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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Flow - meggele Forum: are-you-experienced.de Forenbeschreibung: FASZINATION AUSDAUER aus dem Unterforum: Trainingstheorie und -praxis Antworten: 2 Forum gestartet am: Sonntag 09.07.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Intramuskuläre Koordination Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 9 Monaten, 7 Tagen, 12 Stunden, 6 Minuten
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Re: Intramuskuläre Koordination
Flow - 18.07.2006, 10:57Intramuskuläre Koordination
Intramuskuläre Koordination (IK), weil's im Regenerations-Thread gerade wieder mal zur Sprache kam.
So wie ich das verstehe, handelt es sich hierbei um eine neuronale Geschichte.
Der Körper lernt, die einzelnen Fasern innerhalb eines Muskels zu koordinieren, sie also (möglichst) alle gleichzeitig zu aktivieren (statt sonst zeitlich "versetzt", also die einen erst, wenn die anderen schon wieder "loslassen"), was eine höhere Maximalkraft zur Folge hat.
Abgesehen von Nebeneffekten des Trainings ist man also in der Lage, mit dem gleichen Muskel ohne muskuläre Veränderungen z.B. statt 50 kg nun 60 kg heben zu können.
Ich frage mich, ob der Ausdauersportler davon wirklich in irgendeiner Art profitieren kann ?
(von Zielsprints, Ausreißversuchen u.ä. mal abgesehen)
Wenn ich diese durch verbesserte IK gewonnene zusätzliche Kraft nun einsetze, ermüde ich nicht auch in gleichem Maße schneller ?
Extrem(!)beispiel :
Dank verbesserter IK schaffe ich es, in einer Kurbelumdrehung alle Muskelfasern zu aktivieren an Stelle sonst nur der Hälfte.
Mit verbesserter IK sind nun in der nächsten alle Fasern "erschöpft", sonst wäre es nur die eine Hälfte, die andere noch frisch.
Ich hoffe, ihr versteht, was ich sagen möchte ...
was meint ihr ?
Gruß,
Flow
Re: Intramuskuläre Koordination
meggele - 18.07.2006, 12:06Re: Intramuskuläre Koordination
Flow hat folgendes geschrieben: Der Körper lernt, die einzelnen Fasern innerhalb eines Muskels zu koordinieren, sie also (möglichst) alle gleichzeitig zu aktivieren (statt sonst zeitlich "versetzt", also die einen erst, wenn die anderen schon wieder "loslassen"), was eine höhere Maximalkraft zur Folge hat.
Jein. Er lernt, sie ueberhaupt mal alle zu benutzen. Dadurch Kraftzuwachs durch Nutzung der vorhandenen Reserven, nicht durch Muskelmassenzunahme.
Flow hat folgendes geschrieben: Ich frage mich, ob der Ausdauersportler davon wirklich in irgendeiner Art profitieren kann ?
(von Zielsprints, Ausreißversuchen u.ä. mal abgesehen)
Ja sicher! Zumindest bei den Maennern ist Triathlon kein Ausdauersport, sondern ein Kraftausdauersport. Das Maximalkrafttraining ist die Methode, nicht der Einsatzzweck.
Flow hat folgendes geschrieben: Wenn ich diese durch verbesserte IK gewonnene zusätzliche Kraft nun einsetze, ermüde ich nicht auch in gleichem Maße schneller ?
Puh. Natuerlich stimmt das irgendwie. Wenn man keine Muskelkraft einsetzt, benoetigt man keine Energie und ermuedet nie, kommt aber auch nicht ins Ziel.
Davor haette ich keine Angst.
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