Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

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    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Joerg aus Hattingen - 27.07.2006, 14:38

    Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit
    Nicht, dass wir uns mißverstehen, ich bin absolut gegen jede Art von Doping. Aber ein Gedankenexperiment sollte gestattet sein. Was wäre, wenn...
    Tatsache scheint ja zu sein, dass in nahezu jeder Sportart bis hinunter in den Breitensportbereich gedopt wird. Und dass ein flächendeckendes Kontrollsystem, das auch ambitionierte Breitensportler einschließt, an Kosten und organisatorischen Gründen scheitert.
    Sollte man also Doping zulassen, evtl unter ärtzlicher Aufsicht? Oder selbst die Diskussion darüber erst gar nicht führen?



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Rene - 27.07.2006, 15:02

    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch)
    Joerg aus Hattingen hat folgendes geschrieben: Nicht, dass wir uns mißverstehen, ich bin absolut gegen jede Art von Doping. Aber ein Gedankenexperiment sollte gestattet sein. Was wäre, wenn...
    Tatsache scheint ja zu sein, dass in nahezu jeder Sportart bis hinunter in den Breitensportbereich gedopt wird. Und dass ein flächendeckendes Kontrollsystem, das auch ambitionierte Breitensportler einschließt, an Kosten und organisatorischen Gründen scheitert.
    Sollte man also Doping zulassen, evtl unter ärtzlicher Aufsicht? Oder selbst die Diskussion darüber erst gar nicht führen?


    Fände ich keine gute IDEE, das würde nur noch mehr Doping mit sich bringen.



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Triaprol - 27.07.2006, 15:28


    Sehe ich genauso, am Ende gewinnt der Sportler mit den besten Mittelchen und keiner weiß eigentlich, wer der Beste ist. Und nur darum geht es doch eigentlich beim Wettkampf.



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Carlos - 27.07.2006, 15:44


    hmm.. wie geil... meine Fantasie geht gerade durch... hehehe

    Alle bekommen ein festes und gleiches Doping-Budget, müssen damit haushalten und zusehen wie sich sich das zeusch (natürlich öffentlich) ins hirn oder in den Ar*** blasen) - beim wettkampf sehen wir dann lauter doping-junkies im 2:17er schnitt rennen, bei denen die funken nur so unter den sohlen sprühen und die zunge am knie hängt. im ziel müssen dann alle live einen schönen eimer vollkotzen, damit man dann öffentlich beweisen kann das sie alle rotze-voll waren und das budget auch doll umgesetzt haben... dann aber hopp hopp an den Tropf - Dunkelblauen-Wodka-Verdünner tanken!

    Car-'dafür'-los :wink:

    ... oder lieber nüschd :cry:



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    PeterMuc - 27.07.2006, 15:53


    Triaprol hat folgendes geschrieben: Sehe ich genauso, am Ende gewinnt der Sportler mit den besten Mittelchen und keiner weiß eigentlich, wer der Beste ist. Und nur darum geht es doch eigentlich beim Wettkampf.

    Es wuerde viel schlimmer kommen: Am Ende haben wir eine Reihe von "unerklärlichen" Todesfällen, die unserem Sport mehr zu schaffen machen wuerde als alles Doping dieser Welt: "Siehste, ich habe doch immer gesagt, Sport ist Mord, also lass lieber die Finger davon und geh' fernsehen...."
    Kranken- und Lebensversicherer wuerden auf den Zug aufspringen, Prämien steigen, Medien fallen ueber uns her, weil wir ja Wahnsinnig sind (so wie Mt.Everest ohne Sauerstoff etc.)



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Flow - 27.07.2006, 16:21


    Vielleicht würde sich auch gar nichts groß ändern, außer daß die vereinzelt Gesperrten dann auch wieder mitmachen dürften :roll:



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Joerg aus Hattingen - 27.07.2006, 18:49


    Ich behaupte jetzt einfach mal und in einem anderen posting klang es schonmal an, wer dopt, hat ein Problem mit seiner Persönlichkeitsstruktur. Ich denke, wer dopen will, tut das jetzt schon, für den das nicht in Fareg kommt, würde es auch nicht tun, wenns legalisiert wäre.
    Wie könnte denn ein effezientes Dopingkontrollsystem aussehen? Das jetzige funktioniert ja überhaupt nicht, das sind doch alles Betriebsunfälle.

    Joerg



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Osso - 27.07.2006, 19:36


    Joerg aus Hattingen hat folgendes geschrieben: Ich behaupte jetzt einfach mal und in einem anderen posting klang es schonmal an, wer dopt, hat ein Problem mit seiner Persönlichkeitsstruktur. Ich denke, wer dopen will, tut das jetzt schon, für den das nicht in Fareg kommt, würde es auch nicht tun, wenns legalisiert wäre.


    Würde ich nicht so stehen lassen. Auf Hobby Sportler trifft nicht das gleiche zu wie auf Leute, deren täglich Brot davon abhängt, was für Leistung sie zeigen. Dann gibt es beim Doping sicherlich auch Leute, die das genauso ausprobieren, wie man halt Drogen testet. Motive können viel zu vielfältig sein. Aber ein stimmt. Und das mit dem machen was legal ist. *brüll* Haste schon mal hen Händler im Sportfachhandel gefragt, wie oft eigentlich Leute vorbeikommen, die Regenerationsfördernde Produkte kaufen wollen. Sind alle legal. Aber was anderes macht ein großteil der illegalen Substanzen auch nicht.

    Christian, testet weder das eine noch das andere



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    FuXX - 27.07.2006, 23:15


    Ich fänd's scheiße - im Moment kann man zumindest im Triathlon noch ne Menge sauber erreichen - wäre schade wenn sich das ändern würde.

    Für mich wäre auch dann der Punkt erreicht, an dem ich kein WKs mehr machen würde. Was hab ich davon? Ich will nicht wissen wie schnell ich mit Chemie sein kann.

    FuXX



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    meggele - 27.07.2006, 23:26


    Joerg aus Hattingen hat folgendes geschrieben: Ich behaupte jetzt einfach mal und in einem anderen posting klang es schonmal an, wer dopt, hat ein Problem mit seiner Persönlichkeitsstruktur. Ich denke, wer dopen will, tut das jetzt schon, für den das nicht in Fareg kommt, würde es auch nicht tun, wenns legalisiert wäre.
    Ja.

    Nur: was willst Du den Jugendlichen sagen? Wer heutzutage in die Pro-Teams reinwill, sollte das sauber schaffen. Die, die zu wenig drauf haben, dopen schon vorher und machen dann grosse Augen. Aber wenn die Pros dopen duerften, wuerde eben nicht nur deren Todesrate steigen, sondern auch die der Jugendlichen.




    Man muss nicht allem schlechten nachgeben. Dinge wie Korruption bleiben ja auch verboten.



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Joerg aus Hattingen - 28.07.2006, 07:25


    Es gab vor einiger Zeit, vielleicht vor 2 Jahren, mal einen TV Bericht über Dopingpraktiken im US-;Mannschaftssport. Es ist an der Tagesordnung im American Footballl, Basketball, Eishockey und und und. Man kann sogar nachweisen, dass die Lebenserwartung dieser Sportler signifikant geringer ist (ca 15 Jahre) als die eines Durchschnittamerikaners. Es wird absolut toleriert. Im Bsaketball will man jetzt Dopingskontrollen einführen, es sollen wohl aber erst nach der kommenden Saison Strafen ausgesprochen werden.



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    kiwi105 - 28.07.2006, 07:53


    Triaprol hat folgendes geschrieben: Sehe ich genauso, am Ende gewinnt der Sportler mit den besten Mittelchen und keiner weiß eigentlich, wer der Beste ist. Und nur darum geht es doch eigentlich beim Wettkampf.

    Und wo wäre da der Unterschied zur jetzigen Situation ?



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    kiwi105 - 28.07.2006, 08:00


    FuXX hat folgendes geschrieben: Ich fänd's scheiße - im Moment kann man zumindest im Triathlon noch ne Menge sauber erreichen - wäre schade wenn sich das ändern würde.

    Für mich wäre auch dann der Punkt erreicht, an dem ich kein WKs mehr machen würde. Was hab ich davon? Ich will nicht wissen wie schnell ich mit Chemie sein kann.

    FuXX

    Du sprichst hier einen ganz entscheidenden Punkt an: Du sagst "Im Moment". Es hat aber die Anzeichen, dass dieser Moment bald vorbei sein könnte, denn inzwischen sind die Dopingfälle im Triathlon zu häufig, als dass man noch von "bedauerlichen Einzelfällen" sprechen könnte.

    Daher ist jetzt rigoroses handeln gefragt. Sonst haben wir bald Verhältnisse wie beim Radsport.



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Frühschwimmer - 28.07.2006, 09:02


    Joerg aus Hattingen hat folgendes geschrieben: Ich behaupte jetzt einfach mal und in einem anderen posting klang es schonmal an, wer dopt, hat ein Problem mit seiner Persönlichkeitsstruktur.

    ich wiederum denke, dass doping im sp(r)itzensport ( :) ) eine durchaus rationale entscheidung sein kann.
    gerade als radprofi: nix anderes gelernt, vielleicht noch frau mit kindern die ordentlich geld kosten; dann vielleicht eine 3 wöchige verletzungspause und dein chef sagt dir, entweder du bringst diese saison die und die leistung oder du kannst dir einen neuen arbeitgeber suchen.
    wer bitte schön würde denn dann sagen, die anderen dopen zwar, aber ich mache es nicht auch wenn wir dann von harz4 leben müssen?



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Joerg aus Hattingen - 28.07.2006, 10:17


    Ich denke, das trifft auf jeden Berufssportler zu, Verträge sind terminiert, bringst Du Deine Leistung, werden sie evtl verlängert, wenn nicht (aus welchen Gründen auch immer), schaust Du in die Röhre.
    Und wer nicht gerade als Fußballspieler soviel Knete bekommt, dass er nach einem Vertrag durchaus für den Rest seines Lebens davon zehren könnte, hat ein Problem. Nur, ist das eine Entschuldigung?

    Joerg



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    Frühschwimmer - 28.07.2006, 11:06


    Joerg aus Hattingen hat folgendes geschrieben: Nur, ist das eine Entschuldigung?


    jein, aber deshalb kann man nicht auf eine gestörte persönlichkeitsstruktur schließen (wenn man nicht gerade 90% der bevölkerung "mitnehmen" will)



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    dickermichel - 28.07.2006, 12:14


    Ich habe es schon in einem anderen Thread sinngemäß formuliert:
    Wenn wir in einer Gesellschaft leben, in der in bald allen Bereichen das "Machbare" als Grundlage für Normen und Moral gilt, der Schritt zu einem bewußten Doping nicht mehr weit weg ist.
    Ich wünsche, es kommt nicht...dm



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    drullse - 28.07.2006, 12:19


    Dann gibts vielleicht wieder mehr Wettkämpfe wie den Sachsenman oder den Trans Swiss früher wo es nur Finisherlisten gibt.



    Re: Mal ne provozierende These: Was wäre (rein theoretisch) mit

    outergate - 28.07.2006, 12:58


    drullse hat folgendes geschrieben: Dann gibts vielleicht wieder mehr Wettkämpfe wie den Sachsenman oder den Trans Swiss früher wo es nur Finisherlisten gibt.

    aber kaum jemand wird sich dafür interessieren (auch aus sponsorensicht) :?



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