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Re: Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Sunny - 16.08.2006, 13:10Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Am morgen wachte ich von lauten Maschinengeräuschen auf und wälzte mich unwillig aus dem Bett. Nikita sprang sofort schwanzwedelnd an mir hoch und ich streichelte sie und freute mich, dass ich endlich wieder zu Hause war. München war zwar irre schön gewesen, aber Nikita und Atlantica haben mir wirklich irre gefehlt. So zog ich mir schnell was über, da ich von unten mehrere Stimmen hörte und ich eigentlich mit meinem Vater zur Zeit alleine im Haus bin. Wie ich es schon geahnt hatte, machten mein Vater und mein Opa(er war früher Tischler) unsere Treppe vom Erdgeschoss bis in den ersten Stock. Vor unserem Einzug vor 2 Jahren hatten wir das nicht geschafft und da jetzt so wenig Leute im Haus waren, hatte mein Vater die Gelegenheit ergriffen. Seufzend schaute ich auf meine Hände, die ich mir gestern mit einem kleinen Hobel zerschnitten hatte, als ich vom Geländer den Lack abgekratzt hatte. „Guten Morgen!“, lächelte ich die beiden fröhlich an und gab beiden einen Kuss. Dann rauschte ich fröhlich in die Küche und wollte mir einen Obstsalat machen, was an dem fehlenden Obst scheiterte…lasst niemals einen Mann allein zu Haus! Dann ist wirklich GAR NICHTS da und er geht noch nicht mal einkaufen! Seufzend löffelte ich einen Joghurt, zog mich halbwegs ordentlich an und fuhr erstmal mit dem Fahrrad und Nikita einkaufen. Sie hörte schon immer besser, trotzdem nahm ich sie an die Leine und fuhr so mit ihr. Leider durfte sie nicht mit reinkommen, was ihr ganz und gar nicht gefiel, so versuchte ich mich zu beeilen. Nach etwa einer Stunde war ich um 12.00 Uhr wieder zu Hause und mein Vater eröffnete mir, dass ich heute ausziehen müsse, da er die Treppe streichen würde und ich so nicht in meinen Dachboden käme. Ich hatte eh vorgehabt zu meiner Cousine zu gehen, da sie sturmfrei hatte, so passte mir das ganz gut! Ich packte meine Übernachtungssachen und meine Reitsachen, da ich heute unbedingt noch mal zu Atlantica wollte. Ich hatte sie ewig nicht gesehen und hoffte, dass sie noch einigermaßen erträglich zu reiten war *schäm*. Als kleine Entschädigung packte ich ein paar Möhren und Äpfel ein. Da mein Vater sich anbot mich später zu Svenja(meiner Cousine) zu bringen, radelte ich zum Hof. Nikita hatte sich langsam an das quietschende etwas neben sich gewöhnt und lief ohne mich vom Rad zu zerren neben mir her. Nach etwa 15 min. hatte ich den Stall erreicht. Er befand sich im Umbau, was mir mal wieder schmerzlich klarmachte wie lange ich NICHT hier gewesen war. Etwas beklommen schloss ich mein Fahrrad an und machte Nikita los, befahl ihr aber sofort bei mir zu bleiben und nicht Wolf zu suchen und sie…gehorchte! Sie trabte neben mir her, während ich zum Stall lief, schnüffelte überall herum und blieb schließlich winselnd und schwanzwedelnd vor Atlanticas Box stehen. Ich musste lächeln und machte langsam die Tür auf. Freudig schoss Nikita zu Atlantica und die beiden begrüßten sich. Atlantica pustete immer wieder in Nikitas Fell, was diese mit einem freudigen Fiepen quittierte und ihr die Schnauze leckte. Ich beobachtete die beiden eine Weile bis sich ein Hand auf meine Schulter legte. Erschrocken drehte ich mich um und Mandy strahlte mich an! „Hey!“ sie umarmte mich „Schön, dass du wieder da bist!“ Ich erwiderte „Super!“ und schloss gleich darauf mit „Tschuldige, dass ich so lange nicht da war!“ an und blickte betreten zu Boden. „Ist schon ok! Deiner Süßen geht’s ja gut, wir haben uns um sie gekümmert!“ Und schon erzählte sie mir, was sich alles geändert hatte. Es fing mit einer neuen Reitlehrerin an, was mich etwas traurig machte, und hörte mit den neuen Members wieder auf. Inzwischen war Wolf gekommen und er und Nikita stoben wieder davon. Mandy hatte viel u tun wegen des Umzugs und so ging sie nachdem sie mir alles wichtige berichtet hatte. Ich wollte mich gerade umdrehen, als ich ein sachtes stupsen in meinem Rücken spürte. Zwei ganz liebe Pferdeaugen strahlte mir entgegen und schienen zu sagen „Hey! Ich dacht schon du kommst gar nicht mehr!“ Ich streichelte sie, kramte kurz in meinem Rucksack und gab ihr eine Möhre. Dann verstaute ich alle Sachen in der Sattelkammer, holte Halfter und Strick und brachte sie auf den Putzplatz. Die Sonne hatte sich zum heutigen Tag erbarmt und strahlte fröhlich am blauen Himmel. Trotzdem waren es angenehme Temperaturen, was mir im Gegensatz zur vorletzten Woche mit der Hitze ganz lieb war. Sorgfältig putzte ich sie und beschloss sie angesichts des Wetters nach dem Reiten zu Waschen, da sie ein paar grüne Flecken von der Weide am Körper hatten. Als ich ihr die Hufe auskratzte, merkte ich, dass ein Termin bei mir fällig war, was ich gleich in einem Buch vermerkte!^^ das wollte ich morgen machen, da ich heute nur beschränkt Zeit hatte. Als ich sie sattelte und trenste, kam mir Coco, die neue Reitlehrerin, entgegen und stellte sich vor. Ich machte sogleich einen Termin mit ihr aus, da ich mich unbedingt weiterbilden wollte. Sie freute sich und wir unterhielten uns noch eine Weile über unsere Pferde. Sie hatte den Haflingerhengst Nordwind gekauft und erzählte mir ein wenig von der Bodenarbeit mit ihm. Ich überlegte dies auch in der nächsten Zeit zu machen, damit das Vertrauen zwischen uns wuchs. Katharina hatte daran ja schon während unserer Stunden gearbeitet. Schließlich verabschiedete ich mich von Coco, da ich schon bald wieder losmusste, es war inzwischen nach 14.00 Uhr. Ich ritt mit Atlantica auf den Dressurplatz und ging eine Runde im entspannten Schritt. Dann gurtete ich noch einmal nach und nahm vorsichtig die Zügel an. Wenig später trieb ich sie in den Trab und versuchte möglichst viel mit Gewichtshilfen zu machen, wie ich es bei Katharina gelernt hatte. Es war sehr seltsam für mich wieder zu reiten und auch anstrengend, daher schwitzte ich schnell. Atlantica war sehr flott, was das Ganze auch nicht einfacher machte. Aber daran war ich ja auch schuld, da sie lange nicht geritten worden war. Ich wurde immer unkonzentrierter, versammelte sie nicht richtig vor dem Galopp und so raste sie mit einem kleinen Buckelsprung los. Mit einem Schlag bekam ich glücklicherweise meine Konzentration wieder, was ich auf das Adrenalin schließe, nahm die Zügel an und sprach beruhigend auf sie ein. Sie war jetzt auch geschwitzt und tänzelte unruhig unter mir. Ich verfluchte mich für meine Abwesenheit und arbeitete ein wenig mit ihr im Trab, was mehr ein Kampf als Reiten wurde. Doch langsam bekam ich sie immer versammelter und versuchte noch mal mein Glück mit dem Galopp. Entweder war sie besonders gnädig oder einfach nur erschöpft, auf jeden Fall klappte es einigermaßen. Ich ritt noch ein paar Zirkel und Volten im Trab und beendete dann total geschafft unser Training. Mir wurde schmerzlich bewusst, dass ich noch einiges an Unterricht brauchte. Ich klopfte dankbar ihren Hals, obwohl es ein nicht so erfolgreiches Training gewesen war und ritt im Schritt mit einem Umweg zum Hof zurück. Ich sattelte sie ab und holte dann den Schlauch um sie zu waschen. Nikita gesellte sich hechelnd zu mir, hielt aber Abstand zum Wasserstrahl. Mit dem Schweißmesser holte ich das Wasser aus dem Fell und führte sie dann trocken. Dann kontrollierte ich geflissentlich die Hufe und brachte Atlantica zurück in ihre Box. Dort fütterte ich sie und gab ihr die restlichen Möhren und Äpfel. Katharina kam vorbei und ich gratulierte ihr erstmal, dass sie zur Mitbesitzerin unseres Hofes geworden war. Dann erzählte ich ihr von unserem Training und sie meinte es das würde sich legen, sobald ich sie regelmäßig reiten würde. Sie empfahl mir weiter Unterricht und war erfreut zu hören, dass ich dies schon angemeldet hatte. Erschrocken bemerkte ich, dass ich längst losgemusst hätte! Es war weit nach 16.00 Uhr und ich verabschiedete mich schnell von Atlantica und Katharina. Nikita ließ ich diesmal ohne Leine neben mir herlaufen, damit meine Schnelligkeit nicht beeinträchtigt wurde. Es ging erstaunlich gut, sie merkte wohl, dass ich angespannt war und wir kamen ohne weitere Zwischenfälle wieder zu Hause an, was mich sehr behagte, denn für heute hatte ich genug von Überraschungen und prägnanten Erlebnissen. Mein Vater war glücklicherweise noch mit dieser ätzenden Treppe beschäftigt, so duschte ich schnell und zog mich um, schnappte meinen Rucksack, fütterte Nikita und war fertig. Natürlich nahm ich Nikita zu Svenja mit, da sie auch eine sehr süße Hündin besaß. Mein Vater war während der Fahrt sehr ernst und ich musste ihm versprechen nichts anzustellen und vorsichtig mit Jungs zu sein *blabla*!^^ Hätte er von den 3 Flaschen in meinem Rucksack gewusst, in die ich gestern heimlich etwas von unserer Hausbar abgefüllt hatte und von der Sahne in meinem Rucksack mit der ich Baileys machen wollte…er hätte mich nicht gehen lassen*gg* Ich nickte schön brav und schaute ihn lieb an…manchmal hat es wirklich Nachteile einen Polizisten als Vater zu haben. Schließlich durfte ich aussteigen(wie gnädig) und Svenja begrüßte mich stürmisch, während Nikita und Lola(deren Hund) sich misstrauisch beschnüffelten. Als wir die Haustür geschlossen hatten und ich endlich den warnenden Blick meines Vaters entgangen war, hörte ich von drinnen ein lautes Jubeln und es stürmten sämtliche Freunde von Svenja auf mich zu um mich zu begrüßen. Nikita war völlig verwirrt in diesem Tumult und legte nachdenklich den Kopf schräg. Nach einer Weile saßen wir etwas ruhiger im Wohnzimmer. Meine Stimmung senkte sich ein wenig, als ich merkte, dass nur Pärchen da waren…na toll! Also verzog ich mich in die Küche um Baileys zu machen und meine Stimmung ein wenig aufzuheitern. Zum Glück kam noch Viki, eine andere Feundin, auch Single und ich fühlte mich nicht ganz so alleine. Zum Abend hin drehten einige mit mir uns Svenja noch ne Runde mit den Hunden, jemand bestellte in der zwischenzeit Pizza und so konnte dir SFB-Party beginnen…
Re: Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Sunny - 16.08.2006, 13:11
Ich hab gesehen,dass bei den Probemembers Punkte sind...bekommen ich die jetzt auch??? :D
@ Mandy: wieviel bekommt man eigentlich fürd Charaktere schreiben???
Re: Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Mandy - 16.08.2006, 15:55
Super Bericht =)
Jaja, Alkoholschmuggeln^^ muss ich net machen, da ich jetzt alleine mit meim Bruder wohne umd meine Eltern das so oder so egal ist^^
Also du bekommst auch Punkte =), wenn ich wieder da bin (geh ja jetzt zwei Wochen) mach ich eine Liste wo drinn steht was ihr mit den Punkten machen könnt =)
Jetzt hast mal deine erste 5^^
Und fürs Charakterschreiben bekommt man pro Charakter 300€
Re: Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Katharina Weber - 16.08.2006, 21:38
Schön, dass du wieder da bist. ISt wirklich viel passiert, aber um deine Atlantica haben wir uns gekümmert ^^
Hoffentlich habt ihr nicht zuviel von dem selbstgemachten Bailys getrunken, nicht dass du morgen noch vom Pferd fällst.
Re: Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Sunny - 17.08.2006, 19:46
:o ich sag nur eins.....KOPFSCHMERZEN!!!!! :cry: :cry: :cry: und ich war heute wirklich reiten....der bericht von gestern war relativ real mit dem was wirklich passsiert ist!!!! :lol: oh man....
Re: Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Sunny - 17.08.2006, 19:47
:D :D :D ich habe fühünf punkte!*freu* :lol:
@ mandy:was machst du?2 wochen ferien????wo?ich werde dich beneiden,wenn ich wieder in der schule sitzte :evil:
Re: Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Katharina Weber - 17.08.2006, 21:47
Oh oh *lach*
Das hört sich ja wenig vielversprechend an. ^^
Re: Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Mandy - 18.08.2006, 21:51
Meine Mom "zwingt" mich auf so eine blöde Reiterfortbildung zu gehn *kein bock hab*
würde aber vieeeeeeeel lieber da bleiben^^
Re: Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Sunny - 18.08.2006, 23:50
:cry: ich würd mich auf eine reiterfordbildung freuen...meine rb hat mir grade gekündigt...gestern...ich hab nur geheult...oh man...und ich war so glücklich :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: och weiß zur zeit gar nicht was ich machen soll :!:
Re: Wiedersehen und Komplikationen mit Atlantica
Katharina Weber - 19.08.2006, 16:30
Mensch das tut mir leid für dich. :(
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