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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Pandora Forum: Vicious Circle aus dem Unterforum: Gedichte Lyrik Antworten: 18 Forum gestartet am: Mittwoch 19.07.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 8 Monaten, 15 Tagen, 8 Stunden, 32 Minuten
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Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 12:29Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Nacht
Nacht
ich bin erwacht
Der Mond geht auf
scheint bleich auf mich herab
ich stehe auf aus meinem Grab
Verlangen ergreift besitz von mir
nach Leben dürstet es mich
das Blut trägt es in sich
Ich sehe es
ein Wesen so zart und rein
doch bald schon ist es mein
Das Blut es rauscht
es schreit nach mir
das reine Herz es klopft in ihr
Der zarte Hals
ich beiß hinein
das Leben fließt in mich hinein
Der Tag beginnt
ich kehre zurück in meine Gruft
bis zu jener Stunde an der die Nacht mich ruft .
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 12:31
Geschöpf einer fremden Macht
Verbannter des Tages
Verdammter der Nacht.
Wehren willst du dich nicht
Sein Kuss bedeutet Tod
Schau in sein Gesicht
Wer bist du?
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 12:32
Der fahle Mond
Er erstrahlt die Lichtung
Taucht sie ein in ein silbriges Licht
Lautlos muss ich schleichen
Mich meinem Opfer nähern
Ist es der Wind
Welcher wispert:
"Fürchte Dich nicht.."
Du drehst Dich um
Doch plötzlich ist es finstre Nacht
Schwarze Wolken verhüllen Mond und Sterne
Ich spüre Dein Herz vor Angst rasen
Der lockende Ruf zieht mich näher zu Dir
Tauche ein
Erfühle Deine Seele
Sanftes Streicheln von einem toten Wesen
Zarte Fingerspitzen berühren Deinen Nacken
Ich begehre unendlich
Ich trage Dich an einen fernen Ort
Von dem Du nie ahntest
Wie schön er sein kann
Mit mir an Deiner Seite
Vertraue mir
Halt im Leben suchst Du?
Ich kann Dir den Augenblick in ewiger Dunkelheit geben...
Das Tier in mir
Es will sein Opfer
Knurre leise auf
Dränge mein Bein zwischen Deine Schenkel
"Der Mann in mir, wird er wohl verlieren?"
Dein Herz
Es scheint zu fliehen
Doch meine Lippen hauchen schon einen zärtlichen Kuss auf Deinen Hals
Dein Puls
Ich fühle ihn mit meiner Zunge
Das Kleid
Welches Du trugst
Nur noch ein Fetzen Stoff
Kaum noch die warme Haut zu verdecken mag
Versinke in Dir
Ein leidenschaftlicher Kuss der anderen Art
Stille meine Gier
Bis Dein Herz nicht mehr schlägt
Das Tier
Es gibt Ruh
Bis zur nächsten Nacht
Dann gebt wieder auf Euch acht
Denn der Tod schleicht lautlos
Und ich hab keine Macht
Zu entbehren....
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 12:33
Mein Blut
Durch die Adern strömt es leise,
bedeutend seine Kraft.
Energie und Leben
gibt des Körpers Saft.
Ich trachte nach dem Leben,
bis er mich überströmt.
Sehnlichst erwartet jeder Tropfen,
bis er mich verwöhnt.
Durch Messerstich und Schnitt
fließt vor dem Untergang
mein Opfer nur für Dich.
Trink vor dem letzten Gang!
Rot färbt sich das Kleid,
verblaßt die kalte Haut.
Es bleibt mir keine Zeit.
Die letzte Stund`schlägt laut.
Vergessen aller Schmerz,
ergeben dem Verderben.
Trink von meinem Blut!
Wir werden beide sterben...
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 12:37
Blut
Es läuft über deinen blassen Hals, hinunter auf deine Brust. Ich kann die Gier kaum verbergen. Zu sehen, wie Tropfen um Tropfen aus dir herausperlt, weckt etwas in mir.
Werde ich es kontrollieren können? Wird es mich übermannen, mich zu dem Tier machen, das in meinem Innerern auf und ab schleicht, das versucht auszubrechen wann immer es geht?
Ich kann es riechen. Es flüstert mir zu, funkelt verlockend. Ich kann spüren, wie dein Leben darin pulsiert und möchte mich am liebsten auf dich stürzen, von dir nehmen, dich lieben, doch möchte ich auch weglaufen, mich in einer finsteren Ecke verstecken und warten, bis es vorüber ist.
Du siehst mich an, sagst ich solle von dir kosten. Immer noch spüre ich Zögern in mir.
Ich schließe meine Augen, möchte alles aus meinem Geist verbannen, jedoch lässt du mir nicht die Zeit dazu. Du ziehst mich zu dir, ich lasse es geschehen.
Deine Brust ist heiß, so wie dein Blut. Es rinnt über meine Lippen, in meinen Mund.
Ich fühle ich eine ungeheure Energie, ich fühle dich.
Wir sind eins.
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 12:42
Diese Nacht
Gib mir die Hand,
ich möchte dir was zeigen!
Komm mit mir und hab keine Angst.
Siehst du den Mond?
Spürst du die kraft?
Flieg mit mir durch die dunkelheit der Nacht.
Ich will dir was zeigen,
was du noch nie sahst.
Will dir was zu spüren geben,
was vorher noch nicht war.
Komm, ich mach dich zu einem Kind der Nacht!
Lass dich ewig leben...
...stille...
Ich traue mich nicht dich zu mir zu holen...
Dir einen todes Kuss zu geben...
Leb dein Leben weiter...
Du hast die kraft...
Doch schau ab und zu zum Mond hinauf
Und denk an diese Nacht!
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:25
Sinnlich süß
aus Wunden
fließt entzückt
ihr Blut.
Berauschend warm
zu meinem Munde
erregt es mich
durch ihre Flut
So koste ich
ihrn Lebenssaft
Schluck um Schluck
wie wohl es tut.
Und trinke
voll ergötzen
fast Willenlos
verfallen ihrer Glut
Ich labe mich
in meiner Gier
bis erloschen
ihr Lebenselexier..
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:26
Mit riesigen Schwingen, so schmutzig grau,
flieg ich um her und halte Ausschau....
Vom Guten verstoßen, vom Bösen vertrieben,
will ich dem Tod nun entgegenfliegen....
doch sogar dieser bleibt mir verwährt...
Meine Seele ist zerrissen, voll Kummer mein Herz,
kaum zu ertragen, der ewige Schmerz...
Ich weine blutige Tränen aus Einsamkeit
Und spreiz meine Schwingen, doch ich flog schon so weit....
Wer bin ich? Sagt mir doch, was könnt ich sein?
Gibt es mehr Wesen wie mich oder bin ich allein?
Die Fragen die mich von Nacht zu Nacht mehr zerstören,
sied die, die mich zu neuen Flügen betören....
Weder schwarz, noch weiß, weder böse noch gut....
Verloren hab ich allen Lebensmut...
Zu keinem gehöre ich, zu keinem kann ich gehen!
So muss ich weiterhin auf die Suche gehen!
Mit den schmutzigen Schwingen flieg ich über das Land,
in das das Schicksal mich hat verbannt.
Auf der Suche nach Wesen die so sind wie ich,
doch so lang ich auch suche.... ich finde sie nicht...
Die Verzweiflung raubt mir meinen Verstand!
Die Tränen haben mein Gesicht verbrannt!
Und nach der langen Suche seh ich endlich ein,
was auch immer ich bin... ich werde immer das einzige sein....
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:27
Ein Vampir
Das letzte Licht erlöscht ..und es ist Nacht in der Menschenwelt.
ein jeder träumt von der süßen gier, von Fantasie und vom Daseins Kampf ..doch nein ich träume nicht.
samt gekleidet, still und schön folge ich den Engelsruf ..geschehen ist´s vor langer zeit, mein sein - niemlas gehasst und doch wünscht ich würde nicht mehr auferstehen..
sehe die elfen tanzen und die Kobolde spielen ..hör die rufe der verlorenen Seelen, doch ich darf nicht leben ..mich nur ernähren ..denn die gier ist mein Lebenselixier..
wenige Menschen laufen angstvoll zur Nachtruh auf den Strassen des Lebens, wissen nicht das es mich gibt doch erahnen das dort etwas ist was sie besiegt..
ich ein junger Vampir vom leben gehasst und vom Tod geliebt ..tanz im Reigen mit den Elfen und trink mit den Kobolden in meiner Anderwelt, in der gier die nachtruh belebt.
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:29
Engel der Nacht
der Mond scheint goldig, der Himmel schwarz
der Saft der gier schmeckt so süßlich
der Geruch der macht wirkt so unsterblich
meine Augen scharf, meine sinne so intensiv ausgeprägt
meine Haut, schön, wie verführerisch
mein biss der Tod, ich selbst das beitragende Element
ich ein Engel der Nacht, unabhängig von Gezeiten
so hilflos und stark zugleich
mein ruf dich geleitet, mein blick dein herz berührt
und so spiel ich mit den Gedanken dich zu Holen, als Gefährten durch Raum und Zeit…
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:33
Wenn das Mondlicht schwarze Schatten wirft
die blasse Haut nun silbrig erscheint
dann ist die Zeit der Verdammten da
sind die Geschöpfe der Nacht erneut vereint.
Spitze Krallen zerfetzen das Fleisch
Zähne rauben den Saft des Lebens
Schreie zerreisen die Stille der Nacht doch jeder Versuch der Flucht vergebens.
Bittersüß fließt rotes Gold
in den Rachen jener Gestalten
gierige Klauen fordern mehr
nehmen sich und kennen kein Halten.
Der Blick voll Hass
zerstören sie sein Werk
vernichten was er mit Liebe schuf
verspotten sein Handeln mit großem Vergnügen
verderben ihm den guten Ruf
Erst wenn der Morgen nahe ist
die Sonne sich am Horizont zeigt
so lassen sie ab von ihren Opfern
doch die Erinnerung an wilde Bestien im Herzen jener Menschen bleibt.
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:35
Tanz im Mondenschein
Atemlos lieg ich bei dir,
In Körperblöße schamlos bleich.
Spür’ deine Lust ganz tief in mir
Und deine feuchte Haut so weich.
Heiß umgibt uns nächtlich’ Luft,
Der Mond ist Zeuge unsrer Nähe.
In meiner Nase der Liebe Duft.
Spür’ ich, dass ich schon bald vergehe.
In Ekstase ich mich dir ergebe,
Mit Leib und Seele bin ich dein.
Vor Wollust ich unter dir erbebe,
Die Nacht soll nie zu Ende sein.
Dein Kuss ist fordernd, brennend heiß,
Die Schranken unter’m Drang zerspringen.
Erkenn’ deine Fänge, strahlend weiß,
Die plötzlich in mein Fleisch eindringen.
Und zuckend vom Schmerze meine Glieder,
Der graue Nebel mich umschließt.
Schon spür’ ich jene Freude in mir wieder
Und du mein Blut, das in dich fließt.
Bewegst dich im Takte meines Herzen
Und tiefer in den Traum mich treibst.
Dein Schnauben löscht das Licht der Kerzen,
Im Dunkel du mit mir verbleibst.
Schwächer wird mein Atem nun,
Befriedigt scheint auch dein Verlangen.
Betrachtest entsetzt dein schändliches Tun
Und meine totenblassen Wangen.
Inmitten schwarzer Rosenblüten,
Ein Bett du hast errichtet dort,
Und bis zum Morgen du wirst behüten,
jene, die bald von dir vernichtet wurd’.
Erst wenn die Sonne dann erscheint,
Ich werd’ alleine sein.
Doch nachts wir wieder sind vereint,
Beim Tanz im Mondenschein…
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:37
Der Vampir
Du hast sie freigegeben,
die Bestie,
die bei Nacht
erwacht.
Jede Nacht,
in der sie nicht deine Nähe spürt,
zieht es aus,
das Biest,
um dich zu suchen.
Bei jedem,
dem es begegnet,
stillt es seinen Blutdurst.
Nicht wissend,
dass das Tier,
wenn es bei dir ist
friedlich wäre,
sandten sie Krieger aus,
es zu vernichten.
Alle,
die nach ihm suchten,
kehrten nicht zurück,
wie sie gegangen waren.
Sie kehrten zurück,
verstört und bleich,
als wären sie nur noch
Blutleere Hüllen.
Blutleere Hüllen,
ausgesaugt,
von dem Vampir,
der in mir,
freigesetzt von dir,
sein Unwesen treibt
und des Nachts herausbricht,
solange,
bis er dich gefunden hat
und bei dir verweilen kann.
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:39
Traurig,allein und ohne Hoffnung
steh ich auf einer Klippe,
wartend bis die Sonne
am Horizont erscheint.
So viel ich Dir sagen wollt
Was mich bedrückt und traurig macht.
Doch der Mut mir fehlt,
mal wieder,wie so oft.
Hab ich mich umgedreht
und bin gegangen,ohne ein Wort.
Der Himmel sich erhellt.
Nicht mehr lang
und meine Qualen sind vorbei.
Qualen und Schmerz,
vom Schicksal gelenkt.
Mein Herz sich Deiner Nähe sehnt,
doch vergebens danach sucht.
Die ersten Strahlen kommen,
sie stechen wie 1000 Nadeln.
Vor mir Dein Gesicht ich seh,
Tränen fließen aus meinen Augen.
Meine Lippen flüstern Dir zu
"Verzeih mir,doch es muß so sein"
Die Sonne nun ganz aufgeht.
Meine Haut,sie brennt.
Meine Seele schreit
Dem Tod ich nun nah,
es gibt kein zurück.
Noch eins ich Dir sagen will,
"Du hast keine Schuld daran"
Mein Bewustsein schwindet.
Jetzt ists soweit,
der Tod bei mir ist.
Meine Seele nun ruhe findet.
Mein Körper kehrt zurück
aus jenem Staub,
aus dem ich einst stamm.
Doch leider bleibt ein Schmerz.
Dich verlassen zu haben.
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:42
Und die Sonne ging auf.
Ein letztes Mal.
Ich stellte mich in ihre Strahlen,
labte mich an ihrer Wonne,
spürte den warmen Hauch auf meiner Haut.
Ein letztes Mal.
Und ich blickte mich um.
Ich sah die Farben im gleißenden Licht:
Das glänzende Grün der Bäume,
das schillernde Rot der Blumen,
das strahlende Gelb der Sonne.
Und das funkelnde Blau des Himmels über mir.
Ein letztes Mal.
Und ich wanderte über die Hügel.
Ich drehte mich um und sah meinen Schatten.
Ein bunter Schmetterling flog an mir vorbei.
Ein letztes Mal.
Und ich ging zu ihm.
Er legte seine kalten Hände auf mein Gesicht,
seine Finger strichen über meine Wange.
Sie war noch heiß vom Sonnenlicht.
Ein letztes Mal.
Seine toten Augen starrten in meine ängstliche Seele.
Sie gaben mir das Versprechen.
Und ich blickte aus dem Fenster.
Ich sah das Farbenspiel am Horizont.
Sah die Abendröte.
Ein letztes Mal.
Und ich gab mich ihm hin.
Seine Hände fuhren durch mein Haar,
seine Lippen liebkosten meinen Hals.
Mein Herz schlug in einem neuen Takt.
Ein letztes Mal.
Sein Kuss war süß, noch weicher als Seide.
Ich spürte sein Fordern,
sein Fordern nach mir,
und ich wehrte mich nicht.
Ich gab ihm meine Seele,
ich gab ihm mein Blut.
Immer schneller rauschte es,
verlor sich in der Zeit.
Und die Zeit blieb stehen.
Für immer.
Mein Herz wurde langsamer.
Wurde zu Stein.
Und ich verschrieb mich der Nacht.
Jetzt stehe ich im Mondlicht,
dem kalten Zwilling der Sonne.
Ich denke an damals.
An Wärme, an Farben. An Gefühle.
An Leben.
Wie lange ist es her?
Ich weiß es nicht.
Die Zeit rauscht an mir vorbei
Wie die Brandung um einen Felsen.
Genauso bin ich, hart wie Stein.
Ich sehe nur Wüste in mir.
Und Leidenschaft.
Und eine unbeschreibliche Gier.
Die Ewigkeit ist eine lange Zeit.
Ich sage nicht, dass meine Entscheidung falsch war.
Aber es ist an der Zeit, neue zu treffen.
Neben mir stirbt eine Maus.
Ich grabe meine Zähne in ihr Fleisch.
Lustlos, in der Dunkelheit.
Die Maus hat nun ein neues Leben.
Eine zweite Chance.
Ein Leben der Nacht.
Das habe ich auch.
Doch nichts wird ewig leben.
Nicht einmal ich.
Ich blicke dem Horizont entgegen.
Denn da ist noch etwas in mir.
Sehnsucht.
Und ich sehe die Morgenröte, die Sonne,
sehe das Grün, das Gelb, das Blau und das Rot.
Und ich spüre die Wärme.
Ein allerletztes Mal.
Und diesmal für immer.
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:45
DINNER FOR ONE
Schwarze Nacht, Silbermond,
Spürst Du das, was in mir wohnt?
Elfenbein sind meine Zähne,
Fühlst Du, wonach ich mich sehne?
Ich flüstere, „Du bist mein Mann“
Und ziehe Dich in meinen Bann.
Mit Augen voller Glut
Will ich nur Dein Blut.
Lippen streifen Deinen Nacken,
Bevor Dich meine Zähne packen.
Du stöhnst und scheinst es zu genießen,
Ich schmecke Deinen Duft, den süßen.
Dein Leben rinnt durch meine Kehle,
Verloren ist jetzt Deine Seele.
Du wirst in meinem Arm ganz matt,
Was kümmert´s mich, ich bin jetzt satt.
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:53
Die Geburt
Durch deinen Kuss mein Leben endet
Werd ich nun ein Kind der Nacht
Von deiner Schönheit so geblendet
War ich erlegen deiner Macht
Der Mond schien hell als ich erwachte
Fühlte mich wie nie zuvor
Was hast du bloß mit mir gemacht
Steig ich aus einem Sarg empor
Da spürte ich zu ersten mal
Einen Hunger stark wie nie gekannt
Es wurde mit der Zeit zur Qual
Er hat mich völlig übermannt
Die Gier nach Blut, dem Saft des Lebens
Durchstreife ich die Nacht
Dagegen anzukämpfen war vergebens
Der Hunger war in mir erwacht
Re: Gedichte / Gedanken / Lyrik Vampyrisch II
Pandora - 13.08.2006, 18:55
SCHATTEN
Ich bin der Schatten, der Dich quält,
Die Uhr, die Deine Stunden zählt.
An Deine Fersen heft ich mich,
Mit Dunkelheit verfolg ich Dich.
Hoffnung hab ich Dir genommen,
Niemals wirst Du mir entkommen.
Deine Seele will ich trinken,
In Düsternis sollst Du versinken.
Auf Deiner Brust ich nächtens sitze,
Du spürst der Hölle Feuerhitze.
An Schlaf ist für Dich nicht zu denken,
Lass mich Deine Gedanken lenken.
Bald verlierst Du den Verstand,
Bist dann ganz in meiner Hand.
Deine Angst nährt meine Stärke,
Gnadenlos geh ich zu Werke.
Hab ich Dein Leben dann verschlungen,
Dein letzter Seufzer ist verklungen,
Deckt Dich zu ein Leichentuch,
Und ich mein nächstes Opfer such
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Verlaine - gepostet von Verlaine am Sonntag 30.07.2006
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