Catherine "Dusty" Stardust

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    Re: Catherine "Dusty" Stardust

    Catherine Stardust - 06.08.2006, 13:09

    Catherine "Dusty" Stardust
    *Die Kajüte betrete, gewinnend lächle und mich dann hinter dem Schreibtisch des Captains niederlasse.*

    Nun, meine Damen und Herren, seid mir alle herzlich willkommen auf der Morning Dawn, meinem Schiff.

    Es ist eine Weile her, dass die Morning Dawn edle Herrschaften wie Euch begrüßen durfte.
    Aber ich vergesse mich. Eigentlich bin ich hier, um eine Geschichte zu erzählen.
    Meine Geschichte.
    Mein Name ist Catherine Stardust, kurz Cat, später auch häufig Dusty genannt.
    Meine Eltern waren Engländer, beide.
    Lord und Lady Stardust, er Offizier der Royal Navy, meine Mutter dagegen eine perfekt angepasste Dame der Gesellschaft.
    Außer mir gab es da noch meinen Bruder Cedric, der ganze fünf Jahre mehr zählte, als ich.
    Weil mein Vater in die Karibik versetzt wurde, folgten meine Mutter, mein Bruder und ich ihm recht bald nach.
    Damals war ich gerade neun.
    Mal abgesehen von mangelndem Comfort änderte sich an unseren Leben nur sehr wenig.
    Ich verbrachte den Großteil meiner Zeit mit meiner Governante, und dem Hauslehrer, der meinte, mich in allen möglichen Bereichen gesellschaftsfähig machen zu müssen – dazu gehörte unter anderem Piano zu spielen, munter sinnfreie Konversationen zu führen, und vor allem natürlich gut auszusehen.
    Eine hübsche Puppe, die man gerne ansieht, die den Mund aber besser nicht öffnet, und wenn doch, dann nur, um ihren Eltern, ihrem Bruder, oder dem zukünftigen Ehemann unterstützend zu helfen.
    Damals hat mich das nur wenig gestört.
    Was man nicht anders kennt, stellt man nicht in Frage.
    Als ich zwölf Jahre alt war, verließ uns unser Bruder, um die Militärakademie zu gehen.
    Ich war damals sehr traurig, weil ich mich immer gut mit meinem Bruder verstanden hatte und mich nun irgendwie in dieser seltsamen Welt alleine gelassen fühlte.
    Ich kam allerdings nicht auf den Gedanken, dass es da wohl auch noch etwas anderes geben konnte.
    Etwas, das ich heute als Freiheit kenne.
    Das Leben ging weiter – auch ohne Bruder dem man seine Sorgen berichten konnte.
    Mein fünfzehnter Geburtstag rückte näher, und mit ihm der Tag, den meine Eltern für meine Verlobung mit einem netten englischen Offizier angesetzt hatten.
    Ich kann nicht behaupten, dass mich das mit Freude erfüllte, doch ich hatte gelernt, meinen Eltern zu gehorchen, und ihnen Ehre zu bereiten, sie mit Stolz zu erfüllen, und nicht ihre Entscheidungen in Zweifel zu ziehen.
    Er, das war ein erfolgreicher, höflicher und wohlhabender Offizier mit Namen Monaghan.
    Er war beinahe doppelt so alt wie ich, aber meine Mutter war der Meinung, dass das nicht weiter stören sollte, und ich mich stattdessen über einen solch großartigen Mann freuen sollte – schließlich bringe er bereits sehr viel Lebenserfahrung in die Ehe mit ein.
    Und wir heirateten.
    Ich fand in der folgenden Zeit heraus, dass Charles Monaghan tatsächlich ein ausgesprochen großzügiger, freundlicher und verständnisvoller Mensch war – ich ihn aber trotzdem nicht so lieben konnte, wie er es meiner Ansicht nach verdiente.
    Damals allerdings hatte ich mich bereits damit abgefunden, mein Leben trotzdem an seiner Seite zu verleben, ganz so, wie man es von mir erwartete.
    Ganz so, wie er es erwartete, denn er merkte wohl, dass ich ihm nicht alles gab, was ich zu geben hatte.
    Ein knappes Jahr nach unserer Hochzeit kam schließlich der „große Wendepunkt“ in meinem Leben:
    Die Akademie Abschlussfeier meines Bruders.
    Cedric hatte die Militärausbildung mit Auszeichnung abgeschlossen, und durfte sich inzwischen Lieutenant nennen – und zur See fahren, wohlgemerkt!

    Alle waren da, in diesem großartigen Augenblick.
    Meine Mutter, mein Vater… Charles… Bekannte und Freunde der Familie…
    Die Feier hatte das Potential dazu, unvergesslich zu werden – und wurde es auch, wenngleich anders als zunächst erwartet.
    Ein Angriff der spanischen Flotte unterbrach die Feierlichkeiten.
    Das Chaos brach los, und ich befand mich mitten darunter.
    An diesem Tag verlor ich meine Eltern im Feuerhagel der Spanier.
    Ich weiß noch, wie ich geschrieen habe, als ihre leblosen Körper mich unter sich begruben.
    Es war keine sehr angenehme Erfahrung, doch eine, die ich niemals vergessen habe.
    Ich wurde unsanft wieder auf die Beine gezerrt. Zwei Soldaten – keine englischen, wohlgemerkt – schleppten mich aus den Trümmern.
    Was sie zu tun beabsichtigen, möchte ich an dieser Stelle nicht genauer ausführen, daher nur so viel: es gelang ihnen nicht.
    Ich hatte nie gelernt, mich zu verteidigen, aber jetzt, in diesem Moment, spürte ich, wie die Angst mir die Kehle zuschnürte, dann aber der Gewissheit wich, dass es für mich auf dieser Welt nichts mehr zu verlieren gab.
    Ich hatte bereits alles verloren, außer meinem Leben, und ich besaß genug Kampfgeist, nicht hinzunehmen, was diese Männer mir anzutun gedachten.
    An eine Mauer gedrückt gelang es mir, nach etwas zu greifen… einer Metallpfanne, die ich einem der beiden Männer über den Kopf schlug.
    Er taumelte zurück, und ließ mich los.
    Ich stürzte zur Seite, hörte ihn wütend Flüche ausstoßen, und stolperte immer weiter, weg von ihnen.
    Und doch packten sie mich gleich wieder an meinem Rock, brachten mich zu Fall und ich hatte nicht die Kraft, mich nocheinmal aufzurichten.
    Der Säbel des Offiziers kam mir erschreckend nahe, doch bevor er mich berührte, verriet ein Klirren, dass wir nicht mehr zu dritt waren.
    Ich sah auf, und entdeckte neben mir, mit erhobener Waffe einen Mann, wie er seltsamer nicht sein konnte.
    Damals ahnte ich es nur, doch heute weiß ich es. Dieser Mensch veränderte mein Leben, und befreite mich aus den Ketten, die mich immer gefangen gehalten hatten.
    Jack Sparrow rettete mir damals das Leben.
    Und im Gegenzug dazu ließ ich alles andere zurück, und begleitete ihn zur See.
    Ich lernte die Bedeutung wahrer Freiheit kennen und Jack Sparrow schätzen, nicht als Pirat, nicht als Mann, sondern als Freund.
    Es mag sich absurd anhören, aber bei allem was Sparrow für mich getan hat, und bei aller Bewunderung, die ich für diesen ganz außergewöhnlichen Mann empfinden mag, so muss ich leider auch einräumen, dass ich niemals fähig war, mehr für ihn zu empfinden, als das, was ich zuvor beschrieben habe.
    Ich kenne Sparrow, mit all seinen Ecken und Kanten, und ich liebe ihn. Als Freund, als Bruder. Nicht aber als Geliebten.
    Diese Ehre überlasse ich anderen – und ganz besonders der rauen See von der ich weiß, dass sie seine erste große Liebe war.
    Aber auch seine zweite große Liebe sollte ich noch kennen lernen.
    Nachdem ich einige Zeit an seiner Seite verbracht hatte, wurde Jacks Wunsch nach einem eigenen Schiff immer lauter und lauter – aber es sollte nicht irgendein Schiff sein.
    Er hatte einmal von der Legende der Black Pearl gehört, dem schnellsten Schiff aller Zeiten gesunken vor langer Zeit, und nicht mehr als eine Legende….
    Genauso wie der Mann nur eine Legende war, von dem er sie letztendlich bekam.
    Ich war damals dabei, als Jack Sparrow den Handel mit Davy Jones einging.
    Ich war da, als er seine Seele für ein Schiff gab, und diesen Pakt mit Blut besiegelte.
    Und ich wusste, dass Jack Sparrow sein Versprechen würde halten müssen.
    Und ich schwieg.
    Es war Jacks Entscheidung und ich vermochte an ihr nichts zu ändern, vermochte Jack nicht zu ändern, und wollte das auch gar nicht.
    Sparrow suchte sich eine Crew – und einen ersten Maat.
    Entgegen allem abergläubischen Geschwätz seiner Crew, dass Frauen an Bord Unglück brächten, ließ Jack mich auf seinem Schiff bleiben.
    Doch obwohl die Pearl ein besonderes Schiff, und Jack ein besonderer Captain war, hielt ich es dort nicht lange aus.
    Es lag etwas in der Luft, und ich glaubte, dem aus dem Weg gehen zu müssen.
    In meiner Naivität glaubte ich, die Crew hätte ein Problem mit mir…. Erst viel später erfuhr ich, dass ihre Revolte sich gegen den Captain gerichtet hatte, und ich bedauerte aufrichtig, Jack in dieser hohen Stunde der Not nicht beigestanden zu haben, weil ich nicht da war.
    Aber das Leben geht weiter, und auch meines ging weiter.
    Ich schlug mich auf verschiedenen Schiffen durch, traf dabei auf meinen Bruder, der den Angriff der Spanier überlebt hatte, und nun als Captain im Dienste der Royal Navy stand, entkam mit knapper Not und seiner Hilfe dem Galgen, floh fortan von ihm – er glaubte, mich verfolgen zu müssen, um mich davon zu überzeugen, dass die Freiheit die ich gewählt hatte, verwerflich war – und war vor einigen Jahren endlich erfolgreich darin, mir ein eigenes Schiff zuzulegen.
    Mein ganzer Stolz – die Morning Dawn.
    Ich habe eine Crew, die zu mir hält, und ich habe mir mein Schiff und meine Befehlsgewalt hart erkämpft, und inzwischen erreicht, was ich mir immer gewünscht habe.
    Aber die Zeiten werden gefährlicher, und immer häufiger gerät auch die Morning Dawn mit ihrer Besatzung in das Sperrfeuer der Navy – und der East India Trading Company.
    Gerüchte drangen zu mir herüber, dass die Flying Dutchman gesichtet worden sei – von Piraten aber auch von Handelsschiffen, und ich kann mir durchaus einen Reim daraus machen.
    Ich weiß, was vor dreizehn Jahren geschehen ist, und ich weiß, dass Jack Sparrow eine Rechnung zu bezahlen hat, die ihm nicht munden wird.
    Aber ich bin auch nicht bereit, den Captain der Black Pearl aufzugeben.
    Das habe ich nie.
    Und das werde ich auch heute nicht.
    Jack Sparrow ist der beste Pirat aller Zeiten. Und wenn er den Teufel bezwingen muss, um das zu beweisen, dann wird er das tun – mit einem Lächeln auf den Lippen, und einer Flasche Rum in der Hand.

    Yoho – ho, trinkt aus, Piraten, trinkt aus!

    Ich hoffe, Ladys und Gentlemen, Euch hat die kurze Einführung in mein Leben nicht zu sehr gelangweilt.
    Solltet Ihr weitere Fragen haben, dann scheut Euch nicht sie zu stellen.
    *Mich erhebe, und höflich zur Türe deute*
    Leider werdet Ihr mich nun kurz entschuldigen müssen…. Ich werde an Deck gebraucht….
    *Mir an den Kopf tippe, auf Türe zugehe, Kajüte verlasse, und mich an Deck begebe*



    Re: Catherine "Dusty" Stardust

    seagoddess - 06.08.2006, 13:27


    Wie Treibgut, so scheint dieses Menschenkind aus der mysteri?sen Vergangenheit des Captain Sparrow an das Ufer seines Lebens gesp?lt zu werden.

    Es ist jedoch kein Teil eines Wracks, kein einfaches Holz, kein St?ck Tau, das auf dem Meer treibt, sondern das, was die See nur selten wieder hergibt. Ein kleine wei?e Perle schimmert sacht im Licht der Aufmerksamkeit der Gegenwart und wartet auf die Chance, dass auch die Augen der Menschen jener Gegenwart sie zu erblicken verm?gen.

    Ich bin kein Mensch und was ich sehe, vermag hier keine Rolle zu spielen, doch bin ich bereit die Morning Dawn mit ihrem Captain auf dem Spiegel des Meeres zu tragen und hei?e sie in diesen, meinen Gefilden herzlich willkommen.

    Ihr seid angenommen.



    Re: Catherine "Dusty" Stardust

    Jack Sparrow - 06.08.2006, 13:28


    Jo ho, Sch?nheit!
    *Hut ziehe... oder so ?hnlich*

    Ich h?tte da eine Fehde mit der EITC anzubieten! Wahlweise auch Stress mit Davy Jones... Interesse?
    ;)



    Re: Catherine "Dusty" Stardust

    Catherine Stardust - 06.08.2006, 13:34


    Davy Jones oder die EITC? Klingt verlockend, Jack! Wo muss ich unterzeichnen? *grins*

    Es tut gut, zu sehen, dass du am Leben bist... *Rumflasche reiche*

    Versuche, dafuer zu sorgen, dass es zur Abwechslung mal so bleibt! *zwinker*



    Re: Catherine "Dusty" Stardust

    Anamaria - 07.08.2006, 18:55


    Liebe Catherine Stardust,

    Ich sehe sehr gerne neue Gesichter hier (solange es nicht übermäßig viele werden!!!), besonders wenn sie so hübsch sind (bitte keine eigenartigen Rückschlüsse ziehn! Ich steh trotzdem auf Männer! :cool: ;) ) wie Ihr.

    Deshalb seid Ihr auch von meiner Seite aus angenommen!!!

    Viel Vergnügen!



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