Die "Tagebücher" der Elizabeth Swann

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    Re: Die "Tagebücher" der Elizabeth Swann

    Elizabeth Swann - 03.08.2006, 23:40

    Die "Tagebücher" der Elizabeth Swann
    (Warum es Tagebücher sind, werdet ihr noch herausfinden :wink:)


    Die "Tagebücher" der E. Swann


    Mein Tag begann heute schon schlimm genug, aber wie hätte ich ahnen sollen, dass es noch schlimmer kommen sollte?
    Ich kann nicht behaupten, dass der Traum, durch den ich geweckt wurde einer meiner Lieblingsträume ist, auch nicht, wenn es die erste Begegnung mit Will war.
    Das Medaillon... Ich habe es sofort wieder an mich genommen! Doch mein Vater musste unbedingt mit einem neuen Kleid in mein Zimmer kommen. Ich habe mich so gefreut, dass er mir ein neues Kleid schenkte, doch dann musste ich etwas weniger erfreuliches erfahren. Wie hätte ich auch glauben können, dass mein Vater mir ohne besonderen Anlass ein so schönes Kleid schenken würde? Dieser besondere Anlass war Norringtons Beförderung! Mir wurde schlecht. Ich weiß nicht, was er mit mir getan hat, aber irgendetwas in mir, kann ihn nicht besonders gut leiden. Vielleicht ist es die Art, wie er mit seinen Untergebenen spricht, oder wie er mit Piraten umgeht. Ich weiß zwar, dass Piraterie verboten ist und sehe dies auch ein, aber warum muss man diese Menschen so hassen?
    Ich probierte das Kleid an und ich werde vermutlich nie wieder in meinem Leben ein Korsett tragen. Ich dachte immer, die Foltermethoden für Gefangene wären schlimm, aber dem ist nicht so. In ein Korsett gesteckt zu werden ist eine Qual! Man kann nicht Atmen... Die Bewegungsfreiheit ist auch eingeschränkt... Man muss ein Korsett allerdings einmal getragen haben, um sagen zu können, dass es grausam ist!
    Nachdem ich also in dieses unpraktische Ding gequetscht wurde, hatte ich die Ehre auf Will zu treffen. Warum will er mich nicht bei meinem Vornamen nennen? Ich kann es nicht verstehen... Wir kennen uns schon so lange. Es bringt wohl nichts, wenn ich ihm hinterher weine und mich verzweifelt darum bemühe, dass unsere "Beziehung" besser wird.
    Als kleiner Junge spielte er immer mit mir, wenn es mein Vater es erlaubte, aber heute... Er verhält sich mit gegenüber, als ob er einer meiner Bediensteten wäre und nicht wie ein jahrelanger Freund... Unsere Gefühle haben sich wohl verändert, jedoch in unterschiedliche Richtungen. Meine Gefühle wurden stärker und seine... Was nicht sein soll, soll wohl nicht sein. Das Schicksal kann uns so grausam mitspielen!
    Nach einem kläglichen Abschied mussten wir zur Beförderungszeremonie aufbrechen. Es war so spektakulär, wie einem Vogel beim Eierlegen oder den Bedienstet beim Bettenmachen zuzusehen. Ich bin nicht geschaffen für eine Welt wie diese. Ich würde gerne Abenteuer erleben!
    Das Korsett schnürte mir die Luft ab, die Hitze brannte auf meiner Haut und die Langeweile nagte an meinem Verstand.
    Teils war ich froh, als die Zeremonie fertig war, doch teils hätte ich gewünscht, dass sie noch viel länger andauern würde. Kommodore Norrington bat mich ihm zu folgen.
    Er wollte mir wohl einen Heiratsantrag machen, doch er kam nicht dazu. Gott sei gedankt!
    Ich wurde ohnmächtig wegen akutem Luftmangels. Ich musste wohl ins Meer gestürzt sein, denn als ich wach wurde war ich nass.
    Ein Pirat - Jack Sparrow, wie sich herausstellte, hatte mich gerettet. Wurde jedoch von den herannahenden Soldat auf Norringtons Befehl hin festgenommen.
    Ein Pirat! Ein richtiger Pirat! Und er hat mich gerettet! Wer hätte das geglaubt?
    Auch wenn er mich später mit seiner Pistole bedrohte, kann ich nicht sagen, dass er gänzlich unsympathisch war. Ein Pirat eben! Und ein Mann... Was sollte man von ihnen erwaten?
    Nach einer gelungenen Flucht wurde ich zitternd von Norrington und meinem Vater nach Hause gebracht. Wie fürsorglich Norrington doch sein kann, wenn er will. Ich glaube, am liebsten wäre er die Nacht über bei mir geblieben... Nein, welch absurde Gedanken! Ich werde ihn nicht heiraten! Auf keinen Fall!
    Zum Glück rief ihn seine Pflicht und er ging, um Jack Sparrow zu finden... Hoffentlich tut er dies nicht! Das hat er nicht verdient, auch wenn er Pirat ist!
    Mein Abendessen verlief dann wenigstens annehmbar, auch wenn mein Vater es einfach nicht verstehen wollte, das ich nichts für Norrington empfinde. Es liegt ihm soviel an dieser Hochzeit... Doch Will...


    -Ende, "erster Tag"-



    Re: Die "Tagebücher" der Elizabeth Swann

    Elizabeth Swann - 11.08.2006, 00:53


    Ist es nicht nett von Barbossa mir ein Blatt Papier und eine Feder zu schenken, damit ich mich nicht zu sehr langweile?
    Schmieriger Hund!!! Schmieriger untoter Hund... Was hat er nur mit mir vor? Will er mich töten? Was habe ich mir nur dabei gedacht, als ich mit ihm verhandeln wollte? Dass er mich wirklich gesund und munter an Land spazieren lässt? War ich vielleicht naiv! Das wird mir nie wieder passieren... Ob Norrington und Vater schon nach mir suchen? Oder Will? Jemand wird mich doch suchen, oder?
    ...
    Ich wollte Abenteuer, ja! Aber auf ein Geisterschiff verschleppt zu werden ist definitiv zu viel des guten! Und Piraten mag ich auch nicht mehr... Alles Gesindel!
    Zum ersten Mal in meinem Leben wünschte ich, dass James bei mir wäre... Ich will einfach nur aufwachen. Es ist bestimmt alles nur ein übler Traum! Bald wach ich auf und liege in meinem Bett...
    Barbossa hat irgendetwas von einem verfluchten Schatz gesprochen. Aztekengold. Unsterblichkeit. Und ich wollte es nicht glauben. Ich habe ihn erstochen... Werde ich verrückt?
    Man kann doch keinen Menschen umbringen und er lebt trotzdem weiter... Gibt es diesen Fluch wirklich? Ich habe es doch gesehen... gespürt...
    So viele Fragen und keine Antworten. So viele Wünsche und keiner kann sie erfüllen.
    Was mache ich nur falsch? Ich möchte zu Will, doch ihn interessiert es vermutlich noch nicht einmal, ob ich lebe oder nicht.
    ...
    Ich sollte mir andere Gedanken machen. Einfach an irgendetwas schönes denken.
    Will...
    ...
    Wenn ich wieder nach Hause komme, dann werde ich ein schönes Bad nehmen. Warmes Wasser, Seife, Schaum. Alles so wie immer! Keine Piraten. Ich will keine Abenteuer mehr erleben. Einfach nur nach Hause.
    ...
    Was hat mich eigentlich dazu gebracht, mich als "Elizabeth Turner" vorzustellen? Ein unerfüllter Wunschtraum? Ich sollte wirklich langsam erwachsen werden. Was bringt es mir immer meinen Träumen hinterher zu hinken? Jetzt ist es vermutlich zu spät... Oh, Elizabeth, was hast du nur schon wieder getan?
    ...
    Nein, so leicht gebe ich nicht auf! Es sind alles nur Piraten, dumme Piraten! Unsterbliche, starke Piraten und ich bin allein, mitten im Meer. Habe keine Ahnung, wo ich hin sollte... Die besten Vorraussetzungen, um zu fliehen! Ich muss wohl warten, bis wir an Land sind...
    Ich sollte aufhören herum zu jammern. Ich muss jetzt stark sein. Und wenn ich es nicht sein sollte, zeige ich es nicht offen.
    ...
    Das Medaillon... Auch dieser Pirat, Jack Sparrow, hat danach gefragt. Ob Will wusste, was er bei sich trägt? Wohl kaum. Er war zu jung. Wie würde er in meiner Situation reagieren? Kämpfen? Nein, es sind zu viele Gegner... Warten? Nein, er ist ein Mensch, der handelt... Warum ist er nicht hier? Bei mir...

    -Ende, "zweiter Tag"-



    Re: Die "Tagebücher" der Elizabeth Swann

    Elizabeth Swann - 10.09.2006, 18:27


    Auf einer Insel mitten in der Karibik gefangen mit einem Piraten... Und dieser Pirat ist ausgerechnet Jack Sparrow... Ach nein, Captain Jack Sparrow und wie immer ohne Schiff, da dieses wieder weggesegelt ist, nachdem Barbossa uns über die Planke hat laufen lassen. Immerhin leben wir noch. NOCH! Wenn wir ich nichts unternehme, dann werden wir elendig verhungern. Das einzige was wir haben sind Rumflaschen. Alles Essbare in dem Schmugglerversteck ist verdorben und eine Möglichkeit von der Insel zu entkommen ist auch nicht in Sicht… Wie ich anfange solche Situationen zu lieben. Zuerst bin ich hilflos auf einem Piratenschiff mit verfluchten Piraten als Besatzung, anschließend werde ich fast von ihnen umgebracht, werde von Will gerettet, nur um sofort wieder von Barbossa gefangen genommen zu werden und jetzt hier festzusitzen… Man könnte es schon fast als „Fluch der Karibik“ bezeichnen.
    Aber Will kam um mich zu retten! Er kam wirklich. Ob er auch gekommen wäre, wenn er gewusst hätte, dass ich sein Medaillon an mich genommen habe? Die Antwort möchte ich momentan nicht wissen, obwohl ich sie mir schon fast denken kann… Will war so fürsorglich als wir unter Deck waren. Richtig lieb. Und er hat sich abgewöhnt mich Mrs. Swann zu nennen, was doch schon eine gute Leitung ist und ich mehr würdigen würde, wenn ich in einer anderen Situation wäre…
    Und jetzt ist er an meiner Stelle. Ich würde alles gerne ungeschehen machen!
    Jack schläft noch immer. Der Rum hat ihn gestern Abend doch etwas mehr mitgenommen als ich gedacht hätte. Er ist schon seltsam… verrückt… aber im Grunde ein guter Mann. Er ist nicht so wie die anderen Piraten. Trotzdem wäre ich froh, wenn ich nicht mit ihm hier festsitzen müsste. Jack macht sich keine Gedanken darüber, wie wir von der Insel entkommen können, also liegt es an mir. Er hofft wohl, dass plötzlich ein Schiff an der Insel vorbei segelt und uns mitnimmt, weil er Capt'n Jack Sparrow ist...
    Ob mein Vater noch immer nach mir sucht? Bestimmt! Und Mr. Norrington wird auch dabei sein. Sie werden Jack gefangen nehmen und hängen und Will? Werden sie ihn retten?
    Nein, sie werden ihn auch hängen, so wie alle anderen Piraten auch (egal, ob er ein Pirat ist oder nicht), obwohl sie es nicht verdient haben. Jeder hat ein recht zu leben, aber irgendwie kommt ich gerade vom Thema ab…
    Es muss eine Möglichkeit geben von hier zu entkommen! Wir müssen auf uns aufmerksam machen (Ihr Blick fällt auf eine Rumflasche. Sie trinkt einen schluck daraus und stellt sie vor sich)
    Man müsste Jack abgewöhnen dieses Zeug zu trinken! Verbrennen müsste man es! Ein großes Feuer machen! Er würde mich für immer hassen, aber es wäre immer noch besser als mir noch einen Abend länger sein Gespräch über die Pearl und irgendwelche Frauen anzuhören…
    Verbrennen! Ein großes Feuer! Eins, das jeder sehen kann! …

    -Ende, "dritter Tag"-



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