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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Daniela - Anna Forum: Forum von VRH Abendsonne Forenbeschreibung: Hier könnt ihr mit anderen Mitglieder quasseln, eure Pferde pflegen und einfach drauf los schreiben. aus dem Unterforum: Daniela als Turnierpferdepflegerin und Zuchtpferdepflegerin Antworten: 5 Forum gestartet am: Samstag 07.01.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Aurel Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 7 Monaten, 20 Tagen, 8 Stunden, 13 Minuten
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Re: Aurel
Daniela - 11.08.2006, 19:15Aurel
Wie immer wurde ich früh von meinem Wecker geweckt. Verschlafen schlüpfte ich aus dem warmen Bett und stellte mich unter die Dusche. Dann schnappte ich mir meine Susi und machte einen kurzen Spaziergang mit ihr, da es regnete. Als ich zurück kam war es sieben Uhr. Mir wehte ein Kaffeeduft entgegen. Julia stand schon in der Küche und deckte eben den Tisch. Wir begrüssten uns und setzten uns an den Tisch. Julia war ziemlich aufgeregt, denn heute wird sie zum ersten Mal am neuen ort arbeiten. Um halb acht zog ich meine neuen, grünen Reithosen an und einen dicken Pullover, denn es war ziemlich alt. Ich setzte mich mit Susi ins Auto und fuhr zum Hof. Ich bin nun nicht mehr Tierpflegerin, sondern Zuchtpferdepflegerin und werde Aurel und Ruben pflegen. Ausserdem pflege ich von den Verkaufspferden nur noch Mino und kairo. Mary Lou musste ich leider abgeben, da es mir sonst zuviel geworden wäre. Ich parkte mein Auto und stapfte auf den Zuchtstall zu. Der Haflinger Aurel hatte mir schon als ich ihn zum ersten Mal sah sehr gefallen und nun durfte ich diesen hübschen Hengst auch noch pflegen! Aurel schaute schon aus seiner Box. Ich begrüsste ihn und gab ihm ein Leckerlie, was er begeistert verschlang. Ich schlüpfte ihn die Box um mich mit ihm vertraut zu machen. Dann warf ich einen Blick aus dem Fenster. Es regnete immer noch und so wollte ich Aurel in seiner Box putzen. Ich ging in die Sattelkammer und suchte Aurels Putzsachen. Dann ging ich wieder zurück und putzte den süssen Hafi. Er stand schön still und schien es zu geniessen. Zum Abschluss fuhr ich mit dem Putzhandschuh, den ich zu unterst in der Putzkiste fand über seinen ganzen Körper und kratzte seine Hufe aus. Dann räumte ich das Putzzeug weg und holte Aurels Sattel und seine Trense. Vorsichtig legte ich ihm den Sattel auf den Rücken und zog den Gurt an. Er blähte sich ziemlich auf und so konnte ich den Gurt nur im ersten Loch verschliessen. Ich öffnete die Boxtür und führte den Hengst über den Hof zur Dressurhalle. Zum Glück war sie frei und so führte ich Aurel zur Mittellinie. Ich gurtete ins dritte Loch nach und schwang mich in den Sattel. Aurel hatte einen angenehmen, wenn auch etwas kurzen Schritt. Ich ritt vier Runden im Schritt und wechselte dann die Hand. Ich trabte an und nahm die Zügel langsam auf. Aurel kaute auf dem Gebiss und nahm den Kopf brav runter. Ich ritt Zirkel, wechselte durch den Zirkel und parierte durch. Aurel war wirklich sehr brav. Ich lobte und tätschelte ihn und er schnaubte zufrieden. Ich versuchte eine Vorhandwendung und die klappte auch schon gut. Dann trabte ich auf der anderen Hand wieder an und ritt einige übungen im trab. Nach einer Weile legte ich den äusseren Schenkel etwas zurück und trieb mit dem inneren dagegen. Sofort fiel Aurel in einen leichten Galopp. Ich galoppierte einige Runden und ritt dann noch eine Weile im Schritt und Trab. Nach einer guten Stunde fand ich das es reichte für heute und ritt Aurel im Schritt trocken. Dann sass ich ab und ging wieder zum Stall zurück. Ich sattelte Aurel ab und putzte ihn nochmals über. Dann schmuste ich ein wenig mit ihm und verabschiedete mich dann. Da ich noch einen Besuch bei meinen Grosseltern machen wollte, hatte ich keine Zeit mehr, nach Ruben zu schauen. Das werde ich aber bestimmt bald nach holen!
Re: Aurel
Daniela - 22.08.2006, 21:19
Heute weckte mich mein Wecker schon um sieben. Ich drehte mich nochmals um und döste bis viertel nach. Dann schwang ich meine Beine aus dem Bett und ging aus dem Zimmer. Sofort kam Susi angerannt. Ich begrüsste sie ausgiebig und spielte etwas mit dem Spieltau, das sie sofort anschleppte. Dann öffnete ich die Tür zum Garten und Susi stürmte raus. Ich ging nun ins Badezimmer und duschte, um mich ganz wach zu kriegen. Während des Duschens hörte ich Julia aufstehen. So beeilte ich mich und zog mich rasch an. Julia war schon am tischen und so setzte ich kaffee auf. Ich schnitt das Brot in dünne Scheiben und dann begannen wir zu essen. Wir waren beide ziemlich in Eile und beeilten uns mit dem Essen. Danach trocknete ich mir die Haare und machte mich fertig für den Stall. Ich holte Susi aus dem Garten, verabschiedete mich von Julia und fuhr los. Der Himmel war dunkel und wolkenverhangen und es deutete alles auf Regen hin. Ich seufzte. Nun würde heute also wieder einmal nichts aus einem Ritt an den Strand werden.
Zuerst wollte ich mich um Aurel kümmern. Der hübsche Haflingerhengst stand in seiner Box und schaute aus dem Fenster. Ich nahm sein Halfter vom Haken und schlüpfte in die Box. Sofort drehte sich Aurel um und begrüsste mich lieb. Er kannte mich nun schon ziemlich gut und auch mir war der vielseitige Haflinger ans Herz gewachsen. Ich schmuste etwas mit Aurel und zog ihm dann das Halfter über. Ich band ihn an und holte die Putzkiste aus dem Stall. Aurel schaute mir entgegen und scharrte ungeduldig mit dem Huf. Ich tätschelte seinen Hals und begann sein Fell mit der Kardätsche zu bearbeiten. Ich putzte Aurel, bis sein Fell glänzte. Zum Schluss fuhr ich mit der Schmusebürste darüber. Dann kämmte ich Mähne und Schweif und kratzte Aurels Hufe aus. "so mein lieber, fertig" sagte ich zu ihm und streichelte seine nase. Susi kam angelaufen und streichte mir um die Beine. Sie mochte kein Regenwetter und langweilte sich tierisch. Ich ging in die Hocke und schmuste etwas mit ihr. Dann machte Aurel mit einem kräftigen Stups in meinen Rücken auf sich aufmerksam. Ich lachte und holte den Sattel und die Trense. Ich sattelte ihn auf und zog ihm die Trense an. Dann nahm ich ihm die Zügel über den Hals und schlenderte über den Hof zur Dressurhalle, die zurzeit frei war. Auf der mittellinie gurtete ich nach und sass auf. Aurel streckte sich und lief mit ruhigen Schritten los. Ich liess ihn zuerst einigen runden im schritt gehen, damit er sich lösen konnte. Dann begann ich nach und nach die Zügel aufzunehmen und richtete ihn hier und da mal rückwärts. Nach einer Weile trabte ich an und ritt einige grosse Zirkel. Beinahe unmerklich verkürzte ich die Zügel und ritt Aurel mit Kreuz und Schenkel an den Zügel. Nach etwa einer halben Stunde arbeit lief er perfekt am Zügel und trat schön unter. Ich parierte wieder zum Schritt durch und ritt einige Schlangenlinien. Dann galoppierte ich an und liess Aurel zuerst zwei Runden in ruhigen Arbeitsgalopp gehen. Dann steigerte ich zum Mittelgalopp. Aurel machte lange Sprünge und lief wunderbar versammelt. Ich nahm ihn wieder zum Arbeitsgalopp zurück und ritt auf den Zirkel. Zweimal ritt ich den Zirkel, dann parierte ich bei X zum Schritt durch. Ich stellte Aurel um und galoppierte auf dieser Hand wieder an. Zuerst war er im falschen Galopp. Ich ging wieder in den Schritt, wechselte die Hand und galoppierte erneut an. Diesmal klappte es. Ich lobte Aurel und ritt zur Entspannung einige Zeit im Schritt. Dann galoppierte ich wieder an und probierte den einfachen Galoppwechsel auch noch von dieser Seite. Diesmal schaffte es Aurel und ich lobte ihn wie verrückt.
Ich arbeitete noch eine gute halbe stunde konzentriert mit ihm, dann ritt ich ihn trocken. Ich sass ab und brachte ihn wieder in den Stall. Dort nahm ich ihm den Sattel und die Trense ab und verstaute beides in der Sattelkammer. Ich putzte Aurel nochmals kurz und mistete seine Box aus. Dann brachte ich ihn wieder rein. Ich schmuste noch etwas mit ihm und fuhr dann wieder nach Hause. Heute wird meine Mutter zu besuch kommen. Ich duschte schnell und setzte mich dann hinter die Kochbücher. Ich entschied mich für eine Lasagne. Sofort trug ich alle Zutaten zusammen.
Als meine Mutter klingelte, war ich eben fertig mit kochen. Wir begrüssten uns freudig und hatten einen sehr schönen Nachmittag.
Re: Aurel
Anna - 27.08.2006, 19:36
so ich hab jetz alle Jobberis gelesen die du in meiner Abwesenheit geschrieben hast und muss sagen, dass sie wirklich gut sind (und der eine etwas kürzere macht ja nichts, weil der Inhalt gut war und du ansonsten ja länger schreibst)
für alle zusammen gibt es 2.167 Euro ;)
(war zu faul unter jeden was drunter zu schreiben, daher mach ich das jetzt hier für alle zusammen ^^)
Re: Aurel
Daniela - 30.08.2006, 22:30
Heute mittag kam Julias Schwester Eva mit ihrer achtjährigen Tochter Nina zu besuch. Am morgen ging ich Ruben reiten, dann fuhr ich schnell nach Hause und duschte mich ausgiebig. Ich zog etwas frisches an und half Julia beim Kochen. Als ich den Tisch am decken war klingelte es. Susi bellte einmal kurz und rannte zur Tür. Julia und ich liefen ihr hinterher und öffneten die Tür. Ich kannte Eva und ihre Tochter noch nicht. Julia stellte uns gegenseitig vor und wir baten sie ins Haus. Ich trug das Fleisch auf und Julia holte die Nudeln vom Herd. Dann setzten wir uns an den Tisch und begannen zu essen. die kleine Nina war total süss und wie sie erzählte ein totaler Tierfreund. Nach dem Essen setzten wir uns ins Wohnzimmer. Nina legte sich zu Susi auf den Boden und spielte und kuschelte mit ihr. Eva und Julia unterhielten sich angeregt über einen neuen Kleiderladen in der Stadt, den sie gerne besuchen würden. Aber mit Nina wäre das ja nicht möglich. Ich erzählte Mutter und Tocher von meinen Berufen mit den Pferden. Nina war begeistert. Sie würde auch gerne reiten lernen, erzählte sie mir. Da kam mir eine Idee: "Was haltet ihr davon wenn Nina und ich heute zusammen auf den Reiterhof fahren würde und dann könnte sie etwas reiten. Ihr könntet so in aller Ruhe euren Stadtbummel machen." Alle waren begeistert. So nahm ich Nina mit in mein Zimmer und gab ihr eines von meinen alten T-Shirts. Die Jeans die sie trug wollte sie gleich anbehalten. Ich zog meine Reitsachen an und wir verabschiedeten uns von Julia und Eva. Dann nahmen wir Susi und fuhren zum Hof.
Aurel schaute uns schon entgegen. Ich rief ihn leise und er schnaubte freudig. Ich erklärte Nina, wie sie mit dem Haflinger umgehen musste und wo er gestreichelt werden wollte und wo nicht. Dann nahm ich sein Halfter und wir schlüpften in die Box. Nina kraulte den Haflinger begeistert und schloss ihn sofort ins Herz. Der gutmütige Hengst stand gleichgültig da und liess sich von ihr das Halfter überstreifen. Ich holte das Putzzeug und Nina durfte Aurel zum Putzplatz führen. Ich erklährte ihr den Knoten und die verschiedenen Bürsten und Kämme. Nina schaute aufmerksam zu. Dann putzen wir Aurel zusammen. Manchmal musste ich Nina etwas zeigen oder sie korrigieren, aber dafür, das sie zum ersten Mal ein Pferd putze machte sie es ausgezeichnet. Die Hufe kratze ich Aurel aus. Dann holte ich den Sattel und Nina durfte die Trense tragen. Ich sattelte Aurel auf und beschrieb Nina, was ich machte. Ich zog ihm die Trense über und ging mit Nina zu Annas Büro. Wir begrüssten uns und unterhielten uns etwas. Ich stellte ihr Nina vor und fragte, ob sie einen Reiterhelm für die Kleine hätte. Anna schaute bei ihren Verleihelmen nach und bald war ein geeigneter für Nina gefunden. Ich bedankte mich und ging zurück zu Aurel. Ich nahm eine Gerte und wir gingen zum Dressurplatz. Dort merkte ich, dass ich die Longe vergessen hatte. Ich spurtete zum Stall zurück und kam ausser Puste dort an. Na ja, gut im Schnelllauf war ich ja noch nie gewesen :roll:. Ich holte die Longe und fand auch noch Susi, die gelangweilt in der Sattelkammer lag. Ich nahm sie mit und wir machten ein Wettrennen zum Platz zurück, das Susi natürlich gewann :D. Nun nahm ich Nina das Pferd ab und gurtete nach. Zuerst wollte ich ihn etwas reiten, danach war Nina an der Reihe. Sie setzte sich mit Susi neben dem Platz auf den Boden und ich stieg auf. Ich ritt im Schritt an und liess ihn am langen Zügel dahinschreiten. Nina verfolgte jede von Aurels Bewegungen. Ich lächelte. So war es mir früher auch gegangen. Nach einigen Runden nahm ich die Zügel auf und ritt auf den Zirkel. Aurel kaute auf dem Gebiss. Ich spielte etwas mit dem Gebiss und begann ihn an den Zügel zu reiten. Dann trabte ich an. Ich setzte Schenkel und Kreuz ein damit Aurel an den Zügel kam. Nach zwanzig Minuten reiten lief der Hengst perfekt am zügel. Ich sass aus und ritt auf den Zirkel. Dann begann ich ihn langsam zu verkleinern. Aurel war gut bei der Sache und es klappte ohne Probleme. Ich lobte den Hengst und parierte zum Schritt durch. Dann richtete ich Aurel rückwärts und probierte einige Vorhandwendungen. Die klappten schon ganz passabel. Dann galoppierte ich an und hielt Aurel in einem ruhigen Arbeitsgalopp. Ich ritt auf den Zirkel und galoppierte einige Zirkel. Dann ritt ich wieder im Trab und übte den Mitteltrab, der noch nicht immer perfekt klappte. Nach einer Weile war ich fertig und ritt kurz im Schritt am langen Zügel. Dann tätschelte ich Aurel und sass ab. Ich winkte Nina herein, die sofort mit der Longe angerannt kam. Ich klinkte die Longe ein und verstellte die Bügel. Die Zügel verknüpfte ich auf dem Hals, denn zuerst sollte Nina ohne reiten. Ich half ihr rauf und dann ging meine "Reitstunde" los. Ich liess das Mädchen einige Gleichgewichtsübungen machen, wie ich sie kannte. Dann musste sie sich gut festhalten und ich liess Aurel antraben. Nina hoppelte ziemlich im Sattel herum, strahlte aber übers ganze Gesicht. Ich sagte "Scheritt" und Aurel fiel in den Schritt. Ich erklärte Nina die Haltung der Zügel und der richtige Sitz. Ich ging zu ihr und brachte alles in die richtige Position. Dann lies ich sie eine Weile im Schritt gehen und korrigierte sie von Zeit zu Zeit. Nach einiger Zeit hielt ich Aurel an und half Nina aus dem Sattel. Sie tätschelte den Haflinger und ich lobte ihn ausgiebig. Dann führten wir ihn wieder zum Putzplatz. Susi strolchte hinterher. Wir sattelten ab und versorgen Sattel und Trense in der Sattelkammer. Dann putzen wir Aurel nochmals kurz und brachten ihn auf die Koppel. Zum Abschied kriegte er zwei Möhren und einen dicken Kuss von Nina. Wir gingen zum Stall zurück und nun stand noch das Ausmisten auf dem Plan. Ich erklärte nina, wie das ging. Zusammen schafften wir die Box schnell und fuhren nach hause.
Julia und Eva waren schon daheim. Nina erzählte begeistert von ihrem Erlebnis. Dann fuhren Mutter und Tochter nach Hause. Ich duschte schon zum dritten Mal an diesem Tag und schaute danach noch mit Julia einen schönen Film im Fernsehen.
Re: Aurel
Anna - 02.09.2006, 13:35
sehr schön ;)
gibt 521 Euro :gut:
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