Eine Legende trainiert die REV-Torhüter

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    Re: Eine Legende trainiert die REV-Torhüter

    Steve3 - 10.08.2006, 14:34

    Eine Legende trainiert die REV-Torhüter
    Eine Legende trainiert die REV-Torhüter
    Vitali Samoilov ist sogar Olympiasieger

    Jonsdorf (ber). Vitali Samoilov steht nicht gerne im Mittelpunkt. Aus der Ferne betrachtet wirkt er scheinbar knurrig. Der 44-Jährige gibt kurze, aber deutliche Anweisungen an die Torhüter, fuchtelt mit dem Schläger. Sein Wort hat Gewicht, er genießt höchsten Respekt. “Das ist unser Star”, sagt Pinguins-Coach Igor Pavlov.

    Samoilov hat in seinem Leben schon eine Menge erlebt. Er ist eine Eishockeylegende, in Lettland jedenfalls. 1988 holte der ehemalige sowjetische Nationaltorhüter mit seinem Team die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen von Calgary. Nun ist Samoilov auf Einladung des REV in Jonsdorf und begleitet das Trainingslager des Eishockey-Zweitligisten. Sein Job: Leitung des Torwarttrainings.

    Samoilov kann in seiner lettischen Heimat keinen Schritt auf der Straße machen, ohne von Passanten angesprochen zu werden. Der 44-Jährige ist ein Volksheld. “Vitali ist in Lettland genauso bekannt wie Franz Beckenbauer bei uns”, sagt Pavlov. “Jeder kennt ihn. Im lettischen Fernsehen hat er sogar eine eigene Sendung. Da geht es natürlich rund um den Sport.”

    Dass Samoilov mal Spitzensportler war, sieht man ihm auf den ersten Blick nicht an. Er hat eine stämmige Figur und einen ziemlichen Bauch.

    “Meine Goldmedaille habe ich abgegeben. Die hängt jetzt im lettischen Nationalmuseum”, lächelt Samoilov, der sehr gut Englisch spricht. “In der Geschichte des lettischen Sports gab es erst zwölf Goldmedaillengewinner. Ich bin einer davon.”

    Die Trainingsformen auf dem Eis sind ungewöhnlich. Zu jeder 30 Minuten dauernden Einheit bestellt Samoilov neben den drei Goalies Alfie Michaud, Sebastian Staudt und Gastspieler Danja Vasilievs (U-18-Spieler aus Lettland) sechs Stürmer aufs Eis. Die Feldspieler bauen sich auf verschiedenen Positionen auf - Nahdistanz, außen, blaue Linie - und decken die Torhüter nach einem von Samoilov vorgegebenen System mit Schüssen ein. Wie Kugeln aus dem Mündungsfeuer eines Maschinengewehrs donnern die Pucks in Richtung Torhüter. Die Goalies fliegen durch die Luft, hechten, springen, rutschen. Der Schweiß läuft. “Das nennt man wohl russische Schule”, sagt Backup Staudt. “So ein Training habe ich noch nie gemacht.” Sogar der NHL-erfahrene Michaud macht große Augen: “Das ist Neuland für mich - aber gut.”

    Samoilov schaut unzufrieden aus der Wäsche, der Lette ist ein Perfektionist. “Man merkt, dass die Torleute noch nicht lange auf dem Eis sind. Das optimale Gefühl für die Schlittschuhe fehlt”, sagt der Torwarttrainer. “Aber zu diesem frühen Zeitpunkt in der Vorbereitung ist das völlig normal.”

    Pavlov, der mit Samoilov noch gemeinsam für Dynamo Riga gespielt hat, lobt seinen Assistenten in höchsten Tönen: “Er weiß genau, worauf es ankommt, was ein Torwart fühlt, wie er denkt. Und er legt einen großen Wert auf körperliche Fitness. Ansonsten hast du bei ihm keine Chance.”

    Samoilov achtet besonders auf die Beweglichkeit der Goalies. Ein Schuss, der aufs Tor kommt, soll so abgewehrt werden, dass der Angreifer keine Chance auf den Rebound hat. “Am besten ist es, wenn der Goalie den Puck so abwehrt, dass er mit seiner Kelle ganz schnell den nächsten Angriff für seine Mannschaft einleiten kann”, sagt Pavlov. “Das geht aber nur, wenn du beweglich bist und der Kopf klar ist - bei einem Puls von über 200.”

    Quelle: Nordsee-Zeitung



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