Alles zum EV Landsberg

Sportforum / Es lebe der Sport!
Verfügbare Informationen zu "Alles zum EV Landsberg"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: morro90 - Steve3
  • Forum: Sportforum / Es lebe der Sport!
  • Forenbeschreibung: Lasst uns gemeinsam den Sport feiern!!!
  • aus dem Unterforum: ASSTEL-Bundesliga
  • Antworten: 17
  • Forum gestartet am: Sonntag 25.06.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Alles zum EV Landsberg
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 4 Monaten, 25 Tagen, 21 Stunden, 4 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Alles zum EV Landsberg"

    Re: Alles zum EV Landsberg

    morro90 - 27.07.2006, 14:36

    Alles zum EV Landsberg



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 19.09.2006, 18:26


    Landsberg: Erfolgreicher Start des Aufsteigers
    Landsberg, 19.September 2006

    Das von Larry Mitchell vorgegebene Soll, an jedem Spielwochenende zu punkten, hat die Mannschaft des EVL 2000 am Saisonanfang voll erfüllt. Am Ende standen nach 2 Spielen drei wichtige Punkte sowie die Erkenntnis, dass man sich, was die Offensive, angeht keinesfalls verstecken muss. In der Defensive und speziell im Unterzahlspiel steht dagegen noch einige Arbeit an. Doch der Reihe nach:

    Am Freitag empfing der EVL die Dresdner Eislöwen. Und von Anfang an entwickelte sich ein munteres und schnelles Spiel mit vielen Torszenen auf beiden Seiten. Nach der 1:0 Führung durch Ralf Stärk, bei der Marek Mastic im Tor der Dresdner wie viele Male an diesem Abend eher schlecht aussah, konnten die Eislöwen jedoch innerhalb von drei Minuten ihrerseits durch einen Doppelschlag von Daniel Menge in Führung gehen. Doch auch diese hatte nicht lange Bestand, denn ein stark abgefälschter Schuss von Marc St. Jean zappelte zum Ausgleich im Dresdner Netz.

    Im zweiten Spielabschnitt dominierte nun eindeutig der EVL und erspielte sich einige Chancen. Zwei davon konnten schließlich innerhalb von nur 15 Sekunden durch eine schöne Einzelleistung von Daniel Huhn und einen souverän abgeschlossenen Alleingang von Austin Wycisk genützt werden. Doch wer unter den 1500 Zuschauern in der gut gefüllten und äußerst stimmungsvollen Landsberger Eisarena am Hungerbachweg gedacht hätte, dies wäre die Entscheidung gewesen, sah sich im Schlussabschnitt schon nach drei Minuten eines Besseren belehrt. Martin Sekera besorgte in Überzahl den Anschluss und David Musial konnte das Spiel mit dem 4:4 wieder völlig offen gestalten. Die Dresdner waren nun sichtlich um die Führung bemüht, aber das Tor zum 5:4 schoss wieder der EVL. Adam Mitchell war nach einem Konter erfolgreich.

    Doch auch diese Führung hatte nicht lange Bestand: Eine gute Minute später war es der letztjährige Zweitligatoptorjäger Robert Brezina, der wieder den Gleichstand herstellte. Als sich alles schon langsam auf eine Verlängerung eingestellt hatte, bekam der EVL knapp zwei Minuten vor dem Ende eine weitere Möglichkeit zum Powerplay, und nutzte sie. Austin Wycisk stocherte den Puck über die Linie zum 6:5 – Siegtreffer, was einigen Dresdnern natürlich gänzlich missfiel und eine wilde Rangelei zur Folge hatte. Greg Schmidt erhielt die fällige Spieldauerdisziplinarstrafe. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr, man hatte die ersten drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren.

    So konnte man am Sonntag beim Topfavoriten in Regensburg einigermaßen befreit aufspielen und die Begegnung vor allem im ersten Drittel durchaus offen gestalten. Bei einer besseren Chancenverwertung wäre eine Führung möglich gewesen, so aber lag man nach einem Powerplaytor von Korbinian Holzer mit 0:1 im Rückstand. Viele unnötige, aber teilweise auch unverständliche Strafzeiten sorgten im zweiten Spielabschnitt dafür, dass der EVL sich fast ständig in Unterzahl den Regensburgern erwehren musste. Fast zwangsläufig fielen die nächsten beiden Tore für den EVR durch Anders Moborg und Ervin Masek. Doch der EVL steckte nicht auf und konnte durch Ausin Wycisk im Powerplay auf 1:3 verkürzen. Die Eisbären konterten aber eiskalt. Nach einem Fehler des nicht immer sicher wirkenden Dennis Endras staubte Gregor Thoma zum 4:1 ab. Nach dem abermaligen Anschlusstreffer, diesmal durch Rob Brown, folgte jedoch wieder eine Unsicherheit des Landsberger Torhüters. Oliver Bernhardt war der Nutznießer und schlenzte den Puck zum 5:2 in die Maschen. Im letzten Spielabschnitt hatten die Eisbären das Spiel nun völlig unter Kontrolle und konnten ein weiteres Überzahlspiel zum 6:2 durch Jason Miller nutzen. Und auch ein Shorthander durch Brent Gauvreau blieb dem EVL nicht erspart. Den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame, wenn auch am Ende einseitige Partie, setzte schließlich Andrew McPherson, der zum 3:7 verkürzte. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 27.09.2006, 13:02


    Sensationelles Wochenende für den EVL 2000
    Landsberg, 26.September 2006

    Nur die kühnsten Optimisten hätten wohl damit gerechnet, dass der EVL aus den Spielen gegen Schwenningen und Kassel fünf Punkte mitnehmen könnte. Diese jedoch sollten Recht behalten.

    Am Freitag in Schwenningen zeigten sich die Landsberger vor allem bezüglich des am ersten Spielwochenende noch stark kritisierten Defensiv- bzw. Unterzahlspiels stark verbessert. Dies war auch dringend vonnöten. Denn immer wieder befand man sich, meist aufgrund vieler unnötiger Fouls, in Unterzahl. Ein glänzend aufgelegter Dennis Endras, der die Schwenninger immer wieder zur Verzweiflung brachte, sowie eine nahezu optimale Chancenverwertung führten schließlich dazu, dass man nach Toren von Huhn, St. Jean und Legue, bei Gegentreffern durch Hinterstocker und Whitecotton, bis kurz vor Ende mit 3:2 in Führung lag und die ersten 3 Auswärtspunkte greifbar nahe waren. Dann aber führte eine abermals unnötige Strafzeit zu einer letzten Powerplaygelegenheit für die Wild Wings. Als „Hugo“ Haas auch noch den Schwenninger Kasten für einen 6. Feldspieler verließ, gelang dann 15 Sekunden vor Schluss doch noch der aus Landsberger Sicht unglückliche, aber dennoch verdiente Ausgleich. Da auch die fünfminütige Verlängerung trotz guter Chancen auf beiden Seiten keine Entscheidung brachte, musste das Penaltyschiessen den Sieger bestimmen. Und hier verwandelte Andrew McPherson zweimal eiskalt und sorgte so für die ersten beiden Punkte auf fremden Eis.

    Am Sonntag durfte man dann den großen Ligafavoriten und DEL-Absteiger Kassel am Hungerbachweg begrüßen. Es entwickelte sich von Beginn an ein äußerst flottes Spiel, zu dem beide Mannschaften beitrugen, zunächst jedoch an den Torhütern Endras und Elwing scheiterten. 29 Sekunden vor Drittelende sorgte ein Schlenzer von McPherson, bei dem der Kasseler Torhüter nicht gut aussah, für die Landsberger Führung. Zu Beginn des 2. Drittels berannten die Huskies dann förmlich das EVL – Gehäuse, hatten Chance auf Chance, mussten jedoch wie schon die Schwenninger am Freitag erkennen, dass mit Dennis Endras ein großes Torhütertalent im Landsberger Kasten steht. Erst durch einen von Ryan Kraft entscheidend abgefälschten Schlagschuss kamen die Nordhessen in der 28. Minute zum Ausgleich. Nun hatte man das Gefühl, das Spiel könnte kippen, aber in der 35. Spielminute führte der wiederum überragende Andrew McPherson mit einem Powerplaytreffer zum 2:1 den EVL wieder auf die Siegesstrasse. Im letzten Drittel konnten die Huskies überraschenderweise nicht mehr zulegen, Landsberg war dem 3:1 oft näher als Kassel dem Ausgleich. So verwandelten 1400 Zuschauer das Stadion in einen Hexenkessel und konnten den nun endgültig gelungenen Saisonstart des Aufsteigers in der 2. Bundesliga gebührend feiern. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 07.10.2006, 16:05


    EVL will trotz schwerer Aufgaben Spitzenposition behaupten
    Landsberg, 6.Oktober 2006


    Der aktuelle Überraschungstabellenführer der Asstel-Bundesliga muss dabei zunächst heute Abend in Essen antreten. Die Moskitos konnten bis zum vergangenen Dienstag beinahe nahtlos an die sehr enttäuschende letzte Saison anknüpfen, in der man nach der Vorrunde den letzten Platz belegte. Doch dann kam der vor allem in der Höhe unerwartete 8:1 Sieg in Kaufbeuren und seitdem sieht man den nächsten Spielen wieder zuversichtlicher entgegen. Trainer Jari Pasanen hofft natürlich, dass seine Mannschaft den Aufschwung gegen Landsberg fortsetzen kann. Zumal mit Patrick Couture ein neuer Goalie für den zum Sündenbock gemachten Vorgänger Peter Aubry verpflichtet wurde. Dieser ist jedoch kein Unbekannter, war er doch schon letzte Saison am Westbahnhof, zog sich jedoch nach wenigen Spielen einen Kreuzbandriss zu. Für den EVL gilt es andererseits natürlich, die in den letzten beiden Auswärtsspielen (mit Siegen in Schwenningen und Wolfsburg) gebrachte kompakte Defensivleistung gepaart mit eiskalten Kontern möglichst zu wiederholen. Dann sollte man auch bei den Moskitos nicht leer ausgehen.

    Am Sonntag findet dann sehr wahrscheinlich ein wahres Spitzenspiel am Hungerbachweg statt. Dort besteht Gelegenheit, für die (zumindest bis Freitag) bisher einzige Saisonniederlage Revanche an den Eisbären aus Regensburg zu nehmen. Am zweiten Spieltag verlor man 3:7 und musste dabei spielentscheidende 5 Unterzahltore hinnehmen. Es gilt also vor allen Dingen, die Strafzeiten möglichst gering zu halten und unnötige Fouls zu vermeiden. Eine Chance besteht allemal, die bisher blütenweiße Heimweste (4 Spiele – 4 Siege) zu behalten. Zumal die Eisbären in den letzten Spielen nicht unbedingt immer zu überzeugen wussten. Dazu kommen Verletzungsprobleme beim Team von Peter Draisaitl. Fallen doch Leistungsträger wie Oliver Bernhardt und Jason Miller noch für einige Zeit aus.

    Auf Landsberger Seite geht man dagegen wieder mit komplettem Kader in das 4. Zweitligawochenende. Und doch wird eine Änderung vorgenommen. Da die Frankfurt Lions wohl durch die überragenden Leistungen in den letzten Spielen auf Dennis Endras aufmerksam geworden sind, wird dieser zumindest in den nächsten Wochen die Rolle des Back-Ups beim ehemaligen Deutschen Meister einnehmen. Dafür stößt Boris Ackers von den Hessen nach Landsberg. Heute Abend in Essen wird jedoch, wie schon in Wolfsburg, Torsten Schmitt das Gehäuse hüten. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 13.10.2006, 21:08


    Landsberg: Wiedersehen mit Igor Pavlov und Aufsteigerduell
    Landsberg, 12.Oktober 2006

    Die weiteste Auswärtsreise in der Asstel-Bundesliga steht für die Cracks des EVL 2000 an. Am Freitag tritt man nämlich um 19.30 beim Vize-Meister des Vorjahres, den Fischtown Pinguins an. Dort nimmt seit Beginn der letzten Saison Igor Pavlov die Position des Cheftrainers ein. An den Letten hat man beim EVL nur gute Erinnerungen. Jahrelang war er in den 90ern unter anderem an der Seite seines kongenialen Partners Oleg Znarok für den alten EVL in Oberliga und 2. Liga tätig. Sein Start als Coach verlief überaus erfolgreich, konnte er doch Bremerhaven gleich ins Finale führen. Und auch diese Saison zeigten die Nordlichter schon, dass man zumindest wieder für einen Play-Off-Platz gut ist. Letztes Wochenende konnte man allerdings nur einen Punkt holen, und so stehen die Fischtowner gegen Landsberg schon ein wenig unter Druck. Zumal mit Scott Cameron eine der Angriffstützen wegen einer Knieverletzung in den nächsten Wochen passen muss. Falls man auf Landsberger Seite die lange Anreise zu Beginn aus den Beinen schütteln kann und ähnlich wie gegen Regensburg hochkonzentriert ins Spiel geht, wären also weitere Punkte durchaus möglich, wenn auch die Favoritenrolle eindeutig bei Pavlovs Mannen liegt.

    Anders sieht es am Sonntag aus, wenn ab 19 Uhr der Mitaufsteiger aus Crimmitschau Landsberger Eis betritt. Nach einem katastrophalen Saisonstart mit 8 Niederlagen aus 9 Spielen befinden sich die Eispiraten auf dem letzten Tabellenplatz. Verletzungspech sowie bisher enttäuschende Leistungen vor allem der neu verpflichteten ausländischen Stürmer Tom Herman und Antti Karhula (beide kamen aus Weiden) sorgten dafür. Trotzdem sitzt Trainerfuchs Gunnar Leidborg noch verhältnismäßig fest im Sattel. Wohl auch deswegen, weil die finanzielle Lage der Sachsen als durchaus angespannt betrachtet werden kann.

    So geht der EVL also, wie schon gegen die Lausitzer Füchse, ein weiteres Mal als Favorit in ein Meisterschaftsspiel. Natürlich will man die bisherige blütenreine Heimweste weiterhin bewahren und im 6. Heimspiel den 6. Drei-Punkte-Sieg einfahren. Dabei helfen wird an diesem Wochenende wieder Goalie Boris Ackers. Dennis Endras wird bei den Frankfurt Lions gebraucht, wenn auch leider wohl wieder nur als Bankwärmer. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 16.10.2006, 20:54


    Bitteres Wochenende für den EVL 2000
    Landsberg, 16.Oktober 2006

    Der Höhenflug des EV Landsberg 2000 ist (vorerst) endgültig beendet. Nach dem ersten punktlosen Spielwochenende der Saison ist der Aufsteiger in der mitunter harten Zweitligarealität angekommen.
    Am Freitag war man dabei in Bremerhaven nicht chancenlos, brachte sich aber mit einer Unmenge an Strafzeiten um jede Siegmöglichkeit. Allein im ersten Drittel musste man fünfmal eine Unterzahl überstehen, zwei davon nutzten die Pinguins durch Streu und Pinizotto zum 2:0 aus. Der Start ins zweite Drittel hätte nicht besser sein können, nachdem Ex-Pinguin Austin Wycisk im ersten Überzahlspiel des EVL auf 1:2 verkürzen konnte. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn bei einer 3:5-Situation legte wiederum der an diesem Abend überragende Pinizotto nach, der eine Minute vor Drittelende mit dem 4:1 dann schon für die Vorentscheidung sorgte. In den letzten 20 Minuten passierte nicht mehr viel, ein Unterzahltor für Landsberg durch McPherson, ein Überzahltor für Bremerhaven durch Streu zum 5:2 Endstand. Man musste also ohne Punkte die weite Heimreise antreten.

    Und diese schien am Sonntag gegen den schlecht gestarteten Mitaufsteiger Crimmitschau noch arg in den Beinen zu stecken. Zwar konnte man sich in der Anfangsphase einige gute Chancen herausspielen und in der 8. Minute durch Adam Mitchell in Führung gehen, doch danach ließ man sich bis zum Ende des 2. Drittels von den Eispiraten nahezu an die Wand spielen. EVL- Chancen waren eher Mangelware, während Crimmitschau zwei von vielen nutzen konnte und durch Tore von Herman und Vollmer mit 2:1 in die 2. Drittelpause ging. Im Schlussabschnitt schienen dann jedoch alle Fesseln vom Landsberger Spiel zu fallen. Das Gehäuse von Patrick Des Rochers wurde munter unter Beschuss genommen, und zweimal landete der Puck auch im selbigen, jedoch blieb unerklärlicherweise den Treffern von Schiedsrichter Ninkov die Anerkennung versagt (auch Crimmitschau musste im 1. Drittel eine solche Entscheidung hinnehmen). Doch der EVL gab nicht auf, und schließlich war es Thomas Vogl, der den Ausgleich erzielen konnte. Nun wollte man natürlich noch die 3 Punkte einfahren, warf fast alles nach vorne und hatte auch mehrere Großchancen, die aber alle vergeben wurden. Stattdessen ging der Schuss nach hinten los. 2 Minuten vor dem Ende schnappte sich Tom Herman in Landsberger Überzahl den Puck und versenkte ihn zum 2:3 hinter Boris Ackers. Ein Schock für den EVL, zumal der selbe Spieler auch noch das Empty Net Goal zum Endstand von 2:4 besorgte.

    Nach den vielen, teilweise sehr knappen Erfolgen lernt der EVL also nun auch die andere Seite der Medaille kennen. Auf jeden Fall gilt es für Larry Mitchell, an der Disziplin und am Abwehrverhalten seiner Mannschaft zu arbeiten. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 20.10.2006, 13:17


    Zwei bayerische Derbies für den EVL
    Landsberg, 19.Oktober 2006

    Sehr interessante Vergleiche stehen am kommenden Wochenende für den EVL 2000 an.

    Dabei steht am Freitag zunächst das Duell mit dem „anderen EVL“ aus Landshut an. Der langjährige Erstligist hat sich in den letzten Jahren an der Spitze der 2. Bundesliga etabliert und steht auch jetzt bereits wieder auf dem zweiten Tabellenplatz.

    Die Lasten in der Mannschaft von Trainer Danny Naud sind zu dessen Freude auf viele Schultern verteilt. Im Tor steht mit dem Deutsch-Tschechen Martin Cinibulk einer der herausragenden Goalies der Liga. In der Verteidigung sorgen vor allem Andi Geipel und Kamil Toupal für defensive Stabilität aber auch für viele offensive Aktionen. Unterstützt werden sie dabei von den Kanadiern Chris St. Croix (kam aus Freiburg) und Rich Bronilla (aus München), wobei erstgenannter bis Mitte November wegen einer Knieverletzung ausfallen wird. Im Sturm bieten die „Cannibals“ eine Mischung aus etablierten deutschen Ex-Nationalspielern (Daffner, Schinko, Serikow), starken Ausländern (Guidarelli, Houde, Hagelberg) und jungen Deutschen aus der hervorragenden Landshuter Nachwuchsschule. Alles in allem also eine sehr schwere Aufgabe für Larry Mitchells Mannen.

    Übrigens, es ist nicht das erste Duell der nahezu namensgleichen Vereine. In der Spielzeit 1989/90 maß man sich zweimal in der Relegationsrunde zur damaligen 1. Bundesliga.

    In viel lebhafterer Erinnerung sind den Fans (und auch einigen heutigen Spielern auf beiden Seiten) sicherlich noch die Duelle gegen den Sonntagsgegner, den EHC München. In der ersten Bayernligasaison für beide Teams, 2002/2003 stand man sich u. a. in einer hochspannenden Finalserie gegenüber, die München damals knapp für sich entscheiden konnte. Das aktuelle Match steht jedoch unter ganz neuen Vorzeichen, speziell auf Seiten der Landeshauptstädter, die vor einigen Tagen mit Pat Cortina (zugleich ungarischer Nationalcoach) einen neuen Trainer für den zurückgetretenen Gary Prior präsentieren konnten. Nach einer insgesamt enttäuschenden letzten Saison sollte in der laufenden Spielzeit, vor allem mit Hilfe neuer Ausländer (aus Bremerhaven kamen Giory und Robinson, aus Hannover Robby Sandrock, aus der ECHL Mike Kompon), die obere Tabellenhälfte in Angriff genommen werden. Doch nach 11 Spieltagen liegt man mit eben so vielen Punkten auf einem enttäuschenden 12. Rang. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft unter dem neuen Coach in Landsberg vor einer erwarteten prächtigen Kulisse präsentieren wird.

    Auf Landsberger Seite ist man zuversichtlich, die Scharte des ersten punktlosen Wochenendes zumindest teilweise wieder ausmerzen zu können. Zumal Dennis Endras, der im Pokal übrigens sein erstes Spiel für die Frankfurt Lions machte und sehr gute Kritiken bekam, in den nächsten Spielen wieder für den EVL im Einsatz sein wird. Und ansonsten melden sich alle Spieler fit für die anstehenden Aufgaben. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 23.10.2006, 19:41


    Landsberg: Extreme GefühlsweltenLandsberg, 23.Oktober 2006


    Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt, auch wenn dies abgedroschen klingen mag, aber genau diese beiden Pole erlebten Fans und Team des EVL am Wochenende gleich in beiden Spielen.

    Am Freitag in Landshut hatte man, wie schon in den letzten Auswärtsspielen, das erste Drittel total verschlafen und lag verdient schier aussichtslos mit 0:3 im Rückstand, nachdem Guidarelli, Prommersberger und Daschner für die Cannibals getroffen hatten. Und auch im zweiten Drittel konnten diese zunächst das Spiel dominieren und hätten die Führung weiter ausbauen können, ja gar müssen. Doch dann nutzte Landsberg in Person von Rob Brown eine 5:3 Überzahl zum 1:3 und Hoffnung keimte unter den zahlreich mitgereisten Fans auf, die ihr Team nun lautstark unterstützen. Und im letzten Drittel spielte dann fast nur noch der EVL aus Landsberg, vor allem, nachdem Michael Hess zum 2:3 abfälschte und kurz darauf Jeff Legue Martin Cinibulk im Tor der Landshuter als „Bande“ benützte und den Ausgleich erzielte. Und es sollte noch besser kommen, denn knapp 2 Minuten vor dem Ende konnte Austin Wycisk im Landsberger Powerplay den Puck zum 4:3 Siegtreffer über die Linie stochern. Am Ende durfte man also nicht mehr für möglich gehaltene 3 Punkte mit nach Hause nehmen.

    Gegen den EHC München wollte man dann im Derby das 6-Punkte-Wochenende perfekt machen. Und es begann auch sehr verheißungsvoll, denn Andrew McPherson und Austin Wycisk machten für die in allen Belangen überlegenen Landsberger die beiden einzigen Tore im ersten Drittel und nur mit viel Glück und Geschick konnte Leonhard Wild im Münchner Tor weitere Treffer verhindern. Als Jeff Legue nach einer wunderschönen Kombination dann zum 3:0 traf, schien bei der bis dahin gezeigten Dominanz für den EVL nichts mehr anbrennen zu können. Doch noch in den Landsberger Jubel hinein brachte Mario Jann mit einem Billardtor seine Farben wieder heran. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Plötzlich spielte, ein Spiegelbild zum Freitagsspiel, fast nur noch der EHC und brachte Boris Ackers im Landsberger Tor in arge Bedrängnis. Eiskalt schlugen die Münchner zu, als der EVL keine Ordnung mehr in die Defensive brachte. Mit einem „Dreifachschlag“ glichen die Landeshauptstädter aus. Mit Hilfe der Fans kam der EVL dann jedoch wieder ins Spiel und konnte kurz vor der Drittelsirene durch Rob Brown abermalig in Führung gehen. Der gleiche Spieler war es jedoch, der 30 Sekunden nach Beginn des Schlussabschnittes dem Münchner Stefan Schröder den Puck mustergültig „auflegte“. Dieser brauchte nur noch einzuschieben. Und es sollte noch schlimmer für den EVL kommen. Gerade, nachdem man in Überzahl einige Großchancen vergeben hatte, fiel ein Befreiungsschlag genau dem von der Strafbank kommenden Gyori vor die Füße, der sich auf und davon machte und zur erstmaligen Führung für München eiskalt verwandelte. Der EVL wollte sich jedoch noch nicht geschlagen geben, und 5 Minuten vor dem Ende war es Marc St Jean, der die Landsberger Fans wieder zum Jubeln brachte. Wer da schon an eine Verlängerung gedacht hatte, machte die Rechnung jedoch ohne die Münchner, die ihre letzte Chance in Überzahl zum vielumjubelten Siegtreffer nutzen konnten. Auf Landsberger Seite weiß man nun also genau, wie sich die Landshuter am Freitag gefühlt haben. Sicher eine sehr bittere und, wenn man das Crimmitschauspiel mit einbezieht, die zweite unglückliche Heimniederlage in Folge. Für die Münchner aber ein extrem wichtiger Sieg und ein erfolgreicher Einstand für den neuen Coach Pat Cortina. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 29.10.2006, 09:18


    Schwere Aufgaben warten auf den EVL
    Landsberg, 27.Oktober 2006


    Grosse Erleichterung war Anfang der Woche beim EV Landsberg 2000 angesagt. Endlich ist die Torhüterfrage, um die es in den letzten Wochen so viele Diskussionen gegeben hatte, geklärt. So wird Dennis Endras, laut Larry Mitchell mittlerweile ein „echter Landsberger“, in Zukunft wohl regelmässig das Tor des EVL hüten. Es sei denn, er wird von den Lions aus Frankfurt abberufen, um dort dann auch zum Einsatz zu kommen (wie letzten Sonntag gegen Duisburg), auf der Bank wird er in der DEL jedenfalls nicht mehr sitzen. So konnte die vom Trainer geforderte Ruhe wieder einkehren. Und diese ist auch absolut nötig, wenn man auf die kommenden Gegner blickt.

    Am Freitag empfängt man in eigener Halle die Schwenninger Wild Wings. Diese befinden sich derzeit unter dem berühmten Strich auf Platz 9, allerdings nur 4 Punkte hinter dem EVL, und das bei einem Spiel weniger. Das erste Aufeinandertreffen im Schwarzwald konnte Landsberg dank eines überragenden Endras mit 4:3 n.P. für sich entscheiden.

    Bei den Wild Wings gilt es ganz besonders auf deren Topscorer Dusan Frosch und Jason Deleurme aufzupassen, aber auch der Ex-Kaufbeurer Grandmaitre kommt langsam besser in Schwung. In der Verteidigung sind Routinier Brad Bergen, Dominic Auger und Michal Vasicek die grössten Stützen. Wobei letztgenannter einen Mittelhandbruch erlitt und 6 Wochen ausfallen wird. Was die so wichtigen Special-Teams angeht, befindet sich Schwenningen in beiden Statistiken ebenso wie in der Tabelle im Mittelefeld.

    Auf jeden Fall ist ein sehr enges Spiel zu erwarten, in dem für den EVL ein Heimsieg nach zuletzt 2 Niederlagen auf eigenem Eis extrem wichtig wäre, um den Platz in den Top 8 zu halten.

    Etwas abgesetzt in der Tabelle hat sich der Sonntagsgegner und souveräne Spitzenreiter, die auch schon vor der Saison als Topfavoriten gehandelten Kassel Huskies. Bisher musste das Team von Stephane Richer erst eine Niederlage nach 60 Minuten hinnehmen, diese allerdings gegen den EVL beim 1:2. Größter Trumpf des DEL-Absteigers ist sicherlich die unglaubliche Ausgeglichenheit des Kaders. So ist der aktuelle Topscorer, Manuel Klinge, ligaweit erst auf Platz 17 zu finden. Die erzielten Treffer verteilen sich nahezu gleichmäßig auf die zumeist 4 eingesetzten Reihen. Und die wohl erstligareife Verteidigung, inklusive der Torhüter Elwing und Hätinen, ließ bisher erst 28 Gegentore zu (der EVL kassierte schon 47). Dies spiegelt sich auch in einer überragenden Unterzahlquote von 90 Prozent wider. In heimischen Gefilden haben die Huskies zudem erst zwei Punkte abgegeben. Sein Debüt wird am Wochenende der neu verpflichtete Andreas Attenberger geben, der beim EHC München vor einigen Wochen suspendiert worden war.

    Alles in allem, rein theoretisch, eine fast unlösbare Aufgabe für Larry Mitchells Männer. Doch dass diese Mannschaft praktisch zu vielem fähig ist, hat sie in der laufenden Saison schon des Öfteren gezeigt. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 30.10.2006, 16:01


    Landsberg: EVL in beiden Wochenendspielen chancenlos
    Landsberg, 29.Oktober 2006

    Auch wenn der EV Landsberg nach 15 Spieltagen nach wie vor einen Play-Off-Rang (Platz 8) in der Asstel-Bundesliga belegt, kann man nach dem vergangenen Spielwochenende durchaus von einer ersten, zumindest kleinen, Krise beim Aufsteiger sprechen.
    War man doch sowohl gegen Schwenningen als auch am Sonntag in Kassel nahezu ohne jede Siegchance und musste die fünfte Niederlage in den letzten sechs Partien hinnehmen.

    Dabei zeigten die Wild Wings am Freitag von Anfang an, dass sie die 3 Punkte aus Landsberg entführen wollten und machten gehörigen Druck. Der ins Tor zurückgekehrte Dennis Endras musste einige Male retten, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Daran änderte sich auch nichts, als der EVL in der 8. Minute durch einen von Patrick Strauch abgefälschten Schuss in Überzahl in Führung gehen konnte. Nach einem Fehler von Marc St. Jean konnte dann Brad Bergen zum völlig verdienten Ausgleich einschieben.

    Und auch im 2. Drittel verlief das Spiel ähnlich, Schwenningen spielte und überzeugte durch flüssiges Spiel, während sich Landsberg nach Kräften dagegen stemmte, aber oft Schwierigkeiten hatte, überhaupt aus der Abwehrzone zu finden. Doch mit der Hilfe von Endras und einigem Glück konnte man sich mit einem 2:2 in die zweite Drittelpause retten. Zuvor hatten Dominic Auger in Unterzahl und erneut Patrick Strauch in Überzahl getroffen. Das letzte Drittel musste also, wie fast bei jedem Heimspiel des EVL bisher, die Entscheidung bringen. Und nachdem Markus Schütz die Wild Wings kurz nach Beginn mit 3:2 in Front brachte, schien die Partie fast gelaufen. Doch plötzlich wachte Landsberg auf und hatte einige gute Chancen. Hugo Haas war aber ebenso hellwach und rettete seinen Farben den Vorsprung. Schließlich sorgte ein Konter, der von Dustin Whitecotton vollendet wurde, für die Entscheidung. Sicher ein absolut verdienter Sieg für die Gäste gegen müde wirkende Landsberger.

    Dieser Eindruck änderte sich auch am Sonntag nicht. Beim souveränen Tabellenführer Kassel unterlag man 2:8, die höchste Niederlage der laufenden Saison. Schon früh machten die Schlittenhunde klar, dass man Revanche nehmen wollte für die bisher einzige Saisonniederlage. Nach dem ersten Drittel stand ein vorentscheidendes 3:0 zu Buche, nach Toren von Bannister, Schwab und Boisvert. Sven Valenti sorgte zu Beginn des 2. Drittels gar für das 4:0. Als dann jedoch Andrew McPherson mit einem Doppelschlag auf 2:4 verkürzen konnte, keimte etwas Hoffnung auf. Diese wurde aber von Sven Gerbig bald wieder zerstört.

    Im letzten Drittel dann ein Schaulaufen der Huskies, die durch drei weitere Tore von Schwab, Hynes und wieder Valenti das Ergebnis auf 8:2 schraubten. Eine Niederlage, die zwar auf eine gewisse Weise „eingeplant“ war, jedoch durchaus Anlass zur Besorgnis bietet. Coach Larry Mitchell lässt sich aber auch von der aktuellen Negativserie nicht beeinflussen. Ständig, zu Recht, auf die Stärke der Liga und das Ziel des Klassenerhaltes hinweisend, wird er sicher einen Weg finden, um bald schon wieder zu punkten. Die nächste Gelegenheit dazu besteht schon am Dienstag, wenn man bei den Bietigheim Steelers anzutreten hat. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 01.11.2006, 20:56


    Auch in Bietigheim nichts zu holen
    Landsberg, 1.November 2006


    Die Negativserie des EV Landsberg geht weiter. So musste man gestern Abend in Bietigheim die vierte Niederlage in Folge und die sechste innerhalb der letzten 7 Spiele hinnehmen.

    Schon nach wenigen Minuten war dabei das Konzept von Larry Mitchell wieder über den Haufen geworfen. Nach zwei Überzahltoren durch Jaques und Gosselin führten die Steelers schon nach 7 Minuten mit 2:0. Und auch ansonsten knüpfte der EVL nahtlos an die letzten Partien an, denn die Schwaben hatten im ersten Drittel einige Chancen das Ergebnis noch höher zu schrauben, scheiterten jedoch wiederholt an Dennis Endras.

    In der Landsberger Kabine müssen dann einige klare Worte gefallen sein, denn in den zweiten 20 Minuten konnte man die Begegnung um einiges ausgeglichener gestalten. Doch Dirk Wrobel, der wieder den Platz im Bietigheimer Tor für den als überzähligen Kontingentspieler auf der Tribüne weilenden Jason Elliot einnahm, sorgte dafür, dass einzig Christian Wichert zum zwischenzeitlichen 1:2 für den EVL traf. Nach dem Anschlusstreffer keimte Hoffnung auf und es waren sogar Chancen zum Ausgleich vorhanden. Doch der Gastgeber schlug im Stile einer Spitzenmannschaft durch ein schönes Tor von David Gosselin eiskalt zurück.

    Im letzten Spielabschnitt hatte man dann allerdings nie wirklich das Gefühl, als könnte der EVL, ähnlich wie vor Wochen in Landshut, noch einmal ins Spiel zurückkommen. Bietigheim kontrollierte das Geschehen und sorgte 5 Minuten vor dem Ende durch Petr Mares für die endgültige Entscheidung. Zuvor war der selbe Spieler noch mit einem Penalty an Dennis Endras gescheitert.

    Fazit: Ein verdienter Sieg für die Steelers gegen einen EVL, dem merklich das Selbstvertrauen der ersten Wochen abhanden gekommen ist. Die Chance zur Revanche ergibt sich gleich am Freitag. Zugleich hat Landsberg die Möglichkeit, nach 3 Heimniederlagen in Folge wieder mal Zählbares zu verbuchen. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 03.11.2006, 16:01


    Landsberg: Negativserie soll beendet werden
    Landsberg, 2.November 2006


    Auf ganze vier Pünktchen ist der noch vor einigen Wochen schon einigermaßen komfortable Vorsprung des EVL auf Platz 11 (der 10. Platz würde bekanntlich das Saisonziel Klassenerhalt nach schon nach der Vorrunde bedeuten) zusammengeschmolzen. Grund dafür sind nur 3 Punkte und ein Sieg aus den letzten 7 Spielen.

    Doch damit soll es jetzt natürlich nach Meinung der Fans und der Verantwortlichen ein Ende haben. Allerdings muss dafür die in den letzten Begegnungen sehr wacklige und unsichere Verteidigung wieder stabiler werden. Und auch die Torgefährlichkeit ging, einhergehend mit einer schlechteren Powerplayquote, rapide bergab.


    Gelegenheit, dies zu ändern und zugleich Revanche für die Dienstagsniederlage zu nehmen, bekommt man am Freitag um 20 Uhr gegen den SC Bietigheim-Bissingen.

    Die Mannschaft von Trainer Ulli Liebsch ist einer der absoluten Topfavoriten in der Asstel-Bundesliga, kam allerdings zu Saisonbeginn nur sehr langsam in Schwung. Vor allem auswärts taten sich die Schwaben sehr schwer und konnten bisher erst zwei Siege auf fremdem Eis einfahren. Jetzt deutet sich jedoch ein klarer Aufwärtstrend an, der für den EVL sicher nicht leicht zu stoppen ist. Im Tor hat sich Daniel Wrobel am Dienstag hervorragend präsentiert. Man darf gespannt sein, ob er in Landsberg wieder versuchen darf, seinen Kasten sauber zu halten, oder der (sechste) Kontingentspieler Jason Elliot zum Einsatz kommt. In der Abwehr finden sich bei den Steelers erfahrene DEL-Verteidiger wie Chad Allen, Markus Wieland und Jochen Molling. Im Sturm sind die Stützen eindeutig der von den Frankfurt Lions gekommene David Gosselin, Alexandres Jaques und Nick Smith.


    Das letzte Spiel vor der zweiwöchigen Spielpause wegen des Deutschland-Cups bietet dem EVL dann die Reise in die Lausitz. Die dort ansässigen Füchse sind seit einigen Wochen Inhaber der roten Laterne. Auch einige Änderungen am Kader konnten bisher nicht die erhoffte Wirkung erzielen. Grosse Akzente kamen bisher weder von Chris Straube (lange Jahre DEL-Spieler u.a. bei den Nürnberg Ice Tigers) noch von dem erfahrenen Zweitligamann Patrik Vozar. Aus Landsberger Sicht ist zu hoffen, dass dies auch weiterhin so bleibt.

    Sicher ein richtungsweisendes und extrem wichtiges Spiel für beide Teams, was den weiteren Saisonverlauf angeht. Das Hinspiel konnte der EVL übrigens mit 4:2 für sich entscheiden. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 04.11.2006, 20:50


    Landsberg: Niederlagenserie beendet
    Landsberg, 4.November 2006

    Ganz schön laut war es gestern Abend kurz nach 22 Uhr im Landsberger Eisstadion. Das lag nicht nur an den 1262 Zuschauern, sondern auch an den vielen Steinen, die Trainer Larry Mitchell, den Spielern und dem Landsberger Publikum vom Herzen fielen. Hatte man doch soeben die Bietigheim Steelers mit 3:2 n.V. besiegt und immerhin wieder mal zwei wichtige Punkte eingefahren.

    Beide Mannschaften begannen das Spiel äußerst vorsichtig. So gab es im 1. Drittel nicht viele Höhepunkte und es ging mit einem 0:0 in die Kabine. Nach der Pause ging es etwas flotter zur Sache, die Torhüter Endras und Elliot mussten nun öfter eingreifen. Schließlich fiel der erste Treffer für Bietigheim durch Florian Jung, allerdings aus einer alles andere als zwingenden Chance. Der EVL steckte jedoch nicht auf und kam nur 4 Minuten später zum Ausgleich. Jeff Legue tankte sich dabei durch die ganze Steelers-Abwehr und vollendete zum verdienten 1:1. Doch nur eine Minute vor Drittelende folgte die neuerliche kalte Dusche, als Rene Schoofs einen Fehler in der Landsberger Hintermannschaft zum 1:2 nutzte. Im Schlussdurchgang gelang in der 48. Spielminute der erneute Ausgleich durch den Mann des Abends, Jeff Legue. Das Spiel stand nun auf des Messers Schneide, ein Tor wollte aber nicht mehr fallen. In der Overtime war es dann Rob Brown vorbehalten, den vielbejubelten Siegtreffer in Überzahl zu erzielen. Alles in allem ein verdienter und für das Selbstvertrauen unglaublich wichtiger Erfolg für den Aufsteiger. Nun gilt es am Sonntag bei den Lausitzer Füchsen nachzulegen, um einigermaßen beruhigt in die Länderspielpause gehen zu können. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 06.11.2006, 20:54


    EVL landet wichtigen Sieg in der Lausitz
    Landsberg, 5.November 2006


    5:1 lautete das Endergebnis aus Landsberger Sicht – doch es war weitaus mehr Arbeit, als das blanke Resultat aussagt.

    Im ersten Spielabschnitt agierte der EVL leicht überlegen und konnte Nolan McDonald im Tor der Sachsen einige Male prüfen. Machtlos war er allerdings, als ihn Andrew McPherson in der 8. Spielminute per Bauerntrick zum 0:1 verlud. Bei dieser verdienten Führung blieb es auch. Hektisch ging es dann im 2. Drittel zu, was weniger am Spiel selbst lag, bei dem die Füchse aufgrund einiger Strafen gegen den EVL das Chancenplus nun auf ihrer Seite hatten, als an einer äußerst unglücklichen Szene. Nämlich einem Bandencheck von Daniel Huhn, bei dem sich Andre Koalick verletzte und einige Minuten bewusstlos war (Diagnose: Gehirnerschütterung). Die Folge waren einige unschöne Szenen zwischen den beiden Mannschaften, aufgebrachte Fans und eine Spieldauerstrafe gegen den Landsberger.

    Unmittelbar, nachdem der EVL diese Unterzahlsituation überstanden hatte, war es dann doch so weit: Weisswasser konnte durch Lenny Gare ausgleichen. Nun drohte das Spiel zu kippen, doch Dennis Endras zeigte einmal mehr seinen Wert für den Aufsteiger. Eine Überzahlsituation sollte dann die Vorentscheidung zugunsten der Oberbayern bringen. Marc St. Jean war der Nutznießer und verwandelte zum 1:2. Als die Füchse dann gegen Ende alles nach vorne warfen, machte der EVL kurzen Prozess und erzielte innerhalb einer guten Minute drei (!) Treffer durch Jeff Legue, Patrick Strauch und Ralf Stärk zum 5:1 Endstand.

    Ein verdienter und sehr wichtiger Sieg für Larry Mitchells Mannen, die dadurch weiterhin den 8. Platz belegen und sich die Pause nun redlich verdient haben. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 23.11.2006, 12:19


    EVL erkämpft sich zwei wichtige PunkteLandsberg, 22.November 2006

    Zuerst die schlechte Nachricht: Auch im sechsten Heimspiel in Folge konnte der EVL 2000 keine drei Punkte gewinnen. Die gute: Gegen den Mit-Ligafavoriten Wolfsburg wurden immerhin zwei wertvolle Zähler eingefahren. Da die Mitkonkurrenten um Platz 10, Crimmitschau, Kaufbeuren und Essen leer ausgingen, konnte der Vorsprung auf den elften Rang auf nunmehr schon 9 Punkte ausgebaut werden.
    Das Spiel begann durchaus flott, mit Chancen auf beiden Seiten. Landsberg hatte dabei aufgrund einiger Überzahlmöglichkeiten durchaus die Führung auf dem Schläger, aber Chris Rogles im Wolfsburger Kasten verhinderte diese.

    Im zweiten Drittel war dann mehr von Leerlauf geprägt, so blieb es folgerichtig auch vor dem Schlussdrittel beim torlosen Unentschieden.

    Dies sollte sich dann aber schlagartig ändern. In der 43. Minute konnte der EVL in Person von Marc St Jean endlich ein Powerplay nutzen. Doch noch in die Landsberger Jubelgesänge hinein fiel schon der Ausgleich durch Todd Simon. Aber auch die Grizzly Adams konnten sich nicht lange darüber freuen, denn Andrew McPherson sorgte wiederum nur eine gute Minute später für die erneute Führung. Im gleichen Zeitrahmen schafften es die Wolfsburger durch Elvis Beslagic wieder zurückzuschlagen. Wer gedachte hatte, das Spiel würde sich nun wieder etwas beruhigen, sah sich getäuscht. Den nächsten Treffer setzten nun die Gäste, die durch Mark Kosick erstmals in Führung gingen. Als viele EVL-Fans wohl schon fast nicht mehr dran geglaubt hatten, sorgte abermals McPherson zwei Minuten vor dem Ende für den Ausgleich zum 3:3. Die Verlängerung blieb torlos und so musste wieder das Penaltyschiessen entscheiden. Im Gegensatz zum Spiel gegen Bremerhaven ließ Dennis Endras diesmal nur einen Schuss passieren, während Ralf Stärk und Adam Mitchell verwandelten und so dem EVL den Zusatzpunkt sicherten. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 25.11.2006, 19:42


    EVL kann Chancen nicht nutzen und verliert unglücklich
    Landsberg, 25.November 2006


    „Manchmal kann Eishockey sehr ungerecht sein.“ Diese Aussage Larry Mitchells auf der Pressekonferenz kam wohl sehr vielen der insgesamt 1909 Zuschauer nach dem Spiel gegen die Landshut Cannibals in etwa ähnlich über die Lippen. 2:6 (1:3, 1:0, 0:3) lautete der Endstand. Doch Zahlen können eben manchmal doch lügen. Jedenfalls spiegelt dieses Ergebnis den Spielverlauf in keinster Weise wider.

    Zwar startete der niederbayerische EVL, begünstigt durch ein Überzahlspiel, mit einigen Schüssen und dem folgenden 1:0 durch Markus Hundhammer gut in die Partie. Doch danach spielte erst einmal nur noch Landsberg und hatte einige sehr gute Gelegenheiten, die aber, wie so oft, in letzter Zeit nicht genutzt werden konnten. Anders dagegen die Cannibals, die wirklich eiskalt zuschlugen und innerhalb von 5 Minuten zwei Konter fuhren. Plötzlich stand es nach 0:3 aus Landsberger Sicht. Man kannte dies ja aus dem Hinspiel, als man nach 15 Minuten ebenfalls so hoch zurücklag. Landsberg gab jedoch nicht auf und kam kurze Zeit später durch Patrick Strauch zum wichtigen ersten Treffer.

    Im zweiten Drittel waren die Lechstädter dann drückend überlegen. Eine Schussbilanz von 16:4 belegt dies ebenso eindeutig wie noch zwei weitere Pfosten- und ein Lattentreffer. Doch das Glück war an diesem Abend auf Seiten der Landshuter, die zudem in Martin Cinibulk den entscheidenden Rückhalt im Tor hatten. Er ließ nur ein Tor durch Jeff Legue, nach überragender Vorarbeit von Thomas Vogl, zu.

    Im letzten Spielabschnitt drängte der EVL dann zunehmend auf den Ausgleich, ehe wieder ein schnell vorgetragener Konter der technisch sehr starken Landshuter das entscheidende Tor durch Thomas Daffner brachte. Danach spielte der Tabellendritte den Sieg souverän nach Hause und konnte sogar noch auf 6:2 erhöhen. Alles in allem ein glücklicher Sieg für die Niederbayern. Für den EVL gilt es nun, am Sonntag die schwere Aufgabe bei den siegestrunkenen Münchnern zu lösen.



    Trainerstimmen

    Larry Mitchell: „Ich bin stolz auf die Leistung meiner Mannschaft, vor allem in den ersten 40 Minuten. Wir hatten viele Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden. Leider hat fehlendes Glück und das in einigen Situationen schwache Defensivverhalten etwas Zählbares verhindert. Ich hoffe, wir können am Sonntag die Siegesserie der Münchner beenden“

    Danny Naud: „Wir haben heute ein ganz gutes Spiel abgeliefert und verdient gewonnen, wenn auch letztlich 2 bis 3 Tore zu hoch. Nach dem 2:3 dachte ich schon an das erste Spiel. Vor allem nach dem 2. Drittel war ich froh, dass wir es einigermaßen „überlebt“ haben. Im letzten Drittel haben wir sehr gut gespielt“. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zum EV Landsberg

    Steve3 - 28.11.2006, 17:26


    Landsberg: Großer Kampf wird nicht belohnt
    Landsberg, 27.November 2006


    Ein ausgesprochen bitteres Wochenende liegt hinter dem EV Landsberg. War man am Freitag gegen Landshut schon die bessere Mannschaft und verlor unglücklich, hätte man gestern bei der „Mannschaft der Stunde“, dem EHC München, zumindest einen Punkt verdient gehabt.

    Dabei zeigten die Landeshauptstädter von Anfang an das Selbstbewusstsein eines Teams, das 8 Spiele hintereinander gewonnen hat, und dominierte vor allem die ersten Minuten. Die Führung durch Mike Kompon fiel allerdings erst, als gleich zwei Landsberger auf der Strafbank waren. Der EVL kam danach zwar etwas besser ins Spiel, die Scheibe wollte aber nicht ins Münchner Tor. Auf der anderen Seite klappte das schon eher, denn nur 10 Sekunden vor Drittelende schaffte es wiederum Mike Kompon, erneut in Überzahl, diese im Landsberger Gehäuse unterzubringen.

    Im zweiten Drittel kam dann jedoch die herausragende Qualität des EVL-Teams zum Vorschein, nämlich die des unbändigen Kampfes bis zur letzten Minute.

    Die ersten Minuten plätscherte das Spiel auf beiden Seiten noch dahin. Als jedoch Marc St Jean nach schöner Vorarbeit von Daniel Huhn den Anschlusstreffer erzielt hatte, spielte nur noch der Aufsteiger. Eine 5:3 – Überzahl wurde zwar noch vergeben, kurz darauf dann aber der gut heraus gespielte Ausgleich durch Jeff Legue. In den folgenden Minuten war man dann sogar mehrfach der erstmaligen Führung sehr nahe, doch Harti Wild konnte Schlimmeres für die Münchner vermeiden. Diese wiederum schlugen im Stile einer Spitzenmannschaft zurück. Eine tolle Kombination über Rautert und Robinson schloss Topscorer Gyori mit dem abermaligen Führungstreffer ab. Der EVL zeigte sich jedoch nicht schockiert und konnte nur drei Minuten später wiederum ausgleichen. Torschütze war Michael Hess, der in Baseball-Manier den Puck aus der Luft ins Münchner Tor beförderte.

    Im letzten Spielabschnitt zeigte München dann von Anfang an, dass sie gewillt waren, die Siegesserie fortzusetzen. Dennis Endras hatte nun viel Arbeit und bewahrte sein Team einige Male vor einem Gegentor. Doch auch der EVL hatte seine, wenn auch nun spärlicher werdenden Chancen. Die entscheidende Phase des Spiels dann fünf Minuten vor dem Ende. Zunächst bekam Landsberg die Chance, das Match in Überzahl für sich zu entscheiden. Das sonst so starke Spiel mit einem Mann mehr war aber an diesem Abend nicht die Stärke des Teams von Larry Mitchell. München hingegen nutzte seinerseits die Gelegenheit (Michael Hess musste auf die Strafbank) eiskalt aus und kam so zwei Minuten vor Schluss zum 4:3 Siegtreffer durch Kapitän Gordon Borberg.

    Entscheidend für den Spielausgang, da zeigten sich beide Trainer einig, waren sicher die Special Team. Während München 3 von 5 Powerplay-Situationen in Tore ummünzen konnte, war der EVL bei 7 Möglichkeiten überhaupt nicht erfolgreich. Sowohl Larry Mitchell als auch Pat Cortina sahen Landsberg bei gleicher Spieleranzahl sogar als die bessere Mannschaft an. Kaufen können sich die Lechstädter dafür allerdings leider herzlich wenig. (ChG)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Sportforum / Es lebe der Sport!

    SPEKTAKULÄR: Snow wird General Manager bei den Islanders! - gepostet von morro90 am Mittwoch 19.07.2006
    Wer steht am Ende der Saison ganz oben? - gepostet von morro90 am Sonntag 25.06.2006
    Peiting: Nach Heimniederlage Spitzenreiter gestürzt - gepostet von Steve3 am Dienstag 26.09.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Alles zum EV Landsberg"

    Chepre, alles Gute zu deinem 17.! - Osiris (Dienstag 15.01.2008)
    11. Spieltag - scherplov (Montag 31.10.2011)
    IrfanView: Der Alles-Viewer - DaRKhoLe (Mittwoch 23.02.2005)
    Hier kommt alles, - angela (Donnerstag 13.01.2005)
    Was hatten wir heut alles auf ??23.1 - Da Hannes`aka`Cr4y3! (Sonntag 22.01.2006)
    Alles Gute Wolfi! - Thomas (Mittwoch 04.05.2005)
    alles in ordnung - 53NT4X (Dienstag 27.03.2007)
    Was gehört alles in eine Beziehung? - siggibabe (Sonntag 27.06.2004)
    *~*alles Bodenlos*~* - Riccy (Sonntag 31.12.2006)
    Was es nicht alles gibt - CRX (Donnerstag 13.07.2006)