Der traurigste/bewegenste Verlust?

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    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Freddiebear - 16.08.2006, 17:02

    Der traurigste/bewegenste Verlust?
    Was ist für euch der traurigste und bewegenste Verlust an (Rock-) Musikern??

    Ich hoffe, ich hab die wichtigsten hier dabei. So viel kenne ich ja noch nicht... Ich hab das Gefühl, dass da noch viele fehlen. :? Verzeiht mir. :roll:
    Ich wollte als erstes eigentlich nur ganz schillernde, berühmte nehmen, hab aber dann John Bonham auch dazu geschrieben, sonst hätten mich Wolfgang und Markus wahrscheinlich gekillt. :roll: :lol:


    Also für mich ist es irgendwie logischerweise Freddie Mercury. Er war eine der schillernsten Persönlichkeiten der Rockgeschichte, ein totales Genie, wie für die Bühne gemacht und musikalisch unheimlich kreativ. Für mich einer der größten Musiker und der größte Sänger aller Zeiten. Schon alleine deswegen ist es ein Verlust. Was es aber so bewegend macht ist, dass er so lange mit Queen Musik gemacht hat, man kann die Entwicklung miterleben und er hat bis zum Schluss gegen seine schreckliche Krankheit gekämpft und Musik gemacht. Und einen schöneren Abschiedssong als "These are the days of our lives" gibt es für mich nicht. "I still love you". Mit den Worten verabschiedet er sich. Der Song und auch das Video dazu zeigt deutlich seine Liebe zu seinen Fans und auch das ist ein Grund, was seinen Tod so bewegend macht.
    Trotzdem habe ich NICHT für Freddie gestimmt, weil Queen eh meine Lieblingsband ist, sondern für John Lennon.
    Alleine der Tod war tragisch und alleine deswegen, dass die Welt mit John Lennon einen der kreativsten und überragensten Köpfe der Musikwelt verloren hat, der durch seine Lieder "Imagine" und "Give peace a chance" den Fans und auch anderen Menschen den Glauben an Frieden nie vergessen lassen hat, ist für mich sein Tod einer der bewegensten und traurigsten überhaupt.



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    maGGus - 16.08.2006, 18:30


    Ich finde das kann man sooo schwer sagen...alle waren soo wichtig und der Verlust soo tragisch :cry:

    Ich hab für Bonzo gestimmt, weil er bei Zep war..aber wie schon gesagt..man könnte eigentlich alle auf einmal nehmen



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Black Dog - 16.08.2006, 18:36


    "Ich wollte als erstes eigentlich nur ganz schillernde, berühmte nehmen, hab aber dann John Bonham auch dazu geschrieben, sonst hätten mich Wolfgang und Markus wahrscheinlich gekillt. "

    Falsch getippt, Julia...JETZT killen wir dich ;-) Bonzo WAR schillernd und berühmt! Ts,ts,ts...

    Du hast recht...wenn man die Liste vervollständigen wollte, würde sie mehrere Seiten lang. Manchmal denke ich, die Liste der "guten" Toten ist länger, als die Liste der "guten" Lebenden ;-)

    (nebenbei...Elvis hat heute seinen 29. Todestag) :-(

    Nun aber zur Frage, bzw. Abstimmung: Kann ich so schnell gar nicht beantworten. Natürlich könnte (und möchte) ich jetzt Bonzo sagen...aber das wäre ja doof.Dann nimmt jeder "seinen" Verstorbenen (hier hat ja fast jeder einen...Jim Morrison, Phil Lynott, Bob Marley, Bon Scott, usw)...und dann wäre die Abstimmung sinnlos.
    Apropos 'sinnlos'...Bonzos Tod war vielleicht der sinnloseste Tod in der Musik-Geschichte!? Er war nicht krank...wurde nicht umgebracht...hat keinen Selbstmord gemacht...ist nicht an Drogen gestorben...er hat einfach nur "falsch" geschlafen..,Verdammt! :-(

    Für wen ich nun stimme...muss ich noch mal nachdenken :roll:



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Freddiebear - 16.08.2006, 20:25


    Ich bin noch so jung, nicht killen! :(

    So, jetzt mal zu meiner Verteidigung hier. :lol:
    Klar, war Bonzo schillernd und berühmt, aber mit dem, was ich meinte, war gemeint, oberflächlich schillernd und berühmt, denn wenn man Leute fragt, ob sie Freddie Mercury, Elvis oder Jimi Hendrix kennen, wird da sicherlich eine größere Menge zustimmen, als bei Bonzo. Wenn ihr jetzt versteht, was ich meine... Denn Elvis oder Freddie Mercury sind auch für Nicht-Fans ein Begriff, was dagegen bei Bonzo bestimmt nicht der Fall ist, was aber nicht heißt, dass er unbedeutend ist. Damit will ich aber nicht sagen, dass alle Nicht-Fans ihn nicht kennen, nur ist die Bekanntheit sicherlich weniger als bei Elvis, Freddie oder Jimi Hendrix oder so. Das gleiche könnte man auch mit John Deacon (Bassist von Queen) als Beispiel erklären. Und das meinte ich damit. :wink:
    Ist gar nicht böse gegenüber Bonzo oder so gemeint! Und irgendwie verstehen wir uns so oft falsch... :oops:



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Black Dog - 16.08.2006, 21:57


    Julia, Julia...du trittst aber von einem Fettnäpfchen in das nächste ;-) :P

    "...sind auch für Nicht-Fans ein Begriff, was dagegen bei Bonzo bestimmt nicht der Fall ist..."

    Das ist vielleicht die Untertreibung/Fehleinschätzung der Woche!? :lol:
    Bonzo ist eine Legende. Sicher der berühmteste Schlagzeuger aller Zeiten. Vorbild für ALLE Rock-Drummer. Und durchaus und absolut auch bei Nicht-Fans ein Begriff!

    Und ohne jetzt dem lieben John Deacon zu nahe treten zu wollen...aber ein Vergleich zu Bonzo geht nun wirklich nicht (siehe oben)... :roll:



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Black Dog - 17.08.2006, 09:48


    PS an Julia: Ich hoffe, du hast auf meine Smileys geachtet...und nimmst das nicht alles zuuu ernst :P



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Anonymous - 17.08.2006, 13:02


    Hallo an alle,
    für mich ist der Tod von Ronnie van Zant am 20.10.1977 ein noch heute berührender Tag. Mit ihm verloren bei einem tragischen Flugzeugabsturz noch 5 weitere Menschen ihr Leben. :(
    Nicht zu vergessen der Tod von Rory Gallagher und Frank Zappa und Janis Joplin. Diese persönliche Liste könnte ich noch weiterführen, da jeder hier erwähnte in irgendeiner Weise Musikgeschichte schrieb.

    Grüße
    Bette



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Taylorette - 17.08.2006, 13:55


    Für mich als großer Queenfan war/ist natürlich der Tod von Freddie Mercury, der der für mich am härtesten ist. Darum habe ich auch für ihn gestimmt. Aber eigentlich kann man es gar nicht so richtig pauschalisieren, weil jeder Tod eines großen Musikers ein großer Verlust ist.

    Die meisten, in der Liste oben aufgeführten, Musiker sind mir zwar bekannt, aber ich habe mich bisher mit den wenigsten auseinander gesetzt. Außerdem waren viele bereits tot als, ich geboren wurde.
    Aus diesen beiden gründen, habe ich auch nur den Tod von 2 dieser Herren mitbekommen. Zum einen FREDDIE, da war ich aber auch noch sehr jung, um es richtig zu kapieren, und George Harrison. Da saß ich wie doof vorm Fernseher und war schockiert. Das hat mich getroffen.



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Freddiebear - 18.08.2006, 12:27


    @Wolfgang: Schon gut. :roll:
    Und dass er für ALLE Rock-Drummer ein Vorbild ist, das würde ich auch nicht einfach so sagen. Denn das weiß man ja nicht. Für viele bestimmt, aber für alle?
    Und ich nehm nix zu ernst und so. Ich weiß schon, wie´s gemeint ist.
    Aber jetzt mal ehrlich, Wolfgang, ich denke trotzdem, dass "Freddie Mercury" oder "John Lennon" wirklich geläufiger sind als "John Bonham". Damit will ich aber Bonzo nicht klein machen, und nu is gut. :wink:


    Mir gehts genauso, Anja. Bei den meisten war ich noch nicht auf der Welt, als sie gestorben sind.
    Und bei Freddie war ich 9 Monate alt. Aber auch wenn ich ihn nie miterleben konnte, ist sein Tod trotzdem schlimm für mich. Auch wenn es schon so lange her ist, ist es unter Queen fans immer noch präsent.
    Und ich frage mich oft, wie es wohl war für Queen Fans, die Freddie´s Tod miterlebt haben. :cry:
    Und ich fürchte mich jetzt schon von dem Tag, wenn mal einer der dreien stirbt. Oder einfach ein Musiker, den ich mag. Daran denk ich aber lieber gar nicht!

    Ich war 10, als George gestorben ist, aber ich kannte ihn ja noch nicht, was mich irgendwie ein bisschen wurmt. So lange ist das ja noch nicht her, als er gestorben ist. Und wenn ich ihn gekannt hätte, hätte mich es sicher auch getroffen. Immerhin ist er mein Lieblings-Beatle...


    Ich wusste gar nicht, dass Rory Gallagher schon gestorben ist. Aber ich kenne ihn ja nur vom Namen bisher.
    Wann und an was ist er denn gestorben??

    Ich find´s immer traurig, wenn Rockstars an Drogen sterben.
    Ach ja, Wolfgang, was ich noch sagen wollte, mit Bonzo haste wohl oder übel recht. :( Es war einfach ein dummer Fehler...



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Black Dog - 18.08.2006, 13:16


    "Für viele bestimmt, aber für alle? "

    Ich würde schon vermuten, für alle...aber OK...einigen wir uns auf die 'meisten' ;-)
    Man liest und hört das ja dauernd in Interviews. Und auch in "Drummer-Foren" kann man lesen, was Bonzo (als Drummer) für einen Stellenwert hat. Mindestens vergleichbar, mit Jimmy als Gitarrist ;-)


    "dass "Freddie Mercury" oder "John Lennon" wirklich geläufiger sind als "John Bonham"."

    Ja, natürlich...keine Frage. Aber das liegt natürlich auch daran, dass Drummer (und Bassisten) bei der "Masse" keinen hohen Stellenwert besitzen. Anders als Gitarristen und Sänger. Wer von den "Normalos" kennt denn üerhaupt IRGENDEINEN Drummer!? (vielleicht gerade noch Ringo) ;-)
    Und in Bezug dazu, ist Bonzo ein Star...also relativ. Das man seinen Bekanntheitsgrad nicht mit z.B. Elvis vergleichen kann...das ist doch klar.
    Ok...alle Klarheiten sind nun beseitigt ;-)



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    maGGus - 18.08.2006, 14:51


    Rory ist 1995 gestorben... er hatte eine kaputte Leber, wegen zu viel Alkohl (wie da sein eigenes Lied "Too much alcohol" doch passt :( )



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Ändy - 18.08.2006, 17:37

    Traurigster Verlust!
    Also für mich war es damals schon ein Hammer das Freddy Mercury gestorben ist,der mich mit Queen so eigentlich bis dato durchs Leben begleitet hat,was mich aber danach noch mehr schockierte war der Tod von Drummer Eric Carr von Kiss.ich weiß noch genau,wie ich es erfahren habe:Durch die Zeitung in der Mittagspause in meiner Lehre.Ein Kollege sagte zu mir:Ey,Du bist doch Kiss-Fan,oder?Kennze denn?"Ich so:"Za ma her!"Da stand so oder ähnlich"Kiss Drummer Eric Carr tod!"Spi-reung!Ich dachte,daß gibt es doch gar nicht!Der ist doch noch so jung gewesen!
    Habe ihn 2 mal auf Konzerten gesehen,fit,agil,schnell,zu kindern und fans immer nett und höflich...der lustigste und scherzhafteste von Kiss...
    Nee,da is mir aber wirklich die Kinnlade runtergesackt... :cry:






    July 12th, 1950-November 24th, 1991




    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Freddiebear - 20.08.2006, 14:56


    Hallo Ändy
    Wie hast du das mit Freddie erfahren? Wie war es denn so, Freddie sozusagen "miterlebt" zu haben?
    Und ja: FreddIE bitte. :wink:



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Ändy - 20.08.2006, 19:53

    ....
    Na ja,Queen und Freddie...ich weiß noch das ich als 8 oder 9 (10?/11?12?) jähriger drausen Fussball gespielt habe und Mel Sandocks Hitparade (WDR2) im radio lief,wir hatten fast immer ein Radio,Batterie betrieben,mit auf dem Platz,stellte er fast allle 2 oder 3 Wochen was neues vor,darunter auch von Queen "Save me""Another one bites the dust""Flash""Save me"(?).
    Das war sozusagen meine erste Begegnung mit Queen...
    ganz toll fand ich auch denn Solo-Gang von Freddie:"Love Kills",hatte dar gerade mit meiner ersten Freundin Schluss,passte damals wie Faust auf`s Auge....



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    SwingCat - 20.08.2006, 20:15


    Nunja. Egal wer stirbt, ob Promi oder nicht, tragisch ist es immer.
    Da kann man niemanden dem anderen vorziehen.
    Ich hab mal Jim M. geklickt. Aber nur weil ich ihn von den genannten Personen am interessantesten finde.
    Dass die alle gestorben sind und das ja so früh, ist allemal schlimm!



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Ändy - 20.08.2006, 22:13

    ....
    Ich kann nur nicht verstehen,warum die Leute sich das alles an tun,die haben Geld ohne Ende,sind erfolgreich,sehen sich in hunderten von Zeitungen,wohnen in tollen Häusern,Privatjet,Garage voller Autos,10 Frauen oder Männer an einer Hand und?Drogen,Alkohol,Exzesse,Verhaftungen,schlechte Presse,ich bekomm das einfach nicht in meinem Kopf rein,habe mir da schon öfters denn Kopf drüber zermartert,ich raff es nicht... :?



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Black Dog - 21.08.2006, 07:32


    Im Prinzip hast du recht, Ändy.
    Ich kann nur was über John Bonham sagen: Wenn er zuhause war, gab's keine Drogen,Alkohol,Exzesse,Verhaftungen,schlechte Presse, etc. Da war er ein glücklicher und ganz normaler Familienvater. Hat sich im seine Farm und seine Tiere gekümmert, etc.
    Aber wenn er auf Tournee mit Zep war...dann war alles anders. Weil er eigentlich lieber zu Hause gewesen wäre. Entweder bei seiner schwangeren Frau...oder später auch, bei seinen Kindern, die ja noch Babys waren, oder Kleinkinder. Und er hat vieles nicht miterleben können, weil er oft monatelang auf Tour war. Weit weg...auf ganz anderen Kontinenten. Und das wurmte ihn. Und dann konnte schon mal, vor Frust, ein Hotelzimmer zu Bruch gehen. Und das war zu Zeiten, als er auch noch jung war. Fast selbst noch ein Teenager. Später z.B. 1980 in Deutschland...da hat man nichts mehr davon gehört, dass er "ausgerastet" wäre. Man stellt sich so ein "Rocker-Leben" vielleicht auch falsch vor. Zumindest damals war es oft ein einziges Warten in Hotelzimmern...auf den nächsten Auftritt. Und dazwischen war Leere. Man langweilte sich sicher auch...

    PS: Ich habe jetzt für Bonzo gestimmt. Weil sein Tod (meines Wissens) der einzige Fall war, dass eine Band (Zep) für immer aufgehört hat, zu existieren. Bei allen anderen wurde irgendwann und irgendwie weitergemacht.



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Anonymous - 21.08.2006, 07:53


    Ich glaube, daß das Problem grad das viele Geld und der Bekanntheitsgrad ist. Da kommst du irgendwo hin und die Menge begrüßt dich enthusiastisch. du kannst dir alles kaufen und die Frauen bzw. Männer umgarnen dich. Wahrscheinlich nicht deinetwegen sondern um auch mal, wenn auch fragwürdig, im Rampenlicht zu stehen.
    Wer hier einen klaren Kopf behalten kann, ist wohl mehr oder weniger nicht normal in der Szene.
    schade, daß es oft im Drogen-, Alkohol-, und Beziehungssumpf endet;-((
    Bette



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Black Dog - 21.08.2006, 12:47


    Ja, das kommt noch hinzu, Bette. Du hast vollkommen recht.
    Robert Plant sagte mal: "Nicht wir (Zep) waren krank...Amerika war es..."
    Ich habe es ja schon mal erwähnt...Robert + Bonzo waren 2 arme Jungs vom Lande ;-) Und plötzlich sind sie in Amerika DIE Stars. Und haben Narrenfreiheit (dachten sie)...Peter Grant (Manager) wirds schon richten. Und die Groupies sind ihnen teilweise mit eigenem Flugzeug hinterher geflogen. Alles sehr abgedreht. Da kann man schon als junger Bursche den Überblick verlieren. Und das wird anderen Bands teilweise ähnlich ergangen sein. Und es war eine völlig andere Zeit als heute. Ich glaube, Marihuana und LSD waren in USA nicht mal verboten...und Aids gab es noch nicht.



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Freddiebear - 21.08.2006, 19:21


    Aids gab es bestimmt... Nur war es noch nicht so verbreitet!

    Also, was dieses ganze Rockerleben angeht.
    Manche tun mir leid, manche auch wiederrum nicht... Mich wurmt das auch so wie dich, Ändy. Aber nicht alle Rockstars sind so schlimm.
    Ich denke immer, dass ein Musiker-Leben total schwer sein kann, egal wie viel Geld man verdient. Früher da waren die, die an Drogen gestorben sind für mich irgendwie gleich schon untendurch. Heute seh ich das anders, mir tun sie Leid und dass sie Drogenprobleme hatten, ist für mich kein Grund mehr, sie irgendwie als Mensch abzustempeln oder zu verurteilen. Viel mehr ist es etwas, das mir zeigt, dass Rockstars auch nur Menschen sind.

    Ich denke aber auch nicht, dass in der Rock-Welt Drogen ausschließlich als "Fluchtmittel" dienten. Als Fluchtmittel meine ich um sich eben da rein zu flüchten. Nicht alle Rockstars hatten Drogenprobleme oder waren Heroinkonsumenten. Es gibt auch welche, die "nur" leichte Drogen genommen haben, was ich auch nicht gut finde, über was ich aber noch hinwegsehen kann.
    Freddie Mercury zum Beispiel war sicher nicht immer brav, aber er ist finde ich ein Beispiel dafür, dass nicht alle Rockstars Drogenjunkies sind. Er hat Drogen genommen, war aber kein Junkie. Auf mich wirkt er immer wie ein gesunder Mensch, was er auch war, denke ich. Acuh glaube ich, wenn es so gewesen wäre, hätte man irgendwie davon erfahren.
    Und dann gibt es noch die ganz braven, so wie Brian May, aber ob es davon noch mehr gibt, das weiß ich nicht.
    Ich denke eher, dass der Großteil so "Freddie-Typen" sind...

    Und wie ja wahrscheinlich alle oder die meisten wissen, Freddie ist ja auch nicht an Drogen gestorben. Er hatte Aids. Das ist zwar auch darauf zurückzuführen, dass er nicht vorsichtig war, was aber finde ich kein Grund ist um ihn zu verurteilen...



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Freddiebear - 21.08.2006, 19:28


    Bette hat folgendes geschrieben: Wer hier einen klaren Kopf behalten kann, ist wohl mehr oder weniger nicht normal in der Szene.

    Für mich ganz und gar nicht. Rockstars, die auf dem Boden geblieben sind, mag ich am allermeisten.



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    morrison-hotel - 09.11.2006, 23:48


    Hier hat wohl einer Tommy Bolin vergessen !

    Höre ihn jetzt gerade im Moment und muss mal wieder sagen, dass er sehr talentiert war !



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Black Dog - 10.11.2006, 08:22


    Ich habe schon so oft was über ihn gelesen (nur gutes), aber noch nie etwas gehört.
    Wird Zeit, glaube ich ;-)



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Taylorette - 10.11.2006, 10:23


    Ähm, wer ist das? :oops:



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Black Dog - 10.11.2006, 11:01


    Daniel kann sicher mehr über ihn erzählen...
    Ich weiss nur, dass er ein begnadeter Gitarrist gewesen sein soll...bei Deep Purple gespielt hat...und tot ist.



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Freddiebear - 10.11.2006, 18:09


    Ich kann jetzt auch n icht so viel über ihn sagen, aber ich weiß, dass er ein Amerikaner war. Er soll ein sehr guter Gitarrist gewesen sein, zählte damals zu den besten. Er war noch ziemlich jung, glaube ich.
    Er hat nur ein Jahr bei Deep Purple gespielt, soweit ich weiß, und zwar 1976, nachdem Ritchie Blackmore ausgestiegen ist.
    Gestorben ist er an Drogen. Und das war soweit ich weiß, auch der Grund, warum sich Deep Purple dann von ihm und auch Glenn Hughes (damaliger Bassist der Band) getrennt hat. Weil sie drogensüchtig waren.

    Ich hoffe, ich erzähl da nichts falsches. Ich hab das nur schon gelesen und meine, es so in meiner Erinnerung zu haben.



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    morrison-hotel - 10.11.2006, 20:23


    Also, es ist ja so .....

    Tommy Bolin wurde 1975 der neue Gitarrist von Deep Purple nach Empfehlung von David Coverdale, der auf Tommy aufmerksam wurde !

    Glenn Hughes und Tommy Bolin haben sich sehr schnell angefreundet, da beide das selbe Hobby verfolgten Musik und Drogen !

    Der Grund warum sich Deep purple getrennt haben, war jedoch der, dass David Coverdale und Glenn Hughes sich nach einer Solokarriere sehnten und zwischen den beiden eine hohe Spannung herrschte, da Glenn Hughes nicht mehr nur bass spielen wollte, sondern auch mit dem gesang mehr in den vordergrund rücken wollte, was David nicht so passte ! Glenn wollte dann auch mehr in richtung Funk gehen ! Tommy bolin war zur sleben Zeit auch mit seinem soloalbum präsent und auch noch in anderen bands !
    Letztendlich haben sie sich dann getrennt, da jeder eigene ziele verfolgte :(
    Das letzte Konzert fand am 15.3.1976 statt und Tommy starb an einer Überdosis Heroin am 4.12.1976 ! Am Tag zuvor hat er noch ein Konzert mit Jeff Beck gegeben !


    Ich glaube , was ihn so besonders macht ist, dass er in seinen jungen Jahren so viel an Musik gemacht und in sehr vielen bands gespielt hat!
    Ein Allround-talent, eben !!!



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    fan1963 - 10.11.2006, 21:09


    Es ist verdammt schwer nur diese eine Stimme zu vergeben. Außerdem fehlen eine ganze Reihe guter Musiker!!

    Es ist tragisch, wenn jemand den Tod selbst verschuldet, aber ich urteile dann nicht negativ über diesen sinnlosen Tod, obwohl die Gedanken ständig von 'wenn' zu 'hätte' wechsln.
    Ein schwerer Verlust ist das auf jeden Fall immer.
    Ob 'selbst verschuldet', oder nicht, bleibt für mich unwichtig. Wichtig ist die musikalische Hinterlassenschaft, das Vermächtnis.
    Rory Gallagher und Bon Scott tauchten täglich kopfüber ins Whisky-Fass.
    Phil Lynott und Janis Joplin waren auf dem Heroin-Trip.
    Auch, wenn sie ihren Tod auf eine gewisse Weise selbst 'verschuldeten', waren es allesamt Profis, die Musikgeschichte schrieben.
    Stellvertretend gilt das auch für viele andere gute Musiker.



    Re: Der traurigste/bewegenste Verlust?

    Black Dog - 10.11.2006, 23:48


    Ich sehe es auch so, wie Steffen. Vorwürfe sind da völlig fehl am Platz. Eher Mitgefühl. Es sind alles Opfer...und keine "Täter".

    Danke für die interessanten Infos, Daniel :grin:



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