Sucheeeeeeeee

Bastel und Labertanten
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    Re: Sucheeeeeeeee

    Anonymous - 13.08.2006, 10:47

    Sucheeeeeeeee
    Vielleicht kennt oder hat wer die Geschichte,wo sich der Hund freut weil Herrl mit ihm ausfährt und ihn aussetzt und der Hund immer in Gedanken beim Herrl ist!
    Mir rennt jedesmal die Ganslhaut auf!Ich möcht das für meine HP!!! :cry:



    Re: Sucheeeeeeeee

    Conni - 14.08.2006, 11:02


    Kenn eine ähnliche, siehe Geschichten "Tränen eines Hundes"



    Re: Sucheeeeeeeee

    Conni - 14.08.2006, 11:15


    Der kleine Hund (Eine traurige Geschichte aus der für den Menschen schönsten Zeit des Jahres- der Urlaubszeit)

    Der kleine Hund liebte seinen Herrn über alles. Dieser riesengroße Mensch war sein Abgott. Er gab ihm Futter
    und Wasser und er schien ihn auch zu lieben; ganz sicher, denn er streichelte ihn zärtlich und redete mit ihm.
    Er gab ihm einen Platz in seiner Wohnung, den er gegen jeden anderen noch so großen Hund bis zum letzten
    verteidigen würde!
    Das ging so ein ganzes Jahr lang. Dann wurden die Liebkosungen des Menschen spärlicher. Er schien immer
    unruhiger zu werden. Aber da er niemals vergaß, seinem kleinen Freund das Futter hinzustellen, machte der
    sich keine Sorgen. Ab und zu wurde er auch noch gestreichelt. Menschen waren und dachten eben anders als
    Hunde!
    So sprang er ihm immer wieder voller Freude entgegen, ja er schrie förmlich vor Freude, wenn er hörte, daß
    der Riesengroße nach Hause kam, der ihm leicht auf den Rücken klopfte und beruhigend, wenn auch etwas
    abwesend sagte: »Ja, ja! Ist ja gut!«

    Dann kam die Urlaubszeit.
    Die erste im Leben des kleinen Hundes, der vor Aufregung leise jaulend neben seinen Herrn in das Auto gesetzt
    wurde, das er schon kannte. Er versuchte, sich möglichst nahe an den geliebten Menschen heranzudrängen,
    aber der schob ihn so unsanft zurück, daß der kleine Hund bestürzt zu ihm aufsah. Er ahnte nicht, daß sein
    Herr daran dachte, daß er wahrscheinlich überall nur Unannehmlichkeiten mit dem Tier haben und nie ganz frei
    sein würde. Er konnte ihn sicher nicht allein in dem fremden Hotelzimmer lassen, und er konnte und wollte ihn
    auch nicht dauernd mit sich
    herumschleppen. Der kleine Hund, der verunsichert vorsichtig mit der Pfote nach ihm tappte, erschien ihm auch
    längst nicht mehr so nett, wie damals als er ihn in einem Schaufenster sah und kurz entschlossen kaufte, weil
    er sich gerade sehr einsam fühlte.
    Aber im Urlaub wollte er Bekanntschaften machen. Er wollte, nun ja, was halt alle im Urlaub wollen. Der kleine
    Hund war plötzlich eine Last für ihn, und er begann zu überlegen, wie er ihn loswerden könnte. Als eine gut
    übersichtliche Strecke kam und er ganz sicher war, daß vor und hinter ihm niemand fuhr, faßte er den kleinen
    Freund plötzlich im Genick, der ihn zutraulich ansah und versuchte, rasch noch seine Hand zärtlich zu lecken,
    warf ihn kurzerhand aus dem Wagen und fuhr davon, ohne sich noch einmal umzusehen. Der kleine Hund
    überschlug sich, aber er hatte keine Verletzung davongetragen.
    Er stand da, sah dem Wagen nach, der hinter einer dünnen Staubwolke immer kleiner wurde, und verstand die
    Welt nicht mehr. Sicher würde der Wagen gleich wiederkommen. Sicher war das nur ein Versehen. Vielleicht
    ein etwas grober Scherz wie damals, als er ihn in ein tiefes Wasser geworfen hatte, um zu sehen, ob er
    schwimmen könne. Sicher würde er wieder besonders gestreichelt werden. Er würde warten, wie er schon so oft
    gewartet hatte. Er setzte sich an den Rasenrand der Straße. Er war nicht mehr der Jüngste, was ihm sein
    Herr nicht angesehen hatte. Seine Augen waren bereits etwas getrübt, aber er wußte, daß der Wagen, auf den
    er wartete, grün war. Manilagrün, wie die Menschen das nannten. Jedes Mal, wenn ein grüner Fleck in der
    Ferne auftauchte, richtete sich der kleine Hund auf, spitzte die Ohren und wedelte unsicher mit dem Schwanz.
    Er lief ganz nah an die Fahrbahn. Sicher würde dieser Wagen, den er nur etwas verschwommen sehen konnte,
    halten und er würde schnell hinein springen und alles würde wieder so sein wie früher. Aber der Wagen fuhr
    vorbei. Und der nächste grüne Wagen auch. Der kleine Hund war verzweifelt. Er winselte leise. Was sollte aus
    ihm werden? Er hatte doch niemanden auf dieser schrecklich großen, fremden Welt außer diesem Menschen,
    der in dem grünen Wagen davongefahren war. Es kamen noch zehn grüne Wagen, es kamen zwanzig
    verschwommen grüne Wagen. Der kleine Hund wurde immer verzweifelter. Er lief so nahe wie möglich an die
    Fahrbahn heran und dann plötzlich wußte er es: Das war sicher immer derselbe Wagen. Er fuhr nur immer
    wieder an ihm vorbei. Wenn der nächste grüne Wagen kam, würde er einfach hinein springen und dann würde
    alles wieder gut sein. Er spannte seine müden Muskeln, duckte sich, als der nächste verschwommen grüne Wagen
    heran brauste, und sprang.

    Den Aufprall spürte er nur ganz kurz.
    Dann wurde er auf die Fahrbahn geschleudert und der nächste Wagen machte einen zottigen, blutigen Fleck aus
    ihm. Einen Fleck, der doppelt so groß war wie der kleine Hund.
    Der tote Hund sah jetzt viel größer aus, so wie Tote für uns immer größer werden, wenn man nichts mehr an
    ihnen gutmachen kann.

    Autor unbekannt

    meintest du diese?



    Re: Sucheeeeeeeee

    Anonymous - 14.08.2006, 13:50


    Auch gut aber meine ist nicht so lang!
    Muss ich halt alles tippen!



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