Alles zu den Eisbären Regensburg

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    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    morro90 - 27.07.2006, 13:34

    Alles zu den Eisbären Regensburg



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    morro90 - 29.07.2006, 08:30

    Der Kader in der Bewertung
    Regensburg: Wohin führt der Weg der Eisbären?



    Auch wenn es die derzeitigen Temperaturen noch nicht vermuten lassen, die neue Eishockeysaison steht bereits in den Startlöchern. Mitfavorit auf den Titel in der 2. Bundesliga sind auch diesmal wieder die Eisbären aus Regensburg. Man möchte sich gerne für das vorzeitige Playoffs-Aus im Viertelfinale gegen den späteren Aufsteiger aus Straubing rehabilitieren. Mit viel Geduld und so wie es scheint auch mit großem Verhandlungsgeschick ist man die Kaderplanung angegangen. Doch konnten sich die Domstädter wirklich verstärken, oder wiegen die Abgänge von Martin Ancicka, Daniel Ström und Shawn Heaphy zu schwer. Grund genug, den neuen Kader mal genauer anzusehen:

    Tor:
    Hier steht sicherlich das größte Fragezeichen im neuformierten Eisbärenteam. Ohne Zweifel, Markus Janka spielte eine starke Hauptrunde, zeigte jedoch in den Playoffs die ein oder andere unbekannte Schwäche. Zudem ist fraglich, wie sich die etatmäßige Nummer eins der Regensburger von seiner schweren Schulterverletzung erholt. Mit Jan Guryca steht adäquater Ersatz parat, doch hat er das Zeug, auch über einen längeren Zeitraum dem Druck eines Stammtorhüters gewachsen zu sein? Als zusätzlicher Förderlizenztorhüter ist der Nürnberger Lukas Lang im Gespräch, Gerüchten zufolge hat man sich bereits geeinigt. Für den dritten Goalie Jonas Leserer kommt die Herausforderung 2. Bundesliga sicherlich zu früh.

    Verteidigung:
    Hier mussten die Regensburger einen schweren Rückschlag hinnehmen. Mit Martin Ancicka ging nicht nur der Kapitän und beste Verteidiger der vergangenen Jahre, sondern auch der Liebling der Eisbärenanhänger von Bord und heuerte bei den Mannheimer Adlern in der DEL an. Lange suchten die Regensburger nach Ersatz, konnten dann allerdings mit dem Kanadier Shayne Wright einen echten Kracher präsentieren. Sollte er sein Burn Out-Syndrom tatsächlich vollkommen überwunden haben, wird der ehemalige kanadische und deutsche Nationalverteidiger den Eisbärenanhängern sicherlich viel Freude bereiten können. Dies erhofft man sich auch von Josh MacNevin. Als erster verlängerte der Offensivverteidiger seinen Vertrag unmittelbar nach Saisonende. In der letzten Spielzeit wechselten sich allerdings Licht und Schatten beim sympathischen Kanadier zu häufig ab. schönen Toren folgten nicht selten haarsträubende Fehlpässe. Schafft er es, Konstanz in sein Spiel zu bringen, könnte er durchaus unter den Topverteidigern der Liga zu finden sein. Konstanz, die Christian Franz und Oliver Bernhardt seit Jahren an den Tag legen. Beide haben mehrjährige DEL-Erfahrung und werden sicherlich Rudi Gorgenländer und Roman Weilert mehr als ersetzen können. Schön langsam konnte man die Taktik der Eisbärenverantwortlichen erkennen: Man verpflichtete starke deutsche Spieler und setzt bei den Ausländerpositionen auf routinierte, europaerfahrene Leute. Einer wie Andreas Moborg zum Beispiel. Der Schwede wechselt vom britischen Club Coventry Blaze in die Domstadt. Auch bei Moborg geht man kein Risiko ein, spielte der Skandinavier doch schon vor seinem Inselabstecher erfolgreich unter Neutrainer Peter Draisaitl in Bremerhaven. Zwar ist er eher im eigenen Drittel zuhause, dennoch sollte Moborg für die ein oder andere gelungene Offensivakton gut sein. Zu diesen fünf erfahren Verteidigern gesellt sich mit Andreas Dotzler auch ein Eigengewächs. Bereits in den letzten Jahren stellte Dotzler seine Bundesligatauglichkeit unter Beweis. Zwar besitzt er wenig Durchschlagskraft im Offensivbereich, spielt aber hinten nahezu fehlerlos. Talent ist auch das Stichwort bei Korbinian Holzer. DEL oder NHL, so lauten die Ziele des jungen Mannes, der bisher für den abgestiegenen Ligakonkurrenten aus Bad Tölz die Schlittschuhe schnürte. Holzer wird sicherlich von der Erfahrung seiner starken Nebenleute profitieren können und den Sprung in die höchste deutsche Spielklasse schaffen. Am Besten natürlich mit den Regensburgern.

    Sturm:
    Mit Mark Woolf, Jason Miller, Bogdan Selea und Gregor Thoma konnte man schnell nach Saisonende bereits das Grundgerüst für die neue Spielzeit präsentieren. Ebenso frühzeitig gaben auch Ervin Masek und David Cermak grünes Licht für ein weiteres Engagement in Regensburg. Sven Gerike und Brent Gauvreau gesellten sich dazu und der Kader nahm langsam Konturen an. Der eigentliche Knüller sollte jedoch einige Zeit später folgen. Mit Niklas Hede konnte ein Kracher für den Eisbärensturm präsentiert werden. Der quirlige Finne mit deutschem Pass wechselt von den Hamburg Freezers zu den Regensburgern. Auch hier war die Handschrift der Verantwortlichen wieder klar zu erkennen. Gestandene Ausländer mit Mark Woolf, Brent Gauvreau und noch Jason Miller, der allerdings einen deutschen Pass erwartet. Dazu die wohl im Paket besten deutschen Angriffsspieler der 2. Bundesliga, Niklas Hede, David Cermak und Ervin Masek. Zu diesen könnte auch bald Alex Feistl gehören, der sich in der Landshuter Talentschmiede zu einem starken Bundesligastürmer entwickelt hat und in der kommenden Saison noch einmal einen Schritt nach vorne machen will. Genau wie die jungen Max Schmidle, Danny Albrecht und Andreas Driendl, wobei gerade letzterer mit vielen Scorerpunkten beim Oberligisten EV Füssen auf sich aufmerksam machte.


    Alles in allem scheint die Eisbärenformation der Saison 2006/2007 deutlich an Durchschlagskraft gewonnen zu haben, zumal man eine Tiefe im Kader hat, die in den letzten Jahren etwas vermisst wurde, da die Verantwortung zumeist auf den Schultern einzelner Spieler lastete. Die Fans können sich also auf eine spannende Saison freuen, in der vom Papier her für die Regensburger sicherlich alles drin sein dürfte.



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 18.08.2006, 22:35

    Regensburg: Lockerer Aufgalopp - 6:1 gegen Rosenheim
    Regensburg: Lockerer Aufgalopp - 6:1 gegen Rosenheim

    Regensburg, 17. August


    Beim ersten Testspiel zur neuen Saison ließen die Eisbären aus Regensburg nichts anbrennen. In der heimischen Donau Arena bezwangen die Domstädter die Gäste aus Rosenheim klar mit 6:1. Mit einem komfortablem 5:0 Vorsprung ging es in die erste Drittelpause. Andreas Driendl, Ervin Masek Niklas Hede und zweimal Brent Gauvreau waren für die Eisbären erfolgreich. Danach schalteten die Regensburger zwei Gänge runter und erstmals in dieser Partie kamen zu Beginn des Mittelabschnitts auch die Star Bulls zu Torgelegenheiten. Zunächst blieb jedoch Regensburgs Torhüter Jan Guryca Sieger. In der 27. Minute war es dann aber doch so weit. Patrick Hager überwand den jungen Schlussmann aus spitzem Winkel zum 1:5. Kurz vor Ende des zweiten Drittels stellte Danny Albrecht mit seinem Treffer zum 6:1 den alten Abstand wieder her. Im Schlussabschnitt besannen sich beide Teams darauf, Kräfte zu sparen und brachten das Ergebnis über die Zeit.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 20.08.2006, 20:54


    Eisbären bisher wenig gefordert - 8:1 Sieg gegen Züricher Farmteam

    Regensburg, 20. August


    Wie bereits beim 6:1 Erfolg gegen die Starbulls aus Rosenheim am vergangen Donnerstag mussten die Regensburger Eisbären auch bei ihrem zweiten Testspiel in der Donau Arena nicht ihr volles Potenzial abrufen. Gegen eine Jugendauswahl der Zürich Lions gewannen die Hausherren klar mit 8:1. Niklas Hede, Ervin Masek und Danny Albrecht trafen jeweils doppelt für die Regensburger. Gregor Thoma und Andreas Driendl konnten sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen lassen. Der zwischenzeitliche 1:2 Anschlusstreffer durch Wichser sollte sich später nur als Ergebniskosmetik herausstellen. Zwischen den Pfosten stand bei den Eisbären erstmals Förderlizenztorhüter Lukas Lang. Die wenigen Möglichkeiten der Gäste konnte er jedoch ohne größere Mühe vereiteln. Beim Gegentreffer traf ihn keine Schuld.


    Ach übrigens das ist der 1000 Beitrag in diesen Forum. :D

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 27.08.2006, 10:50

    Trotz Chancenübergewicht - Eisbären ziehen gegen Tigers den
    Trotz Chancenübergewicht - Eisbären ziehen gegen Tigers den Kürzeren
    Regensburg, 26.August 2006

    Gespannt warteten gut 2000 Zuschauer in der Regensburger Donau Arena auf das erste aussagekräftige Vorbereitungsspiel für die kommende Saison. Nach den lockeren Tests gegen die Starbulls aus Rosenheim und ein Farmteam der Zürich Lions, gastierte mit den Straubing Tigers ein Team anderen Formates bei den Regensburgern. Umso erstaunter dürften die Fans aufgrund der starken Vorstellung der Eisbären gewesen sein. Selbst ohne die verletzten David Cermak, Shayne Wright, Mark Woolf, Alex Feistl und Danny Albrecht hielt man von Anfang an das Tempo hoch. Chance auf Chance erspielten sich die Gastgeber. Doch selbst hochkarätigste Einschussmöglichkeiten ließ man ungenutzt. Nach fünf gespielten Minuten hätte man gut und gerne mit drei Toren in Front liegen können. Doch Unkonzentriertheiten im Abschluss und ein glänzend aufgelegter Mike Bales im Kasten der Straubinger verhinderten deren Fehlstart. Mitte des ersten Drittels kamen dann auch die Gäubodenstädter zu ersten Großchancen. Doch Jan Guryca parierte gegen Stefan Mann und Cam Severson prächtig. In der 20. Minute wurden die Regensburger dann aber doch noch belohnt. Ausgerechnet Ex-Tiger Niklas Hede markierte das 1:0.

    Zu Beginn des Mittelabschnitts waren zunächst wieder die Gastgeber am Drücker. Angriff um Angriff rollte auf Mike Bales zu. Zählbares kam dabei allerdings nicht heraus. Im Gegenteil, denn durch unnötige Strafzeiten ließ man die Straubinger wieder zurück ins Spiel kommen. So stellten Günter Oswald (24.) und Jason Dunham (29.) mit ihren Toren in numerischer Überlegenheit den Spielverlauf auf den Kopf. Selbst eine anschließende 5-minütige Überzahlsituation ließen die Hausherren ungenutzt. Markus Jocher hatte Regensburgs Verteidiger Alexander Dotzler mit einem üblen Kopfcheck zu Boden gestreckt. Eine Aktion, die trotz eines brisanten Derbys bei Freundschaftsspielen nichts zu suchen hat. Mit der knappen Straubinger Führung ging es dann in den Schlussabschnitt. Auch hier das gleiche Bild. Die Regensburger bemühten sich nach Kräften, hatten aber einfach kein Glück im Abschluss. Wieder machten es die Gäste besser: Peter Casparsson stellte durch den dritten Überzahltreffer der Straubinger an diesem Abend den 3:1 Endstand her.

    Am Sonntag steht gleich der nächste Test für die Regensburger auf dem Programm. Der Liganeuling aus Crimmitschau wird dann in der Donau Arena erwartet.

    Von Michael Pohl

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 28.08.2006, 10:12


    Eisbären deklassieren Crimmitschau - 8:0-KantersiegRegensburg, 27.August 2006

    Den ersten Vergleich gegen einen direkten Ligakonkurrenten konnten die Eisbären Regensburg klar für sich entscheiden. Mit 8:0 wurden die Gäste aus Crimmitschau vom Eis gefegt. Diese hatten allerdings auch eine undankbare Aufgabe zu erfüllen, stand man doch vor der Partie so lange im Stau, dass das Spiel erst mit einstündiger Verspätung angepfiffen werden konnte. Entsprechend überrumpelt wurden die Westsachsen dann auch in der Anfangsphase.

    Bereits nach vier Minuten lagen die Gastgeber mit 3:0 in Front. Ervin Masek, Jason Miller und Bogdan Selea erzielten die Treffer. Letztgenannter markierte in der 11. Minute sogar noch das 4:0. Im zweiten Drittel kamen die Gäste zu Beginn zwar zu einigen Chancen, aber Jan Guryca im Eisbärengehäuse hatte immer die passende Antwort parat. In der 30. Minute machten es erneut die Eisbären besser, als der wiedergenesene Danny Albrecht zum 5:0 einnetzte. Im Schlussabschnitt schraubten Korbinian Holzer, Jason Miller und Max Schmidle mit ihren Toren das Ergebnis zum 8:0 Endstand in die Höhe.

    Von Michael Pohl

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 16.09.2006, 14:41


    Regensburg: Gelungener Saisonstart - Eisbären gewinnen 5:3 in München
    Regensburg, 16.September 2006

    Die Eisbären aus Regensburg konnten im ersten Saisonspiel beim EHC München gleich die ersten drei Punkte einfahren. Leicht wurde ihnen diese Aufgabe aber erwartungsgemäß nicht gemacht. Zwar bestimmten die Regensburger von Beginn an das Spielgeschehen, doch den ersten Akzent setzten die Hausherren. Mike Kompon überwand Schlussmann Jan Guryca zum vielumjubelten Führungstreffer in der 10. Minute. Die passende Antwort sollte allerdings nicht lange auf sich warten lassen. Niklas Hede glich nur zwei Minuten später zum 1:1 aus. Jetzt drückten die Eisbären mächtig aufs Tempo und kamen folgerichtig durch den großartig aufspielenden Mark Woolf zum 2:1 Führungstreffer. Kurz vor Ende des ersten Drittels hatten die Münchner aber die große Chance den Ausgleich zu erzielen, doch Mike Kompon konnte einen fragwürdigen Penalty nicht im Regensburger Gehäuse unterbringen.
    Im Mittelabschnitt ergaben sich für beide Mannschaften nur wenige Tormöglichkeiten. Das letzte Drittel musste also eine Entscheidung bringen. Florian Zellers Ausgleichstreffer in der 50. Minute verwandelte das Olympia-Eisstadion in ein Tollhaus. Doch wieder sollte die Freude nicht lange halten. Erneut Mark Woolf stellte kurz darauf mit seinem Tor zum 3:2 den alten Abstand wieder her. Als Gregor Thoma in der 54. Minute gar das 4:2 erzielen konnte, war die Vorentscheidung gefallen. Zwar verkürzten die Gastgeber 30 Sekunden vor Spielende durch Dylan Gyori noch einmal auf 3:4, aber Josh MacNevin`s Empty Net Goal sicherte den Regensburgern endgültig den ersten Auswärtssieg der neuen Saison. Am Sonntag treffen die Eisbären auf den EV Landsberg.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 23.09.2006, 13:27


    Eisbären verschenken sicher geglaubten Punkt - 3:2 n.P. gegen Landshut
    Regensburg, 22.September 2006

    Im dritten Saisonspiel gelang den Eisbären Regensburg gegen die Landshut Cannibals zwar ein 3:2 Sieg nach Penaltyschießen, doch der Punktverlust war letztendlich überflüssig wie ein Kropf. Verdient war er für die Gäste aber allemal, da die Niederbayern das Spiel von Anfang an offen gestalten konnten. Für die Eisbären stand in einem Punktspiel erstmals Förderlizenztorhüter Lukas Lang von den Sinupret Ice Tigers im Kasten. Er sollte seine Sache ausgezeichnet machen.

    In den ersten Minuten tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab, so dass gute Torchancen eher Mangelware blieben. In der 17. Minute bekamen die Landshuter dann einen Penalty zugesprochen, den T. J. Guidarelli nicht verwandeln konnte. Nur 30 Sekunden später machte es David Cermak besser, als er ein schönes Zuspiel von Josh MacNevin zur 1:0 Führung der Hausherren verwerten konnte. Es blieb aber dennoch ein Spiel, welches von Taktik geprägt war, so dass sich kein offener Schlagabtausch entwickeln konnte.

    Im Mitteldrittel sollte Josh MacNevin`s Treffer in der 30. Minute einer der wenigen Höhepunkte bleiben. Mit dieser 2:0 Führung ging es auch in den Schlussabschnitt. Die Landshuter warfen jetzt alles nach vorne, bissen sich aber immer wieder an der guten Defensive der Eisbären fest. In der 58. Minute setzte Gästetrainer Danny Naud alles auf eine Karte und nahm Martin Cinibulik zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Und tatsächlich gelang Kamil Toupal der 2:1 Anschlusstreffer. Es sollte jedoch noch besser kommen für die Cannibals. In der 60. Minute musste Lukas Lang den Schlenzer von Andreas Geipel passieren lassen. Damit hatten die Landshuter zumindest einen Punkt aus der Donau Arena entführt.

    In der Verlängerung konnten die Gäste zwar mehr Akzente setzen, dass Tor machten allerdings in der 65. Minute die Regensburger. Gegeben wurde der Treffer jedoch nicht, da ein Landshuter Spieler nach Meinung des Schiedsrichtergespanns ins Tor gecheckt wurde. Das Spiel endete also mit 2:2, sodass der zweite Punkt im Penaltyschießen vergeben werden musste. Hier trafen Niklas Hede und Mark Woolf für Regensburg, während bei den Landshuter kein Spieler Lukas Lang überwinden konnte.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 07.10.2006, 15:07


    Regensburg: Eisbären bezwingen Crimmitschau in schwacher Partie mit 6:2
    Regensburg, 7.Oktober 2006

    Die gut 2000 Eisbärenfans in der Regensburger Donau Arena, sahen über weite Strecken eine schwache Leistung ihrer Mannschaft. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Crimmitschau konnte das Team von Trainer Peter Draisaitl nur selten sein wahres Leistungsvermögen ausschöpfen. So dümpelte die Partie in den ersten 40 Minuten regelrecht dahin, was sich auch bei der Stimmung auf den Tribünen widerspiegelte. Der starke David Cermak, sowie ein nimmermüder Josh MacNevin waren zwei der wenigen Lichtblicke im heutigen Eisbärenkader. Bei den Gästen konnten Vadim Slivchenko und Keeper Thomas Zellhuber überzeugen.

    Der Start in die Partie war für die Regensburger indes verheißungsvoll. Brent Gauvreau erzielte mit seinem Treffer in der 4. Minute früh die 1:0 Führung. Aus Eisbärensicht sollte das auch der letzte Höhepunkt im ersten Spielabschnitt sein. Anders sah es für die Gäste aus, als Frank Appel in der 10. Minute aus heiterem Himmel den 1:1 Ausgleich erzielen konnte. Mit diesem für die Gastgeber mageren Ergebnis ging es dann auch erstmals in die Kabine.

    Nach Wiederanpfiff sahen die Zuschauer weiterhin einen unveränderten Spielablauf. Lediglich Mark Woolf`s Treffer in der 36. Minute zum 2:1 für die Hausherren beruhigte die nervösen Fangemüter. Im Schlussabschnitt präsentierten sich die Regensburger plötzlich von einer ganz anderen Seite. So ging man von nun an viel aggressiver in die Zweikämpfe und legte deutlich mehr Spielfreude an den Tag. Entsprechend schraubte man das Ergebnis durch die Treffer von Ervin Masek, Brent Gauvreau, Alexander Dotzler und Christian Franz auf 6:1 in die Höhe. Peter Kathan`s Tor zum 2:6 aus Sicht der Sachsen sollte nur noch Ergebniskosmetik sein.

    Von Michael Pohl

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 16.10.2006, 19:48


    Cermak bringt Eisbären auf die Siegerstraße - 5:1 gegen Kaufbeuren
    Regensburg, 15.Oktober 2006

    Sehr schwer taten sich die favorisierten Regensburger Eisbären vor heimischer Kulisse gegen die Buron Joker aus Kaufbeuren. Im ersten Spielabschnitt gab es nur selten eine gelungene Aktion der Hausherren zu bewundern. Selbst mit zwei Spielern mehr auf dem Eis konnten die Domstädter sich keine zwingenden Chancen erarbeiten. Man hatte wohl den Gegner etwas unterschätzt. Spätestens nach Kaufbeurens Führungstreffer in der 10. Minute durch Faser Clair hofften die knapp 2000 Zuschauer allerdings auf Besserung. Aber weiterhin lief bei den Regensburgern nicht viel zusammen. Zudem stand mit Ex-Eisbär Bastian Niedermaier ein vorzüglich haltender Goalie im Kasten der Gäste.

    Im Mittelabschnitt stellte dann David Cermak die Weichen auf Sieg für die Regensburger. Mit seinen beiden Treffern in der 26. und 29. Minute sorgte er für wesentlich mehr Sicherheit im Spiel der Seinen. Von nun an drehte sich der Spielverlauf und die Kaufbeurener hatten Mühe sich aus der Umklammerung der Eisbären zu befreien. Bis zum Ende des zweiten Drittels sollte ihnen dies noch gelingen, als jedoch Niklas Hede in der 42. Minute das 3:1 erzielte war die Vorentscheidung gefallen. Nur kurze Zeit später erhöhte der glänzend aufgelegte Shayne Wright auf 4:1. Der Eisbärenverteidiger scheint von Woche zu Woche besser in Schwung zu kommen und sein Burn Out Syndrom endlich überwunden zu haben. Den Endstand markierte der nach längerer Verletzungspause wiedergenesene Jason Miller mit seinem Treffer in der 57. Minute. Kurioserweise bekamen die Hausherren zwölf Sekunden vor Ende der Partie einen Penalty zugesprochen. Alexander Feistl scheiterte jedoch an Bastian Niedermaier. Am Dienstag kommt es für die Regensburg nun zum mit Spannung erwartetem Pokalderby gegen die Straubing Tigers.

    Von Michael Pohl

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 21.10.2006, 15:39


    Regensburger Heimserie nach 5:6-Niederlage gegen Wolfsburg gerissen
    Regensburg, 21.Oktober 2006

    Ein wahres Torfestival bekamen die knapp 2000 Zuschauer in der Regensburger Donau Arena zu sehen. Die Grizzly Adams aus Wolfsburg konnten als erste Mannschaft der Saison alle drei Zähler aus der Oberpfalz mitnehmen.

    Bereits in der 4. Minute nutzte Elvis Beslagic eine Unaufmerksamkeit von Eisbärengoalie Markus Janka zum 1:0. In der 11. Minute erhöhte eben dieser Beslagic gar auf 2:0. Hoffnung kam bei den Eisbärenanhängern erst nach Ervin Masek`s Treffer zum 1:2 wieder auf. Doch in der Folgezeit nahmen die Gäste das Spiel in die Hand. Thomas Gödtel stellte nach einem weiteren Patzer von Markus Janka einen beruhigenden 3:1 Vorsprung her.

    Im Mitteldrittel durfte dann Jan Guryca das Regensburger Gehäuse hüten. Es sollte ein fehlerfreier Abend für den jungen Torhüter werden. Durch diese Auswechslung schien auch der alte Kampfgeist der Hausherren geweckt worden zu sein. So konnten Danny Albrecht (30.) und Max Schmidle (36.) mit ihren Toren die Regensburger wieder zurück ins Spiel bringen.

    Im Schlussabschnitt schien es zunächst so, als hätten die Eisbären die Partie tatsächlich noch gedreht, als erneut Ervin Masek in der 46. Minute zum 4:3 einnetzte. Die Gäste steckten jedoch nicht auf und nur Sekunden nach dem Führungstreffer der Regensburger glich Tim Regan zum 4:4 aus. Es entwickelte sich jetzt ein offener Schlagabtausch. In der 51. Minute gingen erneut die Wolfsburger durch ein Tor von Mike Pudlick in Führung. Doch die Oberpfälzer konterten durch den Treffer von Brent Gauvreau nach einem Fehler des an diesem Abend ebenfalls sehr unsicher wirkenden Chris Rogles erneut. Eine passende Antwort auf den Schlusspunkt, den Tim Regan in der 57. Minute markierte, fanden die Regensburger dagegen nicht mehr. Besonders am schwachen Defensivverhalten müssen die Eisbären in den nächsten Wochen und Monaten arbeiten, um sich dauerhaft an der Tabellenspitze festbeißen zu können.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 29.10.2006, 08:24


    Auswärtsmotor stockt auch in Landshut - Minikrise nach 2:3-Niederlage
    Regensburg, 27.Oktober 2006

    Die Liste an schwachen Auswärtsvorstellungen der Regensburger Eisbären ist um ein Kapitel reicher geworden. Sicherlich darf man bei den Cannibals aus Landshut verlieren, die Art und Weise wie dies geschehen ist, gibt allerdings Rätsel auf.

    Nachdem die Domstädter den Gastgebern im ersten Drittel noch den Schneid abkaufen konnten und sich unerwartet dominant und clever präsentierten, verlor man völlig die Linie und ergab sich kampflos in sein Schicksal. Besonders die vermeidlichen Stars wie Mark Woolf, Christian Franz oder Shayne Wright schlichen scheinbar emotionslos übers Eis. Besonders Wright erwies seinem Team mit reihenweise überflüssigen Strafzeiten die zu Gegentreffern führten einen Bärendienst. Auch die heute rar gesäten engagierten Akteure wie beispielsweise David Cermak oder Andreas Moborg konnten nicht über eine insgesamt unbefriedigende Mannschaftsleistung hinwegtäuschen. Letztgenannter brachte die Regensburger in der zweiten Minute bei einer fünf gegen drei Überzahlsituation zunächst noch mit 1:0 in Führung. Fortan erspielten sich die Eisbären viele Chancen, zeigten aber im Abschluss zu große Nachlässigkeiten.

    In der 25. Minute wurden sie dafür bestraft, als Rich Bronilla ebenfalls in Überzahl ausgleichen konnte. Doch auch die Landshuter nahmen das Heft in der Folgezeit nicht in die Hand, so dass Großchancen auf beiden Seiten Mangelware blieben. Zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt, nämlich in der 40. Minute, brachte Niklas Hede mit dem dritten Überzahltreffer an diesem Abend erneut die Oberpfälzer in Front. Aber auch dieses Tor sollte kein Weckruf für den Schlussabschnitt sein. Die Mannen von Peter Draisaitl ruhten sich auf dem knappen Vorsprung aus und stellten ihre Offensivbemühungen nahezu vollkommen ein.

    Die Strafe ließ nicht lange auf sich warten, als Alexander Serikow in der 47. Minute einen groben Fehlpass von Eisbärenstürmer Andreas Driendl zum Ausgleich verwerten konnte. Die Regensburger hatten Glück, dass die Niederbayern eine anschließende Überzahlmöglichkeit mit zwei Mann mehr auf dem Eis ungenutzt ließen. Niklas Hede hatte in der 57. Minute sogar die Gelegenheit die drei Punkte doch noch nach Regensburg zu holen. Er scheiterte allerdings in aussichtsreicher Position an Martin Cinibulik im Gehäuse der Cannibals.

    Mit dem Spielstand von 2:2 ging es nun in die Verlängerung. Kurz nach Wiederanpfiff wurde eine Strafzeit gegen die Gastgeber ausgesprochen. Die Regensburger präsentierten sich aber auch bei dieser Überzahlmöglichkeit nicht auf der Höhe des Geschehens. Besser machten es postwendend die Hausherren. Als kurz vor Ende der Overtime erneut Shayne Wright in die Kühlbox musste, ließ man sich nicht lange bitten und Kamil Toupal sicherte den Dreihelmestädtern in der 64. Minute den Zusatzpunkt. Für die Regensburger gilt es beim Heimspiel am Sonntag gegen Bremerhaven Schadensbegrenzung zu betreiben, um mit engagiertem und kampfbetontem Eishockeyspiel verärgerte Fans zurückgewinnen zu können.

    Von Michael Pohl

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 30.10.2006, 15:00


    Regensburg: Talfahrt setzt sich fort - 2:3 n.P. gegen Bremerhaven
    Regensburg, 29.Oktober 2006

    Schwere Zeiten brechen künftig bei den Regensburger Eisbären an. Nach einer schwachen Vorstellung am Freitag in Landshut, konnte man auch das darauffolgende Heimspiel gegen Bremerhaven nicht siegreich gestalten. Besonders die vor Saisonbeginn als Topreihe der Liga gehandelte erste Sturmformation der Eisbären präsentiert sich derzeit völlig von der Rolle. Jason Miller, Mark Woolf und Niklas Hede konnten sich zumeist nur mit unerlaubten Weitschüssen aus der Umklammerung des norddeutschen Paradesturms um Ex-Nationalspieler Craig Streu befreien. So hatten es die Eisbären zunächst noch ihrem Goalie Jan Guryca zu verdanken, nicht bereits in der Anfangsphase in Rückstand zu geraten. Chance auf Chance erspielten sich die Gäste. In der 12. Minute gingen die Fishtown Pinguine durch Peter Boon doch noch hochverdient in Führung.
    Im Mittelabschnitt erhöhten die Hausherren nun endlich auch den Druck und kamen durch Alexander Dotzler in der 26. Minute zum inzwischen verdienten Ausgleich. Die Eisbären bemühten sich in der Folgezeit deutlich mehr und scheiterten immer wieder am glänzend aufgelegten Alfie Michaud im Kasten der Gäste. In der 37. Minute gelang den Domstädtern doch noch der vielumjubelte Führungstreffer durch Brent Gauvreau.

    Auch im letzten Drittel kontrollierten die Oberpfälzer das Spielgeschehen. Als Bremerhavens Verteidiger Bastian Steingroß in der 50. Minute eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt, hofften die Fans in der Donau Arena auf die Vorentscheidung. Aber mehr Torchancen als einen Fernschuss von Ervin Masek konnten sich die Regensburger nicht erarbeiten. Das sollte sich in der 60. Minute rächen. Da nämlich erzielte Jan Hemmes bei sechs gegen vier den 2:2 Ausgleichstreffer, nachdem Eisbärenverteidiger Korbinian Holzer eine unnötige Strafe absaß.

    In der Verlängerung waren wieder die Hausherren am Drücker, aber selbst klarste Einschussmöglichkeiten ließ man ungenutzt. Im Penaltyschießen stand es nach fünf Schützen noch unentschieden. Im sechsten Versuch scheiterte Brent Gauvreau bei den Eisbären, während Paul Deniset den Norddeutschen einen Zusatzpunkt sichern konnte. Beinahe 3500 Besucher fanden den Weg in die Regensburger Donau Arena. Über den enttäuschenden Spielverlauf konnte allerdings auch diese Statistik nicht hinwegtrösten.

    Von Michael Pohl

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 04.11.2006, 19:44


    Regensburg: Endlich wieder drei Punkte - 6:3 gegen Schwenningen
    Regensburg, 3.November 2006

    "Der EVR ist wieder da", skandierten die Fans in der Regensburger Donau Arena nach einem durchaus beeindruckenden 6:3 Heimsieg gegen die Schwenninger Wild Wings. Dieser hätte sogar noch höher ausfallen können, da man den Gästen deutlich überlegen war.

    Besonders einer rückte nach längerer Abstinenz wieder ins Rampenlicht. Der Topscorer der vergangenen Jahre Mark Woolf lieferte nach zuletzt eher schwachen Spielen eine starke Vorstellung ab und konnte zwei Treffer erzielen. Erfreulich aus Eisbärensicht war auch die Rückkehr von Verteidiger Oliver Bernhardt. Nach gut zweimonatiger Verletzungspause aufgrund einer Schultereckgelenkssprengung wurde er gleich in die erste Reihe beordert. An der Seite von Josh MacNevin sollte er eine solide Partie absolvieren.

    Die Wild Wings wurden bereits in der Anfangsphase kalt erwischt. Jason Miller und Ervin Masek brachten mit einem Doppelschlag in der 9. Minute die Eisbären mit 2:0 in Führung. Die Regensburger präsentierten sich in dieser Phase wie verwandelt und die Gäste kamen nur selten zu Entlastungsangriffen. In der 11. Minute nutzte jedoch Dustin Whitecotton eine doppelte Überzahl zum 1:2 Anschlusstreffer. Kurz vor Drittelende profitierte Ervin Masek von einem Patzer von Gästegoalie Rostislav Haas und erhöhte auf 3:1.

    Im Mittelabschnitt hatte Mark Woolf das 4:1 auf dem Schläger. Allerdings konnte er einen zugesprochenen Penalty nicht im Tor unterbringen. In der 35. Minute machte er es besser, als er mit einem Schlagschuss erfolgreich war. Die Antwort der Schwenninger ließ nicht lange auf sich warten, als Marco Schütz in der 37. Minute das 2:4 erzielte. Doch nur zehn Sekunden später erhöhte erneut Mark Woolf auf 5:2. Jason Miller`s zweiter Treffer in der 40. Minute stellte den 6:2 Pausenstand her.

    Im Schlussabschnitt konnte Markus Zappe in der 58. Minute zwar noch einen Ehrentreffer erzielen, an der guten Stimmung in der Donau Arena änderte jedoch auch dieses Tor nichts. Am Sonntag kommt es dann für die Regensburger noch zum schweren Auswärtsspiel in Dresden, bevor es in die wohlverdiente Länderspielpause geht.

    Von Michael Pohl

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Alles zu den Eisbären Regensburg

    Steve3 - 28.11.2006, 16:28


    Regensburg: Die ewige Suche nach Konstanz - Mark Woolf kein Eisbär mehr
    Regensburg, 28.November 2006

    Nach dem 23. Spieltag stehen die Regensburger Eisbären auf dem neunten Tabellenplatz. Vor der Saison hätten viele Fans diese Tatsache mit einem ironischen Lächeln quittiert. Die Realität sieht allerdings anders aus. Die Mannschaft von Peter Draisaitl sucht seit Wochen nach ihrer erwarteten Form und befindet sich im Augenblick verdientermaßen in der unteren Hälfte der Tabelle wieder. Die Gründe für dieses bis zum jetzigen Zeitpunkt enttäuschende Abschneiden sind vielfältig.

    Im Tor setzte man erneut auf das erfolgreiche Gespann der letzten Saison. Markus Janka und Jan Guryca sollten sich durch den gegenseitigen Konkurrenzkampf zu Höchstleistungen treiben. Doch beide Goalies konnten nicht an ihre Vorjahresleistungen anknüpfen. Jan Guryca präsentierte sich zu Saisonbeginn zumindest noch als der etwas Konstantere. Da kam Förderlizenztorhüter Lukas Lang von den Sinupret Ice Tigers gerade recht. Bei seinen wenigen Einsätzen lieferte er dann auch gleich solide Leistungen ab. Leider steht Lukas Lang den Regensburgern nicht immer zur Verfügung, so bleibt zu hoffen, dass Markus Janka und Jan Guryca sich im Laufe der Saison doch noch zum sicheren Rückhalt für die Eisbären entwickeln. Dass man auch mit einem deutschen Torhütergespann erfolgreich sein kann, haben die beiden in der letzten Saison schließlich eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

    Doch auch der beste Torhüter würde den Eisbären nichts nützen, wenn die Abwehr weiterhin so schlecht positioniert ist wie im bisherigen Saisonverlauf. Einzig und allein die Formation mit Andreas Moborg und Korbinian Holzer steht außerhalb jeglicher Kritik. Besonders Moborg sollte sich als Glücksgriff von Peter Draisaitl entpuppen. Über die Verpflichtung des Schweden war man zunächst wenig begeistert. Besetzt Andreas Moborg doch eine Kontingentstelle im Kader. Mit kompromissloser Defensivarbeit und einem feinen Gespür für Offensivaktionen ließ Moborg auch die letzten Zweifler verstummen. Korbinian Holzer besitzt trotz seines jungen Alters ein exzellentes Stellungsspiel und beweist ein gutes Auge beim ersten Pass. Dieses hätten sich die Eisbärenverantwortlichen auch von Ex-Nationalspieler Christian Franz und Oliver Bernhardt erhofft. Doch trotz langjährger DEL-Erfahrung können beide in der zweiten Bundesliga keine Akzente setzen. Dass diese Spieler keine Offensivverteidiger sind war natürlich bekannt, aber auch die Erfüllung der Defensivaufgaben stellt die Abwehrrecken ein ums andere Mal vor große Probleme. Mit schwachem Stellungsspiel und teilweise eklatanten Fehlpässen machen sich beide das Leben äußerst schwer. Wie schwer das Leben sein kann musste auch Shayne Wright schmerzlich feststellen. Nach knapp 18-monatiger Verletzungspause versucht der inzwischen eingedeutschte Kandier in Regensburg einen Comebackversuch. Bisher ging die Rechnung, auf den ehemaligen deutschen und kanadischen Nationalverteidiger zu setzen, nicht auf. In letzter Zeit fand sich Wright deshalb vermehrt nur noch auf der Ersatzbank wieder. Aufgrund zu großer körperlicher Defizite muss eine Findung zu alter Stärke bezweifelt werden. Wright verteidigte zumeist an der Seite von Josh MacNevin. Dieser startete furios in die Saison. So, als könnte er nach einem eher schwächeren Vorjahr den abgewanderten Martin Ancicka gleichwertig ersetzen. Leider befindet sich auch MacNevin derzeit im Formtief. Abspielfehler und unkonsequente Defensivarbeit häuften sich in den letzten Spielen. Da MacNevin jedoch hochmotiviert in jede Begegnung geht, wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis der Kanadier zu alter Stärke zurückfindet. Alexander Dotzler spielt eine ordentliche Saison und auch Neuzugang Chris Heid könnte sich zum stabilen Defensivverteidiger entwickeln.

    Zu einer guten Verteidigung gehören allerdings auch Stürmer die bedingungslos nach hinten arbeiten. Dies ist jedoch nur bei einigen Akteuren zu beobachten. Ervin Masek ist so ein Spieler. Der inzwischen bereits 39-jährige Routinier ist immer noch ein Vorbild an Einsatz und Teamfähigkeit. So ist es nicht verwunderlich, dass er derzeit in der internen Scorerliste weit oben zu finden ist. Brent Gauvreau ist der Spitzenreiter dieser Statistik. Der Kanadier schöpft seine Möglichkeiten aus und konnte die Erwartungen zumeist erfüllen. David Cermak macht es ihm nach. Der Center punktet beständig und ist ein Muster an Einsatzfreude. Eigenschaften, die man sich auch vom vermeintlichen Topsturm der Liga erwartet hätte. Jason Miller, Mark Woolf und Niklas Hede sollten die gegnerischen Abwehrreihen durcheinanderwirbeln. Aufgrund von Verletzungen war diese Konstellation allerdings nur selten realisierbar. Richtige Akzente konnten alle drei Spieler nicht setzen. Besonders Mark Woolf steht im Mittelpunkt der Kritiker. Der ehemalige Torschützenkönig der Liga wirkt untrainiert und lustlos. So wird auch verlorenen Pucks nicht nachgegangen und nach jeder misslungenen Aktion ein schneller Wechsel angestrebt. Eine Versetzung in die dritte Reihe schien den Publikumsliebling ebenfalls nicht mehr motivieren zu können. Folgerichtig gab die Eisbären GmbH die Trennung vom 36-jährigen bekannt.

    Gerüchteweise soll der Deutsch-Russe Igor Alexandrov von den Sinupret Ice Tigers den Kanadier ersetzen. Jason Miller zeigte sich durch diese Entwicklung auch beeinflusst. Der ehemalige DEL-All-Star bemüht sich aber zumindest darum zu alter Stärke zurückzufinden. Von Niklas Hede hat man sich ebenso etwas mehr erwartet. So beglückt er das Publikum immer wieder mal mit einem Zaubertor, aber konstant gute Leistungen blieben Mangelware. Bogdan Selea schaffte nach guter Vorbereitungsphase erneut nicht den Sprung zum Leistungsträger. Genau wie Sven Gerike und Gregor Thoma, die vor ihrer Verletzung eher unauffällig spielten. Die jungen Wilden, wie Andreas Driendl und Max Schmidle erfüllen dagegen in der vierten Reihe ihre Aufgaben ordentlich. Der lange verletzte Alexander Feistl und auch Neuzugang Axel Hackert agieren sehr körperbetont und könnten das Spiel der Domstädter zukünftig durchaus beleben

    Die Regensburger Eisbären stehen nun am Scheideweg. Entweder es gelingt der Sprung von einer Mannschaft zu einem Team, oder in der Tabelle geht es unaufhaltsam nach unten. Sicherlich darf man auch Heimspiele gegen schwächere Gegner verlieren, aber die Mannschaft ist es den Fans und auch dem Verein schuldig, zumindest das Maximum an persönlichem Leistungsvermögen auszuschöpfen und sich nicht wehrlos in ihr Schicksal zu ergeben. Bei aller Trainerdiskussion darf und muss man eine solche Einstellung zum Sport und letztendlich auch zum Beruf erwarten können. Die Tabelle ist so eng gestrickt, dass die Regensburger mit einigen guten Leistungen wieder an die oberen Plätze werden anknüpfen können. Das nächste Wochenende könnte mit dem Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen und dem Heimspiel gegen die Steelers aus Bietigheim richtungsweisend werden.

    Von Michael Pohl

    Quelle:Hockeyweb.de



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