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Re: auch schöne Tage können grausam Enden....
butterfliege - 12.08.2006, 23:33auch schöne Tage können grausam Enden....
Autor: Butterfliege
Art der Story: nennen wir es versucht: Rape
Hauptpersonen: ein Mädchen und die Band Silbermond
Rating: PG 16
Beta-Leser: Pingu und SaM19 (danke euch beiden noch mal für alles)
Warnungen: Hier geht es mal nur um die Band Silbermond, also wer die nicht mag sollte es nicht lesen.
Claimer: die Geschichte und das Mädchen, die Bandmitglieder gehören sich.
Disclaimer: Ich verdiene mit der Story kein Geld, alles ist von mir frei erfunden
Alles was ihr hier lest hat nie stattgefunden. Und ich hoffe inständig, dass es auch nie passieren wird.
Dies ist meine erste FF, also seit bitte nicht so streng mit mir.
Früh morgens klingelte der Wecker.
„Toll wer war so beknackt den Wecker auf 6:30 Uhr zu stellen?’ in Gedanken fluchte ich gerade was das Zeug hielt.
Kurz davor mich wieder umzudrehen und weiter zu schlafen, saß ich auch schon senkrecht im Bett.
Ja jetzt weiß ich wer der Depp war, der den Wecker gestellt hatte. ICH!
Aber ich hatte heute auch allen Grund, in knapp 15 Stunden würde ich sie endlich wieder live sehen.
Meine absolute Lieblingsband: ‚SILBERMOND.’
Ich war dieses Jahr schon auf mehreren ihrer Konzerte, aber ich konnte einfach nicht genug kriegen.
Es war fast wie eine Sucht.
Bei mir zu Hause lief das Album sowieso rauf und runter, aber Live waren die Vier immer noch einen Zacken schärfer.
Also machte ich mich erstmal fertig.
Ne kurze ¾ Hose an, war ja schließlich ein Open Air. Und dazu, wie kann es anders sein, das Tour-T-Shirt.
Schminken und Haare machen.
Erstmal steckte ich sie hoch, das war ja jetzt schon so warm.
Also war ich zumindest schon mal ordnungsgemäß angezogen.
So hieß es jetzt erstmal Mum wecken, denn die sollte mich heute zum Bahnhof fahren.
Denn ich musste heute nach Hamburg zum Konzert, dass hieß mehr als Vier Stunden Zugfahrt.
Daher war ich auch so früh hoch, man will ja nicht ganz hinten stehen.
Nachdem ich meine Mum geweckt hatte, machte ich meinen Rucksack fertig und aß nebenbei noch schnell Frühstück.
Eine halbe Stunde später war ich dann endgültig fertig. Mit einem Vollgepackten Rucksack und meinen besten Schuhen zum Abrocken, fuhr meine Mum mich zum Bahnhof.
Da meine Mum bei der Bahn arbeitete, konnte ich kostenlos bis nach Hamburg fahren, allerdings nur mit dem Regional Express, was hieß das ich über Rostock fahren musste, um dort umzusteigen.
Ich verabschiedete mich von meiner Mum, die mir viel Spaß wünschte und stieg ein.
Keine 5 Minuten später fuhr der Zug dann auch schon los.
Mit dem ersten fuhr ich knapp eine dreiviertel Stunde und kam dann in Rostock an.
Nach einer kleinen Hetzjagd auf dem dortigen Bahnhof saß ich glücklich und zufrieden im Zug nach Hamburg.
Dort traf ich dann auch Laura, Alina und viele Andere, die ich im SIMO-Forum kennen gelernt hatte.
Wir alberten die ganze Fahrt rum und sangen uns schon mal warm.
Da es immer wärmer wurde, war ich glücklich, dass ich meinen Rucksack doch mit diversen Getränken ausgestattet hatte und ein kleines Fresspaket hatte ich auch noch mit.
Ich wollte ja da nicht umfallen.
Meine Karte für dieses Konzert hatte ich von einer Freundin zum Geburtstag bekommen, die jetzt allerdings nicht mitkommen konnte da sie sich den Oberschenkel gebrochen hatte.
Ich musste ihr versprechen, ihr etwas von Andreas unterschrieben mitzubringen.
Er war ihr absoluter Liebling.
Was ich auch vorhatte einzuhalten.
Aber mein Favorit der Band war ja schon immer Johannes gewesen.
Nach weiteren 3 ½ Stunden Zugfahrt kamen wir endlich in Hamburg an und trafen auf den nächsten Pulk Fans.
Zusammen zogen wir los zum Club ‚Docks’, wo heute das Konzert stattfinden sollte.
Ich war in dem kleinen Club schon öfters und hatte mir dort Bands angeschaut.
An sich passten da nicht sehr viele hinein, aber auch wenn wir dort wenige, waren war es jedes Mal richtig geil gewesen.
Wir stellten uns also erwartungsvoll an die Halle und waren die Ersten, wenn man einen Fanpulk von knapp 100 Leuten als die Ersten bezeichnen konnte.
Zwischenzeitlich verteilten wir Getränke, damit keiner von uns abklappte, da hielten wir echt zusammen.
Als einige von uns dann doch vom Hunger geplagt waren, machten wir eine Liste und eine Gruppe von ungefähr 20 Mann zog los und holte das Bestellte.
Die durften natürlich nachher wieder an ihre Plätze, Ehrensache!
Nach vielen weiteren Stunden des Wartens durften wir dann auch in den Club.
Ich rannte sofort zur rechten Seite der Bühne, weil ich wusste, dass dort Johannes stand.
Nach einer sehr interessanten Vorband, deren Namen ich leider vergessen hab, wurde umgebaut.
Wir vertrieben uns inzwischen die Zeit mit einsingen.
Und als es dann losging, sangen wir mit was das Zeug hält.
Ich hatte schon als kleines Kind ein riesiges Organ und als Steffi die Menge fragte wer denn mal mit ihr singen wollte, meldete ich mich natürlich zu Wort.
Auf den vorherigen Konzerten hatte ich es nicht geschafft, was nicht weiter tragisch war.
Aber die Hoffnung gab ich trotzdem nicht auf.
Und diesmal war es wohl mein Glückstag, Steffi holte mich auf die Bühne und ich durfte mit ihr den Song ‚NEIN Danke’ singen.
Der Tag hätte echt nicht besser laufen können.
Nach zwei ein halb stunden abrocken, war es dann vorbei.
Zumindest für die, die nicht wussten, das Silbermond nach fast jedem Konzert noch Autogramme gaben.
Ich hatte inzwischen nur noch eins meiner SIMO- Tank Tops an weil es schon vor der Halle doch ziemlich warm gewesen war.
Das von meiner Freundin hatte ich auch mit und würde ich vorne ganz groß von Andreas signieren lassen, dafür hatte ich extra einen silbernen Edding gekauft.
Es dauerte nicht lange, dann kamen sie auch schon raus um Autogramme zu geben.
Mit einem fetten Grinsen im Gesicht stellte ich mich zu den Anderen und wartete bis ich an der Reihe war.
Steffi hatte meinen Namen sogar behalten und meinte nur, dass ich gut war und selbst unten noch zu hören war.
Ich lief leicht rot an und bedankte mich, danach fragte ich Andreas, ob er das Top von meiner Freundin signiert, da sie im Krankenhaus lag.
Er hatte keine einwende, die ich auch nicht erwartet hatte.
Die Vier machten wirklich viel für ihre Fans, worum ich sie auch sehr schätzte.
Nach dem alle an der Reihe waren war der Fanclub mit seinem Geschenk dran.
Und Steffi und Co. freuten sich sehr darüber.
Ich stand gerade an der Seite des Clubs und packte meine Sachen zusammen und suchte auch gleich noch meine Fahrkarte, als so ein schmieriger Typ auf mich zukam.
„Na Kleine haste Bock?“
Angewidert schaute ich ihn an.
„Verschwinde!“
Eigentlich wollte ich ihm das entgegen schreien, aber genau in diesem Moment gab meine Stimme nach und aus meinem Versuch wurde nur ein leises heiseres Flüstern.
Ich in diesem Moment zu erschrocken um irgendwie zu reagieren und damit hatte er mich auch schon an den Armen gepackt.
Ich versuchte um sich zu schlagen und zu treten, aber brachte nichts.
Wieder und wieder versuchte ich zu schreien, mich bemerkbar zu machen, aber meine Stimme war zu sehr strapaziert worden.
Das Konzert war doch zu anstrengend gewesen.
Ich konnte nicht mehr, ich zitterte wie Espenlaub und als er dann begann mich zu begrabschen, wurde mir ganz anders. Ich weiß bis heute nicht wie mir geschah aber jede seiner Berührungen schmerzte und brannte förmlich auf meiner Haut.
Ich war anscheinend doch zu weit um die Ecke gegangen, denn es bekam keiner mit.
Durch diese Erkenntnis bekam ich noch mehr angst.
Immer wieder der Gedanke ‚Hier in der Nähe ist schließlich die Reiferbahn, hier wird dir keiner helfen.’
Plötzlich zerriss er mir das Top und fing an mich am Hals zu Küssen, ich hatte keine Kraft mehr mich zu wehren.
Ich versuchte einfach nur noch, dass er mich wenigstens nicht auf den Mund küsste.
Immer wieder roch ich den Alkohol, den er zu großen Mengen konsumiert haben musste.
Der Geruch war einfach widerlich.
Als nächstens machte er sich an meiner Hose zuschaffen. Ich versuchte noch mal mich irgendwie aus seinem Griff zu lösen, aber er war einfach zu stark.
Wieder versuchte ich mich zu drehen, sodass er nicht an den Verschluss herankam, aber es brachte mir nur ein Faustschlag ins Gesicht ein.
Dann hörte ich plötzlich eine Stimme.
Erst nur von weitem, dann schien sie Näher zu kommen.
Ich hörte wie jemand fragte was er da mache, was ich zum Anlass nahm mit letzter Kraft zu strampeln
Um zu signalisieren, dass ich das, was hier passierte, nicht wollte.
Ebenfalls versuchte ich ein letztes Mal meine Stimme dazu zubringen eine Ton von sich zu geben, aber mehr als ein quicken kam auch dieses Mal nicht heraus.
Derjenige der dazugekommen war, hatte diesen letzten Hilfe Schrei wohl trotzdem verstanden und ging dazwischen.
Danach wurde mir nur noch Schwarz vor Augen.
Ich weiß nicht wie lange ich weggetreten war, aber als ich aufwachte, roch es irgendwie nach Krankenhaus.
Ich war aber nur im Sanizelt.
Es war wohl noch vom Konzert.
Ich merkte, dass Jemand meine Hand hielt und sah langsam zur Seite
Mir stockte leicht der Atem, denn neben mir saß Johannes.
Als erstes freute ich mich innerlich tierisch, das er hier an meinem ‚Krankenbett’ saß, aber dann kamen die Erinnerungen wieder.
Alles auch die Gefühle, die Berührungen. Ich hätte in diesem Moment gerne einfach wieder die Augen zugemacht und gut, aber es brachte nichts
Wieder fing ich an zu Zittern und konnte nicht mal mehr verhindern, dass ich anfing heulen.
Er wurde davon wach, fragte mich, wie es mir ginge und ob er mir was bringen konnte.
Ich verneinte dies, und er rief nach den Sanitätern.
Er wollte mich zum Trost in den Arm nehmen, aber als ich seinen Arm auf meiner Schulter spürte fing ich nur noch mehr an zu Zittern.
Eigentlich wollte ich das Gar nicht, aber ich konnte nichts dagegen machen, mich auch kein wenig selbst beruhigen.
Bald kamen auch die Sanitäter und ein Arzt, auch die anderen Bandmitglieder fanden sich nacheinander im Zelt ein, so wie die Polizei.
Ihr sollte ich alles noch mal erzählen.
Was ich nur sehr ungern tat.
In den Momenten, wie ich das, was mir passiert war, erzählte, keimte eine riesige Wut in mir auf.
Angst und Wut.
Ich wollte, dass dieser Typ so schnell wie möglich gefasst wurde.
Aber ich wollte es auch so schnell wie möglich wieder vergessen.
Durch das Verhör bekam ich auch mit, das Johannes derjenige war, der mich gerettet hatte.
Diesen Vorfall werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Mein Therapeut meint das sei ganz gut, weil es einen nicht dazu verleitet noch mal in ‚solche’ Ecken zu gehen.
Die Polizei suchte ihn, aber meine Beschreibung war einfach zu dürftig gewesen.
Es grenzte eigentlich an ein Wunder das er zum nächsten Silbermond Konzert im Herbst noch mal versuchte.
Wieder bei den Docks, aber die Fans passten durch den Vorfall nur noch mehr aufeinander auf.
Wodurch er schließlich geschnappt wurde.
Die Verhandlung damals war das schlimmste, alles noch mal erzählen zu müssen.
Dabei hatte ich es gerade so gut verarbeitet.
Aber er bekam seine gerechte Strafe, obwohl ich heute glaube das der Richter nur ein Exempel an im statuieren wollte. Da das ja auch alles öffentlich kommentiert wurde.
Allerdings hatte dieser Vorfall auch ein Gutes.
Ich bin sogar heute noch gut mit den vier Silbermöndern befreundet.
Sie standen mir während des Prozesses sehr zur Seite.
Aber Auf Konzerte gehe ich seitdem nur mit mehr als zwei Leuten und nie mehr alleine. :?
____________
Wenn jetzt noch Fehler drin sind kann ich nichts dafür.
(Pingu und Sam auch nicht haben nur einmal Korrektur gelesen und hab dann noch was dazu geschrieben)
Hoffe es gefällt euch :-D
Diese kleine Geschichte widme ich Sam19 und Pingu, da ihr mich ermutigt habt, es trotz kleiner Anfangsfehler zu versuchen. DANKE!!!!
Re: auch schöne Tage können grausam Enden....
SaM19 - 13.08.2006, 14:43
hey franzi :-D
ich weiß ja wie deine kurz-ff vorher war und ich finde du hast sie wirklich verbessert :-D zwar nicht so extrem viel, aber du hast sie trotzdem verbessert und das ist doch schon mal ein anfang, nich? :wink:
es gibt leute die können von anfang an gut schreiben, es gibt aber auch leute, zu denen du wahrscheinlich zählst, die sich zu mal zu mal immer bessern können, wenn sie dran arbeiten. natürlich gibt es auch leute, die leider nichts ändern können...traurig aber war :( aber du kannst das! :-D
ich finde du solltest auf jeden fall noch weiter ffs schreiben, denn das übt. wenn man den anfang meiner ff liest, erkennt man, das der anfang viel schlechter ist, als was ich jetzt zu zeit schreibe, denn auch ich habe klein angefangen und lerne weiter.
du müsstest auf jeden fall noch an den gefühlen arbeiten.
du schreibst wie ich es schon oft so geschrieben hab, sehr viele handlungen und wenige gefühle und gedanken.
aber ich glaube an dich, du wirst bestimmt eines tages richtig gut schreiben können :-D
ich hab hier und da ein paar fehler gesehen, aber das ist mir egal...
so und nun muss ich leider aufhören, da ich zu arbeit muss, würde zwar echt gerne noch weiter schreiben, aber mir fehlt die zeit. sorry :oops:
ich hoffe du nimmst das zu herzen und schreibst weiter, denn das übt! :wink:
hdgggggggggggggggggggggggggggggggggggggdl baba deine samy :wink:
Re: auch schöne Tage können grausam Enden....
bLeeding_doLL - 13.08.2006, 23:53
huhu du!
hab jetzt die ff auch gelesen und finde sie echt *nicht das passende wort find*
mir is die gänsehaut aufgstandn als der sie am hals küsste etc.
ich finde du hast es echt gut erzählt und du hast es echt gut getroffen
großes lob
lg me
Re: auch schöne Tage können grausam Enden....
butterfliege - 14.08.2006, 09:56
Danke euch beiden
@SaM: ich werd es mir zu herzen nehmen und weiterschreiben versprochen, könnte eben nur etwas dauern. :-D
HDL
Und nochmal Danke an euch ZWEI !!!!!
Re: auch schöne Tage können grausam Enden....
CoOL - 01.09.2006, 14:21
Nachdem ich ja eben deiner andere FF gelesen habe, musste ich ja gelich die zweite lesen und ja, sie handelt von Simo, okay wenn ich jetzt hier anfange zuerklären, warum ich Silbermond soooooo liebe, kann es ein langes Kommi werden, wenn nicht sogar ein Buch.
Okay, nur ein, zwei Sätze zu Simo: Silbermond sind meine absolute Lieblingsband, weil die vier, meiner Meinung nach eine ehrlich Musik machen, die einfach rockt. Ich war zwar schon immer Fan, aber seit dem 27.8 bin ich der absoult größte Fan überhaupt, die Monde haben nämlich letzten Sonntag in SB eibn wunderschönes unplugged Konzert gegebn und die vier waren anschließend auch noch wahnsinnig nett und haben sich viel Zeit genommen.
Also hatte die FF ja gute Karten meine Knade zufinden, wenns um Simo geht bin ich eh immer sehr, sehr milde gestimmt. Aber die FF hätte es auch geschafft mich zu überzeugen, wenn ich keine Silbermond-Fan wäre. Sie ist toll!
Ich habe ja auch eben die andere Kurz-FF gelesen und ich finde man merkt schon, wie sich dein sowieso guter Schriebstil weiterentwickelt hat. Fehler habe ich nicht gesehen, aber kein wunder bei so tollen Betaleserinnen. Ich finde es irgendwie toll, dass du immer so schnell zu Punkt kommst und deine Formulierungen treffen den Kern der Sache sehr schnell und präzise, du hast wikrlich ne Menge Talent, das solltest du nutzen.
Wenn du übirgens mal Lust hast mit i-wem über Simo zu labern, ich stehe sehr gerne zur Verfügung *lol*.
Bis denn
LG
CoOL
Re: auch schöne Tage können grausam Enden....
butterfliege - 01.09.2006, 22:31
@Cool:
Danke für den Kommi. ich freu mich von dir zu hören das es dir so gut gefällt vor allem, weil du nun schon die zweite Autorin bist dessen Geschichten ich förmlich verschlinge.
das ist für mich ein sehr großes LOB, so etwas von dir und auch von den anderen zu hören.
nochmals vielen Dnake an alle drei.
LG
die B.Fliege :lol:
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