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Re: Schweinefleisch
Bernd - 27.07.2006, 20:06Schweinefleisch
Ein Gericht, dass ich immer wieder gerne koche und auch von allen angenommen wird.
Piccata à la Milanese
-Schweineschnitzel in Ei-Käse-Panade-
Zutaten: - für 2 Personen -
ca. 200 gr. Schweinefilet, 2 Eier, 2 EL geriebener Parmesankäse, 2-3 EL Mehl, Margarine zum Braten, Pfeffer, Salz ( oder besser noch Maggi- Gewürzmischung 1 )
Von dem Filet etwa noch vorhandene Sehnen oder Fett entfernen und dann in hauchdünne Scheiben - ca. 6 - 8 mm - schneiden.
Für die Panade 2 Eier gut verschlagen und den geriebenen Käse dazu geben und alles nochmal gut verschlagen.
Die Fleichscheiben von beiden Seiten leicht würzen, das Gwürz bitte mit der Handfläche oder einem Löffelrücken gut andrücken. Das Fleisch darf dabei ruhig etwas dünner werden. Fleisch sodann in Mehl wenden, gut andrücken, überschüssiges Mehl abschütteln.
Pfanne erhitzen - volle Stufe -.
Sobald das Fett Blasen wirft, Filetscheiben durch die Panade ziehen, etwas abtropfen lassen und sofort in die Pfanne geben und ca. 1 Min. scharf braten, danach wenden, das Ei sollte goldfarben sein. Mit dem ersten in den Pfanne gegebenen Stück anfangen. Hitze etwas runterschalten. Es dauert etwa 1- 2 Min., bis auch die zweite Seite goldfarben ist.
Das Fleisch sofort servieren.
Beilage:
Spaghetti mit Tomatensosse, je nach Wunsch, Salat.
Anmerkung:
Nudeln, Soße und Salat vorher zubreiten, da das Fleisch sehr schnell fertig ist.
Guten Appetit
Eure Kochmütze
Re: Schweinefleisch
Bernd - 01.08.2006, 22:12
Kasseler - geschmort -
Zutaten: 3- 4 Portionen
750-800 gr. Kasseler-Nacken, oder jedes andere durchwachsene Stück
1 gr. Zwiebel, gewürfelt,
1/2 Tasse gewürfeltes Suppengrün,
etwa 1 EL Maggi,
3/4 l Rinderbrühe,
Pfeffer, Salz, etwas edelsüsses Paprika, 2 Lorbeerblätter, je 5 Piment- und Pfefferkörner ( anstelle des Piments können auch 2 Nelken genommen werden )
2 El Tomatenmark
1 TL Thymian
2-3 EL süsse Sahne
Fett zum Braten
wenn vorhanden: 2 Tl Ajvar* -muss aber nicht -
( Ich bevorzuge hier den durchwachsenen Nacken oder die dicke Rippe- beides mit Knochen-, der wird saftiger und weicher- Lummerbraten wird eher trocken )
Am Besten wäre hier natürlich ein Schwarzwälder Schäufele - das ist ein Stück aus der Schweineschulter mit dem entsprechenden Knochen. Das Original aus dem Schwarzwald ist in der Regel genau richtig gepökelt und geräuchert, aber leider in meiner Region so gut wie nicht erhältlich, habs nur drei mal kochen können.
Diesmal bitte vom Fleisch das Fett und die Sehnen, falls vorhanden, nicht entfernen. Das mit Pfeffer und Salz gewürzte Fleisch entsprechend dem Tipp der Kochmütze anbraten.
Dann Lorbeer, Piment( oder Nelken), Pfeffer, Paprika, Tomatenmark und Thymian dazugeben. Mit der restlichen Brühe aufkochen, gut duchrühren und ca. 60 - 70 Min. bei milder Hitze ( ca: 3-4 beim Elektroherd, bei einer Scala von 9 ).
Das Fleisch wärend des Schmores alle 15-20 Min. wenden und bei Bedarf immer wieder etwas heißes Wasser dazugeben.
Anschließend sollte das Fleisch bei einer Fingerprobe leicht nachgeben und weich sein.
Die Kochflüssigkeit durch ein feines Sieb geben, wer möchte, kann zur Verbesserung der Sosse, die festen Inhaltstoffe - allerdings ohne Körner und Lorbeer- durch ein Sieb streichen.
Gegebenfalls die Flüssigkeit etwas verlängern, kräftig mit Pfeffer, evtl. Maggi, Salz abschmecken und je nach Menge der Sosse 2 - 3 EL Sahne hineinrühren.
Dazu gibts Kartoffelpüree und Sauerkraut.
Anmerkung:
Das Fleisch schmeckt auch kalt aufgeschnitten hervorragend.
Abwandlung:
Diese Variante ist mir heute ( 29. 9. 2006 ) während des Mittagessens in der Kantine eingefallen.
Statt Thymian einen TL Estragon nehmen, und dafür aber das Tomatenmark weglassen, es sollte eine dunklere Sosse ergeben. Siehe Brattipps. Die Sahne ebenfall weglassen.
Als Beilagen hierzu würde ich Salzkartoffeln und Rosenkohl empfehlen.
*Ajvar ist eine Paprikapaste aus dem ehemaligen Jugoslavien, die es in
unterschiedlichen Schärfegraden mittlerweile fast überall zu kaufen gibt.
Guten Appetit
Re: Schweinefleisch
Bernd - 07.11.2006, 21:22
Schweinefüßchen – gekocht –
Dieses Rezept ist im Laufe der Jahre in Vergessenheit geraten, aber ich habe es als Kind – wenn mal nicht das teure Eisbein in die Erbsensuppe kam – immer gerne gegessen. Ich esse die Füßchen heute manchmal als kleinen abendlichen Knabberspaß. So auch heute, da ich wieder mal im Supermarkt ohne Vorbestellung zwei Stück davon bekommen konnte. Da die Zubereitung etwas länger dauert, sollte man die Füße schon am Vortag kochen und später wieder aufwärmen oder auch kalt essen.
Zutaten:
Pro Person einen Schweinefuß von ca. 500 – 600 gr.,
2 Zwiebeln – geschält -,
3 Lorbeerblätter,
5 Nelken,
5 – 6 Pfefferkörner,
Salz,
Wasser,
evtl. etwas Senf,
Zubereitung:
Die Füße in einen entsprechend großen Topf geben und mit Wasser bedecken. Kräftig salzen, die Zwiebeln und die Gewürze dazugeben, aufkochen und bei kleiner Hitze 2 Stunden weiterkochen. Zwischendurch immer wieder heißes Wasser nachfüllen, damit die Füße immer bedeckt sind.
Nach dem Ende der Kochzeit die Füße aus der Brühe nehmen, ein wenig abkühlen lassen und mit etwas Senf, oder auch nicht, servieren.
Am Besten schneidet man den Fuß der Länge nach durch und isst den Rest mit den Fingern, eben halt wie beim Hähnchen.
Re: Schweinefleisch
Bernd - 10.11.2006, 19:22
Falsches Kotelett – schnell und einfach –
Zutaten: - für 2 Portionen –
2 Scheiben frischer magerer Bauchspeck – etwa 1 cm dick –,
3-4 EL Mehl,
1 verschlagenes Ei,
4-5 EL Paniermehl,
Pfeffer, Salz, oder Maggi-Gewürzmischung 1,
Öl zum Braten,
Zubereitung:
Mehl, Ei und Paniermehl jeweils in einen tiefen Teller geben.
Die Bauchscheiben würzen und zunächst in Mehl wenden, dann in Ei und zuletzt rundum panieren.
Öl in der Pfanne heiß werden lassen und die Scheiben reinlegen und braten, bis sie etwa goldbraun sind und dann wenden.
Wenn auch die zweite Seite braun ist, sind die Koteletts fertig.
Sofort servieren.
Beilagen:
Salzkartoffeln, Gemüse nach Wahl ( bei mir gab’s Wirsing).
Guten Appetit
Re: Schweinefleisch
Bernd - 04.12.2007, 20:16
Königsberger Klopse
Zutaten: - für 3 Portionen –
300 – 350 g gemischtes Gehacktes,
1 kl. Zwiebel, ganz fein gehackt,
1 altbackenes Brötchen oder entsprechende Menge altes Brot – eingeweicht und gut ausgedrückt,
1 Ei,
½ TL Sardellenpaste – muss aber nicht sein -,
½ - ¾ l Würfelbrühe,
Pfeffer, Salz, Zucker, etwas Muskat,
Saft ½ Zitrone,
1 ½ EL Kapern,
ca. 100 ml Sahne,
Maizena oder Mondamin zum Binden der Soße.
Zubereitung:
In einer Schüssel das eingeweichte und ausgedrückte Brötchen mit dem Ei, Pfeffer, Salz, Muskat und der Sardellenpaste gut verschlagen. Mit Zwiebeln und Hackfleisch zu einem Teig verkneten, der nicht zu dünn sein sollte. Ist der Teig zu dünn, noch 1 - 2 EL Paniermehl dazu geben. Wer sich hinsichtlich der Konsistenz nicht sicher ist, kann einen kleinen Probekloß in der Brühe garen..
In der Zwischenzeit die Brühe aufkochen.
Aus dem Teig ca. 5 - 6 cm große Klöße formen und diese in der heißen Brühe ca. 10 Minuten garen.
Die Klöße aus der Brühe nehmen und beiseite stellen.
Sahne, Zucker, die Kapern und den Zitronensaft zur Brühe geben und mit Mondamin oder Maizena binden. Eventuell noch mit Pfeffer, Salz und Zucker abschmecken.
Die Klöße wieder in die Soße geben und heiß werden lassen.
Servieren mit Salzkartoffeln und Rote Bete aus dem Glas.
Guten Appetit
© Bernd Kronhof
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