Arson

Gasthaus zum fleißigen Tüftler
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    Re: Arson

    tueftler - 28.07.2006, 18:32

    Arson
    Auch Arson war bereits im Tüftler hinter der Theke tätig. Hier seine Geschichte aus dem altem Forum:

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    Arson schrieb am 12.03.2006 um 20:59 Uhr:
    Es war an einem wunderschönen Morgen vor vielen Jahren. Aber genauso gut hätte es erst vor einer kurzen Weile passiert sein können. So genau weiß das auch keiner mehr, denn Zeit spielt in Wirklichkeit keine so große Rolle, wie manche Völker glauben mögen. Erst recht nicht in jenem Land, wo sich die folgende Geschichte zutrug. Die Völker des Landes nannten ihre Heimat Ashenvale. In ihrer Sprache bedeutet dieser Name so viel wie Legendenwelt.

    Es war an diesem besagten aller Morgen, als diese Erzählung ihren Anfang nahm. Die Sonne erhob sich golden über die schneebedeckten Gipfel des gewaltigen Schwarzsteingebirges und hoch oben, in der unendlichen Weite des Himmels, schwebte ein Adler mit majestätisch ausgebreiteten Schwingen. Noch schlafend ruhte die kleine Stadt am rande des großen Meeres. Zugedeckt vom grauen Mantel der Morgendämmerung lag sie ruhig da . Ringsherum ragten riesige Bäume in die Höhe, die ein Eindringen von außerhalb beinahe unmöglich machten, außer vom großen Meer. Da es auch nur selten einen Wanderer in diese Gegend verschlug, wussten nur wenige Menschen von diesem geheimen Ort, dennoch lebte jemand in diesem Tal.

    In einem uralten Eichenhain gab es eine Lichtung mit einem kleinen Steinhaus, aus dessen Schornstein dichter Rauch aufstieg. Die Lichtung selbst war nicht besonders groß. Sie lag die meiste Zeit des Tages im Schatten der umstehenden Bäume und war von einem wuchernden Moosteppich überzogen. Reste von braunem Laub und ein paar Eicheln aus dem letzten Herbst moderten auf dem Waldboden vor sich hin. Und hier und da guckten die braunen Köpfe von Steinpilzen aus der Erde hervor.

    Plötzlich brach eine donnernde Explosion durch die Stille des Morgens und schreckte die Stadt und seine vielen großen Bewohner auf. Urheber dieser Störung war ein dünner, junger Mann, der jetzt mit hastigen Schritten aus dem Steinhaus floh. Sein Gesicht war schwarz von Ruß, genauso wie das hellbraune Gewand, das er trug. Und seine roten Haaare sahenh ein wenig angesengt aus.

    Blauer und grüner Rauch quoll hinter ihm aus der offen stehenden Haustüre. An der Nordseite seines Hauses war im Moment der Explosion eine Fensterscheibe zersprungen. Nun lagen die Glassplitter überall auf der Lichtung verstreut und funkelten im Sonnenlicht wie Hunderte kleiner Diamanten.

    »Potzblitz, was für ein Knall«, rief der Mann begeistert, als er draußen im Freien stand. »Den Knall macht mir bestimmt keiner so schnell nach! « Und dabei rieb er sich zufrieden die Hände.

    Um sein merkwürdiges Verhalten zu verstehen, muss man wissen, dass dieser Mann ein Zauberer ist, der dem alten Geschlecht der Paladine abstammt. Und zwar einer der fähigsten in ganz Ashenvale, obwohl er erst 43 Jahre zählt, was für einen Paladin noch kein hohes Alter ist. Und wie ja alle Welt bekanntlich weiß, lieben diese jegliche Art von ausgefallenen Zaubersprüchen. Eben all das, was Erleuchtung und Erhabenheit bringt, wodurch sich letztendlich auch Arsons Begeisterung erklären lässt.

    Gerade versuchte sich eine türkisfarbene Rauchwolke durch das zerstörte Fenster seines Hauses ins Freie zu zwängen. Als sie es schließlich geschafft hatte und unter offenem Himmel war, fing sie wild an zu zucken. Sie zog sich plötzlich zusammen, bis sie kaum mehr den Durchmesser eines Apfels besaß. Genauso unerwartet schwoll sie auf die dreifache Größe ihres ursprünglichen Umfanges an. Nur damit sie letztendlich in einem farbenprächtigen Funkenregen zerbarst.

    Arson war so vertieft in das Schauspiel der Rauchwolke, dass er zusammenzuckte, als ein lautes Fiepen und Piepen hinter ihm erklang. »Ohoh«, entfuhr es dem Paladin. Das aufgebrachte Gezwitscher konnte nur eines bedeuten, nämlich eine Menge Ärger. Langsam drehte er sich um und entdeckte eine Nachtelfin, die ganz in seiner Nähe auf dem Ast eines kleinen Baumes saß.

    Arson schien zu verstehen, was die Nachtelfin ihm sagte in ihrer Sprache. Der Zauberer wirkte plötzlich sehr verlegen. Wie ein Schuljunge, der gescholten wird, stand er vor dem großen Nachtelfin und ließ eine ausgedehnte Strafpredigt über sich ergehen. Am Ende warf die Nachtelfin dem sichtlich geknickten Arson einen langen und überaus strengen Blick zu.

    »Das hatte ich vergessen. Entschuldigt bitte, werte Tyrande Wisperwind «, bat dieser reuevoll. »Es war wirklich nicht meine Absicht, Eure Ehrhabenheit mit dem Knall zu wecken.« Die Nachtelfin sprach noch ein paar Schimpfworte auf elfisch, von denen einige die Ohren des Zauberers in einem dunklen Purpurrot erglühen ließen, die dann genauso wie seine Haare aussahen. Dann ging sie zurück zur ihren Gefolgsleuten, die in einiger Entfernung gewartet hatten und zog weiter in Richtung Hafen, wo sie mit Sicherheit nach Darnasuss zurückkehren wollte . Der Zauberer sah der davonlaufenden Menge hinterher, murmelte noch ein »Verzeihung« vor sich hin und wandte sich schließlich wieder seinem Heim zu. Von außen sieht es gar nicht mal so schlimm aus, dachte er.


    Guten Tag,
    ich hoffe euch hat diese kleine Geschichte gefallen. Mein Name ist Arson(Pala des 54.Cirkels auf dem Server Silberne Hand). Ich wollte mich gerne als Kellner bewerben. Freue mich auf Antwort.

    Gruß Arson


    Kommentar:
    Werter Arson,
    ich war so frei, diesen Bericht weiterzuleiten: zum Forum >>>
    Ich bin sicher die Köche im "fleißigen Tüftler" werden mit Interesse Eure Geschichte hören. Außerdem ist zu vermuten, dass Ihr mit gewissen Fähigkeiten bei der Erstellung explodierender Suppen schnell Freunde bei den Gnomen habt.

    Es verbeugt sich,
    Janitor Anfortas

    Perikus schrieb am 19.03.2006 um 22:09 Uhr:
    Huhu Herr Arson
    Nun hilfe habe ich immer gerne schaut doch einfach nächsten Freitag bei uns vorbei und wir können alles dann vor oder nach der Öffnung bereden



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