Inhalt
Klappentext
Der 14-jährige Paul liebt seinen Großvater über alles, auch wenn dieser ihn manchmal mit seinen altmodischen Ansichten nervt. Aber sind Opas Predigten wirklich nur gestriges Gerede - oder steckt mehr dahinter? Je genauer Paul seinem Großvater zuhört, desto mehr Fragezeichen entstehen in seinem Kopf. Vieles von dem, was sein Opa sagt, klingt sogar ganz plausibel. Als ihn sein Großvater dazu drängt, Mitglied einer von ihm gegründeten Jugendgruppe, der "Meute", zu werden, trifft Paul eine folgenschwere Entscheidung ...
Meine Meinung:
Ein zeit- und gesellschaftkritisches Buch aus der Feder von Gudrun Pausewang, das einfach verfasst ist, aber dessen Inhalt nicht leicht verdaulich ist. So brauchte ich nach der Hälfte eine Woche Abstand zu dem Jugendroman.
Ein Buch, das zum Nachdenken einlädt und versucht, zu zeigen, dass jeder Mensch zu allem fähig ist: zum Guten und zum Bösen.
Der Aspekt der Liebe, der hier benutzt wird, um Paul seinem Opa gegenüber unkritisch zu machen, funktioniert nicht nur heute, sondern ist ein allgemeines Triebmittel. Paul zweifelt bereits früh an der Verhaltensweise seines Opas, will aber nicht glauben, dass er zu bösem fähig ist und ein Nazi war/ist. Er muss erst am eigenen Leib erfahren, wie es ist, mit Macht ausgetrickst zu werden, um sich zu wehren.
Ich habe schon besser gemachte Bücher zu dem Thema gelesen, für Jugendliche aber sicher zu empfehlen.
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