Bericht1

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    Re: Bericht1

    Anonymous - 06.08.2006, 12:31

    Bericht1
    06.08.06


    Heute Morgen ging ich als erstes zu Goldie und fütterte sie. Dann ging ich wieder zu den Problemis. Auch sie fütterte ich, doch diesmal erzählte ich ihnen keine Geschichte; ich nahm einfach das Futter und ging langsam seitlich auf sie zu, den Blick auf den Zaun gerichtet. So merkten sie vorerst gar nicht, dass ich zu ihnen wollte, aber da sie Hunger hatten und ich das Fressen kamen sie langsam zu mir herüber. Ich blieb stehen und tat so als sehe ich mir die hübsche Landschaft an und so kamen die beiden und begannen langsam zu fressen. Ich drehte mich langsam und vorsichtig zu ihnen und begann den beiden den Mähnenkamm zu kraulen. Sie fanden es nicht schlimm, da sie mir mittlerweile schon ziemlich gut vertrauen. Ich dachte:"An reiten ist zwar noch nicht zu denken, aber alles kann ja noch werden…"

    Nachdem die Pferde aufgefressen hatten holte ich langsam und vorsichtig zwei Halfter hinter meinem Rücken hervor. Zuerst wollten beide weglaufen, doch der Hunger und das kleine Bisschen Vertrauen siegten, so ließen sie es zu, dass ich erst Vulki und dann Rio ihre Halfter überzog. Dann klinkte ich bei Rio, die schon aufgefressen hatte vorsichtig einen Strick ein und begann sie im Kreis um Vulki herumzuführen. Sie war sehr brav und zickte kein einziges Mal, so gab ich ihr ein sehr großes Leckerli und begann den Kreis zu vergrößern. Auch das machte sie artig mit, so lobte ich sie noch einmal ausgiebig und führte sie in einen zum Teil überdachten Paddock, da es zu regnen begann. Dort führte ich sie noch eine Weile herum und ließ sie dann laufen. Dann ging ich Vulki zu holen und sie begann mir nach zu wiehern, als ich auf das Tor zu ging, so ging ich noch mal zu rück und kraulte sie ein wenig. Dann lief ich schnell zu Vulkis Paddock. Als er mich sah, begann er mir entgegen zu wiehern, so lief ich noch schneller durch den mittlerweile strömenden Regen. Bei ihm angekommen klinkte ich den Strick in sein Halfter ein und führte auch ihn mehrer Kreise, bevor ich auch mit ihm zu Rio ging. Zum Schluss führte ich die beiden noch ein wenig mit verbundenen Augen herum. Auch das klappte gut, so gab ich beiden ein Leckerli und ging dann Didi und Goldie holen. Doch als ich Goldie aus der Box führte, merkte ich, dass sie auf dem rechtem Vorderbein lahmte. Besorgt holte ich einen Eimer kaltes Wasser, indem ich das Bein kühlte und ging ins Reiterstübchen und rief Imke an. Wir vereinbarten, dass sie morgen kommen würde. Außerdem riet sie mir, ihr kalte Umschläge zu machen und diese alle paar Stunden zu wechseln. Es würde auch helfen wenn ich ihr Bein bevor ich heute Abend gehe und morgen früh noch mal in Eiswasser kühle. So nahm ich mir ein paar Umschläge, Kräuter, Teebeutel, einen Wasserkocher und Eiswürfel und ging wieder zu Goldie. Dort füllte ich die Kräuter in die Teebeutel, füllte Wasser in den Kocher und kochte die Kräuter-Teebeutel auf. Dann nahm ich die gekochten Kräuter aus den Teebeuteln und füllte sie in den Umschlag. Dann nahm ich einen Wassereimer und schmiss die Eiswürfel hinein.. Dann kühlte ich die Kräuterumschläge darinnen. Nach ca. 2min holte ich einen Verband, einen Verschluss und Klebeband. Dann legte ich die Umschläge um Goldies Beine und wickelte den Verband darum, damit es hielt. Mit dem Verschluss sicherte ich den Verband. Dann überklebte ich das ganze mit Klebeband, damit es nicht schmutzig wird. Dann räumte ich alles weg und putzte Goldie ausgiebig. Dann gingen wir zum Wasserschlauch und ich wusch ihr den Schweif: Zuerst spritze ich ihn ab, bis er ganz durchnässt war und dann schäumte ich ihn mit meinem Spezial-Shampoo ein. Als letztes wusch ich ihn gründlich aus. Dann spritze ich Goldie die Beine ab. Als ich bemerkte, dass ihr das gefiel, bewässerte ich ihr den ganzen Körper und schäumte ihn dann mit einer ordentlichen Menge Shampoo ein. Dann wusch ich alles gründlich heraus und begann mit einem Schweißmesser das überschüssige Wasser aus dem Fell zu ziehen. Darauf holte ich ein paar alte Handtücher, die ich immer im Putzkasten hatte und ihre Winterdecke. Zuerst trocknete ich mit einem Handtuch gründlich die Nieren ab und legte dann eins darüber, damit Goldie sich nicht erkältete. Dann trocknete ich mit dem Rest der Handtücher(außer 2en) den Rest des Körpers gründlich ab. Zum Schluss trocknete ich mit den letzten beiden Handtüchern Goldies Mähne und Schweif. Dann legte ich die Handtücher zur Seite und legte Goldie ihre Winterdecke auf. Danach brachte ich sie in den kleinsten Paddock, da sie ja auch wenn das Bein verletzt ist frische Luft braucht. Dann fütterte ich sie und holte das Futter für die anderen beiden. Ich wiederholte den Vorgang vom letzten Mal, doch diesmal streichelte ich sie nur. Dann holte ich Didi und ging mit ihr spazieren. Wir gingen wieder in den Wald, doch diesmal passierte nichts Besonderes. Als wir nach einer halben Stunde wieder ankamen gingen wir ins Reiterstübchen und fütterte sie. Während sie fraß las ich in der Hofzeitung den tollen Artikel über die Isländer. (ich find sie ja ganz süß, aber ich bleib lieber bei den größeren Pferden) Ich fragte mich, wie es wohl sein würde Tölt oder Pass zu reiten, doch bevor ich zu einem Ergebnis kam war Didi mit fressen fertig und legte sich schlafen. So ging ich wieder zu den Pferden. Als erstes ging ich zu Goldie und machte ihr neue Umschläge, dann ging ich zu den anderen. Ich erzählte ihnen wieder eine Geschichte…
    „Die Werte des Arabers“

    „Es war der 20. September 622, als Mohammed sein Ziel erreichte und mit seinem Gefolge in Jathrib einritt, wo er mit offenen Armen empfangen wurde. Jathrib, das bald nur noch Medinat an Nabi genannt wurde, die Stadt des Propheten, war zu dieser Zeit ein unbedeutender kleiner Wüstenort, der allenfalls für die Süße seiner Datteln bekannt war.

    Aus Medinat an Nabi, der Stadt des Propheten, entwickelte sich im Laufe der Zeit der Name Medina, wie die Stadt auch heute noch genannt wird. Mohammed kümmerte sich dort um die Bedürftigen, Frauen und Kinder und er sorgte für Gerechtigkeit. Die Reichtümer, die er bei seinen Schlachten erbeutete, ließ er stets unter den Armen verteilen. Sich selbst nahm er nichts davon. Im Gegenteil, er lebte in fast ärmlichen Verhältnissen und demonstrierte seinen Anhängern auf diese Weise, was für ihn wirklich von Bedeutung war.

    Im Jahre 630 zog Mohammed schließlich nach Mekka und nahm die Stadt nach vielen vorausgegangenen kriegerischen Auseinandersetzungen friedlich ein.

    Die letzten Lebensjahre des Propheten waren von Kriegen geprägt. Bis zu seinem Tod im Juni 632 hatte sich die islamische Welt von Jerusalem im Norden bis Aden im Süden ausgeweitet. Doch auch nach Mohammeds Tod gingen die Feldzüge der muslimischen Heere weiter. Sie eroberten Damaskus, Ägypten, Persien, Teile Afrikas und Spaniens. All diese Kriege wurden auf dem Rücken der ausdauernden und an Entbehrung gewöhnten arabischen Pferden geführt. Ihr Ruf las ausgezeichnete Kampfpferde verbreitete sich auf dieser Weise über die ganze Welt. Es wurde berichtet, dass sie nicht nur einen erwachsenen Mann, dessen Kleidung, Nahrung für Pferd und Reiter und die Fahne tragen konnten, sondern das sie wenn nötig auch die Leiche ihres Herren trügen und den ganzen Tag ohne Futter und Wasser galoppierten. Durch diese Eigenschaften; Ausdauer und die enge Verbundenheit zum Menschen, die sie von anderen Pferden unterschied, machte sie zu der beliebtesten Kriegsbeute.

    Auch die Türen, die mit dem von Arabienbesiegten Ägypten in Verbindung standen, erfuhren auf diese Weise von den Wunderpferd araberischen Ursprungs.Ein türkischer Kavalleriegeneral, der ebenfalls von der Härte, der Ausdauer, der Anspruchslosigkeit, der Schnelligkeit und der absoluten Ergebenheit dieser Pferde gehört hatte, kam auf die Idee seine eigene Zucht mit diesen Pferden zu veredeln.Also entsann er eine Truppe, die bei den züchtenden Beduinenstämmen nach einer geeigneten Stute für ihn suchen sollte. Doch Monate vergingen, in denen die Männer stets erfolglos zurückkehrten. Entweder fanden sie nicht was sie suchten oder sie stießen auf den Widerwillen der Beduinen, die ihnen keines ihrer Pferde verkaufen wollten. Endlich, es war beinahe ein Jahr vergangen, erklärte das Oberhaupt eines Stammes bereit, eine seiner Stuten für die unsagbare Summe von 2000Talern zu verkaufen. Es handelte sich um einen jungen Fuchs, von der Lieblingsstute des Scheichs, die alle Merkmale des asilen Arabers in sich vereinte. Ihr Name lautete Kamera und wie es sich für ein Pferd der Beduinen gehörte, war sie gleichermaßen temperamentvoll und sanftmütig und ihre Herren zutiefst ergeben. Daher ließ es sich das Stammesoberhaupt nicht nehmen, sie selbst dem Kavalleriegeneral zu Überreichen. So schwang er sich bei Morgengrauen auf den Rücken der dreijährigen Stute und begab sich auf die Reise. Am dritten Tag erreichten sie den Hof des Generals. Kamera und er waren erschöpft. Dennoch hielten beide den Kopf stolz gehoben.Der General, ein machtgewohnter Mann, dem man seine für gutes Essen und Wein ansah, schreckte beim Anblick des Beduinen und der schmächtigen Stute, für die er ein Vermögen bezahlen sollte, zurück. Dieses Klappergestell von Pferd, das kaum in der Lage sein würde ihn zu tragen, sollte so viel kosten wir Zehn andere Pferde zusammen??? Der General fürchtete einem Schwindler aufgesessen zu sein. …“

    Als ich aufhörte zu erzählen, waren die Pferde schon mit Fressen fertig und standen dich neben mir. Ich streichelte sie ein wenig und dann ging ich hinaus. Ich holte wieder die Halfter und Stricke. Wieder halfterte ich Rio auf und verband ihr die Augen. Dann führte ich siewieder herum. Nach einer Weile lief ich mit ihr auf das Tor zu und öffnete es. Dann führte ich sie über den Hof zur Reithalle. Dort lag ihre Trense und ein Sattel, den ich mir von Sunny geliehen hatte bereit. Als erstes entfernte ich ihre Augenbinde, dann longierte ich sie ein wenig. Nach einer Weile holte ich den Sattel und legte ihn ihr vorsichtig auf den Rücken. Siezitterte zwar, doch sie blieb stehen. So zog ich den Gurt an und befestigte ihn vorsichtig. Dann ließ ich Rio wieder antreten. Zuerst zögerte sie ein wenig, doch dann lief es ganz gut. So nahm ich nach einer Weile die Trense und trenste Rio auf. Sie war ganz lieb und so klinkte ich die Longe in die Trense und longierte sie noch ein wenig. Nach einiger Zeit holte ich sie zu mir ran und rief nach Lisa. Diese kam langsam aus dem Hallenvorraum und bewegte sich die Augen aufdie Wand rechts hinter Rio gerichtet zu uns heran. Sie gab Rio ein paar Leckerlis und kraulte sie am Kopf, während ich vorsichtig nachgurtete dan Fuß in den Steigbügel stellte und immer mehr Gewicht darauf verlagerte. Da Rio das duldete tat ich etwas, was man eigentlich nie machen sollte. Ich schwang vorsichtig mein Bein über den Rücken des Pferdes. Zuerst war Rio ganz erstarrrt doch als Lisa anfing sie loszuführen ging es so gut, dasss sie nach einer Weile losließ und nur noch neben her ging. :) Dann hörten wir auf und sattleten und trensten Rio ab. Nachdam sie dan noch geputzt wurde und mindetstens 1kg Äpfel gefressen hatte brachten wir sie auf die Weide und enließen sie damit für heute.

    Nachdem das so erfolgreich geklappt hatte taten wir das selbe auch mit Vulki und auch mit hm lief es wie Schnürchen. :D und so kam auch re am Ende mi einem mit Äpflen gefülltem Magen wieder auf die Weide.

    Ich ging währrendessen zu Goldie und machte ihr neue Umschläge, während Didi um uns herum hüpfte.

    Danach ging ich noch eine Runde mit Didi in den Wald und fuhr dann nachdam noch alle meine Pferde ein gute nacht Leckerli bekommen mit meinem Fahrad und Didi an der Leine nach Hause.

    :) LG Sunny



    Re: Bericht1

    Imke - 06.08.2006, 15:03


    Hey cool!! Mal wieder ein Bericht und ein ganz langer!!! Ich hab ihn zwar noch nicht gelesen, aber..... cool!!!! :lol:
    LG Imke



    Re: Bericht1

    Jule - 07.08.2006, 14:03

    Danke
    Danke.. :D aber er kommt ein bisschen spät.Eigentlich wollte ich ihn schon früher reinsetzen, aber dann hatt ich keine Zeit mehr, weil wir an denBodensee gefahren sind... Ich schreib auch grad an nem Jobbericht..

    LG Jule :)



    Re: Bericht1

    Imke - 08.08.2006, 10:51


    Ist doch okay so!!! Ich schreibe auch mal wieder einen Jobbericht!!
    Viel Spaß am Bodensee.
    LG Imke :P



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