem Roman wuchs die Gräfin Barthory im Herzen der Karpaten auf, wo sie 1560 als Tochter eines Verbündeten Ferdinands I. von Habsburg geboren wurde. Sie heiratete standesgemäß einen gewissen Frerencz Nadasdy, mit dem sie jedoch die wenigste Zeit ihres Lebens verbrachte.
Sie bevorzugte den Aufenthalt in ihren zahlreichen, einsam gelegenen Schlössern, wo sie ungestört ihren abgründigen Leidenschaften frönen konnte. Kurz nach ihrer Ankunft auf einem Schloß wählte sie aus den Räumlichkeiten eine Folterkammer, aus der man die Schreie ihrer Opfer nicht hören konnte. Anschließend sandte sie ihre Dienstboten aus, um in der Umgebung junge Mädchen auszuwählen und ihr zuzutreiben. Die Gräfin besaß zwar alle zu jener Zeit gebräuchlichen Folterwerkzeuge, doch sog sie es vor, die Opfer mit eigener Hand zu martern. Waren die Mädchen zu Tode gequält, trank sie deren Blut oder badete darin. Sie glaubte fest daran, sich auf diese Art Jugend und Schönheit erhalten zu können.
Die Gemeinden, aus denen ihre Opfer kamen, waren ihrer Oberherrin hilflos ausgeliefert. Wenn die Mädchen unter der Folter gestorben waren, teilte man ihren Familien lediglich das rätselhafte Verschwinden mit. Deutlicher noch als Bram Stoker im viktorianischen England seiner Romanfigur gestatten konnte, spielte bei der historischen Figur der Gräfin Sadismus und sexuelle Erregung eine wesentliche Rolle. In diese Erregung vermochte sie sich, wie zeitgenössische Berichte beweisen, derartig hineinsteigern, daß sie in Ohnmacht fiel. Ihre Verbrechen waren so gräßlich, daß selbst ihre hohe gesellschaftliche Stellung sie vor der gesetzlichen Verfolgung nicht schützen konnte. Ihr wurde schließlich der Prozeß gemacht. Verbürgte Schilderungen ihrer Aussagen und Berichte von Zeugen sowie einige eigenhändig geschriebene Briefe der Gräfin Barthory wurden als derart entsetzlich empfunden, daß sie erst im 18. Jahrhundert an die Öffentlichkeit gelangten. Bram Stoker stieß bei den Nachforschungen im Britischen Museum in dem Buch „Book of Werewolves“ auf die historische Figur der Gräfin und baute ihren unstillbaren Blutdurst in seinen Roman ein.
Quelle: http://www.elisabethas-night.de/ElisabethBarthory.html
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