Sponsoren

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    Re: Sponsoren

    Max1 - 16.08.2006, 16:22

    Sponsoren
    Kein Altbier in Düsseldorf



    Frank Flatten - Manager HSG Düsseldorf
    Foto: hsg-duesseldorf.de

    Während bei der HSG Düsseldorf Anfang der Woche mit der Firma Burg-Wächter ein neuer Trikotsponsor präsentiert wurde, hadert Manager Frank Flatten mit den Bierbrauern seiner Stadt. Nach dem kurzfristigen Rückzug einer Brauerei führt Flatten derzeit Gespräche mit möglichen Altbier-Sponsoren, was sich aber als äußert schwierige Aufgabe erweist. "Natürlich ist die Partnerschaft überraschend und auch kurzfristig auseinander gegangen, doch es kann nicht sein, dass eine Handball-Bundesliga-Mannschaft aus der Altbierstadt Düsseldorf zu Saisonbeginn keinen Altbiersponsor präsentieren kann", so Flatten.
    Dafür prangt seit Wochenbeginn der Namenssponsor der Düsseldorfer Spielstätte nun auch auf dem Trikot. "Ich freue mich ganz besonders, dass wir mit Burg-Wächter eine Traditionsfirma als Trikotsponsor gewinnen konnten“, so Flatten, der zusammen mit Neuzugang Max Ramota zur Firmenzentrale nach Wetter fuhr. Die Firma Burg-Wächter ist schon seit Jahren in der Handball-Bundesliga engagiert, ist Trikot-Sponsor beim TBV Lemgo und präsentierte noch vor zwei Jahren die DSF-Liveübertragungen.

    "Ich freue mich schon ganz besonders auf das erste Heimspiel der HSG Düsseldorf gegen den TBV Lemgo“, sagte Burg-Wächter-Geschäftsführer Lülling. „Es sind die Teams, die wir derzeit in der Bundesliga unterstützen. Ich schätze vor allem das sehr familiäre Umfeld bei beiden Vereinen, dass trotz aller Professionalität noch immer im Vordergrund steht.“

    Familiär ging es auch zu, als Trainer Nils Lehmann, Co-Trainer Ronny Rogawska und Manager Frank Flatten gestern die Köpfe zusammen steckten, um nach der Verletzung von Rückraumspieler Andrej Kogut über Alternativen zu diskutieren. "Ich sehe derzeit keinen akuten Handlungsbedarf. Wir dürfen hier nicht in Panik verfallen“, beschwörte Nils Lehmann. Schließlich soll bis zum Saisonbeginn der routinierte Spielmacher Jens Sieberger wieder fit sein und dem Trainer neben Philipp Pöter zur Verfügung stehen.

    Auch Präsident Erwin Schierle erklärte noch einmal ausdrücklich, dass man nur einen echten Kracher verpflichten wolle, der dem Team auch wirklich weiterhelfen kann. „Und für einen Kracher benötigen wir noch einen Sponsor, der diesen auch finanziert. Wir wollen niemanden verpflichten, der nur Mittelmaß ist und uns nicht weiterhilft“, so Schierle.

    Doch noch verweigern sich die Altbierbrauer. Vielleicht hilft es, mit einer Kölner Brauerei zu drohen.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Sponsoren

    Max1 - 07.09.2007, 20:09


    TBV "Provital" Lemgo - Namenssponsoring in Ostwestfalen?
    Volker Zerbe
    Foto: TBV Lemgo
    Seit Juni 2007 ist die heristo AG Hauptsponsor des TBV Lemgo. Ende August gaben Verein und Unternehmen bekannt, dass heristo nun auch Mehrheitsgesellschafter der Kommanditgesellschaft des TBV Lemgo wird. Damit verbunden war die Ankündigung, dass der TBV in seinen Vereinsnamen den Unternehmensnamen des Trikotsponsors ProVital aufnehmen werde. Ein Ansinnen, das für Aufsehen in der Liga gesorgt hat, schließlich ist Namenssponsoring in der Handball-Bundesliga nach den derzeitigen Werberichtlinien nicht erlaubt.
    Am 28. August gaben der TBV Lemgo und Sponsor heristo bekannt, dass die Trägergesellschaft des Bundesligaspielbetriebs, die TBV Lemgo Handball-Bundesliga Spielbetriebs- und Marketing GmbH & Co. KG, in TBV ProVital Lemgo GmbH & Co. KG umbenannt werden soll. "Durch diese Umbennung ist der Weg frei geworden, damit die heristo-AG Mehrheitsgesellschafter in der KG wird", sagt Christian Horwedel, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit bei ProVital. Die Gesellschafterversammlung stimmte der Aufnahme von heristo als Mehrheitsgesellschafter in der KG zu. Damit verbunden nahm die KG eine Kapitalerhöhung vor, heristo stockte die eigene Einlage laut "Lippischer Landeszeitung" um 1,5 Mio Euro auf.

    Auch personell ergaben sich Änderungen. Der bisherige Beirat trat zurück, in den folgenden Neuwahlen wurden Peter Jahrmarkt(Generalbevollmächtigter der heristo Holding und Aufsichtsrat der heristo AG), Oliver Risken (Mitglied der Inhaberfamilie der heristo AG), Hans-Jürgen Meschkat (Geschäftsfüher der Stockmeyer GmbH, heristo Gruppe), Dr. Rainer Grote (Jurist der heristo AG), Ralf Weber (Prokurist der Gerry Weber Management & Event OHG), Paul Reimann (Stellvertretender Vorsitzender der Lippische Landes-Brandversicherungsanstalt) und Klaus Röpke (Vertretungsberechtigter Geschäftsführer der Möller Feuerungsbau GmbH & Co. KG) gewählt.

    Neu geschaffen wurden zudem zwei Ausschüsse. Im Wirtschaftsausschuss sitzen in Zukunft Peter Jahrmarkt, Gerlinde Mohr (Steuerberaterin), Klaus Röpke und Udo Tydecks (Geschäftsführer der Herforder Brauerei, welche vormals Hauptsponsor des TBV war), im Sportausschuss Paul Reimann, Oliver Risken, Dieter Schönbrodt (ehemals sportlicher Leiter) und Wilhelm Schlau. Der Einfluss des Hauptsponsors heristo, einer Holding mit Sitz im niedersächsischen Bad Rothenfelde, zu der vier Geschäftsfelder gehören, darunter auch die ProVital Fleischveredlung, ist so deutlich gestärkt worden.

    Auch der Stammverein bekundete in einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung am 31. August seinen Willen, den Namen ProVital in den Vereinsnamen aufzunehmen. Die weitreichenden Änderungen in der Struktur haben durchaus auch kritische Reaktionen bewirkt. Einen „Verkauf“ des Traditionsunternehmens TBV Lemgo befürchteten einige Fans und Anhänger. Manager Volker Zerbe sieht diese Gefahr nicht: "Nein, diese Partnerschaft wird gelebt. Wer die heristo-Gruppe – die natürlich hier ihre Produkte präsentieren will – kennen gelernt hat, der weiß, dass hier nicht der Verein verkauft werden soll."

    Abgesehen von diesen Vorbehalten gegen die Entwicklung beim TBV gibt es allerdings auch auf einer anderen Ebene Hürden. Nach den Werberichtlinien der Handball-Bundesliga ist ein Namenssponsoring nicht möglich. Dort heißt es in Punkt 1.10 "Die Aufnahme eines Sponsornamens im Vereinsnamen ist unzulässig. Vereine und Spielgemeinschaften sind nicht berechtigt, in dem beim Registergericht eingetragenen Vereinsnamen einen Sponsornamen aufzunehmen." Somit mutierte die Abstimmung über die Namensänderung auch schnell zur Probeabstimmung, wie Volker Zerbe anmerkt: "Das sind zurzeit nur Vorüberlegungen. Wir müssen uns natürlich an Werberichtlinien halten." HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann bekräftigte derweil die Position der Liga in dieser Thematik: "Das ist nicht nur eine Sache unserer Werberichtlinien, sondern auch unserer Satzung. Da steht ganz klar drinnen, dass ein Verstoß in diesem Zusammenhang zum Ausschluss aus der HBL führt", so Bohmann.

    Für den TBV Lemgo ist das Thema allerdings noch erledigt. "In Zukunft wird man sich dieser Art des Sponsorings nicht verschließen können", sagte Manager Volker Zerbe. Unlängst hat die Liga sich selbst mit Toyota einen Namenssponsor gegeben, allerdings sieht Frank Bohmann hier keine Parallelen: "Ich denke, dass ist ein großer Unterschied. Ein Vereinsname ist eine emotionalisierende Marke, das ist die Bundesliga nicht." Allerdings seien diese Regelungen nicht für die Ewigkeit, sondern in der Hand der HBL-Mitglieder: "Natürlich kann man die Satzung ändern, dazu braucht man eine 3/4 Mehrheit", merkt Bohmann an.

    Unklar ist auch, inwieweit sich die Verschiebungen in der Gesellschafterstruktur beim TBV Lemgo auf die Entscheidungsprozesse und Mehrheitsverhältnisse auswirken. Volker Zerbe wollte auf Anfrage keine Auskunft geben: "Das sind interne Belange, zu denen wir uns nicht in der Öffentlichkeit äußern möchten", meinte Zerbe.


    Gesellschafterstruktur beim TBV Lemgo:

    zusammengestellt von Christoph Ebeling
    Seit der Ausgliederung des Bundesliga-Spielbetriebs aus dem Stammverein in eine Personengesellschaft, der GmbH & Co. KG in den neunziger Jahren hat sich die Gesellschaftsstruktur des TBV Lemgo mehrfach verändert, die Grundstruktur blieb aber nahezu gleich und stellte sich zum 01. Juli 2007 wie folgt dar: Den Bundeliga-Spielbetrieb betreibt die TBV Lemgo Handball-Bundesliga Spielbetriebs- und Marketing GmbH & Co. KG (HRA 2242). Die Komplementärin (persönlich haftende Gesellschafterin nach § 161 I HGB) der Kommanditgesellschaft (KG) ist die TBV Lemgo Handball-Bundesliga Spielbetriebs- und Marketing Verwaltungs GmBH (HRB 2218) deren Gesellschaftsanteile zu 100 Prozent durch den TBV Lemgo 1911 e.V. gehalten werden. Zu der Komplementärin treten 91 Kommanditisten (auf eine bestimme Vermögenseinlage beschränkt haftende Gesellschafter gemäß § 161 I HGB) die jeweils mindestens einen KG-Anteil halten.

    Die Zahl der KG Anteile wurde zum 01.07.2007 entgegen der Praxis der Vorjahre nicht im "starter" der jeweiligen Saison bekanntgegeben (07. August 2003: 287 KG-Anteile verteilt auf 76 Kommanditisten, darunter Lemgoer Unternehmer wie Rudi Scharf (BSS Metallbau-Schiffsausbau Verwaltungsgesellschaft mbH) und Wilhelm Schlau (Schlau Elektrotechnik GmbH ); 01.07.2006: 539 KG-Anteile verteilt auf 87 Kommanditisten). Die Kommanditisten bilden die Gesellschafterversammlung, welche die maßgeblichen Entscheidungen für die GmbH und Co. KG trifft.

    Diese Gesellschafterversammlung hat nun am 27. August zunächst entschieden in die Firma der GmbH und Co. KG (Firma ist der Name, unter dem die Geschäfte eines Kaufmanns besorgt werden, §§ 17 I, 105 I, 161 I HGB) den Namenszusatz ProVital aufzunehmen (Lippische Landeszeitung, "Vor einem historischen Umbruch", 25.08.2007; "Neuer Name, aber alte Ziele", 29.08.2007). Des Weiteren wurde eine Eigenkapitalerhöhung beschlossen, die es der heristo AG ermöglicht, ihre Kommanditisteneinlage um 1.565.200 Euro aufzustocken (Lippische Landeszeitung, "Neuer Name, aber alte Ziele", 29.08.2007), mithin Mehrheitsgesellschafter der GmbH und Co. KG zu werden (tbv-lemgo.de, "heristo wird neuer Mehrheitsgesellschafter der KG", 28.08.2007).

    Die Änderungen in der Firma und bzgl. der Kommanditisteneinlage sind zum Handelsregister anzumelden und einzutragen, es müssen jedoch bei der Bekanntmachung der Eintragung (geschieht im zuständigen Amtgerichtsbezirk Lemgo per Internet und Lippischer Landeszeitung) keine Angaben zu den Kommanditisten gemacht werden (§§ 161 II, 162 I und II HGB). Der Name des Stammvereins soll durch Satzungsänderung via Einfügung des Zusatzes "ProVital" in § 1 der Satzung unter Ziffer 4 in TBV ProVital Lemgo 1911 e.V. geändert werden, das hat die außerordentliche Jahreshauptversammlung des Vereins grundsätzlich festgestellt. Es sollen aber erst die juristschen Fragen geklärt werden.


    Quelle: handball-world

    - nach der Toyota - liga.Wenn das so weitergeht komme ich mir vor wie beim Basketball.



    Re: Sponsoren

    Max1 - 12.11.2007, 21:55


    Neuer Hauptsponsor für den VfL Gummersbach
    Der VfL Gummersbach ist auf der Suchen nach einem neuen Hauptsponsor fündig geworden. Dem Handball-Bundesligisten ist es gelungen, die Bonner Firmengruppe Moeller als neuen Trikotpartner zu gewinnen, berichtete der Kölner «Express» am Montag.
    Der Hersteller von Automatisierungskomponenten und Produkten für die Energieverteilung wolle bis 2010 den Handball-Boom zur Steigerung der eigenen Bekanntheit nutzen. «Es stimmt, wir haben einen Partner gefunden», bestätigt VfL-Geschäftsführer Stefan Hecker der Zeitung, ohne den Namen nennen zu wollen. Offiziell soll der Sponsor an diesem Dienstag bekannt gegeben werden.
    Quelle: handball-world



    Re: Sponsoren

    daene - 25.11.2007, 10:44


    Welt am Sonntag
    Alte Helden und neuer Sponsor befluegeln Lemgo.
    Alte Helden und neuer Sponsor beflügeln Lemgo
    Der ostwestfälische Handballklub wird zum Vorreiter eines neuen Trends in der Bundesliga. Während Stars wie Daniel Stephan und Volker Zerbe die sportliche Leitung übernehmen, sichert sich der Geldgeber in bisher ungekanntem Maß die Macht im Klub
    Hin und wieder muss Daniel Stephan seinen Ruhestand noch aufgeben. Der einstmals beste Handballspieler der Welt half seinen Kollegen auch beim Gastspiel am Mittwoch in Hamburg wieder als Stabilisator der Abwehr. Mehr lässt der geschundene Körper nicht zu.

    Der alternde Star des TBV Lemgo ist eigentlich schon gar nicht mehr aktiv. Verletzungen hatten ihn in seiner Karriere immer wieder geplagt, die chronisch malade Schulter verweigerte irgendwann den Dienst. Auch deshalb nahm Stephan, 34, bereits seinen Abschied vom aktiven Handball. Er ist nun Sportlicher Leiter des Bundesligaklubs, die Mannschaft unterstützt er wie beim 26:26 gegen den HSV nur noch als Aushilfsspieler.

    Besonders schwer ist dem Welthandballer von 1998 der Rollentausch auf Raten aber nicht gefallen. Er trifft ja auf alte Bekannte. Volker Zerbe, mit Stephan zusammen spielprägendes Element der jüngeren Klubhistorie, ist inzwischen Geschäftsführer des Vereins und derzeit auch noch als Interimstrainer tätig. In fünf Wochen kommt mit dem Kapitän der Nationalmannschaft, Markus Baur, ein weiterer ehemaliger Mitspieler als Coach und Sportdirektor zum TBV.

    Die neue Führungstroika trägt das Gesicht des alten Teams, das 2003 mit 62:6 Punkten zur Meisterschaft geprescht ist und seinerzeit einen Ligarekord aufgestellt hat. So viel geballte sportliche Kompetenz in der Führungsriege gibt es derzeit ansonsten wohl nur noch beim FC Bayern München mit Franz Beckenbauer, Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge. Stephan betont mit Nachdruck: "Wir müssen die Rollen jetzt mit Leben füllen."

    Lemgo folgt damit dem Beispiel vieler anderer Bundesligavereine, die ehemalige Stars für das operative Geschäft eingespannt haben. Gleich elf Klubs setzen auf einstige Spieler als Manager oder Sportdirektor. Doch nur der TBV betreibt jenes Personalprozedere derart konsequent. Und während der Klub das neue Dreigestirn als Imageträger zu etablieren versucht, gewinnt im Hintergrund ungestört der Hauptsponsor an Einfluss.

    Es ist nämlich zuvorderst der Heristo AG zu verdanken, dass der TBV auf die seit dem gemeinsamen EM-Gewinn 2004 als "Goldene Generation" gepriesene Riege setzen kann. Das Nahrungsmittelunternehmen aus Bad Rothenfelde ist seit dieser Saison Trikotsponsor und Hauptgeldgeber. Allein im vergangenen Jahr erwirtschaftete Heristo einen Gesamtumsatz von 1,34 Milliarden Euro - da mutet das Sponsoring des Handballklubs mit geschätzten zwei bis drei Millionen Euro per annum zunächst bescheiden an. Doch dem TBV ermöglicht es, zu investieren und den verloren geglaubten Anschluss an die Großen der Branche wie Kiel oder Hamburg wiederherzustellen. "Unser Ziel ist es, in den nächsten drei Jahren wieder um die Meisterschaft zu spielen", sagt Stephan.

    Für das Engagement sichert sich die AG im Verborgenen die Macht. Gleich vier von sieben Beiratsmitgliedern des TBV stellt Heristo. Hinzu kommt mit Ralf Weber, Sohn des Modeunternehmers Gerry - in dessen Stadion in Halle der TBV einige Heimspiele austrägt -, ein weiterer Vertreter aus dem Sponsorenkreis. Die Spielbetriebsgesellschaft nennt sich inzwischen schon "TBV ProVital Lemgo GmbH & Co. KG". ProVital ist eine Marke im Portfolio von Heristo. Demnächst, so fürchten nicht nur die Traditionalisten unter den Anhängern, könne der Sponsor gar auf die komplette Umbenennung des Vereins drängen.

    Die Sorge ist begründet. Zum einen votierten bei der Hauptversammlung des Gesamtvereins in einer Probeabstimmung 93,6 Prozent der Mitglieder für eine mögliche Umbenennung. Zum anderen scheinen inzwischen Klubs aus allen Ligen auf der Suche nach neuen Geldquellen zunehmend bereit, die Macht aus der Hand zu geben.

    Jena scheiterte kürzlich mit einem derartigen Vorhaben am Veto der Fußball-Liga und musste die russischen Geldgeber vertrösten. Hannover 96 will notfalls mit juristischen Mitteln den Einstieg von Großinvestoren ermöglichen und prüft derzeit eine Klage gegen die "50+1"-Regel, nach der ein Klub bei einem Unternehmenseinstieg noch die Anteilsmehrheit behalten muss.

    Frank Bohmann beobachtet dieses Gebaren mit Argwohn. "Unternehmerischer Einfluss ist prinzipiell gut. Aber man muss aufpassen, dass man sich nicht zum Spielball von Sponsoren macht", sagt der Geschäftsführer der Bundesliga.

    Sollten die Avantgardisten aus der Provinz zu weit gehen, drohen Konsequenzen. "Die Betreibergesellschaft kann sich nennen, wie sie will. Das sehen wir ganz entspannt", sagt Bohmann. "Was wir nicht entspannt sehen, sind die Vereinsnamen. Wenn Lemgo sich morgen TBV ProVital Lemgo nennen würde, werden sie aus der Bundesliga ausgeschlossen."

    Für Stephan wären derartige Sanktionen Auswüchse einer Doppelmoral. "Was macht denn die Bundesliga?" fragt er und gibt gleich die Antwort: "Die nimmt Toyota als Namenssponsor auf, darüber muss man auch mal diskutieren." Ohnehin sei das Engagement von Heristo in Lemgo nicht unermesslich hoch. "Einige meinen, die regieren bei uns wie Abramowitsch beim FC Chelsea, das ist Quatsch", sagt er. Sein Klub könne jetzt nicht x-beliebige Spieler holen. "Die bringen ihr wirtschaftliches Know-how bei uns ein, wir haben die sportliche Kompetenz. Das halte ich für eine sinnvolle Verbindung."



    Re: Sponsoren

    Max1 - 29.11.2007, 20:33


    Flensburg: Provinzial macht Platz für neuen Hauptsponsor
    Die Provinzial Versicherungen, seit 28 Jahren Hauptsponsor der SG Flensburg-Handewitt, löst auf Wunsch der SG den noch bis zum Saisonende 2009 laufenden Sponsoringvertrag vorzeitig auf. "Mit diesem Schritt möchten wir der SG Flensburg-Handewitt die Möglichkeit geben, den wirtschaftlichen Bereich auf eine noch breitere Basis zu stellen. Gute finanzielle Rahmenbedingungen sind eine wichtige Voraussetzung um als europäisches Spitzenteam bestehen zu können. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit, " betonte Ulrich Rüther, Vorstandsvorsitzender der Provinzial Versicherungen.
    "Die Provinzial hat uns immer geholfen und war auch in diesem Punkt sehr kooperativ, " freute sich SG-Geschäftsführer Fynn Holpert über das Entgegenkommen der Provinzial Versicherungen. "Gleichzeitig freuen wir uns über die Zusage der Provinzial, dass sie uns auch weiterhin mit einem Sponsoringpaket zur Seite stehen wird, " so Holpert weiter.

    Der Sponsoringvertrag mit dem neuen Hauptsponsor beginnt am 01. Januar 2008. Zu diesem Termin wechselt die Provinzial vom Hauptsponsor in den Kreis der Teamsponsoren.

    Quelle: handball-world

    Das nenn ich Luxus...



    Re: Sponsoren

    lisa - 29.11.2007, 23:33


    toll und was ist mit uns............???

    t-mobile hat doch gerade aufgehört mit dem radsport, da könnten sich unser verein doch mal melden! handball ist ja kein dopingsport, vielleicht besteht da das interesse!?? :D



    Re: Sponsoren

    daene - 30.11.2007, 15:00


    lisa hat folgendes geschrieben: toll und was ist mit uns............???

    t-mobile hat doch gerade aufgehört mit dem radsport, da könnten sich unser verein doch mal melden! handball ist ja kein dopingsport, vielleicht besteht da das interesse!?? :D

    Keine schlechte Idee. Geld haben die genug und wohin jetzt damit? Da sollte ein kompetenter Mann mal nachfragen. :roll:



    Re: Sponsoren

    Max1 - 30.11.2007, 15:09


    daene hat folgendes geschrieben: lisa hat folgendes geschrieben: toll und was ist mit uns............???

    t-mobile hat doch gerade aufgehört mit dem radsport, da könnten sich unser verein doch mal melden! handball ist ja kein dopingsport, vielleicht besteht da das interesse!?? :D

    Keine schlechte Idee. Geld haben die genug und wohin jetzt damit? Da sollte ein kompetenter Mann mal nachfragen. :roll:

    ... mit anderen Worten, wäre schön gewesen...



    Re: Sponsoren

    charly65 - 30.11.2007, 18:43


    Wo soll die Kompetenz den herkommen :?: :?: :D
    Das müßte ja jemand sein, der weit außerhalb der HSB ist.
    Wir sind nur spitze in Durchhalteparolen, marke: "Vorwärts es geht zurück".



    Re: Sponsoren

    Max1 - 18.08.2012, 21:43


    Donnerschlag in Lemgo: Zerbe vor dem Ende?


    Vor wenigen Tagen: Volker Zerbe beim Sponsor itelligence in China
    Foto: TBV Lemgo
    Während der TBV Lemgo beim Heide-Cup aktiv ist, gehen in der Heimat die Wellen hoch. Der TBV Lemgo trennt sich nach Medienangaben von Geschäftsführer Volker Zerbe. Der Klub hat seiner größten Integrationsfigur den Rücktritt nahe gelegt. Den TBV Lemgo plagen massive wirtschaftliche Probleme, die zwar nach Angaben des Klubs bereinigt sein sollen, aber weiter die Perspektive des Klubs beeinträchtigen. Inwieweit diese Probleme zur Trennung von Zerbe geführt haben, ist derzeit nur Spekulation – seit der Inthronisierung von Fynn Holpert als zweitem Geschäftsführer ist Volker Zerbe vor allem für den sportlichen Bereich verantwortlich gewesen, die Finanzen verantwortet Holpert.

    Wie das Westfalenblatt berichtet, ist Zerbe derzeit schon nicht mehr im Amt, offiziell sei er krankgeschrieben. Eine offizielle Erklärung des Klubs gibt es noch nicht, allerdings sagte der Vorsitzende des TBV-Beirates, Siegfried Haverkamp, dem Westfalenblatt, es sei möglich, "dass es zu einer Auflösung kommen wird".

    Noch vor wenigen Tagen war Volker Zerbe mittendrin im Geschäft des TGBV Lemgo. Bei der China Reise des TBV war es Zerbe, der zum neuen Hauptsponsor itelligence nach Shanghai reiste. Nicht Fynn Holpert, der eigentlich in der Doppelspitze des TBV für Marketing und Wirtschaft verantwortliche Geschäftsführer. Der neue Hauptsponsor war wenige Tage vor der Abreise des TBV gen China eingesprungen, nachdem der Traditionsklub aufgrund finanzieller Engpässe "mit dem Rücken zur Wand" gestanden hatte.

    Dass es dem Klub schlecht ging, hatte, sehr zur Überraschung vieler Beobachter, nicht Zerbe verkündet, sondern Siegfried Haverkamp. Der Vorsitzende des Beirates des TBV Lemgo war zuvor selten in der Öffentlichkeit wahrgenommen worden. Haverkamp, der 33 Jahre lang beim in Lemgo ansässigen Zahntechnikhersteller Komet unter anderem als Geschäftsführer aktiv war, avancierte über Nacht zum Sprachrohr des TBV. Auch auf der Chinareise des TBV war Haverkamp dabei, er soll auch eine große Rolle beim Einfädeln der China-Kontakte des TBV gespielt haben. Das Unternehmen ist mittlerweile auch auf den Trikots vertreten, war einer der "Retter" des TBV.

    Nach dem Ausstieg der heristo-Gruppe, die versucht hatte, den TBV mitsamt einer Umbenennung und eines Namenssponsoring zu übernehmen und in die deutsche Spitze zu führen, stand Haverkamp als neuer starker Mann auch im Fokus der Öffentlichkeit, als Lemgo ein Etatloch von 1,4 Millionen einräumen musste. Zwei Unternehmen sollen rechtskräftige Verträge über hohe Summe abgeschlossen und dann nicht eingehalten haben - Haverkamp sprach in den Medien gar von einer "Räuberpistole".

    Die bestehenden Sponsoren, aber auch der Kreis Lippe seien eingesprungen, die Mannschaft verzichtete auf Geld, der TBV sei "wieder auf Kurs gebracht", verkündete der Klub Mitte Juli. Die Erleichterung im Lipperland könnte allerdings von kurzer Dauer sein, ranken sich doch bis heute um das vermeintliche Aussteiger der besagten zwei Großsponsoren einige Fragezeichen.

    Dass beim TBV Lemgo einiges in Unordnung ist, auch nach der vermeintlichen Rettung, das munkelt die Bundesligaszene schon seit geraumer Zeit. Während die Mannschaft mit jungen Talenten sinnvoll verstärkt wurde, man allenthalben Trainer Dirk Beuchler einen guten Job attestiert, droht die wirtschaftliche Lage dem TBV weiter die Zukunft einzuschwärzen. Nun muss auch noch Volker Zerbe gehen.

    Ein Abgang, der den Klub weiter erschüttern wird - Zerbe war die Identifikationsfigur beim TBV, als Spieler, Trainer, Geschäftsführer seit 1984 bei nur diesem Klub aktiv, der gar eine Halle nach Volker Zerbe benannt hat. Zudem machte sich Zerbe auch als Präsidiumsmitglied der HBL oder auf internationaler Ebene einen Namen, stand für personifizierte lippische Gelassenheit und Bodenständigkeit. Bislang hatte Zerbe alle Stürme beim TBV überstanden. Nun aber soll der Geschäftsführer Sport gehen.

    Offenbar auch ein Ergebnis des Machtkampfes mit dem im Zuge des heristo-Abenteuers vom vermeintlichen Großsponsor gekommenen Fynn Holpert. Bereits aus der Zeit zwischen 1998 und 2007, als Holpert in Lemgo neben Zerbe aktiv war, kolportiert man aus dem Lemgoer Umfeld, dass die beiden nicht unbedingt die größten Freunde seien. Als Holpert dann zunächst zu heristo ging, um dann im Zuge des Engagements des Unternehmens wieder beim TBV in der Geschäftsführung zu arbeiten, spitzte sich die Lage offenbar weiter zu. Das Westfalenblatt bezeichnete den Konflikt zwischen Zerbe und Holpert als Kampf zwischen "Teamplayer" (Zerbe) und "Alphatier" (Holpert). Zunächst einmal hat sich offenbar Fynn Holpert durchgesetzt. Ob der Wellengang in Lemgo nun allerdings wieder zurückgeht, es darf bezweifelt werden.

    Quelle: Handball-world



    Re: Sponsoren

    daene - 19.08.2012, 11:43


    Grabenkämpfe in OWL?



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