Nunja,
Das Prinzip ist das eines Sycronmotors. Der Regler erzeugt ein 3 Phasen Drehfeld ähnlich dem Drehstrom für den Herd (O.K. aus symmetrischer Rechteckspannung simuliert).
Der ein masseloser unbelasteter Motor dreht nun, wie Du richtig bemerkt hast, exakt so schnell wie das Drehfeld. Blöd ist nur dass man ja ein sich änderndes Moment vom Motor abverlangt. Bleibt nun das Drehfeld konstant schnell, läuft es schneller als der Motor Drehmoment und massebedingt folgen kann - Der Motor bleibt stehen und zittert.
Damit dies nicht passiert misst der Regler die Spannungen an der Spule (Integrator)und Nutzt den Nulldurchgang der Wicklungsspannungen zur Steuerung (wie früh oder Spät darauf die nächste Phase folgt nennt man Timing). Benötigt die Spule mehr Strom läuft der Regler also langsamer. Wie funktioniert nun die Drehzahlregelung?
Nicht das Drehfeld direkt sondern des Ausgangsstrom wird geregelt indem dem Wechselfeld ein PWM Signal überlagert wird. Aus dem Strom ergibt sich dann mit Motor und Last die Drehzahl.
Dies tut er nicht um einen Bürstenmotor zu simulieren, sondern aus Physikalischer Notwendigkeit.
Da in einem Steller bereits ein Microcontroller und auch das geschwindigkeitssignal des Motors (klar, fürs synchrone Drehfeld) vorhanden ist lässt sich nun recht einfach ein Regler aufbauen: das geschwindigkeitssignal wird zurückgeführt und bei Einbruch der Taktfolge das Tastverhältnis der Ausgangsspannung erhöht.
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