Wege und Straßen

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    Re: Wege und Straßen

    James Norrington - 28.07.2006, 18:51

    Wege und Straßen
    Benutzt diese Pfade um innerhalb Port Royals von einem Ort zum nächsten zu gelangen!



    Re: Wege und Straßen

    Jack Sparrow - 02.08.2006, 00:14


    Pp: Hafenanlage

    Ross kam nach dem Boot mit dem Gefangenen an Land und sah, dass einige seiner Männer bereits Fackeln entzündet hatten, um ihr Kommen anzukündigen und den braven Bewohnern Port Royals zu signalisieren, dass sie besser nicht ihren Weg kreuzen sollten.
    Wenn er sich den heruntergewirtschafteten Mann jedoch so ansah, glaubte Ross nicht, dass eine allzu große Gefahr von ihm ausgehen würde. Andererseits so sagte man, war das Glück diesem Piraten mehr gewogen, als jedem anderen.
    „Es geht los, Männer und gebt auf alles Acht, was Euch seltsam vorkommen mag.“ Verkündete der Lieutenant. Er mochte für seine Untergebenen zwar paranoid wirken, aber das nahm Ross gerne in Kauf, wenn er damit verhindern konnte, dass aus Unvorsicht ein Unglück geschah. Den Piraten jetzt in irgendeiner Weise fliehen zu sehen, war das Letzte, was er sich wünschte.
    Der Zug setzte sich langsam in Bewegung und strebte auf das Gebäude oberhalb von Port Royal zu, in welchem die scharfen Augen Lord Becketts sein Einflussgebiet ständig überwachten. Jeder wusste, dass die Macht nicht mehr beim Gouvenor lag, der sie bereitwillig für seine Tochter hergegeben hatte und das obwohl sie immer die Wahl gehabt hatte. Niemand hatte sie dazu gezwungen einen Piraten zu unterstützen und einen Schmied zum Ehemann zu wählen. Das hatte die junge Dame ganz alleine entschieden. Ihr wäre ein Leben in Sicherheit möglich gewesen, aber wer nicht wollte, der hatte schon.
    „Sir,“ sprach ihn sein Untergebener Singer an und Ross hob den Kopf. „Wir sollten dem Gefangenen wenigstens die Fußfesseln entfernen. So… kommen wir nie an.“
    Ross war zuerst gewillt ihm zuzustimmen, doch als er das Glitzern in den Augen des anderen gewahrte, hielt er inne.
    „Mr. Singer,“ sagte er leise und sah dem Jüngeren ins Gesicht. „Sehe ich da Mitleid in Euren Augen glänzen?“
    Singer zuckte zusammen und schüttelte schnell den Kopf. „Nein, mein Gesuch hat mit Pragmatismus zu tun.“
    Ross ließ seinen brennenden Blick noch eine weitere Sekunde lang auf dem Offizier ruhen und sah dann wieder nach vorne.
    „Das beruhigt mich zu hören, denn mit Piratensympathisanten wird nur selten anders verfahren, als mit den Piraten selbst.“
    Der Mann schluckte und senkte den Kopf. „Ja, Sir.“
    Schweigend zogen sie weiter und Ross konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
    Der Pirat torkelte und taumelte in seinem Blickfeld über die gut befestigte Strasse und hatte tatsächlich alle Mühe auf seinen beiden Beinen zu bleiben.
    Die Fußfesseln machten ein Ausbalancieren des offensichtlich lädierten linken Beines nahezu unmöglich- auch wenn das Torkeln wohl irgendwelche anderen Ursachen hatte- und die gefesselten Arme trugen auch nicht dazu bei, dass der Gang sicherer wurde.
    Sein Schiffskerkermeister führte den Fremden hinter sich her und zupfte und zerrte an der Kette, wann immer der Pirat drohte, das Tempo zu verringern. Das war schon ein komischer Kauz. Kein Schiff- offensichtlich. Keine Mannschaft. Keine Waffe, nicht mal einen Hut hatte er. Und vor dem fürchtete sich Beckett? Oder fürchtete er sich gar nicht, sondern hatte nur eine berühmt-berüchtigte offene Rechnung zu begleichen?
    Ross grinste kurz. Eigentlich war es ihm egal. Wichtig war nur, dass er dem Lord lieferte, was dieser sich wünschte und das war gut so! Er hob den Kopf und sah zu der Niederlassung, die bereits bedeutend näher gekommen war. Er war sich nicht ganz sicher, glaubte aber zwei Gestalten vor dem Haus sehen zu können. Ja, das würde Beckett sich nicht nehmen lassen, sie persönlich zu begrüßen und zu schauen, ob seine Hoffnungen erfüllt wurden.
    Jeder in der Royal Navy wusste, dass Beckett diesen Mann suchte und darüber hinaus hasste. Niemand wusste weshalb, aber das spielte für die meisten, so wie ihn selbst, auch keine Rolle. Wichtig war nur im Ansehen des Mannes zu steigen. Ross machte sich nicht einen Moment lang Gedanken darüber wie erbärmlich dieser Wunsch eigentlich war, sondern dachte enthusiastisch an eine große Zukunft.
    Als sie das letzte Stück des gewundenen Pfads hinauf schritten, stolperte der Pirat über seine Fesseln, verhedderte sich, führte einen recht schusselig aussehenden Tanz auf und fiel zu Boden.
    „Aufheben.“ Sagte Ross nur, trat dann aber vor und kümmerte sich nicht darum, dass Sparrow keinen Boden mehr unter den Füßen zu fassen bekam, sondern recht unelegant mitgeschleift wurde, um vor dem Lord auf die Knie geworfen zu werden.

    Tbc: Vor der Niederlassung



    Re: Wege und Straßen

    Jack Sparrow - 06.08.2006, 18:03


    pp: Hauptniederlassung der EITC/Korridore

    Die Pferde wurden angehalten und Sparrow sprach alle Gebete, die er kannte... seit seiner Zeit als Geistlicher waren das einige mehr geworden. Er sah auf Norringtons Hand, die er ihm anbot, ergriff sie und rutschte vom Pferd. Er wandte das Gesicht ab, als Schmerz durch das Bein schoss, lediglich sein festerer Griff verriet ihn.

    Im nächsten Moment jedoch lächelte der Pirat wieder, ließ die Augen funkeln und blickte Richtung Meer.
    "Die Boote liegen unten in einer Nebenbucht, kielgeholt. Die meisten sind in gutem Zustand... es gibt auch noch die Fischerniederlassung, aber ich denke, dass die Leute um diese Zeit brav ihrer Arbeit nachgehen." erklärte Jack, verstummte dann aber, als sie in eine der schmalen Seitengassen eintauchten.

    Erstaunlicherweise machte Singer mehr Lärm, als der lädierte Pirat und das obwohl er wie immer alles ansehen und antippen wollte und musste. Sie suchten sich die schmalsten und unzugänglichsten Gassen aus, die sie finden konnten, achteten aber darauf, dass zumindest zwei nebeneinander stehende Männer noch mit ihren Säbeln umgehen konnten.

    Plötzlich hielt Jack sie zurück und Sekunden später zeigte sich auch auf Norringtons Gesicht Erkenntnis.
    Sie bekamen Gesellschaft.
    "Los... lauf!" wisperte Jack Singer zu und machte scheuchende Bewegungen mit den Händen, was den Kadetten tatsächlich dazu brachte hinter einem Trog Schutz zu suchen.
    Sparrow und Norrington drängten sich in den Schatten einer baufälligen Häuserwand und harrten der Dinge, die da kamen.



    Re: Wege und Straßen

    James Norrington - 06.08.2006, 18:43


    Norrington drückte sich in den Schatten einer Häuserwand, und blickte zur angrenzenden Straße, auf der sich just in diesem Augenblick eine Gruppe bewaffneter Soldaten zeigten.

    "Das ging schnell..." Murmelte Norrington mehr zu sich selbst, als zu den anderen, denn er hatte besagte Soldaten als Soldaten der Royal Gard erkannt.

    Sie gehörte nicht zu Beckett, sondern zum Governor, was bedeutete, dass sie nun nicht nur die EITC im Rücken hatten.

    Der Commodore sah zur anderen Seite der Straße hinüber, und entdeckte einen Zugang zum Meer, der sie über offenes Geländer führte.

    Sie hatten zwei Möglichkeiten. Es mit dem Gelände versuchen, oder sich entlang der Seitengassen und anschließend über die Hauptstraße durchzuschlagen.

    Er lehnte den Kopf kurz durch die Häuserwand.
    Es war nicht seine Art aufzugeben, aber im Augenblick wünschte er sich wirklich, sich die ganze Sache besser durchdacht zu haben.

    "Da! Dort sind sie!" Rief plötzlich einer der Männer, und Norrington riss die Augen auf.
    Singer hatte geglaubt, unbedingt über sein Fässchen hinweg schauen zu müssen, und war dabei entdeckt worden.

    Norrington seufzte innerlich.
    Irgendwer hatte sich an diesem Tag gegen ihn verschworen!
    Es genügte ja nicht dass er mit Sparrow floh, der ohnehin schon auffällig genug war, nein, er musste auch noch den unvorsichtigen Kadetten
    mitschleifen, den er zwar eigentlich mochte, den er für seinen Fehltritt nun aber am Liebsten gerügt hätte.

    Und seine Pistole war nutzlos!

    "Seht zu, dass Ihr Sparrow zu den Booten schafft!" Rief er Singer zu, während er selbst beide Degen zog, und dann den Offizieren entgegenstürzte.



    Re: Wege und Straßen

    Jack Sparrow - 06.08.2006, 19:02


    Jack glaubte seinen Ohren nicht zu trauen.
    Er torkelte aus dem Schatten heraus und neben Norrington.

    "So entstehen schlechte Rufe, James... wirklich! Bringt Sparrow zu den Booten... Bitte?! Und Euch hier alleine den Spaß lassen? Nachher heißt es wieder der alte Sparrow würde seine Leute hängen lassen und wie Ihr richtig erkannt habt, seid Ihr Teil meiner Leute... Ihr seht, ich habe eine Verantwortung... also nicht herumgeredet und blank gezogen."

    "Piraten! Im Namen Seiner Königlichen Hoheit seid Ihr verhaftet!"

    "Ähhhh ja?" fragte Sparrow. "Und das sagt wer gleich? Ein Mann, der wie viele Seemeilen von hier entfernt ist? Ihr müsst daran arbeiten... Wie wäre es mit im Namen des hier ansässigen Vertreters der Krone von England... DAS würde Sinn machen und vielleicht Eindruck schinden..."

    Sparrow hörte links neben sich das Entsichern einer Waffe und erstarrte.
    "Haltet Euren Mund, Jack Sparrow, oder Ihr werdet bereuen, mir jemals begegnet zu sein."

    "Mit wem habe ich denn das Vergnügen?" fragte Jack lächelnd.
    "Leonard Bienenstein. Commodore der Royal Navy."

    "Jack Sparrow, ehemals Captain zur See."
    "Schnauze!"

    Jack zog den Kopf ein. Sie wurden eingekreist, in die Mitte genommen und von jeweils zwei Soldaten flankiert.

    "Sagt nichts." murmelte Jack. "Gebt mir meinetwegen die Schuld, aber sagt nichts von Ihr hättet gehen können. Ich werfe meine Matrosen niemandem zum Fraß vor. Eher stellen wir die ganze Navy auf den Kopf."

    Er wurde im Nacken gepackt und Bienenstein flüsterte rau: "Habt Ihr mich nicht verstanden? Haltet Euren Mund!"

    "Wisst Ihr, vor noch nicht allzu langer Zeit gab es noch Anstand unter den Commodores und keine Handgeiflichkeiten. Seid Ihr alleine an diesem Werteverfall Schuld, werdet ihr dafür bezahlt oder habt Ihr Hilfe?" fragte Jack fröhlich und grinste.



    Re: Wege und Straßen

    James Norrington - 06.08.2006, 19:31


    "Jack!" Beschwerte sich Norrington und seufzte tief.
    "Also hört mal, auf der Insel habt Ihr Euch nicht so angestellt." Merkte er an, sah aber ein, dass er den Captain nicht wegschicken konnte.

    "Ihr hättet verschwinden sollen...." Fügte er dann hinzu, während er darauf wartete, dass die Soldaten sich näherten.

    Trotz gezogenen Säbels erstarrte James, als er hinter sich das verräterische Klicken einer entsicherten Waffe vernahm.

    Er ließ langsam die Waffen sinken, und warf Sparrow einen bezeichnenden Blick zu, verkniff sich allerdings, etwas zu sagen.

    Eine kurze Diskussion entspann sich, und Norrington zog vor, nichts zu sagen, da alles was er zu sagen hatte, ohnehin nicht hilfreich sein würde.
    Er konnte allerdings nicht umhin, festzustellen, dass die Herrschaften um sie herum alles andere als höflich, oder freundlich waren.

    "Mit wem habe ich denn das Vergnügen?" fragte Jack lächelnd.
    "Leonard Bienenstein. Commodore der Royal Navy."

    Norrington spitzte die Ohren und erstarrte.
    Langsam, ganz langsam drehte er sich zu dem Mann, und musterte ihn mit unverhohlener Neugierde.
    Ein Commodore?!

    Gut, er hatte gewusst, dass er ersetzlich war....
    Aber der Mann?

    "Gestatten, dass ich mich in die Vorstellungsrunde miteinklinke?" Fragte Norrington höflich, und deutete eine Verbeugung an - mit zwei Waffen in der Hand.

    "James Norrington." Erklärte er, ebenfalls ein Lächeln auf den Lippen - man wollte seinem Captain schließlich in nichts nachstehen.
    "Ehemaliger Commodore der Royal British Navy und..." Er sah Bienenstein angewidert an. "... Euer Vorgänger."

    Leider half ihnen das auch nicht wirklich weiter, und veranlasste die Männer stattdessen nur noch mehr zur Vorsicht.

    Jack wurde hart im Kragen gepackt, und Norrington schüttelte leicht den Kopf.
    Das waren doch keine Manieren!

    "Was nun, Commodore? Sollen wir sie Lord Beckett vorführen, oder lieber gleich auf der Stelle erschießen?" Fragte einer der Soldaten, während andere die drei Männer auf die Knie drückten, und ihnen die Waffen abnahmen, wobei Norringtons Säbel an Bienenstein ging.

    "Beckett?" Fragte Norrington, und hob eine Augenbraue.
    "Darf ich Euch erinnern, Herrschaften, dass Ihr im Dienste Ihrer Majestät, und dessen Vertreter steht, und nicht im Dienste der East India Trading Company...?"

    Ein Schlag ins Gesicht ließ ihn verstummen, löschte aber nicht das zornige Funkeln in seinen Augen.



    Re: Wege und Straßen

    Jack Sparrow - 06.08.2006, 19:51


    "Commodore? Zeichnet Ihr Euch in allen Dingen durch ein Handeln aus, das lediglich Zeichen von persönlicher und charakterlicher Schwäche ist? Ich meine, Ihr schlagt unbewaffnete Männer... Schärft Ihr Eure Klinge auch nur dann, wenn sie gerade vom Schmied kommt?"

    Bienenstein packte ihn am Kragen und zerrte ihn auf die Beine, was Jack jedoch nur mit seinem gefährlichen Grinsen kommentierte.
    "Ihr seid eine aussterbende Art, Sparrow! Bildet Euch also nichts auf etwas ein, das Ihr nicht habt!"

    Sparrow sah ihn interessiert an und runzelte die Stirn.

    "Bist du Beckies Bruder? Reden kannst du zumindest so wie er!"
    Der Pirat wurde zurück auf die Erde befördert und unterdrückte ein Stöhnen, als er zum zweiten Mal auf seinem verletzten Knie landete.

    "Ehemaliger Commodore.... Ihr seid also der Versager, der es nicht schaffte ein einfaches Schiff einzuholen... und aufzubringen... und reist nun in Gesellschaft des Mannes, der es gesteuert hat. Nennt mich phlegmatisch, aber Ihr erscheint mir ein wenig wankelmütig, Norrington." sagte Bienenstein süffisant und beobachtete den Mann amüsiert.

    "Fesselt sie und bringt sie zu Niederlassung. Ich bin mir sicher, Lord Beckett wird sich freuen."



    Re: Wege und Straßen

    James Norrington - 06.08.2006, 23:10


    Norrington sah auf, zu dem "neuen" Commodore, und hatte nichts als ein spöttisches, arrogantes Lächeln für ihn übrig.
    "Nennt mich ignorant, aber Eure Meinung interessiert mich nicht im Geringsten!" Antwortete er ebenso süffisant wie Bienenstein, ohne sich daran zu stören, dass er vor ihm kniete.

    "Ich habe viele Soldaten wie Euch kommen und gehen sehen, um zu wissen, dass Ihr es so nicht weit bringen werdet..." Er lächelte wieder.
    "Ihr nennt mich wankelmütig, ich nenne das charakterstark. Im Gegensatz zu Euch habe ich wenigstens das nötige Rückrat, um die Konsequenzen meines Handelns zu tragen...."

    Das war der Augenblick in welchem Commodore Bienenstein endgültig die Schnauze voll hatte, ausholte, und erneut auf Norrington einschlug - mit dem Knauf seiner Pistole.
    Er schwieg daraufhin, und ließ sich von den sie flankierenden Soldaten auf die Beine zerren.
    Das war also ihre ausgeklügelte Fluchtaktion.
    Nun ja, immerhin hatten sie es versucht, und Norrington hatte sich nichts vorzuwerfen.
    Er spürte das Bajonett im Rücken und setzte sich zeitgleich mit Sparrow in Bewegung.
    Dabei warf er dem Piraten einen entschuldigenden Blick zu.
    "Tja, hat leider nicht geklappt, Sparrow... nächstes Mal arbeite ich den Fluchtplan aus, bevor wir fliehen." Raunte er ihm zu während er versuchte, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass ihre Flucht missglückt war.

    "Commodore!" Durchschnitt plötzlich eine altbekannte Stimme die Straße, und Bienenstein blickte auf.
    "Was um alles.... was tut Ihr hier?" Fragte der Governor, und runzelte überrascht die Stirn.

    "Ich liefere Gefangene bei Lord Beckett ab, Sir, was glaubt ihr..."
    Der Governor winkte ab und sein Gesicht wurde ernst und ärgerlich.
    "Mit Euch rede ich doch gar nicht, Bienenstein!" Fuhr er ihn an.
    "Was?" Der Commodore sah ihn völlig perplex an, und Norrington konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    "Ein Silberstück für Euren Gesichtsausdruck, Commodore." Kommentierte er, und noch während er sprach, verzerrte sich das Gesicht des anderen zu einer wütenden Fratze.
    Er holte aus, und wollte erneut auf ihn einschlagen, als der Governor seiner persönlichen Eskorte gebot, einzuschreiten, und diese den Commodore zurückhielt.
    "Was soll das, Governor?" Rief Bienenstein ärgerlich, aber Swann ignorierte ihn.
    "Es war nicht klug, hier her zu kommen James, und schon gar nicht um..." Er sah zu Sparrow. ".... sich Mr. Sparrow anzunehmen... aber..." Er lächelte flüchtig.
    "Ich halte es für durchaus verständlich." Er winkte den Soldaten zu.
    "Nehmt den Männern die Fesseln ab, und gebt ihnen ihre Waffen zurück."

    "Governor?" Fragte einer der Männer verdutzt, aber Swann sah ihn scharf an und dann tatsächlich schickten sie sich an, seinem Befehl Folge zu leisten.
    "Ihr seid Soldaten der Royal Navy." Sagte der Governor nachdrücklich.
    "Und damit untersteht Ihr in erster Linie meinem Befehl." Er sah Bienenstein kalt an.
    "Und wenn Ihr nicht wollt, dass Eure Beförderung so schnell wieder zurückgenommen wird, wie sie ausgesprochen wurde, solltet Ihr das besser nicht vergessen, Commodore Bienenstein."Swann reichte Jack und Norrington ihre Säbel und nickte ihnen beiden zu.
    "Betrachtet Euch als Vertretung, Mr. Bienenstein, so lange Mr. Norrington anderweitig beschäftigt ist..." Er sah Norrington wohlwollend an, streifte den Kadetten mit interessiertem Blick und deutete dann hinunter zur Bucht.
    "Bitte, Gentlemen, Ihr solltet Euch beeilen, bevor Mr. Beckett beschließt, sich zu uns zu gesellen."
    Die Soldaten traten zur Seite, und machten den Durchgang für die drei frei, und Norrington nickte dem Governor dankbar zu.
    "Ich werde mich revanchieren." Sagte er ernsthaft, und Swann nickte.
    "Achtet auf Elizabeth." Bat er leise.
    "Ich weiß, dass sie bei Euch war."
    Norrington nickte wieder, deutete eine Verbeugung an, und bedeutete Jack und Singer dann, dass sie keine Zeit zu verlieren hatten.

    tbc: Hafenanlage



    Re: Wege und Straßen

    Jack Sparrow - 06.08.2006, 23:19


    "Gouvenor Swann! Ein gern gesehenes Gesicht!" lächelte Sparrow. "Ein Mann wie ich hat nicht viel zu geben, aber... ich kann Euch versichern, dass, als ich Eure Tochter zum letzten Mal sah... und das ist erst wenige Tage her, sie in Begleitung des mehr oder weniger tapferen Will Turners war... darüber hinaus und das sollte beruhigender sein, war meine rechte Hand, Euch bekannt als Joshamee Gibbs, an ihrer Seite, Elizabeth selbst wohlauf und unbeschadet."

    Er tippte sich an den Hut und grinste.
    "Seid voller Hoffnung für das Kind. Da ist noch nichts verloren."

    Mit diesen Worten wandte er sich ab, so dass zumindest der Gouvenor nicht sehen konnte, wie sich seine Züge kurz verdüsterten.
    Er nickte Norrington und Singer ebenfalls zu und die drei Flüchtenden machten sich wieder auf den Weg Richtung Schiffe und Freiheit.

    tbc: Hafenanlage



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    Eckdaten und Wissenswertes - gepostet von James Norrington am Montag 11.09.2006



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