Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

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    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 02.08.2006, 00:22

    Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz
    Das im Titel des Topics genannte Thema hat ja bekanntlich in Rheinhessen und darüber hinaus für einiges an Aufsehen gesorgt. Im SBRP-Forum wurde schon heftig darüber diskutiert, teilweise sogar sehr konstruktiv.
    Um die Diskussion hier anzustoßen bzw. fortzuführen, mache ich hiermit dieses Topic auf und bin gespannt auf die Antworten.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Chlodwig - 02.08.2006, 17:27


    Hallo an die Schachfreunde in Worms ! :D

    Da der Verbandswechsel ja von Euch ganz ernsthaft geprüft wird, möchte ich einfach mal anfragen wie der Stand der Dinge ist. Wird es in absehbarer Zeit eine außerordentliche Mitgliederversammlung zu dieser Frage geben, auf der dann letztlich entschieden wird?

    Und falls die Entscheidung pro Verbandswechsel ausfiele, so wäre dieser wohl erst zur Saison 2007/2008 möglich, oder ?

    Chlodwig :D
    http://www.chlodwig.com



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Anonymous - 02.08.2006, 18:58

    test
    Test



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 03.08.2006, 12:46


    Für die anlaufende Saison ist wohl kein Wechsel vorgesehen. Für den eventuellen Wechsel zur Saison 2007/08 müsste zunächst das Präsidium und dann die Mitgliederversammlung beraten und beschließen. Im Falle einer Pro-Pfalz-Entscheidung würde man dann die Regionalverbandsebene kontaktieren und die Formalitäten festlegen. Eine Mitgliederversammlung ist unabhängig von dieser Frage für dieses Jahr geplant.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    MMsuperstar - 04.08.2006, 21:31

    wäre doch besser für alle
    ich finde in der pfalz isses viel zu harmonisch...die ham ja schließlich kein rheinhessenkurt der für stimmung sorgt:( :D



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 05.08.2006, 15:09

    Stand der Dinge
    Momentan werden verschiedene Anfragen an die zuständigen und betroffenen Institutionen gestartet.
    Der Zeitplan bis zur Saison 2007/2008 ist zwar sehr optimistisch, vielleicht aber trotzdem machbar. Was ich bis jetzt so gelesen bzw. gehört habe, stimmt mich eigentlich recht zuversichtlich....



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Peter Binner - 14.08.2006, 15:36


    Hallo Schachfreunde,

    um die Sache weiterzuführen und mal nachzuhören, wie die Meinung der anderen ist: Wäre es nicht am konsequentesten, den SB RHH überhaupt aufzulösen, sich z. B geschlossen der Pfalz anzuschließen, damit etwa (im Vergleich zum Rheinland) etwa zwei gleich große Unterverbände herzustellen.

    Vorteile wären:

    - man könnte einiges an Geld sparen
    - man hätte weniger admisnistrativen Aufwand (sowohl was die
    Jugendförderung betrifft, als auch im Hinblick auf den Spielbetrieb bei
    den Erwachsenen)
    - man hätte keine Vakanzen bei den Referentenposten, sondern es würde
    effizienter gearbeitet und tatsächlich alle zu beackernden Themen
    bearbeitet
    - Die ausreichende Beteiligung bei den regionalen Turnieren wäre
    gesichert und die hätten auch ein gutes Niveau.

    Klingt vielleicht etwas radikal und gewöhnungsbedürtig, macht meiner nach Meinung aber Sinn.

    Gruß
    Peter



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 14.08.2006, 17:25


    Für die anlaufende Saison ist wohl kein Wechsel vorgesehen. Für den eventuellen Wechsel zur Saison 2007/08 müsste zunächst das Präsidium und dann die Mitgliederversammlung beraten und beschließen. Im Falle einer Pro-Pfalz-Entscheidung würde man dann die Regionalverbandsebene kontaktieren und die Formalitäten festlegen. Eine Mitgliederversammlung ist unabhängig von dieser Frage für dieses Jahr geplant.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Anonymous - 14.08.2006, 17:49

    Wechsel in die Pfalz schlecht für WSV Jugend
    Vom WSV Schulschachreferent eine Reihe von Argumenten aus der Perspektive der Jugendarbeit, die klar für einen Verbleib bei Rheinhessen sprechen:
    Für die Kinder und Jugendlichen des WSV (über 70), die bei den aktiven Spielern gut die Hälfte des Vereins ausmachen, würde sich ein Wechsel in die Pfalz aus mehreren Gründen negativ auswirken.
    Für die rheinhessische Schachjugend insgesamt, könnte ein Wechsel des WSV extrem negative Folgen haben.

    Die Pfälzer haben keine Jugendligen
    Während wir in Rheinhessen Jugendligen mit z.Z. 7 Spieltagen pro Saison haben, und zwar in der U20 (2 Stunden + 30 Minuten Partien), der U16 (2 Stunden + 30 Minuten Partien) und der U12 (Doppelrunden mit je einer Stunde Bedenkzeit) hat die Pfalz nichts dergleichen (wahrscheinlich unter anderem weil die Entfernungen zu den Spielorten zu groß wären). Zu den U16 und U20 RLP Jugendmannschaftsmeisterschaften qualifizieren sich die Pfälzer Mannschaften lediglich über ein Schnellschachturnier.

    Der Rheinhessen-Jugend-Grand-Prix ist in mehrerer Hinsicht attraktiver als die Pfalz-Jugend-Grand-Prixs
    Es würde ja sicherlich erwartet, dass wir uns nach einem Wechsel in die Pfalz mit der Masse unserer Jugendspieler am Vorderpfalz-Jugend-Grand-Prix beteiligen und dann kaum mehr an Rheinhessen-Jugend-Grand-Prix Turnieren teilnehmen. Da ich in den letzten Jahren schon zahlreiche Turniere beider Grand-Prix-Serien besucht habe ( letztes Jahr ist Robert im Rheinhessen und im Pfalz Grand-Prix erster in der Altersklasse U 12 geworden) maße ich mir ein vergleichendes Urteil über die Attraktivität der Grand-Prix-Serien an und komme zu dem Ergebnis, dass unser Rheinhessen-Jugend-Grand-Prix in mehrerer Hinsicht attraktiver als der Vorderpfälzer ist:

    Im letzten Jahr hatte der Pfalz-Grand-Prix im Schnitt nur etwa halb so viel Teilnehmer wie der Rheinhessen-Grand-Prix, obwohl unser Grand-Prix erst im zweiten Jahr existierte und sicherlich je nach Spielort mit entsprechender Werbung in der jeweiligen dicht besiedelten Nachbarregion noch deutlich ausbaubar ist.
    Unsere Spiellokale, unsere Turnierorganisation und unsere Verpflegung in Rheinhessen brauchen sich hinter denen der Pfälzer absolut nicht zu verstecken, um es so zu formulieren, dass ich den Pfälzer Ausrichtern nicht zu nahe trete.
    Bei uns gibt es bei jedem Turnier ein ABC Turnier für Anfänger, in der Vorderpfalz nur bei zwei Turnieren. Die ABC Turniere halte ich für extrem wichtig, damit Anfänger Erfolge haben und „bei der Stange“ bleiben.
    Wir haben so große Teilnehmerzahlen, dass wir die Altersklassen getrennt spielen lassen können. In der Pfalz gibt es zwar in der Gesamtwertung eine getrennte Wertung nach Altersklassen, in den einzelnen Turnieren spielen jedoch U14 und U18 sowie U 10 und U 12 zusammen und werden bei den Preisen nicht getrennt bedacht, was die jüngeren jeweils benachteiligt. Eine eigene Wertung für die ganz Kleinen (U 8 ) gibt es in der Vorderpfalz überhaupt nicht, weder in den einzelnen Turnieren noch bei der Gesamtwertung. Angesichts unserer vielen Kleinen aus den Grundschulschach AGs ein weiteres klares plus für den Rheinhessen-Grand-Prix.
    Der in meinen Augen wichtigste Unterschied stellt die Preisgestaltung dar: Bei uns in Rheinhessen gibt es bei jedem Turnier in jeder der sechs Wertungsklassen jeweils Pokale für die ersten drei und Medaillen für die Plätze 4-10 sowie Urkunden für alle, dafür keinerlei Sachpreise. Außerdem in der Gesamtwertung nochmals Pokale für die ersten fünf der Altersklassen U8 – U14. Im Vorderpfalz Grand-Prix gibt es nur für die jeweils ersten drei in der Gesamtwertung Pokale. Bei den einzelnen Turnieren gibt es in der Pfalz nur Sachpreise. Insgesamt geben die Pfälzer wahrscheinlich nicht weniger Geld für Preise aus als wir, denn die Anschaffung auch noch so kleiner Sachpreise geht auch ins Geld. Wer oft mit Kindern zu Turnieren fährt weis aber, wie glücklich Kinder sind, wenn sie eine Medaille oder gar einen Pokal gewinnen. Das ist überhaupt nicht mit einem Sachpreis zu vergleichen. Im Zeitalter des materiellen Überflusses, (z.B. der ausartenden Kindergeburtstage mit großen Geschenken für das Geburtstagskind und oft zahllosen give aways für die Gäste) sind die üblichen Sachpreise bei Schachturnieren unattraktiv. So was hat fast jeder im Überfluss. Eine Medaille oder gar ein Pokal, das merken die Kinder, das ist was besonderes, das kann man auf keinem Kindergeburtstag, nicht zu Ostern und auch nicht als Weihnachtsgeschenk bekommen. Das bekommt man nur für eine besondere eigene Leistung. Das kann man aufs Regal stellen, damit wird man eventuell in der Zeitung abgebildet, das dokumentiert Freunden und Verwandten gegenüber Leistung und Erfolg und macht Kinder und Eltern stolz und motiviert dadurch zu weiteren Anstrengungen.
    Bei den Fahrtstrecken gäbe es bei einem Wechsel in die Pfalz noch die geringsten Nachteile, wenn man mal vom rund 90 km entfernten Hagenbach absieht. (Aufgrund der Entfernungen wird wohl niemand wollen, dass wir uns am „Hinter“pfalz Jugend Grand-Prix beteiligen und in für Wormser Ohren exotisch klingende Ortschaften wie Niedermohr, Wolfstein, Bann oder gar Schöneberg-Kübelberg begeben.)


    In Rheinhessen haben unsere Kinder und Jugendlichen mehr Erfolgserlebnisse als in der Pfalz.
    Eins muss man den Pfälzern lassen, sie haben in der Spitze die besseren Jugendspieler (daran ändert auch unser Superausnahmetalent Anna Endress nichts), das wissen wir nicht erst seit den letzten RLP-Jugend-Einzelmeisterschaften.
    (Ich glaube nicht, dass das daran liegt, das wir in Rheinhessen eine schlechtere Jugendarbeit machen. Es fällt auf, dass in der Pfalz mehr Kinder von guten Schachspielern als in Rheinhessen zur Leistungsspitze gehören. Warum, darüber könnte man interessante Spekulationen anstellen.)
    Wir haben bei der Rheinhesseneinzelmeisterschaft dieses Jahr drei Rheinhessenmeisterschaften bei den Jungs und zwei bei den Mädchen geholt und je einen zweiten Platz. Bei der Blitzmeisterschaft sah es ähnlich gut aus. 10 Kinder und Jugendliche vom WSV durften dieses Jahr bei den RLP-Einzelmeisterschaften spielen. Hätten wir in der Pfalz gespielt, hätten wir wahrscheinlich keine einzige Pfalzmeisterschaft gewonnen.
    Der kleine rheinhessische Schachverband gibt uns also die Chance mit unseren Jugendlichen viele Erfolge zu erzielen, die diese motivieren und „bei der Stange halten“. Gegen die starken Pfälzer können wir bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften dann immer noch spielen.

    Keine rheihessischen Grundschulmeisterschaften mehr in Worms
    Seit zwei Jahren erlebt das Grundschulschach nicht zuletzt aufgrund der WSV Aktivitäten sowie der von uns zeitlich getrennt (erst im März) von den anderen Altersklassen organisierten Rheinhessenmeisterschaft eine Blüte. Während in früheren Jahren 3 bis 6 Mannschaften teilnahmen, waren es dieses Jahr trotz extrem schlechter Witterung (Schnee) 25 Mannschaften. In der Pfalz gibt es keine Grundschulmeisterschaften und dem entsprechend nehmen in der WK G keine Pfälzer an den RLP-Schulmeisterschaften teil. Natürlich könnten unsere Kinder auch nach einem Wechsel des Vereins in die Pfalz weiterhin an den rheinhessischen Meisterschaften teilnehmen. Der WSV könnte jedoch nicht mehr Ausrichter sein. Ohne den „Heimvorteil“ dürften Erfolge wie dieses Jahr dann allerdings nicht mehr erzielbar sein (Von 25 Mannschaften 14 aus Worms, die Plätze 1-5 von Wormser Mannschaften belegt, bei der RLP Meisterschaft drei Wormser Mannschaften unter den ersten vier).


    Der Jugendspielbetrieb in Rheinhessen wäre gefährdet
    Wir haben in Rheinhessen bei der Schachjugend einen sehr beachtlichen Aufschwung zu verzeichnen. Der Jugend-Grand-Prix wurde ins Leben gerufen und war gleich in den ersten zwei Jahren ein voller Erfolg. Die Jugendligen (U20, U16 und U12) funktionieren sehr gut. Die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften in der U 16 konnte beachtlich gesteigert werden, es wurde eine U12 Jugendliga ins Leben gerufen, schon im ersten Jahr mit 12 Mannschaften.
    Trotz des großen Aufschwungs bei der Rheinhessen Schachjugend in den vergangenen Jahren, kann man nicht übersehen, dass diese Errungenschaften noch nicht etabliert sind sondern stark gefährdet. Als Beispiel mag die Absage von Feilbingert kurz vor ihrem Turnier sowie die jüngste Absage der TGW Heppenheim als Turnierausrichter dienen. Wenn jetzt noch Worms mit seiner großen Jugend sich in die Pfalz verabschiedet, könnte das dem Rheinhessen-Jugend-Grand-Prix den Todesstoß versetzen. Und auch die U 12 Jugendliga wäre ohne WSV-Spieler deutlich geschwächt.

    In diesem Zusammenhang kann ich mir einen Seitenhieb auf den von mir sehr geschätzten Daniel nicht verkneifen. Als Vorsitzender der Rheinhessenschachjugend müsste er doch alles in seiner Macht stehende tun, diese Gefahren von der Rheinhessenschachjugend abzuwehren, statt immer wieder die Diskussion über den Wechsel des WSV in die Pfalz anzuheizen. Wie obiger Beitrag von Peter Binner zeigt, scheint es weitere Vorstandsmitglieder der Rheinhessenjugend zu geben, die das derzeitig bei der Rheinhessenjugend erreichte nicht besonders hoch einschätzen und es sorglos zur Disposition stellen.

    Ich finde deutlich mehr Selbstbewusstsein, Stolz auf Erreichtes und „Vaterlands- bzw. Rheinhessenliebe“ würde den Funktionären der rheinhessischen Schachjugend gut zu Gesicht stehen.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 14.08.2006, 19:01


    Für die anlaufende Saison ist wohl kein Wechsel vorgesehen. Für den eventuellen Wechsel zur Saison 2007/08 müsste zunächst das Präsidium und dann die Mitgliederversammlung beraten und beschließen. Im Falle einer Pro-Pfalz-Entscheidung würde man dann die Regionalverbandsebene kontaktieren und die Formalitäten festlegen. Eine Mitgliederversammlung ist unabhängig von dieser Frage für dieses Jahr geplant.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 14.08.2006, 23:58


    Zunächst mal ein großes Dankeschön an Ludger für diese ausführliche Darstellung!

    Das Thema an sich wird ja am Freitag eines unserer Sitzungsthemen sein, daher dazu keine weiteren Anmerkungen in der Sache.

    Stellung nehmen möchte ich nur kurz zu dem, was über mich in meiner Eigenschaft als 1. Vorsitzender der SJRH gesagt wurde. Ich habe zwar - im Gegensatz zu unserer Frau Bundeskanzlerin - keinen Eid abgelegt, Schaden von irgendwem abzuwenden, aber natürlich wäre der Wechsel des WSV in die Pfalz ein herber Verlust für das Jugendschach in Rheinhessen.
    Um in dem Zusammenhang aber erst gar keine falschen Eindrücke aufkommen zu lassen - der SJRH-Vorstand ist ja auch bereits entsprechend informiert - sei mir die Bemerkung gestattet, dass mir im Zweifelsfalle natürlich das Hemd näher läge als die Hose. Sprich: Verein ist wichtiger als Verband.

    Den Beitrag von Peter Binner finde ich durchaus auch bedenkenswert, wobei ich mir einen Mainzer Verein im PSB eher weniger vorstellen kann. Die Entfernungen wären ja doch schon sehr erheblich. Und bekanntermaßen gibt es in unserer Landeshauptstadt ja wenigstens drei Vereine, die lieber in den UV8 nach Hessen zurückkehren würden. :wink:

    Aber bei allem gilt ja weiterhin: Noch ist nichts beschlossen und entschieden.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Daniel F - 17.08.2006, 23:25

    mal ganz dumm gefragt
    wie der Titel schon sagt, weiß ich überhaupt nicht, wie es zu der Idee in die Pfalz zu wechseln gekommen ist. kann mich bitte mal jemand diesbezüglich aufklären oder mir einen passenden Link geben

    Danke im Voraus

    Daniel



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 18.08.2006, 03:07


    Hallo Daniel,

    naja ein passender Link ist schwer. Guck mal im Forum vom SBRP, da sind so einige Threads zu dem Thema....

    Dazu gekommen ist es aus verschiedenen Gründen:
    - sportliche Attraktivität der Pfalz
    - Entfernungen bei Auswärtsspielen
    - allgemein bessere Perspektiven in der Pfalz
    - endlose Diskussionen in Rheinhessen über unser Spiellokal
    - tlw. der neu gewählte Vorstand in Rheinhessen und die "Hintermänner"

    Im Einzelnen werde ich das natürlich nicht hier im Forum ausbreiten. Aber auf unserer Mitgliederversammlung am 25. wird das Präsidium zu dem Thema ausfühlich Stellung nehmen!



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Chlodwig - 19.08.2006, 02:59

    Re: Wechsel in die Pfalz schlecht für WSV Jugend
    Ludger Sauerborn hat folgendes geschrieben: Die Pfälzer haben keine Jugendligen
    Während wir in Rheinhessen Jugendligen mit z.Z. 7 Spieltagen pro Saison haben, und zwar in der U20 (2 Stunden + 30 Minuten Partien), der U16 (2 Stunden + 30 Minuten Partien) und der U12 (Doppelrunden mit je einer Stunde Bedenkzeit) hat die Pfalz nichts dergleichen

    Das ist so nicht richtig. In der Pfalz gibt es zum Beispiel eine Nachwuchsliga, was nichts anderes ist als eine Jugendliga.

    Überhaupt erscheint mir der ganze Beitrag als einziger Lobgesang pro Rheinhessen und ist mit seinen nicht immer stichhaltigen Argumenten doch sehr einseitig ausgerichtet.

    So ist zum Beispiel von einem "Heimvorteil" der Wormser die Rede. Wenn es den denn wirklich gibt, warum sollte der nicht genauso gut im Pfälzischen Schachverband ausgespielt werden können? Worms könnte doch auch Gastgeber einer pfälzischen Grundschulmeisterschaft sein!

    Zitat: Hätten wir in der Pfalz gespielt, hätten wir wahrscheinlich keine einzige Pfalzmeisterschaft gewonnen. Das ist Spekulation in Reinform und kann sicher nicht als Argument pro Verbleib in Rheinhessen gelten.

    Es ist, so die Preisangaben zu Rheinhessen stimmen, zwar richtig, dass der rheinhessische Jungend-Grand-Prix in dieser Beziehung attraktiver ausgestattet ist. Die Frage ist nur: Sind es wirklich nur die Preise, die mehr Eltern anlocken, ihre Zöglinge zu diesen Turnieren zu schicken? Wenn es so ist, dann läuft irgendetwas falsch - nicht bei den Turnierausrichtern, sondern überhaupt. Weswegen gehe ich denn mit meinen Kindern auf Jugendturniere? NUR der Preise wegen ?

    Naja, und in dieser Weise könnte man noch einiges mehr zu dem Mammutbeitrag von Ludger Sauerborn sagen.
    Alles in allem ist sein Beitrag ein quantitativ beachtlicher Einsatz für den rheinhessischen Verbleib, gleichwohl qualitativ für mich insgesamt nicht überzeugend.

    Chlodwig :D
    http://www.chlodwig.com



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 20.08.2006, 03:03


    Die Zugriffszahl speziell auf diesen Thread zeigt, wie groß ja doch das Interesse an diesem Thema ist.

    Daher mal ein kleiner Bericht vom Stand der Dinge:

    Das Präsidium des WSV hat sich auf seiner letzten Sitzung ohne Gegenstimme dafür ausgesprochen, konkrete Schritte in Richtung eines Verbandswechsels zu unternehmen. Zu diesem Zweck wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die nun unverzüglich mit den maßgeblichen Personen und Organisationen in Kontakt treten wird. Zuvor wurden in intensiver Diskussion die Vor- und Nachteile eines Verbandswechsels beleuchtet; allgemein wurde deutlich, dass die Vorteile klar überwiegen.
    Auf der Mitgliederversammlung am kommenden Freitag werden natürlich auch die Mitglieder ausführlich darüber informiert und an der weiteren Meinungsbildung beteiligt.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Anonymous - 20.08.2006, 21:32

    Stellungnahme zu den Behauptungen von Chlodwig
    "Chlodwig" führt an, dass es in der Pfalz eine Nachwuchsliga gäbe und behauptet, das sei das gleiche wie die Jugendligen in Rheinhessen.

    Natürlich gibt es eine Nachwuchsliga. Die Nachwuchsliga ist aber keine Pfälzer Liga, sondern lediglich eine Liga des Bezirks Nordost.
    Viel wichtiger ist jedoch der folgende Unterschied zwischen dieser Nachwuchsliga und den Jugendligen in Rheinhessen: Während die Jugendligen in Rheinhessen nach Altersgruppen gestaffelt sind (U12, U16 und U20) ist die Nachwuchsliga eine Liga in der alle Altersgruppen in der gleichen Liga spielen müssen, da kann man eigentlich die Kleinen auch gleich in der untersten Erwachsenenliga spielen lassen.) Der zweite Unterschied ist, dass nur Spieler mit einer DWZ bis zu 1400 mitspielen dürfen.
    Aufgrund der Alters- und Spielstärkenstruktur unserer Jugendspieler hätte die Nachwuchsliga gegenüber den rheinhessischen Jugendligen gleich zwei Nachteile:
    1. Ein wesentlicher Teil unserer Jugendlichen dürfte überhaupt nicht in dieser Nachwuchsliga spielen, da ihre DWZ zu hoch ist (Zur Zeit die ersten 5 Bretter unserer 1. Jugendmannschaft und die ersten drei Bretter unserer 2. Jugendmannschaft).
    2. Wir haben 22 Spieler der Jahrgänge 97 oder jünger und noch 15 Spieler der Jahrgänge 95 und 96. Für die ist eine Jugendliga U 12 sicherlich sinnvoller als eine Nachwuchsliga in der siebenjährige gegen siebzehnjährige spielen müssen (Das ist auch nicht schön für schwächere ältere Jugendliche, wenn sie befürchten müssen „sich gegen einen Knirps zu blamieren“.)

    Zitat:
    Worms könnte doch auch Gastgeber einer pfälzischen Grundschulmeisterschaft sein!

    Das ist eine Behauptung des Pfälzers "Chlodwig", die gleich doppelt unsinnig ist:
    1. Es gibt keine Pfälzer Grundschulmeisterschaft und hat meines Wissens noch nie eine gegeben. Die theoretisch besetzbaren Plätze der Pfälzer bei der RLP Schulmeisterschaft WK G bleiben unbesetzt oder werden von Günther Haag wie dieses Jahr auf die Bezirke Koblenz und Trier sowie Rheinhessen aufgeteilt.
    2. Selbst wenn es irgendwann mal eine Pfälzer Grundschulmeisterschaft geben sollte, würde es überhaupt keinen Sinn machen, dass der Wormser Schachverein diese ausrichten würde. Warum sollten wir eine Meisterschaft ausrichten, bei der unsere eigenen Kinder nicht mitspielen dürfen. Wie ich schon in meinem ersten Beitrag erwähnt habe, würden die Wormser Schulen natürlich weiter an der Rheinhessen Grundschulmeisterschaft teilnehmen. Schachfunktionäre halten sich zwar manchmal für sehr, sehr wichtig. Durch den Wechsel des WSV in den Pfälzischen Schachverband würde sich jedoch nicht die politische Struktur unseres Landes verändern, Worms würde nach wie vor zu Rheinhessen gehören.

    Da "Chlodwig" meint die Qualität meines Beitrages (negativ) bewerten zu müssen,
    Zitat:
    Naja, und in dieser Weise könnte man noch einiges mehr zu dem Mammutbeitrag von Ludger Sauerborn sagen.
    Alles in allem ist sein Beitrag ein quantitativ beachtlicher Einsatz für den rheinhessischen Verbleib, gleichwohl qualitativ für mich insgesamt nicht überzeugend.

    erlaube ich mir auch eine Anmerkung zur Qualität seiner Ausführungen.
    Wenn man schon von einer Materie wenig Ahnung hat (macht ja nichts, man kann sich ja nicht überall auskennen), aber sich trotzdem dazu äußern will, weil man wohl Zeit und Lust hat, seinen Senf überall dazu zu geben (schon problematischer), dann sollte man vielleicht doch besser sinnvolle Fragen stellen, als unsinnige Behauptungen aufstellen. Noch besser wäre es natürlich sich zu informieren, bevor man sich in Foren äußert. Z.B. Günther Haag, Dieter Hess oder Christian Plitzko hätten sicherlich bereitwillig kompetent Auskunft gegeben.
    An dieser Stelle herzlichen Dank an Letztgenannten, der mich über Details der Pfälzer Jugendarbeit informiert hat.

    Gruß
    Ludger Sauerborn (noch WSV Schulschachreferent)



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Chlodwig - 21.08.2006, 18:29

    Re: Stellungnahme zu den Behauptungen von Chlodwig
    Hallo Herr Sauerborn,

    natürlich ist mir auch klar, dass es Unterschiede zwischen der rheinhessischen Jugendliga und der Nachwuchsliga in der Pfalz (Bezirk Nordost) gibt. Ich habe mich nur dagegen gewandt, so zu tun als gäbe es in der Pfalz überhaupt keine Liga, in der Jugendliche spielen. Denn genauso konnte man die entsprechende Passage in Ihrem langen Posting verstehen.

    Ludger Sauerborn hat folgendes geschrieben:
    Selbst wenn es irgendwann mal eine Pfälzer Grundschulmeisterschaft geben sollte, würde es überhaupt keinen Sinn machen, dass der Wormser Schachverein diese ausrichten würde. Warum sollten wir eine Meisterschaft ausrichten, bei der unsere eigenen Kinder nicht mitspielen dürfen.


    Genau auf diesen spekulativen Fall hatte ich mich bezogen, denn natürlich weiß ich auch, dass es keine pfälzische Grundschulmeisterschaft gibt. Ich sehe die Sache mit Worms als potenziellen Ausrichter einer pfälzischen Grundschulmeisterschaft im Fall eines Falles aber nicht so pessimistisch, denn ich glaube kaum, dass man da nicht zu einer Lösung kommen würde, z. B. dergestalt, dass man die DWZ-Grenze nach oben verschiebt, oder man sich in einer anderen Weise einigt, damit selbstverständlich auch Wormser Jugendliche mitmachen könnten.
    Aber das alles ist ja nur Zukunftsmusik, von der wir jetzt noch längst nicht wissen können, ob sie überhaupt je gespielt wird!

    Ludger Sauerborn hat folgendes geschrieben:
    [...] weil man wohl Zeit und Lust hat, seinen Senf überall dazu zu geben (schon problematischer), dann sollte man vielleicht doch besser sinnvolle Fragen stellen, als unsinnige Behauptungen aufstellen. Noch besser wäre es natürlich sich zu informieren, bevor man sich in Foren äußert. Z.B. Günther Haag, Dieter Hess oder Christian Plitzko hätten sicherlich bereitwillig kompetent Auskunft gegeben.


    Es ist schon richtig, dass ich weniger Ahnung vom Jugendschach habe als alle jene Leute, die darin aktiv tätig sind. Vor deren Arbeit und damit auch vor Ihrer habe ich großen Respekt!
    Allderings verstehe ich nicht den aggressiven Ton in Ihren Worten. Habe ich in meinem ersten Posting zu scharf formuliert? Ich wollte Ihnen keineswegs auf den Schlips treten, aber doch sagen dürfen, dass ich anderer Meinung bin.

    Gruß
    Chlodwig
    http://www.chlodwig.com



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 21.08.2006, 18:51


    Hier ein paar Links, da kann sich jeder selbst schlau machen:

    http://www.sbrp.de/PSB/

    http://www.schachjugend-pfalz.de/

    http://www.psb-bezirknordost.de/

    http://home.arcor.de/christian.plitzko/grand/grand.htm

    Und was das Schulschach angeht, die Grundschule Bad Kreuznach aus dem Rheinland war zweimal Rheinhessenmeister!



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Anonymous - 21.08.2006, 20:35

    Ich mag nicht mehr
    Lieber "Chlodwig"
    oder sehr geehrter Herr Heller,

    ich möchte wirklich nicht wieder agressiv wirken. Aber mit dem gedanklichen Wirrwarr Ihrer erneuten Stellungnahme kann ich wirklich nichts anfangen. Sie schreiben:
    Zitat:
    Ich sehe die Sache mit Worms als potenziellen Ausrichter einer pfälzischen Grundschulmeisterschaft im Fall eines Falles aber nicht so pessimistisch, denn ich glaube kaum, dass man da nicht zu einer Lösung kommen würde, z. B. dergestalt, dass man die DWZ-Grenze nach oben verschiebt, oder man sich in einer anderen Weise einigt, damit selbstverständlich auch Wormser Jugendliche mitmachen könnten.

    Was hat denn jetzt irgend eine DWZ-Grenze mit der Teilnahme an einer Grundschulmeisterschaft zu tun? Ich habe den Eindruck, Sie werfen alles durcheinander.

    Schreiben Sie meinetwegen zum Thema weiterhin so viel Sie wollen und was immer Sie wollen. Ich werde auf Ihre Beiträge nicht mehr reagieren. Selbst in den Ferien ist mir meine Zeit dazu zu schade.

    Leicht genervt
    Ludger Sauerborn



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Chlodwig - 21.08.2006, 22:27

    Kurz und fruchtlos
    Lieber Herr Sauerborn,

    natürlich habe ich da etwas durcheinandergeworfen, denn selbstverständlich hat die DWZ-Grenze nichts mit einer Teilnahme an einer Grundschulmeisterschaft zu tun. Sie selbst sprachen ja von der DWZ-Grenze, aber in einem anderen Zusammenhang.

    Es ist nur schade, dass so ein kleines Versehen von mir - bitte entschuldigen Sie es - zum Abbruch unseres Disputs führt.

    Der Fairness halber, aber auch um ihre Nerven zu schonen, werde ich mich ebenfalls nicht weiter zum Thema äußern, zumindest soweit es Ihre Postings angeht. So war denn unser Dialog kurz und fruchtlos.

    Ich wünsche Ihnen noch erholsame Ferien!

    Beste Grüße
    Chlodwig
    http://www.chlodwig.com



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Anonymous - 21.08.2006, 23:01

    Entschuldigung
    Lieber Chlodwig,

    jetzt reagiere ich doch noch mal.
    Sie beschämen mich mit Ihrem freundlichen Schreiben. Ich war in meiner Reaktion wohl zu unhöflich. Ich möchte mich entschuldigen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ludger Sauerborn



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    CiVIII-Pro - 29.08.2006, 18:55

    Pro
    Ich fände einen Wechsel des WSV in den pfälzischen Schachbund sehr gut...

    Gruß Pat



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Thönnessen - 12.10.2006, 14:37


    Liebe Wormser,
    als Vorsitzender des angesprochenen Feilbingerter Vereins will ich in aller Kürze dazu Stellung nehmen und hoffe nicht postwendend gelöscht zu werden.
    1. Ein Angebot des WSV die Saison zu Ende zu spielen hat es so nicht gegeben. Es wurde angeboten die Saison zu Ende " zu begleiten". Was diese ungewöhnliche Wortwahl bedeutete, durfte der Vorstand des SBRHH rätseln, da der WSV das Gespräch verweigerte. Daniel Hendrich hatte aber bereits bei einer Vorstandssitzung der Schachjugend angekündigt, dass die Jugendlichen " überwiegend" an der Jugendmeisterschaft der Pfalz teilnehmen würden. Also " begleiten " heißt halber Spielbetrieb in der Pfalz, halb in Rheinhessen, je nach Lust und Laune. Ich bitte mir nur ein Beispiel zu nennen, wo dies ein Verband schon mal akzeptiert hat und das Beispiel braucht nicht aus dem Bereich des Schachs zu stammen.
    2. Gemäß § 5 II der rheinhessischen Satzung ist für eine Teilnahme am Spielbetrieb die Mitgliedschaft im Verband erforderlich. Diese endet für den WSV am 31.12.2006.
    Die Ausnahmen bei der Spielgenehmigung des SK Feilbingert in Rheinhessen, Baumholder und Birkenfeld in der Pfalz und früher Bacharach im Rheinland beruhen darauf, dass nach der Satzung des rheinland-pfälzischen im Einvernehmen ein überregionaler Spielbetrieb möglich ist.
    Der Wortlaut des § 5:
    "Für jedes Gebiet des Schachbundes RP kann ein Regionalverband Mitglied des SBRP werden. Die Schachvereine und Schachabteilungen können nur dem Regionalverband angehören, der für ihr Gebiet Mitglied des SBRP ist. Die politischen Grenzen der Sportverbände RP sind zugleich die Grenzen der Regionalverbände. Abweichungen, die im Einvernehmen mit den beteiligten Sportverbänden bestehen, genießen Bestandsschutz. Regionalverbandsübergreifender Spielbetrieb ist im Einvernehmen mit den beteiligten Regionalverbänden möglich."
    Die Sportbünde sind nach Gebieten eingeteilt. Der Landkreis Bad Kreuznach ( mit Feilbingert und dem SV Bad Kreuznach ) gehört dem Rheinland, der Landkreis Worms Rheinhessen an.
    Der SC Feilbingert hat sich immer systemkonform verhalten. Es bestand eine Absprache zwischen den Schachverbänden Rhein-Nahe und Rheinhessen aus dem Jahre 1979, dass Feilbingert in Rheinhessen spielen kann, aber die Beiträge an den Bezirk Rhein-Nahe zahlt. Die regionale Zugehörigkeit zum Schachbezirk Rhein-Nahe und zum Sportbund Rheinland wurden nie in Frage gestellt. Bei der Erweiterung des Spielbetriebes durch unseren Verein im Jahre 2001 wurde dies durch die Mitgliederversammlung in Rheinhessen legitimiert. Die Voraussetzungen des oben zitierten § 5 sind gegeben.
    Der WSV will hingegen den Sportbund und den Schachbund Rheinhessen verlassen, sich den entsprechenden Pfälzer Organisationen anschließen und eine pfälzische Diaspora auf rheinhessischen Boden gegen den Willen des Regionalverbandes errichten. Das widerspricht der Regelung der Satzung des Schachbundes RP und wird vom Schachverband Rheinhessen dem Schiedsgericht zur Prüfung vorgelegt.
    Der WSV kann daher so nicht über den 31.12.2006 am Spielbetrieb teilnehmen. Er ist nicht mehr Mitglied im Schachbund Rheinhessen und es besteht auch keine einvernehmliche Einigung zwischen den beteiligten Verbänden.
    Ob es unter diesen Vorausetzungen Sinn macht die Saison mit Worms bis zum 31.12.2006 nur zur Hälfte zu spielen, hat der Vorstand des SBRHH mit "Nein" entschieden und gleichzeitig angeboten die Kündigung zurück zu nehmen, eine neue zum 31.12.2007 auszusprechen und auf diese Weise zum Einen die Vorausetzungen für eine ordnungsgemäße Teilnahme des WSV für die gesamte Saison zu schaffen, zum anderen Zeit zu gewinnen die rechtlichen Probleme in Ruhe vor den zuständigen Gremien zu regeln. Obsiegt der WSV vor dem 30.06.2007, kann er dann natürlich am Spielbetrieb in der Pfalz teilnehmen.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 12.10.2006, 18:03


    Hallo Klaus Thönnessen,
    1979 hat der SK Feilbingert zusammen mit dem Wormser Schachverein in der Pfalz gespielt. Der eigenständige Spielbetrieb des SBRhh wurde erst 1982 aufgenommen.

    Die einvernehmliche Lösung scheiterte bisher am Vorstand des SBRhh und nicht am WSV. Das Angebot die begonnenen Turniere zu begleiten (welche Wortwahl schlägst Du vor?) steht nach wie vor und ist auch realisierbar. Lediglich der Vorstand des SBRhh hat sich bisher verweigert.

    Es ist nach wie vor juristisch problematisch Beitragsgelder zu kassieren, die Gegenleistung zu verweigern und eine Monopolstellung auszunutzen. Mit Gemeinnützigkeit hat das nicht viel zu tun.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 13.10.2006, 07:24


    Moin zusammen,

    schön zu sehen, dass man das Thema mit ein wenig gutem Willen auch einigermaßen sachlich diskutieren kann.


    Klaus Thönnessen hat folgendes geschrieben: Daniel Hendrich hatte aber bereits bei einer Vorstandssitzung der Schachjugend angekündigt, dass die Jugendlichen " überwiegend" an der Jugendmeisterschaft der Pfalz teilnehmen würden.

    Leider bin ich falsch zitiert worden. Ich habe mitnichten von einer "überwiegenden" Teilnahme der Wormser Jugendlichen an den pfälzischen Jugendeinzelmeisterschaften 2007 gesprochen. Das wäre auch völlig unrealistisch. Durch die für uns in diesem Jahr noch nicht mögliche Qualifikation über die Bezirksebene können nur die Jugendlichen an der Einzelmeisterschaft teilnehmen, die von der SJP einen Freiplatz erhalten. Das werden zwar schon einige sein, aber eben doch nicht der überwiegende Teil.


    Zitat: Die Sportbünde sind nach Gebieten eingeteilt. Der Landkreis Bad Kreuznach (mit Feilbingert und dem SV Bad Kreuznach) gehört dem Rheinland, der Landkreis Worms Rheinhessen an.
    Der SC Feilbingert hat sich immer systemkonform verhalten. Es bestand eine Absprache zwischen den Schachverbänden Rhein-Nahe und Rheinhessen aus dem Jahre 1979, dass Feilbingert in Rheinhessen spielen kann, aber die Beiträge an den Bezirk Rhein-Nahe zahlt. Die regionale Zugehörigkeit zum Schachbezirk Rhein-Nahe und zum Sportbund Rheinland wurden nie in Frage gestellt. Bei der Erweiterung des Spielbetriebes durch unseren Verein im Jahre 2001 wurde dies durch die Mitgliederversammlung in Rheinhessen legitimiert. Die Voraussetzungen des oben zitierten § 5 sind gegeben.
    Der WSV will hingegen den Sportbund und den Schachbund Rheinhessen verlassen, sich den entsprechenden Pfälzer Organisationen anschließen und eine pfälzische Diaspora auf rheinhessischen Boden gegen den Willen des Regionalverbandes errichten. Das widerspricht der Regelung der Satzung des Schachbundes RP und wird vom Schachverband Rheinhessen dem Schiedsgericht zur Prüfung vorgelegt.
    Der WSV kann daher so nicht über den 31.12.2006 am Spielbetrieb teilnehmen. Er ist nicht mehr Mitglied im Schachbund Rheinhessen und es besteht auch keine einvernehmliche Einigung zwischen den beteiligten Verbänden.

    Hier stellt sich natürlich die einfache Frage: Warum gibt es diese einvernehmliche Regelung nicht? An der Pfalz und an den Wormsern liegt es sicherlich nicht... Meiner Ansicht nach spricht es auch nicht unbedingt für den SBRhh, wenn er in Person seines 1. Vorsitzenden dem PSB in Person von Klaus Kehrein vorhält, er habe bei dem Wormser Wechsel eine aktive Rolle gespielt.

    Es ist natürlich jetzt sehr leicht, den Wormsern alles mögliche vorzuwerfen. Z.Bsp. dass der SBRhh durch Fakten-Schaffen unter unzumutbaren Druck gesetzt werde. Nur ist es eben so, dass der Kündigungstermin zum 31.12. keine Wormser Idee ist, sondern schlicht und ergreifend der Satzung des SBRhh entstammt. Uns blieb also gar keine andere Wahl, außer die, den Schritt um ein Jahr zu verschieben und dann vor genau derselben Situation zu stehen.


    Zitat: Ob es unter diesen Vorausetzungen Sinn macht die Saison mit Worms bis zum 31.12.2006 nur zur Hälfte zu spielen, hat der Vorstand des SBRHH mit "Nein" entschieden und gleichzeitig angeboten die Kündigung zurück zu nehmen, eine neue zum 31.12.2007 auszusprechen und auf diese Weise zum Einen die Vorausetzungen für eine ordnungsgemäße Teilnahme des WSV für die gesamte Saison zu schaffen, zum anderen Zeit zu gewinnen die rechtlichen Probleme in Ruhe vor den zuständigen Gremien zu regeln.

    Über diesen Punkt lässt sich natürlich trefflich streiten. Fakt ist, dass der SBRhh uns gegenüber für den Ausschluss vom Spielbetrieb im Wesentlichen "versicherungstechnische Gründe" angeführt hat. Dies ist - mit Verlaub - lächerlich. Und dass der WSV keine Beiträge für einen Spielbetrieb zahlt, von dem er vom SBRhh ausgeschlossen wurde, müsste eigentlich jeder begreifen.
    Eine Rücknahme der Kündigung kommt für uns nicht in Frage. Was würde den die Verschiebung um ein Jahr bewirken? In 12 Monaten ständen wir genau vor derselben Situation: Die Saison hätte bereits begonnen, die Kündigung wäre wiederum nur mitten in der Saison möglich, und an der Meinung des SBRhh-Vorstandes hätte sich mit Sicherheit auch nichts geändert.


    Zitat: Obsiegt der WSV vor dem 30.06.2007, kann er dann natürlich am Spielbetrieb in der Pfalz teilnehmen.

    Genau davon gehen wir auch sehr zuversichtlich aus! :wink:



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    7haar - 13.10.2006, 11:56


    Zitat: Hier stellt sich natürlich die einfache Frage: Warum gibt es diese einvernehmliche Regelung nicht? An der Pfalz und an den Wormsern liegt es sicherlich nicht...

    Ich bin zwar nicht sicher, ob das tatsächlich eine Frage oder nur eine Anklage an den SBRhh ist, doch durch die Antwort erledigt sich beides.

    Diese einvernehmliche Regelung gibt es nicht, weil kein entsprechender Antrag gestellt wurde.
    Die Mitgliederversammlung des SBRP hat beschlossen, daß der regionalverbandsübergreifende Spielbetrieb nur noch in den bestehenden Ausnahmefällen erlaubt sein soll und über diese bestandsgeschützten Fälle hinaus weitere Anträge ausgeschlossen.

    Wenn es eine solche Einigung also satzungskonform geben soll, dann müßte morgen bei der Sitzung des EP der Schachbund Pfalz zur Mitgliederversammlung einen entsprechenden Antrag stellen.
    Stimmt die MV des SBRP dem zu, so würde ich gute Chancen für einen entsprechenden Antrag des WSV bei der MV des SBRhh sehen, allerdings müßte der WSV dazu eben Mitglied sein.

    Zitat: Über diesen Punkt lässt sich natürlich trefflich streiten. Fakt ist, dass der SBRhh uns gegenüber für den Ausschluss vom Spielbetrieb im Wesentlichen "versicherungstechnische Gründe" angeführt hat. Dies ist - mit Verlaub - lächerlich. Und dass der WSV keine Beiträge für einen Spielbetrieb zahlt, von dem er vom SBRhh ausgeschlossen wurde, müsste eigentlich jeder begreifen.
    Eine Rücknahme der Kündigung kommt für uns nicht in Frage. Was würde den die Verschiebung um ein Jahr bewirken? In 12 Monaten ständen wir genau vor derselben Situation: Die Saison hätte bereits begonnen, die Kündigung wäre wiederum nur mitten in der Saison möglich, und an der Meinung des SBRhh-Vorstandes hätte sich mit Sicherheit auch nichts geändert.

    Ich will hier nicht darüber streiten, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß der WSV in allen rechtlich zuständigen Gremien obsiegt hat.
    Wenn Ihr aber davon ausgeht - und in diesem Fall glaubt Euch ja jeder, daß Ihr das glaubt, sonst würde ja keiner ein solches Risiko eingehen -
    was spricht dann dagegen, erst zum 31.12.07 zu kündigen? Zum 01.01.07 Mitglied in der Pfalz werden und dann dort spielen, aber, und das ist der Punkt, die Saison 06/07 noch in allen Klassen fertig spielen.

    Und übrigens, der Vorstand des SBRhh hat keineswegs "überwiegend versicherungstechnische Gründe" angegeben, wobei auch die nicht so lächerlich wären wie hier dargestellt, sondern die Satzung, und diese wiederum schließt den Spielbetrieb ohne Mitgliedschaft im gesamten Bereich des DSB explizit aus, und das aus den genannten versicherungstechnischen Gründen

    Was riskiert Ihr denn, wenn Ihr die Saison 06/07 noch ganz normal bestreitet und erst zum 31.12.07 kündigt?
    Maximal ein halbes Jahr unnützen Beitrag?

    Wobei man sich übrigens mal Gedanken machen könnte, den Kündigungstermin auf den 30.06. zu verlegen. Dann wäre (bis auf den überregionalen Spielbetrieb in der DSJ) die Saison praktisch vollständig abgeschlossen und - wenn das jetztige Verfahren zeigen sollte, daß das tatsächlich möglich wird- die Vereine könnten ggf. danach wechseln.

    Wobei Euch dann wahrscheinlich etwaige Änderungen der rheinhessischen Satzung sicher nicht mehr sehr interessieren werden...



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    7haar - 13.10.2006, 11:59


    Oben soll es natürlich heißen:

    daß der WSV bis zum 30.06.2007 ...obsiegt hat



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 13.10.2006, 13:56


    Hallo Erich,
    der Wormser Schachverein steht zu seinem Angebot die begonnenen Turniere bis zum Ende der Saison zu begleiten. Sobald der SBRhh-Vorstand sich hierzu verständigen möchte, kann er sich mit Patrick Boos in Verbindung setzen, was ja auch angekündigt war (Email von Wolfgang Raab).
    Wir wollen nicht das Spielchen fortsetzen immer wieder neu hervorgebrachte Argumente zu widerlegen. Das wäre zwar recht einfach, aber wir nutzen die Zeit besser um für unsere Schachkinder die Turniere zu organisieren. Außerdem müsst Ihr euch erst einmal untereinander einigen, da Ihr euch selbst widersprecht.
    Bis dahin werden wir die Mannschaftsturniere für 4er-Mannschaften angehen, die wir unseren Mitgliedern eventuell sogar zusätzlich anbieten werden. Vielleicht machen ja auch noch ein paar andere Vereine mit, mal sehen.

    Für die Eltern unserer Schachkinder!
    Der erste Elternbrief ist fertig (67 Stück) und der Ausdruck ist auch geschafft (insgesamt 201 Seiten). Das ganze muss jetzt noch gefaltet, eingetütet und entsprechend frankiert werden. Ist also noch einiges zu tun, aber geht auf jeden Fall noch diese Woche raus.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Frank Muessig - 14.10.2006, 11:47


    Hallo WSV,

    ich möchte zunächst vorausschicken, dass ich weder einseitig für den SBRH noch für den WSV bin, was Euren geplanten Wechsel in die Pfalz betrifft.

    In diesem und jenem Forum wirft man sich jetzt gegenseitig mangelnde Kommunikationsfähigkeit vor, was beiderseits auch stimmen mag.

    Nur, wenn man verhandeln will, muss es auch etwas geben, was man verhandeln kann. (Verhandlungsmasse)

    Mir hingegen scheint, dass Euer Entschluss unverückbar fest steht.

    Ich möchte Euch sagen, dass ich dies sehr bedauern würde. Am liebsten wäre mir, wenn Ihr Euch die Sache noch einmal überlegen würdet. Ich kenne zwar Eure Motive nicht so genau, aber es scheint mir in jedem Falle ein überzogener Schritt zu sein.

    Für den SBRH wäre es ein großer Verlust, und ich hoffe, dass ihr keinen Erfolg habt. Ich hoffe aber, Ihr könnt verstehen, dass mein Wunsch nicht gegen Euch gerichtet ist, im Gegenteil.

    Wenn ihr jetzt wirklich eine Spielzeit nicht am Spielbetrieb teinehmen könnt, ist das doch im Vergleich zur Dimension des Schrittes Unterverbandswechsel fast nebensächlich, oder nicht? Und ihr müsst damit gerechnet haben, wenn man so einen tiefgreifenden Schritt wagt.

    Nochmals: Ich hoffe, Ihr versteht, dass ich dies nicht deshalb äußere, weil ich Euch etwa nicht leiden könnte!



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 14.10.2006, 13:28


    Frank Muessig hat folgendes geschrieben: ...wenn man verhandeln will, muss es auch etwas geben, was man verhandeln kann. (Verhandlungsmasse)
    Richtig!

    Frank Muessig hat folgendes geschrieben: Mir hingegen scheint, dass Euer Entschluss unverückbar fest steht.
    Auch richtig.

    Frank Muessig hat folgendes geschrieben: Ich möchte Euch sagen, dass ich dies sehr bedauern würde. Am liebsten wäre mir, wenn Ihr Euch die Sache noch einmal überlegen würdet. Ich kenne zwar Eure Motive nicht so genau, aber es scheint mir in jedem Falle ein überzogener Schritt zu sein.
    Die Motive sind allseits bekannt und zum großen Teil auch hier im Forum nachzulesen. Und nein, unser Schritt ist nicht überzogen, sondern konsequent und folgerichtig.

    Frank Muessig hat folgendes geschrieben: Für den SBRH wäre es ein großer Verlust, und ich hoffe, dass ihr keinen Erfolg habt. Ich hoffe aber, Ihr könnt verstehen, dass mein Wunsch nicht gegen Euch gerichtet ist, im Gegenteil.
    Verstehen wir schon richtig, keine Angst.

    Frank Muessig hat folgendes geschrieben: Wenn ihr jetzt wirklich eine Spielzeit nicht am Spielbetrieb teinehmen könnt, ist das doch im Vergleich zur Dimension des Schrittes Unterverbandswechsel fast nebensächlich, oder nicht? Und ihr müsst damit gerechnet haben, wenn man so einen tiefgreifenden Schritt wagt.
    In der Tat werden wir auch den Ausschluss aus dem Spielbetrieb des SBRhh überleben. Gespannt sind wir aber - nach wie vor - auf eine OFFIZIELLE Stellungnahme, die uns nun schon seit anderthalb Wochen versprochen wird.
    Nachvollziehbar ist der Ausschluss vom Spielbetrieb ab dem 01.01.07, da wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Mitglied im SBRhh sind. Was als Begründung für den SOFORTIGEN Ausschluss bislang vom SBRhh angeführt wurde, überzeugt in keiner Weise und ist überdies auch von keiner Satzung irgendwie abgedeckt.
    Daher möge man auch bitte unseren Unmut über die Tatsache verstehen, dass wir einerseits völlig willkürlich vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden, andererseits aber für ebenjenen Spielbetrieb auch noch Beiträge abführen sollen. Das kann es eigentlich nicht sein...

    Frank Muessig hat folgendes geschrieben: Nochmals: Ich hoffe, Ihr versteht, dass ich dies nicht deshalb äußere, weil ich Euch etwa nicht leiden könnte!
    Schon okay. :)


    P.S.:
    Die letzten Beiträge wurden sinnvoller Weise in diesen Forumsbereich verschoben.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 15.10.2006, 15:13


    Webmaster hat folgendes geschrieben:
    In der Tat werden wir auch den Ausschluss aus dem Spielbetrieb des SBRhh überleben. Gespannt sind wir aber - nach wie vor - auf eine OFFIZIELLE Stellungnahme, die uns nun schon seit anderthalb Wochen versprochen wird.
    Nachvollziehbar ist der Ausschluss vom Spielbetrieb ab dem 01.01.07, da wir zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Mitglied im SBRhh sind. Was als Begründung für den SOFORTIGEN Ausschluss bislang vom SBRhh angeführt wurde, überzeugt in keiner Weise und ist überdies auch von keiner Satzung irgendwie abgedeckt.
    Daher möge man auch bitte unseren Unmut über die Tatsache verstehen, dass wir einerseits völlig willkürlich vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden, andererseits aber für ebenjenen Spielbetrieb auch noch Beiträge abführen sollen. Das kann es eigentlich nicht sein...


    Mal als Verständnisfrage: Was ist mit "Ausschluß aus dem Spielbetrieb" gemeint?
    Wenn ihr zum 31.12.2006 gekündigt habt, könnt ihr die Saison nicht mehr zuende spielen, richtig?
    Daraus folgt, die Mannschaften werden zurückgezogen, es wird 5x50€ Strafe fällig, alle bisherigen Mannschaftsergebnisse werden genullt, richtig?
    Insbesondere heißt das, auch die noch ausstehenden Mannschaftsspiele werden genullt werden.
    Welche Motivation sollten die Vereine haben, sich in Mannschaftskämpfe zu stürzen, von denen von Vorneherein klar ist, daß sie nachträglich genullt werden? Insofern scheint mir ein früherer Ausschluß sinnvoll.

    Auch ich würde es begrüßen, wenn ihr das Angebot des SBRhh annimmt und den Spielbetrieb - wenn überhaupt - ordentlich verlaßt.

    Im Moment sehe ich nur Nachteile für alle: Der SBRhh wird noch kleiner, Euer Ruf wird deutlich angeknackst und auf die Pfälzer kommt Hickhack wegen der Eingliederung zu.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 15.10.2006, 16:05


    Byteman hat folgendes geschrieben:
    Mal als Verständnisfrage: Was ist mit "Ausschluß aus dem Spielbetrieb" gemeint?
    Wenn ihr zum 31.12.2006 gekündigt habt, könnt ihr die Saison nicht mehr zuende spielen, richtig?
    Nein. Ein Angebot die Saison auch ohne Mitgliedschaft fortzusetzen liegt vor. Natürlich kann der SBRhh die Meinung vertreten, dass nur Feilbingert ohne Mitgliedschaft am Spielbetrieb teilnehmen darf. Das ist aber eine Entscheidung, die der SBRhh vertreten muss und nicht der WSV.


    Byteman hat folgendes geschrieben: Daraus folgt, die Mannschaften werden zurückgezogen, es wird 5x50€ Strafe fällig, alle bisherigen Mannschaftsergebnisse werden genullt, richtig?
    Ebenso falsch, die Mannschaften werden nicht zurückgezogen.

    Byteman hat folgendes geschrieben: Insbesondere heißt das, auch die noch ausstehenden Mannschaftsspiele werden genullt werden.
    Kommt darauf an wie sich der SBRhh entscheidet, da auch ein weiterspielen möglich ist.

    Byteman hat folgendes geschrieben: Welche Motivation sollten die Vereine haben, sich in Mannschaftskämpfe zu stürzen, von denen von Vorneherein klar ist, daß sie nachträglich genullt werden?
    Das hängt von der Entscheidung des SBRhh ab (siehe oben).

    Byteman hat folgendes geschrieben: Insofern scheint mir ein früherer Ausschluß sinnvoll.
    Das hängt von der Entscheidung des SBRhh ab (siehe oben), ansonsten hatte ich auf die Problematik hingewiesen (Beitragsgelder ohne Gegenleistung zu kassieren, ausnutzen einer Monopolstellung usw.).

    Byteman hat folgendes geschrieben: Auch ich würde es begrüßen, wenn ihr das Angebot des SBRhh annimmt und den Spielbetrieb - wenn überhaupt - ordentlich verlaßt.
    Ein Angebot des SBRhh liegt nicht vor. Von wem wurde es wann an welche Adresse verschickt?
    Das Angebot des WSV die Saison ordnungsgemäß weiterzuspielen wird nicht zurückgezogen.

    Byteman hat folgendes geschrieben: Im Moment sehe ich nur Nachteile für alle: Der SBRhh wird noch kleiner, ...
    Das muss kein Nachteil sein.

    Byteman hat folgendes geschrieben: ... Euer Ruf wird deutlich angeknackst...
    Das ist nicht erkennbar.

    Byteman hat folgendes geschrieben: ... und auf die Pfälzer kommt Hickhack wegen der Eingliederung zu.
    Bad Kreuznach wurde 2001 im SBRhh unter dem Deckmantel Feilbingert problemlos eingegliedert. Warum sollte es 2007 mit Worms in der Pfalz zu Problemen kommen?



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Chlodwig - 17.10.2006, 01:41


    Na endlich ist die Diskussion um den WSV-Wechsel zum PSB da, wo sie hingehört !

    Die Umbesetzung im Präsidium hat den WSV-Wechsel auch personell vorentschieden, die Mitgliederversammlung des WSV ist dem gefolgt.

    Die wenig ersprießlichen Gegensätze und deren Folgeerscheinungen zwischen verschiedenen maßgebenden Funktionären innerhalb des SBRhH haben wohl auch mithin dazu geführt, dass ein Wechsel in Worms als notwendig gesehen wurde. Ich finde es gut, wenn sich Leute, zwischen denen keine Brücke mehr gebaut werden kann, aus dem Wege gehen. Rheinland-Pfalz ist groß genug, es ist Platz für alle da!

    Worms ist einer der im Schach engagiertesten Vereine Weit und Breit, um mal jede Grenzbeschreibung außen vor zu lassen. An dieser Tatsache kommt niemand vorbei. Egal ob Jugendarbeit im Verein oder in Schulen, Organisation von Großveranstaltungen wie Nibelungenopen oder anderweitiges schachliches Engagement - an Worms kommt man in dieser Hinsicht nicht vorbei. Das muss jeder vernünftige Schachspieler neidlos anerkennen! :D
    Von daher gesehen kann es für den PSB nur ein Gewinn bedeuten, einen solchen Verein als neues Mitglied begrüßen zu können! Freilich muss - falls nicht bereits schon geschehen - ein Antrag auf Aufnahme gestellt werden. Denn sonst wäre Worms alsbald in der peinlichen Situation, ohne Verbandszugehörigkeit schachliches Niemandsland zu sein und den Spielbetrieb einstweilen ruhen lassen zu müssen. Aber diese Vorstellung ist nur eine Nebenvariante, und ich denke Worms hat die Hauptvariante zum Gewinn in Richtung PSB längst eingeschlagen.

    Denn in der Tat, ich denke sowohl für den PSB als auch für den WSV ist der WSV-Wechsel ein Gewinn ! Für den PSB allein schon aus dem bereits genannten Grund und für den WSV wird vieles einfacher und vor allem näher! Der Ausstieg aus dem SBRhh zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist nur konsequent, auch wenn es der rechtlich nicht vermeidbare 31.12.2006 ist. Eigentlich ist mit dem satzungsmäßigen Austrittsdatum das Chaos im Spielbetrieb des SBRhh schon vorprogrammiert, was nicht die Sorge des WSV sein muss.

    Ich freue mich jedenfalls schon heute auf viele Begegnungen mit dem WSV im neuen Verband bzw. auf Vereinsebene !


    Chlodwig :D
    http://www.chlodwig.com



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 17.10.2006, 13:15


    Hallo Roland,

    danke für Deinen Beitrag!

    Inzwischen gibt es - überraschenderweise (!?) - noch immer KEINE offizielle Stellungnahme des SBRhh zu unserem Ausschluss aus dem Spielbetrieb.
    Was es jedoch gibt - für uns nicht ganz unwichtig - ist ein Statement des SBRP-Präsidiums. In diesem wird ganz klar gesagt, dass der Wechsel des WSV in die Pfalz für den SBRP KEIN THEMA ist. Im Klartext: Die Mär, dass der SBRP bei diesem Wechsel "ein Wörtchen mitzureden hat", ist damit endgültig in sich zusammengefallen - so, wie es Klaus Zachmann übrigens von Anfang an schon gesagt hat.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 17.10.2006, 13:25


    Klaus Zachmann hat folgendes geschrieben:
    Nein. Ein Angebot die Saison auch ohne Mitgliedschaft fortzusetzen liegt vor. Natürlich kann der SBRhh die Meinung vertreten, dass nur Feilbingert ohne Mitgliedschaft am Spielbetrieb teilnehmen darf. Das ist aber eine Entscheidung, die der SBRhh vertreten muss und nicht der WSV.


    Ich hielt es für selbstverständlich, daß nur Mitglieder auch teilnehmen dürfen. Ich muß jedoch zugeben, mir ist/war auch die Feilbingert-Regelung nicht im Detail klar.

    Klaus Zachmann hat folgendes geschrieben:
    Ein Angebot des SBRhh liegt nicht vor. Von wem wurde es wann an welche Adresse verschickt?


    Mir wurde von einem Mitglied Vorstandes des SBRhh etwas anderes erzählt.

    Klaus Zachmann hat folgendes geschrieben:
    Byteman hat folgendes geschrieben: ... Euer Ruf wird deutlich angeknackst...
    Das ist nicht erkennbar.


    DAS ist ja auch natürlicherweise etwas, was Außenstehende etwas besser beurteilen können.

    Klaus Zachmann hat folgendes geschrieben:
    Bad Kreuznach wurde 2001 im SBRhh unter dem Deckmantel Feilbingert problemlos eingegliedert. Warum sollte es 2007 mit Worms in der Pfalz zu Problemen kommen?

    Sehr schlechter Vergleich! ;) ;)
    Da behalte ich meine Meinung lieber für mich...



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 17.10.2006, 21:23


    Byteman hat folgendes geschrieben: Klaus Zachmann hat folgendes geschrieben:
    Ein Angebot des SBRhh liegt nicht vor. Von wem wurde es wann an welche Adresse verschickt?


    Mir wurde von einem Mitglied Vorstandes des SBRhh etwas anderes erzählt.



    Wäre natürlich sehr interessant, WELCHES Vorstandsmitglied das gesagt hat....
    Bis heute (17.10.) ist ein solches Schreiben jedenfalls definitv nicht bei uns eingegangen. Weder beim Präsidenten, noch beim Geschäftsführer, noch beim offiziellen Postempfänger des Vereins.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 18.10.2006, 11:09


    @Byteman

    Es liegt nun am SBRhh zu beweisen, dass er den WSV nicht benachteiligt. Sollte man weiterhin ordnungswidrig am Ausschluss vom Spielbetrieb bereits während der noch andauernden Mitgliedschaft des WSV im SBRhh festhalten, wird für alle im Schachbund Rheinland-Pfalz ersichtlich, dass hier ein Verein ganz massiv benachteiligt wird. Hier steht in erster Linie der Ruf des SBRhh auf dem Spiel.

    Feilbingert war noch nie Mitglied im SBRhh, ist aber schon immer am Spielbetrieb in Rheinhessen beteiligt. 2001 wurden sogar die Mannschaften aus Bad Kreuznach hinzugenommen und in den höheren Klassen integriert. Es ist also vieles möglich, wenn man nur will. Aber bisher will man offensichtlich nicht, zum Schaden des Schachsports, den man gemäß Satzung eigentlich fördern sollte. Man verstößt also nicht nur gegen die Turnierordnung, sondern auch gegen die eigene Satzung.

    Die Saison könnte ganz normal weiterlaufen, wenn der SBRhh-Vorstand sich an seine eigenen Ordnungen halten würde und den WSV nicht benachteiligen würde. Da man für die Saison 2007/08 sowieso eine Neueinteilung geplant hat, wäre das ausscheiden der WSV-Mannschaften zum Saisonende recht unproblematisch zu bewerkstelligen.

    Der SBRhh hat nicht nur einen großen Teil seiner Beitragseinnahmen dem WSV zu verdanken, sondern auch einen großen Teil seiner Geldzuweisungen durch den Sportbund, die bekanntlich über die Mitgliederzahlen der Vereine errechnet werden. Gelder abkassieren und die Gegenleistung verweigern, das macht nun wirklich keinen guten Eindruck und ist außerdem rechtswidrig. Hat man diese Frage im SBRhh-Vorstand mal ernsthaft besprochen?

    Dass man in der Pfalz nicht nur sportlich besser aufgehoben ist, wird jetzt eindrucksvoll bewiesen. Ich kann dem Vorstand im SBRhh nur empfehlen den Pfad der Vernunft zu suchen und die Konfrontationspolitik zu Lasten aller Vereine zu beenden. Die Mannschaftsspiele schuldet der SBRhh auch den übrigen Vereinen, die wohl mit einer vollständigen Saison geplant haben. Man kann also nur gewinnen, wenn man jetzt zeigt, dass man tatsächlich gemeinnützig für den Schachsport tätig ist.


    @ Roland Heller

    Sie können sicher sein, dass wir den neuen Hafen, den wir aus der Vergangenheit bestens kennen, sicher ansteuern werden. Immerhin hat der WSV über 50 Jahre als aktives Mitglied im PSB gespielt. Dreimal hat der WSV den pfälzischen Kongress ausgerichtet. Wenn man nicht maßgeblich an der Errichtung des SBRhh beteiligt gewesen wäre, würde man sicherlich auch heute noch im PSB spielen. Aber wie sagt man so schön, alles Gute kommt wieder (leicht abgewandelt).



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 18.10.2006, 12:36


    Webmaster hat folgendes geschrieben: Byteman hat folgendes geschrieben: Mir wurde von einem Mitglied des Vorstandes des SBRhh etwas anderes erzählt.


    Wäre natürlich sehr interessant, WELCHES Vorstandsmitglied das gesagt hat....
    Bis heute (17.10.) ist ein solches Schreiben jedenfalls definitv nicht bei uns eingegangen. Weder beim Präsidenten, noch beim Geschäftsführer, noch beim offiziellen Postempfänger des Vereins.

    Ich frage denjenignen, ob ich was falsch verstanden habe. bzw. wieviel ich dazu sagen und ihn nennen darf.

    Die viel interessantere Frage ist, an wen genau dieses Angebot ging und wieso da anscheinend kein Wormser etwas davon weiß!



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 18.10.2006, 12:39


    Klaus Zachmann hat folgendes geschrieben: Die Saison könnte ganz normal weiterlaufen, wenn der SBRhh-Vorstand sich an seine eigenen Ordnungen halten würde und den WSV nicht benachteiligen würde. Da man für die Saison 2007/08 sowieso eine Neueinteilung geplant hat, wäre das ausscheiden der WSV-Mannschaften zum Saisonende recht unproblematisch zu bewerkstelligen.


    Wäre es nicht schlauer gewesen, einfach nicht mitten in der Saison, sondern zum Saisonende zu kündigen?



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 18.10.2006, 13:26


    Byteman hat folgendes geschrieben: Die viel interessantere Frage ist, an wen genau dieses Angebot ging und wieso da anscheinend kein Wormser etwas davon weiß!

    Das ist ohne Zweifel richtig. Allerdings sind die Wormser für diese Frage nicht der richtige Adressat! :wink:



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 18.10.2006, 13:30


    Byteman hat folgendes geschrieben: Wäre es nicht schlauer gewesen, einfach nicht mitten in der Saison, sondern zum Saisonende zu kündigen?

    Das wäre ganz bestimmt schlauer gewesen! :)
    Nur steht dem leider die Satzung des SBRhh entgegen, aus der ich folgt zitiere:

    5. Schachvereine/ Abteilungen, die aus dem SBRhh ausscheiden wollen, haben dies dem 1.Vorsitzenden des SBRhh spätestens 3 Monate vor Ablauf des Geschäftsjahres schriftlich mitzuteilen.
    6. Der Austritt erfolgt mit Ablauf des Geschäftsjahres.

    Das ist übrigens die selbe Satzung, in der es absolut KEINE Grundlage für unseren scheinbaren Ausschluss vom Spielbetrieb gibt.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 18.10.2006, 14:07


    Webmaster hat folgendes geschrieben:
    Das ist ohne Zweifel richtig. Allerdings sind die Wormser für diese Frage nicht der richtige Adressat! :wink:

    Das sehe ich nicht unbedingt. Es gibt viele Möglichkeiten, wie diese Diskrepanz zustande gekommen sein kann. Wir beide werden diese nicht aufklären können, das kann wohl nur Der Postempfänger des WSV in Verbindung mit dem geschäftsführenden Vorstand des SBRhh.

    Solange sich von denen keiner äußert, werden wir hier auch nicht schlauer! ;)



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 18.10.2006, 14:14


    Webmaster hat folgendes geschrieben: Nur steht dem leider die Satzung des SBRhh entgegen, aus der ich folgt zitiere:

    5. Schachvereine/ Abteilungen, die aus dem SBRhh ausscheiden wollen, haben dies dem 1.Vorsitzenden des SBRhh spätestens 3 Monate vor Ablauf des Geschäftsjahres schriftlich mitzuteilen.
    6. Der Austritt erfolgt mit Ablauf des Geschäftsjahres.

    Das ist übrigens die selbe Satzung, in der es absolut KEINE Grundlage für unseren scheinbaren Ausschluss vom Spielbetrieb gibt.

    Die Satzung steht dem nicht im Weg, ihr habt lediglich für das falsche Jahr gekündigt, da steht ja spätestens! Schlau wäre IMHO gewesen, für Ende 2007 zu kündigen, dann hättet ihr die Saison noch ordentlich zuende spielen können und hättet Euch für die kommende Saison nicht mehr gemeldet. Dann hätte der SBRhh Zeit und Gelegenheit gehabt, sich um eine vernünftige Klasseneinteilung zu kümmern.
    Offenbar fand der SBRhh dies auch schlau, so weit ich weiß wurde ja genau das angeboten.

    Und von welchem Ausschluß da dauernd die Rede ist, ist mir gar nicht klar. Ich bin kein Jurist, aber für mich ist klar, daß die Kündigung an den Ausschluß des Spielgeschehens gekoppelt ist. Geht mich aber letztenendes nix an.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 18.10.2006, 15:08


    Byteman hat folgendes geschrieben: Das sehe ich nicht unbedingt. Es gibt viele Möglichkeiten, wie diese Diskrepanz zustande gekommen sein kann. Wir beide werden diese nicht aufklären können, das kann wohl nur Der Postempfänger des WSV in Verbindung mit dem geschäftsführenden Vorstand des SBRhh.
    Solange sich von denen keiner äußert, werden wir hier auch nicht schlauer! ;)

    Der Postempfänger äußert sich hier andauernd. Aber wie der Name schon sagt, kann er nur zu solcher Post Stellung nehmen, die er auch tatsächlich EMPFANGEN hat. :wink:

    Bei eurem Spielabend ist doch ein Drittel des Geschäftsführenden Vorstandes des SBRhh anwesend. Das riecht doch geradezu nach Aufklärung! :D



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 20.10.2006, 07:36


    Webmaster hat folgendes geschrieben: Bei eurem Spielabend ist doch ein Drittel des Geschäftsführenden Vorstandes des SBRhh anwesend. Das riecht doch geradezu nach Aufklärung! :D

    Dieses erwähnte Drittel ist aber nicht für das Streuen von Gerüchten oder der Herausgabe von vertraulichen Informationen bekannt! ;)



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 20.10.2006, 11:20


    Webmaster hat folgendes geschrieben:
    Der Postempfänger äußert sich hier andauernd. Aber wie der Name schon sagt, kann er nur zu solcher Post Stellung nehmen, die er auch tatsächlich EMPFANGEN hat. :wink:

    Ok, dann korrigiere ich meine Aussage: Die Post ging wohl dem 1. Vorsitzenden zu. Mir war nicht klar, daß der "Postempfänger" jemand anderes ist.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 22.10.2006, 19:17


    Noch eine Frage: Dieser angebliche Ausschluß aus dem Spielbetrieb, über den Gerüchte durch die Foren kursieren - wann, wo und von wem soll der denn eigentlich ausgesprochen worden sein? Auf der Homepage des SBRhh und in den Rundbriefen des Webmasters findet sich darin nichts, und wenn Worms angeblich kein Schreiben erhalten haben will, frage ich mich, woher diese Information stammt?

    Noch ein Frage an Daniel: Wurden aus diesem Thread Beiträge von Dir entfernt?



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 22.10.2006, 20:29


    Byteman hat folgendes geschrieben: Noch eine Frage: Dieser angebliche Ausschluß aus dem Spielbetrieb, über den Gerüchte durch die Foren kursieren - wann, wo und von wem soll der denn eigentlich ausgesprochen worden sein? Auf der Homepage des SBRhh und in den Rundbriefen des Webmasters findet sich darin nichts, und wenn Worms angeblich kein Schreiben erhalten haben will, frage ich mich, woher diese Information stammt?
    Der Vorsitzende des Turnierausschusses hat uns informiert.
    Das Schreiben des SBRhh ist mittlerweile eingetroffen.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 22.10.2006, 21:14


    Byteman hat folgendes geschrieben: Noch ein Frage an Daniel: Wurden aus diesem Thread Beiträge von Dir entfernt?

    Öhm wenn ich mich recht entsinne, habe ich einige Posts aus dem Thread "Elternversammlung" hier in diesen verschoben.
    Gelöscht wurden nur ein oder zwei Postings eines Ex-Forumsmembers.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Thönnessen - 22.10.2006, 21:14


    Stimmt, habe ich zuerst geschrieben, wobei ich der Auffassung bin, dass das was dem WSV offiziell mitgeteilt werden sollte nicht geheimhaltungsbedürftig. Mit Zustellungsprobleme hatte ich nicht gerechnet.
    Natürlich kann man gegen einen eventuellen Ausschluss vom Spielbetrieb den Turnierausschuss anrufen. Ich gebe aber hierbei zu bedenken, dass wir gerade bei der letzten Mitgliederversammlung entschieden haben, dass grundsätzlich über einen Protest mündlich verhandelt werden soll. Mit Zustellungen, Anhörungsfristen, Anberaumung eines Termins zur mündlichen Verhandlung sind wir schnell tief in der Adventszeit und dann fehlen die möglichen Spieltermine bis zum Austritt am 31.12.2006.
    Deshalb meine dringende Anregung an die Beteiligten. Setzt Euch zusammen und einigt Euch irgendwie im Interesse des SChachsports.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 22.10.2006, 21:40


    Klaus Thönnessen hat folgendes geschrieben:
    Natürlich kann man gegen einen eventuellen Ausschluss vom Spielbetrieb den Turnierausschuss anrufen.

    Der Wormser Schachverein sieht keinen Grund den TA anzurufen.
    Wenn der SBRhh-Vorstand nicht den Weg der Vernunft beschreiten will, so muss er damit selbst zurechtkommen.
    Wir hatten auf die möglichen Probleme hingewiesen.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Chlodwig - 22.10.2006, 22:42


    Klaus Thönnessen hat folgendes geschrieben: Deshalb meine dringende Anregung an die Beteiligten. Setzt Euch zusammen und einigt Euch irgendwie im Interesse des SChachsports.

    "Im Interesse des Schachsports" und der "Weg der Vernunft", von dem Klaus Zachmann spricht, ist sicher derselbe: nämlich den WSV die Saison ganz normal im SBRhh zu Ende spielen zu lassen, unabhängig davon, dass Verbands-Paragraphen dem möglicherweise entgegen stehen.

    Doch es stellt sich mir in der Diskussion der Einrdruck ein, dass Paragraphen wichtiger sind, womit das Interesse des Schachsports (WSV spielt Saison normal zu Ende) in diesem speziellen und sicher nicht alltäglichen Fall nachrangig behandelt wird.

    In der Diskussion wird auch der 30.6.2007 als entscheidendes Datum genannt. <<Wenn>>Das klingt so, als würde die ganze Sache vor Gericht ausgetragen werden. Stimmt das? Wenn ja, welches Gericht ist da zuständig und was genau soll dort letztlich entschieden werden ?

    Chlodwig :D
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    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 22.10.2006, 23:33


    Es gibt keine Paragraphen, die den Weg der Vernunft behindern, wie das Beispiel Feilbingert nun schon seit Jahrzehnten belegt.
    Den Weg der Vernunft können also nur Personen versperren.
    Noch ist Zeit eine Entscheidung im Sinne der Gemeinnützigkeit herbeizuführen.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Chlodwig - 23.10.2006, 04:40


    Sicherlich müssen Paragraphen den Weg der Vernunft nicht behindern. Gleichwohl liegt der Fall Feilbingert, wie Klaus Thönnessen auf Seite Zwei dieses Threads ausführlich beschrieben hat, doch etwas anders als der Fall Worms. Es sei denn der WSV ist bereits Mitglied des PSB. Das wiederum muss natürlich nicht heißen, dass nicht auch für Worms eine Lösung der Vernunft gefunden werden kann.

    Chlodwig :D
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    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Chlodwig - 25.10.2006, 10:29


    7haar hat folgendes geschrieben: Ich will hier nicht darüber streiten, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß der WSV in allen rechtlich zuständigen Gremien obsiegt hat.
    Gemeint war bis 30.06.2007 obsiegt.

    Was bedeutet das eigentlich, "rechtlich zuständige Gremien" ? Schlägt der WSV den Weg über Gerichte ein, oder sind da "nur" die verschiedenen Organe wie Verbands-Mitgliederversammlungen gemeint?

    Chlodwig :D
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    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 25.10.2006, 10:40


    Klaus Zachmann hat folgendes geschrieben: Byteman hat folgendes geschrieben: Noch eine Frage: Dieser angebliche Ausschluß aus dem Spielbetrieb, über den Gerüchte durch die Foren kursieren - wann, wo und von wem soll der denn eigentlich ausgesprochen worden sein? Auf der Homepage des SBRhh und in den Rundbriefen des Webmasters findet sich darin nichts, und wenn Worms angeblich kein Schreiben erhalten haben will, frage ich mich, woher diese Information stammt?
    Der Vorsitzende des Turnierausschusses hat uns informiert.


    Ich dachte, der wird nur im Protestfall aktiv.
    Wer hat denn wann gegen was protestiert?

    Es wurden bislang nur über die Gerüchte gesprochen, der SBRhh habe den WSV aus dem Turniergeschehen ausgeschlossen.
    Dabei sollte nicht vergessen werden, daß es mindestens genauso glaubwürdige Gerüchte gibt, daß dies - gelinde gesagt - frei erfunden ist!



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 25.10.2006, 13:01


    Byteman hat folgendes geschrieben: Klaus Zachmann hat folgendes geschrieben: Der Vorsitzende des Turnierausschusses hat uns informiert.


    Ich dachte, der wird nur im Protestfall aktiv.
    Wer hat denn wann gegen was protestiert?


    Tja das dachte ich bislang eigentlich auch. Aber offensichtlich ist der TA-Ausschussvorsitzende nun in Personalunion auch "Rechtsberater" des SBRhh - eine mit Sicherheit einmalige Konstruktion, und das aus gutem Grund! Darüber mag sich jeder sein eigenes Urteil bilden....
    Ein offizieller Protest liegt unseres Wissens nach bislang nicht vor. Ich wüsste auch nicht, wogegen man protestieren sollte. Vielleicht ja gegen die Tatsache, dass dem WSV nun offensichtlich etwas gelingt, was ein anderer Verein vor ein paar Jahren auch versucht, aber nicht geschafft hat. Mag für manchen eine Motivation sein...

    Byteman hat folgendes geschrieben: Es wurden bislang nur über die Gerüchte gesprochen, der SBRhh habe den WSV aus dem Turniergeschehen ausgeschlossen.
    Dabei sollte nicht vergessen werden, daß es mindestens genauso glaubwürdige Gerüchte gibt, daß dies - gelinde gesagt - frei erfunden ist.

    Frank, Du sitzt doch quasi direkt an der Quelle. Meinethalben schicke ich Dir das Schreiben des SBRhh an uns auch zu, vielleicht ist ja dann mal Ruhe. Finde es eigentlich recht ärgerlich, dass wir uns jetzt auch noch unterstellen lassen sollen, irgendwelche frei erfundenen Dinge in die Welt zu setzen.

    Um weiteren eher sinnlosen Diskussionen vorzubeugen, bleibt dieser Thread ab sofort nur noch unter Vorbehalt geöffnet.
    Ich bitte um Beachtung.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 25.10.2006, 18:49


    Byteman hat folgendes geschrieben: Es wurden bislang nur über die Gerüchte gesprochen, der SBRhh habe den WSV aus dem Turniergeschehen ausgeschlossen.
    Dabei sollte nicht vergessen werden, daß es mindestens genauso glaubwürdige Gerüchte gibt, daß dies - gelinde gesagt - frei erfunden ist!
    Wenn dies tatsächlich nur ein Gerücht sein sollte, dann heißt der Erfinder Klaus Thönnessen.
    Klaus Thönnessen hat folgendes geschrieben:
    Verlegung der Jugendkämpfe
    Eingetragen von: Klaus Thönnessen
    Datum: 07.10.2006 01.37 Uhr
    …. Da durch die Herbstferien bedingt die nächsten Runden erst Ende des Monats ausgetragen werden, soll durch die Verlegung etwas Zeit gewonnen werden eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Wenn dies nicht gelingen sollte endet die diesjährige Mnnschaftsspielsaison für die 12 Wormser Mannschaften in Rheinhessen bereits Anfang November. So ist es vom rheinhessischen Vorstand beschlossen worden.

    Aber wie ist dann das Schreiben von Kurt Klein zu verstehen? Haben wir da womöglich etwas missverstanden? Wenn man uns jetzt doch nicht vorzeitig vom Spielbetrieb ausschließen will, dann sehen wir sowieso kein Problem. Warten wir es einfach mal ab und trinken in aller Ruhe unseren Tee. Bisher ist ja auch noch nicht viel passiert, zumindest was den laufenden Spielbetrieb angeht, und der SBRhh-Vorstand ist vielleicht schon auf dem Pfad der Vernunft.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Chlodwig - 25.10.2006, 19:56


    Hallo Daniel,

    Webmaster hat folgendes geschrieben:
    Um weiteren eher sinnlosen Diskussionen vorzubeugen, bleibt dieser Thread ab sofort nur noch unter Vorbehalt geöffnet.
    Ich bitte um Beachtung.

    Dieser Hinweis ist wohl der Aufregung über die Unterstellung von Frank alias Byteman geschuldet. Nichts für Ungut, ich denke aber mal, Daniel, dass Du ein solches rigides Vorgehen als Webmaster nicht nötig hast. Ihr könnt über solcherlei offensichtliche Unsinningkeiten drüber stehen und - so wie es Klaus Zachmann ja so schön formuliert hat - abwarten und "in aller Ruhe Tee trinken" !

    Beste Grüße nach Worms
    Chlodwig :D
    http://www.chlodwig.com



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 29.10.2006, 19:25


    Klaus Zachmann hat folgendes geschrieben: Aber wie ist dann das Schreiben von Kurt Klein zu verstehen? Haben wir da womöglich etwas missverstanden? Wenn man uns jetzt doch nicht vorzeitig vom Spielbetrieb ausschließen will, dann sehen wir sowieso kein Problem. Warten wir es einfach mal ab und trinken in aller Ruhe unseren Tee. Bisher ist ja auch noch nicht viel passiert, zumindest was den laufenden Spielbetrieb angeht, und der SBRhh-Vorstand ist vielleicht schon auf dem Pfad der Vernunft.

    Jetzt gibt es ein neues Schreiben (diesmal an alle Vereine). Wir werden aber von den Vereinen angerufen und gefragt, wie dieses Schreiben nun zu verstehen sei. Offensichtlich trägt dieses Rundschreiben nicht zur Klärung der Sache bei. Es ist auf jeden Fall so, dass uns der 2. Vorsitzende (Ralph Biewer) telefonisch mehrmals versichert hat, dass alle Wormser Mannschaften bis zum 31.12.06 spielen dürfen. Ich gehe mal davon aus, dass dies auch mit dem Rundschreiben von Kurt Klein mitgeteilt werden sollte. Erich Siebenhaar interpretiert dieses Schreiben wohl etwas anders, da er im SBRP-Forum verkündet, dass die Wormser Spiele in der Seniorenliga zunächst nicht gespielt werden. Bei den Jugendmannschaftskämpfen weiß man noch nichts genaues, aber ich würde vorschlagen, dass man bis zum gegenteiligen Bescheid die Info von Ralph Biewer als maßgeblich betrachtet. Es werden also alle Spiele gespielt, wenn kein Gegen-Bescheid des jeweils zuständigen Turnierleiters vorliegt.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Chlodwig - 29.10.2006, 20:50


    Klaus Zachmann hat folgendes geschrieben: Jetzt gibt es ein neues Schreiben (diesmal an alle Vereine).
    Ist damit das Rundschreiben von Kurt Klein (1. Vorsitzender SBRhh) vom 27.10.06 gemeint, das auf der Homepage des SBRhh veröffentlicht ist (-> siehe http://www.rheinhessenschach.de/rundbrief.html)?

    Falls ja, fällt es schwer zu glauben, dass ein Verbandsvorsitzender trotz Wormser Angebot die Saison zu Ende zu spielen es aus, wie er sagt, sportlicher Sicht für, Zitat: "wenig sinnvoll" hält, Zitat:"ab dem 01.01.2007 Worms noch am Spielbetrieb teilnehmen zu lassen." Denn eigentlich ist es ja gerade aus sportlicher Sicht und damit im Hinblick auf alle Vereine sinnvoll, unabhängig satzungsrechtlicher Problematik, dass Worms die Saison ordentlich zu Ende spielt.

    Chlodwig
    http://www.chlodwig.com



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 29.10.2006, 21:56


    Genau dieses Schreiben ist gemeint.
    Auch die versicherungstechnische Begründung ist vollkommen unsinnig. Versichert sind wir, wie übrigens alle rheinhessischen und pfälzischen Vereine, bei der Aachener&Münchener Versicherung. Das hat mit dem SBRhh nichts zu tun, der selbst keinen Vertrag mit einer Versicherung hat und auch keine Beiträge zahlt.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Byteman - 30.10.2006, 15:25


    Chlodwig hat folgendes geschrieben:
    Falls ja, fällt es schwer zu glauben, dass ein Verbandsvorsitzender trotz Wormser Angebot die Saison zu Ende zu spielen es aus, wie er sagt, sportlicher Sicht für, Zitat: "wenig sinnvoll" hält, Zitat:"ab dem 01.01.2007 Worms noch am Spielbetrieb teilnehmen zu lassen." Denn eigentlich ist es ja gerade aus sportlicher Sicht und damit im Hinblick auf alle Vereine sinnvoll, unabhängig satzungsrechtlicher Problematik, dass Worms die Saison ordentlich zu Ende spielt.

    Chlodwig


    Was soll denn daran bitte schön sportlich sein? Ich finde es sehr unsportlich, einen Wettkampf anzutreten, von dem man weiß, daß man ihn nicht zuende bringen kann, anzutreten.
    Wieso soll es für Vereine sinnvoll sein, zu einem Wettkampf zu fahren, der nicht die allergeringste Bedeutung hat, es sei denn für die DWZ der Spieler? Entweder möchte ich zum Spaß spielen, dann aber bitte nichts sonntags morgend, oder ich bestreite einen Mannschaftskampf, bei dem es auch um etwas geht! Aber doch nicht solche halben Sachen!

    Drittens höre ich immer, Worms wolle den Spielbetrieb "begleiten". Dies scheint mir eine frei erfundene und daher völlig nichtssagende Formulierung sein, zumindest habe ich in keiner Ordnung gefunden, was ein begleiteter Spielbetrieb sein soll. Daher wundert es mich nicht im allergeringsten, daß der SBRhh so entschieden hat wie es gekommen ist.

    Das Angebot, dessen Erhalt man zuerst hier im Forum bestätigt, dann den Eintrag entfernt und es anschließend geleugnet hat, war doch wirklich Entgegenkommen genug.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Dominik - 30.10.2006, 17:16


    Byteman hat folgendes geschrieben: Wieso soll es für Vereine sinnvoll sein, zu einem Wettkampf zu fahren, der nicht die allergeringste Bedeutung hat, es sei denn für die DWZ der Spieler? Entweder möchte ich zum Spaß spielen, dann aber bitte nichts sonntags morgend, oder ich bestreite einen Mannschaftskampf, bei dem es auch um etwas geht! Aber doch nicht solche halben Sachen!

    Dir machen die Mannschaftskämpfe also keinen Spaß?!



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 30.10.2006, 20:19


    Byteman hat folgendes geschrieben: Was soll denn daran bitte schön sportlich sein? Ich finde es sehr unsportlich, einen Wettkampf anzutreten, von dem man weiß, daß man ihn nicht zuende bringen kann, anzutreten.
    Wir wussten nicht, dass der SBRhh-Vorstand so unsportlich ist. Wir sind aus der Vergangenheit schon einiges gewöhnt, aber da haben sich einige Leutchen mal wieder selbst übertroffen. Wir sind nach wie vor bereit die Saison ganz normal zu beenden, die Entscheidung liegt beim SBRhh-Vorstand, der sich bisher verweigert.

    Byteman hat folgendes geschrieben:
    Wieso soll es für Vereine sinnvoll sein, zu einem Wettkampf zu fahren, der nicht die allergeringste Bedeutung hat, es sei denn für die DWZ der Spieler?
    Wieso soll das keine Bedeutung haben? Auch wenn die Wormser Mannschaften in der neuen Saison ( 2007/08 ) nicht mehr in Rheinhessen antreten werden, so geht es für die übrigen Mannschaften dennoch um Auf- oder Abstieg, bzw. Klassenerhalt. Oder werden diese Plätze neuerdings ausgelost?

    Byteman hat folgendes geschrieben:
    Entweder möchte ich zum Spaß spielen, dann aber bitte nichts sonntags morgend, oder ich bestreite einen Mannschaftskampf, bei dem es auch um etwas geht! Aber doch nicht solche halben Sachen!
    Kommentar siehe oben

    Byteman hat folgendes geschrieben:
    Drittens höre ich immer, Worms wolle den Spielbetrieb "begleiten". Dies scheint mir eine frei erfundene und daher völlig nichtssagende Formulierung sein, zumindest habe ich in keiner Ordnung gefunden, was ein begleiteter Spielbetrieb sein soll. Daher wundert es mich nicht im allergeringsten, daß der SBRhh so entschieden hat wie es gekommen ist.

    Kurt Klein hat das schon richtig verstanden, etwa das Rundschreiben noch nicht gelesen?

    Byteman hat folgendes geschrieben:
    Das Angebot, dessen Erhalt man zuerst hier im Forum bestätigt, dann den Eintrag entfernt und es anschließend geleugnet hat, war doch wirklich Entgegenkommen genug.
    Der Eintrag war von mir und wurde auch nicht gelöscht. Es wurde auch nichts geleugnet.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Webmaster - 01.07.2007, 00:37

    MV Rheinhessen
    Habe gestern als Delegierter des SC Finthen an der rheinhessischen MV teilgenommen.
    Erstaunlich, wie dort immer noch die alten Vorurteile gegen Worms gepflegt werden. Mein Eindruck war allerdings, dass recht viele Delegierte von den Ausführungen und vor allem Ausfällen des 1. Vors. nicht sehr überzeugt waren.
    Andererseits war auch klar zu erkennen, dass der SBRhh auch ohne die Wormser sehr ordentlich weiterleben kann und wird. Die voreiligen Grabesreden können also getrost eingestampft werden. Größere Sorgen muss man sich aber wohl um die Schachjugend Rheinhessen machen, dort fehlt es wohl sehr an engagiertem Personal und die vorhandenen Funktionäre sind teilweise schon mit vielen anderen Ämtern und Aufgaben belastet. Hier sollte man sich von Seiten der rheinhessischen Vereine bis zur JV schnell Gedanken machen, oder noch besser: mitmachen!
    Jugendschach war schon immer ein rheinhessisches Aushängeschild und sollte daher nicht zu stiefmütterlich behandelt werden.



    Re: Möglicher Wechsel des WSV in die Pfalz

    Klaus Zachmann - 02.07.2007, 20:55


    Ich denke sogar, dass der SBRhh ohne den Wormser Schachverein jetzt besser funktionieren wird. Die Chemie zwischen einigen Funktionären hat nicht mehr gestimmt und das Tischtuch war nachhaltig zerschnitten. Die Gründe für diese Verwerfungen wurden vielfach genannt, ebenso wurden die unterschiedlichen Sichtweisen ausreichend dargestellt.

    Auf der anderen Seite hat der Wormser Schachverein in der Pfalz bessere Entwicklungsmöglichkeiten und man ist sich nicht nur räumlich näher. Die Verbundenheit durch die gemeinsame Geschichte ist immer noch spürbar und wird jetzt neu belebt.

    Dass der SBRhh auch ganz gut ohne den Wormser Schachverein existieren kann, war noch nie eine ernsthafte Frage. Im Rheinland gibt es Bezirke, die weniger Mitglieder und deutlich schlechtere Randbedingungen haben und dennoch klar kommen.

    Im Übrigen werden sich die Schachspieler auf verschiedenen Turnieren weiterhin problemlos begegnen und schon bald wird der Streit vergessen sein.



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