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Re: Bombe "keine amateurhafte Arbeit"
|Dynasty| - 02.08.2006, 03:00Bombe "keine amateurhafte Arbeit"
| 01.08.06, 18:21 |
Der Sprengsatz in einem Regionalzug war die Arbeit von Profis. Jetzt ermittelt die Bundesanwaltschaft wegen Terrorverdachts.
24 Stunden nach dem Bombenfund am Montagnachmittag war dem Dortmunder Kriminaldirektor Jürgen Kleis die Anspannung noch anzusehen. „Wir gehen davon aus, dass der Sprengsatz zündungsfähig war“, so der Polizeiführer. „Es hätte Verletzte und Tote geben können“, meint der Beamte nach einer Pressekonferenz im Dortmunder Polizeipräsidium.
Schaffner entdeckt herrenlosen Trolley
Das Drama nimmt am Montag in dem 120 Passagiere fassenden Regionalexpress RE 1 von Aachen nach Hamm seinen Lauf. Am Zielort in Hamm entdeckt ein Zugbegleiter in einem leeren Abteil zwischen zwei Sitzreihen einen herrenlosen Gepäck-Trolley. Weil es in Hamm keine Fundstelle gibt, nimmt der Schaffner den Koffer mit auf die Rückfahrt und gibt das Gepäckstück mehr als eine Stunde später im Dortmunder Hauptbahnhof im Fundbüro ab. Und dann geht alles rasend schnell.
Als die Angestellten den Trolley öffnen, um möglicherweise einen Hinweis auf den Eigentümer zu entdecken, stockt ihnen der Atem. Sie entdecken nach Angaben der Ermittler „verdächtige Gegenstände“, die sich später als eine elf Kilogramm fassende und mit Butangas gefüllte Gasflasche, einem Wecker, zahlreichen Kabeln und 4,5 Litern Benzingemisch entpuppen. Die Bahnhofs-Beschäftigten verständigten sofort Feuerwehr und die Polizei. Die rückt mit einem Großaufgebot an, sperrt den Bahnhof ab und bringt die Reisenden in Sicherheit. Am Abend gelingt es Sprengstoffexperten schließlich, die Bombe zu entschärfen. Niemand wird verletzt und kommt zu Schaden.
Folgen einer Detonation nicht auszumalen
Am Tag danach sitzt der Schock bei den Ermittlern tief. „Wenn die Bombe explodiert wäre, wäre der Zug weg gewesen“, meint Ina Holznagel von der Dortmunder Staatsanwaltschaft. Gar nicht darüber nachdenken wollen die Ermittler, wie viele Menschen womöglich ums Leben gekommen wären.
Spezialisten des Düsseldorfer Landeskriminalamtes prüfen nun die genaue Konstruktion der Bombe im Koffer. Ein Gutachten soll, so Kriminaldirektor Kleis, über die „Wirkungsfähigkeit“ des Sprengsatzes und dessen genaue Zusammensetzung Aufschluss geben. Oberstaatsanwältin Holznagel jedenfalls stellt klar, dass es keine amateurhafte Arbeit und „keine Attrappe“ gewesen sei.
Aus ermittlungstaktischen Gründen nennen die Fahnder keine Details, beispielsweise über den Zündmechanismus. Offiziell ermitteln die Behörden wegen des Verdachts der versuchten Herbeiführung einer Explosion.
Motive noch im Dunkeln
Noch völlig im Dunkeln tappen die 100 an dem Fall arbeitenden Fahnder bei der Suche nach Tätern, Hintergründen und Motiven. Für Polizeiführer Kleis gibt es drei Möglichkeiten: Ein Fall von Alltagskriminalität, bei dem, so der Beamte, „ein Hobbybastler mal ausprobieren wollte, was passiert“. Auch könnte es sich um die Vorbereitung einer Erpressung, möglicherweise der Deutschen Bahn, handeln. Wobei bis zum Nachmittag „keine erpresserische Forderung“, so Kleis, vorliegt. Als dritte Variante schließt der Polizeiführer auch einen politischen Terror-Hintergrund nicht aus. Weil am selben Tag im Bahnhof in Koblenz ebenfalls ein Gepäckstück mit einer Propangasflasche abgegeben wird, ermittelt die Karlsruher Bundesanwaltschaft wegen Terrorverdachts.
Zusammenhang mit Anschlägen in Köln möglich
In Dortmund beziehen Polizei und Staatsanwaltschaft bei ihren Ermittlungen auch die bisherigen Erkenntnisse zweier ungeklärter Anschläge in Düsseldorf und Köln ein. Bei einem blutigen Nagelbomben-Attentat in der überwiegend von Türken bewohnten Kölner Keupstraße im Juni 2004 werden 22 Menschen verletzt – einige schwer. Und bereits seit sechs Jahren sucht die Düsseldorfer Kripo nach den Tätern eines Bombenanschlags unweit vom S-Bahnhof Wehrhahn, bei dem im Juli 2000 zehn Einwanderer aus Osteuropa schwer verletzt werden. Die Mehrzahl sind jüdischen Glaubens. Bei dem Attentat stirbt ein ungeborenes Baby durch einen Metallsplitter im Mutterleib.
Quelle: Msn.de
Re: Bombe "keine amateurhafte Arbeit"
gardeisenfaust - 02.08.2006, 08:05
Wie ich diese Art von Bericht erstattung hasse -.-
Die ist immer so theatralisch
Re: Bombe "keine amateurhafte Arbeit"
|Dynasty| - 24.09.2006, 21:55
ich würd ma sagen das isset auch? xD
Re: Bombe "keine amateurhafte Arbeit"
gardeisenfaust - 28.09.2006, 08:06
Was du meinst Schatz ist tragisch^^ ich meine hochtrabend^^
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hää - gepostet von Joy54 am Sonntag 07.01.2007
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